
Willst du mehr von den wichtigsten Köpfen des deutschen Basketballs erfahren? Möchtest du mehr hören, als nur Statements zu den Spielen? Wünscht du dir eine gelungene Kombination aus fachlichem und menschlichem Inhalt? Seien es private Dinge oder auch mal Anekdoten aus ihrer Karriere? Dann bist du beim Podcast "Talkin' Basketball" genau richtig. Die Gastgeber Stefan Koch (zweimaliger BBL-Trainer des Jahres) und Olli D. (Sportjournalist und Basketball-Fan) sprechen mit den Stars des deutschen Basketballs über die jeweilige Karriere mit Rückblicken, aber auch dem Vorausschauen in die Zukunft! Erlebnisse und Visionen, Anekdoten und Träume! Das heißt, in diesem Podcast geht es um Basketball, Trainer, Spieler im In- und Ausland (BBL, NBA, EuroLeague), die Nationalmannschaft und viele weitere Themen rund um den besten Sport der Welt: Basketball. Bist du bereit in die Welt des "Talkin' Basketball" einzutauchen? Dann bis gleich in der aktuellen Folge.
Alle Folgen
#1: Bundestrainer Henrik Rödl
Stefan Koch und Olli D. locken dem Bundestrainer private Anekdoten heraus. Getränke wie Cola und Bier spielen eine besondere Rolle. Ebenso sein Hund! Es geht aber auch um Olympia 2021. Dazu gibt es für Henrik Rödl eine besondere Überraschung.

#2: Karim Jallow, Basketball Löwen Braunschweig
Karim Jallow gehört zu den größten Talenten im deutschen Basketball. Man muss sich bei seinem Vater bedanken, dass der gebürtige Münchner nicht Fußballtorwart geworden ist. Außerdem verrät Karim im Podcast "Talkin' Basketball" mit Stefan Koch und Olli D. wer sein bester Mitspieler war, wie oft er mit Dennis Schröder telefoniert, warum man Gambia besuchen sollte und was eigentlich Domoda ist…

#3: Isaiah Hartenstein, Cleveland Cavaliers, NBA
Gerade erst ist Isaiah Hartenstein von Denver nach Cleveland getradet. Wie funktioniert denn so ein NBA-Trade? Und was vermisst Isaiah am meisten aus Deutschland? Wie feiert man eigentlich in Litauen Meisterschaften? Talkin' Basketball hat Isaiah einmal auf den Zahn gefühlt...

#4: Marvin Willoughby, Hamburg Towers, sportlicher Leiter und Geschäftsführer
Marvin Willoughby ist der Macher der Hamburg Towers. Herzensangelegenheit, ein Begriff, den man so oft einfach daher sagt. Aber für ihn ist die Arbeit im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg wirklich eine Herzensangelegenheit. Genau da, wo der kleine Marvin groß geworden ist. Mit Talkin' Basketball geht Marvin Willoughby auf Zeitreise, von der Vergangenheit bis in die Zukunft!

#5: Jonas Wohlfarth-Bottermann, MHP-Riesen Ludwigsburg
Er hat einen ungewöhnlichen Namen mit spannender Herkunft. Jonas Wohlfarth-Bottermann, gennant WoBo, und der Hexer aus Witten. Gruselig wird es nicht, aber es gibt diesmal viel zu lachen. Es geht um Angeln, Kochen, Modeln und natürlich auch um Basketball. Dreimal Vizemeister, jetzt will er mit Ludwigsburg endlich den Titel.

#6: Raoul Korner, Headcoach medi Bayreuth
Na, servus! Ein Österreicher erfolgreich im Basketball? Geht das? Ja, denn es gibt Raoul Korner. Er fand Basketball ziemlich doof, heute ist er erfolgreicher Headcoach in Bayreuth, dazu noch Nationaltrainer vom Team Austria. Wie kam der Wandel? Warum heisst ein Österreicher Raoul? Was macht er, um sich abzulenken? Fragen über Fragen...die Antworten in Folge 6 von "Talkin' Basketball".

#7: Johannes Voigtmann, ZSKA Moskau, Nationalspieler
Johannes Voigtmann ist mit Handball groß geworden. Und dann kam dieses eine Feriencamp...heute mischt er die Euroleague auf. Eine eindrucksvolle Karriere des Thüringers mit Stationen u.a. in Spanien und Russland. Und von den Podcastern bekommt er nun deswegen auch noch zwei neue Vornamen...

#8: Marco Baldi, der Macher von ALBA Berlin
Wer in Korb aufgewachsen ist, der kann ja nur im Basketball erfolgreich sein. So wie Marco Baldi, der Geschäftsführer von ALBA Berlin. Er verrät im Podcast alles über den Sport in Korb, warum er von Coach Aito so begeistert ist und warum er nie Stefan Koch als Trainer nach Berlin holte...

#9: Marco Völler, neuer Sportmanager FRAPORT Skyliners
Letztes Jahr war Marco Völler noch fester Bestandteil der FRAPORT Skyliners im Team. Jetzt hat er die Seiten gewechselt. Ab sofort darf er sich "Funktionär" schimpfen. Ein neuer Teil seines beruflichen Lebens als Sportmanager der Skyliners beginnt. Somit triitt er in die Fußstapfen seines Vaters Rudi Völler. Nur die Sportart ist etwas anders...

#10: Special zur neuen BBL-Saison 2021/22
Kurios: der Gast ist auch der Gastgeber...oder umgekehrt.....denn Stefan Koch ist ein absoluter BBL-Experte. Der Co-Host von "Talkin' Basketball" war selbst zweimal BBL-Coach des Jahres und begleitet die BBL schon jahrelang als Kommentator und Experte. 18 Klubs, 18 Einschätzungen von Stefan. Mal sehen, was dann wirklich eintrifft...

#11: Alex King, der aktuelle BBL-Rekordspieler
Mit 17 hatte Alex King sein erstes BBL-Spiel für Frankfurt. Jetzt neigt sich seine tolle Karriere dem Ende entgegen. Zum letzten Mal geht es in die Hallen Deutschlands. Im Podcast "Talkin' Basketball" erfahren wir, dass eine ukrainische Stadt nicht unbedingt ein Reisetip ist, was er mit Rihanna gemeinsam hat, dass er bei Sex nicht immer nur an Basketball denkt und dass er wahrscheinlich nach dem letzten Spiel Tränen verdrücken wird. Das Highlight: Alex King als Sasa Obradovic!

#12: Christian Sengfelder, Bambergs Kapitän
Wenn man zu Christian Sengfelder recherchiert, dann fällt immer das Wort "talentfrei". Dafür hat er aber bis heute eine tolle Karriere hingelegt. Im Podcast erzählt er, wie er es geschafft hat, ein Profi zu werden. Dazu auch über seine Zeit als Chorknabe, im großen New York und als Rodeoreiter. Es gibt sogar schon eine Biographie über Chris. Dabei hat er immer noch viel vor....

#13: Philipp Schwethelm nach dem Karriereende
Philipp Schwethelm, der Dreier-König aus Oldenburg, mttlerweile hat er die Basketball-Stiefel an den Nagel gehängt...na ja, so halbwegs. Denn im schönen Norwegen nimmt er dann doch ab und zu den Ball in orange in die Hände. Wann und wo erzählt er im Podcast. Dazu gibt es lukullische Tipps aus der norwegischen Küche, warum er in Gummersbach nicht zum Handballer wurde und welche Bedeutung der Basketball nach der Karriere in seinem Leben hat.

#14: Demond Greene, Assistant Coach beim FC Bayern
Demond Greene lässt sich immer mal wieder von seinem Headcoach in München bekochen, Pasta a la Trinchieri. Ab und zu legt er noch Platten auf oder wie man es heute so als DJ macht... Er denkt immer noch gerne an die wilde Würzburger Zeit zurück... mit Nowitzki, Willoughby und Garrett. Oder an seine vielleicht wichtigsten 37 Sekunden im Sportlerleben. Und er möchte gerne selbst bald Headcoach werden. Aber warum nennen ihn alle Desmond? Und nicht Demond?

#15: Maurice Stuckey, Crailsheim Merlins
Obwohl er in einer Stadt aufgewachsen ist, die jetzt nicht als Basketball-Hochburg gilt, hat Maurice Stuckey eine tolle Karriere hingelegt. Das hat damals schon Michael Jordan gewusst, dass da einer mit viel Talent ist. Wie war das damals mit dem Superstar des Basketballs? Im Frankenland war er sportlich erfolgreich, dann aber im "exotischen" Oldenburg etwas unter dem Radar. Und warum ruft die Mutter mitten im Podcast an? Was macht er denn nach seiner Karriere? Und was hat das alles mit Rindviechern zu tun?

#16: Robin Benzing, Kapitän DBB-Nationalmannschaft
Früher hatte Robin Benzing immer Heimweh und wollte sogar Ausflüge mit der Schulklasse sausen lassen. Heute ist er in Europa zu Hause. Nach zweimal Saragossa und einmal Istanbul spielt er zurzeit im italienischen Bologna. Der Capitano ist somit der richtige Mann, um diese Ligen auch mit der BBL vergleichen zu können. Neben Spielsystemen ging es im Podcast auch um heissblütige Fans in den verschiedensten Derbys. Dazu verriet Robin warum ihm die deutsche Nationalmannschaft so viel bedeutet, seinen Kontakt zum neuen Bundestrainer Gordon Herbert und wie lange er noch auf hohem Niveau spielen will. Er klärt auf: Gibt es eigentlich in Bologna Spaghetti Bolognese? Und am Ende werden im Podcast sogar die Rollen getauscht. Robin wird Ollis Co-Host und befragt Stefan...

#17: Martin Schiller, erfolgreicher Basketballtrainer (zuletzt in Kaunas)
Basketball - seine Liebe! Als britischer Österreicher in ganz frühen Jahren nach Hamburg gekommen und dort den Ball in orange nicht mehr aus den Augen verloren. Als Spieler wollte er groß hinaus, Martin Schiller merkte aber, dass das nichts werden wird. Aber er liebte nun mal diesen Sport. Was tun? Schiedsrichter? Eher nicht... da bleibt doch der Job des Trainers! Auch wenn er Sport-Ökonomie studierte, parallel kümmerte er sich um seine Laufbahn als Coach. Mit Erfolg, denn diese Karriere ging stetig bergauf! Bei Raoul Korner, Stefan Koch, Tyron McCoy und John Patrick lernte er und lieferte ab. Danach ging es in die amerikanische G-League. Endlich Headcoach! Dazu sogar dort Trainer des Jahres! Überragend! Doch wegen Corona wird es nichts mit der NBA und plötzlich ruft Zalgiris Kaunas an. Schiller in die Euroleague! Mit Erfolg. Doch jetzt ist es leider zu Ende gegangen. That's business. Wie geht es weiter? Ein spannender Rückblick und Ausblick im Podcast!

#18: Bastian Doreth, Kapitän medi Bayreuth
Wer medi Bayreuth sagt, muss auch Bastian Doreth sagen! Er ist nicht nur Kapitän beim BBL-Club, sondern auch die Identifikationsfigur im Fränkischen. Einer, der seine Meinung sagt und mittlerweile auch in der BBL die Stimme der Spieler ist. Einer, der über den Tellerrand hinausschaut und sich auch mal mit dem Trainer auseinandersetzt. Im Podcast erzählt er, wie er aus einem Klassenclown zu Schulzeiten zu einem Basketballspieler mit eigener Meinung geworden ist. Warum er lieber Heavy Metal hört als Mainstream, lieber ein Bierchen trinkt als den fränkischen Wein und gerne auch mal zu Hause Schäuferle zubereitet. Aber auch, was er in der BBL ändern würde und was er noch mit Andreas Seiferth in Bayreuth alles vor hat. Ob es bei ihm "Bayreuth forever" heißt, ist noch nicht geklärt. Aber er wird ganz sicher auch nach der Karriere dem Basketball erhalten bleiben. Allerdings schliesst er eine bestimmte Tätigkeit schon jetzt grundsätzlich aus... welche? Reinhören...

#19: Danilo Barthel, Fenerbahce Istanbul
Barthel am Bosporus! Danilo in Istanbul! In der neuen Folge gibt der Nationalspieler einen spannenden Einblick in sein Leben in der türkischen Millionenstadt. Lukullische Tipps dürfen da nicht fehlen, denn in der Türkei gibt es so viel mehr als nur Döner... Dazu erzählt der gebürtige Heidelberger Anekdoten von seinem Barber, von verrückten Derbys gegen andere Istanbuler Klubs und seine sportlichen Ambitionen in der türkischen Liga. Ein interessanter Rück- und Ausblick von einem der besten Basketballer Deutschlands.

#20: Thomas Klepeisz, ratiopharm Ulm
Oma Erna sei Dank! Obwohl im österreichischen Güssing groß geworden, einer "kleinen" Kleinstadt im Südburgenland, hat Thomas Klepeisz seit 2020 einen deutschen Pass. Und spätestens seitdem geht es bei ihm in der BBL stets nach oben. Doch in dieser Podcast-Folge geht es nicht nur um den Sport mit dem orangen Ball und weitere sportliche Karriereziele von ihm und ratiopharm Ulm, sondern auch unter anderem um Wintersport, dem Ex-Profifußballer Martin Stranzl, Volksmusikgruppen, Hermann Maier, Basketball in Österreich, Jurastudium, Oma Erna, Nervenstärke, Klischees, basketballverrückte Eltern und um Uhudler...Uhudler? Was ist denn das? Auflösung im Podcast...

#21: Tuomas Iisalo, Headcoach Telekom Baskets Bonn
Er ist ein richtiger "Basketball-Nerd". Das ist nicht negativ gemeint, das sagt Tuomas Iisalo von sich selbst. Schuld hatte seine Großmutter. Als der sympathische Finne als 11-Jähriger seinen Lieblingssport aufgrund einer Verletzung sechs Monate nicht ausüben konnte, gab die Oma dem traurigen Tuomas Videos von den NBA-Finals 1993. Chicago gegen Phoenix oder auch Michael Jordan gegen Charles Barkley. Er schaute sich diese Spiele an. Nein, nicht zwei- oder dreimal, sondern gefühlt tausendmal! Das Kind als Videoanalyst. Eigentlich war das der Startschuss seiner Trainerkarriere. Iisalo sezierte schon in jungen Jahren diesen faszinierenden Sport. Der "Nerd" in seinem Element. Sein Bruder Joonas dabei immer an seiner Seite. Eine besondere Beziehung, die bis heute hält. Mit 31 wurde er schon Headcoach in der ersten finnischen Liga. Vom Spieler zum Trainer in Rekordzeit. Ähnlich wie Jürgen Klopp im Fußball... Irgendwie wurde der Bundesligist Crailsheim auf ihn aufmerksam. Die Chance war da, Iisalo nutzte sie. Seine Erfolgsgeschichte in der BBL begann. Im Podcast redet er über seine eigene Entwicklung, seine Trainer-Philosophie, über die besondere Beziehung zum Bruder Joonas, aber auch über finnische Rap-Musik und kulinarische Spezialitäten aus Finnland.

