
Neu gedacht – der Podcast für Gemeinsinn und Wandel In diesem Podcast spricht Thomas Kunz mit Vordenker:innen, Möglichmacher:innen und Alltagsheld:innen über mutige Ideen für eine zukunftsfähige Gesellschaft – konkret, gemeinschaftlich und lösungsorientiert. Als Gestalter an der Schnittstelle von Wirtschaft, Gesellschaft und Innovation begleitet Kunz seit vielen Jahren Wandelprozesse mit Haltung und Wirkung. http://meta-noia.de/berater Eine Produktion von Dorfkrug.
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KI im Hörsaal – zwischen Hoffnung und Kontrollverlust“
In dieser Folge spricht Thomas Kunz mit dem Technikphilosophen Henry Appenzeller und dem Maschinenbau-Masterstudenten Anton Tenzler über die Rolle von KI in Bildung und Wissenschaft. Es geht um Chancen, Ängste und Veränderungen im Denken. Was passiert mit unserer Aufmerksamkeit? Wie verändert KI Lernprozesse? Und was heißt überhaupt "Verstehen" im digitalen Zeitalter?

Stadt & Land neu gedacht – mit Kai Grebasch aus Zittau
Folge 5: Stadt & Land neu gedacht – mit Kai Grebasch aus Zittau In dieser Folge spricht Host Thomas Kunz mit Kai Grebasch, Stadtmarketing-Experte und kreativer Möglichmacher aus Zittau, über das Leben und Wirken jenseits der Metropolen. Wie gelingt es, ländliche Räume neu zu erzählen – als Orte der Zukunft, nicht des Verzichts? Kai berichtet von seinem persönlichen Weg zurück nach Ostsachsen, von neuen Perspektiven für Rückkehrer:innen und davon, was passiert, wenn Menschen anfangen, ihre Stadt selbst in die Hand zu nehmen. Warum Identität wichtiger ist als Image, was Stadtmarketing wirklich bewirken kann – und wie aus kleinen Ideen große Bewegungen werden. Ein Gespräch über kreative Stadtentwicklung, neue Narrative für den Osten und die Kraft von echter regionaler Selbstwirksamkeit – inspirierend, praxisnah und mit viel Herz für das vermeintlich Abgehängte. Mehr zu Kai Grebasch: https://www.linkedin.com/in/kai-grebasch Instagram: @zittaulebt Webseite Stadtmarketing Zittau: https://zittau.de

Was Kunst heilen kann - Zwischen Skulptur, Fotografie und politischer Haltung
In dieser tiefgründigen Episode empfängt Thomas Kunz den katalanischen Künstler, Fotografen und Intellektuellen Andreu Ginestet. Gemeinsam begeben sie sich auf eine inspirierende Reise: von Andreus bewegender Kindheit unter dem Franco-Regime in Barcelona zur Entdeckung seiner künstlerischen Berufung. Er berichtet, wie er persönlich erkannte, dass „Angst kein Zukunftsmodell“ ist, und seine Kunst zur Brücke zwischen Urvertrauen, Empathie und gesellschaftlichem Wandel macht. Wir erfahren, wie Andreu in seiner monumentalen Skulptur ELAN in Dortmund (25 m × 16 m × 12 m, 55 Tonnen Stahl und Keramik) eine symbolische Landschaft künstlerischer Selbstbefreiung erschafft – vom Keramikfragment im Inneren bis zum Arm, der nach oben strebt. Mit diesem Leitmotiv reflektiert er über die Rolle männlicher Identität, die Befreiung von gewaltgeprägten Rollenbildern und die Stärke fragiler, sensibler Haltungen. Im weiteren Gespräch entfaltet Andreu seine Systemtheorie der Gewalt: wie Traumata uns als Gesellschaft prägen, Gewaltzyklen entstehen und Empathie zur Katalysatorin echter Transformation wird – unterstützt durch sein interaktives Theaterprojekt „Pareto für den Frieden“. Dieses Sieben-Jahres-Modell mit 28 Prozessphasen und "Komplexitäts-Observatorien" (41.000 Traumatherapie-Stellen) skizziert ein duales, weltweites System zur Heilung von Traumata und gleichzeitiger Befreiung kreativer Potenziale. Ein mutiger, künstlerisch-politischer Entwurf zur Neuausrichtung von Wirtschaft, Kultur und globaler Friedensordnung – kraftvoll, visionär und ermutigend. Weitere Themen sind: Die Wurzeln seiner künstlerischen Sprache in frühkindlichen Krisenerfahrungen Das Konzept „Angst ist kein Zukunftsmodell“ Der Versuch, patriarchale Gewaltstrukturen durch Empathie und systemisches Denken zu überwinden Das interaktive Theaterprojekt „Pareto für den Frieden“, ein Modell für globale Heilungsprozesse Die Idee eines dualen Regierungssystems: kreative Demokratie & empathiebasierte Heilungsstruktur Inspiration durch Beispiele wie Mondragón, Costa Rica oder kulturelle Ansätze in Barcelona

