
Buchstaben & Business beschäftigt sich mit Text, Sprache und Kommunikation in der Wirtschaft. Ob Werbung, Marketing, PR oder Social Media: Professionell geschriebene Texte sind ein wichtiger Teil der Unternehmenskommunikation. Was aber ist ein guter Text eigentlich? Welche Bedeutung haben gute Texte in Werbung und Kommunikation? Und was müssen diejenigen können und wissen, die diese Texte schreiben? Buchstaben & Business gibt Antworten und hilft allen Schreiberinnen und Schreibern dabei, bessere Texte zu schreiben und Sprache gekonnt und selbstsicher einzusetzen. Stefan Schwar ist seit 2003 selbstständiger Texter und Lektor und unterstützt Unternehmen und Institutionen in der Kommunikation.
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Geh kumm ... echt jetz?
Rinderbraten, Quarktasche oder Schorle auf einer österreichischen Speisekarte – geht gar nicht? Mia wuascht? Oder irgendwas dazwischen? Das österreichische Deutsch sorgt jeden Sommer für Debatten – und es wird auch jedes Jahr für tot erklärt. Ich glaube, dass das nicht so schnell passieren wird. Warum? Weil es für Identität sorgt und nicht zuletzt auch deshalb, weil Werbung und Marketing nach wie vor gerne damit arbeiten.

Deine Stimme und du
„Mein Handwerk ist mein Mundwerk“ ist das berufliche Motto von Moderatorin und Sprecherin Silvia Gaich. Sie berichtet von ihrer Erfahrung mit der Stimme als professionellem Werkzeug, erzählt von ihrem Zugang zu Kommunikation mit Menschen – von Podcastmoderation bis zur Trauerrede – und gibt Einblicke hinter die Kulissen der „sprechenden Zunft“. Sie ist auch als Coach tätig und nimmt Menschen die Angst vor dem großen Auftritt. Ein paar ausgesuchte Tipps für weniger Lampenfieber und die perfekt trainierte Profistimme gibt es obendrauf.

Wer hat Angst vor ChatGPT?
Künstliche Intelligenz, vor allem ChatGPT, ist in der Gesellschaft angekommen. Das war nicht wirklich überraschend, aber die Intensität, mit der der dies passiert ist, ist doch erstaunlich. In dieser Folge geht's um die Basics zum Thema Texterstellung mit ChatGPT. Das Sprachmodell eröffnet viele Möglichkeiten, aber es erzeugt auch Angst bei uns Menschen: Was bedeutet das für unsere Jobs und für die Gesellschaft im Allgemeinen? Wenn du noch kein allzu großes Wissen über das Thema hats, dann bist du hier genau richtig. Ich bin kein KI-Experte. Ich verfolge die Entwicklungen aber sehr intensiv. Dieses Wissen möchte ich in dieser Folge mit dir teilen. Have fun!

Mythen und Märchen rund ums gute Deutsch
Die Rechtschreibung und ihre Regeln: Hier tummeln sich jede Menge Mythen, Märchen und „Urban Legends“. Nicht alles, was wir in der Schule gelernt haben, ist heute noch up to date. Und viele vermeintlich in Stein gemeißelte „Gesetze“ haben überhaupt nie gestimmt. In dieser Folge geht es um die Top 5 der Rechtschreib-Mythen und darum, wie man es richtig macht – vom Komma vor „und“ über „Du“ und „Sie“ in Briefen bis zum Umgang mit Zahlen und Ziffern. Alles nur Märchen? Keinesfalls, diese Podcast-Folge räumt auf mit den hartnäckigsten sprachlichen Missverständnissen.

Einfach ≠ dumm
Für Texte gilt: Einfach ist nicht gleich dumm! Viele Menschen denken, dass kompliziert automatisch gescheit ist. Aber kompliziert ist zuerst einmal kompliziert. Ob es auch gescheit ist, weiß man erst, wenn man sich durch das Komplizierte durchgearbeitet hat. Und das geht leider oft schief. Die Folge: Text gescheitert, Kommunikation gescheitert. Alles gescheitert. Die Lösung: mehr Mut zur Einfachheit.

Ein neues Outfit für den Podcast
Ich habe den Podcast einem akustischen Facelifting unterzogen. Es gibt eine neue Signation und die einzelnen Episoden werden etwas kürzer werden. Nicht verändert hat sich der Inhalt: Es geht nach wie vor um Text, Sprache und Kommunikation in der Wirtschaft.