#22: Nelson Weidemann, Chemnitz 99ers
Nelson Weidemann ist der bisher jüngste Gast des Podcasts "Talkin' Basketball". Aber wenn man seine Stationen betrachtet, dann kann er schon jetzt mehr erzählen als mancher älterer Spieler. Aufgewachsen in Berlin mit den ersten Erfahrungen bei Alba (Danke an die Mama und den Cousin!) , ging dann die Basketballreise von der Metropole über das "Dorf" Nürnberg nach München. Dort hat er sich vor allem unter Anton Gavel in allen Bereichen weiterentwickelt, wurde aber zum "Leihobjekt": Erst ging es nach Bamberg, dann nach Göttingen und mittlerweile ist Nelson in Chemnitz angekommen. Dort passt es einfach! Er schwärmt nahezu vom Trainer, der Organisation und den verrückten Fans! Doch ewig wird er nicht in Sachsen bleiben, denn Nelson träumt nach wie vor von der NBA. Es gibt spannende Einblicke in das Leben eines aufstrebenden, emotionalen BBL-Profis: Die anstrengenden Zeiten mit Basketball und Schule, die Herausforderungen bei den jeweiligen Vereinswechseln und die alltäglichen Dinge wie Ernährung, Musik und Bücher. Eine Folge mit einem Spieler, der spricht, wie er denkt! Einfach authentisch!

#23: Louis Olinde, Alba Berlin
Der Vater war ein erfolgreicher Basketballer in der ersten Liga! Die Mutter war eine erfolgreiche Basketballerin in der zweiten Liga! Na ja, da muss der Sohnemann doch nachlegen. Und das macht er hervorragend. Louis Olinde sammelt Titel, wie andere Briefmarken. Und wenn er mit Alba Berlin Deutscher Meister werden sollte, dann hat er Papa Wilbert titelmäßig überholt. Das sollte aber keinen Familienkrach geben...Louis macht deutlich, dass seine Eltern ihn nie zu etwas gezwungen haben. Auch nicht dazu, dass er Fan vom Hamburger SV wurde. Sport, in jeder Form, sowieso eine große Leidenschaft des gebürtigen Hamburgers. Am Ende wurde Basketball seine Nummer Eins. Allerdings ging er nicht wie der Papa ans College in die USA, sondern nach Franken ins beschauliche Bamberg. Dort musste er auch lernen, erwachsen zu werden. Mit Kochen, Waschen, Aufräumen, etc.. In Berlin hat er nun den Durchbruch geschafft und träumt weiter von Titel, der Nationalmannschaft und der NBA. Im übrigen hätte er mal Lust mit Alexander Zwerev und Sebastian Vettel einen Tag zu verbringen. Träume sind dazu da, sie zu verwirklichen... wenn man ihm zuhört, dann ist man sicher, dass der sehr reflektiert wirkende Basketballprofi das auch schaffen wird.

#24: Denis Wucherer, Coach
Die Wucherers: Die Eltern spielten erfolgreich Basketball, auch der ältere Bruder machte gute Erfahrungen mit dem orangenen Leder. Da war ja klar, auch wenn er andere Sportarten probierte, dass der "kleine" Denis früher oder später auch die Leidenschaft für den Basketball entdecken würde. Eine sehr erfolgreiche Spielerkarriere begann. Anfänge beim TV Oppenheim, Bundesligadebüt beim TV Langen, Meistertitel in Leverkusen, Erfahrungen in Italien, Etappen in Würzburg und Frankfurt, wieder Italien und zum Abschluss der Karriere das belgische Oostende. Dazu absolvierte er 123 Länderspiele für den DBB. Meilensteine sind Triple Doubles, Medaillen und jede Menge Punkte: Denis Wucherer war einer der beeindruckendsten Basketballer in Deutschland. Eigentlich logisch, dass er Trainer wurde, oder? Für ihn eigentlich nicht....ohne eigenem Zukunftsplan B wird er TV-Kommentator, um dann doch später die Karriere als Coach einzuschlagen. Gießen, Köln und Würzburg...spannende Projekte nach seinem Gusto. Es läuft alles gut. Aber nur bis zum Beginn des Jahres 2022. Auf einmal sagt ihm der Geschäftsführer, dass er gehen muss. Eine Enttäuschung! Dennis Wucherer mit klaren Worten über Vereinsfunktionäre, über deutsche Trainer in der BBL und über seine Zukunft. Was hat das alles mit Bruce Willis und Naomi Campbell zu tun? Und wie ist eigentlich sein Golf-Handicap?

#25: Per Günther, ratiopharm Ulm
Am Saisonende ist Schluss! Es sind nur noch ein paar Spiele in der BBL und im Eurocup. Dann verliert die BBL mit Per Günther eine ihrer größten Persönlichkeiten: Immer reflektierend, Meinungen vertretend und zum Nachdenken anregend. Per Günther begeistert nicht nur mit tollem Basketball, sondern auch durch sein Auftreten neben dem Court. Ein mündiger Spieler, den Statistiken nicht unbedingt interessieren, schon gar nicht, ob er die magische Zahl von 500 BBL-Spielen erreicht. Im Sommer geht es dann von Ulm nach Hamburg. In einer Basketballfamilie ist der gebürtige Gießener groß geworden, erste professionelle Schritte machte er danach in Hagen, bis er dann in Ulm landete. Am Ende werden es dann 14 Jahre an der Donau gewesen sein. Gerade mal drei Trainer erlebte er dort mit Mike Taylor, Thorsten Leibenath und Jaka Lakovic. Übrigens schließt er aktuell aus, selbst Trainer zu werden. Ein faszinierendes Basketballleben – leider ohne Titel, aber mit persönlichen Auszeichnungen, mit verrückten Mitspielern und unglücklichen Final-Niederlagen. Und außerdem hat Per Günther auch noch Gemeinsamkeiten mit Neymar und Cristiano Ronaldo. Nur von "seiner" Zwillingsschwester wußte er noch nichts...

#26: Robin Amaize, Basketball Löwen Braunschweig
Robin Amaize ist einer, der mit Verletzungen schon immer Pech hatte. Ende Dezember erwischte es ihn schon wieder: Das Saisonaus! Wie geht ein Profibasketballer mit diesen Rückschlägen um? Robin schafft das auf jeden Fall durch seine unglaubliche positive Art. Sein Optimismus lässt ihn den Reha-Alltag leichter bewältigen. Dazu hat er den Willen, schnellstmöglich wieder gesund den Basketballcourt zu betreten. Als Kapitän der Braunschweiger unterstützt er sein Team trotz seiner Verletzung und zieht sogar positive Dinge aus der unfreiwilligen Pause. Natürlich hat er bis zum Dezember 2021 als Basketballprofi auch viele gute Sachen erlebt. Der gebürtige Gießener startete im Heimatort seine Karriere ohne den Gedanken zu haben, mit Basketball Geld zu verdienen. Eigentlich wollte er nach der Ausbildung Sozialpädagogik studieren, doch es kam dann doch anders. Nach Gießen ging er zum ersten Mal nach Braunschweig, folgte Coach Raoul Korner nach Bayreuth und landete dann beim FC Bayern München. Dort wurde er zum Leihobjekt und spielte in Oldenburg. Mittlerweile ist er zum zweiten Mal für die Löwen Braunschweig aktiv und Kapitän. Robin reflektiert seine bisherige Profizeit immer ehrlich, beschreibt die optimale Trainer-Spieler-Beziehung und nimmt auch zu unangenehmeren Themen deutlich Stellung. Ein Spieler, der eine Meinung hat! Bleibt zu wünschen, dass Robin lange verletzungsfrei bleibt

#27: Lukas Meisner, Hamburg Towers
Wenn man mit Lukas Meisner spricht, dann wird man, positiv gemeint, gefordert. Er ist ein hochintellektueller Mensch, der sich in seinem Leben nicht nur mit Basketball beschäftigt, bei diesem Thema aber auch überaus spannende Gedanken hat. Er reflektiert sich und seine Umwelt, beginnend schon seit seiner Jugend. Er ging in die USA an eine Universität, studierte in New York Politikwissenschaft. Aber nicht an irgendeiner Uni, sondern an der Columbia University. Sie gehört zu den Top 10-Universitäten der Welt. Diverse US-Präsidenten studierten dort, u.a. Barack Obama, oder auch der weltbekannte Autor Paul Auster. Dort lernte er neben den fachlichen Dingen seinen Weitblick und auch seinen Stolz, für das, was er tut. Die Zeit prägt ihn, auch mit Hilfe seines damaligen Kommilitonen Maodo Lo, heute Spieler bei Alba Berlin. Fast nebenbei entwickelt er sich zu einem richtig guten Basketballspieler. Nach seinem vierjährigen USA-Aufenthalt kam er zurück in sein Heimatland. In der BBL ging seine Reise von Bayreuth über Braunschweig nach Hamburg. Und die Reise geht sicher weiter. Neue Ziele, vielleicht auch international, werden formuliert. Nur eins steht fest, trotz seines Studiums, US-Präsident wird er wohl nicht...

#28: Special, Fazit nach der Hauptrunde 2021/22 Teil 1
Die BBL-Saison 2021/22 ist für zehn Vereine beendet. Und nach der regulären Saison haben diese Klubs von Platz 9 bis 18 nun Pause bis zur Spielzeit 22/23. Grund genug, Zeugnisse zu verteilen. Was war gut, was war schlecht? Wer hat gut performt? Wie ist die Perspektive? Tops und Flops nach einer nicht zuletzt durch Corona aussergewöhnlichen Saison. Und die Gastgeber des Podcasts haben zur Zeugnisvergabe einen besonderen Gast! Wer bietet sich als Experte besser an, als ein zweimaliger BBL-Trainer des Jahres? So ist in dieser speziellen Folge Stefan Koch nicht nur Gastgeber, sondern auch noch Gast! Spezielle Folgen erfordern spezielle Massnahmen. Achtung: Zeugnisse!

#29: Bennet Hundt, EWE Baskets Oldenburg
Vater, Mutter, Bruder...Alle Familienmitglieder von Bennet Hundt haben Basketball gespielt oder spielen noch, wie Bruder Jannes (in Vechta). Und so träumte Bennet schon als Grundschüler davon, Basketballprofi zu werden. Er hat es tatsächlich geschafft, auch ohne den ausgearbeiteten Karriereplan. Basketball, DAS Thema bei Familie Hundt. Gemeinsam fördern und fordern, zusammen analysieren und verbessern, Erfahrungen austauschen und dabei hoffen, dass es auch Trainer gibt, die auf den Nachwuchs setzen. Den gab es tatsächlich dann bei Alba Berlin mit Coach Aito. Am 17.10.2017 hatte Bennet sein Debüt in der BBL. Seitdem ging es für ihn Jahr für Jahr aufwärts. Von Berlin über Göttingen und Bamberg nach Oldenburg. Dort gab es in dieser Spielzeit Probleme beim Klub, und auch die Erwartungen an und von Bennet erfüllten sich nicht. Aber Familie Hundt wird gemeinsam diese Saison reflektieren und Bennet sicher gestärkt aus der Sommerpause zurückkommen. Zumal die "kleinen" Guards zurzeit in der BBL im Trend sind. Der MVP Parker Jackson-Cartwright aus Bonn lässt grüßen...

#30: Philipp Galewski, Geschäftsführer Brose Bamberg
Philipp Galewski lebt und liebt das Frankenland! Sportliche Lorbeeren holte sich der Geschäftsführer von Brose Bamberg früher als Zehnkämpfer und wurde sogar mittelfränkischer Meister. Doch auch in der Funktion als Macher eines BBL-Klubs muss er die verschiedensten Disziplinen beherrschen. In Bayreuth wurde Galewski durch den Hauptsponsor sanft in die Funktion des Geschäftsführers gedrängt. Doch aus der Zweckgemeinschaft wurde schnell eine richtige Liebe zum Basketball. Die Zeiten in der Wagnerstadt waren sehr erfolgreich. Nach knapp vier Jahren ging es erneut in ein Wirtschaftsunternehmen. Dann aber das Déjà-vu-Erlebnis: wieder wurde er freundlich gebeten, die Geschäftsführung eines BBL-Klubs zu übernehmen. Ein "Nein" kam nicht in Frage. Und so ging es für Galewski ins ca. 60 km entfernte Bamberg. In "Freak City" warten auf ihn einige Herausforderungen. Nicht nur Corona machte es den Vereinen in der BBL kompliziert, sondern auch sportlich änderte sich die Situation in Bamberg, inklusive Trainerwechsel. Nun will Galewski in diesem traditionellen Basketball-Standort eine neue Identifikation einpflanzen. Jetzt, nach der Saison, beginnt die Arbeit für die nächste Saison. Urlaub? Nicht unbedingt ein Wort, welches von Galewski oft benutzt wird. Er packt es an. Diesmal unbefristet.... und wenn er mal durchatmen und abschalten muss, dann steigt er aufs Rad. Natürlich im schönen Frankenland. Denn, einmal Franke, immer Franke!

#31: John Patrick, ehemaliger Headcoach Ludwigsburg
Kann man sich eigentlich eine BBL-Saison ohne John Patrick vorstellen? Fast 10 Jahre lang gehörte JP ununterbrochen zum Ludwigsburger Inventar! Und das mit großem Erfolg! Gegen Ludwigsburg zu spielen war für die in- und ausländischen Teams immer eine besondere Herausforderung. Für die Headcoaches der Gegner war es einfach nur nervig. Doch JP macht deutlich darauf aufmerksam, dass die Barockstädter nicht nur durch ihre starke Defensive schwer zu bespielen sind, sondern sich auch immer durch hervorragendes Offensiv-Scoring auszeichnete. Nun können die anderen Trainer aufatmen. Die Doppelbelastung Headcoach und Sportdirektor ist dem sympathischen US-Amerikaner mit deutschem Pass zu viel geworden. Jetzt geht er wieder dahin, wo er als Spieler und Trainer schon war: Nach Japan! Wieder Sushi statt Spätzle! Einfach nur mal Headcoach sein. Aber bestimmt nicht erneut für fast 10 Jahre, die schnelle Rückkehr in die BBL durchaus auf dem Zettel. Immerhin berät er Ludwigsburg weiter. Deswegen macht er sich auch für die Schwaben für die kommende Saison ohne ihn an der Seite keine Sorgen. Aber im Podcast "Talkin' Basketball" blickt er nicht nur nach vorne, sondern nimmt sich Zeit für einen ausführlichen Blick in seine Vergangenheit: JP als Kind eines Regierungsbeamten, der gefühlt jedes Jahr mit der Familie umziehen musste, JP und seine ersten Schritte im Basketball in der Highschool, JP als Spieler inklusive Probetraining in der NBA, JP als Spieler in Japan, ohne dass irgendein Mensch ihn dort versteht, so dass er täglich fast acht Stunden Japanisch lernt, JP als Trainer in Deutschland, JP als Familienvater und gleichzeitig Trainer seiner beiden Söhne. Übrigens: Alle Vornamen der fünf Kinder, drei Söhne zwei Töchter, beginnen mit dem Buchstaben "J". So sind es sechs JPs zu Hause. Wie es dazu kam? Einfach mal reinhören und man erfährt dazu, ob der Hund auch ein JP ist... Sayonara, John Patrick! Wir freuen uns jetzt schon auf eine weitere Folge mit diesem außergewöhnlichen Menschen!

#32: Special, Fazit nach der Hauptrunde 2021/22 Teil 2
Nach den Finals zwischen Alba Berlin und dem FC Bayern München ist die BBL-Saison 2021/22 endgültig vorbei! Gratulation an den neuen, deutschen Meister aus der Bundeshauptstadt! Nachdem die Klubs von Platz 9 bis 18 schon ihre Zeugnisse bekommen haben, sind in Teil 2 des Specials nun die Playoff-Teams dran. Was war gut, was war schlecht? Wer hat gut performt? Wie ist die Perspektive? Tops und Flops nach einer nicht zuletzt durch Corona aussergewöhnlichen Saison. Und die Gastgeber des Podcasts haben zur Zeugnisvergabe einen besonderen Gast! Wer bietet sich als Experte besser an, als ein zweimaliger BBL-Trainer des Jahres? So ist auch im zweiten Teil des Specials Stefan Koch nicht nur Gastgeber, sondern auch noch Gast! Spezielle Folgen erfordern spezielle Massnahmen. Achtung: Zeugnisse!

