
Ob im Schlaf, beim Sport, in Gesundheit oder Krankheit - unser Körper produziert laufend Signale, sogenannte Biosignale. Diese beschreiben unseren Zustand, helfen uns Abläufe und Zusammenhänge im Körper zu verstehen und leisten seit Jahrhunderten einen Beitrag für ärztliche Diagnosen. Und in der Zukunft? In der Zukunft werden Biosignale noch wichtiger. Aus diesen können z. B. digitale Biomarker bestimmt werden, die das Potenzial haben, die Medizin zu revolutionieren: weg von Akutbehandlungen und Krankenhausaufenthalten, hin zu einer kontinuierlichen Versorgung, individualisierter Früherkennung und Prävention! VDE DGBMT präsentiert die Podcast-Reihe „Signals for Life“. Ärztliches Fachpersonal und Ingenieure diskutieren den Stand und die Zukunft eines aktuellen Themas im Zusammenhang mit Biosignalen in je 2 Folgen.
Alle Folgen
#62 MINT im Studium – Bachelor & Forschung: Zukunftsperspektiven aus Ilmenau
Nach unserem Blick in den Anfang einer Bachelorphase in Folge 61 setzen wir die Reise durch das MINT-Studium an der TU Ilmenau fort – diesmal mit Fokus auf die Forschung. Wie verändert sich das Studium, wenn man tiefer einsteigt? Welche Chancen eröffnet die Spezialisierung – und wie lassen sich Theorie, Praxis und wissenschaftliche Eigenständigkeit verbinden? Unsere Gäste Luisa und Isabelle berichten von ihren individuellen Wegen in ihrem Studium, von Forschungsprojekten, internationalen Erfahrungen und den besonderen Herausforderungen dieser Studienetappe. Gemeinsam mit Prof. Jens Haueisen sprechen wir außerdem über die Rolle der Biomedizintechnik in der medizinischen Versorgung von morgen, über Karrierechancen und über die Frage, warum gerade Ilmenau für viele ein Ort ist, an dem man Technik nicht nur studieren, sondern wirklich leben kann. Und wir fragen nach, welche Kompetenzen junge MINT-Talente in Zukunft brauchen, um im Spannungsfeld von Technologie und Ethik handlungsfähig zu bleiben. Eine Folge über Spezialisierung, Forschung, Zukunftsperspektiven – und die Lust, mit Technik einen Unterschied zu machen und deutlich macht: Die Zukunft der Medizin ist digital – aber sie bleibt menschlich. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Luisa Carillo Villanueva Isabelle Saalfeld Prof. Dr.-Ing. Jens Haueisen VDE YoungNet mit Karte aller VDE Hochschulgruppen und Veranstaltungen für Studierende, Schüler*innen und YoungProfessionals https://www.vde.com/de/vde-youngnet TU Ilmenau: https://www.tu-ilmenau.de TechnoThek: https://www.vdi.de/ueber-uns/vor-ort/landesverbaende/thueringen/technothek-thueringen

#61 MINT im Studium - Bachelor: Wege, Chancen und Perspektiven an der TU Ilmenau
In Folge 61 von Signals for Life werfen wir einen persönlichen und ehrlichen Blick auf das MINT-Studium – und zwar direkt aus Sicht derjenigen, die es gerade erleben: Zwei Studentinnen der Biomedizinischen Technik an der TU Ilmenau berichten über ihren Weg ins Studium, ihre Herausforderungen und ihre Begeisterung für Forschung, Technik und Anwendung. Luisa kommt ursprünglich aus Mexiko, Isabelle aus Thüringen – und gemeinsam mit Studiengangsleiter Prof. Jens Haueisen sprechen wir über das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, über das besondere Campusleben in Ilmenau und darüber, warum ein kleiner Studienstandort manchmal genau die richtige Wahl ist. Doch es bleibt nicht nur bei persönlichen Erfahrungen: Wir diskutieren auch die sinkenden Einschreibezahlen in MINT-Fächern, stereotype Rollenbilder und was Hochschulen tun (und lassen sollten), um mehr junge Menschen für Technik und Wissenschaft zu begeistern. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Biomedizintechnik: Wo liegen die Schwerpunkte des Studiengangs? Welche Rolle spielt er in der medizinischen Versorgung der Zukunft – und warum ist dieser Bereich nicht nur hochrelevant, sondern auch ein kreativer Beruf mit gesellschaftlicher Wirkung? Eine Folge über Studienentscheidungen, Sinnsuche, Wissenschaftskommunikation – und die Lust, etwas zu bewirken. Mehr Informationen: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Luisa Carillo Villanueva Isabelle Saalfeld Prof. Dr.-Ing. Jens Haueisen VDE YoungNet mit Karte aller VDE Hochschulgruppen und Veranstaltungen für Studierende, Schüler*innen und YoungProfessionals: https://www.vde.com/de/vde-youngnet TU Ilmenau: https://www.tu-ilmenau.de TechnoThek: https://www.vdi.de/ueber-uns/vor-ort/landesverbaende/thueringen/technothek-thueringen