Gendern: Muss das sein?
Ein kleines Sternchen, ein großes I: Nichts scheint die Menschen mehr aufzuregen als die sogenannte geschlechtergerechte Sprache. Wer professionell mit Sprache zu tun hat, begegnet dem Gendern täglich – und auch der Kritik daran. Aber wie gehen Sprachprofis mit Binnen-I und Co um? Und wie können Unternehmen und Organisationen von wohldosiertem, intelligentem Gendern profitieren? Darüber unterhalte ich mich in dieser Folge mit meiner Kollegin Susanne Ary.

Wie wird man Texter/Lektorin?
Wer professionell Texte schreibt und liest, der kommt aus unterschiedlichen Richtungen, was die Ausbildung betrifft. Viele haben Sprachen oder andere geisteswissenschaftliche Studien absolviert, Voraussetzung ist das aber keine. Was zählt, ist das Ergebnis, also ein guter Text oder ein gutes Lektorat. Die Wege zu den Buchstaben-Berufen Texter oder Lektorin sind vielfältig. Ein paar davon möchte ich in dieser Folge nachzeichnen. Und ich erzähl dir ein bisschen von meinem eigenen Weg.

10 Tipps für erfolgreiche Presseaussendungen
Wer mit einer Presseaussendung in die Medien kommen möchte, der muss ein paar Dinge beachten. Denn Presseaussendungen haben klare formale Kriterien, die sie von anderen Texten in der Medienarbeit unterscheiden. Das Gute ist: Diese Kriterien sind schnell erlernt und können auch ebenso schnell eingesetzt werden. In dieser Folge geht’s um 10 Aspekte, die du in deiner Presseaussendung berücksichtigen solltest, damit deine Infos auch wirklich ankommen.

Emojis – lustige Begleiter oder kindische Albernheit?
Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Fest steht: Sie sind da und sie gehen wohl auch nicht mehr weg. In Zeiten der Pandemie ist man gar versucht zu sagen: Wir müssen lernen, mit ihnen zu leben. Ganz so schlimm ist das aber alles auch nicht. Die Rede ist übrigens von den Emojis. Man kann sich ihnen auf unterschiedliche Arten annähern und ein genauerer Blick darauf bringt durchaus erstaunliche Erkenntnisse zutage. Die Frage dabei ist aber nicht: „Was darf man und was darf man nicht?“, sondern „Was ist wo, wann und in welcher Situation sinnvoll?“. Ich habe mir dazu ein paar Gedanken gemacht. Sag mir gerne auch, was du darüber denkst.

Einfache Sprache, barrierefreie Kommunikation
Es gibt ein Thema, das mich schon sehr lange beschäftigt, nämlich das Thema einfache Sprache, leicht lesen oder barrierefreie Kommunikation. Wie immer man es nennen möchte: Es geht dabei darum, Texte so zu schreiben, dass eine klar definierte Zielgruppe sie auch wirklich versteht. Das können Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung sein, aber letzten Endes sind ja alle Menschen erleichtert, wenn sie das, was an sie gerichtet ist, auch wirklich verstehen. Fest steht. Einfach zu texten ist eine ganz besonders herausfordernde Aufgabe. Ich habe einige Jahre lang sehr eng mit der Grazer Initiative Capito zusammengearbeitet. Und Capito macht genau das: einfache Sprache, ja und das machen sie ziemlich gut. Ich habe mit Walburga Fröhlich von Capito ein Gespräch geführt, das du in dieser Folge hören kannst. Es ist übrigens das erste Interview. Das im Rahmen Buchstaben und Business entstanden ist. Weitere werden folgen.

So arbeiten Lektorat und Unternehmen gut zusammen
Alles ist fertig getextet, schön gestaltet, der Drucktermin steht fest, kurz: Das Printprojekt ist fertig – fast. Das Lektorat fehlt noch. Es liegt in der Natur der Sache, dass das Lektorat ganz am Schluss kommt, zumindest ist das die gängige Praxis. Denn bei allem, was gedruckt wird, drängt die Zeit. Aber auch wenn noch so wenig Zeit ist: Es ist sinnvoll, sich zu überlegen, was das Lektorat eigentlich genau leisten soll, wie es das tun soll und bis wann diese Leistung erbracht werden soll. Ist das einmal geklärt, dann gelingt auch die Zusammenarbeit mit Lektor oder Lektorin.

