Powerwolf-Alben und -Songs: Erfolgreiches Metal-Rudel aus dem Saarland
Orgelklänge, humorvolles Songwriting, aufwendiges Make-up, kraftvolle Bühnenshows und immer wieder ausverkaufte Wolfsnächte-Tourneen vor begeisterten Fans: Das fünfköpfige Wolfsrudel aus Saarbrücken weiß, wo der Hammer hängt. Powerwolf spielen Power Metal mit einem Augenzwinkern und haben damit sichtlich Erfolg. Ihr Musikstil macht Metal auch jenen zugänglich, die sonst eher wenig mit diesem Genre anfangen können. Dass zwei Powerwolf-Alben es bisher auf Platz 1 der deutschen Charts schafften, ist ein guter Beweis dafür.
Powerwolf-Musik: Lautstarke Raubtiere geben den Ton an
Als David Vogt und Benjamin Buss 2004 die Band Powerwolf gründeten, stand schnell fest, dass sie unter Pseudonymen auftreten, Geschichten zu den Bandmitgliedern erfinden sowie geschminkt und mit wechselnden Kostümierungen auf die Bühne gehen wollten. Gesagt, getan. Die Brüder Greywolf schlossen sich mit dem Sänger Attila Dorn, dem Keyboarder Falk Maria Schlegel sowie dem Drummer Stefane Funèbre zusammen und die Powerwolf-Reise begann. Die Band entschied sich, auf Englisch mit deutschen, russischen oder lateinischen Anleihen zu singen. Dass es dabei grammatikalisch nicht immer ganz korrekt zugeht, verbuchen sie unter künstlerischer Freiheit.
Bereits 2005, kurz nach Erscheinen ihres Debütalbums „Return In Bloodred“, spielten Powerwolf auf diversen Festivals und gingen mit den Bands Gamma Ray und Nocturnal Rites auf Europatournee. Das zweite Powerwolf-Album „Lupus Dei“ von 2007, in dem sie einen Wolf bzw. Werwolf besingen, festigte ihren Ruf als musikalisches Wolfsrudel.
Powerwolf: Metal-Alben mit Orgelklängen und Chorgesängen
Attila Dorns Gesang und das Orgelspiel von Falk Maria Schlegel wurden schnell zum Markenzeichen der Band. Auch scheuten die Power Metaller nicht davor zurück, Chorgesänge in die Powerwolf-Alben einzuarbeiten. Hierfür traten die Musiker mit der Hochschule für Musik Saar in Kontakt. Diese Zusammenarbeit lohnte sich, denn ihr 2013 erschienenes Album „Preachers Of The Night“ wurde zum ersten großen Hit der Band und schaffte es auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Dieses Kunststück wiederholte die Band im Jahr 2018 mit ihrem Album „The Sacrament Of Sin“. Kurz vor ihrem 20. Bandjubiläum erschien an Karfreitag 2023 ihr Album „Interludium“ mit sechs neuen Studiosongs, u. a. dem Konzertkracher „Sainted By The Storm“, dem Track „Wolfborn“ sowie Songs, die bisher nur limitiert erhältlich waren.
Neben den Powerwolf-Alben bringen die Live-Auftritte der Band die Herzen ihres Fanrudels zum Glühen. Bei ihren weltweiten Wolfsnächte-Konzerten präsentieren sie sich mit aufwendiger Bühnenshow und Hingucker-Looks. Sobald Attila Dorn dann die ersten Töne anstimmt, gibt es für die Crowd kein Halten mehr.
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Powerwolf-Alben (Auswahl)
- „Return In Bloodred“ (2005) – das Debütalbum der Wölfe
- „Preachers Of The Night“ (2013) – fünftes Album der Band, erstes Album beim Musiklabel Napalm Records und erstes Album von Powerwolf, das ein Nummer-eins-Hit in den deutschen Charts wurde
- „The Sacrament Of Sin“ (2018) – siebtes Powerwolf-Album und ebenfalls Platz 1 in den Charts
- „Best Of The Blessed“ (2020) – das Jubiläumsalbum mit über 30 Tracks
Podcast und Best-of-Album zum 15. Geburtstag
Im Jahr 2019 feierten Powerwolf ihr 15-jähriges Bandjubiläum. Fans der Band erhielten im darauffolgenden Jahr ein besonderes Geschenk: den dreiteiligen Podcast „15 Jahre Powerwolf: Der Band-Podcast“, in dem zwei der Powerwolf-Bandmitglieder auf ihr Schaffen zurückblickten und die Zuhörerschaft auf eine Zeitreise mitnahmen. Für internationale Fans gab es kurz darauf eine englischsprachige Ausgabe des Podcasts. Zudem erschien das Best-of-Album „Best Of The Blessed“, dessen Deluxe-Variante 34 Highlights ihrer bisher veröffentlichten Alben vereinte.
Häufig gestellte Fragen zu Powerwolf
Was bedeuten die Powerwolf-Pseudonyme?
Von Anfang an wollten die Powerwolf-Bandmitglieder mit erdachten Charakteren an den Start gehen. So verkörpern die Gründungsmitglieder David Vogt und Benjamin Buss heute unter den Pseudonymen Matthew Greywolf (Buss) und Charles Greywolf (Vogt) ein wölfisches Bruderpaar. Powerwolf-Frontsänger Karsten Brill erdachte sich die Figur des rumänischen Opernsängers Attila Dorn und der Keyboarder Christian Jost gibt bei Powerwolf Falk Maria Schlegel. Drummer Stefane Funèbre (auch ein Pseudonym, eigentlich heißt er Stefan Gemballa) verließ die Band im Jahr 2010 und wurde durch Roel van Helden ersetzt. Soweit bekannt, nutzt dieser als einziges Bandmitglied kein Pseudonym.
Bei welchem Musiklabel sind Powerwolf unter Vertrag?
Nachdem der Vertrag mit dem Musiklabel Metal Blade nach dem 2011er-Album „Blood Of The Saints“ ausgelaufen war, gingen Powerwolf zum österreichischen Musiklabel Napalm Records.
Powerwolf auf einen Blick
Gründungsjahr
- 2004
Besetzung
- David Vogt (Charles Greywolf) – Bass
- Benjamin Buss (Matthew Greywolf) – Lead- und Rhythmusgitarre
- Karsten Brill (Attila Dorn) – Gesang
- Christian Jost (Falk Maria Schlegel) – Orgel und Keyboard
- Roel van Helden – Drums
Musikgenre
- Power Metal, Metal
Erstes Album
- „Return In Bloodred“ (2005)
Bekannteste Songs
- „Demons Are A Girl’s Best Friend“, „Sainted By The Storm“, „We Drink Your Blood“
Bisherige Auszeichnungen
- Metal Hammer Awards
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