#60 MINT-Jugend forscht – Vier junge Stimmen über ihre Erfahrungen und Ideen
In Folge 60 von Signals for Life wird es persönlich, kritisch und zukunftsorientiert: Vier engagierte Schüler und Schülerinnen berichten, wie sie den Weg in die MINT-Welt gefunden haben – und was sie dort hält. Gemeinsam sprechen wir über ihre frühen Erfahrungen mit außerschulischen MINT-Angeboten, persönliche Inspirationsquellen und die Rolle von Schule, Vereinen und Projekten bei der Entscheidung für ein MINT-Studium. Doch die Folge bleibt nicht nur beim Rückblick – unsere jungen Gäste nehmen auch Stellung zu einem aktuellen Problem: dem Rückgang von MINT-Einschreibungen an Universitäten. Sie analysieren Ursachen, benennen Hürden und formulieren eigene Ideen, wie man junge Menschen besser für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern kann. Dabei fällt auf, dass sie alle in ihrer Schulzeit mit einem stark stigmatisierenden Nerd-Stereotyp konfrontiert waren und dies wohl eine große Hürde bei der Wahl eines MINT-Schwerpunkts in den Schulen zu sein scheint. Im Kreativteil der Folge stellen die Schüler und Schülerinnen ihre eigenen Projekte vor: Von Forschungsideen bis zu konkreten Umsetzungserfahrungen beispielweise bei Jugend forscht – praxisnah, leidenschaftlich und mit frischem Blick auf die Realität junger MINT-Talente. Zum Abschluss blicken wir gemeinsam nach vorn: Wie sieht eine MINT-Förderung aus, die wirklich ankommt? Welche strukturellen Änderungen braucht es – und wie können wir Begeisterung für Technik und Wissenschaft nachhaltig verankern? Eine Folge voller Motivation, Einsichten und Ideen – direkt aus der nächsten Generation von MINT-Macher*innen. Mehr Informationen: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Marissa Prokop Jonathan Goike Yolanda Neuendorf Peer Bollig Schüler*innenforschungszentrum an der Lornsenschule in Schleswig (Fælles forskning & Fri forskning): https://www.sfz-sh.de/standorte/schleswig-flensburg/lornsenschule.html APMS Naturvidenskab: https://apmsnaturvidenskab.wordpress.com Kieler Forschungswerkstatt: https://www.forschungs-werkstatt.de IPN Kiel: https://www.leibniz-ipn.de/de Jugend forscht:https://www.jugend-forscht.de VDE Young Net mit Karte aller VDE Hochschulgruppen und Veranstaltungen für Studierende, Schüler*innen und Young Professionals: https://www.vde.com/de/vde-youngnet Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#59 MINT in Schulen: Früh übt sich! Wie MINT-Kompetenzen von Anfang an gefördert werden können
In dieser Folge von Signals for Life widmen wir uns der Förderung von MINT-Kompetenzen in Schulen. Unsere Expert*innen Christina Walther, Paul Diemel und Volker Tschiedel geben Einblicke in ihren persönlichen Werdegang und erklären, warum sie sich für die MINT-Bildung engagieren. Gemeinsam diskutieren wir die aktuellen Herausforderungen und Errungenschaften aus verschiedenen Perspektiven: von politischen Rahmenbedingungen und föderalen Strategien über die Forschung zu erfolgreichen MINT-Konzepten bis hin zur praktischen Umsetzung im schulischen Alltag. Wie können MINT-Programme frühzeitig verankert werden? Welche Best-Practice-Beispiele gibt es bereits? Mit Beispielen wie den MINT-Sternen in Rheinland-Pfalz, dem MINT-Festival in Jena oder der Fortbildungsinitiative „QuaMath“ zeigen unsere Gäste konkrete Ansätze auf und sprechen über die notwendige Vernetzung von Schule und Freizeit. Außerdem beleuchten wir den Fachkräftemangel, Stereotype im MINT-Bereich und die Rolle von MINT-Berufen im Nachhaltigkeitskontext. Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion liegt auf der frühkindlichen Prägung: Geschlechterspezifische Berufsstereotype entstehen oft bereits im Kleinkindalter, sodass Schulen später nur noch bedingt gegensteuern können. Daher sollte MINT nicht nur im Bildungsapparat verankert werden, sondern auch in Kinder- und Jugendmedien präsent sein. Freuen Sie sich auf eine spannende Folge voller praxisnaher Einblicke, zukunftsweisender Strategien und konkreter Tipps zur Förderung von MINT in Schulen! https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Paul Benjamin Diemel - https://www.leibniz-ipn.de/de/das-ipn/ueber-uns/personen/paul-diemel Christina Walther - https://community.mint-vernetzt.de/profile/christinawalther oder: https://www.linkedin.com/in/christina-walther-0a9605ba/ Volker Tschiedel - https://bildung.rlp.de/gymnasium/ansprechpersonen oder: https://www.linkedin.com/in/volker-tschiedel-4969aa234/?originalSubdomain=de witelo (wissenschaftlich-technische Lernorte in Jena): https://www.witelo.de MINT-BiT: https://www.witelo.de/mint-bit/ SFB 1261 Projekt: https://www.leibniz-ipn.de/de/forschen/projekte/sop-sfb-126-teilprojekt-offentlichkeitsarbeit-und-bildung-im-sonderforschungsbereich-biomagnetic-sensing VDE YoungNet mit Karte aller VDE Hochschulgruppen und Veranstaltungen für Studierende, Schüler*innen und YoungProfessionals https://www.vde.com/de/vde-youngnet Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#58 Nachwuchs: Auf der Spur von Stereotypen – warum Elektrotechniker*innen keinen Blaumann tragen
Wie komplex zielgruppenspezifische Nachwuchsansprache sein kann, hat uns wohl die letzte Folge bereits aufzeigen können. Und trotz diverser Angebote zu mehr Transparenz in den unterschiedlichen Forschungsfeldern finden sich in der Gesellschaft immer noch problematische Stereotype in Bezug auf MINT-Studiengänge: Ist Elektrotechnik wirklich was für Frauen? Ganz klar, ja, würden unsere beiden Expertinnen Prof. Dr. Katrin Skerl und Målin Schmidt bestätigen. Trotzdem war Katrin bis kurz vor ihrem Studienbeginn immer wieder mit dieser Frage konfrontiert. Tragen Elektrotechniker*innen nicht einen Blaumann plus Werkzeugkasten? Nein, würde da unser Experte Prof. Dr.-Ing. Karsten Seidl sagen. Trotzdem ist auch er sehr erstaunt über die Umfrageergebnisse von vor drei Jahren, die genau dieses Bild besonders bei jungen Menschen ergeben haben. Warum ist das also so? Werden die falschen Kommunikationskanäle bespielt oder kann die eigentliche Zielgruppe mit den aktuellen Angeboten gar nicht erreicht werden? Wir kommen in der Folge zu dem Ergebnis, dass bereits ab der Schule eine Umstrukturierung zu praxisbezogenem Unterricht stattfinden sollte, um so deutlich früher die Vielfalt in der kommenden Berufswahl aufzuzeigen. Auch die offiziellen Studienwegweiser und Umfragen von bekannten Einrichtungen scheinen gespickt mit Klischees zu sein, sodass in Frage gestellt werden muss, ob es hierbei wirklich noch um Eignung und Fähigkeiten junger Personen geht. Geht vielleicht durch die Digitalisierung auch eine beschleunigte Wertevorstellung junger Menschen einher? Spielen statt monetärer Absicherung durch die Berufswahl auch Themen wie Nachhaltigkeit und ein potenzieller Impact auf unseren Planeten eine Rolle? Und bietet da nicht die Biomedizintechnik umfangreiche Angebote, kommenden gesellschaftlichen Herausforderungen entgegenzuwirken? https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Målin Schmidt - https://www.vde.com/de/vde-youngnet/fuer-studierende/fachliche-netzwerke/junge-dgbmt Prof. Dr. Katrin Skerl - https://www.hs-furtwangen.de/zukunft-verbinden/personen/profil/1415-katrinskerl Prof. Dr.-Ing. Karsten Seidl – https://www.ims.fraunhofer.de/de/Karriere/Berufseinsteiger-Promotion/Interview-Doktorvater-Seidl.html Karte mit allen Studienmöglichkeiten BMT im deutschsprachigen Raum www.bmt-ausbildung.de Preise der DGBMT (u.a. Förderpreis der DGBMT der "Stiftung Familie Klee") https://www.vde.com/de/dgbmt/preise-ehrungen Rückblick auf Junges Forum BMT https://www.vde.com/de/vde-youngnet/fuer-studierende/fachliche-netzwerke/junge-dgbmt/junges-forum-bmt/junges-forum-bmt-rueckblick Ankündigungen Junges Forum 2025 https://bmt2025.ch/programme-abstracts/students-young-researchers Lernsoftware „Unser Herz“ https://blbt.file2.wcms.tu-dresden.de/bme2o/bme2o/unser-herz/lernpaket/lernsoftware-unser-herz/ Wissensbasis BMT https://blbt.file2.wcms.tu-dresden.de/bme2o/ VDE YoungNet mit Karte aller VDE Hochschulgruppen und Veranstaltungen für Studierende, Schüler*innen und Young Professionals https://www.vde.com/de/vde-youngnet Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#57 Nachwuchs: Kommunikation mit Strategie – Wie ist der Stand der Dinge?
Das neue Jahr ist da und Signals for Life setzt einen klaren neuen Fokus: Nachwuchs! Dabei geht es uns darum, von Schüler und Schülerinnen über Bachelor- und Masterstudierende bis hin zu Post-Docs zu denken. Nachdem wir uns jahrelang gefragt haben mit welchen Themen wir vor allem junge Menschen erreichen können, wollen wir sie in diesem Jahr einfach selbst zu Wort kommen lassen und bspw. Fragen nachgehen, warum sich eine große Menge an jungen Menschen unter dem Schlagwort Elektrotechnik einen weißen Mann Ü 40 im Blaumann mit Werkzeugkasten vorstellen – dass es sich hier nur um ein irreführendes stereotypes Bild handelt, ist den meisten gar nicht klar! In Folge 57 sprechen die Expert*innen Målin Schmidt, Prof. Dr.-Ing. Karsten Seidl und Prof. Dr. Katrin Skerl über ihre eigenen Erfahrungen in Hochschulinitiativen und ihre Motivationen sich im Bereich Nachwuchsförderung und -kommunikation zu engagieren. Dabei skizzieren sie die bisherige Landschaft an Förderungen, Organisationen und anderen Vernetzungsmöglichkeiten und geben Einblicke in deren Angebote. Wir sprechen über das Junge Forum BMT, den Klee-Preis, das VDE Young Net und vieles mehr. In einer Zeit, wo Studienzahlen in einigen MINT-Bereichen sukzessive rückläufig sind, ist es selbstverständlich essenziell wichtig, sich mit der richtigen Ansprache und nötigen Transparenz gegenüber jungen interessierten Personen zu beschäftigen. Auf der einen Seite heißt es demnach mehr Wissenschaftskommunikation und auf der anderen Seite geht es aber auch darum Angebote barrierearm zu gestalten, um so Hürden gering zu halten. Das Format Junges Forum trifft alte Hasen, zeigt einmal mögliche Karrierewege auf und gibt zusätzlich die Möglichkeiten leichter einzusteigen. Hierarchiekonzepte spielen hier kaum eine Rolle und so können die doch sehr unterschiedlichen Zielgruppen voneinander profitieren und lernen. Denn spätestens im Studium ist es wichtig darauf vorzubereiten, welche späteren Berufsmöglichkeiten im Raum sind und dahingehende Vernetzung in Wissenschaft und Wirtschaft bereits zu schaffen und zu festigen. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Målin Schmidt - https://www.vde.com/de/vde-youngnet/fuer-studierende/fachliche-netzwerke/junge-dgbmt Prof. Dr. Katrin Skerl - https://www.hs-furtwangen.de/zukunft-verbinden/personen/profil/1415-katrinskerl Prof. Dr.-Ing. Karsten Seidl – https://www.ims.fraunhofer.de/de/Karriere/Berufseinsteiger-Promotion/Interview-Doktorvater-Seidl.html Karte mit allen Studienmöglichkeiten BMT im deutschsprachigen Raum www.bmt-ausbildung.de Preise der DGBMT (u.a. Förderpreis der DGBMT der "Stiftung Familie Klee") https://www.vde.com/de/dgbmt/preise-ehrungen Rückblick auf Junges Forum BMT https://www.vde.com/de/vde-youngnet/fuer-studierende/fachliche-netzwerke/junge-dgbmt/junges-forum-bmt/junges-forum-bmt-rueckblick Ankündigungen Junges Forum 2025 https://bmt2025.ch/programme-abstracts/students-young-researchers Lernsoftware „Unser Herz“ https://blbt.file2.wcms.tu-dresden.de/bme2o/bme2o/unser-herz/lernpaket/lernsoftware-unser-herz/ Wissensbasis BMT https://blbt.file2.wcms.tu-dresden.de/bme2o/ VDE YoungNet mit Karte aller VDE Hochschulgruppen und Veranstaltungen für Studierende, Schüler*innen und YoungProfessionals https://www.vde.com/de/vde-youngnet Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#56 breathe medical – UpLeap: Medizinische Schulungen für Fachkräfte in Afrika
Gründen in der Schweiz: KI-gesteuerte medizinische Schulungen für Fachkräfte im Gesundheitswesen: „UpLeap“ ist eine App, die es Organisationen und Einzelpersonen ermöglicht, kurze, praxisnahe Simulationen in ihren Einrichtungen durchzuführen, die in ihre tägliche Arbeit integriert sind. Dabei werden Schulungen für alle medizinischen Disziplinen und Fachgebiete angeboten, die auf die jeweilige Situation zugeschnitten sind. Unsere Expertin Dr. Leonie Korn berichtet vom Weg der Ausgründung eines Promotionsprojekts und den Gemeinsamkeiten aber auch Unterschieden im Gründungsprozess in der Schweiz zu Deutschland. Außerdem geht sie dabei auf ihre Herausforderungen in der Start-Up Phase ein. Wie sichert sich beispielsweise ein junges Unternehmen finanzielle Mittel? Wie agil breathe medical in der Anfangszeit war und nach wie vor ist, hat die letzte Folge bereits gezeigt. Schließlich hat sich in kürzester Zeit ein weiteres und komplett anderes Produkt entwickelt. „Up Leap“ ist das Ergebnis von gekonnter Marktanalyse: denn der Bedarf insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC), ist groß, zeigten die vielen Reisen Leonie Korns nach Afrika. In Zukunft soll die App aber nicht erst in den Einrichtungen selbst zur Anwendung kommen, sondern noch früher in den Einsatz gelangen und könnte so eventuell schon die gesamte medizinische Ausbildung wie das Studium revolutionieren. Leonie teilt mit uns intime und eindrucksvolle Einblicke von ihren Reisen und vertieft die Abläufe der App-Entwicklung mit Trainerinnen in Afrika vor Ort. Um zu erkennen, was Menschen benötigen, die andere medizinische Grundversorgungssysteme haben, als es in der Schweiz oder in Deutschland Standard ist, muss den Menschen zugehört werden. Hier zeigt sich wie wichtig ein Netzwerk von unterschiedlichen Erfahrungswerten ist. Wir wünschen ein schönes Weihnachtsfest und freuen uns auf ein weiteres Jahr, in welchem wir besonders jungen potenziellen Wissenschaftlerinnen eine Stimme geben wollen. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Dr. Leonie Korn – https://www.linkedin.com/in/leonie-korn-44967a1b8/?locale=de_DE breathe medical: https://www.breathe-medical.ch UpLeap: https://www.upleap.me Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#55 breathe medical – UpLeap: Ausgründungen in der Schweiz
Das Jahr 2024 hat gezeigt, dass kaum ein Verlauf eines Start-Ups dem anderen gleicht. So wundert es nicht, wenn auch die Geschichte unserer letzten Expertin aus der Schweiz Dr. Leonie Korn Co-Founderin von breathe medical überrascht und zugleich beeindruckt. Begonnen haben Dr. Leonie Korn und Dr. Thomas Lumpe während ihrer Promotion an der ETH Zürich auf der Grundlage des Projekts „breathe“ für ein Beatmungsgerät während der ersten COVID-19-Welle im Jahr 2020. Dabei war das Ziel, ein Notfall- und Transportbeatmungsgerät für Umgebungen zu entwickeln, in denen Patientinnen nur begrenzt Zugang zu einer hochwertigen Notfallversorgung haben. Das Breathe-Beatmungsgerät ist dabei eine kostengünstige Lösung für Notfälle, Transporte und kurzfristige Intensivpflege. Es ist auf intuitive Bedienung, Robustheit und einfache Wartung in rauen Umgebungen ausgelegt und gewährleistet eine sichere Patientinnenenversorgung und unterstützt den Aufbau von Kapazitäten, so die Idee. Doch bei den vielen Reisen nach Afrika selbst zeigte sich der Bedarf in einem anderen Bereich: niedrigschwellig erreichbare medizinische Trainings für Alltagssituationen bspw. im Krankenhaus. Während sich der Schwerpunkt auf die Schulungsplattform verlagerte, ist die Technologie für die Beatmungsgerät immer noch Teil des Unternehmens geblieben und trotzdem entwickelte sich UpLeap, welche die medizinische Ausbildung revolutionieren soll, durch eine innovative, KI-gestützte Plattform, die eine maßgeschneiderte, praxisnahe medizinische Ausbildung ermöglicht. Das Ziel ist es, Fachkräften im Gesundheitswesen, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC), eine qualitativ hochwertige, praxisnahe Ausbildung zugänglich zu machen. Dabei werden Fachkräfte in die Lage versetzt, ihre Fähigkeiten zu erweitern und die Ergebnisse für die Patient*innen zu verbessern, während gleichzeitig Skalierbarkeit und Kosteneffizienz gewährleistet werden kann. Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Dr. Leonie Korn – https://www.linkedin.com/in/leonie-korn-44967a1b8/?locale=de_DE breathe medical: https://www.breathe-medical.ch UpLeap: https://www.upleap.me Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#54 sonoware GmbH – AMBIT: Und wie geht es weiter?
Das Kieler Software-Unternehmen sonoware GmbH startete vor ca. neun Jahren als kleine Ausgründung aus der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Gerhard Schmidt. Im Fokus stand und steht nach wie vor Echtzeit-Signalverarbeitung, mit Schwerpunkten auf Sprach- und Audioverarbeitung. Vom Auto bis hin zum Operationssaal haben sich die Anwendungsbereiche über die Jahre immer weiterentwickelt. Der Mitbegründer Christian Lüke und sein Kollege Finn Spitz diskutieren mit ihrem Forschungskooperationspartner Dr. Reinhard Barkmann die Visionen und Zukunftsstrategien ihres gemeinsamen Projekts AMBIT (Acoustical Multipath Bone Investigator). Die herkömmlichen Methoden zur Erkennung von Osteoporose beruhen oft auf Röntgenstrahlen: der Prozess ist aufwendig, kostenintensiv und führt dazu, dass Diagnosen meist zu spät, bis gar nicht gestellt werden. Der KI-gestützte Ultraschall geht dann sogar noch einen Schritt weiter: die nicht-invasive Technik erkennt nicht nur Probleme mit der Knochendichte, sondern kann auch detaillierte Einblicke in die Knochenstruktur geben und so schnelle erste Einschätzung der Skelettgesundheit der Patientinnen ermöglichen. Zusätzlich kann das Ultraschallgerät auch bei Risikopatientinnen, Schwangeren und Frauen in den Wechseljahren bedenkenlos eingesetzt werden. Abschließend nimmt uns Finn Spitz schon ein wenig mit auf die Reise seines Vortrags den er für die erste Nacht der Biosignale vorbereitet hat. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Christian Lüke – hhttps://www.sonoware.de/about/ Finn Spitz – https://www.sonoware.de/about/ Reinhard Barkmann – http://www.univis.uni-kiel.de/form?__s=2&dsc=anew/tel_view&pers=klinik/klinik_27/klinik_27/barkma&anonymous=1&dir=gemei/../klinik/klinik_27&ref=pande&sem=2024w&__e=27 sonoware GmbH: https://www.sonoware.de/news/2024-02-19_project_ambit/ DSS: https://dss-kiel.de AMBIT: https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/278-osteoporose LinkedIN: Sonoware GmbH: https://www.linkedin.com/company/sonoware-gmbh/ Nacht der Biosignale: https://nacht-der-biosignale.de Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#53 sonoware GmbH - AMBIT: Osteoporose-Erkennung mittels Ultraschall
Etwa 1 Million Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Osteoporose, auch als „Knochenschwund“ bezeichnet. Schätzungen zufolge leidet jede vierte Frau und jeder siebzehnte Mann über 50 Jahren an dieser Krankheit. Es gibt Behandlungsmöglichkeiten, aber die Krankheit wird oft nicht rechtzeitig erkannt und therapiert. Bei der bisher gängigen Methode zur Diagnostik -der sogenannten Knochendensitometrie- wird nur die Knochendichte gemessen. Zusätzliche Informationen über die Struktur und Materialeigenschaften der Knochen wie ihre Porosität oder Elastizität könnten aber weitere wichtige Hinweise auf eine Osteoporose-Erkrankung geben. Ein Forschungsteam aus der Elektrotechnik und der Medizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) entwickelt gemeinsam mit dem Kieler Software-Unternehmen sonoware GmbH ein Ultraschallgerät, mit dem sich die Knochendichte und -struktur genauer und schonender bestimmen lassen als mit den bisher genutzten Röntgenverfahren. Grundlage ist das Ultraschallmessverfahren AMBIT (Acoustical Multipath Bone Investigator), das im Team von Dr. Reinhard Barkmann und Professor Claus-Christian Glüer entwickelt wurde. Als dritter Partner in dem Kooperationsprojekt bringt die sonoware GmbH Erfahrung in der Verarbeitung von hörbaren Schallwellen in Echtzeit ein. Das junge Kieler Unternehmen entwickelt Software für digitale Sprach- und Audiosignalverarbeitung und ist ursprünglich als Ausgründung aus der CAU gestartet. Finn Spitz und Christian Lüke erzählen vom Gründen und nehmen uns mit in Forschungskooperationen wie mit unserem dritten Gast Dr. Reinhard Barkmann mit. Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Christian Lüke – hhttps://www.sonoware.de/about/ Finn Spitz – https://www.sonoware.de/about/ Reinhard Barkmann – http://www.univis.uni-kiel.de/form?__s=2&dsc=anew/tel_view&pers=klinik/klinik_27/klinik_27/barkma&anonymous=1&dir=gemei/../klinik/klinik_27&ref=pande&sem=2024w&__e=27 sonoware GmbH: https://www.sonoware.de/news/2024-02-19_project_ambit/ DSS: https://dss-kiel.de AMBIT: https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/278-osteoporose LinkedIN: Sonoware GmbH: https://www.linkedin.com/company/sonoware-gmbh/ Nacht der Biosignale: https://nacht-der-biosignale.de Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#52 Wissenschaftskommunikation: Cosmo und die Nacht der Biosignale
Eine Schnittstelle zwischen Forschung und Gesellschaft zu schaffen, einen ansprechenden Austauschort zu kreieren und das Interesse von fachfremden Personen zu wecken, ist gar nicht mal so einfach. Unsere Experten von der Dresdner TU, die Doktoranden Matthieu Scherpf, Alexander Hammer und ihr Betreuer und Post-Doc. Dr.-Ing. Martin Schmidt, nehmen uns mit hinter die Kulissen solcher Veranstaltungen und stellen uns zwei Beispiele der Wissenschaftskommunikation vor. In diesem Jahr am 15. November von 18:00 bis 24:00 Uhr findet die erste deutschlandweite Nacht der Biosignale statt. In unterschiedlichen Städten Deutschlands können interessierte Menschen von jung bis alt mehr über Innovationen in der medizintechnischen Forschung erfahren. Dabei halten auch unsere Gäste aus Dresden mehrere Vorträge und laden danach zu einem angeregten Austausch ein. Zusätzlich stellen Matthieu und Alexander aktuell Exponate im COSMO Wissenschaftsforum aus. Durch die Dresdner Altstadt schlendernd, können Interessierte ganz praxisnah Forschung nachempfinden und verstehen. Dabei steht vor allem im Fokus, der Gesellschaft eine Stimme zu geben: „Wissenschaft hilft, die Welt faktenbasiert und ohne Vorurteile zu verstehen. Sie beantwortet Fragen und bringt Erkenntnisse, die zu gesellschaftlichem Fortschritt, Innovationen und besseren Lebensbedingungen für alle beitragen können. Doch was ist Wissenschaft ohne Menschen, die sie verstehen und auf sie vertrauen? Wie kann die Forschung der Gesellschaft Antworten geben, wenn sie deren Fragen nicht kennt?“ www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Dr.-Ing. Martin Schmidt – biosig.eu Dipl.-Ing. Matthieu Scherpf – biosig.eu Dipl.-Wi.-Ing. Alexander Hammer – biosig.eu MDR aktuell: www.youtube.com/watch?app=desktop…&feature=youtu.be KOMVITAL: tu-dresden.de/ing/elektrotechnik…forschung/komvital ecgXfusion: ecgxfusion.com AG Biosignalverarbeitung: biosig.eu LinkedIN: ecgXfusion: linkedin.com/company/ecgxfusion/ AG Biosignalverarbeitung: linkedin.com/company/biosig/ Nacht der Biosignale: nacht-der-biosignale.de Cosmo Wissenschaftsforum: www.cosmo-wissenschaftsforum.de Fachausschuss Biosignale: www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgeb…mationsverarbeitung