Rechtschreibung ist keine Waffe
Diskussionen um die Rechtschreibung können manchmal ziemlich heftig verlaufen. Aber: Rechtschreibung ist keine Waffe, die man gegen jemanden richtet. Sie ist nicht dazu da, andere bloßzustellen oder lächerlich zu machen. Wenn du Fehler findest, hilf dabei, sie zu vermeiden. Wenn du ein Sprach-Detektiv bist, klär die Leute auf, wenn sie etwas falsch machen. Und mach die Rechtschreibung nicht zur „Ich-hab-recht-Schreibung“.

Texten ist Service am Leser
„Das richtige Wort am richtigen Ort“ – so könnte man den Inhalt dieser Episode zusammenfassen. Texten ist natürlich eine kreative Arbeit, aber es ist vor allem auch eine Dienstleistung, die Menschen in irgendeiner Form zugutekommt. Diese Serviceorientierung braucht eine gewisse Haltung, ein Mindset. Das kann unter anderem darin liegen, Texte nicht „exklusiv“, sondern „inklusiv“ zu schreiben. Das heißt nichts anderes, als niemanden auszuschließen, sondern möglichst viele Menschen hereinzuholen. Dass die sprachliche Gestaltung dabei dennoch auf einem hohen Niveau bleiben kann, ist klar. Diese Serviceorientierung lässt sich auch in anderen Bereich umsetzen. Wo genau, erfährst du in dieser Folge.

Schreibblockade! Was nun?
Wer viel schreibt, kennt auch die Schreibblockade. Das ist jener unangenehme Zustand, in dem einfach kein Text gelingen will. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und jede Schreibblockade ist sehr individuell, denn jeder Schreiber/jede Schreiberin ist anders. Gleich sind jedoch stets die Auswirkungen: Unruhe, Frustration, ja Angst können die Folge sein. Diese Folge beschäftigt sich mit den Ursachen von Schreibblockaden und versucht Wege zu zeigen, wie diese Hemmung überwunden werden kann.

Text und Typografie
Texte wollen nicht nur gut geschrieben sein, sie wollen auch gut aussehen. Das zählt zwar in erster Linie zum grafischen Handwerk, aber typografisches Basiswissen kann das Leben der Schreibenden vereinfachen, vor allem in der Kommunikation mit der Grafik. Typografie ist ein weites Feld, dennoch: Die Grundbegriffe sind schnell erlernt. Was man darüber wissen sollte und warum sich dieses Wissen in der Praxis bezahlt macht, darum geht’s in dieser Folge.

Was ist guter Stil?
Was ist guter Stil? Eine Frage, bei der sich die Geister scheiden, und zwar in ganz vielen Bereichen, Stichwort Mode, Design, Musik, Architektur etc. Was für den einen Ausdruck höchsten Stilempfindens ist, ist für die andere schlichtweg eine Katastrophe. Stil wird also zumeist als etwas sehr Individuelles wahrgenommen – die Geschichte des Wortes selbst hat ja auch etwas mit der persönlichen Handschrift zu tun, der „stilus“ war nichts anderes als der Griffel, mit dem man früher geschrieben hat. Professionelle Texte erfordern oft einen Stil, der mit den Anforderungen an die jeweilige Textsorte verbunden ist. Bleibt da noch Platz für die individuelle Handschrift? Und wie kann ich den eigenen Stil trainieren? Antworten auf diese und andere Fragen gibt’s in dieser Folge.

Ein Land und seine Titel
Österreich und seine Titel – ein ewiges Thema. Nicht dass es anderswo keine Titel geben würde, aber Herr und Frau Österreicher pflegen ein ganz besonders inniges Verhältnis zu Titeln aller Art. 1.580 offiziell vorhandene Wortlaute von Titeln in insgesamt 2.187 Erscheinungsformen werden aktuell gezählt. Und es werden eher mehr als weniger. Das spiegelt sich auch in der Kommunikation wider. Was es dabei zu beachten gilt, verrät dir diese Folge.

Was kostet ein Text?
Preisgestaltung ist ein besonders sensibles Thema, vor allem bei kreativer Arbeit – also auch beim Thema Texterstellung. Oftmals haben Auftraggeber nicht genug Einblick, wie Textarbeit funktioniert, und Auftragnehmer – also kreative DienstleisterInnen – haben manchmal Schwierigkeiten, den Wert und damit auch den Preis ihrer eigenen Arbeit zu definieren. Der Blick auf beide Seiten lohnt sich und erleichtert die Preisgestaltung. Diese Folge sammelt ein paar Gedanken zum Thema Wert und Preis von kreativer Arbeit.

Aphorismen, Sprichwörter, Zitate – die sprachliche Glanzpolitur
Aphorismen, Sprichwörter, Zitate erfreuen sich großer Beliebtheit. Dementsprechend oft findet man sie in Texten und das hat auch einen guten Grund: Sie lockern den Text auf, sie können ihm zusätzliche Autorität verleihen oder sie unterstreichen die eigenen Gedanken. Es gibt aber auch ein paar Gefahren, die dabei lauern, etwa Sprichwörter, die falsch verwendet werden, oder Zitate, die gar nicht von denjenigen stammen, denen sie zugeschrieben werden. Genau darum geht es in dieser Folge.

„Der Text gefällt mir nicht!“
Du kennst das vielleicht: Du arbeitest lange und intensiv an einem Text und dann pustet dein Kunde, dein Chef/deine Chefin die Buchstaben vom Blatt. – Kritik an kreativer Arbeit kann manchmal ganz schön weh tun. Dennoch ist es wichtig, eine Strategie dafür zu entwickeln und sich zu überlegen, wie man mit dieser negativen Kritik umgeht. Je mehr man über die Mechanismen und Regeln der eigenen Arbeit weiß, desto besser kann man auf Kritik eingehen. Dass die Reaktion auf kreative Arbeit immer auch eine Frage des eigenen Geschmacks ist, lässt sich nicht verhindern. Aber der gute Geschmack hat nicht immer das letzte Wort, wenn es professionelle Texte geht.

So soll Slogan!
Slogans sind allgegenwärtig. Ob Print, Web, Audio oder Video – Slogans begleiten unser Leben, und das meist schon von Kindesbeinen an. Dafür gibt es auch gute Gründe, denn Slogans haben sprachliche Eigenschaften, die bewirken, dass sie in unseren Köpfen hängen blieben. Und ist ein Slogan erst einmal dort eingenistet, dann kommt er auch nicht mehr raus, sprich: Wir vergessen ihn nicht mehr. In dieser Folge geht es um die sprachlichen Eigenschaften von Slogans, um ihre Besonderheiten, aber auch um die Schwierigkeiten, die sich damit ergeben können. Und wer schnell einmal einen Slogan texten muss, findet in dieser Episode ebenfalls ein paar Tricks dafür.

Das Wort des Jahres ist … Corona-Pandemie!
Das Wort des Jahres ist Corona-Pandemie. Das kommt nicht wirklich überraschend – jedes Wort aus der langen Liste der Corona-Wörter hätte wahrscheinlich Wort des Jahres sein können. Dass Corona zum fixen sprachlichen Begleiter wird, war klar. Interessant ist zu beobachten, wie vielfältig sich das Thema in der Sprache niederschlägt. Diese Folge beschäftigt sich mit den sprachlichen Auswirkungen der Pandemie und was man dabei beachten kann.

Weihnachten wünschen – aber wie?
Wie formuliert man Weihnachtswünsche in einem Jahr wie diesem? Keine einfache Aufgabe. Eines steht fest: Man kann nicht so tun, als ob nichts gewesen wäre. Aber wie verpackt man die Pandemie in Weihnachtswünsche für Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter, ohne dass man in ein Fettnäpfchen tritt? Die Antwort führt über jene Eigenschaften, die uns Menschen verbinden: Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Vertrauen. Heuer haben diese Begriffe an Wert gewonnen und sie sind keine Floskeln mehr. Das kann man in der Weihnachtskorrespondenz berücksichtigen. Ein paar Anregungen dafür liefert diese Folge.

Ohne Briefing keine Kommunikation
Texte in einem wirtschaftlichen Umfeld entstehen nicht einfach so. Sie haben immer ein Ziel, das damit verfolgt wird. Das unterscheidet sie von literarischen Texten. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen Texterinnen und Texter – und generell alle, die Information sprachlich transportieren – Klarheit über die Anforderungen, Wünsche und Erwartungen. Genau dafür gibt es das Briefing: Es erklärt kurz und prägnant (englisch „brief“), worum es geht. Was man dabei beachten sollte, erfährst du in dieser Folge.

Wissenschaftlich schreiben – eine Technik mit Mehrwert
Wissenschaftlich schreiben scheint auf den ersten Blick nicht viel mit sprachlicher Kommunikation in der Wirtschaft zu tun zu haben. Dennoch gibt es einige Merkmale von wissenschaftlicher Sprache, die man nutzen kann, vor allem dann, wenn es um Texte geht, die sehr faktenorientiert sind. Diese Besonderheiten der wissenschaftlichen Sprache sind weder kompliziert noch unverständlich, im Gegenteil: Sie bieten die Möglichkeit, Sprache genau, schnörkellos und dennoch verständlich zu gestalten. Und weil das manchmal benötigt wird, gibt es diese Folge.

