Moviebreak Interviews und Festivals

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Ihr wollt regelmäßig Podcasts über Filme, Serien und mehr? Dann seid ihr bei uns an der richtigen Adresse. Quasi Podcasts für Film und Seele. Auf diesem Kanal sammeln wir alle Interviews und die Festival Berichte für euch. Viel Spaß Und wenn ihr dann noch nicht genug habt, dann schaut doch einmal auf unserer Seite vorbei: www.moviebreak.de/ Euer Moviebreak Team

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Interview with Ildikó Enyedi about „Silent Friend“

The challenges of communication are at the heart of Ildikó Enyedis subtle storytelling. While her mystical romance On Body and Soul that won the top prize at Berlinale, focused on the ambiguous affiliations of humans and animals, her new work examines the delicate connection between people and plants. Silent Friend follows three scientists in three decades as they form botancial bonds to the patient vegetale observers in a university garden. Ahead of the German release the Hungarian director - recently honored with a lifetime achievement award at the Cairo International Film Festival - spoke with Lidanoir about the scientific background of the story, her own relationship to plants, and subjectivity of a seemingly certain reality. Die Schwierigkeiten der Kommunikation stehen im Zentrum von Ildikó Enyedis feinfühligem Erzählen. Während ihre mystische Liebesgeschichte On Body and Soul, die auf der Berlinale den Hauptpreis gewann, von den vieldeutigen Verbindungen zwischen Mensch und Tier handelte, richtet ihr neues Werk den Blick auf das fragile Verhältnis zwischen Menschen und Pflanzen. Silent Friend begleitet drei Wissenschaftler über drei Jahrzehnte hinweg, während sie im Universitätsgarten eine ganz eigene, beinahe intime Beziehung zu den geduldigen, stillen Beobachtern aus der Pflanzenwelt aufbauen. Im Vorfeld des deutschen Kinostarts sprach die ungarische Regisseurin – die kürzlich beim Cairo International Film Festival mit einem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde – mit Lidanoir über den wissenschaftlichen Hintergrund des Films, ihre persönliche Beziehung zu Pflanzen und die Subjektivität einer Realität, die auf den ersten Blick eindeutig erscheint.

Interview with Ildikó Enyedi about „Silent Friend“

„These things haven‘t changed“ - Interview with Claire. Denis about „The Fence“

Colonialist conflicts on the African continent are a recurring theme in Claire Denis (Stars at Noon) oeuvre, to which she returns again in her most recent cinematic effort. The Fence takes its characters through one long night of reckoning, retribution, and - or at least hoping for - redemption. After premiering in Toronto, the allegorical adaptation of Bernard-Marie Koltès's 1979 stage play "Black Battles with Dogs" screens at the 22nd Marrakech International Film Festival in the Horizons section. In the chilly early morning hours on site in Marrakech, the French filmmaker opened up about her promise to Bernard-Marie Koltès, bringing his play to the screen, and the continuation of colonialism. Kolonialistische Konflikte auf dem afrikanischen Kontinent ziehen sich wie ein roter Faden durch das Werk von Claire Denis (Stars at Noon) – und genau dorthin kehrt sie auch in ihrem neuesten Film zurück. The Fence begleitet seine Figuren durch eine einzige, lange Nacht voller Abrechnungen, Vergeltung und – zumindest in der Hoffnung der Beteiligten – ein bisschen Erlösung. Nach der Premiere in Toronto läuft die allegorische Verfilmung von Bernard-Marie Koltès’ Bühnenstück „Black Battles with Dogs“ aus dem Jahr 1979 nun beim 22. Marrakech International Film Festival in der Sektion Horizons. In den kühlen Morgenstunden vor Ort in Marrakech sprach die französische Filmemacherin darüber, warum sie Koltès versprach, sein Stück ins Kino zu bringen – und darüber, wie der Kolonialismus bis heute nachwirkt.

„These things haven‘t changed“ - Interview with Claire. Denis about „The Fence“

Interview mit James J. Robinson zu „First Light“

Sein visuelle Gespür bewies James J. Robinson bereits in seinen hochkarätigen Fotoshootings für Vogue Australia, Wonderland und GQ Australia. Die mystische Ästhetik ist nur eine der enigmatisches Facetten seines sensiblen Spielfilm-Debüts. First Light erzählt von einer philippinischen Nonne, die der Unfalltod eines jungen Straßenarbeiters in einen Gewissens- und schließlich Gaubenskonflikt zieht. Auf dem 22. Marrakech International Film Festival, wo das institutionskritische Drama im Wettbewerb um den Golden Star antritt, sprach der philippinisch-australische Regisseur mit Lidanoir über die Zusammenarbeit mit Schauspiel-Veteranin Ruby Ruiz, die Rolle katholischen Glaubens in der Gegenwart und zeitpolitischen Hintergründe der Handlung.

Interview mit James J. Robinson zu „First Light“

Interview mit Akinola Davies Jr. zu „My Father’s Shadow“

Sein enigmatisches Spielfilm-Debüt schaffte es als erste nigerianische Produktion nach Cannes, wo My Father's Shadow in der Sektion Un Certain Regard Weltpremiere feierte. Auf dem 22. Marrakech International Film Festival läuft Akinola Davies Jr.s intimes Drama um Erinnerung, Trauer und fragile Hoffnungen auf eine vereinte Zukunft im familiären und politischen Sinn im Wettbewerb. Zwischen Trouble und Glamour des Festivals fand der britisch-nigerianische Regisseur Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über die autobiografischen Hintergründe der Story, die Rekreation des historischen Handlungsrahmens im Lagos der frühen 90er und die Bedeutung der filmischen Repräsentation authentischer Schwarzer Stimmen.

Interview mit Akinola Davies Jr. zu „My Father’s Shadow“

Interview mit Andrew Dominik auf dem 22. Marrakech Film Festival

Mit der bissigen Crime Comedy Chopper schaffte er ein kleines Kultwerk, in The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford schuf er einen zeitgenössischen Klassiker des Spätwesterns, sein Marilyn Monroe Porträt Blond spaltete das Publikum: Andrew Dominik ist für seine kompromisslose filmische Handschrift bekannt. Auf dem 22. Marrakech International Film Festival ist der australische Regisseur Gast einer der faszinierenden Conversations mit internationalen Filmschaffenden, die alljährlich zu den Highlights des Festival zählen. Bevor es auf die Bühne ging nahm sich Dominik Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über sein geplante Projekte, seine Position zu filmkritischen Kontroversen und die Inspiration der Abgründe menschlicher Erfahrungen.

Interview mit Andrew Dominik auf dem 22. Marrakech Film Festival

Interview mit Maryam Touzani zu „Calle Málaga“

Ihr bittersüßes Spielfilm-Debüt Adam und ihr vielbeachtetes Zweitwerk Das Blau des Kaftans ginge bereits für Marokko ins Oscar-Rennen. So überrascht es kaum, dass auch Maryam Touzanis dritter Spielfilm diese Ehre gebührt. In Calle Málaga erzählt die marokkanische Regisseurin von einer älteren Angehörigen Tangiers spanisch-stämmiger Minderheit, die fest entschlossen ist, sich selbst und ihrem Viertel treu zu bleiben. Auf dem 22. Marrakech Film Festival, wo das zärtliche Porträt unter den Gala Screenings läuft, fand Touzani Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über die zutiefst persönliche Inspiration der Protagonistin, die Szenen von Sexualität im Alter und die Zusammenarbeit mit Leinwand-Veteranin Carmen Maura.