#33: Malte Delow, Alba Berlin
Malte Delow ist ein Berliner Junge! Wie viele andere Jugendliche hat er zunächst auch Fußball gespielt. Aber mit 12 Jahren entdeckte er eine neue Sportart: Basketball! Diese Leidenschaft ließ ihn nicht mehr los. Basketball in Berlin für Talente ein Paradies und für Malte die Chance, eine Profikarriere zu starten. Der großartige Coach Aito von Alba Berlin war es, der dem jungen Nachwuchsspieler im Oktober 2017 sein erstes BBL-Spiel ermöglichte. Und Malte enttäuschte nicht. Im Gegenteil, jedes darauffolgende Jahr bekam er bei Alba mehr Minuten. Dazu dann noch auch immer mehr Spielzeit in der Euroleague. Mittlerweile ist er unter anderem auch dreimaliger Deutscher Meister! Man könnte meinen, Malte Delow wäre mit diesen Titeln ein alter Hase. Dabei ist er gerade mal 21 Jahre jung! Ein hungriger Spieler,der sich Ratschläge von Luke Sikma oder Maodo Lo holt und diese aufsaugt wie ein Schwamm. Ein spannender junger Mann hat eine große Karriere vor sich. Er spielt jetzt schon in einem Euroleague-Team. Mal sehen, wo es ihn hinführt. Zurzeit aber ist er im Basketball-Paradies Berlin wunderbar aufgehoben.

#34: Anne Panther, Schiedsrichterin
Premiere im Podcast: Zum ersten Mal ist eine Frau dabei! Eine zweite Premiere ist gleich inbegriffen: Es geht viel in der neuen Episode um Schiedsrichter! Anne Panther ist ein Star in ihrer Branche, denn durch überragende Leistungen auf dem Court hat sie es nicht nur bis in die BBL geschafft, sondern pfeift auch in der Euroleague. Selbst bei Olympia war die gebürtige Schwerinerin schon dabei. Eine beeindruckende Karriere, obwohl sie mehr oder weniger durch Zufall zum Basketball gekommen war. Eigentlich ging es über den Umweg Streetball. In dieser Sportart hat sie es sogar bis zur deutschen Meisterin geschafft. Als Anne Panther fünfzehn Jahre alt war, wurde sie dann neben einer ambitionierten Basketballspielerin auch Schiedsrichterin. Das Pfeifen liess sie dann bis heute nicht mehr los. Beeindruckend, wie sie über die Faszination dieses so wichtigen Bereichs im Basketball redet. Vom Anfang ihrer Karriere über die Herausforderungen während der Spiele auf dem Court bis zu ihren Zielen in der Zukunft: Es ist in toller Blick hinter die Kulissen des Schiedsrichterwesens und auf die private Person Anne Panther. Sie ist mit Haut und Haaren Schiedsrichterin. Stichwort "Haar": selbst ihre Frisur ist vor jedem Spiel Thema. Nicht nur bei ihr selbst...

#35, Tibor Pleiß, Anadolu Efes Istanbul
Tibor Pleiß gehört zu den besten deutschen Basketballern aller Zeiten! Zum zweiten Mal hintereinander gewann er mit Anadolu Efes Istanbul die Euroleague! Als erster Deutscher überhaupt! Doch in den deutschen Medien fliegt er irgendwie unter dem Radar. Warum eigentlich? In der neuen Folge des Podcasts spricht der Kölsche Junge über seine Anfänge und seine Karriere, über einen kuriosen Anruf vor Abflug in die USA, über Träume und Realitäten. Außerdem über das DBB-Team, die Eurobasket, viel Privates und wo er denn in der nächsten Saison spielen wird...eine volle Packung Tibor Pleiß, so wie man ihn bisher noch nie gehört hat! Unbedingt reinhören!!!

#36 - Hansi Gnad, Europameister 1993
Hansi Gnad ist einer der besten deutschen Basketballer aller Zeiten. Eigentlich lief alles aber auf eine Karriere als Schwimmer hinaus. Doch irgendwann kam die Liebe zum Sport mit dem orangenen Ball. Und um auf einem höheren Niveau spielen zu können, ging er sogar nach Alaska. Zweimal klopfte er an die Tür zur NBA, doch zweimal hat es auf unglückliche Art und Weise nicht geklappt. Der DBB wurde auf ihn aufmerksam, dazu große Klubs in Deutschland und Europa. So sammelte er Titel und Erfahrungen. Highlight: er wurde mit Deutschland 1993 überraschend Europameister. Damals war die Resonanz ganz anders als heute, wenn die Eurobasket in Deutschland stattfindet. Mittlerweile ist er Headcoach in der ProA bei Bayer Leverkusen. Er wird sicher erneut versuchen, mit seinem Team in die BBL aufzusteigen. Dort könnte er schon längst Cheftrainer sein, aber er hat gute Gründe, warum es bisher diesen Weg noch nicht gegangen ist.

#37 - Kai Nürnberger, Europameister 1993
Bei Familie Nürnberger im niedersächsischen Wolfenbüttel drehte sich alles um Basketball. Logisch, dass Sohn Kai mit sechs Jahren ebenfalls mit diesem faszinierenden Sport begann. Mit 17 ging es in das Mutterland des Basketballs, nach Illinois in die USA. Dort lieferte er beeindruckende Statistiken für sein College-Team ab. Nach sechs Jahren kehrte Nürnberger nach Deutschland zurück, spielte für Galatasaray Köln, einem spannenden, dann aber doch gescheitertem Projekt. In Bayreuth spielte er sogar mal mit Superstar Michael Jordan zusammen. Parallel begann auch seine Karriere beim DBB, auch wenn Nationalcoach Svetislav Pesic zu Beginn nicht unbedingt angetan war. Stichwort: "Sonderschichten"! Aber Nürnberger biss sich auch hier durch und spielte eine überragende Rolle bei der EM 1993. Experten hielten ihn damals für den besten deutschen Spieler des Turniers! Die letzten fünf Sekunden dieser EM sind legendär. Heute lebt er wieder in den USA, ohne dass Basketball noch irgendeine große Rolle in seinem Leben spielt.

#38 - Maxi Kleber, Dallas Mavericks
Leider fand die EuroBasket in Deutschland ohne Maxi Kleber statt. Nachdem er in seiner Karriere mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. hatte, gehört der Sommer seinem Körper. Schließlich steht die neue Saison in der NBA schon wieder in den Startlöchern. Gerade rechtzeitig hat der Würzburger seinen Vertrag in Dallas verlängert. Dallas, sein zweites zu Hause...Ein Würzburger für Dallas in der NBA? Das kommt einem irgendwie bekannt vor...Zumal Kleber genauso bodenständig wirkt wie der große Dirk Nowitzki. Viel dazu beigetragen hat da auch sein Jahr in Spanien. Natürlich beobachtet er auch das Auftreten des DBB-Teams bei der Europameisterschaft. Aber sicher auch die "Show" des Luka Doncic. Seit 2018 ist der Slowene sein Teamkamerad, den er nicht nur auf dem Basketball-Court gut kennt. Er gibt spannende Einblicke in seine Erfahrungen und Erlebnisse aus der Vergangenheit, wagt aber auch einen Blick in die Zukunft. Dazu gehört möglicherweise auch die Basketball-WM im nächsten Jahr. Es wäre schön, wenn er dabei sein könnte, so ganz ohne Verletzungen.

#39 - Johannes Thiemann, Alba Berlin
Alle kennen ihn unter JT! Seit einigen Jahren geht es stetig bergauf für den gebürtigen Trierer. Der Wechsel nach Ludwigsburg war ausschlaggebend für seinen Höhenflug, denn dort entwickelte er sich zu einem gestandenen BBL-Profi. Als Spieler von Alba Berlin sammelt er mittlerweile eine Trophäe nach der anderen. Nun gehört er auch zu den Bronzemedaillengewinnern der Eurobasket. JT schrieb mit dem DBB-Team Geschichte. Es wird sicherlich nicht sein letzter Titel gewesen sein. Die Medaille hat zurzeit bei ihm zu Hause einen "besonderen" Platz. Er verrät es unter anderem in der neuen Folge von "Talkin' Basketball" und berichtet dort außerdem über seine Anfänge, seine bisherige BBL-Karriere, die Feierlichkeiten nach dem Medaillengewinn und wagt einen Ausblick auf die nächste Saison.

#40 - Marko Pesic, Geschäftsführer FC Bayern München Basketball
Er ist der Macher beim FC Bayern München Basketball. Marko Pesic kam 2011 als Sportdirektor nach München, mittlerweile ist er dort Geschäftsführer und hat Vertrag bis 2025. Nicht zuletzt Dank ihm holten die Bayern einige Titel. Es liegt ihm, bei "Null" anzufangen, Projekte groß zu machen. Aber hinter jedem erfolgreichen Menschen steckt auch eine Geschichte, Erfahrungen und Erlebnisse. Von der Kindheit im ehemaligen Jugoslawien, über die Jugend in Hagen bis zur Spielerlaufbahn unter anderem auch unter Aufsicht seines Vaters Svetislav Pesic. Er war früher ein kleiner Rebell, so sagt er. Um heute Erfolg zu haben braucht es möglicherweise auch einen gewissen Anteil an Rebellentum. Eins ist allerdings schon heute klar: Ewig will er den Job nicht machen. Vielleicht ist sogar schon mit 50 Schluß...

#41 - Martin Breunig, MBC
Der MBC ist sein vierter Klub in der BBL. Aber Martin Breunig will möglicherweise keinen fünften Verein in Deutschland hinzufügen, denn er verfolgt andere, eher exotische Ziele. Es könnte bald nach Thailand gehen. Die Gründe erzählt uns der gebürtige Leverkusener im Podcast. Genauso berichtet er auch über seine ersten Schritte im Basketball, nachdem er eigentlich Fußballer gewesen war. Sein Start in den USA war schon sehr speziell, ja sogar militärisch. Doch für Breunig waren es wichtige Erfahrungen auf dem Weg zum Profi. Hätte er in seiner Zeit in den Vereinigten Staaten einen Anruf mehr getätigt, wäre er vielleicht sogar in der NBA gelandet. Eine unterhaltsame Folge über eine Laufbahn, in der schon immer Thailand eine besondere Rolle gespielt hat. Dazu gibt es natürlich auch einen lukullischen Tipp und die Gründe, warum es ihm beim MBC gut gefällt. Und er verrät uns auch, was Pong Ni Watt bedeutet.

#42 - Ralph und Christian Held, Rostock Seawolves
Held und Held! Nein, das ist keine neue Anwaltsserie im TV, es ist die Geschichte von Vater Ralph und Sohn Christian Held von den Rostock Seawolves. Ralph hatte das Glück, dass sein Sportlehrer ein Basketball-Nationalspieler war. Dadurch begann seine Leidenschaft für den einzig wahren Hallensport, und so war das Schicksal für den Sohnemann damit auch besiegelt. Schon sehr früh durfte Christian seinen Vater in die Basketballhallen begleiten. Pech für den Vater, denn daraus entwickelte sich bei Christian dann der Wunsch, dass er unbedingt auch Trainer werden wollte. Er "nervte" den Papa so lange, bis er das Okay bekam und dann irgendwann dieser Wunsch tatsächlich in Erfüllung gehen konnte. Mittlerweile ist Christian Head Coach des BBL-Aufsteigers Rostock Seawolves. Und wen wollte er als seinen Assistant Coach? Seinen Vater! So entstand das wohl außergewöhnlichste Trainerduo der Liga!

#43 - Sebastian Herrera, Telekom Baskets Bonn
Sebastian Herrera ist in Chile groß geworden. Erst spielte er dort Fußball, dann Basketball, sogar sehr talentiert. 2014 kam er mit der chilenischen Junioren-Nationalmannschaft zum Albert-Schweitzer-Turnier in Deutschland. Und schon war es um Herrera geschehen, seine Karriere auf deutschem Boden begann. Es ging nach Trier, dann nach Crailsheim, Oldenburg und Bonn. Eine tolle Entwicklung eines talentierten Spielers zu einer Führungspersönlichkeit in einem Spitzenteam. Aber auch als Mensch meisterte er beeindruckend die größten Herausforderungen. Herrera über Haftpflichtversicherungen, Abitur und Studium, Tuomas Iisalo, seine Ziele und Empanadas...

#44 - Till Pape - BG Göttingen
Till Pape ist sicher der Shooting Star der easyCredit BBL! Da wird es doch dringend Zeit, diesen aufstrebenden jungen Herren einmal näher kennenzulernen. Mit dem spontanen Fragengewitter zu seinem Steckbrief hat er noch seine Schwierigkeiten, aber dann kommt der gebürtige Paderborner voll in Fahrt. Neben Basketball imponierte er schon mit überragenden Leistungen in der Schule und im Studium. So macht er sich in Kürze an seine Doktorarbeit ran und es würde keinen Menschen wundern, wenn er demnächst eine erfolgreiche Laufbahn als Mediziner einschlagen würde. Aber Dr. Pape hat erst noch eine ganz andere Priorität: Basketball! Nachdem die Karriere von der Jugend bis zu den Erwachsenen stetig bergauf lief, musste er dann aber einsehen, dass ein sportlicher Schritt zurück durchaus aber ein Fortschritt für die eigene Laufbahn sein kann. Die Arbeit mit einem Mentaltrainer hat ihn dabei sehr geholfen. Das beweist er spätestens in dieser Saison, da er nahezu in Rekordzeit ein absoluter Führungsspieler der BG Göttingen geworden ist. Es ist sicher in Zukunft noch viel mehr von ihm zu erwarten. Vor allem dann, wenn er so ranklotzt, wie bei seinem Medizinstudium. Wir möchten ihn gerne noch lange mit dem Basketball auf dem Court sehen, ehe er dann als Dr. Pape seinen weissen Arztkittel überzieht.

#45 - Philipp Herkenhoff, ratiopharm Ulm
Das Jahr 2022 geht zu Ende! Philipp Herkenhoff wird froh sein, denn das letzte Jahr war für ihn fast zum Vergessen. Seit Ende April hat der Mann aus dem Teutoburger Wald kein einziges Pflichtspiel für ratiopharm Ulm machen können. Grund: Eine schwere Knieverletzung! Beeindruckend ist aber seine mentale Stärke, denn er wird, so sagt er, besser und stärker wiederkommen. Im Sport ist das eine gerne ausgesprochene Floskel, aber Herkenhoff nimmt man das komplett ab. So hat er während der Verletzungspause an speziellen Dingen gearbeitet, die seine sowieso schon guten Skills weiter verbessert haben. Nun ist er also nach schwierigen acht Monaten fast wieder fit. Im Januar kann man ihn dann hoffentlich wieder auf dem Court bewundern. Das Jahr 2023 wird ganz sicher für ihn ein viel besseres Jahr....es ist ihm zu wünschen!

#46 - Dirk Bauermann, Trainerlegende
Dirk Bauermann ist ein Kind des Ruhrpotts, gebürtig aus Oberhausen. Da, wo Fußball die Sportart Nummer eins ist und eher die Frage beantwortet werden muss, ob Schalke oder Dortmund, verliebt sich Bauermann ziemlich schnell in den Basketball. Zunächst ist er als Spieler aktiv, später als Trainer. Die Faszination zum Basketball macht ihn zum erfolgreichsten Head Coach in Deutschland mit unzähligen Titeln und Erfahrungen im In- und Ausland. In elf Ländern stand er an der Seitenlinie als Vereins- und als Nationalcoach. Seine Erlebnisse und Anekdoten könnten Bücher füllen. Sein Erfolg kommt nicht von ungefähr, der Ehrgeiz und der Wille standen immer im Mittelpunkt seines Schaffens. Mit 65 Jahren kehrt Bauermann nun zum DBB zurück. Der deutsche Basketballnachwuchs kann ab 2023 vom seinem riesigen Erfahrungsschatz profitieren. Und Bauermann wird durch seine Schützlinge vielleicht zu einem Social-Media-Star. So profitieren dann unter Umständen beide Seiten...

