
Die Natur ist voller Stimmen und Geräusche. Forschende sind dieser akustischen Vielfalt auf der Spur. Dabei nutzen sie digitale Technik und Künstliche Intelligenz. Daniela Lipka und Hartmut Schnedl erkunden, wie dieser Lauschangriff dem Naturschutz dient und das Bewusstsein für unsere Umwelt stärkt. Die Recherche für diesen Podcast wurde durch das Stefan M. Gergely-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2025 unterstützt.
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Die Welt der Klänge – und wie Forschende sie sammeln
Der Bioakustiker Robin Sandfort erkundet mit seinem Hydrophon die Klangwelt unter Wasser und erklärt, warum Töne, Geräusche und Stimmen für Tiere und Pflanzen wichtig sind.

Die Soundscape des Schwarzwalds und die Klangvielfalt von Streuobstflächen
Die Ökoakustikerin Sandra Müller von der Universität Freiburg erforscht die Klanglandschaft des Feldbergs im Schwarzwald, und Eva Maria Schöll von der Universität für Bodenkultur in Wien erhebt die Artenvielfalt von Streuobstflächen in Österreich mit passiv akustischem Monitoring.

Möglichkeiten und Grenzen künstlicher Intelligenz in der Bioakustik
Vogelrufe und Tierlaute verraten nicht nur, welche Arten in einem Biotop vorhanden sind. Mit digitaler Technik lassen sich Populationsgröße, Zu- und Abwanderungen und andere ökologische Parameter bestimmen. Frederik Sachser vom Bundesforschungsezentrum für Wald erklärt, warum Erfahrung, Wissen und Artenkenntnis von Ökologinnen und Ökologen trotzdem unverzichtbar sind.

Biodiversität hören
Beim Projekt "Forest Groove" lernen junge Menschen die Klänge der Natur kennen. Projektleiterin Irene Gianordoli vom Bundesforschungszentrum für Wald erklärt, worauf es beim Lauschen in Wald und Flur ankommt, und die Bio- und ÖkoakustikerInnen Sandra Müller, Robin Sandfort, Eva Maria Schöll und Frederik Sachser erzählen von ihren Lieblingsgeräuschen.
