In dieser Folge gehen Yasemin und Julie auf den Begriff "Migrationshintergrund" ein. Woher stammt dieser und welche Problematik steckt dahinter? Hierbei sprechen sie mit Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning zur Entstehung des Begriffs. Zudem befragen sie Prof. Dr. Donja Amirpur zu der Verknüpfung von zugeschriebenen Merkmalen und wie diese den Bildungsweg von Kindern bereits prägen- zur Etikettierung von „Kinder mit…“.Literaturliste: Amirpur, Donja (2016): Migrationsbedingt behindert? Familien im Hilfesystem. Eine intersektionale Perspektive. Bielefeld: Transcript. Lengyel, Drorit und Neumann, Ursula: Herkunftssprachlicher Unterricht in Hamburg. Eine Studie zur Bedeutung des herkunftssprachlichen Unterrichts aus Elternsicht (HUBE) - In: Die Deutsche Schule 109 (2017) 3, S. 273-282. Scarvaglieri, Claudio and Zech, Claudia. “Ganz normale Jugendliche, allerdings meist mit Migrationshintergrund“. Eine funktional-semantische Analyse von “Migrationshintergrund“. Zeitschrift für Angewandte Linguistik, vol. 2013, no. 58, 2013, pp. 201-227. https://doi.org/10.1515/zfal-2013-0008 Uçan, Yasemin (2022): Erziehungsziel Mehrsprachigkeit – Eine qualitative Studie zu Erziehung und Elternschaft im Kontext von Migration. Reihe: Inklusion und Bildung in Migrationsgesellschaften. Wiesbaden: Springer VSVogel, Dita (2020): Drei Sprachen sind genug fürs Abitur! Ein Reformvorschlag für den Abbau der Diskriminierung von mehrsprachig Aufgewachsenen bei Schulabschlüssen. Initialbeitrag der RfM-Debatte 2020: https://rat-fuer-migration.de/2020/07/08/debatte-3-sprachen-sind-genug-fuers-abitur/ Will, Anne-Kathrin (2022): Anstelle des Migrationshintergrundes: Eingewanderteerfassen. Initialbeitrag der RfM-Debatte 2022: https://rat-fuer-migration.de/2022/06/07/rfm-debatte-2022/---------------Redaktion/Hosts: Yasemin Karakaşoğlu & Julie PanagiotopoulouProduktion: Lukas S. NadlerVeröffentlichung: Hannah Ryan & Stefan Kretzmann