#51 Wissenschaftskommunikation: Wenn Fachsprache plötzlich nicht mehr funktioniert
Nachdem wir das Dresdner Trio - die Doktoranden Matthieu Scherpf, Alexander Hammer und ihren Betreuer und Post-Doc. Dr.-Ing. Martin Schmidt - rund um ihre Forschung und Tätigkeiten bereits im September kennenlernen durften, sprechen wir in zwei weiteren gemeinsamen Folgen über Wissenschaftskommunikation. Denn diese findet nicht nur intern innerhalb des gleichen Fachbereichs bspw. auf Fachkonferenzen statt oder darüber hinaus interdisziplinär und trotzdem noch im Forschungskontext. Die externe Wissenschaftskommunikation richtet sich gezielt an ein fachfremdes Publikum. Für eine erfolgreiche Vermittlung ist es wichtig, die Zielgruppen zu definieren und eine dementsprechende Sprache zu wählen. Und das ist gar nicht immer so einfach: Wie können komplexe Forschungsthematiken so vereinfacht dargestellt werden ohne (vielleicht wichtige) Informationen weglassen zu müssen und dadurch die Gefahr der Verwechslung zu erhöhen? Unsere Experten berichten von dem Spagat zwischen präziser Fachsprache und allgemein verständlicher Kommunikation, ihren Erfahrungswerten und ihrer Begeisterung und Motivationen für die Wissenschaftskommunikation. Außerdem stellen sie uns Hilfsangebote vor und gehen auf die Herausforderungen wie Fake News und mangelnde Zeit ein. Häufig müssen Wissenschaftler*innen neben ihrer Forschung viel eigene Energie für gut vermittelte Inhalte aufwenden und kommen schnell an Kapazitätsgrenzen. Und natürlich beantworten wir auch noch die offene Frage, welche Unternehmensidee denn nun die größeren Vorteile mit sich bringt. Oder ist es vielleicht die Kombination aus beiden? Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Dr.-Ing. Martin Schmidt – https://biosig.eu Dipl.-Ing. Matthieu Scherpf – https://biosig.eu Dipl.-Wi.-Ing. Alexander Hammer – https://biosig.eu KOMVITAL: https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ibmt/forschung/komvital ecgXfusion: https://ecgxfusion.com AG Biosignalverarbeitung: https://biosig.eu Nacht der Biosignale: https://nacht-der-biosignale.de Cosmo Wissenschaftsforum: https://www.cosmo-wissenschaftsforum.de/ausstellung-medizintechnik/ MDR aktuell: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=RIaKlZbsmdk&feature=youtu.be Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#50 KOMVITAL & ecgXfusion: Welche Wege führen zur Ausgründung?
Für die Doktoranden Matthieu Scherpf und Alexander Hammer steht bereits fest: sie werden - inspiriert durch ihr Promotionsthema - nach Beendigung der Promotion ein Start-Up gründen. Doch viele Menschen gründen und häufig wird gesagt, dass im Durchschnitt nur eins von zehn Start-Ups nachhaltig Erfolg hat. Matthieu, Alexander und ihr Betreuer und Post-Doc. Dr.-Ing. Martin Schmidt erzählen uns mehr zu Angeboten, die Menschen in dieser Planungsphase Unterstützungsmöglichkeiten geben. Haben die beiden überhaupt zukunftsrelevante medizintechnische Produkte? Matthieu Scherpf und sein Team entwickeln im Projekt KOMVITAL eine klinisch präzise kamerabasierte Messtechnik zum eigenständigen und alltagstauglichen Gesundheitsmonitoring im häuslichen Umfeld. Dabei validieren und optimieren sie diese unter klinischen Gütekriterien in Laborstudien. Alexander Hammer und sein Team arbeiten an ecgXfusion: Ein revolutionäres EKG-basiertes Diagnoseunterstützungssystem, das es Ärzt*innen ermöglicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zuverlässig und nicht-invasiv zu diagnostizieren. Dabei liefert das System vertrauenswürdige und verständliche Diagnosehinweise mit Hilfe von erklärbarer KI. Wie sieht es mit der Konkurrenz aus und wie werden überhaupt Businesspläne geschrieben? Welche Förderungen und Finanzierungspläne können in Betracht gezogen werden und welche Regularien kommen noch auf die Doktoranden zu? Außerdem sprechen wir über die Motivationen, sich für den Weg einer Ausgründung zu entscheiden und diskutieren die unterschiedlichen Interessen von Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen, Ausgründungsvorhaben wie KOMVITAL und ecgXfusion mitzubegleiten. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Dr.-Ing. Martin Schmidt – https://biosig.eu Dipl.-Ing. Matthieu Scherpf – https://biosig.eu Dipl.-Wi.-Ing. Alexander Hammer – https://biosig.eu MDR aktuell: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=RIaKlZbsmdk&feature=youtu.be KOMVITAL: https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ibmt/forschung/komvital ecgXfusion: https://ecgxfusion.com AG Biosignalverarbeitung: https://biosig.eu

#49 KOMVITAL & ecgXfusion: Promotion und was kommt dann?
Wie kommen Studentinnen eigentlich dazu, den Weg der Promotion zu gehen? Unsere Doktoranden und Gäste Matthieu Scherpf und Alexander Hammer berichten von ihren Forschungsanfängen und nehmen uns mit in ihre Promotionsthemen. Wie werden Themen überhaupt vergeben und welche Unterstützungen bekommen Doktorandinnen? Dazu erzählt uns ihr Betreuer Dr.-Ing. Martin Schmidt einiges über Abläufe, Förderungen und die besonderen Herausforderungen der Zukunftsgestaltung. Denn nach einer Promotion bleiben nicht alle Doktorandinnen an den Hochschulen und habilitieren, wie Martin das macht. Manche gehen in die Industrie und andere gründen einfach gleich selbst ihr Unternehmen – so auch Matthieu und Alexander. In der Folge beschäftigen wir uns mit den medizinischen Produktideen zu den Themen Vorhofflimmern und EKG: Wie wäre es wohl, wenn die KI in Zukunft Ärztinnen erklären könnte, wie und warum sie auf konkrete Diagnosen gekommen ist? Auch die kamerabasierte Photoplethysmographie, mit dessen Hilfe in Zukunft Menschen ihre Vitaldaten niedrigschwellig erfassen können ist wieder Thema. Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Dr.-Ing. Martin Schmidt – https://biosig.eu Dipl.-Ing. Matthieu Scherpf – https://biosig.eu Dipl.-Wi.-Ing. Alexander Hammer – https://biosig.eu MDR aktuell: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=RIaKlZbsmdk&feature=youtu.be Projekt KOMVITAL: https://www.interaktive-technologien.de/projekte/komvital Prof. Dr.-Ing. habil. Sebastian Zaunseder – https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/fai/informatik/prof/dsens/team/sebastian_zaunseder/ BMBF – https://www.bmbf.de/bmbf/de/home/home_node.html Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#48 Preventicus: Rhythm is Life – Zweimal eine Minute am Tag, die hat doch jeder!
48 Preventicus: Rhythm is Life – Zweimal eine Minute am Tag, die hat doch jeder! Die häufigste Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Jede vierte Person wird es im Laufe des Lebens bekommen, die Wahrscheinlichkeit steigt besonders ab einem Lebensalter von 65 Jahren sowie bereits ab 55 Jahren bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Diabetes, frühere Herz-Kreislauf-Ereignisse). Herzrhythmusstörungen sind nicht immer spürbar, treten oft nur gelegentlich auf und lassen sich deshalb in der Ärzt*innenpraxis (z.B. mittels Langzeit-EKG) mitunter schwer nachweisen. Daher ist das Screening auf Vorhofflimmern durch regelmäßige Selbstmessungen des Herzrhythmus eine von kardiologischen Fachgesellschaften empfohlene Vorsorgemaßnahme zur Schlaganfallprävention. Nicht erkanntes und nicht therapiertes Vorhofflimmern erhöht das Schlaganfallrisiko auf das etwa Fünffache. Die Preventicus Heartbeats App erfasst und dokumentiert den Herzrhythmus - einfach mit der Smartphone-Kamera, ohne weiteres Zubehör und in nur einer Minute. Unsere Expertin Nicole König erzählt uns weiter, welche Ziele Preventicus sich auch für die Zukunft gesetzt hat und an welchen Stellen es auch immer mal herausfordernd für das Unternehmen werden kann. Daneben nimmt uns Profisportler Frank Bussmann wieder mit in seinen Alltag und in seine Vision von deutlich mehr Bewusstsein und Aufklärung im Bereich Herzrhythmusstörungen und Prävention. Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Nicole König – https://www.preventicus.com Kontakt Preventicus: info@preventicus.com Frank Bussmann – https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Bussmann https://www.ikkbb.de/sportangebote-berlin/anmeldung-pure-health http://www.pure-health-company.de/ Für Informationen zum Schlaganfallvorsorgeprogramm mit teilnehmenden Krankenkassen: Finger-zeigen.de https://www.preventicus.com/fuer-anwender/kurzerklaert/ Für Informationen zum Unternehmen und zur Technologie preventicus.com Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#47 Preventicus: Rhythm is Life – Wenn von heute auf morgen nichts mehr ist wie es war…
2024 ist das Jahr der vielen Premieren bei Signals for Life. In den Folgen 47 und 48 laden wir uns neben der Expertin Nicole König aus dem Unternehmen Preventicus auch einen betroffenen Patienten ein, der uns direkt aus der Anwendung berichtet. Als Profisportler konnte Frank Bussmann so einige Erfolge für sich verbuchen. Momente des puren Glücks – nur möglich, weil er über Jahre ein absolut feines Körpergefühl entwickelt hat. Jedes noch so kleine Zwicken hat er eingeordnet und behoben, nur beim Vorhofflimmern ging das nicht mehr: Ein Moment des völligen Kontrollverlusts und der Frage, wie der Alltag überhaupt noch funktionieren soll. Die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern tritt häufiger auf als gedacht. Primär bei Menschen ab 55 Jahren und häufig unentdeckt. Genau das ist problematisch. Denn die Diagnose selbst, muss keine düstere sein, doch bleibt es unbehandelt, folgen schnell weitere Beschwerden, die tödlich enden können. Preventicus bietet eine App, die zum einen dabei helfen soll, das Vorhofflimmern frühzeitig auch von zu Hause aus erkennen und zum anderen Betroffenen eine Orientierung im Alltag geben zu können. Frank Bussmann beschreibt seinen Weg zu Preventicus und Nicole König gibt uns Einblicke zur Technologie hinter der App. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Nicole König – https://www.preventicus.com Kontakt Preventicus: info@preventicus.com Frank Bussmann – https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Bussmann https://www.ikkbb.de/sportangebote-berlin/anmeldung-pure-health Für Informationen zum Schlaganfallvorsorgeprogramm mit teilnehmenden Krankenkassen: Finger-zeigen.de https://www.preventicus.com/fuer-anwender/kurzerklaert/ Für Informationen zum Unternehmen und zur Technologie preventicus.com www.pure-health-company.de Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#46 mobox: Das Potenzial neuer Technologien für eine verbesserte Notfallversorgung
In der zweiten Folge mit Till Böhme und Sebastian Lang sprechen die Experten über das komplexe Thema des Notrufsystems. In Deutschland werden Patientinnen vor die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Notrufnummern gestellt: der des ärztlichen Bereitschaftsdiensts und der des Rettungsdienstes – eine Entscheidung, die oft schwerfällt. Vor allem in Hinblick auf Personen, die noch nicht oder nicht mehr sprechen oder sich verständlich ausdrücken können, wie Kleinkinder, ältere Menschen oder bspw. Demenzpatientinnen, kann die Einschätzung, ob eine Notärztin benötigt wird, eine Herausforderung darstellen. s Notärztin und werden dies auch in Zukunft. Durch technischen Fortschritt und das Potenzial des Produkts mobox und innovativer Konzepte wie den Telenotärzt*innen, könnte die Notfallversorgung grundlegend verändert werden. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Till Böhme – https://www.linkedin.com/in/boehmet/ Sebastian Lang – https://www.uniklinikum-jena.de/kai/Sektionen+und+Bereiche/Notfallmedizin.html https://lumeox.health/das-team/ https://lumeox.health/produkt/ https://www.exist.de/EXIST/Navigation/DE/Home/home.html Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#45 mobox: Das mobile Blutanalyselabor für den Rettungsdienst
Dass sich zwei Gäste in unserem Podcast vorher noch nicht kennen, gab es so bei Signals for Life noch nie! Aber irgendwann gibt es für vieles ein erstes Mal und mit unserem neuen Schwerpunkt Start-Up haben wir in diesem Jahr schon viele solcher Momente genießen dürfen. Auf der einen Seite haben wir den Experten Till Böhme, CEO von lumeox. Hier stellt er das Produkt mobox vor: ein Gerät, das in Notfallsituationen trotz schwieriger Umgebungsbedingungen eine schnelle und zuverlässige Messung wichtiger Blutparameter geben soll. Die Grundlage dafür stellt die Kombination aus innovativer optischer Messtechnik und KI-basierten Analysealgorithmen. Damit können in wenigen Sekunden Messergebnisse, wie Blutgase, Basenüberschuß und CO-Oximetrie bestimmt werden. Das wiederum könnte unserem anderen Experten Sebastian Lang, dem ärztlichen Leiter des Rettungsdiensts Jena, den Berufsalltag in der Notfallmedizin in Zukunft deutlich vereinfachen. So wird in dieser Folge das Produkt eines Start-Ups vorgestellt, direkt mit Erfahrungswerten der zukünftigen Anwendung konfrontiert und dadurch vielleicht ja sogar schon gedanklich getestet… https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Till Böhme – https://www.linkedin.com/in/boehmet/ Sebastian Lang – https://www.uniklinikum-jena.de/kai/Sektionen+und+Bereiche/Notfallmedizin.html https://lumeox.health/das-team/ https://lumeox.health/produkt/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#44 neuroTime: Zeit neu gedacht
Visionen und Anwendungen für eine inklusive Zukunft In der zweiten Doppelfolge diskutieren wir die Zukunftsperspektiven von neuroTime und die Herausforderungen, die mit dem bevorstehenden Markteintritt einhergehen. Wir beleuchten auch die Bedeutung von Feedback und Anpassung, um ein Produkt zu schaffen, das sowohl breit einsetzbar als auch individuell anpassbar ist. Mit einem Fokus auf Tagesstrukturen und zeitlicher Orientierung beleuchten die Experten die Relevanz von Strukturierungshilfen als Brücke zur Inklusion. Dabei betrachten wir auch die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen wie Menschen mit Autismus, Apserger oder Demenz. Der Ansatz von neuroTime: die Lebensqualität von Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, zu verbessern, indem Ihnen eine alternative zeitliche Orientierung angeboten wird. Schließlich werfen wir einen Blick in die Zukunft und diskutieren die Wünsche und Visionen für die Weiterentwicklung von neuroTime, sowohl im Hinblick auf ihre technische Umsetzung als auch auf ihre gesellschaftliche Bedeutung als Instrument der Inklusion. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Jan Schepers – https://www.linkedin.com/in/jan-schepers-b04ba5268/ Manuel Nikodemus – https://www.linkedin.com/in/manuel-nikodemus-32b203279/ Dirk Müller-Remus – https://www.mueller-remus.de https://www.neurotime.de/team/ https://www.neurotime.de https://www.impact-factory.de https://aachen.digital Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#43 neuroTime: Die Uhr ohne Zahlen
Ein gutes Zeitgefühl und ein generelles Verständnis für Zeit sind Voraussetzungen für Struktur, Planung und Organisation. Die etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland, die eine so genannte zeitliche Desorientierung nach ICD 10 aufweisen, gehören oft zu einer oder mehreren der folgenden Gruppen: Menschen mit Neurodivergenz (insbesondere Autismus), Intelligenzminderung und Demenz/Alzheimer. Auch Kinder unter acht Jahren finden sich selten schon zeitlich zurecht. All diesen Menschen fehlt in unterschiedlichem Ausmaß das Gefühl für Zeit, Zeitpunkte und Zeiträume. Somit sind sie abhängig von externer Hilfe zur Strukturierung ihres Alltags. Mit der innovativen „Uhr ohne Zahlen“ unterstützen unsere Gäste Jan Schepers und Manuel Nikodemus zusammen mit ihrem Team alle genannten Gruppen – sowie deren Angehörige und Betreuer*innen im privaten und therapeutischen Umfeld. Ohne Zahlen, mit nur einem Zeiger und mit individuellen Bildern und Farben aus der eigenen Erfahrungswelt – so wird bei neuroTime Zeit neu visualisiert. Durch mehr zeitliche Orientierung erhöht sich die Autonomie und es entsteht Teilhabe. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Jan Schepers – https://www.linkedin.com/in/jan-schepers-b04ba5268/ Manuel Nikodemus – https://www.linkedin.com/in/manuel-nikodemus-32b203279/ https://www.neurotime.de/team/ https://www.neurotime.de https://www.exist.de/EXIST/Navigation/DE/Gruendungsfoerderung/EXIST-Gruendungsstipendium/exist-gruendungsstipendium.html Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#42 Dry electrodes: Zukunft des Hörens – Forschung und Technologie im Fokus
In der zweiten Folge begrüßen wir neben Herrn Fiedler und Herrn Zanow unseren Special Guest Herrn Waldo Nogueira. innen, deren soziale Entwicklung beeinträchtigt ist, möglich gemacht wird. Und warum die Technologie das Potenzial hat, das Leben dieser Patentinnen nachhaltig zu verbessern. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Jun.-Prof. Dr. Patrique Fiedler (TU Ilmenau) – https://www.tu-ilmenau.de/unionline/menschen/neu-berufen/details/jun-prof-dr-patrique-fiedler-199 https://www.tu-ilmenau.de/unionline/menschen/neu-berufen/details/jun-prof-dr-patrique-fiedler-199 Dr. Frank Zanow – https://www.eemagine.com/about-us oder: https://www.linkedin.com/in/frank-zanow-35a1601a/ Prof. Dr.-Ing. Waldo Nogueira (Leibniz Universität Hannover) – https://www.tnt.uni-hannover.de/en/staff/nogueira/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#41 ANT Neuro: Innovation aus der Wissenschaft: Von Start-Ups bis zur Raumfahrt
In dieser Folge blicken wir auf die faszinierende Welt der Innovationen, die aus der Wissenschaft hervorgehen. Wir werfen einen Blick auf die unterschiedlichen Wege, wie Start-ups und etablierte Unternehmen sich entwickeln, um Lösungen für komplexe Herausforderungen zu bieten. Zu Gast haben wir Patrick Fiedler, Junior Professor an der Technischen Universität Ilmenau, der das Fachgebiet Datenanalyse in den Lebenswissenschaften leitet. Zusammen mit Dr. Frank Zanow, Gründer und Geschäftsführer der Firma eemagine Medical Imaging Solutions GmbH, diskutieren wir die Erfassung und Analyse elektrischer Gehirnaktivität und deren Bedeutung für die medizinische Diagnostik und Therapie. Wir erfahren, wie nicht-invasive Elektrophysiologie und Neurophysiologie mit anderen biologischen Signalen kombiniert werden, um Informationen über den Gesundheitszustand und die Belastung von Patient*innen zu liefern. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Zu Gast: Jun.-Prof. Dr. Patrique Fiedler (TU Ilmenau) – https://www.tu-ilmenau.de/unionline/menschen/neu-berufen/details/jun-prof-dr-patrique-fiedler-199 https://www.tu-ilmenau.de/unionline/menschen/neu-berufen/details/jun-prof-dr-patrique-fiedler-199 Dr. Frank Zanow – https://www.ant-neuro.com/staff oder: https://www.linkedin.com/in/frank-zanow-35a1601a/ https://www.ant-neuro.com Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#40 Eversion: Start-Up meets Wissenschaft & Wirtschaft trifft Forschung und welche Herausforderungen das beinhalten kann
Das Projekt SLaH – Sleep Lab at Home zielt darauf ab, die ambulante Schlafapnoe-Diagnostik in der häuslichen Umgebung qualitativ und quantitativ zu verbessern. Die Projektarbeit umfasst die Entwicklung der Hardware und der notwendigen SW-Plattform. Des Weiteren wird die Entwicklung eines Portals inklusive Administration, Zugängen, Zertifikaten, Ablagestrukturen und Kommunikationsmodellen vorgesehen. Eine korrekte Diagnose zu Hause stellen, darum geht es auch bei EVERSION Technologies. Hierbei analysiert eine Software mithilfe von IMU-Sensorsohlen den individuellen Gang über mehrere Stunden in alltäglichen Situationen. Unabhängig von Ort, Zeit und Fachpersonal simulieren diese dann die Auswirkungen des Gehens und der Schuhe auf den Körper anhand eines präzisen biomechanischen 3D-Modells. Dadurch können Betroffene erstmals ohne große Hürden die Ursachen ihrer Beschwerden transparent nachvollziehen. Unsere Gäst*innen Prof. Ralf Seepold, Julia Zimmermann und Maximilian Starkmann erzählen uns auch von Herausforderungen in der Start-Up Welt. Förderungen wie EXIST bieten tolle Unterstützungen für innovative Ideen und trotzdem gehen unternehmerisches Denken und Handeln nicht immer mit den wissenschaftlichen Abläufen einher. Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Workshop Biosignale: https://workshop-biosignale.de Zu Gast: Prof. Dr. Ralf Seepold (Hochschule Konstanz) – https://www.htwg-konstanz.de/hochschule/fakultaeten/informatik/orga/professoren/seepold http://uc-lab.in.htwg-konstanz.de Julia Zimmermann (Eversion) – https://www.linkedin.com/in/julia-zimmermann-83475b1a3/ Maximilian Starkmann (Eversion) – https://www.linkedin.com/in/maximilian-starkmann-1b7739208/ https://www.eversion.tech https://www.htwg-konstanz.de/aktuelles/news/sensorsohle-sichert-sich-exist-stipendium Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#39 Eversion: Wenn Orthopädie auf Schlafforschung trifft
Die Beschwerden im Muskel-Skelett-System der Menschen nehmen trotz der Bemühungen des europäischen Gesundheitssektors immer weiter zu. Viele Beschwerden haben keine lokale oder pathologische Ursache, sondern können durch ein Zusammenspiel aus Bewegung, Veranlagung und Fehlbelastung beim Stehen und Gehen entstehen. Klassische Maßnahmen wie Physiotherapie, Einlagen und Schmerzmittel bieten selten eine nachhaltige Lösung und Ursachenbehandlung für Betroffene. Es fehlt ein Analysesystem, welches die Ursachen unter Einbezug des Gangs und der Schuhe identifiziert. Das MedTech-Startup Eversion, vertreten bei uns durch Julia Zimmermann und Maximilian Starkmann, entwickelt ein innovatives Mess- und Analysesystem, welches, basierend auf dem individuellen Gang und den Schuhen der Betroffenen, eine Ursache für die Muskel-Skelett-Beschwerden erklärt und diesen durch eine individuelle schmerzlindernde Anpassung des Schuhs vorbeugen kann. Das dafür notwendige Sensorsystem ist auch für unseren Gast Prof. Ralf Seepold aus der Schlafforschung interessant. Warum und wie Schlafforschung und ein Start-Up im Bereich Orthopädie zusammengefunden haben, erklären unsere Expert*innen. Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Workshop Biosignale: https://workshop-biosignale.de Zu Gast: Prof. Dr. Ralf Seepold (Hochschule Konstanz) – https://www.htwg-konstanz.de/hochschule/fakultaeten/informatik/orga/professoren/seepold http://uc-lab.in.htwg-konstanz.de Julia Zimmermann (Eversion) – https://www.linkedin.com/in/julia-zimmermann-83475b1a3/ Maximilian Starkmann (Eversion) – https://www.linkedin.com/in/maximilian-starkmann-1b7739208/ https://www.eversion.tech https://www.htwg-konstanz.de/aktuelles/news/sensorsohle-sichert-sich-exist-stipendium

#38 ProNano2.0: Forschung auf dem Weg zur Ausgründung
Im Projekt ProNano2 verfolgen Wissenschaftlerinnen der RWTH Aachen und der Uniklinik RWTH Aachen einen innovativen Ansatz, bei dem ein spezieller Kunststoff-Stent eingesetzt wird, der mittels Nanopartikel kontrolliert aufheizbar ist. Durch die Erwärmung lassen sich die Tumorzellen gezielt angreifen, denn anders als gesunde Zellen reagieren sie bereits ab Temperaturen von 43 Grad mit einer irreversiblen Schädigung. Zunächst untersucht das Forschungsteam um PD Dr. Ioana Slabu vom Institut für Angewandte Medizintechnik und Benedict Bauer vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen die Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit des neuartigen Kunststoff-Stents. Dieser soll gleichermaßen stützend wie selbstreinigend wirken, und dank der Schädigung des Tumorgewebes entfällt das risikoreiche Auswechseln des Stents. Zusätzliche Partnerinneneinrichtungen sind die Chirurgische Klinik der Uniklinik RWTH Aachen mit PD Dr. Anjali Röth und das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der RWTH mit Dr. Susan Stead. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis Februar 2026. Und was danach passiert, wünschen sich unsere Expert*innen… Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Workshop Biosignale: https://workshop-biosignale.de Zu Gast: Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ioana Slabu: (RWTH Aachen University – https://www.ame.rwth-aachen.de/cms/ame/das-institut/die-ame-abteilungen/bee-biophysical-education-engineerin/mitarbeiter/~rdcux/ioana-slabu/?allou=1 Priv.-Doz. Dr. med. Dipl. Phys. Anjali A. Röth: (Uniklinik RWTH Aachen) – https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/klinik-fuer-allgemein-viszeral-und-transplantationschirurgie/klinik/team/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Roeth+A+OR+Roth+A+OR+Röth+A+AND+Aachen Benedict Bauer M.Sc.: (RWTH Aachen University) – https://www.ita.rwth-aachen.de/cms/ITA/Das-Institut/Team/Wissenschaftliche-Mitarbeiter/~rdgl/Bauer-Benedict/

#37 ProNano2.0: Wenn Nanopartikel bei der Krebsbekämpfung helfen
Tumoren in Hohlorganen (z. B. Gallengängen) gehen mit einer schlechten Überlebensprognose für Patientinnen einher, da der Tumor meist nicht operativ entfernt werden kann. Lediglich eine kurzzeitige Öffnung des Hohlorgans mit einem Stent (röhrchenförmige Prothese) ist möglich. Weil der Tumor durch den Stent hindurch wieder einwächst, muss der Stent in regelmäßigen Eingriffen ausgetauscht werden. Der innovative Ansatz des Universitätsklinikums und der RWTH Aachen ProNano 2.0 nutzt aus, dass Tumorzellen im Gegensatz zu gesunden Zellen bereits ab 43 Grad Celsius irreversibel geschädigt werden. Im Vorhaben ProNano 2.0 wird ein Kunststoffstent auf seine Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit untersucht, welcher Nanopartikel enthält, über die das Stentmaterial kontrolliert auf diese Temperaturschwelle aufgeheizt werden kann. Dadurch werden gezielt Tumorzellen geschädigt und der Stent hat neben der stützenden auch eine „selbstreinigende“ Wirkung. Das risikoreiche Auswechseln des Stents entfällt. Unser Expertinnenteam Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ioana Slabu, Priv.-Doz. Dr. med. Dipl. Phys. Anjali A. Röth und Benedict Bauer steht nun vor der Frage, ob aus Forschung bald auch ein Unternehmen entstehen kann: Start-Up, ja oder nein? Und damit läuten wir das neue Jahr Signals for Life ein mit unserem neuen Themenschwerpunkt Start-Up! Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Workshop Biosignale: https://workshop-biosignale.de Zu Gast: Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ioana Slabu: (RWTH Aachen University – https://www.ame.rwth-aachen.de/cms/ame/das-institut/die-ame-abteilungen/bee-biophysical-education-engineerin/mitarbeiter/~rdcux/ioana-slabu/?allou=1 Priv.-Doz. Dr. med. Dipl. Phys. Anjali A. Röth: (Uniklinik RWTH Aachen) – https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/klinik-fuer-allgemein-viszeral-und-transplantationschirurgie/klinik/team/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Roeth+A+OR+Roth+A+OR+Röth+A+AND+Aachen Benedict Bauer M.Sc.: (RWTH Aachen University) – https://www.ita.rwth-aachen.de/cms/ITA/Das-Institut/Team/Wissenschaftliche-Mitarbeiter/~rdgl/Bauer-Benedict/

#36 Weihnachtsspezial: Nachwuchsförderung bei der DGBMT
Die Fachausschüsse "Biosignale" und "Magnetische Methoden in der Medizin" der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik e.V. laden vom 28.02. bis 01.03.2024 alle interessierten Wissenschaftlerinnen und insbesondere den Nachwuchs herzlich ein, am Workshop Biosignale in Göttingen teilzunehmen. Der Workshop wird von der Arbeitsgruppe Biosignalverarbeitung der Universitätsmedizin Göttingen ausgerichtet und zusätzlich von der Arbeitsgruppe Medizinische Bild- und Signalverarbeitung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie unterstützt. Das besondere Konzept dahinter: Nachwuchswissenschaftlerinnen veranstalten und koordinieren den Workshop selbst für den Nachwuchs. Das bedeutet ehemalige Teilnehmerinnen des Workshops schlüpfen nun in die andere Perspektive und können so mit ihren gemachten Erfahrungen eine Veranstaltung ausrichten, die vor allem dazu dient, jungen Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit zu geben, sich einfach mal auszuprobieren und das in einem Setting, welches einer Konferenz sehr nahe kommt. Die Veranstaltung knüpft an eine mehr als 20-jährige Tradition der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den Gremien an. Ein wichtiger Bestandteil dieses Workshops sind Keynotes von jungen Fachleuten sowie vertiefende Posterpräsentationen mit Kurzvorträgen, bei denen jede eingereichte Arbeit konstruktiv und kritisch diskutiert werden kann. Einreichungen über Biosignalanalyse, Biomagnetismus und neue verwandte Themen wie künstliche Intelligenz und medizinische Datenwissenschaft sind erwünscht. Unsere Gäste, die Koordinator*innen Dr. Theresa Bender, Dr. Nicolai Spicher und Philip Hempel nehmen uns mit hinter die Kulissen und erklären uns, warum und wie 2024 alles internationaler sein wird. Shownotes: https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Workshop Biosignale: https://workshop-biosignale.de Zu Gast: Dr. Nicolai Spicher (Universitätsmedizin Göttingen & Stellv. Sprecher des Fachausschusses Biosignale) - https://nisp.me/about.html Dr. Theresa Bender (Universitätsmedizin Göttingen & Koordinatorin Biosignale Workshop) - https://medizininformatik.umg.eu/ueber-uns/wissenschaftliche-arbeitsgruppen/biosignalverarbeitung/ Philip Hempel, M.Sc. (Universitätsmedizin Göttingen & Koordinator Biosignale Workshop) - https://medizininformatik.umg.eu/ueber-uns/wissenschaftliche-arbeitsgruppen/biosignalverarbeitung/

#35 Weihnachtsspezial: Wer oder was ist eigentlich DGBMT?
Warum gibt es den Podcast Signals for Life? Was steckt hinter der DGBMT und was hat diese wiederum mit dem VDE zu tun? Wofür benötigt der wissenschaftliche Alltag überhaupt Verbände und Fachausschüsse und was genau wird dann dort gemacht? Zum Ende des Jahres haben wir uns nach knapp über zwei Jahren gedacht, endlich mal Licht ins Dunkel zu bringen und all diese Fragen zu beantworten. Das Weihnachtsspezial beschäftigt sich also vor allem mit dem Fachausschuss Biosignale. Dafür laden wir zwar altbekannte und doch irgendwie ganz neue Gäste ein: Pr. Dr.-Ing. Sebastian Zaunseder aus den Folgen 11 und 12 und Dr.-Ing. Karin Schiecke aus den Folgen drei und vier. In dieser Folge primär in ihren Rollen als Sprecher und Stellvertretende Sprecherin des Fachausschusses. Der Fachausschuss Biosignale ist Teil der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT), der größten wissenschaftlich-technischen Fachgesellschaft für Medizintechnik in Deutschland. Themenschwerpunkt sind die Erfassung, Verarbeitung und Interpretation von biomedizinischen Daten. Hierzu bietet der Fachausschuss ein kompetentes Netzwerk aus erfahrenen Wissenschaftler*innen und sieht sich als Plattform und Sprachrohr dieser. Neben fachlichen Inhalten, zum Beispiel durch die Veröffentlichung von Positionspapieren und Stellungnahmen, sind die Ziele des Fachausschusses unter anderem der Informationsaustausch sowie die Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen DGBMT Fachausschüssen und Fachgesellschaften. https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Workshop Biosignale: https://workshop-biosignale.de Zu Gast: Dr.-Ing. Karin Schiecke (Universitätsklinikum Jena & Stellv. Sprecherin des Fachausschusses) - https://www.uniklinikum-jena.de/imsid/Lehre/Informatik/Kontakt.html Prof. Dr.-Ing. Sebastian Zaunseder (Fachhochschule Dortmund & Sprecher des Fachausschusses) - https://www.fh-dortmund.de/personen/Sebastian-Zaunseder/index.php Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#34 Vorhofflimmerscreening: Mit der Smartwatch Vorhofflimmern erkennen?
Vorhofflimmern gilt als die häufigste Herzrhythmusstörung in Deutschland. Bei dieser Erkrankung ist das Herz völlig aus dem Takt. Die „flimmernden“ Vorhöfe sind nicht mehr fähig, sich ordnungsgemäß zusammenzuziehen und es kommt zu unregelmäßigen Herzaktionen. Das Herz kann dann mit einem Puls von bis zu 160 Schlägen pro Minute rasen. Das Besondere: Keine andere Rhythmusstörung zeigt sich mit so unterschiedlichen Symptomen. Nur jede zweite betroffene Person spürt Symptome. Bleibt das Vorhofflimmern unerkannt, drohen Schlaganfall und Herzbeschwerden. Das Expertenduo Dr. med. Matthias Zink und Dr.-Ing. Markus Lüken geht mit uns in die Zukunft ihrer Forschung. Können Smartwatches bereits eine Unterstützung für das Screening sein und wie wird es weitergehen? Abschließend begegnen sie ihrem Ich von vor vielen Jahren und stellen sich der Frage, was sie sich selbst aus heutiger Perspektive geraten hätten. Welche Tipps können angehenden Promovierenden weiterhelfen? Zu Gast: Dr.-Ing. Markus Lüken (RWTH Aachen University) - https://www.medit.hia.rwth-aachen.de/lehrstuhl/team/profil/markus-lueken Dr. med. Matthias Zink (Uniklinik RWTH Aachen) - https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/klinik-fuer-kardiologie-angiologie-und-internistische-intensivmedizin-med-klinik-i/aktuelles/news/dr-med-matthias-zink-erhaelt-abstractpreis-fuer-kardiovaskulaere-versorgungsforschung/ Fachausschuss Biosignale: www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgeb…mationsverarbeitung www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: www.fachausschuss-biosignale.de

#33 Vorhofflimmerscreening: Die Medizin hat Wünsche – die Medizintechnik erfüllt sie
Für die Diagnostik supraventrikulärer Herzrhythmusstörungen ist das 12-Kanal EKG der Goldstandard. Eine exakte Darstellung des Tachykardie-Mechanismus gelingt in vielen Fällen allerdings erst durch eine invasive elektrophysiologische Untersuchung: Wenn durch einliegende Elektrodenkatheter die elektrischen, atrialen und ventrikulären Aktivitäten getrennt betrachtet und in Kontext zueinander gesetzt werden können. Ein hochauflösendes signalgemitteltes EKG ermöglicht, nicht-invasiv subtile elektrokardiographische Veränderungen zu visualisieren und somit bestehende diagnostische Möglichkeiten entscheidend zu erweitern. Die beiden Experten Dr. med. Matthias Zink und Dr.-Ing. Markus Lüken erzählen, wie die Wünsche des Mediziners zu neuen Fragestellungen in der Medizintechnik führen. Der Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) beschäftigt sich speziell mit wissenschaftlichen Fragestellungen in den Bereichen „Personal Health Care“ und „Automatisierungstechnik in der Medizin“. Aufgrund der Implementierung neuartiger, unauffälliger Messmodalitäten, wie das kapazitive EKG (cECG), die Magnetische Induktionsmessung (MI) oder die Ballistokardiographie (BCG) ist die Entwicklung innovativer, speziell angepasster Algorithmen von zentraler Bedeutung in den meisten Projekten des MedITs. Zu Gast: Dr.-Ing. Markus Lüken (RWTH Aachen University) - https://www.medit.hia.rwth-aachen.de/lehrstuhl/team/profil/markus-lueken Dr. med. Matthias Zink (Uniklinik RWTH Aachen) - https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/klinik-fuer-kardiologie-angiologie-und-internistische-intensivmedizin-med-klinik-i/aktuelles/news/dr-med-matthias-zink-erhaelt-abstractpreis-fuer-kardiovaskulaere-versorgungsforschung/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung https://www.vde.com/de/dgbmt Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de

#32 Klinische und automatisierte Diagnose der Sepsis: Sepsisdialog und die erste Sepsisnurse in Deutschland
Kommt es bei Menschen zu einer Sepsis, ist jede Sekunde kostbar. Wegen der Komplexität des Krankheitsbildes, der sehr unspezifischen Symptome und fehlender schneller Diagnoseverfahren wird ein Screening kritisch kranker Personen auf das Vorhandensein einer Sepsis in den Leitlinien empfohlen. In der klinischen Routine wird jedoch in Deutschland kaum gescreent. Nach der Identifikation der Patient*innen muss eine mikrobiologische Diagnostik der Infektion erfolgen. Der Goldstandard sind dabei Blutkulturen und Abstriche vom Infektionsherd. Im Rahmen des Projektes hat das Team rund um die Experten Dr. rer. nat. Marcus Vollmer und Dr. med. Sven-Olaf Kuhn die Diagnostik optimiert und die Hürden für die praktische Anwendung minimiert. Nunmehr steht rund um die Uhr eine Schnelldiagnostik zur Verfügung, so dass mikrobiologische Ergebnisse innerhalb von 1-6 Stunden zur Verfügung stehen (klassische Zeitdauer: 24-48 Stunden). Diese Form der modernen Schnelldiagnostik, entspricht der „einzig adäquaten Diagnostik für einen lebensbedrohlichen Notfall“ und ist in Greifswald erstmals weltweit verfügbar. Zu Gast: Dr. rer. nat. Marcus Vollmer (Universitätsmedizin Greifswald) - http://bioinfsync.med.uni-greifswald.de/~bioinf%5Cvollmer/ Dr. med. Sven-Olaf Kuhn (Universitätsmedizin Greifswald) - https://www.medizin.uni-greifswald.de/intensiv/index.php?id=947 Sepsisdialog in Greifswald: https://www.medizin.uni-greifswald.de/sepsis/en/sepsisdialog/ueber-uns/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Weitere Informationen: https://www.vde.com/de/dgbmt