Interview mit Maryam Touzani zu „Calle Málaga“

Interview mit Rebecca Zlotowski zu „A Privat Life“

Bekannt für ihre nuancierten Frauenfiguren und die feinsinnige Verbindung von politischem Unterton und persönlichem Drama, wagt sich Rebecca Zlotowski in ihrem jüngsten Werk A Privat Life an eine süffisanten Genre-Mix in der Tradition von Hitchcock und Woody Allen. Krimi, Mystery, Psychodrama und Sittenkomödie verschmelzen in der Geschichte einer Psychotherapeutin, die hinter dem Tod einer jungen Patientin ein Verbrechen vermutet. Nach der Premiere in Cannes läuft der sechste Spielfilm der französischen Regisseurin nun auf dem 22. Marrakech Film Festival. Dort verriet Zlotowski im Interview mit Lidanoir die Inspiration der ungewöhnlichen Story, wie sie Jodie Foster für die Hauptrolle gewann und den Dreh mit dem prominenten Ensemble.

Interview mit Rebecca Zlotowski zu „A Privat Life“

Interview mit Uberto Pasolini zu „Rückkehr nach Ithaka“

Die Entwicklung und Umsetzung seiner kontemplativen Adaption Homers Odyssee forderte mehr Zeit als Odysseus auf seiner Kriegsreise verbrachte: 30 Jahre arbeitete Uberto Pasolini an The Return. Gut ein Jahr nach seiner Premiere in Toronto schafft es das harsche Epos, das sich statt phantastischen Spektakels die psychologischen und politischen Aspekten des Mythos ergründet, doch noch hierzulande auf die große Leinwand. es gut ein Jahr nach seiner Premiere in Toronto doch noch unter dem Titel Rückkehr nach Ithaka hierzulande auf die große Leinwand schafft. Ralph Fiennes und Juliette Binoche stehen als Odysseus und Penelope 28 Jahre nach The English Patient wieder gemeinsam vor der Kamera. Im Gespräch mit Lidanoir erzählt der italienische Regisseur und Produzent von der wechselhaften Genesis seiner vierten Kino-Regiearbeit, der Zusammenarbeit mit Fiennes und der Bedeutung Homers epischer Vorlage in der Gegenwart.

Interview mit Uberto Pasolini zu „Rückkehr nach Ithaka“

Interview mit Ella Rumpf zu „15 Liebesbeweise“

Vor wenigen Wochen prämierte in Toronto ihr jüngster Film Couture, in dem sie neben Angelina Jolie auftritt, hierzulande startet gerade ihre vorherige Schauspielarbeit für Alice Douard, deren 15 Liebesbeweise in Cannes Premiere feierte: Ella Rumpf hat zu den vielseitigsten und gefragtesten Talenten des jungen europäischen Kinos. In Douards Beziehungsdrama verkörpert die schweizerisch-französische Schauspielerin die Partnerin einer der Tochter einer berühmten Pianistin, von der das Frauen-Paar ein Charakterzeugnis für ihre werdende Familie braucht. Im Interview mit Lidanoir spricht Ella Rumpf über ihre Herangehensweise an die Rolle, ihre Inspiration und hoffnungsvolle Filme in düsteren Zeiten.

Interview mit Ella Rumpf zu „15 Liebesbeweise“

Interview mit Netalie Braun zu “Oxygen“

Auf dem diesjährigen Jerusalem Film Festival holte Netalie Brauns (Hatalyan The Hangman) systemkritisches Spielfilm-Debüt als Bester israelischer Spielfilm ausgezeichnet und zudem für Israel ins Oscar-Rennen geschickt. Für Kulturminister Miki Zohar war das kein Anlass zur Gratulation, sondern zum einem Rant gegen Oxygen, dem zusammen mit Nadav Lapids bissiger Satire Yes und dem palästinensischen Oscar-Kandidaten The Sea vorgeworfen wurde, nicht patriotisch (aka nationalistisch-militaristisch) genug zu sein. Auf dem Tallinn Black Nights Film Festival, wo ihr Familiendrama um die Mutter eines israelischen Soldaten, die ihren Sohn mit allen Mitteln von der Front fernhalten will, in der Sektion Best of Festivals läuft, sprach die Regisseurin mit Lidanoir über die ethische Ambivalenz der Filmprotagonistin, die militärische Konditionierung der Gesellschaft sowie die Auswirkungen internationaler Festival-Boykotte auf ihr filmisches Schaffen.

Interview mit Netalie Braun zu “Oxygen“

Interview mit Direktorin Tiina Lokk zur 29. Ausgabe des Tallinn Black Nights Film Festivals

Seit der ersten Vorführung ist Tiina Lokk fest mit dem Tallinn Black Nights Film Festival verbunden. Als Direktorin führte die gebürtige Tallinnerin das bedeutendste Film Event des Baltikusm von seinen Anfängen als lokales Festival mit nordischem Programm-Schwerpunkt zum internationalen A-List Festival. Auf dem erhalten überlicherweise die Filme und Filmschaffenden die Preise. Auf der 29. Ausgabe wurde sie nun selbst für ihre Verdienste am estnischen Kreativ-Sektor mit dem Impact Builder Award ausgezeichnet. Zwischen all dem cineastischen Trubel fand Lokk Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über ihr Fazit nach 28 Jahren in der Festival-Leitung, die Herausforderungen und Besonderheiten der Organisation sowie einen Ausblick in die Zukunft.

Interview mit Direktorin Tiina Lokk zur 29. Ausgabe des Tallinn Black Nights Film Festivals

Interview mit Jessica Hausner zu "Lourdes"

Mit sechs Spielfilmen errang Jessica Hausner (Club Zero) den Ehrenpreis Tallinns Black Nights Film Festivals. Ihre präzise visuelle Sprache und der scharfe Blick auf gesellschaftliche Glaubenssysteme, amorphe Ängste und implizite Wünsche machen die österreichische Regisseurin zu einer der markantesten Stimmen des europäischen Autoren-Kinos. Von der sardonischen Satire in Lourdes bis zur konzeptionellen Klarheit von Little Joe fordern ihre Werke das heraus, hinter die sichtbaren Ebenen zu blicken und die vorgegebenen Strukturen des Zusammenlebens zu hinterfragen. Kurz vor einer von ihr geleiteten Masterclasses in Tallinn, wo sie die Auszeichnung entgegennimmt, reflektiert Hausner über ihren kreativen Weg, die Entwicklung ihres filmischen Ansatzes und die Gedanken, die ihr Werk bis heute antreiben.

Interview mit Jessica Hausner zu "Lourdes"

Interview mit Trine Dyrholm zu „The Danish Woman“

Mit The Danish Woman betritt Trine Dyrholm erneut jene künstlerische Sphäre, in der sie seit Jahren Maßstäbe setzt: komplexe Frauenfiguren, die Stärke, Widersprüche und Abgründe zeigen. In Benedikt Erlingssons schwarzhumoriger Serie verkörpert sie mit Humor und Härte eine ehemalige Geheimdienst-Agentin, die im Ruhestand in einem beschaulichen isländischen Vorstadt-Viertel nicht von angestammten Gewohnheiten lassen kann. Auf Tallinns Black Nights Film Festival läuft die Mini-Serie in der Sektion TV Beats Screening. Hier sprach die zu den prägendsten Stimmen des europäischen und internationalen Films zählende Schauspielerin mit Lidanoir über das Außergewöhnliche ihrer neuen Rolle, deren musikalische Facetten und die zeitpolitischen Facetten des Materials.