#47 - Andi Obst - FC Bayern München Basketball
Spätestens seit der EuroBasket ist Andi Obst in ganz Europa bekannt, denn der deutsche Nationalspieler war bei diesem Turnier der beste Dreier-Schütze des Kontinents! Das Geheimnis dahinter ist eigentlich relativ einfach... Genauso auch, warum er seinerzeit bei der Universade teilnehmen durfte. Grüße an dieser Stelle an seinen ehemaligen Professor der Uni Münster... In Spanien entdeckt er seine Leidenschaft für Meeresfrüchte und dann hat er noch etwas mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser gemeinsam. Außerdem würde er bei Günther Jauch wahrscheinlich nicht bis zur 1 Million-Euro-Frage kommen. Und mit Harrison Ford würde er sehr gerne Geburtstag feiern...Aber in dieser Folge geht es natürlich auch um seine, vielleicht auch geplante, Karriere vom USV Halle/Saale bis zum FC Bayern München. Es muss nicht zwingend seine letzte Station sein... Ach ja, wer ist eigentlich Sigrun Koch?

#48 - Andreas Seiferth, WWU Münster
"Was mache ich eigentlich nach meiner Profikarriere?" Sicher eine Frage, die sich die meisten Sportler stellen. Für Andreas Seiferth stellt sich diese Frage nicht mehr, denn er hat frühzeitig alles in die richtigen Bahnen gelenkt. Als etablierter BBL-Spieler und 53-maliger Nationalspieler wechselte er nach "ewigen" Zeiten in Bayreuth in die ProA nach Münster. Hier spielt er eben nicht nur Basketball, sondern kümmert sich in einer 40-Stunden-Woche um seine Karriere nach dem Sport. Spannend, einen Blick in seine Zukunft zu bekommen, aber genauso spannend, den Blick in seine Vergangenheit zu wagen. Als Berliner Junge von der Weltstadt in die Provinz, dann noch der Abstecher zum FC Bayern München und seine Zeit in Bayreuth. Selbst BBL-Klubs hätten ihn zurzeit gerne in ihrem Team, aber Andy lässt sich von seinem eingeschlagenen Weg nicht abbringen.

#49 - Justus Hollatz, CB Breogán (Spanien), Nationalspieler
Fast wäre Justus Hollatz ein erfolgreicher Fußballer beim FC St.Pauli geworden. Aber glücklicherweise war die Basketballhalle näher als der Trainingsplatz der Fußballer. Aufgrund dieser ganz pragmatischen Gründe und auch weil er in einer Basketballfamilie aufwuchs, konnte die Laufbahn des Basketballers Justus Hollatz Fahrt aufnehmen. Mit 16 Jahren war er schon in der Pro B, ein Jahr später in der Pro A und sogar dann der Hamburger Aufstiegsheld. Und auch in der BBL setzte der junge Point Guard gleich Zeichen. Zweimal wurde er der beste Nachwuchsspieler der BBL mit dem logischen Schritt, in den Kader der Nationalmannschaft inklusive Teilnahme an der Eurobasket in Deutschland zu kommen. Selbstverständlich wurden dadurch größere Vereine auf ihn aufmerksam, aber Hollatz entschied sich für den Gang nach Spanien in die ACB. Dort ist er jetzt in Lugo aktiv, einem Ort in der westlichen, spanischen Provinz. Wie lebt er da? Wie ist der spanische Basketball? Was sind seine sportlichen Ziele? Und wie sieht er die aktuellen großen Probleme seines Ex-Vereins Hamburg Towers? Antworten gibt er in der neuen Folge des Podcasts "Talkin' Basketball". Und als Bonusmaterial noch ein exklusives Koch-Rezept...denn auch in der Küche scheint er Extraklasse zu sein!

#50 - Patrick Femerling, Rekordnationalspieler Deutschland
Es ist die 50. Folge des Podcasts "Talkin' Basketball"! Da gehört es sich, dass man zu diesem besonderen Anlass auch einen ganz außergewöhnlichen Gast einladen muss: Patrick Femerling! Er ist Deutschlands Rekordnationalspieler! Insgesamt trug er 221 Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft! Und wenn man die Anfänge seiner Karriere kennt, dann glaubt man kaum, dass Femerling eine so überragende Laufbahn hinlegen sollte. Dazu gehörten unter anderem Stationen in Griechenland, Spanien und Türkei! Eine Karriere voller Herausforderungen, Erlebnissen, Emotionen und auch Anekdoten! Natürlich dürfen aber auch ernste Worte nicht fehlen, explizit zur deutschen Trainerausbildung. Diese Jubiläumsfolge ist nicht nur aufgrund der runden Zahl eine ganz besondere...

#51 - Geert Hammink, Head Coach Frankfurt
Geert Hammink kommt nicht zwingend aus einer Basketballnation! Aber trotzdem hat der Niederländer eine überragende Spielerkarriere erleben dürfen. Es führte ihn als Profi sogar bis in die NBA! Im College schon war er Mitspieler von Shaquille O'Neal, begegnete Shaq dann in der besten Basketball-Liga der Welt bei den Orlando Magic. Auch wenn es "nur" acht NBA-Spiele wurden, die Erfahrungen in den USA prägten Hammink. Denn im Land der unbegrenzten Möglichkeiten schaffte es der Center sogar bis zu einer kleinen Schauspielrolle! Nach den USA spielte er noch in Italien, in Griechenland und auch in Deutschland bei Alba Berlin und RheinEnergie Köln. In der neuen Folge des Podcasts "Talkin' Basketball" berichtet der Niederländer über den Wechsel des Spielers Hammink zum Trainer Hammink. Dazu geht es auch um niederländische Klischees, um seine Hündin Ella, Heavy Metal-Musik und auch um Coffee-Shops in Holland...

#52 - Bogdan Radosavljevic, HAKRO Merlins Crailsheim
Wenn man Bogdan Radosavljevic mit seiner 2,14 m Körpergröße sieht, dann kann man kaum glauben, dass der Serbe schon mal Meister im Tanzen gewesen ist. Okay, das war in der Jugend, aber schon damals war er verdammt lang und dementsprechend war es schwierig, geeignete Tanzpartnerinnen zu finden... Nicht zuletzt durch seine Größe kam er als Jugendlicher dann doch zum Basketball. Boggy, so sein mehr oder weniger Künstlername, kam als Teenager von Serbien nach Deutschland. Ein einziges deutsches Wort konnte er. Welches? Das verrät er im Podcast. Genauso auch, wer ihn auf seinem Weg zur Basketballspitze geholfen hat und warum es zu so vielen Vereinswechseln kam. Dazu macht er klar, warum ein Leben in der Provinz im Vergleich zum Tempo in Metropolen durchaus vorteilhaft sein kann und dass er in der Arena Hohenlohe gerne mal Rindviecher treffen möchte...

#53 - Pascal Roller, ehemaliger Nationalspieler
Es gibt den Oscar, die Lola, den Bambi... Aber es gibt auch den Pascal Roller-Award! Grund genug den Namensgeber dieses BBL-Preises ins Kreuzverhör zu nehmen! Früher hiess diese Auszeichnung "Most Likeable Player", die Trophäe für den beliebtesten Spieler der Liga. Da stellt sich doch die Frage, warum denn Pascal Roller so beliebt war? Es muss an seiner positiven Ausstrahlung liegen, an seinem stetigen Lächeln, aber auch an die Kunst, sich immer realistisch selbst zu reflektieren. Dazu kommt eine aussergewöhnliche Karriere in der BBL und international mit der deutschen Nationalmannschaft. Dank seiner Schwester Julia kam er zum Basketball, nachdem er vorher nicht wie andere zum Fußball gingen, sondern zum Ballett. Dort bekam er bewegungstechnische Fähigkeiten, die ihm durchaus beim Basketball geholfen haben. Co-Gastgeber Stefan Koch bewundert ihn deswegen heute noch... Die aktuell gebeutelten Fans der Skyliners in Frankfurt sehnen sich heute an die Zeiten mit Pascal Roller zurück. Er war anfangs mit dabei, als in der Mainmetropole das Projekt entstand und nach kurzer Zeit sogar mit dem Pokalsieg 2000 und 2004 sogar mit dem Meistertitel Früchte trug. Seine Bedeutung für den Verein wird deutlich, wenn man an den Spieltagen in die Ballsporthalle Höchst geht, denn da hängt das überdimensionale Trikot des Mannes mit der 11!

#54 - Mladen Drijencic - Head Coach Bayreuth
Wenn Träume platzen und dann doch das Leben es mit dir gut meint. So hat es Mladen Drijencic erlebt! Eigentlich wollte er in Bosnien einen tollen Job ausüben, eine Familie gründen und nebenbei Basketball spielen. Doch dann kam der schlimme Bürgerkrieg. Der Traum platzte! Was tun? Wohin? Die schrecklichen Erlebnisse liessen für ihn nur eine Möglichkeit: die Flucht nach Deutschland zur Verwandtschaft! Und ohne ausgeprägte Deutsch-Kenntnisse wollte er nach der Flucht schon nach zehn Tagen wieder den Basketball in der Hand haben! Der Beginn einer Erfolgsgeschichte von Krefeld über Oldenburg nach Bayreuth. Vom leidenschaftlichen Arbeiten mit dem Basketball-Nachwuchs zum erfolgreichen Head Coach in der BBL samt Pokalsieg in Oldenburg! Immer positiv, immer Menschenfreund, immer mit voller Leidenschaft und Energie! Auch wenn es für ihn auch sportliche Krisen gab, in Oldenburg entlassen wurde und in Bayreuth den Abstieg erleben musste, Mladen Drijencic verliert seine positive Einstellung nicht. Mittlerweile lebt er seinen neuen Traum...

#55 - Benka Barloschky, Head Coach Hamburg
Aus dem zweiten ins erste Glied zu rücken, Chef zu werden, auf einmal im direkten Rampenlicht zu stehen und damit auch ein großes Berufsziel erreicht zu haben - dass ist die kurze Zusammenfassung für Benka Barloschky für das bisherige Jahr 2023. Jetzt ist er Head Coach der Hamburg Towers in der BBL. Und was war das auch für ihn für eine stressige Saison. Viele Tiefen, wenig Höhen, sowohl nationale als auch internationale Erfahrungen in alle Richtungen. Für einen jungen Trainer eine wahnsinnige Herausforderung. Am Ende hat er es mit seinem Team gemeistert und den drohenden Abstieg vermieden. Aber wer ist dieser Benka Barloschky? Wir lernen, dass sein zweiter Vorname Stanislaus ist. Doch polnische Wurzeln hat er, wie vielleicht viele vermuten, gar nicht. Mit diesem Gerücht hört er in der neuen Folge des Podcasts "Talkin' Basketball" auf. Sein Bruder scheint ein sehr talentierter Musiker zu sein. Neben diesem Musiktip gibt es Ausflüge ins Literarische, in die Psychologie, auf einen anderen Kontinent und zu einem Wunschgast zum essen. Ein Blick in die Zukunft mit persönlichen Zielen darf natürlich nicht fehlen...

#56 - Kevin Yebo, Chemnitz 99ers
Eigentlich wollte Kevin Yebo Fussballprofi werden. Aber, wie so oft im Sport, gab ihm sein Trainer nicht die benötigte, positive Motivation, um so ein Ziel zu erreichen. Ein Streetworker brachte den gebürtigen Bonner dann mit 16 Jahren glücklicherweise zum Basketball. Schnell war er von dieser Sportart fasziniert, er war motiviert und engagiert. Fast in jeder freien Minute war er mit dem Ball auf dem Freiplatz zu finden. Auch YouTube-Videos halfen dabei...Heute gilt er als einer der Shooting Stars der aktuellen BBL-Saison. In Chemnitz überzeugte er mit starken Leistungen ohne den Fokus auch auf seine Schwächen zu verlieren. Weiter arbeiten, Ziele setzen. Seine Karriere ist sicherlich noch nicht am Höhepunkt angelangt. Zumal er in Kürze sogar bei der WM dabei sein wird. Dann spielt er für das Heimatland seines Vaters, für die Elfenbeinküste. Ansonsten ist er so positiv anders, hört Rockmusik und nicht HipHop, malt nebenbei künstlerisch wertvolle Bilder, bringt seinem kleine Sohn beeindruckende Werte bei. Kevin Yebo hatte es nicht immer einfach, der Basketball machte ihn zu einer Persönlichkeit und das nicht nur auf dem Court!

#57 - Patrick Heckmann, Bamberg
Ist jemand, der in "Freak-City" spielt selbst auch ein Freak? Bei Patrick Heckmann kann man dies durchaus bestätigen. Beispiel gefällig? Unter anderem räumt er zu Hause gerne auf...Sicherlich eine "schöne" Abwechslung zum täglichen Training und den Spielen. Aber er schwingt auch leidenschaftlich den Kochlöffel. Wenn "Hecki" von seinen Lieblingsrezepten erzählt, dann läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen. Vielleicht haben ihn die kulinarischen Erlebnisse mit seinem ehemaligen Head Coach Andrea Trinchieri inspiriert. Mainz ist nicht gerade eine Basketball-Hochburg, deswegen ist es dann spannend zu hören, wie der zweimalige Deutsche Meister über den Weg USA in die BBL und sogar in die Nationalmannschaft gekommen ist. Eine Karriere mit schweren Verletzungen, die aber noch lange nicht zu Ende ist. Vielleicht in Bamberg, vielleicht auch ganz woanders. Und wenn seine Basketball-Laufbahn dann mal zu Ende ist, dann wird er möglicherweise ja Koch. Viel Spaß beim Nachkochen seines Rezepts und guten Appetit!

#58 - David Krämer, Basketball Löwen Braunschweig
USA, West Coast, Los Angeles, 9 Uhr früh, das erste Training hat er tatsächlich schon hinter sich. Sommer in L.A., das bedeutet für David Krämer nicht chillen unter kalifornischer Sonne, sondern nach Hause in seine Wahlheimat kommen und arbeiten. Knallharte Trainingsessions von 7 bis 14 Uhr in der Halle, im Kraftraum und am Strand, um ein noch besserer Bsketballspieler zu werden. Die Erholungszeit verbringt Krämer dann mit Freundin Samantha, ihrer Familie und Dalmatiner Pepper oft bei gutem mexikanischen Essen und Strandspaziergängen. Im Podcast "Talkin' Basketball" gibt der gebürtige Slowake mit deutschem Pass Einblick in seinen aktuellen Wochenplan. Aber natürlich fehlt nicht der Rückblick zu den Anfängen seiner Karriere und seiner sportlichen Entwicklung mit allen Herausforderungen wie Verletzungen, Corona und dem amerikanischen Beamtentum. Rückschläge wandelt er in "Challenges" um. Die für ihn "katastrophale" Zeit beim FC Bayern München Basketball wird genauso angerissen wie seine erfolgreiche Zeit bei den Basketball Löwen Braunschweig. Als kurzfristiges Ziel steht für den besten deutschen Scorer der BBL die Weltmeisterschaft auf seinem Zettel. Und parallel kümmert er sich um einen neuen Klub, gerne mit europäischen Ambitionen, damit sich die harte Arbeit an der amerikanischen Westküste auszahlt. Schade, dass er mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr in der BBL zu sehen sein wird...

#59 - Anton Gavel, Head Coach ratiopharm Ulm
Was für eine Geschichte! Im ersten Jahr als Head Coach in der BBL wird Anton Gavel mit ratiopharm Ulm gleich Deutscher Meister! Kann man seine Trainerkarriere im Profibasketball perfekter starten? Als Spieler konnte er sich an Titel fast gewöhnen. Denn seine Zeit als Profi in Bamberg und München brachte ihn dort zu diversen Meisterehren. Kaum zu glauben, dass "Tono" als Kind in der Slowakei auf's Eis gegangen ist. Und das nicht im Nationalsport Eishockey, sondern als Eiskunstläufer. Aber dann brachte ihn seine Familie zum Glück zum Basketball. Aber in der Slowakei erreichte Anton Gavel schnell seine Ziele, so packte er schon mit 16 Jahren die Koffer und ging alleine nach Deutschland. Anfangs mit Zweifeln und Heimweh, später mit absolutem Willen und überragender Einstellung schaffte er dann eine einzigartige Spieler-Karriere. Und es scheint, dass er als Trainer einen genauso erfolgreichen Weg gehen wird. Anton Gavel, der Champion, erzählt aber auch viel Privates, seinen weiteren Zielen und verrät, wer überraschenderweise nach der Meisterschaft das trinkfesteste Feierbiest war...

#60 - Karsten Tadda, Bamberg Baskets
Nun ist also Bonn Geschichte...Mit dem Champions League-Pokal im Gepäck kommt er wieder nach Hause! Karsten Tadda kehrt in seine Geburtsstadt Bamberg zurück. Dahin, wo seine Basketball-Karriere begann und wo er nationale Titel sammelte. Es war damals eine unvergleichliche Ära mit überragenden Mitspielern. So ähnlich, wie es in der jüngsten Vergangenheit mit den Bonnern unter Head Coach Tuomas Iisalo war. Gemeinsam etwas Großes erreichen... Mit offenen Armen wird der Fanliebling nun in Oberfranken empfangen, wohlwissend, dass viel vom "Verteidigungsminister" erwartet wird und dass es in "Freak City" zunächst nicht um Titel geht. Es wird auch für Rückkehrer Tadda eine herausfordernde Saison. Ansonsten freut er sich wieder auf die fränkische Brotzeit, auf das spezielle Rauchbier, auf Radtouren durch das Frankenland und natürlich auf die gemeinsame Zeit mit seiner Familie. Bamberg hat ihn wieder...

#61 - Svenja Brunckhorst, Nationalspielerin
Es war für die DBB-Frauen ein wunderbarer Sommer mit einer überaus erfolgreichen Europameisterschaft. Angeführt von Kapitänin Svenja Brunckhorst erreichte das Damenteam das beste Ergebnis seit 1997 inklusive der Teilnahme für das Olympia-Qualifikationsturnier. Endlich stehen die Spielerinnen verdientermassen im medialen Basketball-Fokus. Die Führungsspielerin wurde siebenmal deutsche Meisterin mit TSV 1880 Wasserburg. Dazu sammelte sie internationale Erfahrungen im kleinen spanischen Dorf La Seu in den Pyrenäen und im mondänen Nizza in Südfrankreich, um dann wieder nach Wasserburg zurückzukehren. Kurios, dass Svenja Brunckhorst zurzeit vereinslos ist und sich eher der Variante 3x3 mit Erfolg widmet. Sie verpasste sogar die ersten EM-Vorbereitungstage, weil sie auch beim 3x3 Nationalspielerin ist und an der WM teilnahm. Da sind wir schon bei Svenjas Dilemma. Denn möglicherweise schafft sie in beiden Disziplinen das Ticket für Olympia in Paris 2024. Spannend, für welches Team sie sich dann entscheiden wird. Neben interessanten Einblicken in ihre sportliche Vita und dem Traum von Olympia verrät die gebürtige Niedersächsin auch einiges aus ihrem privaten Leben. Dazu gehört die Funktion als Hauptgefreite bei der Bundeswehr wie auch ihre sportjournalistische Begleitung im Basketball und welche Rollen Allen Iverson und Dirk Nowitzki in ihrem Leben spielen. Souverän wie auf dem Basketballcourt bewältigt Svenja Brunckhorst die hammerharten Fragen vom "Talkin' Basketball"-Fragebogen... Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt!

#62 - Harper Kamp, BG Göttingen
In Göttingen ist Harper Kamp schon jetzt eine Legende. Er erzielte die meisten Punkte, holte die meisten Rebounds bei der BG Göttingen. Eigentlich war er schon auf dem Weg in Richtung Trainerkarriere, aber der Zufall wollte es, dass er dann doch nochmal für die Niedersachsen die Basketballschuhe schnürte. Und mittlerweile ist er Kapitän des letztjährigen Playoff-Teams. Ende offen... Aber schon heute kann er auf eine bewegte Spielerlaufbahn zurück blicken. Vorbilder waren vor allem Charles Barkley und Tim Duncan. Immerhin hat es seinen basketballerischen Ehrgeiz nach Europa gebracht. Über Griechenland und Mazedonien kam er nach Göttingen, mittlerweile seine zweite Heimat. Hier lebt er mit seiner Frau, seine beiden Kindern im eigenem Haus. So ganz "typisch deutsch". Und da er den deutschen Pass auch besitzt, passt das hervrorrgend, denn er selbst sagt: "Ich mag den deutschen Harper lieber als den amerikanischen Harper!" Eine sehr erlebnisreiche Podcast-Folge unter anderem über Schach, Musik mit seiner Gitarre, seinem Einbürgerungstest in Deutschland, Ouzo in Griechenland und einem Überfall am Strand in Uruguay! Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt!

#63 - Misan Haldin (ehemals Nikagbatse), Ex-Nationalspieler
Misan Haldin war vielleicht einer der größten deutschen Basketballtalente. Mit jungen 20 Jahren 2002 gewann er mit dem DBB-Team um Dirk Nowitzki in den USA WM-Bronze! Unvergessen und ein absoluter YouTube-Evergreen ist sein Dunk über den Chinesen Yao Ming, immerhin 2,29m groß. Sein großer Traum war die NBA. Er versuchte alles, brach sogar die Schule ab. Aber es sollte nicht sein. Trotzdem war und ist Basketball seine große Liebe! Er ließ sich von Verletzungen nicht zurückwerfen und brachte es so noch zu einer tollen Karriere mit Stationen in Griechenland, Italien und Deutschland. Vielleicht war er in jungen Jahren etwas zu exzentrisch, zu viel beschäftigt mit Stirnbändern und auffälligen Frisuren, um eine größere Karriere zu machen. Aber vielleicht war er aufgrund seiner spielerischen Art auch seiner Zeit sogar voraus. Ein Spielertyp, der heute überall auf der Welt seinen Platz finden würde. Eine Profilaufbahn, die vergleichbar mit einer Achterbahnfahrt ist. In negativen Zeiten lenkte er sich mit seiner Gitarre ab. Die Musik als Therapeut an schlechten Tagen. Heute kümmert er sich um Jugendliche, die ebenfalls ihre Liebe zum Basketball gefunden haben. Dazu gibt er ihnen auch Hilfestellung in den verschiedensten Lebenssituationen. Die "Little Rookies" als sein Herzensprojekt. Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt!

#64 - Robert Maras, Ex-Nationalspieler
Es ist lange her: 21 Jahre! 2002 holte sich die deutsche Basketball-Nationalmannschaft bei der WM in den USA die Bronze-Medaille! Robert Maras war bei dieser riesigen Überraschung dabei! Nach so langer Zeit holt das DBB-Team wieder eine Medaille. Diesmal sogar Gold! Und Maras erkennt durchaus Parallelen zum damaligen Turnier. Auch vor 21 Jahren ging es, obwohl ein aufstrebender Weltstar wie Dirk Nowitzki dabei war, immer wieder um den wahnsinnigen Teamspirit! Gemeinsam das Unmögliche möglich machen. Vor allem, weil das Team neben dem Court eine Einheit war. Früher durfte man dann auch mal zusammen ein Bierchen trinken... Die WM 2002 war sicher der Höhepunkt für Robert Maras. Dazu holte er mit der Nationalmannschaft noch Silber bei der EM 2005. Doch auch sonst hatte er eine sehr abwechslungsreiche Karriere mit Höhen und Tiefen, mit Erfolgen im In- und Ausland und mit schweren Verletzungen. Es ging nicht immer nur bergauf. Nach dem sensationellen Erfolg des DBB-Teams in diesem Jahr blickt Robert Maras sicher einmal mehr an die vor allem positiven Zeiten seiner Laufbahn zurück. Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt! Und schaut mal bei unseren Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei.

#65 - Klaus Perwas, Assistant Coach DBB-Team (Weltmeister)
Er ist einer, der ungern in der ersten Reihe steht! Aber auch Klaus Perwas, der Assistant Coach des DBB-Teams, hat einen großen Anteil daran, dass die Basketball-Nationalmannschaft den Weltmeistertitel nach Deutschland geholt hat. Seine Akribie, Authentizität und Offenheit sind Merkmale, die das Team und auch Bundestrainer Gordon Herbert besonders schätzt. Er ist kein Lautsprecher, eher einer, der seine Emotionen mit sich ausmacht, aber mit Haut und Haaren den Basketballsport lebt. Und so dachte er im Moment des Triumphes im philippinischen Manila direkt an die nächste große Aufgabe: Olympia! Auch als Spieler konnte Klaus Perwas beeindrucken. Immerhin brachte es der gebürtige Osnabrücker auf 14 Länderspiele für den DBB. Schon damals auf dem Court war er ein Führungsspieler. Bis zu dem Tag, als eine schwere Verletzung alles veränderte. Erst das Karriereende, später allerdings mit der Chance als Head Coach durchzustarten. Aber ohne Erfolg. Die Enttäuschung und sein Frust beendeten vorübergehend seine Leidenschaft für den orangenen Ball. Er entdeckte das Golfen mit allen Facetten. Doch glücklicherweise kehrte Perwas zum Basketball zurück. Hauptsächlich assistierte er, zwischendurch musste er aber auch als erster Mann einspringen. Im Sommer 2023 wurde er Weltmeister, ein paar Wochen später führt ihn der Basketball mit den Skyliners aus Frankfurt in die zweite Liga. Kein Problem für ihn, denn egal in welchem Wettbewerb, Klaus Perwas benötigt nur den täglichen Geruch der Trainingshalle, das Geräusch des Balles beim Dribbeln oder die Arbeit mit "seinen " Jungs. Auch ohne ganz vorne in der ersten Reihe zu stehen. Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt! Und schaut mal bei unseren Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei.

#66 - Richard Freudenberg, ehemaliger Basketball-Spieler
Der Sport schreibt ganz viele Erfolgsgeschichten! So natürlich auch im Basketball. Doch Richard Freudenberg hat es leider anders erlebt. Der ehemalige easyCredit Basketball Bundesliga-Profi erzählt im Podcast "Talkin' Basketball", dass er aufgrund anhaltender Schmerzen seine hoffnungsvolle Karriere früh beenden musste. Viele Experten sagen, er hätte mit seinem Talent eine tolle Profilaufbahn erleben können. In seiner Jugend gehörte Freudenberg definitiv zu den größten Talenten im deutschen Basketball. Er tat alles dafür, um erfolgreich zu sein und verzichtete auf vieles, was Jugendliche sonst so anstellen. So traf man ihn auch schon um 5 Uhr früh oder um 23 Uhr abends in der Trainingshalle. Ein USA-Aufenthalt durfte natürlich für den aufstrebenden Basketballer nicht fehlen, immer mit Zielrichtung Profitum. Erlebnisse in New York mit Studium, Sport und Freizeit prägten ihn, bevor er ins BBL-Team der FRAPORT SKYLINERS nach Deutschland kam. Fünf Jahre war er in Frankfurt, davon war er allerdings zwei verletzt. Am Ende entschied Freudenberg zusammen mit den Ärzten, dass es nicht mehr reichen würde. Doch seine positive Art liess ihn nicht hadern, im Gegenteil er ist jemand, der nach vorne schaut. Jetzt beendet er sein Studium und hoffentlich sehen wir ihn bald in irgendeiner Funktion im großen Basketball-Kosmos wieder! Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt! Und schaut mal bei unseren Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei.

#67 - Luc van Slooten, RASTA Vechta
Sieben Profijahre im Basketball ist jetzt nicht unbedingt außergewöhnlich. Aber wenn der Profi erst 21 Jahre alt ist, dann ist es wahrscheinlich ein Alleinstellungsmerkmal! Luc van Slooten von RASTA Vechta ist derjenige, der schon mit 14 Jahren eine EM spielte, mittlerweile hat er auch bereits über 120 BBL-Spiele absolviert. Kaum zu glauben, dass er in Vechta schon zu den Erfahreneren auf dem Court gehört. So ist er Bestandteil eines erfolgreichen Projekts in der niedersächsischen Provinz. Er war eigentlich seiner Zeit immer voraus, spielte mit älteren Jahrgängen. Schon früh ging er nach Vechta und schnupperte dort schnell Bundesliga-Luft. Privat war das kein einfaches Unterfangen, aber wohl dem, der eine vier Jahre ältere Schwester hat, die ihn unterstützt. So konnte er sich in Ruhe auf seine Karriere konzentrieren. Von Vechta nach Braunschweig und zurück. Nachdem es nach einem stetigen Aufstieg auch mal persönlich nicht so gut lief, drückt er zurzeit einen Restart-Knopf. Aber man muss sich um van Slooten keine Sorgen machen, denn er hat trotz aller Erfahrung noch wahnsinnig viel Zeit für eine überaus erfolgreiche Laufbahn als Basketballprofi. Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt! Und schaut mal bei unseren Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei.

#68 - Roel Moors, Head Coach Telekom Baskets Bonn
Als Spieler feierte Roel Moers in seinem Heimatland Belgien jede Menge Erfolge, ob im Klub oder in der belgischen Nationalmannschaft. Nach der Spielerkarriere war er zunächst Assistant Coach bei "seinem" Verein in Antwerpen und wurde eher zufällig dann auch dort Head Coach. Eigentlich sollten es nur zwei Wochen werden, aber der Erfolg stellte sich schnell ein und Roel Moors startete dadurch auch eine erfolgreiche Trainerlaufbahn. Als Champions-League-Coach des Jahres ging er dann ins Ausland nach Bamberg. Für ihn war der Wechsel in die BBL ein "No-Brainer". Neue Herausforderungen in einer fremden Liga mit Erfahrungen, die nicht nur positiv waren, liessen Moors dann nach Göttingen wechseln. Es war eine überaus erfolgreiche Zeit in Niedersachsen inklusive Playoff-Platz. Und dann ruft plötzlich der Champions-League-Sieger an...Raus aus der Komfortzone, rein in ein Abenteuer, denn der Belgier hatte zu Saisonbeginn in Bonn noch nicht einmal einen Kader. Auch dort will er mit seiner Philosophie erfolgreich sein. Außerdem spricht Roel Moors in der neuen Folge des Podcasts über Bier, Schokolade, Flammkuchen, Fritten, Bücher und andere Ablenkungen... Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt! Und schaut mal bei unseren Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei.

