Das Haus der Träume

Juli 1928: In der Hoffnung auf ein besseres Leben verlässt die aus bitterer Armut stammende Vicky ihre Heimat und geht nach Berlin. Voller Hoffnung bewirbt sich Vicky im bald eröffnenden Kaufhaus Jonass als Verkäuferin.

Vicky und Elsie räumen fleißig Waren in die halbfertigen Regale. Ihre Freundinnen halten sich durch reiche Kavaliere über Wasser, doch Vicky sträubt sich dagegen. Sie ist in Harry verliebt und träumt von einem selbst bestimmten Leben.

Das Jonass eröffnet doch! Dafür musste Arthur allerdings mit dem neureichen Carl Goldmann paktieren. Vicky ist selig, endlich Verkäuferin zu sein. Da merkt sie, dass sie schwanger ist. Aus der Traum! Das Jonass beschäftigt keine Mütter.

Vicky trennt sich von Harry und behauptet, dass sie das Kind abgetrieben habe. In Wahrheit hat sie es nicht über sich gebracht. Im Jonass legt sich Vicky umso mehr ins Zeug - und hat Erfolg. Vor der Kündigung wird sie das nicht bewahren.

Vicky ist im Jonass gekündigt worden und sucht Arbeit - wie Millionen andere. Harry hält an seinen Tourneeplänen fest, er kann Vicky die Lüge nicht verzeihen. Doch als Vicky fast eine Fehlgeburt erleidet, besinnt er sich anders.

Harry denkt nicht daran, Helene zu heiraten. Und Helene steht auch nicht auf Harry. Vicky, Harry und Helene sind sich einig: Bei den Plänen der Eltern machen sie nicht mit. Doch Vicky spürt bald, dass der Preis für ihre Liebe zu hoch ist.

Berlin 1932: Beruflich und privat hat sich für Vicky einiges geändert: Sie ist jetzt Abteilungsleiterin im florierenden Jonass und hat mit Wilhelm einen neuen Partner an ihrer Seite. Harry und Helene kehren derweil aus den USA zurück.

Vicky hat Wilhelms Heiratsantrag angenommen. Harry bittet Vicky um Kontakt zur gemeinsamen Tochter Hanni, doch Vicky lehnt ab. Unterdessen arbeitet Arthur daran, ein weiteres Kaufhaus aufzubauen.

Harry versucht sich an Schlager, um endlich als Musiker Fuß zu fassen. Gerd wird in die SA aufgenommen. Das neue Jonass öffnet erfolgreich. Doch zwischen Alice und Arthur kriselt es, denn Arthur möchte Ilsa zur Geschäftsführerin machen.

Auf Helenes Beerdigung wird Harry von ihrem Vater mit Vorwürfen konfrontiert, schuld an ihrem Tod zu sein. Das ist zu viel für Harry. Er verschanzt sich und sieht in nichts mehr einen Sinn. Vicky hat eine Idee, wie sie Harry aufbauen kann.

Arthur soll seine jüdischen Verkäuferinnen entlassen. Nach anfänglichem Widerstand stellt er Gerd als neuen, nicht jüdischen Geschäftsführer ein. Vandalismus und Anfeindungen nehmen derweil zu. Auch Harry sieht sich bedroht.

Arthur und Alice müssen das Jonass in die Hände der SA-Leute geben. Die Grünbergs entscheiden sich, nach New York zu gehen. Harry möchte sich seinen Eltern anschließen, doch eine Zukunft ohne Vicky ist für ihn unvorstellbar.