Interview mit Trine Dyrholm zu „The Danish Woman“

Interview mit Golshifteh Farahani zu “Oh, What Happy Days!”

Seit über einem Jahrzehnt drehte Golshifteh Farahani keine Filme in ihrer Muttersprache, zu der sie in ihrem jüngsten Werk grandios zurückkehrt. In Homayoun Ghanizadehs zweitem Spielfilm Oh, What Happy Days! teilt die iranisch-französische Schauspielerin die Leinwand mit Kollegen und Kolleginnen aus dem Iran, ohne ihnen ein einziges Mal real zu begegnen. Das in Form eines Video-Calls inszenierte Drama über die seelischen Schatten der iranischen Geschichte feiert im Wettbewerb des Black Nights Film Festivals in Tallinn Premiere. Kurz vor der Uraufführung fand Farahani Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über die ungewöhnliche Entstehung des Films, dessen nachhaltigen Einfluss auf ihre Arbeit und ihren persönlichen Bezug zu den schwerwiegenden Themen.

Interview mit Golshifteh Farahani zu “Oh, What Happy Days!”

Interview mit Debra McGuire

Sie hat Crocs erfunden, die Friends eingekleidet, sowie unzählige Stars und entwirft bis heute den Look der Morning Show: Debra McGuires Kostüme sind Kult, haben Kino-Geschichte geschrieben, Preise eingesammelt und beeinflussen bis heute, wie sich die Leute kleiden - auf der Leinwand und im Leben. Auf dem Black Nights Film Festival in Tallinn präsentiert die bahnbrechende Kostümbildnerin jedoch keinen Film, sondern entscheidet als Präsidentin der Jury des Hauptwettbewerbs mit, an welchen der 17 Wettbewerbsbeiträge die Wolfsstatue geht. Im Interview mit Lidanoir sprach McGuire über ihre langjährige und facettenreiche Karriere, ihre Inspiration und ihre Aufgaben in der Festival-Jury.

Interview mit Debra McGuire

Interview mit Ola Staszel, der zukünftigen Intendantin von DOK Leipzig

Passend zum Auftakt der Festivalwoche von DOK Leipzig kam die finale Bestätigung der Neubesetzung der Leitung des renommierten Dokumentarfilm-Events. Ab 2026 wird Ola Staszel als Intendantin Christoph Terhechte, der nach fünf Jahren der festival-Direktion aus privaten Gründen vorzeitig in den Ruhestand geht. Im Interview mit Lidanoir sprach die seit 2011 mit dem deutsch-polnisch-tschechischen Neiße Filmfestivals verbundene neue Direktorin über ihre Vision für das Programm, die Rolle des Dokumentarfilms in einer Ära verschwimmender Faktensicherheit sowie die Zukunft des Festivals in einer politisch unsicheren Zeit.

Interview mit Ola Staszel, der zukünftigen Intendantin von DOK Leipzig

Interview mit Lee Anne Schmitt zu “Evidence”

Mit einer essayistischen Form und einem präzisen Blick für Soziologie, Sedimente und Sprache verbindet Lee Anne Schmitt in ihrem filmischen Schaffen persönliche Reflexion und politische Analyse. Ihr Beitrag zu DOK Leipzig, der im Frühjahr bereits auf der Berlinale Premiere feierte, ist weniger klassische Dokumentation als filmische Meditation über das, was zurückbleibt – Spuren individueller und ideologischer Gewalt, Erinnerung und Verantwortung, eingeschrieben in die US-amerikanische Politlandschaft. Im Gespräch mit Lidanoir bei DOK Leipzig reflektiert Schmitt über die Entstehung von Evidence, ihre Arbeitsweise zwischen Essayfilm und politischem Kino sowie über ihre familiäre Verbindung zur Materie.

Interview mit Lee Anne Schmitt zu “Evidence”

Interview mit Debra Granik zu “Conbody vs Everybody”

Das soziale Engagement, das Debra Graniks Spielfilme wie Winter’s Bone und Leave No Trace auszeichnet, ist ebenso definierend für ihre dokumentarischen Arbeiten. Deren jüngste Conbody vs Everybody feierte ihre vielbeachtete Premiere 2024 auf Sundance und präsentiert sich im Rahmen von DOK Leipzig erstmals einem breiten Publikum in voller Länge. Jene beträgt rund fünf Stunden, in denen die amerikanische Regisseurin den jungen Ex-Häftling Coss Marte auf seinem herausfordernden Weg zu einem sozialen und ökonomischen Neubeginn begleitet. Im Interview mit Lidanoir vor Ort in Leipzig sprach Granik über die intensive Arbeit an dem 10-jährigen Projekt, die persönliche Verbindung zum Protagonisten und die Hürden der Reintegration.

Interview mit Debra Granik zu “Conbody vs Everybody”

Interview mit Kleber Mendonça Filho zu „The Secret Agent“

In seinem jüngsten Werk, mit dem er in Cannes für die Beste Regie ausgezeichnet wurde, blickt Kleber Mendonça Filho (Aquarius) auf eines der düstereren Kapitel in der Geschichte seines Heimatlandes. The Secret Agent zieht das Publikum und den Hauptcharakter, dessen Darstellung Wagner Moura (Dope Thief) in Cannes den Preis als Bester Hauptdarsteller verdiente, ins Visier der polizeilichen Handlanger des Militärregimes. Im Interview mit Lidanoir spricht der Filmemacher über die gegenwärtigen Bezüge der Story, die Inspiration zu der historischen Handlung sowie seine Liebe zum Genre-Film, dem sein oscarnominierter Agenten-Thriller auf grandiose Weise huldigt.

Interview mit Kleber Mendonça Filho zu „The Secret Agent“

Interview mit Lucile Hadžihalilović zu “The Ice Tower”

Faszination und Furchtsamkeit des Heranwachsens ist ein thematischer Leitfaden in Lucile Hadžihalilovićs filmischen Schaffen, der auch ihr jüngstes Werk durchzieht. The Ice Tower lockt das Publikum in eine geheimnisvolle Welt, in der Fantasie, Fabel und Filmszenarien einander überschneiden. Das düster-poetische Mystery-Märchen, inspiriert von Hans Christian Andersens Erzählung “Die Schneekönigin” läuft nach seiner Premiere im Wettbewerb der Berlinale nun in San Sebastián. Vor Ort auf dem Festival fand die französische Regisseurin Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über die Bedeutung des wiederkehrenden Eis-Motivs in ihrem Werk, filmische Vorbilder und die Zusammenarbeit mit ihrem Partner Gaspar Noé.

Interview mit Lucile Hadžihalilović zu “The Ice Tower”

Interview mit Mia McKenna-Bruce zu “The Fence”

Nach ihrem hochgelobten Darstellung in How To Have Sex wagt sich Mia McKenna-Bruce in ihrem neuen Kinofilm The Fence an eine Story mit ungleich kontroverserem historischem Gewicht. Die von der französischen Regie-Ikone Claire Denis inszenierte Adaption Bernard-Marie Koltès Bühnenstücks “Black Battles with Dogs” betrachtet kolonialistische und rasssitische Spannungen durch die Linse einer surrealen Parabel. In San Sebastián, wo das Drama nach seiner Weltpremiere in Toronto im Wettbewerb antritt, sprach die britische Schauspielerin mit Lidanoir über die Zusammenarbeit mit Denis, die Dreharbeiten im Senegal und ihren Umgang mit dem plötzlichen internationalen Ruhm.

Interview mit Mia McKenna-Bruce zu “The Fence”

Interview mit Arnaud Desplechin zu “Two Pianos”

Musik ist im doppelten Sinn das tragende Motiv Arnaud Desplechins (Brother and Sister) romantischen Melodrams, das im Wettbewerb von San Sebastián seine Weltpremiere feiert. Prominent besetzt mit Charlotte Rampling, und François Civil erzählt Two Pianos die Geschichte einer unmöglichen Liebe zweier Menschen, die einander nach Jahren der Trennung wieder begegnen. Im Gespräch mit Lidanoir vor Ort auf dem spanischen Film Festival berichtet der französische Regisseur über die besondere Zusammenarbeit mit Rampling, die Bedeutung der musikalischer Kompositionen in seiner Erzählweise und den Platz seines Werks in der cineastischen Tradition klassischer Melodramen.

Interview mit Arnaud Desplechin zu “Two Pianos”

Interview mit Agnieszka Holland zu “Franz”

Der prominente Titelcharakter ihres jüngsten Werks begleitet sie schon fast ihr ganzes Leben, berichtet Agnieszka Holland. Vor Jahren adaptierte die polnische Filmemacherin adaptierte bereits Franz Kafkas "Der Prozess", damals noch als Fernsehfilm. Ihr abstraktes Charakterporträt des tschechischen Schriftstellers startet indes auf der großen Leinwand. Bevor Franz hierzulande in den Kinos anläuft feierte er seine Weltpremiere in Toronto und konkurrierte direkt danach im Wettbewerb von San Sebastián. Inmitten des Troubles des spanischen Film Festivals fand Holland Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über Kafkas Bedeutung in der Gegenwart und warum ein konventionelles Biopic nicht wirklich kafkaesk wäre.

Interview mit Agnieszka Holland zu “Franz”

Interview mit Andrea Di Stefano zu “My Tennis Maestro”

Nach The Last Night of Amore besetzt Andrea Di Stefano erneut seine Hauptrolle mit Pierfrancesco Favino. Der verkörpert diesmal einen Protagonisten mit besonderer Bedeutung für den italienischen Regisseur und Drehbuchautoren: einen Charakter inspiriert von Di Stefanos früherem Tennis-Coach, der seinem jugendlichen Alter Ego nicht nur die Kniffe des Spiels, sondern des Lebens beibringt. In Venedig, wo My Tennis Maestro außer Konkurrenz Premiere feiert, fand Di Stefano Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über seine persönliche Verbindung zum Filmstoff und die Parallelen zwischen Tennis und Leben.

Interview mit Andrea Di Stefano zu “My Tennis Maestro”

Interview mit Ana Cristina Barragán zu “The Ivy”

Nach ihrem viel beachteten Debüt Alba, das bei den Internationalen Filmfestspielen Rotterdam den Lions Film Award gewann und bei über 100 Festivals lief, sowie ihrem zweiten Langfilm La Piel Pulpo, nominiert für die Platino Awards setzt Ana Cristina Barragán ihre poetische Auseinandersetzung mit Heranwachsen, Trauma und fragilen Familienverbindungen fort. The Ivy erzählt die berührende Geschichte der 30-jährigen Azucena, die mit ihrem im Heim aufgewachsenen Sohn eine diffizile Beziehung anknüpft. Am Rande der Filmfestspiele von Venedig, wo ihr elegische Drama in der Sektion Horizons uraufgeführt wird, sprach die ecuadorianische Drehbuchautorin und Regisseurin mit Lidanoir über die sozialpolitischen und symbolistischen Facetten ihres Werks.

Interview mit Ana Cristina Barragán zu “The Ivy”

Interview mit Evi Kalogiropoulou zu “Gorgonà”

Mit ihren Kurzfilmen Motorway 65 und On Xerxes’ Throne machte Evi Kalogiropoulou bereits in Cannes und auf der Critics' Week auf sich aufmerksam. Nun stellt sie in Venedig mit Gorgonà ihren ersten Spielfilm vor. Inspiriert vom Medusa-Mythos, Mad Max und heimischem Genre-Kino entwirft die griechische Regisseurin eine dystopische Fabel über Rebellion, Selbstermächtigung und zwei verliebte Kämpferinnen in einem hyper-patriarchalischen Stadtstadt. Im Interview vor Ort in Venedig spricht Evi Kalogiropoulou mit Lidanoir über die Genesis ihres Werks, dessen queere Themen und den Dreh mit befreundetenen Darstellenden.

Interview mit Evi Kalogiropoulou zu “Gorgonà”

Interview mit Hilal Baydarov zu “Sermon to the Void”

Seine mit Sermon to the Birds und Sermon to the Fish begonnene Film-Trilogie vollendet Hilal Baydarov mit einem Werk, das noch tiefer in die surreale Subjektivität seines kinematischen Kosmos führt. Auf den Filmfestspielen von Venedig, woe Sermon to the Void außer Konkurrenz debütiert, wirft der Film ein Schlaglicht auf das zeitgenössische Autorenkino Aserbaidschans. Im Interview mit Lidanoir teilt der Regisseur seine ganz eigene filmische Vision und den herausfordernden Prozess der Konzeption.

Interview mit Hilal Baydarov zu “Sermon to the Void”

Interview mit Roderick zu “Funeral Casino Blues”

Sehnsucht, Verbrechen und Geister vor der schillernden Kulisse eines nächtlichen Bangkoks: In Funeral Casino Blues zelebriert Roderick Warich (Die Theorie von Allem) seine Faszination für den in der westlichen Imagination oft verklärten Schauplatz. Der Mix aus Neo-Noir, Melodrama und Love Story feiert seine Premiere in der Horizons-Sektion des Film Festivals von Venedig. Dort unterhält sich der Kölner Regisseur mit Lidanoir über den Dreh komplett in Thai, Genrekino und seine persönlichen Blick auf Bangkok.

Interview mit Roderick zu “Funeral Casino Blues”

Locarno Halbzeit Podcast: Von Radu Judes “Dracula” bis Rithy Panhs Autorenkino-Definition

Auf halbem Weg durch die 78- Ausgabe des Locarno Film Festivals sprechen Gast-Journalist Malik Berkati und Lidanoir über die bisherigen Highlights des Wettbewerbs, Geheimtipps aus den Nebensektionen und die Besonderheiten des Programms, die Locarno von anderen Festivals abheben. Wie macht Radu Jude aus dem Dracula-Mythos, fliegenden Dildos und Zombies Konsumkritik? Wie viele unsichtbare Elemente gibt es diesmal inAlexandre Koberidzes Wettbewerbs-Beitrag? Wie definiert Rithy Panh (Rendez-vous avec Pol Pot), der diesjährige Präsident der Jury, Autoren-Kino? Hört rein!

Locarno Halbzeit Podcast: Von Radu Judes “Dracula” bis Rithy Panhs Autorenkino-Definition

Interview mit Regisseur Mohamed Jabarah Al-Daradji zu “Irkalla: Gilgamesh’s Dream”

Uralte Mythen und gegenwärtige Konflikte verknüpft Mohamed Al Daradji in seinem jüngsten und bisher formal gewagtesten Werk zu einer mystischen Coming-of-Age-Story. Irkalla: Gilgamesh’s Dream, der auf der Piazza Grande des Locarno Film Festivals seine Premiere feiert, folgt dem Überlebenskampf einer Gruppe verwaister Kinder und Jugendlicher vor der lebendigen Kulisse Bagdads. Vor Ort auf dem Festival fand der irakische Regisseur Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über den fordernden Dreh mit seinem gänzlich schauspielunerfahrenen Cast, der legendären Inspiration seiner Geschichte und die politischen Motive im Kontext gegenwärtiger Militärgewalt. Hört rein!

Interview mit Regisseur Mohamed Jabarah Al-Daradji zu “Irkalla: Gilgamesh’s Dream”

Interview mit Alexandre Koberidze zu “Dry Leaf”

Direkt vom Locarno Filmfestival Impressionistische Bilder, magischer Realismus und traumgleiche Landschaften, in denen unsichtbare Begleiter die selbstverständlichen Gefährten der sichtbaren Menschen sind: In Dry Leaf, der im Wettbewerb des 78. Locarno Film Festivals seine Premiere feiert, spürt Alexandre Koberidze (Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?) den poetischen Unvorhersehbarkeiten des Lebens nach. Sein eigener Vater, David Koberidze, verkörpert den Protagonisten des transzendentalen Road Movies, das die im Verschwinden begriffenen Orte des ländlichen Georgiens aufsucht. In Locarno sprach der Georgische Filmemacher mit Lidanoir über die Zusammenarbeit mit gleich zwei Familienmitgliedern, über Fussball und die Gründe, in der ggegenwärtigen Zeit bekümmert zu sein.

Interview mit Alexandre Koberidze zu “Dry Leaf”

Interview mit Zar Amir Ebrahimi zu "In the Land of Arto"

Für ihre Leistung in dem düsteren Serienkiller-Drama Holy Spider wurde Zar Amir Ebrahimi 2022 in Cannes mit dem Preis für die Beste Darstellerin ausgezeichnet; ein Wendepunkt in ihrer Karriere nach Jahren des Exils. Auch in ihrem jüngsten Part einer armenischen Reiseleiterin in Tamara Stepanyans In the Land of Arto beweist die französisch-iranische Schauspielerin neben dem emotionalen Spektrum ihrer Darstellung erneut ihr Engagement für sozial relevante Geschichten. Die französisch-armenische Co-Produktion über die komplexen Nachwirkungen des Genozids feiert seine Weltpremiere als Eröffnungsfilm der 78. Ausgabe des Festivals von Locarno auf der Piazza Grande. Im Interview mit Lidanoir spricht Zar Amir Ebrahimi über den Schatten des Krieges, die Dreharbeiten on the road und ihre persönliche Verbindung zu ihrer Filmfigur.

Interview mit Zar Amir Ebrahimi zu "In the Land of Arto"

Interview mit Ben Rivers zu “Mare’s Nest”

In Mare’s Nest zerfallen Genre-Konventionen unter der philosophischer Perspektive Ben Rivers. Dessen neuestes Werk, das im Wettbewerb des 78. Film Festivals von Locarno Premiere feiert, verwebt literarische und persönliche Inspiration zu der futuristischen Vision einer Welt ohne Erwachsene. Ganz auf sich gestellt erkundet die kindliche Heldin eine Landschaft, in der Begriffe und Naturelemente verschwinden. Im Gespräch mit Lidanoir erzählt der britische Filmemacher von der Kreation seiner jungen Hauptfigur Moon gemeinsam mit deren gleichnamiger Darstellerin, einem Filmdreh ganz entgegen Hitchcocks Gebot, nie mit Kindern zu arbeiten, und der komplexen Genesis einer Geschichte zwischen Utopie und Dystopie.

Interview mit Ben Rivers zu “Mare’s Nest”

Interview mit Hana Jušić zu “God Will not Help”

Mit ihrem Langfilmdebüt Ne gledaj mi u pijat setzte Hana Jušić 2016 ein kraftvolles Zeichen im europäischen Autorenkino. Neun Jahre später meldet sich die kroatische Regisseurin mit God Will Not Help eindrucksvoll zurück. Das im Hauptwettbewerb des 78. Filmfestivals von Locarno uraufgeführte Drama spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in einer abgeschiedenen Hirten­gemeinschaft in den Dinara-Bergen. Die Ankunft der geheimnisvollen Chilenin Teresa bringt die festgefügten Hierarchien ins Wanken. und öffnet Fragen nach Zugehörigkeit, Macht und Solidarität. Im Gespräch mit Lidanoir vor Rat in Locarno spricht Jušić über ihre Faszination für komplexe weibliche Figuren, den herausfordernden Dreh in der harschen Landschaft und den Balance-Akt zwischen Mystizismus und Realismus.

Interview mit Hana Jušić zu “God Will not Help”

Interview mit Miguel Ángel Jiménez zu “The Birthday Party”

Vom düsteren Genre-Film bis zum sensiblen Drama hat Miguel Ángel Jiménez in seinem filmischen Schaffen eine bemerkenswerte Vielseitigkeit gezeigt. Sein neuestes Werk The Birthday Party fügt dem mit seiner visuellen Opulenz eine neue Facette hinzu. Basierend auf Panos Karnezis gleichnamigem Roman entfaltete sich das opulente Familiendrama an dem langen Abend der titelgebenden Party, die ein griechischer Tycoon für seine Tochter abhält. Willem Dafoe spielt die Hauptrolle in der modernen Tragödie, die in Locarno ihre Weltpremiere feiert. Vor Ort auf dem Festival sprach der Regisseur mit Lidanoir über die Arbeit mit seinem Star, reale Vorbilder des Hauptcharakters und die Schattenseiten der Macht.

Interview mit Miguel Ángel Jiménez zu “The Birthday Party”

Interview mit Christian Petzold zu “Miroirs No. 3”

Nach Undine und Roter Himmel legt Christian Petzold nun mit Miroirs No. 3 den dritten und abschließenden Teil seiner Elemente-Trilogie vor. Das gleichermaßen tragische und hoffnungsvolle Drama vereint den Regisseur erneut mit einer Riege an Stammdschauspielenden. Darunter auch Paula Beer, die in ihrer Rolle unerwartet Teil einer angeschlagenen Familie wird. Petzold wendet sich erneut Figuren zu, die zwischen Realität und Projektion, Erinnerung und Gegenwart oszillieren. Im Gespräch mit Lidanoir spricht der Regisseur über die Entstehung seines Werks, musikalische und märchenhafte Inspiration sowie die Kunst, eine Kussszene auf dem Lidl-Parkplatz zu drehen. Hört rein!

Interview mit Christian Petzold zu “Miroirs No. 3”

Interview mit Nina Knag zu “Don’t Call Me Mama”

Schwierige weibliche Charaktere faszinieren sie, sagt Nina Knag. Die norwegische Regisseurin übernimmt in ihrem ambivalenten Spielfilm-Debüt, das im Wettbewerb von Karlovy Vary seine Premiere feiert, die Perspektive einer solchen Figure. Don't Call Me Mama beobachtet die Affäre einer privilegierten älteren Bürgermeister-Gattin mit einem geflüchteten syrischen Teenager. Als die Gefühle der Protagonistin für den knapp volljährigen Amir (Tarek Zayat) abkühlen, zeigt sich das ungleiche Machtverhältnis zwischen beiden. Pia Tjelta wurde für ihre Verkörperung der problematischen Figur in Karlovy Vary als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Vor Ort auf dem Festival nahm sich Nina Knag Zeit für ein Gesprch mit Lidanoir über brüchige Moral, die reale Inspiration ihres Films und dessen politische Untertöne.

