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Violeta

Isabel Allende

Eine außergewöhnliche Frau. Hundert Jahre Geschichte. Ein unvergessliches Leben. Violeta Del Valle ist 100 Jahre alt und erzählt während der Corona-Pandemie ihrem Enkel in Briefen aus ihrem unglaublichen Leben: 1920 wurde sie während der Zeit der Spanischen Grippe als erste Tochter der Familie Del Valle geboren. Leidenschaft, Entschlossenheit und Humor tragen Violeta durch ein Jahrhundert südamerikanischer Geschichte voller Krisen und Umbrüche, aber auch durch ein intensiv gelebtes Leben. Ungekürzte Lesung mit Angela Winkler 14h 19min

Isabel Allende: "Violeta" - der berührende Briefroman

Mehrere Jahrzehnte lang haben die chilenisch-US-amerikanische Autorin Isabel Allende und ihre 2018 verstorbene Mutter sich Briefe geschrieben. In diesem Briefroman lässt sich die erfolgreiche Schriftstellerin von diesem Briefwechsel inspirieren, 100 Jahre chilenische und feministische Geschichte ziehen in Violeta am Zuhörer vorbei.

Worum geht es in "Violeta"?

Als die 100-jährige Violeta Del Valle merkt, dass ihr Leben zu Ende geht, beschließt sie, ihre Autobiografie in einem Brief an ihren Enkel Camilo festzuhalten. Die starke Frau blickt auf ein bewegtes Leben zurück: Violeta wird 1920 in Chile als jüngste Schwester von fünf Brüdern geboren, als die Spanischen Grippe in ihrem Land wütet. Die tödliche Seuche und die krummen Geschäfte des Vaters zwingen die Familie zur Flucht aus der Stadt in den unzivilisierten Süden Chiles. Dort wächst Violeta fortan in einfachsten Verhältnissen auf einem Bauernhof auf und lernt abseits der Großstadt die indigenen Bräuche und die Kultur ihres Landes kennen. Später führt sie mit ihrem Bruder eine Firma, die Holzhäuser baut, heiratet einen deutschen Einwanderer und verliebt sich in den Piloten Julián, mit dem ihr sündiges Leben beginnt.

Violetas Abschiedsbrief enthält noch weitere waghalsige Affären, tiefe Verluste, viele historische Ereignisse, die ihr Leben in Südamerika prägen. Nicht zuletzt den Kampf um die Rechte der Frauen, der auch der Autorin Isabel Allende immer wichtig war. Violeta erzählt auch von ihrem nicht mehr ganz so jungen Enkel Camilo, an den der Brief adressiert ist. Den sie selbst aufgezogen hat, nachdem seine erst 21-jährige Mutter bei der Geburt gestorben war, gezeichnet von Drogenkonsum und Prostitution. Nicht umsonst nennt Violeta Camilo die "tiefste Liebe" ihres Lebens.

Wer ist die Autorin Isabel Allende?

Isabel Allende Liona, geboren am 2. August 1942 in der peruanischen Hauptstadt Lima, ist eine chilenisch-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin. Ihre Bücher wurden über 51 Millionen Mal verkauft und in 27 Sprachen übersetzt. Ihr Vater Tomás Allende war Diplomat, nach der Scheidung der Eltern wuchs Isabel bei ihrer Mutter in Santiago de Chile auf. Als sie elf Jahre alt war, heiratete ihre Mutter erneut einen Diplomaten, und so lernte Isabel Allende viele Ecken der Welt kennen und besuchte sowohl lateinamerikanische als auch europäische und arabische Schulen.

Nach der Schule wurde sie Sekretärin in der UNO-Vertretung in Chile, arbeitete später als Journalistin für Presse und Fernsehen und gründete 1967 mit anderen Frauenrechtlerinnen die Frauenzeitschrift "Paula". Als sich ihr Großcousin, der seit 1970 amtierende chilenische Präsident Salvador Allende, 1973 während des Militärputsches des Diktators Augusto Pinochet in auswegloser Situation das Leben nahm, ging sie traumatisiert mit ihrer Familie ins Exil nach Venezuela. 1982 erschien ihr erstes Buch "Das Geisterhaus", das über ein halbes Jahr auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste stand.

Weitere Informationen zum Hörbuch "Violeta"

Erstveröffentlichung

  • 25.01.2022

Originaltitel

  • Violeta

Autorin

  • Isabel Allende

Sprecherin

  • Angela Winkler

Länge in Minuten

14 Std. 18 Min.

Verlag

  • Random House

Genre

  • Brief-Roman

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