Schreiben braucht Soft Skills
Texte müssen gewisse Eigenschaften haben, damit sie als gut wahrgenommen werden und funktionieren. Aber welche Eigenschaften brauchen eigentlich diejenigen, die diese Texte schreiben? Diese Episode beschäftigt sich damit, welche Soft Skills beim Schreiben wichtig sind. Das betrifft nicht nur professionelle Texterinnen und Texter, sondern alle, die in ihrem beruflichen Umfeld viel Text produzieren. In dieser Episode geht’s um diese Soft Skills, ihre Bedeutung und wie sie das Schreiben positiv beeinflussen können.

Fehler passieren - was kann man dagegen tun?
Fehler sind lästig, aber sie passieren. Sie passieren nicht zuletzt deswegen, weil wir Menschen sind. Und Menschen sind nun einmal nicht perfekt. Sprachliche Fehler sind vergleichsweise harmlos – sie richten wenig Schaden an. Allerdings können sie sich mehr oder weniger stark auf das Image auswirken, von Personen ebenso wie von Unternehmen. Sprachliche Fehler passieren meist in ganz klar abgrenzbaren Bereichen, und zwar deswegen, weil es immer die gleichen Themen sind, die Schwierigkeiten bereiten. In dieser Episode beschäftige ich mich mit dem Thema Fehler und gebe Tipps, wie sich diese Fehler vermeiden lassen.

Sprachliche Grenzgänge
Deutsch – das ist jenes inhomogene sprachliche Phänomen, das von rund 100 Millionen Menschen gesprochen wird. Das ist sehr viel, zumindest in Europa. Aber Deutsch ist eben nicht gleich Deutsch. Das wissen alle, die Deutsch entweder als Muttersprache haben oder Deutsch als Fremdsprache gelernt haben. Die unterschiedlichen Varianten, die Deutsch auszeichnen, schaffen nicht nur eine Vielzahl an Identitäten, sie haben auch einen Einfluss auf die Wirtschaft und auf die Unternehmen, für die Deutsch von Bedeutung ist. Diese Folge beschäftigt sich mit – subjektiv – ausgewählten Aspekten dieses Themas und schließt eigene Beobachtungen und Erfahrungen ein, die ich als Texter und Lektor im Laufe der Jahrzehnte gemacht habe.

Darf ich du zu Ihnen sagen?
Höflich zu sein ist immer ein guter Tipp, vor allem was die Sprache betrifft. Wem „höflich“ zu altmodisch ist, der kann es auch gerne „aufmerksam“ nennen. Oder „respektvoll“. Oder einfach nur „nett“. Aber weil es nun einmal „Höflichkeitsform“ heißt, bleiben wir einfach dabei. Die Entscheidung zwischen „du“ oder „Sie“ ist weitaus weniger einfach, als man auf den ersten Blick glauben mag. Und das gilt nicht nur für den privaten Bereich, sondern auch für die Verwendung von „du“ oder „Sie“ in der Wirtschaft, also in Mails, Briefen etc. Ich habe im Lauf der Zeit ein paar Beobachtungen zu diesem Thema gemacht. Und die möchte ich in dieser Episode teilen.

Wie schreibt man das wirklich?
Die Rechtschreibung lässt uns relativ viele Freiheiten. Der Duden ist voll mit gelb unterlegten Wörtern, die eine bestimmte Schreibweise (nämlich die gelbe) zwar empfehlen, eine andere aber dennoch zulassen. Schön, würde man meinen. Aber die Wahlfreiheit erzeugt oft noch mehr Unsicherheit, als sie zu verhindern meint. Denn viele Menschen können damit nichts anfangen und wollen wissen, wie man dieses oder jenes Wort denn nun „wirklich richtig“ schreibt. Warum ist das so? Diese Folge versucht, Antworten darauf zu finden.

Gute Texte brauchen das richtige Mindset
Wer gute Texte schreiben will, der sollte die Regeln der professionellen Textgestaltung kennen. Es gibt aber noch mehr als nur sprachliche Aspekte: Gut schreiben ist auch eine Frage der richtigen Einstellung. Denn das richtige Mindset kann dabei helfen, Texte besser und effizienter zu schreiben.