Interview mit Nina Knag zu “Don’t Call Me Mama”

Interview mit João Rosas Zu “The Luminous Life”

Die flüchtigen Momente, die im Alltag vorbei rauschen, sind die Essenz João Rosas (Maria do Mar) filmischen Schaffens. In seinem Spielfilm-Debüt begleitet der portugiesische Regisseur den jungen Protagonisten von dreien seiner Kurzfilme nun ins Erwachsenenleben. Der verträumte Erzählton, die malerische Stadtkulisse Lissabons und sein charakteristischer Stil poetischen Realismus prägen die Collage melancholisch-süßer Vignetten um die Suche nach Liebe, einer Lebensrichtung und Sinn. In Karlovy Vary, wo The Luminous Life prompt in den Wettbewerb gelangte, sprach der Regisseur mit Lidanoir über das gesellschaftliche Milieu seiner Geschichte, Liebe und Romantik als deren treibende Kraft und warum er "einen leuchtenden Film für düstere Zeiten" schaffen wollte.

Interview mit João Rosas Zu “The Luminous Life”

Interview mit Cherien Dabis zu “All That’s Left of You”

Ihre eigenen Erinnerungen und die gewaltsam verdrängte Geschichte Palästinas prägen Cherien Dabis’ filmischen Schaffen, in de ihr jüngstes Werk auch ihr persönlichstes darstellt. All That’s Left of You entfaltet sich von der Nakba 1948 über die Intifada bis in eine Gegenwart unter Besatzung als mehrstimmiges Epos dreier Generationen einer palästinischen Familie. In jener übernahm die Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin selbst die Rolle der Erzählerin, deren Bericht die Zeitebenen verbindet. In Karlovy Vary, wo das in Sundance uraufgeführte Drama seine Europa-Premiere feiert, sprach Cherien Dabis mit Lidanoir über die Gefahren und logistischen Herausforderungen des Drehs, die Zusammenarbeit mit drei Mitgliedern des Bakri-Schauspielklans (Mohammad, Saleh und Adam) und Erinnerung als Form des Widerstands.

Interview mit Cherien Dabis zu “All That’s Left of You”

Interview mit Michel Franco zu “Dreams”

Provokante politische Positionen, ob unterschwellig oder unmittelbar, durchziehen Michel Francos (Memory) filmisches Werk. Das gilt auch für seinen jüngstes Werk. Dreams zeigt die angespannte Beziehung einer wohlhabenden weißen US-Amerikanerin und eines jungen mexikanischen Ballett-Tänzers ohne Aufenthaltspapiere. Nach seiner Premiere im Wettbewerb der Berlinale läuft das brutale Beziehungsdrama um Machtgefälle, moralische Fallstricke und die Grenzen der Liebe in Karlovy Vary. In dessen Trouble fand der mexikanische Regisseur Zeit für ein Gespräch mit Lidanoir über die beklemmende Aktualität seines Films, die erneute Zusammenarbeit mit Hauptdarstellerin Jessica Chastain und seine Vorliebe für ambivalente Charaktere.

Interview mit Michel Franco zu “Dreams”

Interview mit Paul Andrew Williams zu “Dragonfly”

Figuren, die von der Gesellschaft übersehen werden, und die Menschen gleichen, die er selbst kennt: Diese Charaktere beschäftigen Paul Andrew Williams (Bull), der zwei von ihnen auch in Dragonfly. Es ist die leise Geschichte zweier einsamer Nachbarinnen, dargestellt von Brenda Blethyn und Andrea Riseborough, zwischen denen trotz ihrer äußerlichen und sozialen Unterschiede eine Freundschaft wächst. Doch Unverständnis und Vorurteile zerstören das fragile Band und die Folgen sind verheerend. Nach der Uraufführung in Tribeca läuft das hochgelobte Drama in den Special Screenings von Karlovy Vary. Dort unterhielten sich der britische Regisseur und Lidanoir über die Entstehung des Films, die Einschrnkungen von Genre-Definitionen sowie die Zusammenarbeit mit den Hauptdarstellerinnen und Jason Watkins, der beim Interview mit dabei war - und auch zu Wort kommt!

Interview mit Paul Andrew Williams zu “Dragonfly”

Karlovy Vary 2025 - Abschluss Podcast

Am letzten Tag der 59. Ausgabe des Karlovy Vary International Film Festivals blicken Patrick und Lida für euch auf neun Tage voller Kino, Film-Talent und Festival-Trouble zurück. Wir diskutieren Highlights, Lowlights und versteckte cineastische Schätze des Festivals, inklusive eines Einblicks in die Herausforderungen der Juries. Viel Spaß beim Hören!

Karlovy Vary 2025 - Abschluss Podcast

Interview mit Félix Dufour-Laperrière Zu “Death Does Not Exist”

Mit seinem preisgekrönten Animationsfilm Archipelago verband Félix Dufour-Laperrière vor vier Jahren Fakt und Fiktion zu einem lyrischen dokumentarischen Essay. Dessen dichte Atmosphäre und expressive Farbwelten zeichnen auch seinen zweiten animierter Langfilm aus. Death Does Not Exist nimmt ein blutiges Attentat zum Ausgangspunkt für eine existenzialistische Seelenreise. Der surreale Animationsfilm feiert seine Premiere in der Director's Fortnight in Cannes. Vor Ort sprach der kanadische Regisseur mit Lidanoir über die zeitpolitische Inspiration und künstlerische Kreation seines Werks.

Interview mit Félix Dufour-Laperrière Zu “Death Does Not Exist”

Interview mit Vicky Krieps zu “Love Me Tender”

Drei Jahre nach ihrer fulminanten Hauptrolle in dem Historiendrama Corsage präsentiert Vicky Krieps erneut einen Film in der Festival-Sektion Un Certain Regard in Cannes. In Anna Cazenave Cambets sozialkritischem Familiendrama Love Me Tender verkörpert die luxembourgisch-deutsche Darstellerin eine queere Mutter, die in einer vorurteilsbehafteten Gesellschaft um den Kontakt zu ihrem Kind kämpft. Inmitten des Festival-Troubles fand Krieps Zeit für ein Gespräch über ihre persönliche Beziehung zu der Rolle, wachsende Diskriminierung und die ambivalente Festival-Atmosphäre.

Interview mit Vicky Krieps zu “Love Me Tender”

Interview mit Théodore Pellerin zu “Nino”

Im Sundance Hit Lurker konnte Théodore Pellerin sein herausragendes schauspielerisches Talent erstmals in einer Hauptrolle zeigen. Jetzt verkörpert er in Pauline Loquès melancholischem Charakterporträt Nino den jungen Titelcharakter, der permanent im Fokus der Kamera steht. Zur Premiere im Rahmen der Semaine de la Critique kam der kanadische Schauspieler nach Cannes und fand im Festival-Trouble noch Zeit für ein paar Interviews. Mit Lidanoir sprach er über die herausfordernde Rolle und seine Gedanken zu den tiefgreifenden Themen. Viel Spaß beim Hören!

