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Helfen Ex-NVA-Soldaten bald bei der Landesverteidigung?
Die Kriegsgefahr wächst, die Personalnot der Bundeswehr ist groß. 35 Jahre nach der Wiedervereinigung wird nun erneut diskutiert, ehemalige Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR in die deutschen Streitkräfte zu integrieren. Sie sollen als Reservisten bei der Landesverteidigung helfen können. Das schlägt erstmals ein prominentes Mitglied der CDU vor. „Es wird Zeit, auf die Soldatinnen und Soldaten der NVA zurückzugreifen, die sich freiwillig zum Schutz unserer Freiheit melden“, sagt Sepp Müller, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion, der aus Sachsen-Anhalt stammt. Hintergrund: Die Bundeswehr benötigt 200 000 Reservisten, die im Verteidigungsfall schnell einsatzbereit sind. „Aktuell gibt es aber nur 51 000“, so Müller.