#69 - Leon Kratzer, Paris Basketball
Was war das für ein Jahr für Leon Kratzer! Er erlebte ein überragendes Jahr in der BBL! Nach der regulären Saison auf Platz 1 in der Tabelle stehend, verloren die Telekom Baskets Bonn in den Finals gegen ratiopharm Ulm. Allerdings nur ein paar Wochen vorher holte Leon Kratzer mit seinem Team einen historischen Erfolg: Als erste deutsche Mannschaft gewann Bonn die Champions League! In der Nationalmannschaft lief es für den gebürtigen Franke auch sehr gut, denn er war im erweiterten WM-Kader, um dann einmal mehr als letzter Spieler gecuttet zu werden. So sah er seine Kollegen am Fernsehschirm wie sie Weltmeister wurden. Doch das Ziel Olympia in Paris steht für Kratzer natürlich jetzt auf dem Zettel, zumal die Spiele dann quasi vor seiner aktuellen Haustür stattfinden. Denn mittlerweile spielt der Center in der französischen Hauptstadt. Sein ehemaliger Bonner Coach wollte ihn unbedingt mitnehmen. Es gibt zwischen den beiden sicher eine besondere Beziehung. Eine Folge über Anfänge im Frankenland und dem Wechsel von Bayreuth nach Bamberg, über Unzufriedenheiten in Oberfranken und Vertrauen in Frankfurt, über Ratschläge vom Vater, über eine Wahnsinnssaison in Bonn, dem größten Erfolg seiner Karriere und über die ersten Wochen in der Weltstadt Paris! Und schaut mal auf die Homepage unseres Partners weplaybasketball. Da läuft aktuell die Black Week mit tollen angeboten!

#70 - Jonas Richter, Chemnitz 99ers
Vom Turm auf dem Schachbrett zum Turm in der Chemnitzer Festung! Jonas Richter ist der "ewige" Chemnitzer! Hier ist er groß geworden, hier machte er die ersten Schritte im Basketball. Mittlerweile ist er bei den 99ers unumstrittene Führungskraft und der verlängerte Arm des Head Coaches Rodrigo Pastore. Es ist schon kurios, dass Pastore in der Profikarriere von Richter der bisher einzige Trainer ist. "Mr. Judge", so wird er von Freunden genannt, beschreibt in der neuen Episode von "Talkin' Basketball" die besondere Beziehung zum Head Coach und verrät das Erfolgsgeheimnis der Chemnitzer. Aber auch dank ihm sind die Sachsen wieder mal auf Playoff-Kurs. Sportlich läuft es für Jonas Richter in Chemnitz rund, Anfragen zum Vereinswechsel bekam er schon und werden auch wieder im Briefkasten landen. Wenn er weiter so erfolgreich spielt, dann wird der Tag kommen, an dem er seinen geliebten Verein verlassen wird. In der neuen Folge des Podcasts verrät Jonas Richter welche Gründe ausschlaggebend sein könnten, es spielt Schach in dieser Folge eine Rolle, der Rück- und Ausblick auf das DBB-Team mit Ziel Olympia darf natürlich nicht fehlen und natürlich geht es auch um kulinarische Dinge... Dazu können wir euch Löwenanteil empfehlen! Wer da mal probieren möchte, der geht auf folgenden Link: https://cutt.ly/dws6NKEP. Dann den Code "basketball" eingeben und schon gibt es für unsere Hörer und Hörerinnen einen schönen Rabatt! Und schaut mal bei unserem Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei.

#71 - Leonie Fiebich, Nationalspielerin
Es war einer der Basketball-Momente 2024: 0,4 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit traf Leonie Fiebich bei der EM gegen Tschechien. Und in der Verlängerung netzte sie auch noch die letzten, so wichtigen Freiwürfe ein! Damit wurde das Ticket für das Qualifikations-Turnier für Olympia gelöst! Ein toller Erfolg für die Frauen des DBB. Aber es war nicht nur dieser Moment, der für Leonie Fiebich in diesem Jahr im Gedächtnis bleiben wird, denn sie wurde in der spanischen Liga zum MVP gewählt und holte mit Saragossa den Pokal. Fiebich erlebt den Frauen-Basketball in Spanien mit einer ganz anderen Emotionalität als in Deutschland. Vorher aber ging ihre Reise von Landsberg nach München, dann nach Wasserburg. Anschließend erlebte sie ihren ersten Tiefpunkt in Frankreich, motivierte sich im fernen Australien, um dann ihre Erfolgsgeschichte in Spanien zu schreiben. Und ihre Reise wird sicher weitergehen, ziemlich sicher in die WNBA. Aber vorher geht es im Sommer ja vielleicht noch nach Paris, auch wenn ihr Ziel Olympia eigentlich für 2028 vorgesehen ist...

#72 - Thorsten Leibenath, Sportdirektor ratiopharm Ulm
Wenn man auf das Basketballjahr 2023 zurückschaut, dann kommt man unweigerlich an den deutschen Meister ratiopharm Ulm nicht vorbei. Dieser Titelgewinn gehört zu den größten Überraschungen des letzten Jahres. Thorsten Leibenath ist nicht nur der Architekt der Meistermannschaft, sondern zieht in allen sportlichen Bereichen der "Uuuulmer" erfolgreich die Fäden. Wie gut, dass der gebürtige Leverkusener eine enge Freundschaft zu einem Gastgeber des Podcasts hat, nämlich mit Stefan Koch. So wird in der neuesten Folge von "Talkin' Basketball" die Vita von Leibenath auch aus besonderen Blickwinkeln besprochen, denn sein Lebenslauf kann man nicht unbedingt als stromlinienförmig beschreiben, zwischen Kreisliga und Eurocup. Spannend ist sicherlich seine erste Station als Head Coach in Glasgow im basketballerischen Entwicklungsland Schottland mit allen positiven wie negativen Erfahrungen. Danach verläuft seine Trainerkarriere so einigermassen, bis er dann in Ulm landet, wo seine persönliche Erfolgsgeschichte beginnt. Aber die Krönung erlebt Leibenath 2023 nicht als Trainer, sondern als Sportdirektor, ein Wechsel der Funktion in einem Klub, der auch nicht alltäglich ist. Ob er ewig in Ulm bleiben wird, ist offen. Leibenath blickt auf mögliche Alternativen, aber auch auf viel Privates. Die erste Episode des Podcasts 2024 beschäftigt sich unter anderem auch mit Rap, Samba und Whiskey, mit Feierlichkeiten inklusive Filmriss und Rachegelüsten in Sachen Tischtennis. Und wer bis heute nicht weiß, wie ein altes Ehepaar miteinander umgeht, der sollte diese Folge mit Koch und Leibenath hören...

#73 - Max Ugrai, Würzburg Baskets
"Mein großer Traum war es, einmal für den FC Heckfeld zu spielen!" Wenn man in einem 400-Seelen-Dorf groß wird, sind auch die Träume überschaubar. Wie viele Basketballer hat auch Max Ugrai zunächst Fußball gespielt. Aber aufgrund einer Basketball-AG in der Schule wird es dann doch die Sportart mit dem Ball in orange. Bedanken muss sich Ugrai allerdings auch bei seiner Mutter, denn sie ist es, die ihren Sohn mehrmals die Woche nach Würzburg zum Training fährt. Und so nehmen die Dinge seinen Lauf: eigenes Zimmer in einer WG, alltäglich kulinarischer Wechsel zwischen Döner und Miracoli, erste BBL-Spiele, Vereinswechsel, Verletzungen, internationale Erfahrungen, danach vermeintlicher Rückschritt in die Pro A, Stammplatz in Heidelberg in der BBL, Rückkehr an die alte Wirkungsstätte nach Würzburg. Dort bekommt er übrigens auch seinen Spitznamen "Irish". Es ist viel passiert in seiner Karriere. Nebenbei ist er einer, der immer für gute Laune sorgt, ob als Witzeerzähler oder Parodist. Einzig bleibt offen, ob er jemals den Traum, einmal für den FC Heckfeld zu spielen, erfüllen wird... Übrigens: Schaut mal bei unserem Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei. Es lohnt sich bestimmt!

#74 - Nicholas + Brandon Tischler, Basketball Löwen Braunschweig
Natürlich sind Zwillingsbrüder etwas besonderes, aber wenn sie dann auch noch im gleichen BBL-Team Basketball spielen, dann ist das schon mehr als außergewöhnlich. Die Tischlers, Brandon und Nicholas, erleben gerade in Braunschweig bei den Basketball Löwen ihren Traum. Gemeinsam erstklassig, auf der gleichen Position, aber niemals als Konkurrenten. Angefangen hat alles im Fränkischen. Auf dem Weg nach oben haben sie schon früh die Bekanntschaft mit Trainerlegende Holger Geschwindner gemacht. Anfangs trainierte der Coach 30 Kinder, am Ende blieben die Tischlers übrig. In Corona-Zeiten verzichteten die "Twins" auf ein Team, sondern trainierten nur mit dem sportlichen Ziehvater von Dirk Nowitzki. Bis, auch unter Mithilfe von NBA-Star Dennis Schröder, die Zwillinge Richtung Braunschweig aufbrachen und aktuell dort nicht wegzudenken sind. Ob sie aber beide noch länger dort bleiben werden, ist nicht geklärt. Möglicherweise wird sich der Weg der Tischlers auch mal trennen. Die NBA-Träume leben... Eine Podcast-Folge über Gemeinsamkeiten im Sportlichen und im Privaten, Klischees, nervige Fragen und Zukunftsfragen. Übrigens: Schaut mal bei unserem Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei. Es lohnt sich bestimmt!

#75 - Steffen Hamann, ehem. Nationalspieler
Neben dem deutschen Agrarwissenschaftler Carl Fraas (1810 - 75) ist Steffen Hamann die berühmteste Persönlichkeit vom schönen Rattelsdorf. Er besuchte früher Basketballspiele in der Umgebung, beispielsweise in Breitengüßbach. Nicht zuletzt durch diese Besuche wurde er vom Basketball-Virus infiziert und spielte dann auch selbst. Der Start einer tollen Karriere mit den Stationen in Bamberg, Bologna, Berlin und München. Dreimal wurde er deutscher Meister und natürlich auch ein erfolgreicher Nationalspieler. In 131 Spielen trug Hamann das Trikot des DBB-Teams. Nach Ende seiner Laufbahn kümmerte er sich in München um den Nachwuchs und arbeitete somit zum ersten Mal als Trainer. Aktuell ist er in gleicher Funktion beim DBB als U15-Coach aktiv und beglückt zudem die Basketball-Fans als TV-Experte. Zudem ist er so genannter Ambassador des FC Bayern München Basketball. Und wenn er bei diesen vielen Aufgaben mal Zeit hat, besucht er sein schönes Rattelsdorf... Übrigens: Schaut mal bei unserem Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei. Es lohnt sich bestimmt!

#76 - Marie Gülich, Nationalspielerin
Belém in Brasilien! Ort einer sportlichen Sensation! Genau hier schafften es die Frauen des DBB sich für Olympia zu qualifizieren. Spätestens seit diesem großen Erfolg sind die deutschen Basketballfrauen in aller Munde. Eine davon ist Marie Gülich, die sich durch diese Überraschung einen großen Traum erfüllt. In den letzten Jahren war Olympia gar nicht in ihren Gedanken, plötzlich jedoch tatsächlich Realität. Das wird ihr bisheriger Höhepunkt einer erfolgreichen Karriere. Früh ist sie in die USA gegangen, um am College nicht nur zu studieren, sondern auch Basketball zu spielen. Das macht sie so gut, dass sie sogar in die WNBA gedraftet wird. Nach Phoenix, Atlanta und Los Angeles geht es aber wieder nach Europa ins schöne Venedig. Über Polen landet Marie Gülich in Spanien. Seit vier Jahren spielt die Nationalspielerin mittlerweile in Valencia. Warum internationale Ligen statt ein Engagement bei einem deutschen Klub? Für sie ist die deutsche Liga im Vergleich zu den europäischen Ligen nicht wettbewerbsfähig. Über die Gründe dafür und wie man es ändern könnte, spricht sie in der neuen Folge des Podcasts "Talkin' Basketball". Außerdem geht es um die berühmte Paella Valenciana, um das Getränk Agua de Valencia, Basketball in den unterschiedlichsten Ländern und das sportliche Ziel für Paris! Und wer ist eigentlich Otis? Übrigens: Schaut mal bei unserem Partner von weplaybasketball (www.weplaybasketball.de) vorbei. Es lohnt sich bestimmt!

#77 - Satou Sabally, WNBA-Star und Nationalspielerin
Seit dem 12.Februar 2024 ist Satou Sabally nicht nur bei den Basketball-Experten in aller Munde, sondern auch in ganz Sport-Deutschland. Sie wurde an diesem Tage zu einer Heldin, denn trotz schwerer Verletzung an ihrer Schulter war sie im entscheidenden Spiel gegen die Brasilianerinnen die beste deutsche Spielerin mit starken Statistiken. Nicht zuletzt dank Satou Sabally darf das DBB-Team an den olympischen Spielen 2024 teilnehmen. Auch für sie geht damit ein Traum in Erfüllung. Neben einem persönlichen Rückblick auf dieses Endspiel der Olympia-Qualifikation beschreibt Satou in der neuen Folge des Podcasts "Talkin' Basketball" die Gefühle und Erfahrungen aufgrund ihrer neuen und prominenteren Bekanntheit in Deutschland, ihre sportliche, aber auch politische Entwicklung in den USA und wer basketballtechnisch früher Vorbilder waren. Natürlich geht es auch um ihre weiteren Ziele im Basketball. Aber Fragen zum Shopping und Eitelkeit haben nicht gefehlt...

#78 - Oscar da Silva, FC Barcelona
Wenn jemand ein Einser-Abitur hat, fünf Sprachen spricht, im amerikanischen Stanford an der Universität Biologie, Biophysik und Biochemie studierte, dann sind das genau die richtigen Voraussetzungen um eine erfolgreiche Berufslaufbahn einzuschlagen. Oder man wird Basketballer... Oscar da Silva hat sich zunächst mal für den Sport entschieden und es scheint eine richtige Entscheidung gewesen zu sein. Neben seinem erfolgreichen Abschneiden im Studium verbunden sogar mit diversen Auszeichnungen und dem sportlichen Erfolg in Stanford, wechselte der Sohn eines brasilianischen Vaters und einer deutschen Mutter in die BBL. Dort spielte er für Ludwigsburg und holte dann mit Alba Berlin den Pokal und die deutsche Meisterschaft. Seit 2022 spielt er beim Euroleague-Team FC Barcelona. In der deutschen Nationalmannschaft gilt er als Hoffnungsträger. Nachdem die Weltmeister zuletzt bei den EM-Quali-Spielen nicht zum Einsatz kamen, übernahm er direktim DBB-Team die Führungsrolle. Nicht zuletzt durch seine starke Performance bei diesen Spielen träumt er aktuell von Olympia. Aber neben Biologie und Basketball geniesst da Silva das Leben in der katalonischen Metropole, denkt zurück an die Zeiten mit Capoeira und Saxophon.

#79 - Maodo Lo, Olimpia Milano
Sein erstes gesprochenes Wort soll "Ball" gewesen sein! Das Talent eben mit diesem umzugehen wurde ihm wohl in die Wiege gelegt. In der Metropole Berlin wuchs er in einer Künstlerfamilie auf, da war Sport nicht zwingend die Nummer eins. Über Umwege kam er zum Basketball und damit zu einer neuen Leidenschaft. Möglicherweise auch durch die künstlerischen Einflüsse und durch sein einzigartiges Talent entwickelte sich eine beispiellose Karriere mit dem Weltmeistertitel als bisheriger Höhepunkt! Von Berlin ging es für ihn erst in die Provinz, von einer Weltstadt in eine 15.000 Einwohner-Stadt in den USA. Aber auch dort in Wilbraham (Massachusetts) stand neben der "Prep School" Basketball im Fokus. Danach wartete die nächste Weltstadt auf Maodo Lo: New York City! Erfolgreiche Jahre im College reichten aber nicht für einen Kontrakt in der NBA. In Deutschland spielte er in Bamberg, München und Berlin. Viermal wurde er an den drei Standorten deutscher Meister, eine Seltenheit im deutschen Basketball. Doch der Wunsch auch einmal im Ausland zu spielen, liess ihn zum Euroleague-Team nach Mailand wechseln. In der Modestadt in Norditalien beschäftigt er sich aktuell mit seinem nächsten Traum: Olympia in Paris! Eine Folge des Podcasts über Kunst, Mode, Vorbilder, NBA-Träume und warum er die Energie von Metropolen benötigt. Außerdem blickt Maodo Lo schon mal ganz vorsichtig auf die Zeit nach seiner einzigartigen Karriere.