#31 Klinische und automatisierte Diagnose der Sepsis: Wenn ein kleiner Schnitt plötzlich zum Tod führt
Schwere Komplikationen und lebensbedrohliche Notfälle: Wie lässt sich die Sepsis rechtzeitig oder vielmehr frühzeitig erkennen? Die Sepsis gehört wegen der weltweit steigenden Inzidenz und den damit verbundenen Kosten sowie der weiterhin sehr hohen Sterblichkeit zu den größten Herausforderungen der Gesundheitssysteme. Der Forschungsschwerpunkt des Sepsisdialog Greifswald ist die klinische Forschung. Im Rahmen monozentrischer und multizentrischer Studien untersucht die Forschergruppe insbesondere für die klinische Praxis besonders relevante Aspekte der Diagnostik und der Therapie. Das Expertenduo Dr. rer. nat. Marcus Vollmer und Dr. med. Sven-Olaf Kuhn lassen uns hinter den Vorhang der Forschung blicken. Aber was haben jetzt Algorithmen und die erste Sepsis-Nurse Deutschlands damit zu tun? Zu Gast: Dr. rer. nat. Marcus Vollmer (Universitätsmedizin Greifswald) - http://bioinfsync.med.uni-greifswald.de/~bioinf%5Cvollmer/ Dr. med. Sven-Olaf Kuhn (Universitätsmedizin Greifswald) - https://www.medizin.uni-greifswald.de/intensiv/index.php?id=947 Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Weitere Informationen: https://www.vde.com/de/dgbmt

#30 Mobile EEG-Erfassung: Und die vielen Anwendungsmöglichkeiten
Das Schritt-für-Schritt entstehende »EEG-Labor zum Mitnehmen« soll die Datenerfassung außerhalb des Labors über längere Zeiträume ermöglichen. Denn wie valide EEG-Analysen ausfallen, hängt stark davon ab, wie durchgängig eine spezifische Situation erfasst wird. Hier gilt: Je länger die Beobachtung, desto besser. Und: Das bisher angewendete, langfristige Tragen einer EEG-Kappe trifft im Alltag auf nur geringe Akzeptanz. Das Ziel von Prof. Dr. Stefan Debener und Dr.-Ing. Insa Wolf ist daher, mit ihren Lösungen einen substanziellen Beitrag zur Diagnose von Krankheiten wie beispielsweise Schlafstörungen oder Epilepsie zu leisten. Bei der Umsetzung der Technologien spielt natürlich auch nachhaltige Produktentwicklung eine Rolle. Zusätzlich diskutieren unsere Gäste über die Entwicklung der Forschungslandschaft und die daraus resultierenden Konsequenzen. Zu Gast: Dr.-Ing. Insa Wolf (Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie IDMT) - https://www.idmt.fraunhofer.de/de/Press_and_Media/insight_into_our_research/interview-insa-wolf-eeg-labor.html Prof. Dr. Stefan Debener (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) - https://uol.de/neuropsychologie/team/prof-dr-stefan-debener Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Weitere Informationen: https://www.vde.com/de/dgbmt

#29 Mobile EEG-Erfassung: Überall und immer möglich?
Die Interpretation von Signalen des menschlichen Gehirns ist eine Herausforderung. Trotzdem soll es kein Traum bleiben, das Verständnis der Beziehung zwischen Gehirn und Verhalten zu verbessern. Wie werden die Informationen der verschiedenen Sinne, z. B. des Sehens und Hörens, zu einer kohärenten Wahrnehmung der Welt kombiniert? Warum machen Menschen selbst bei sehr einfachen Aufgaben Fehler? Und könnten diese Fehler vorhergesagt werden, bevor sie auftreten? Um diese Fragen zu untersuchen, kombinieren Prof. Dr. Stefan Debener und Dr.-Ing. Insa Wolf etablierte Ansätze der experimentellen Psychologie mit nicht-invasiven Aufzeichnungen der menschlichen Gehirnfunktion. Das wichtigste Instrument ist dabei das hochauflösende EEG. Die Gruppe »Mobile Neurotechnologien« des Fraunhofer IDMT in Oldenburg arbeitet insbesondere an mobilen EEG-Systemen, die die Analyse von Hirnaktivitäten alltagstauglich machen und die Datenerfassung auch außerhalb des Labors über längere Zeiträume ermöglichen. Zu Gast: Dr.-Ing. Insa Wolf (Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie IDMT) - https://www.idmt.fraunhofer.de/de/Press_and_Media/insight_into_our_research/interview-insa-wolf-eeg-labor.html Prof. Dr. Stefan Debener (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) - https://uol.de/neuropsychologie/team/prof-dr-stefan-debener Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Fachausschuss Biosignale: https://www.fachausschuss-biosignale.de Weitere Informationen: https://www.vde.com/de/dgbmt

#28 Endoskopie: KI in der Medizin – Der Fortschritt der unser Gesundheitssystem vorm Einsturz bewahrt?
Darmkrebs zählt zu den am häufigsten auftretenden Krebsarten. Als zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs gilt die Darmspiegelung. Die Herausforderung für Ärzt*innen besteht insbesondere darin, auch unter Zeitdruck kleinste Unregelmäßigkeiten zu erkennen. KI-basierte Videoanalyse kann hierbei enorm unterstützen und menschliche Fehleinschätzung ausgleichen. Die Experten Prof. Dr. Dirk Wilhelm und Dr. Thomas Wittenberg arbeiten an der Entwicklung eines Systems zur automatisierten Detektion, Klassifikation und Dokumentation von Polypen und Läsionen in Echtzeit. Aber wo hat das System seine Grenzen?

#27 Endoskopie: Die Routineuntersuchung ab Mitte 50
Die Endoskopie ist aus der Medizin längst nicht mehr wegzudenken. Ob als Untersuchungsmethode für verschiedene Organe oder als Möglichkeit, Operationen per „Schlüsselloch-Prinzip“ durchzuführen: Der Einsatz von Endoskopen gibt Ärzt*innen die Möglichkeit, zum Beispiel einen Blick in Magen oder Darm der Patient*innen zu werfen und ermöglicht schonende und risikoarme Eingriffe. Dazu schieben Internist*innen einen biegsamen Gummischlauch oder ein dünnes Metallrohr, das so genannte Endoskop, in eine künstlich geschaffene oder natürlich vorhandene Körperöffnung. Die Experten Prof. Dr. Dirk Wilhelm und Dr. Thomas Wittenberg geben einen Einblick in ihren Forschungsalltag und wie KI die Endoskopie in Zukunft verändern kann.

#26 Schlafapnoe: Wenn Schlafen tödlich wird
Immer mehr Menschen leiden inzwischen an Schlafstörungen. Einschlafplaylists und verschiedenste Apps sollen die Lösung dafür sein… Die drei Experten Prof. Dr. Ronny Bartsch, Prof. Dr. rer. physiol. Thomas Penzel und Priv.-Doz. rer. nat. Jan W. Kantelhardt nehmen uns mit auf die Reise ihrer aktuellsten gemeinsamen Forschung und deren Entwicklung. Dabei spielt besonders die NAKO (eine Langzeit-Bevölkerungsstudie) eine große Rolle. Denn je nach Forschungsfrage, können (viele) Daten der Schlüssel zur Erkenntnis bedeuten. Auch in dieser Folge geben drei Wissenschaftler Tipps für den Start und die Vernetzung in die Forschung. Und dabei kann auch ein Aufenthalt im Ausland nur von Vorteil sein, wie Ronny Bartsch empfiehlt und einlädt.

#25 Schlafapnoe: Ein internationales Forschungstrio und mehr als 30 Jahre Historie
Mehr Specials kann eine Folge wohl nicht haben: eine Doppelfolge mit drei Experten, ein Expertenteam aus Deutschland und Israel und wir beschäftigen uns wie in unseren ersten beiden Folgen mal wieder mit Schlaf. Wenn ein Expertenteam mehr als 30 Jahre gemeinsame Forschung verbindet, dann gibt es erstmal viel zu erzählen. Und so berichten Prof. Dr. Thomas Penzel und Priv. Doz. Jan Kantelhardt von ihrer ersten Begegnung und den ersten gemeinsamen Projekten. Erst ein bisschen später kam unser Gast aus Israel dazu: Prof. Dr. Ronny Bartsch. Internationale und zugleich interdisziplinäre Forschung hat viele Vorteile und trotzdem stoßen die Drei auf Herausforderungen, die auch mit den Grenzen der Länder verbunden sind. In Folge 25 beschäftigen wir uns mit verschiedenen Schlafstadien und was diese ausmacht, mit Schlafregulierung und Schlafstörungen. Schlafapnoe ist eine Diagnose, die erschreckend vielen Menschen gestellt wird. Viele Menschen sind sich der Beschwerden und Symptome oftmals gar nicht bewusst. Auf der anderen Seite steht aber die große Frage: (Wie) kann schlafen zum Tod führen?