Interview mit Théodore Pellerin zu “Nino”

Cannes 2025 Podcast - Episode 7 - Jafar Panahis A Simple Accident, Kleber Mendonca Filhos The Secret Agent

Auch dieses Jahr sind wir wieder bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes unterwegs und liefern euch - natürlich wie gewohnt - auch neben den reichlichen Kritiken einen direkten Einblick in das Festival vor Ort. Lida, Patrick, Jakob berichten dabei über ihre Filme die sie gesichtet haben, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr vermutlich meiden solltet. Ein Bericht über das Cannes Filmfestival 2025 und zwar hautnah vor Ort. In der finalen Episode aus Cannes sprechen Lida, Jakob und Patrick über Jafar Panahis A Simple Accident, Kleber Mendonca Filhos The Secret Agent und Jeune Meres von den Dardennes. Viel Spaß!

Cannes 2025 Podcast - Episode 7 - Jafar Panahis A Simple Accident, Kleber Mendonca Filhos The Secret Agent

Interview mit Emilie Blichfeldt zu “The Ugly Stepsister”

Schon nach der Weltpremiere auf Sundance bildeten sich eigene Legenden um The Ugly Stepsister. Eine dessen grausiger Body-Horror-Szenen habe angeblich jemandem aus dem Presse-Publikum das Lunch wieder hochkommen lassen. Die Story gehört allerdings mehr ins Reich der Märchen. Wie die Grimm'sche Inspiration Emilie Blichfeldts abgründiger Aschenputtel-Adaption. Die feiert nun ihre Europa-Premiere auf der Berlinale, wo die norwegische Regisseurin mit Lidanoir über Schönheitsstandards, Sexualität und Splatter sprach. Viel Spaß!

Interview mit Emilie Blichfeldt zu “The Ugly Stepsister”

Cannes 2025 Podcast - Episode 6 - Sentimental Value von Joachim Trier und Eleanor the Great von Scarlet Johansson

Auch dieses Jahr sind wir wieder bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes unterwegs und liefern euch - natürlich wie gewohnt - auch neben den reichlichen Kritiken einen direkten Einblick in das Festival vor Ort. Lida, Patrick, Jakob berichten dabei über ihre Filme die sie gesichtet haben, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr vermutlich meiden solltet. Ein Bericht über das Cannes Filmfestival 2025 und zwar hautnah vor Ort. In der sechsten Episode aus Cannes sprechen Lida, Jakob und Patrick über Sentimental Value von Joachim Trier und Eleanor the Great von Scarlett Johansson. Viel Spaß!

Cannes 2025 Podcast - Episode 6 - Sentimental Value von Joachim Trier und Eleanor the Great von Scarlet Johansson

Cannes 2025 Podcast - Episode 5 - Alpha von Julia Ducournau, Spike Lees Highest to Lowest und The Phoenician Scheme

Auch dieses Jahr sind wir wieder bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes unterwegs und liefern euch - natürlich wie gewohnt - auch neben den reichlichen Kritiken einen direkten Einblick in das Festival vor Ort. Lida, Patrick, Jakob berichten dabei über ihre Filme die sie gesichtet haben, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr vermutlich meiden solltet. Ein Bericht über das Cannes Filmfestival 2025 und zwar hautnah vor Ort. In der fünften Episode aus Cannes sprechen Lida, Jakob und Patrick über Alpha von Julia Ducournau, Spike Lees Highest to Lowest und Wes Andersons The Phoenician Scheme. Viel Spaß!

Cannes 2025 Podcast - Episode 5 - Alpha von Julia Ducournau, Spike Lees Highest to Lowest und The Phoenician Scheme

Cannes 2025 Podcast - Episode 4 - Lynne Ramsays Die, My Love, Harry Lightons Pillion, Pedro Pinhos I Only Rest in the St

Auch dieses Jahr sind wir wieder bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes unterwegs und liefern euch - natürlich wie gewohnt - auch neben den reichlichen Kritiken einen direkten Einblick in das Festival vor Ort. Lida, Patrick, Jakob berichten dabei über ihre Filme die sie gesichtet haben, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr vermutlich meiden solltet. Ein Bericht über das Cannes Filmfestival 2025 und zwar hautnah vor Ort. In der vierten Episode aus Cannes sprechen Lida, Jakob und Patrick über den neuen Film der schottischen Großmeisterin Lynne Ramsay. Ganze acht Jahre nach ihrem "Taxi Driver"-inspirierten "You Were Never Really Here" mit Joaquin Phoenix wartet die Cannes-Stammgästin in Person Jennifer Lawrences und Robert Pattinsons erneut mit Starpower auf. Daneben stellen die drei Moviebreak-Redakteur*innen ein paar Favoriten aus den Nebensektionen vor. Viel Spaß!

Cannes 2025 Podcast - Episode 4 - Lynne Ramsays Die, My Love, Harry Lightons Pillion, Pedro Pinhos I Only Rest in the St

Cannes 2025 Podcast - Episode 3 - Fatih Akins Amrum, Kristen Stewarts The Chronology of Water und Ari Asters Eddington

Auch dieses Jahr sind wir wieder bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes unterwegs und liefern euch - natürlich wie gewohnt - auch neben den reichlichen Kritiken einen direkten Einblick in das Festival vor Ort. Lida, Patrick, Jakob berichten dabei über ihre Filme die sie gesichtet haben, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr vermutlich meiden solltet. Ein Bericht über das Cannes Filmfestival 2025 und zwar hautnah vor Ort. In Episode 3 vom Film-Festival in Cannes zeigen sich Jakob und Patrick nur bedingt eingenommen von Fatih Akins Premiere-Film "Amrum". Für die Besprechung von Kristen Stewarts Regiedebüt "The Chronology of Water" stößt dann, außer Atem, Lida in die Runde. "Außer Atem" ist überdies der deutsche Titel des einflussreichen Anarcho-Films "À bout de souffle", der den Schweiz-französischen Meister über Nacht zum Star der französischen Nouvelle Vague machte. Ob Lida Lida, Jakob und Patrick sich damit anfreunden können, wie der amerikanische Indie-Altmeister Richard Linklater diesen historischen Moment in "Nouvelle Vague" einfängt, erfahrt ihr im Podcast. Viel Spaß!

Cannes 2025 Podcast - Episode 3 - Fatih Akins Amrum, Kristen Stewarts The Chronology of Water und Ari Asters Eddington

Cannes 2025 Podcast - Episode 2 - Zwei Staatsanwälte von Sergei Loznitsa, Dossier 137 von Dominik Moll und Sirat von Oli

Auch dieses Jahr sind wir wieder bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes unterwegs und liefern euch - natürlich wie gewohnt - auch neben den reichlichen Kritiken einen direkten Einblick in das Festival vor Ort. Lida, Patrick, Jakob berichten dabei über ihre Filme die sie gesichtet haben, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr vermutlich meiden solltet. Ein Bericht über das Cannes Filmfestival 2025 und zwar hautnah vor Ort. Die zweite Podcast-Episode von der Croisette steht ganz im Zeichen des Wettbewerbs-Highlights "Sirat" von Oliver Laxe. Darüber hinaus sprechen Lida, Jakob und Patrick über "Zwei Staatsanwälte" des Ukrainers Sergei Loznitsa und das Gelbwesten-Ermittlungsdrama "Dossier 137" von Dominik Moll. Viel Spaß!