#80 - Mithat Demirel, ehem. Nationalspieler
Im Berliner Kiez Steglitz wuchs Mithat Demirel auf. Aus sportlicher Sicht hatte er dort glücklicherweise Kontakt zu amerikanischen Soldaten und kam so zum Basketball. Erst zuschauen, dann mitspielen! Sein Weg ging in diverse Berliner Vereine, ehe er bei Alba Berlin landete! Die Erfolgsgeschichte als Basketballprofi begann! Fünfmal wurde er deutscher Meister, viermal Pokalsieger! Dazu trug er 100 Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Nicht zuletzt durch die Erfolge mit dem DBB-Team (WM-Bronze 2002; EM-Silber 2005) besteht noch heute ein freundschaftlicher Zusammenhalt mit den damaligen Kollegen. Auch aufgrund seiner türkischen Wurzeln war auch die Türkei ein sportliches Ziel von Demirel. Trotz dieser Wurzeln war er in der Türkei immer der "Deutsche". In Istanbul bei Besiktas und Galatasaray erlebte er auch abseits des Sports sehr viel Emotionales. Über Italien (Scafati) ging es wieder nach Deutschland, allerdings zum damaligen großen Konkurrenten von Alba Berlin. Es ging nach Bamberg, wo er nicht unbedingt freundlich empfangen wurde. Aber der stets positive Demirel meisterte auch diese Herausforderung. Eine schwere Augenverletzung war am Ende der Auslöser für sein Karriereende als Spieler. Seine nächste Karriere, diesmal als Funktionär, begann als Sportdirektor bei seinem Herzensklub Alba Berlin. Auch hier wechselte er nach über 5 Jahren in die Türkei zu Darüşşafaka SK Istanbul und holte dort als General Manager den Eurocup. Seit 2019 hat er sich aus der ersten Reihe des Basketballs verabschiedet, fungiert aber noch als Berater. Allerdings ist es nicht auszuschliessen, dass Demirel dann doch irgendwann wieder in verantwortlicher Funktion zu sehen ist. Dem Basketball würde es sicherlich gut tun...

#81 - Paul Zipser, MLP Academics Heidelberg
Paul Zipser ist jemand, der vermeintlich unwichtige Dinge schnell vergisst und sich auch nur auf das Nächste fokussiert, ohne schon an das Übernächste zu denken. Mit dieser Lebensweise ist der gebürtige Heidelberger hervorragend durch seine bisherige sportliche Laufbahn gekommen, die ihn zu Beginn über den USC Heidelberg mit 19 Jahren zum FC Bayern München geführt hat. Drei Jahre später ging es in die NBA zu den Chicago Bulls. Aus den ersten für ihn surrealen Wochen wurden drei Jahre. Und was war in Chicago mit Jordan, Pippen und Rodman? Danach ging es wieder nach Europa und nach Burgos in die spanische ACB, um nach einem Jahr zu den Bayern zurückzukehren. Plötzlich war der Sport nur noch unwichtige Nebensache. Im Juni 2021 musste er wegen einer Hirnblutung operiert werden. Eine schlimme Zeit musste Paul Zipser durchleben, eher nach langen Monaten im März 2022 aufs Spielfeld zurück kam, als er gegen die Hamburg Towers 15 Sekunden zum Einsatz kam. Das war wahrscheinlich sein größtes Spiel, denn er hat tatsächlich nach diesem Schicksalsschlag mit viel Hoffen und Bangen, mit viel Kampf und positiver Energie, das ersehnte Comeback geschafft. Sehr beeindruckend! Aktuell spielt er in seiner Heimat für die MLP Academics Heidelberg. Was kommt nach der Saison? Frei nach Zipsers Motto: Ich lasse es auf mich zukommen!

#82 - Chris Fleming - ehem. Nationaltrainer
Der Freundin eines ehemaligen Mitspielers in der Universität ist es zu verdanken, dass Chris Fleming die Basketball-Laufbahn einschlug, die es dann geworden ist. Denn eigentlich wollte er nicht nach Deutschland. Aber dort war nun mal sein amerikanischer Freund sehr einsam und brauchte unbedingt Gesellschaft. So nahm die Freundin des Kumpels die Fäden in die Hand und besorgte Chris Fleming einen Klub, ohne dass er davon wusste. Und dann war sein erster Ort in Deutschland das schöne und beschauliche Quakenbrück. Es wurden dann tatsächlich 20 Jahre, zunächst als Spieler, dann als sehr erfolgreicher Head Coach. Vor allem in Bamberg hatte er an der Seitenlinie großen Erfolg. Unterm Strich gewann er als Vereinstrainer viermal die deutsche Meisterschaft und viermal wurde er dazu Pokalsieger. Ab Sommer 2014 war er bei mehreren Klubs in der NBA im Trainerstab aktiv und übernahm zusätzlich am 01.12.2014 die deutsche Basketball-Nationalmannschaft und betreute diese bis Herbst 2017. Aktuell sucht er in den USA eine neue Herausforderung, denn nach fünf Jahren ist das Kapitel bei den Chicago Bulls für Chris Fleming beendet. Eine Folge über verlorenes Gepäck, Familie, den Vergleich zwischen BBL und NBA, Dirk Nowitzki und Arbeit im Gemüsegarten.

#83 - Fabian Bleck - Craislheim Merlins
Fabian Bleck ist ein ganz besonderere Basketball-Spieler, denn er hat bisher nur drei Vereine in seiner Vita: Phoenix Hagen, Eisbären Bremerhaven und Crailsheim Merlins. Nach fünf Jahren ist aber nun Schluss in Crailsheim. Der Kapitän der Merlins verlässt aufgrund des Abstiegs in die Pro A aber nicht das sinkende Schiff, er sucht eine neue Herausforderung. Die größte Challenge in seinem Leben musste er ab dem elften Lebensjahr antreten, denn er bekam die Diagnose Diabetes. Das Leben eines Sportlers wird durch diese Krankheit sehr kompliziert, aber Fabian Bleck hat sich mit Diabetes arrangiert und nach anfänglichen Zweifeln gemeistert. Nun gehört es einfach zum Alltag dazu. Beeindruckend! Nur zweimal konnte er wegen dieser Krankheit nicht an einem Spiel teilnehmen. Eine Folge über Zwillinge, Fussball, Ruhrpott-Slang, Rindviecher und sportlichen Zielen.

#84 - Ingo Freyer, Trainer
Es war ein langer Kampf, ob Ingo Freyer mit in die Gebäudereinigungsfirma seines Vaters einsteigt oder mit Basketball sein Geld verdient. Am Ende wurde er Basketballprofi und später dann Trainer in der BBL. Als Spieler erlebte er dreimal den Aufstieg in die höchste Spielklasse und feierte die größten Erfolge bei Alba Berlin inklusive Gewinn des Korac-Cups. Ingo Freyer war dabei, als zum ersten Mal ein deutsches Team international für Furore sorgte und einen Titel holte, das fast ausschliesslich mit deutschen Spielern. Weitere Stationen waren dann noch Hagen, Ulm, der MBC, Ludwigsburg, Quakenbrück und Bremerhaven. Die kuriosesten Erlebnisse hatte Freyer allerdings bei seiner kurzen Station in Caserta in Süditalien. Als Trainer startete er seine Karriere bei seinem Heimatverein in Wedel, ehe er fast 10 Jahre in Hagen coachte. Nach drei Jahren Gießen setzte Freyer dann in der BBL seine Zeichen als der Feuerwehrmann der Liga. Nacheinander rettete er Oldenburg, den MBC und Heidelberg vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit. Zurzeit ist er ohne Verein, würde aber gerne wieder mal ein Langzeitprojekt in Angriff nehmen. Warum aber auch Mike Krüger und Prince in seinem Leben eine große Rolle spielen, verrät er in der neuen Folge von "Talkin' Basketball".

#85 - Norbert Thimm, deutsche Basketball-Legende
Norbert Thimm ist eine deutsche Basketball-Legende. Und da die olympischen Spiele in Paris vor der Tür stehen, blickt der gebürtige Dortmunder in der aktuellen Folge von "Talkin' Basketball"zurück auf Olympia 1972 mit dem sportlichen Turnierverlauf mit Ausflügen nach Schwabing, aber auch auf den schrecklichen Terroranschlag in München und auf das vielleicht skurrilste Basketballspiel der Geschichte, dem Finale zwischen USA und der damaligen UdSSR. Aber auch die Anekdoten rundum den deutschen Basketball in seiner aktiven Zeit sind sehr hörenswert. Selbstverständlich fehlt auch nicht sein Wechsel ins Ausland. Als erster deutscher Profi spielt er für den europäischen Spitzenklub Real Madrid. Für Thimm ist die Zeit in Spanien eine unheimlich spannende Zeit mit diversen Titelgewinnen. Aber auch in Deutschland gewinnt er mit Leverkusen mehrmals den Meistertitel und den Pokal. Nach seiner Karriere als Spieler bleibt er dem Basketball treu und wurde unter anderem Verfechter des Basketballs der Frauen, den er mit Herzblut begleitet. Gerne würde er auch noch bei Olympia 2024 in Paris für Deutschland aktiv teilnehmen, aber Thimm befürchtet, dass Head Coach Gordon Herbert keine Rolle für ihn vorsieht. In der nostalgischen, aber auch humorvollen Podcast-Folge mit Norbert Thimm geht es dazu auch um Erbsensuppe, Günter Netzer und Hund Oskar.

#86 - David McCray, Head Coach Crailsheim
Möglicherweise hatte die Affinität zum Breakdance David McCray zu einem sehr guten Basketballer gemacht. Nicht zuletzt durch die tänzerische Beweglichkeit und die notwendige Kreativität brachte es der gebürtige Speyerer auf 423 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse, extreme Situation wie die Insolvenz bei den Artland Dragons inklusive. In Ludwigsburg wurde er dank seiner überragenden Einstellung und seinen defensiven Qualitäten zur Legende, sein Trikot mit der Nummer 4 wurde nach seiner Karriere dort nicht mehr vergeben. Fast schon logisch, dass er seine Trainerkarriere eben in Ludwigsburg begann. Als Assistant Coach war er vor allem an der Seite von John Patrick aktiv. Dieser Coach kommt nun nach Ludwigsburg zurück, aber dann wird David McCray nicht mehr da sein. Er wechselt nach Crailsheim zu seiner ersten verantwortlichen Position als Head Coach und will dort seine Trainerphilosphie seinem neuen Team weitergeben. In der neuen Folge von "Talkin' Basketball" geht es auch um American Football, Musik, Mentoren und French Toast!

#87 - Michael Pappert, deutsche Basketball-Legende
Aktuell blicken die Basketballfans nach Paris, Olympia überstrahlt auch im Basketball alles. Dennis Schröder trägt die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier, die deutschen Weltmeister sind auf Medaillenjagd. In diesen Zeiten schaut man gerne auch auf vergangene Spiele und landet dabei in Los Angeles 1984. Genau vor 40 Jahren führt Michael Pappert das DBB-Team bei den olympischen Spielen aufs Parkett. Das ist sicher einer der absoluten sportlichen Höhepunkte in seiner tollen Karriere. Die Eröffnungsfeier mit dem "Rocket Man" wie auch das Match gegen das nahezu unbesiegbare Team aus den USA gehören zu den beeindruckendsten Erlebnissen vor vier Jahrzehnten. Insgesamt kam der gebürtige Hamburger auf 169 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. Nach seinem Beginn in der Bundesliga in Hagen und einem zweijährigen Aufenthalt in den USA sammelt Michael Pappert anschliessend in Köln und Leverkusen Meister- und Pokaltitel. Schon mit 32 Jahren beendet er seine erfolgreiche Karriere. Aber auch danach holt er in diversen Ü-Mannschaften weitere Trophäen. Basketball lässt Michael Pappert auch heute noch nicht los.

#88 - Sebastian Gleim, Head Coach Franklin Bulls (Neuseeland)
Sebastian Gleim wusste schon mit 16 Jahren, dass der Trainerjob im Basketball seine Berufung ist. Nachdem er anfangs für sich selbst Trainingspläne schrieb, um sich als Spieler verbessern zu können, zog es ihn später aus der sportlichen Provinz im osthessischen Bad Hersfeld über Bremerhaven und Wedel bis zu seinem Lieblingsklub Skyliners nach Frankfurt. Zunächst war er im Nachwuchsbereich des Bundesligisten tätig bis er dann 2019 die Position des Chefcoaches der Skyliners in der höchsten deutschen Spielklasse übernahm. Anschliessend lehnte Gleim das Angebot ab, bei den Frankfurtern das Amt des Sportdirektors zu übernehmen und wechselte nach Crailsheim. Nach großartigen Erfolgen (Pokalfinale) kam es dann aber zur überraschenden Trennung. So bekam Gleim auch die negativen Erfahrungen des Trainergeschäfts mit, lernte aber für sich daraus, wie er sagt. Nebenbei gehörte Gleim auch zum Trainerteam der deutschen Nationalmannschaft. Mit seinen ehemaligen Frankfurter "Kollegen" Gordon Herbert und Klaus Perwas vollbrachte er mit dem DBB-Team das scheinbar Unmögliche: Weltmeister! Nachdem sich eine Anstellung im französischen Lyon zerschlug und eine Auslandserfahrung bei Gleim eine hohe Priorität besass, kam es dann zum sportlichen und privaten Abenteuer: Gleim unterschrieb beim neuseeländischen Klub Franklin Bulls. Wie es ihm am anderen Ende der Welt ergeht und welches Niveau der Basketball in Neuseeland hat, verrät er in der neuen Folge von "Talkin' Basketball".

#89 - Stephan Baeck, Europameister 1993
Stephan Baeck war der Freigeist auf dem Freiplatz und hat dort das Basketballspielen gelernt und die Grundlagen zu seiner erfolgreichen Karriere gelegt. Sein Erfolgsgeheimnis war der Mix zwischen Liebe zum Basketball und erforderlicher Arbeit. Der Kölsche Jung begann seine Profilaufbahn in der Kölner Nachbarschaft bei Bayer Leverkusen. Am Ende standen unter dem Strich mit seinen Vereinen (u.a. Berlin, Köln) sechs Deutsche Meisterschaften, ein Pokalsieg und der Gewinn des europäischen Korac-Cups auf seiner Erfolgsliste. Nationalspieler wurde Baeck schon mit 19 Jahren und er erlebte mit dem DBB-Team zwei absolute Highlights. Zum einen die olympischen Spiele 1992 mit dem Spiel gegen das US-Dreamteam oder auch das Spiel der Fanboys gegen die Superstars des Basketballs. Zum anderen gehörte Baeck einen Sommer später zum Team, dass den Europameistertitel nach Deutschland holte. Basketball war in Deutschland endlich auf einmal schick, die Spieler in aller Munde und auch für die Werbung interessant. So wurde Baeck sogar zum Nutella-Boy. Spannende Erfahrungen, die er im fernen Südafrika beim Dreh erlebte. Eine schwere Augenverletzung beendete fast seine Karriere, glücklicherweise konnte er aber weiterspielen. Diese negativen Erfahrungen liessen den "Luftikus" (so bezeichnet er sich selbst) reifen. Seit 2000 versucht Baeck den Basketball in Köln wieder ganz nach oben zu bringen. Das ist wahrlich eine Lebensaufgabe.