#24 Vorhofflimmern: Ein Algorithmus gegen das Chaos
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und stellt eine mit dem demographischen Wandel stetig wachsende Patientinnengruppe dar. Die Therapie von Vorhofflimmern ist jedoch komplex und stellt die behandelnden Kardiologinnen vor große Herausforderungen. Neben der medikamentösen Therapie ist die Isolation der Lungenvenen mittels eines minimalinvasiven Kathetereingriffs zur Standardtherapie herangewachsen, die jedoch nicht bei allen Patientinnen zum Erfolg führt. Die Analyse elektrophysiologischer Signale der individuellen Patientinnen sowie die Erstellung entsprechend personalisierter Computermodelle versprechen die Entwicklung individualisierter Behandlungsstrategien über die alleinige Isolation der Lungenvenen hinaus. Auch Patientinnen mit langer Vorhofflimmerhistorie kann so möglicherweise zukünftig Aussicht auf eine bessere Behandlung der Rhythmusstörung gegeben werden. Die räumlich-zeitlichen Komplexität von Vorhofflimmern sowie die große Variabilität zwischen den einzelnen Patientinnen stellt jedoch besondere Anforderungen an die Entwicklung neuartiger diagnostischer Algorithmen, die das „Chaos im Vorhof“ zu ordnen verstehen. Zu Gast: Dr.-Ing. Laura Anna Unger (Karlsruhe Institute of Technology (KIT)) - https://www.linkedin.com/in/laura-anna-unger-2571a316b Priv.-Doz. Dr. Armin Luik (Städtisches Klinikum Karlsruhe) - https://www.klinikum-karlsruhe.de/einrichtungen/medizinische-kliniken/medizinische-klinik-iv/allgemeines/leistungsspektrum/sektion-elektrophysiologie http://www.atrial-signals.kit.edu Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#23 Vorhofflimmern: Vom Standardverfahren zur individuellen Therapie
Als Herzrhythmusstörung bezeichnet man ein zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlagendes Herz. Vorhofflimmern ist mit zunehmendem Alter die häufigste Rhythmusstörung und äußert sich vor allem in einem unregelmäßigen Pulsschlag und einer Reduktion der körperlichen Leistungsfähigkeit. Die Reduktion der körperlichen Leistungsfähigkeit ist durch den Ausfall der Vorhöfe an der mechanischen Pumpfunktion des Herzens und damit eingeschränkter Herzleistung bedingt. Das größte Risiko des Vorhofflimmerns besteht darin, dass sich im Herzen Gerinnsel (Thromben) bilden können die, wenn sie in die Blutbahn gelangen, einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder andere Embolien (Gefäßverschlüsse) verursachen können. Als Elektrotechnikerin konzentriert sich Dr.-Ing. Laura Anna Unger auf die Entwicklung von Werkzeugen zur Signal- und Datenanalyse, die Ärzt*innen, wie Priv.-Doz. Dr. Armin Luik die Extraktion und Visualisierung relevanter, aber möglicherweise komplexer Mehrkanalinformationen erleichtern. Zu Gast: Dr.-Ing. Laura Anna Unger (Karlsruhe Institute of Technology (KIT)) - www.ibt.kit.edu/Unger_Laura.php Priv.-Doz. Dr. Armin Luik (Städtisches Klinikum Karlsruhe) - www.klinikum-karlsruhe.de/einrichtunge…ophysiologie Fachausschuss Biosignale: www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgeb…mationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#22 Fokale Epilepsie: (Unvorhersehbare) Anfälle und ihre Behandlung
Epilepsie ist keine Krankheit im eigentlichen Sinn, sondern eine Gruppe von zahlreichen verschiedenen Erkrankungen, deren Gemeinsamkeit das wiederholte Auftreten von epileptischen Anfällen ist. Daher spricht man auch besser von „den Epilepsien“ als von „der Epilepsie“. Für eine optimale Behandlung ist es erforderlich, die Ursache zu identifizieren oder – wenn dies nicht gelingt – zumindest Indizien für eine mögliche Ursache zu suchen. Häufig sind bei Erwachsenen Strukturveränderungen wie Vernarbungen in einer für Gedächtnis und Emotionen verantwortlichen Hirnregion im Schläfenlappen (sogenannte „Hippokampussklerose“) sowie anlagebedingte Aufbaustörungen der Hirnrinde („kortikale Dysplasien“ oder andere „Migrationsstörungen“). Daneben können aber auch Tumore, Blutgefäßfehlbildungen, Entzündungen, Schlaganfälle oder Verletzungsnarben eine „strukturell bedingte Epilepsie“ verursachen. Die Experten Prof. Dr. Carsten Wolters und Prov.-Doz. Dr. med. Christoph Kellinghaus sprechen in der Folge über Wünsche und Visionen zu ihrer Forschung und nehmen uns weiter mit auf die Reise zu ihren Patient*innen. Zu Gast: Prof. Dr. Carsten Wolters, PhD. Forschungsgruppenleiter / Senior Scientist (Universitätsklinikum Münster) - https://www.uni-muenster.de/OCCMuenster/members/carsten-wolters.html Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Kellinghaus (Universitätsklinikum Münster) - https://web.ukm.de/index.php?id=epilepsiezentrum_team Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#21 Fokale Epilepsie und der Patient, der alles ins Rollen bringt…
Am bekanntesten ist der große epileptische Anfall mit Bewusstseinsverlust oder "Grand mal". Für Angehörige und Augenzeugen ist das häufig ein beängstigendes Ereignis. Seit einigen Jahren wird eine medikamentöse Behandlung schon dann empfohlen, wenn sich nach einem ersten epileptischen Anfall bereits Hinweise auf eine beginnende Epilepsie nachweisen lassen. Dies können zum Beispiel typische Veränderungen der elektrischen Hirnaktivität oder eine typische strukturelle Hirnveränderung sein. Darum sind nach einem ersten epileptischen Anfall zwei Untersuchungen dringend erforderlich: eine Kernspintomographie (MRT) zur Darstellung der Hirnstruktur und eine Messung der elektrischen Hirnaktivität (Elektroenzephalographie, EEG). Die Experten Prof. Dr. Carsten Wolters und Prov.-Doz. Dr. med. Christoph Kellinghaus gewähren uns einen Blick hinter den Vorhang und erklären ihre Forschung dazu. Zu Gast: Prof. Dr. Carsten Wolters, PhD. Forschungsgruppenleiter / Senior Scientist (Universitätsklinikum Münster) - https://www.uni-muenster.de/OCCMuenster/members/carsten-wolters.html Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Kellinghaus (Universitätsklinikum Münster) - web.ukm.de/index.php?id=epilepsiezentrum_team Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#20 Detektion Antimikrobieller Resistenzen mithilfe von KI:
Der große Schritt von Göttingen in die weite Welt Die Gäste Prof. Dr. Anne-Christin Hausschild und Dr. Oliver Bader träumen von einem System, welches Kliniker*innen frühzeitig vor antibiotikaresistenten Keimen warnt und idealerweise die Diagnose und Therapie somit vereinfacht und verbessert. Der Weg dahin ist allerdings noch weit. Denn aktuell entwickeln sie eine KI auf Grundlage eines Datensatzes aus Göttingen. Doch das maschinelle Lernen sollte irgendwann weltweit auf die verschiedensten Datensätze anwendbar sein. Da mag es nicht verwundern, dass sich Frau Hausschild und Herr Bader mehr Datensätze und Forschungsgelder wünschen. Vielleicht schafft es die Jahresabschlussfolge, den ein oder anderen Wunsch im Jahr 2023 in Erfüllung gehen zu lassen. Wir verabschieden uns in eine kleine Winterpause und wünschen euch frohe besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Zu Gast: Prof. Dr. Anne-Christin Hauschild (Universitätsmedizin Göttingen) - https://medizininformatik.umg.eu/ueber-uns/team/ Dr. Oliver Bader (Universitätsmedizin Göttingen) - https://www.umg.eu/en/mikrobiologie/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#19 Detektion Antimikrobieller Resistenzen
mithilfe von KI Momentan entwickeln sich immer häufiger antibiotikaresistente Keime. Was auf der einen Seite ein natürlicher Prozess ist, wird durch den Missbrauch von Antibiotika in Landwirtschaft und Co. nur noch beschleunigt. Aber was machen wir, falls Antibiotika nicht mehr helfen? Auch unsere Gäste Dr. Oliver Bader und Prof. Dr. Anne-Christin Hauschild werden diese Frage wohl so schnell nicht beantworten können. Allerdings haben sie eine Methode entwickelt, schnellere Diagnosen stellen zu können. Das erlaubt Ärzt*innen bessere Therapiemöglichkeiten. Sie erklären uns, wie dieser Prozess funktioniert und welche Vorteile es bringt, wenn Künstliche Intelligenz auf die Mikrobiologie stößt. Signals for Life zeigt immer wieder auf, welche Vorzüge interdisziplinäre Forschung beinhaltet. Doch wenn zwei Fachbereiche aufeinandertreffen, bedeutet das meist auch einige Herausforderungen meistern zu müssen. Zu Gast: Prof. Dr. Anne-Christin Hauschild (Universitätsmedizin Göttingen) - https://medizininformatik.umg.eu/ueber-uns/team/ Dr. Oliver Bader (Universitätsmedizin Göttingen) - www.umg.eu/en/mikrobiologie/ Fachausschuss Biosignale: www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgeb…mationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#18 3D gedruckte, individualisierte, wirkstofffreisetzende Implantate
…und ein sich im Körper auflösender Wirkstoff Patient*innen, die als austherapiert gelten, sind bei den Expertinnen Dr. med. Farnaz Matin-Mann und P.D. Dr. med. vet. Verena Scheper genau richtig. Wo andere aufhören zu behandeln, fangen die beiden erst an. So auch bei einem kleinen achtjährigen Mädchen, welches durch das 3D gedruckte Implantat seit über einem Jahr endlich keine Probleme mehr hat. Dieses geglückte Beispiel, macht noch mehr Wege auf: Denn warum sollte das Implantat nur im Ohr angewendet werden? Harnröhre, Gebärmutter und viele weitere Körperbereiche sind für die Expertinnen da in Zukunft vorstellbar. Aber neben Prognosen für die Zukunft gibt uns Frau Scheper einen Einblick in ihre umfangreichen Aufgabenbereiche und da kann die interdisziplinäre Forschung auch ziemlich herausfordernd sein. Doch mit dem Wörterbuch für die Fachbereiche im Gepäck, verfolgen die Expertinnen weiterhin ihren Weg, austherapierten Menschen eine Perspektive zu schenken. Zu Gast: P.D. Dr. med. vet. Verena Scheper (Medizinische Hochschule Hannover) - Dr. med. Farnaz Matin-Mann (Medizinische Hochschule Hannover) - www.mhh.de/hno/ueber-die-klini…arbeiter/oberaerzte Fachausschuss Biosignale: www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgeb…mationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#17 3D gedruckte, individualisierte, wirkstofffreisetzende Implantate: Endlich wieder hören!
Wenn man von heute auf morgen schlechter, kaum oder gar nicht mehr hören kann, wird dies schnell zum Schock. Bisher konnten die Patient*innen meist nur unzureichend behandelt werden. Denn entweder diffundierte das Medikament auch in den Hals-/Rachenraum oder es konnte nicht genau positioniert werden. Die Expertinnen Dr. med. Farnaz Matin-Mann und P.D. Dr. med. vet. Verena Scheper haben sich den 3D Druck zu eigen gemacht und mit individualisiert gedruckten Implantaten eine Lösung geschaffen. Denn die Verbindung des Silikons der Implantate mit dem Wirkstoff wird im Ohr platziert, um so an Ort und Stelle zu wirken. Und obwohl die Implantate bereits bei Erkrankten eingesetzt werden, gibt es noch viele offene Fragen. Kann das Silikon durch ein Material ausgetauscht werden, was sich biologisch im Körper auflöst? www.vde.com/de/dgbmt Zu Gast: P.D. Dr. med. vet. Verena Scheper (Medizinische Hochschule Hannover) - www.vianna.de/01_workgroups/sche…ena%20scheper.html Dr. med. Farnaz Matin-Mann (Medizinische Hochschule Hannover) - www.mhh.de/hno/ueber-die-klini…arbeiter/oberaerzte Fachausschuss Biosignale: www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgeb…mationsverarbeitung

#16 Molecular and Superresolution Ultrasound: Das Wettrennen um das bessere Verfahren
Tumorzellen besser verstehen, diagnostizieren und behandeln? Dabei kann und wird Superresolution Ultrasound in Zukunft helfen können. Die Experten Prof. Dr.-Ing. Georg Schmitz und Prof. Dr. med. Fabian Kießling entwickeln neuartige diagnostische Sonden und bildgebende Verfahren für krankheitsspezifische Diagnosen und Therapieüberwachungen. Denn das Ziel ist, das Verfahren auch für weitere Krankheitsbilder einzusetzen, so beispielsweise bei Nierenerkrankungen und vielen mehr… Doch auch bei dieser Forschung läuft natürlich nicht alles reibungslos ab. So beinhaltet schon die Anwendung des Ultraschalls in der Praxis einige Herausforderungen. 3D Darstellungen könnten an dieser Stelle helfen, aber nicht immer ist die Zusammenarbeit zwischen Herstellerfirmen und Forschungsprojekten so einfach und so geben die Experten uns in Folge 16 einen Einblick in ihren Forschungsalltag und ihre Wünsche für die Zukunft. Zu Gast: Prof. Dr. med. Fabian Kießling (Uniklinikum RWTH Aachen) - https://www.rwth-aachen.de/cms/root/Die-RWTH/Kontakt-Anreise/Kontakt/~bdfr/Mitarbeiter-CAMPUS-/?gguid=0x1B4FDE110382064198999BDFFE7A3A7C Prof. Dr.-Ing. Georg Schmitz (Ruhr-Universität Bochum) - https://etit.ruhr-uni-bochum.de/mt/team/prof-dr-ing-georg-schmitz/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#15 Molecular and Superresolution Ultrasound: Pioniere auf ihrem Gebiet
Den Ultraschall kennen wir alle. Deshalb mag es verwundern, dass die Forschung in diesem Gebiet in Deutschland eher weniger präsent scheint als im europäischen Umland. Prof. Dr.-Ing. Georg Schmitz und Prof. Dr. med. Fabian Kießling hingegen haben genau in diesem Bereich ihre Passion gefunden. Nachdem sie bereits vor über 20 Jahren zueinander gefunden und sich erst auf Molecular Imaging spezialisiert hatten, wurde dann während ihren Forschungsarbeiten dazu mehr durch Zufall ein komplett neues und revolutionäres Verfahren entdeckt: Superresolution Ultrasound. Und obwohl nahezu zeitgleich ein Team aus Frankreich ein recht ähnliches Verfahren entwickelte, können Prof. Schmitz und Prof. Kießling sich ein einmaliges Ergebnis auf die Fahne schreiben. Was alles dahinter steckt und wie viel Potential neue Erkenntnisse mit sich bringen, erklären unsere Experten in Folge 15. Zu Gast: Prof. Dr. med. Fabian Kießling (Uniklinikum RWTH Aachen) - https://www.rwth-aachen.de/cms/root/Die-RWTH/Kontakt-Anreise/Kontakt/~bdfr/Mitarbeiter-CAMPUS-/?gguid=0x1B4FDE110382064198999BDFFE7A3A7C Prof. Dr.-Ing. Georg Schmitz (Ruhr-Universität Bochum) - https://etit.ruhr-uni-bochum.de/mt/team/prof-dr-ing-georg-schmitz/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#14 Hämophilie: Spezialfolge: Einblicke aus der Industrie
Folge 14 ist wohl die große Ausnahme – die Premiere! Zu Gast sind das erste Mal drei Experten. Denn zu Dr.-Ing. Hoog Antink und Dr. Mondorf, gesellt sich nun auch die Sicht der Industrie mit Dr. Rösch hinzu. Dem Trio merkt man spätestens nach dem ersten Viertel der Folge an, wie sehr sie harmonieren und, dass sie die Leidenschaft an der Forschung verbindet. Der Wunsch auf bessere und genauere Diagnosen und auf kostengünstigere, fortschrittlichere Technologien, die dabei behilflich sind, liegen im Fokus. Und obwohl alles sehr positiv und zuversichtlich klingt, liegen unseren Experten auch Steine im Weg. Dabei bleibt eine Kritik an vorherrschenden Strukturen nicht aus. Abschließend formulieren sie den Appell, auch Nachwuchswissenschaftler*innen Chancen und Möglichkeiten einzuräumen. Offen für Neues und interdisziplinäre Forschung zu sein und Teil der DGBMT zu werden! Zu Gast: Prof. Dr.-Ing. Christoph Hoog Antink (Technische Universität Darmstadt) - https://www.etit.tu-darmstadt.de/fachbereich/professuren_etit/etit_prof_details_95808.de.jsp Dr. Wolgang Mondorf (Frankfurt) - https://www.haemostas.de/team Dr. Rösch (Frankfurt) - https://smart-medication.eu/unternehmen/ Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#13 Hämophilie: Wie man in einer Welt von Social Media die jungen Patient*innen motiviert?
Die Bluterkrankung Hämophilie ist den meisten ein Begriff. Vermutlich wissen aber nur die wenigsten, welche enormen Therapieansätze und dadurch auch erhöhte Lebenserwartung inzwischen durch lange und intensive Forschung entstanden sind. Dadurch motiviert, gehen Prof. Dr.-Ing. Hoog Antink und Dr. Mondorf noch einen Schritt weiter: Sie entwickeln die kontaktlose Datenerhebung von zu Hause aus. Da aber besonders junge Menschen bei einem momentan bestehenden Überangebot von digitalen Angeboten und Reizen kaum noch zu begeistern sind und dementsprechend kaum ihre Übungen allein intendiert starten, haben unsere Experten auch dafür eine Lösung konzipiert. Sie nehmen uns mit auf eine spannende Historienreise durch das Hämophiliekrankheitsbild und enden bei ihrer aktuellen Forschung und einem kleinen Blick in die Zukunft. Werden (Vitalitäts-)Daten dann nur noch passiv, ohne, dass Patient*innen es bemerken, erhoben? Zu Gast: Prof. Dr.-Ing. Christoph Hoog Antink (Technische Universität Darmstadt) - https://www.etit.tu-darmstadt.de/fachbereich/professuren_etit/etit_prof_details_95808.de.jsp Dr. Wolgang Mondorf (Frankfurt) - https://www.haemostas.de/team Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#12 Kamerabasierte Photoplethysmografie: Zufrieden – das gibt’s?
Zu Gast: Dr. med. Stefan Rasche (Uniklinikum Dresden) - https://www.uniklinikum-dresden.de/de; stefan.rasche@uniklinikum-dresden.de Prof. Dr.-Ing. Sebastian Zaunseder (Fachhochschule Dortmund) - https://www.fh-dortmund.de/personen/Sebastian-Zaunseder/index.php Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#11 Kamerabasierte Photoplethysmographie: Ein Foto und alles ist klar?!
Photoplethysmographie klingt erstmal kompliziert. Doch wer kennt nicht den ‚Clip‘ am Finger, der Aufschluss über unsere Vitalwerte verschafft. Auch verschiedene Smart Watches und Co. haben inzwischen die Möglichkeit dies ganz einfach am Handgelenk zu messen: bequem von zu Hause aus. Die Experten Dr. Stefan Rasche aus Dresden und Prof. Dr. Sebastian Zaunseder wollen aber noch einen Schritt weiter gehen. Was wäre, wenn eine Kamera bereits alle wichtigen Informationen einfangen könnte ohne ein Gerät am Handgelenk oder am Finger. In Folge 11 besprechen wir welche Vorteile diese Entwicklung haben kann und wie die Experten bei ihrer Forschungsarbeit vorgehen. Außerdem werden Herausforderungen und Problematiken und die Umgangsweisen damit angesprochen. Denn zu jeder erfolgreichen Forschung, gehört auch mindestens einmal ein Fehlversuch. Zu Gast: Dr. med. Stefan Rasche (Uniklinikum Dresden) - https://www.uniklinikum-dresden.de/de; stefan.rasche@uniklinikum-dresden.de Prof. Dr.-Ing. Sebastian Zaunseder (Fachhochschule Dortmund) - https://www.fh-dortmund.de/personen/Sebastian-Zaunseder/index.php Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#10 Long Covid bei Kindern: Der Minifilm für die volle Konzentration
Was ist eigentlich eine Funduskamera und warum muss diese noch deutlich verfeinert werden, um ideale Forschungsergebnisse bei Kindern zu generieren? Prof. Klee erläutert die technischen Bedingungen. Der Status Quo: eine sehr große, etwas unhandliche und teure Apparatur. Wie kann also in Zukunft eine schnelle und genaue Diagnose gestellt werden, ohne dafür in eine Spezialklinik fahren zu müssen. Das Ziel und der Wunsch von Dr. Vilser ist also ein Gerät für die Praxis von nebenan. Unsere Experten und Vertreter von LongCoCid stellen ihre Visionen vor und berichten von ihren eigenen Forschungsanfängen. Zu Gast: Prof. Dr. Sascha Klee (Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems & TU Ilmenau) - https://www.tu-ilmenau.de/universitaet/fakultaeten/fakultaet-informatik-und-automatisierung/profil/institute-und-fachgebiete/institut-fuer-biomedizinische-technik-und-informatik/bmti/fachgebiete/optoelektrophysiologische-medizintechnik/fachgebietsleiter-optoelektrophysiologische-medizintechnik & https://www.kl.ac.at/news/prof-klee-biostatistics-and-data-science Dr. Daniel Vilser (Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Universitätsklinikum Jena) - https://www.uniklinikum-jena.de/kinderklinik/%C3%9Cber+uns/Ober%C3%A4rzte.html Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#9 Long Covid bei Kindern: Die Augen als Fenster in unseren Körpern
SARS-CoV-2, besser bekannt unter Corona: ein Virus, das die letzten zwei Jahre geprägt hat, aus den Medien nicht mehr wegzudenken ist und uns auch in Zukunft weiter begleiten wird. Bis jetzt kann man nicht genau sagen, welche Langzeitfolgen Erkrankte zu erwarten haben. Unsere Experten Prof. Sascha Klee aus Krems und Dr. Vilser aus Jena erzählen von ihrer Forschung zu Long Covid bei Kindern. Gerade diese zeigen häufig einen Krankheitsverlauf mit milderen bis gar keinen Symptomen auf – eine besondere Herausforderung. Was verstehen wir eigentlich unter Long Covid? Wie kann Forschung mit Kindern aussehen und was gilt es zu beachten? Zu Gast: Prof. Dr. Sascha Klee (Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems & TU Ilmenau) - https://www.tu-ilmenau.de/universitaet/fakultaeten/fakultaet-informatik-und-automatisierung/profil/institute-und-fachgebiete/institut-fuer-biomedizinische-technik-und-informatik/bmti/fachgebiete/optoelektrophysiologische-medizintechnik/fachgebietsleiter-optoelektrophysiologische-medizintechnik & https://www.kl.ac.at/news/prof-klee-biostatistics-and-data-science# Dr. Daniel Vilser (Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Universitätsklinikum Jena) - https://www.uniklinikum-jena.de/kinderklinik/%C3%9Cber+uns/Ober%C3%A4rzte.html Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#8 Tiefe Hirnstimulation bei Depressionen: Die Elektrode fürs Gemüt
Depressionen – eine Krankheit, die in der Gesellschaft häufig nicht ernst genommen wird. Meist werden Erkrankte Opfer von Stigmatisierung und Klischeezuschreibungen. Wie ernst es jedoch um diese Patient*innen steht, macht Prof. Coenen deutlich. Dabei erläutert Prof. Stieglitz die technischen Details und geht auf weitere Schritte in der Zukunft ein. Wie kompliziert dabei der Freigabeprozess einer Technologie und dementsprechenden Behandlung sein kann, wird schnell klar. Zu Gast: Prof. Dr. Thomas Stieglitz (Institut für Mikrosystemtechnik - IMTEK Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) - https://www.imtek.de/professuren/bmt - https://www.brainlinks-braintools.uni-freiburg.de/de/ueber-uns/wissenschaftler/profil-stieglitz/ Prof. Dr. Volker Arnd Coenen (Universitätsklinikum Freiburg) - https://www.uniklinik-freiburg.de/stereotaxie/ansprechpartner/prof-dr-v-a-coenen.html – https://www.med.uni-freiburg.de/de/fakultaet/profs/coenen Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: www.vde.com/de/dgbmt