Warum so kompliziert?
„Keep it short and simple“ hört man oft, wenn es um Texte geht. Aber was ist genau gemeint, wenn von „einfach“ die Rede ist? Wie muss ein Text gestaltet sein, damit er seinen Leserinnen und Lesern keine Schwierigkeiten bereitet? Die Antwort darauf ist nicht kompliziert: Es reicht, ein paar Dinge zu berücksichtigen – und schon wird aus einem komplizierten Konstrukt ein einfacher Text, der leicht zu lesen ist und keine Probleme erzeugt. Wie das geht, verrät diese Folge.

Gutes Lektorat, besseres Image
Das Lektorat ist eine hochspezialisierte Dienstleistung, die Unternehmen dabei hilft, sprachlich perfekt zu kommunizieren. Dafür braucht es ganz klare Vereinbarungen zwischen Lektor/Lektorin und Unternehmen, die festlegen, was wie in welcher Form bis wann korrigiert werden soll. Diese Folge blickt hinter die Kulissen und zeigt, was ein professionelles Lektorat für den Unternehmenserfolg leisten kann und wie die Zusammenarbeit mit den Sprachexpertinnen und -experten funktioniert.

Geschlechtergerechte Sprache
Geschlechtergerechte Sprache ist ein Reizthema für viele Menschen. Dementsprechend heftig sind auch die Diskussionen, die darüber geführt werden. Ob man das „Gendern“ nun mag oder nicht – es steht fest, dass es einen Platz im modernen Sprachgebrauch bekommen hat. Diese Folge setzt sich mit den Hintergründen auseinander und zeigt, wie man geschlechtergerechte Sprache so anwendet, dass daraus keine Kommunikationsschwierigkeiten entstehen. Und im besten Fall ergibt sich daraus ein Mehrwert für alle: für Kundinnen und Kunden, für alle, die im Unternehmen arbeiten, und für das Unternehmen selbst.

Betreff: Praktische Tipps für bessere Mails
E-Mail ist ein großartiges Tool in der Kommunikation: schnell, unkompliziert und mit vielen zusätzlichen Features und Funktionen. Sprachliche Aspekte werden dabei oft übersehen. Eigentlich schade, denn ein bewusster Umgang mit dem Medium kann die Kommunikation erleichtern.

Zeichen setzen … jetzt? Zeichen setzen. Jetzt!
Satzzeichen sind die oft unbeachteten Begleiter in Texten. Aber: Wer sie richtig einsetzt, verleiht dem geschriebenen Wort besondere Nuancen – und erweist sich als echter Profi der Textgestaltung.

It-Pieces im Fashion-Frühling
Englisch ist ein fixer Bestandteil der modernen Kommunikation. Manche freut’s, manche machen ihrem Ärger über „Denglisch“ lautstark Luft und wieder andere sind einfach überfordert, weil sie’s nicht verstehen. Und tatsächlich: Ein Satz wie „Zip Clutches und Plateau Wedges sind die It-Pieces im Fashion-Frühling“ kann Kopfschütteln erzeugen. Was im Fashion-Magazin okay ist, ist in anderen Kontexten womöglich nicht angebracht. Wie so oft gilt: das richtige Wort am richtigen Ort; nicht übertreiben und nicht angeben. Und: immer verständlich bleiben. Dann klappt die Kommunikation!

Wozu eigentlich Rechtschreibung?
Die Rechtschreibung ist ein emotionales Thema. Kein Wunder: Alle haben Erfahrungen damit und alle haben folglich eine Meinung dazu. Das Spektrum reicht von „total überbewertet“ bis hin zu „absolut unerlässlich“. Und irgendwie stimmt ja beides. Fest steht: Im wirtschaftlichen Kontext hat die Rechtschreibung eine wichtige Funktion. Schließlich will man als Unternehmen verstanden werden und man will sich auch keine Blöße geben. Aber: Die Beherrschung der Rechtschreibung hat auch positive Effekte auf die Schreiberinnen und Schreiber. Genau damit beschäftigt sich diese Folge.

Buchstaben und Business
Die Sprache zählt zum Faszinierendsten, was uns Menschen auszeichnet. Sprechen, Lesen und Schreiben sind kulturelle Höchstleistungen, und dementsprechend groß ist die Bedeutung von Sprache für jeden Einzelnen von uns. Dabei ist sie so selbstverständlich, dass wir nur selten darüber nachdenken. Das zu tun, schadet aber nicht. Vor allem dann nicht, wenn es um die Wirtschaft geht. Denn dort spielen Text, Sprache und Kommunikation eine wichtige Rolle. Und genau darum geht’s in diesem Podcast.