Bildung im Wandel - zwischen Freilernen, Freiheit und Verantwortung
Was passiert, wenn Kinder nicht mehr zur Schule gehen – sondern die Welt ihr Klassenzimmer wird? In dieser Folge spricht Host Thomas Kunz mit Kristin und Karo, den Gründerinnen der Nomy School – einem Bildungsprojekt, das konsequent mit alten Schulmustern bricht. Gemeinsam blicken sie auf eine neue Form des Lernens, das sich an den Bedürfnissen moderner, reisender Familien orientiert: mit echten Erfahrungen, individueller Entfaltung und globaler Perspektive. Wie sieht Lernen ohne Noten, Frontalunterricht und festes Klassenzimmer aus? Wie gestalten Kinder und Eltern gemeinsam ihren Alltag – zwischen digitalen Tools, Lagerfeuerpädagogik und ganz viel Welt? Kristin und Karo erzählen, wie sie mit der Nomy School eine Community geschaffen haben, in der Lernen nicht Pflicht, sondern Möglichkeit ist. Ein Gespräch über Bildung im Wandel, mutige Entscheidungen, alternative Lebensentwürfe – und die Kraft, Dinge neu zu denken.

Medien und politische Kommunikation neu gedacht
In der zweiten Folge von NEU GEDACHT spricht Thomas Kunz mit dem Journalisten, Kommunikationschef und Autor Wolfgang Ainetter über den tiefgreifenden Wandel in der Medien- und Politkommunikation. Gemeinsam werfen sie einen offenen Blick auf den Niedergang des investigativen Journalismus, wirtschaftlichen Druck in Redaktionen und die Folgen für unsere Demokratie. Wolfgang Ainetter erzählt eindrücklich von seinen persönlichen Erfahrungen: von den goldenen Zeiten im Printjournalismus über den Wandel zur digitalen Kommunikation bis hin zu seiner Arbeit als Kommunikationschef in der Politik. Im Zentrum steht die Frage: Wie kann und muss Politik heute kommunizieren, um glaubwürdig zu bleiben? Themen der Folge u.a.: Warum investigativer Journalismus unter Druck steht Die Rolle von Social Media in der politischen Kommunikation Wie ökonomische Interessen Einfluss auf die Pressefreiheit nehmen Warum Haltung wichtiger ist denn je Ein Gespräch über Wahrheit, Wandel und Verantwortung – und darüber, wie wir Medien und Politik neu denken müssen.

Resilienz neu gedacht – Zwischen Idealismus, Krise und neuer Stärke
In der ersten Folge von Neu Gedacht – der Podcast für Gemeinsinn und Wandel spricht Thomas Kunz mit Anja Mutschler, Publizistin, Moderatorin und Gründerin von 20blue. Gemeinsam tauchen sie tief ein in das Thema Resilienz – persönlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Anja berichtet offen über ihre eigene Idealismuskrise, über das Loslassen alter Denk- und Geschäftsmodelle, über neue Werkzeuge wie das Innovakel-Format oder ein Karten-Set zur Innovationsförderung in strukturschwachen Regionen – und über den Mut, sich neu auszurichten. ✳️ Was bedeutet Resilienz heute wirklich? ✳️ Warum sind Gemeinschaft, Netzwerke und neue Denkweisen so entscheidend? ✳️ Und: Wieso ist Schwäche manchmal die größte Stärke?