#7 Tiefe Hirnstimulation bei Depressionen: Der Knopf zum An- und Ausschalten?
Rund acht Prozent der Gesellschaft leiden an Depressionen. Etwa siebzig Prozent der Patient*innen können mehr oder weniger gut durch Medikamentation und Psychotherapie behandelt werden. Aber was ist mit den restlichen dreißig Prozent? Eine Krankheit mit Todesfolge ohne Heilung? Die Tiefe Hirnstimulation scheint dem entgegenzustehen. Die Experten Prof. Stieglitz und Prof. Coenen aus Freiburg erklären, was es damit auf sich hat und ob es den Traum von einem Ausschalter bei Depressionen wirklich gibt. Zu Gast: Prof. Dr. Thomas Stieglitz (Institut für Mikrosystemtechnik - IMTEK Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) - https://www.imtek.de/professuren/bmt – https://www.brainlinks-braintools.uni-freiburg.de/de/ueber-uns/wissenschaftler/profil-stieglitz/ Prof. Dr. Volker Arnd Coenen (Universitätsklinikum Freiburg) - https://www.uniklinik-freiburg.de/stereotaxie/ansprechpartner/prof-dr-v-a-coenen.html – https://www.med.uni-freiburg.de/de/fakultaet/profs/coenen Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: https://www.vde.com/de/dgbmt

#6 Tremor: Wie Technologien Behandlungen revolutionieren
Wie wird Tremor behandelt? Ultraschall ist dabei nur eine Möglichkeit der Therapie. Welche Präzisionsarbeit hinter einer nachhaltigen Behandlung steckt, erklärt Prof. Dr. Deuschl. Außerdem berichtet Frau Piepjohn von ihren Erfahrungen bei einem Workshop der DGBMT. Die Preisgewinnerin betont dabei die Vorteile von Vernetzung und interdisziplinärer Forschung. Und die Zukunft? Eine App für zu Hause soll Ärzt*innen bei präziseren Diagnosen helfen. Denn in einer vertrauten Umgebung fühlt man sich ja bekanntlich wohler. Zu Gast: Prof. Dr. Dr.h.c. Günther Deuschl (Klinik für Neurologie UKSH, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) - https://www.neurologie.uni-kiel.de/de/tremor/team/prof-dr-dr-h-c-guenther-deuschl Patricia Piepjohn (Doktorandin, Technische Fakultät Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) - https://dss-kiel.de/index.php/team/internal-phd-students/patricia-piepjohn Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung Weitere Infos: https://www.vde.com/de/dgbmt http://biosignale2022.de

#5 Tremor: Zittern hat doch jeder, oder?
Tremor – schon mal gehört? Zittern kennen wir auf jeden Fall alle. Ob vor Aufregung oder nach einer Partynacht, wer spürt nicht mal ein leichtes Zittern? Tatsächlich gibt es aber verschiedene Arten des Zitterns und Krankheitsbilder, die mit einem starken Tremor einhergehen. Was steckt also dahinter? Wie unterscheidet man zwischen einem „gewöhnlichen“ und einem krankheitsbedingten Tremor? Das Expert*innenteam Frau Piepjohn und Prof. Dr. Deuschl aus Kiel berichten über ihre Forschung, dabei auftretende Herausforderungen und erläutern ihr damit einhergehendes Ziel einer besseren und vereinfachten Diagnose. Zu Gast: Prof. Dr. Dr.h.c. Günther Deuschl (Klinik für Neurologie UKSH, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) - https://www.neurologie.uni-kiel.de/de/tremor/team/prof-dr-dr-h-c-guenther-deuschl Patricia Piepjohn (Doktorandin, Technische Fakultät Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) - https://dss-kiel.de/index.php/team/internal-phd-students/patricia-piepjohn Fachausschuss Biosignale: https://www.vde.com/de/dgbmt/arbeitsgebiete/fachausschuesse/biosignale-informationsverarbeitung

#4 Schizophrenie: Forschungsergebnisse und was man damit anfangen kann
Schizophrenie – eine Erkrankung, die vielseitiger nicht sein könnte. Neben Depressionen, die in der Gesellschaft zweithäufigste anzutreffende psychische Erkrankung. Besonders auffällig ist vor allem, die frühe Sterblichkeit der Erkrankten. Den Expertinnen Dr. Karin Schiecke und Prof. Karl-Jürgen Bär vom Universitätsklinikum Jena ist es gerade deshalb wichtig, Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Über die Brain-Heart Interaction versuchen sie Ergebnisse einzufangen, die die Behandlung von Schizophreniepatientinnen in Zukunft revolutionieren könnte. Zu Gast: Dr. Karin Schiecke (Universitätsklinikum Jena) - https://www.uniklinikum-jena.de/imsid/%C3%9Cber+uns/Kontaktpersonen.html Prof. Karl-Jürgen Bär (Universitätsklinikum Jena) – https://www.uniklinikum-jena.de/psychosomatik/Homepage-p-1-page-.html

#3 Schizophrenie: Die Verrückten der Gesellschaft?
Medial ein häufig bearbeitetes Thema. Meist: die Verrückten oder sogar die Bösewichte. Sie hören Stimmen, bewegen sich reflexartig und reagieren besonders stark auf andere Menschen. Schizophreniepatientinnen werden oft mit den klassischen Vorurteilen der Verrückten verbunden und erleiden so eine Stigmatisierung durch die Gesellschaft. Unsere Expertinnen Dr. Karin Schiecke und Prof. Karl-Jürgen Bär vom Universitätsklinikum Jena klären auf. Was ist Schizophrenie überhaupt? Wie sieht die Forschung mit Patient*innen aus und was hat überhaupt Computational Neuroscience damit zu tun? Zu Gast: Dr. Karin Schiecke (Universitätsklinikum Jena) - https://www.uniklinikum-jena.de/imsid/%C3%9Cber+uns/Kontaktpersonen.html Prof. Karl-Jürgen Bär (Universitätsklinikum Jena) – https://www.uniklinikum-jena.de/psychosomatik/Homepage-p-1-page-.html

#2 Schlaf: Die Matratze zum Mitnehmen - Was bringt die Zukunft?
Dass Schlaf etwas Unersetzliches ist, wissen wir. Schlafhygiene – das neue Modewort? Immer mehr Menschen versuchen, ihr Schlafverhalten zu optimieren, um so noch leistungsfähiger im Alltag zu sein. Wie sieht die Zukunft in der Schlafforschung aus? Prof. Malberg und Dr. Brandt sprechen in Folge zwei über Fahrerassistenzsysteme, Schlafapps und mobile Matratzen zum „Mitnachhausenehmen“. Die große Frage: Werden Schlaflabore in Zukunft überflüssig sein? Zu Gast: Prof. Hagen Malberg (Institut für Biomedizinische Technik, TU Dresden) – (Link: https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ibmt/das-institut/beschaeftigte/kontakt/hagen-malberg) Dr. Moritz Brandt (Ltr. Schlafmedizin Uniklinikum Dresden) – (Link: https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/neu/mitarbeiter/oberaerzte)

#1 Schlaf: Alltäglich – Aber was ist das überhaupt?
Die erste Folge „Signals for Life“ wird sich mit dem Themenschwerpunkt Schlaf beschäftigen. Ein allgegenwärtiges Thema: denn wer schläft nicht? Aber warum schlafen wir eigentlich und was ist überhaupt ein/e Somnolog*in? Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen. Der erste Weg: meist eine Einschlafplaylist oder die Schlafapp. Trotzdem führt bei vielen der Weg nicht an einem Schlaflabor vorbei. Die Experten Prof. Malberg und Dr. Brandt erklären die medizinisch und technischen Zusammenhänge bei einer Schlafdiagnostik. Zu Gast: Prof. Hagen Malberg (Institut für Biomedizinische Technik, TU Dresden) – (Link: https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ibmt/das-institut/beschaeftigte/kontakt/hagen-malberg) Dr. Moritz Brandt (Ltr. Schlafmedizin Uniklinikum Dresden) – (Link: https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/neu/mitarbeiter/oberaerzte)