Cannes 2025 Podcast - Episode 2 - Zwei Staatsanwälte von Sergei Loznitsa, Dossier 137 von Dominik Moll und Sirat von Oli

Cannes 2025 Podcast - Episode 1 - Mascha Schilinskis In die Sonne schauen und Festivaleröffnung

Auch dieses Jahr sind wir wieder bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes unterwegs und liefern euch - natürlich wie gewohnt - auch neben den reichlichen Kritiken einen direkten Einblick in das Festival vor Ort. Lida, Patrick, Jakob berichten dabei über ihre Filme die sie gesichtet haben, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr vermutlich meiden solltet. Ein Bericht über das Cannes Filmfestival 2025 und zwar hautnah vor Ort. In Episode I gibt es dabei einen Einblick in Mascha Schilinskis In die Sonne schauen und die Festivaleröffnung. Viel Spaß!

Cannes 2025 Podcast - Episode 1 - Mascha Schilinskis In die Sonne schauen und Festivaleröffnung

Interview mit Michael Lockshin zu “Der Meister und Margarita”

Mit seinem Spielfilm-Debüt Silver Skates schuf Michael Lockshin den ersten Netflix-Originals Film in russischer Sprache und einen preisgekrönten Kinderfilm, der bei der Kritik und Publikum gleichermaßen gut ankam. Doch nach der Premiere seiner bildgewaltigen Adaption Mikhail Bulgakovs Klassikers "Der Meister und Margarita" wendete sich die mittlerweile gleichgeschaltete russische Staatspresse gegen den in Los Angeles lebenden Regisseur. Im Interview erzählt Michael Lockshin von staatlichem Druck, systemkritischen Interpretationen von Der Meister und Margarita und August Diehls mephistophelischer Rolle. Viel Spaß!

Interview mit Michael Lockshin zu “Der Meister und Margarita”

Interview mit Monica Strømdahl zu “Flophouse America” Visions du Réel 2025

Vor wenigen Wochen hatte ihre Debüt-Doku erst auf Kopenhagens renommiertem Dokumentarfilm-Festival CPH:DOX ihre Uraufführung, nun lief Monica Strømdahls persönliches Langzeit-Projekt bereits auf Visions du Réel. Flophouse America taucht ein in die Welt US-amerikanischer Billig-Hotels, die für Familien am äußersten Rand der Gesellschaft der einzig bezahlbare Wohnraum sind. Vor Ort in Nyon sprach die norwegische Regisseurin mit Lidanoir über ihre enge Beziehung zu der abgebildeten Familie und die Entstehungsgeschichte des Projekts.

Interview mit Monica Strømdahl zu “Flophouse America” Visions du Réel 2025

Interview mit Johannes Büttner und Julian Vogel zu “Soldaten des Lichts” Visions du Réel 2025

Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker, Ernährungsesoteriker: Die Schwurbel-Szene, geeint durch ihre rechts-reaktionären, populistischen bis neo-faschistischen Tendenzen, kennen die meisten durch den Blick von außen. In ihrem dokumentarischen Langfilm-Debüt eröffnen Johannes Büttner und Julian Vogel Einblicke hinter die Fassade von YouTube-Videos, Telegram Channels und einschlägigen Begegnungszentren. Bei Visions du Réel, wo Soldaten des Lichts im Wettbewerb Premiere feiert, sprach das Regie-Duo - mit Cutter Sebstian Winkens als Surprise Guest - mit Lidanoir über ihre unmittelbaren Erfahrungen innerhalb der Verschwörungs-Bubble und die offen kritische Positionierung ihres Werks.

Interview mit Johannes Büttner und Julian Vogel zu “Soldaten des Lichts” Visions du Réel 2025

Interview mit Raoul Peck - Guest of Honor Visions du Réel 2025

Mit seiner essenziellen Dokumentation über den Bürgerrechtler, Literaten und Intellektuellen James Baldwin I Am Not Your Negro etablierte sich Raoul Peck mit einem Schlag als einer der markantesten politischen Filmschaffenden der Gegenwart. Der Politik und dem gesellschaftlichen Wandel galt dabei immer sein besonderer Fokus. Der manifestierte sich in seinem Spielfilm-Debüt Der junge Karl Marx und seinem dokumentarischen Porträt des Fotografen Ernest Cole: Lost and Found genauso wie in seinem Amtszeit als Kulturminister Haitis. Als Ehrengast bei Visions du Réel nahm sich der in Haiti geborene Filmemacher Zeit für ein Gespräch über sein Schaffen und seine Perspektiven in Zeiten alarmierenden rechts-nationalen Populismus.

Interview mit Raoul Peck - Guest of Honor Visions du Réel 2025

Interview mit Tom Tykwer zu “Das Licht”

Erst vor wenigen Wochen eröffnete Tom Tykwer mit seinem Das Licht die Berlinale. Es ist bereits das dritte Mal für den deutschen Filmemacher, dessen erste internationale Produktion Heaven 2002 das Festival eröffnete, genau wie 2009 sein starbesetzter Polit-Krimi The International. Tykwers jüngstes Werk vermischt Mystery-Elemente mit der Geschichte einer vierköpfigen Familie der oberen Mittelschicht, deren Leben sich durch ihre neue syrische Haushälterin auf unerwartete Weise verändert. Kurz nach Ende der Berlinale fand der Regisseur Zeit für ein Interview über die Entstehung und zeitaktuellen Themen seines Films. Viel Spaß!

Interview mit Tom Tykwer zu “Das Licht”

Berlinale 2025: Episode 4

Pünktlich zum 75. Jubiläum ist der Berliner Potsdamer Platz in dichten Schnee gehüllt, und das Moviebreak -Trio Lida, Jakob und Patrick versuchen ihr Bestes, bei den ca. 240 Filmen des größten deutschen Film-Festivals die Übersicht zu behalten. In Abwesenheit des schreibenden Patricks stellt Jakob in der 4. Episode des Berlinale-Podcasts seine Moderationskünste unter Beweis und kommt mit Lida über Richard Linklaters "Blue Moon und den erschütternden Debütfilm "If I Had Legs I'd Kick You" ins Gespräch. Daneben warten beide noch mit persönlichen Empfehlungen auf: Jakob legt den Hörer*innen Philipp Döring vierstündige Dokumentation "Palliativstation" nah, während Lida voll des Lobes für den australischen Animationshit "Lesbian Space Princess" ist. Viel Spaß beim Zuhören!

Berlinale 2025: Episode 4

Berlinale 2025: Episode 3

Pünktlich zum 75. Jubiläum ist der Berliner Potsdamer Platz in dichten Schnee gehüllt, und das Moviebreak -Trio Lida, Jakob und Patrick versuchen ihr Bestes, bei den ca. 240 Filmen des größten deutschen Film-Festivals die Übersicht zu behalten. In der 3. Episode von der 75. Berlinale herrscht einige Uneinigkeit zwischen unserem Festival-Trio. Auf der einen Seite ist da Bong Joon-hos lang erwartetes Science-Fiction-Epos "Mickey 17", der die Gemüter spaltet, auf der anderen Seite führt der deutsche Filmemacher Frédéric Hambalek mit "Was Marielle weiß" gleichermaßen für Begeisterung wie Kopfschütteln. Wo sich Lida, Jakob und Patrick indes einig sind, das ist "Reflection in a Dead Diamond", der grenzgeniale Genre-Film des französisch-belgischen Regie-Paars Bruno Forzani und Hélène Cattet, der mit seiner Form den Wettbewerb ordentlich aufmischt.

Berlinale 2025: Episode 3