#90 - Robin Benzing, Gießen 46ers
Der Podcast "Talkin' Basketball" stellt sich inhaltlich zu Beginn der neuen Saison etwas anders auf als bisher, denn die Aktualität rundum den Basketball wird in den jeweiligen Folgen eine größere Fläche einnehmen, ohne aber auch das Persönliche der Interviewgäste aus den Augen zu verlieren. So kann es in Zukunft vorkommen, dass aus Gründen der Aktualität ein Gast aufgrund seiner Expertise zum zweiten Mal in diesem Podcast auftreten wird So geschehen bei Folge 90 von "Talkin' Basketball" mit dem Spieler und Kapitän der Gießen 46ers Robin Benzing. Aufhänger der neuen Episode ist der Start der neuen Spielzeit mit dem Pokalwochenende, an dem seine Gießener auf den Erstligisten Mitteldeutscher BC treffen. In dieser ersten Runde treffen sieben Teams aus der Pro A in heimischer Halle auf Mannschaften aus der ersten Liga. Logisch, dass der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft es sich nicht nehmen liess, mit seinem kompetenten Blick auf jede Partie zu schauen. Privat schaut der gebürtige Südhesse auf seine vergangene Zeit in Uruguay zurück. Zudem blickt er auf seine gegenwärtigen Aufgaben und Ziele beim ProA-Team in Gießen und natürlich dürfen ein paar Sätze zu seiner Zukunft nach der sportlichen Karriere nicht fehlen.

#91 - Denis Wucherer, Trainer Frankfurt Skyliners
Gerade aufgestiegen und schon Tabellenführer: Für die Frankfurt Skyliners und Head Coach Denis Wucherer konnte der erste Spieltag in der BBL nicht besser laufen. Nach dem Pokalsieg in Trier und dem Weiterkommen in die nächste Runde gab es gleich am ersten Spieltag einen klaren Auswärtssieg in Göttingen. Es ist aus Trainersicht natürlich die berühmte Momentaufnahme, aber die Euphorie durch den Aufstieg aus der ProA über den Pokal in die Bundesliga zu halten, das muss erst einmal geschafft werden. Für Wucherer macht es dadurch die Arbeit mit seinen Jungs im Trainingsalltag einfacher, vor allem, weil er ein junges, aber hungriges Team coachen darf. Er hebt den Spaßfaktor in seinem Team aber auch die lernwilligen Spieler hervor. In Zusammenarbeit mit Assistant Coach Klaus Perwas hat er zukünftig einiges vor mit den Frankfurtern. Geduldige Trainer and der Seite, wissbegierige Spieler auf dem Court und dazu ein begeisterungsfähiges Umfeld, nach enttäuschenden Jahren scheint ein zartes Pflänzchen rundum den Frankfurter Basketball zu entstehen. In der neuen Folge von "Talkin' Basketball" äußert sich der Trainer auch über 3x3, den Basketballfrauen und die Auf- und Abstiegsregelung in der BBL. Vor lauter Basketball scheint aber sein Golf-Handicap darunter zu leiden...

#92 - Kostja Mushidi, BG Göttingen
Zum Ende der letzten Saison ging es für Kostja Mushidi in der BBL beim Mitteldeutschen BC nicht mehr weiter. Jetzt ist er aber zurück und spielt in der Bundesliga nun kurzerhand für die BG Göttingen. Seinen ersten Einsatz erlebte der gebürtige Belgier gleich gegen den FC Bayern München Basketball und machte seine Sache durchaus zufriedenstellend. Nach einigen Eskapaden in der Vergangenheit, arbeitet der 26-jährige nach wie vor gegen sein Stigma aus alten Zeiten an. Er ist reifer geworden, spielt dazu guten Basketball und ist sehr motiviert, es allen noch mal zu zeigen. In Göttingen will er in eine Führungsrolle schlüpfen und Verantwortung übernehmen, denn Basketball ist sein Leben. In der neuen Folge von "Talkin' Basketball" spricht Mushidi über seine neuen Ziele, sowohl sportlich, aber auch privat. Es geht auch um Musik, Essen (Schnitzel mit belgischen Pommes) und die deutsche Nationalmannschaft.

#93 - Martin Breunig, Mitteldeutscher BC
Da schlägt der MBC in der BBL den FC Bayern München Basketball und ausgerechnet bei diesem Spiel konnte Martin Breunig nicht mitwirken. Er konnte aufgrund eines grippalen Infekts nicht teilnehmen und feuerte sein Team so vom Sofa aus an. Aber für eine Analyse des Spiels hatte er natürlich genug Energie. Außerdem geht es in der neuen Folge des Podcasts über die Saisonziele des MBC und über den neuen Head Coach Janis Gailitis. Der Lette übernahm im Sommer den MBC und coacht in Weissenfels damit bei seiner ersten Trainerstation ausserhalb Lettlands. Martin Breunig ist inzwischen thailändischer Nationalspieler. Spannend, wie er die Zeit in Südostasien erlebt, eine Reise zwischen Weissenfels und Thailand!

#94 - Karim Jallow, ratiopharm Ulm
Was war das für ein Reisestress! Nahezu 25.000 km waren die Spieler von ratiopharm Ulm für sechs Auswärtsspiele unterwegs. Die Reiseroute ging von Vilnius über Bamberg nach Istanbul, um dann über Seattle nach Portland zu fahren. Oldenburg war auf der Rückreise erste Station, gefolgt von Gran Canaria. Was für Strapazen! Karim Jallow gibt in der neuen Folge des Podcasts "Talkin' Basketball" einen Einblick in die wilden Tage der Ulmer Reisen. Der Höhepunkt war das Spiel beim NBA-Team der Portland Trailblazers. Nicht nur für Karim Jallow war das ein ganz besonderes Erlebnis, auch wenn er verletzungsbedingt nicht gegen die Stars aus der stärksten Basketball-Liga der Welt antreten konnte. Es war ein Trip voller Erlebnisse, toller Souvenirs und gut für den Zusammenhalt des Teams. In der neuen Folge fehlt natürlich nicht der Blick in die BBL und auf Jallows Zukunft. Und warum spielt Rote-Bete-Saft eine Rolle in seinem Leben? Einfach reinhören...

#95 - Niels Giffey, FC Bayern München Basketball
Niels Giffey beendete vor wenigen Wochen seine Nationalmannschaftskarriere. Mit 33 Jahren und 118 Länderspielen ist Schluss mit dem DBB-Team, für das der Weltmeister nur positive Worte findet. Der Weltmeistercoach Gordie Herbert ist seit dieser Saison auch sein Vereinstrainer, durchaus auch mit etwas härteren Einheiten, wie der gebürtige Berliner verrät. Nun konzentriert er sich also auf die sportlichen Aufgaben mit dem FC Bayern München Basketball. In der neuen Folge des Podcasts schätzt er die Situation des Klubs und auch seine Rolle in dieser Spielzeit ein. Aber gedanklich beschäftigt sich Giffey durchaus auch schon mit den Zeiten nach seiner Spielerlaufbahn. Zum einem hat er einen Studienabschluss im Sportmanagement abgeschlossen, zum anderen investiert er bereits in Sport-Startups. Niels Giffey, einer, der schon immer nicht nur den Basketball im Kopf hat. Die neue Episode "Talkin' Basketball" beschäftigt sich neben einem Blick in seine sportliche Vergangenheit (welcher Trainer hat ihn am meisten inspiriert?) auch mit Hunden (Grüße an Elli!) und seinen Kochkünsten.

#96 - David Krämer, CB 1939 Canarias
"43" - nein, es geht nicht um einen spanischen Likör. Das ist eine Marke, die Nationalspieler David Krämer im der deutschen Nationalmannschaft gesetzt hat. 43 Punkte im EM-Quali-Spiel in Schweden. Nur die Legende Dirk Nowitzki hat in einem Länderspiel mit Punkte erzielt. Aber in der neuen Folge des Podcasts "Talkin' Basketball" wird David Krämer als der "wahre" Rekordhalter gefeiert. Natürlich ist die Nationalmannschaft großes Thema in dieser Folge, denn auch Krämer hat mit Alex Mumbrú den neuen Bundestrainer kennenlernen dürfen. Mehr noch, der Spanier war es, der den gebürtigen Slowaken auf der Kanarischen Insel Teneriffa besuchte und ihn umstimmte. Denn eigentlich wollte Krämer diesbezüglich eine Pause einlegen. Außerdem gibt Krämer einen Einblick in das Teamgefüge des DBB-Teams, vergleicht die BBL mit der spanischen ACB, beschreibt seine Entwicklung auf seinen Stationen in Granada und Teneriffa und träumt weiter von einem Klub in der NBA. Und ja, der Likör war dann doch auch kurz mal Thema...

#97 - Raoul Korner, Head Coach in Taiwan
Was macht eigentlich Raoul Korner? Der ehemalige Head Coach der BBL (Braunschweig, Bayreuth, Hamburg) ist aktuell in Sachen Basketball in Taiwan unterwegs. Seit fast einem Jahr trainiert der Österreicher die Tainan Ghosthawks. Aus einem Abenteuer ist dort eine Leidenschaft geworden, auch wenn sich Korner zunächst an die asiatische Kultur mit allen Besonderheiten gewöhnen musste. Nicht nur sportliche Herausforderungen bestimmen seinen Alltag, sondern auch lukullische Genüsse, gelebte Hierarchien und extremes Wetter. Dazu gehört sicher auch ein Erdbeben mit der Stärke 7,4 auf der Richterskala. Eine unterhaltsame Folge von "Talkin' Basketball" mit einem Einblick in ein Trainerleben am anderen Ende der Welt, sowohl sportlich aber auch privat.

#98 - Justus Hollatz, Anadolou Efes Istanbul
Der Weltmeister in Istanbul! Justus Hollatz spielt nach dem Triumph bei der WM nun seine zweite Saison bei der erfolgreichsten Mannschaft der Türkei, bei Anadolou Efes Istanbul. Zweimal gewannen sie die Euro League, 16 Mal wurden sie Meister. Nach dem Aufenthalt im beschaulichen spanischen Breogán lebt Hollatz also nun in der türkischen Metropole am Bosporus. Neben neuen kulturellen und lukullischen Erfahrungen entwickelt sich der gebürtige Hamburger auch sportlich weiter. Da hilft ihm sehr das tägliche Training mit ehemaligen NBA-Spielern, allein fehlt es etwas aus seiner Sicht an angemessener Spielzeit. Aber wer Hollatz kennt, der weiß, dass das eher Ansporn für ihn ist und er sich im Training für mehr Minuten anbieten wird, zumal am Ende der Saison sein Vertrag in der Türkei ausläuft. Noch weiß der Weltmeister nicht, wo es ihn hin verschlägt. Eine neue Folge von "Talkin' Basketball" mit Justus Hollatz über Raclette, Döner, die NBA, die Nationalmannschaft und seine Ziele für das Jahr 2025.

#99 - Christian Sengfelder, Jeanne d’Arc Dijon Bourgogne
Es sind die spannenden Erfahrungen im Ausland, die das Sportlerleben besonders machen können. So ist es auch beim Basketballprofi Christian Sengfelder, der seit dem Sommer in Frankreich beim Klub mit dem wunderbaren Namen Jeanne d’Arc Dijon Bourgogne aktiv ist. Zur Überraschung des deutschen Nationalspielers ist die erste französische Liga qualitativ gar nicht so viel anders als die BBL in Deutschland. Für ihn und seinen Verein ist es eher eine durchwachsene Saison mit reichlich Potential nach oben. Trotzdem sieht er den Wechsel von den Telekom Baskets Bonn nach Dijon für seine Entwicklung positiv. Genauso auch seine Stellung in der deutschen Nationalmannschaft, denn nach wie vor ist es für den gebürtigen Leverkusener eine besondere Ehre mit dem deutschen Adler auf dem Trikot einzulaufen. Auch wenn er möglicherweise dann vor den großen Turnieren "gecuttet" werden sollte. Sein Vertrag in Dijon läuft im kommenden Sommer aus. Was Sengfelder dann vor hat, erzählt er in der neuen Folge von "Talkin' Basketball". Aber noch spielt er in der Senfstadt, so dass natürlich auch thematisch Senf in dieser Episode nicht fehlen darf...

#100 - Johann Grünloh, Rasta Vechta
Die 100. Folge von "Talkin' Basketball" hat den Shooting Star des deutschen Basketballs zu Gast: Johann Grünloh! In einem unscheinbaren "Nest" in der Nähe von Quakenbrück ist er groß geworden, spielte zunächst beim VfL Löningen Fussball, ehe er dann dank seiner älteren Brüder in die Basketball-Abteilung wechselte. Es sollte nicht die schlechteste Entscheidung gewesen sein. Heute ist er aus dem BBL-Team von Rasta Vechta nicht mehr weg zu denken. Im Gegenteil, denn der nächste sportliche Schritt scheint vorprogrammiert. Nicht nur, dass sehr häufig NBA-Scouts die Spiele mit Grünloh besuchen, sondern auch seine Anmeldung für den Draft der NBA im kommenden Sommer beweisen sein Potential für eine goldene Zukunft. Nach seinem erfolgreichen Abitur im Sommer 2024 kann er umso mehr an sich arbeiten und sich auf seine Leidenschaft, dem Basketball konzentrieren. Dabei hat er selbstverständlich weiterhin auch die deutsche Nationalmannschaft im Auge. Die Jubiläumsfolge beschäftigt sich natürlich mit seiner Zukunft und seinen sportlichen Zielen, aber es geht auch um Hühnersuppe, Ponyhöfe und deutschem Rap.

#121 - Robert Lottermoser, Basketball-Schiedsrichter
Der Podcast "Talkin’ Basketball" präsentiert in der neuesten Folge einen außergewöhnlichen Gast: Robert Lottermoser, Olympiateilnehmer, mehrfacher Final-Four-Referee und einer der profiliertesten Schiedsrichter im europäischen Basketball. Gemeinsam mit Olli Dütschke und Stefan Koch gibt Lottermoser Einblicke in seinen Werdegang – vom Jugendfußball in der DDR über die Schul-AG bis hin zum internationalen Spitzensport. Humorvoll und offen erzählt er, warum Schiedsrichter längst Leistungssportler sind und warum Wertschätzung mehr als ein nettes Lob sein sollte. Offen und reflektiert spricht Lottermoser auch über den Spagat zwischen Beruf und Berufung, über seine Zeit als Bau-Ingenieur, die Herausforderungen des freiberuflichen Pfeifens auf höchstem Niveau und den Reiz, sich voll und ganz dem Basketball zu verschreiben. Die Episode beleuchtet den Alltag eines Vollzeit-Schiedsrichters: mentale und physische Vorbereitung, Spielansetzungen, Videobeweis, Kollegialität im Team und die Herausforderungen des internationalen Parketts. Lottermoser spricht über die Balance zwischen Beruf und Berufung, den Umgang mit Kritik und Fehlern. Und es wird auch persönlich: Warum Fingerspitzengefühl oft wichtiger ist als Regelparagrafen, wie Erfahrung und Empathie Spiele entscheiden und was Integrität im Spitzensport bedeutet. Eine Folge voller Leidenschaft, Haltung und Menschlichkeit – über einen Mann, der das Spiel seit Jahrzehnten prägt – ohne jemals einen Korb zu werfen. Diese Folge von "Talkin’ Basketball" ist ein Muss für Fans, Spieler und alle, die hinter die Kulissen des Basketballs blicken wollen: informativ, unterhaltsam und mit einem Augenzwinkern erzählt.
