"Holland": Nicole Kidman gegen das graue Drehbuch

"Holland" versucht, ein spannungsgeladener Suburbia-Thriller mit doppeltem Boden zu sein - doch trotz Nicole Kidmans gewohnt souveränem Spiel bleibt der Film erstaunlich blutleer. Die Geschichte um eine vermeintlich brave Ehefrau, die dunkle Geheimnisse in ihrer Nachbarschaft wittert, krankt an ihrem unausgereiften Ton: Mal düster, mal skurril, dann wieder seltsam humorvoll, ohne dass diese Elemente jemals wirklich zusammenfinden. Das Drehbuch verliert sich in Klischees über amerikanische Kleinstädte, während die eigentliche Handlung trotz einzelner Plot-Twists vorhersehbar bleibt. Am Ende ist "Holland" ein Film, der viel andeutet, aber wenig einlöst. Ein Thriller, der sich selbst zu ernst nimmt, ohne je wirklich unter die Haut zu gehen. Eine ausführliche Kritik zu "Holland" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Actionkomödie "Borderlands" sowie der Achtziger-Kultfilm "Buckaroo Banzai - Die 8. Dimension". Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe