AfD in der Schule – Einschüchterung durch Kleine Anfragen im Landtag Was passiert, wenn eine Partei wie die AfD Räume einer Schule anmietet und anschließend versucht, Schulleitung und Lehrkräfte mit dem Neutralitätsgebot unter Druck zu setzen? Darüber spreche ich mit Silvia Rick, Mutter von zwei Kindern, die sich in der Initiative GyNeSa gegen Rechts in Köln engagiert. Als 2024 in der Aula des Gymnasiums in Köln-Widdersdorf ein AfD-Parteitag stattfand, organisierten Schüler und Eltern eine Demonstration mit über 5.000 Teilnehmenden. Die Schule selbst war nicht beteiligt – und trotzdem rückte die AfD sie später ins Visier: Im Düsseldorfer Landtag stellte sie Kleine Anfragen, stellte das Neutralitätsgebot infrage und forderte disziplinarische Konsequenzen. Konkret sprechen wir darüber, wie die AfD über den Landtag versucht, Druck auf Schulen auszuüben, warum das Neutralitätsgebot missbraucht wird, um kritische Stimmen einzuschüchtern, warum das eine Gefahr für demokratische Räume in Schule ist, und was wir alle tun können, um Schulen als Orte der Demokratie zu schützen.