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Mein Leben als Dagobert

Arno Funke, Oliver Dupont

Kaufhauserpresser »Dagobert« gilt ohne Zweifel als Deutschlands populärster Nachkriegsganove. Jahrelang hatte er die Spezialisten des Bundeskriminalamtes und Tausende Polizeibeamte mit raffinierten technischen Tricks in Atem gehalten. Da bei seinen Anschlägen nie jemand ernstlich verletzt wurde und seine Aktionen von Witz und Humor zeugten, gewann er zunehmend die Sympathien der Öffentlichkeit. Von den Medien angeheizt, kursierten die abenteuerlichsten Spekulationen darüber, wer sich hinter diesem modernen »Hauptmann von Köpenick« verbarg. Als das Rätsel bei seiner Verhaftung am 20. April 1994 gelöst wurde, war die Überraschung groß: Es war der 43-jährige Schildermaler Arno Funke aus Berlin-Mariendorf, der in seiner Hobbywerkstatt all die einzigartigen Geräte und originellen Geldübergabetechniken erdacht hatte. Kein Wunder, lag sein Intelligenzquotient doch bei überdurchschnittlichen 145. Nach seiner Verurteilung zu neun Jahren Haft hat Funke in seiner Einzelzelle Rechenschaft abgelegt und in verblüffender Ehrlichkeit und sprachlicher Gewandtheit seine ungewöhnliche Geschichte aufgeschrieben. Sie spiegelt auf ihre Weise ein Stück jüngster deutscher Zeitgeschichte. Im Jahr 2024 war das Buch die Grundlage zur Verfilmung der RTL+ Serie »Ich bin Dagobert« mit Friedrich Mücke in der Hauptrolle als Arno "Dagobert" Funke.

Autor:in Arno FunkeOliver Dupont

Spieldauer 09:08:51

ErscheinungsdatumAugust 2024

Das Hörbuch „Mein Leben als Dagobert“ von Arno Funke auf RTL+ hören

Wer True-Crime-Podcasts und Serien liebt, wird auch das Hörbuch „Mein Leben als Dagobert“ interessieren. Das Buch handelt vom Kaufhauserpresser Dagobert und wurde von eben jenem geschrieben: Arno Funke. Er ist der populärste deutsche Ganove der Nachkriegszeit. Jahrelang hielt er Tausende Polizisten und die Spezialisten des Bundeskriminalamtes mit seinen raffinierten technischen Tricks in Atem. Da seine Aktionen von Humor und Witz zeugten und bei seinen Anschlägen niemand ernsthaft verletzt wurde, gelang es dem Ganoven, die Sympathien der Öffentlichkeit zu gewinnen.

Die Medien heizten zudem Spekulationen an, wer sich hinter Dagobert verstecken könnte. Am 20. April 1994 wurde der 43-jährige Schildermaler Arno Funke aus Berlin-Mariendorf verhaftet, und die Überraschung war groß. Mit einem überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten von 145 hat Funke die außergewöhnlichen Geräte und originellen Geldübergabetechniken in seiner Hobbywerkstatt erdacht. Nach knapp sechs Jahren Haft hat er seine ungewöhnliche Geschichte aufgeschrieben. Als Hörbuch kannst du sie jetzt auf RTL+ hören.

Arno Funke – vom Ganoven zum Autor und Grafiker

Arno Martin Franz Funke wurde 1950 in West-Berlin geboren. Er schloss eine Ausbildung als Schilder- und Lichtreklamemacher ab und arbeitete in verschiedenen Jobs – vom Fahrer für eine Getränkefirma bis zum Fotografen. Heute ist Funke Autor und Grafiker. Bekanntheit erlangte der Berliner, als er sich gegen Ende der 1980er-Jahre aufgrund von Geldmangel dazu entschloss, Kaufhäuser zu erpressen – der Auftakt zum nicht nur längsten, sondern auch aufwändigsten Erpressungsfall in der deutschen Kriminalgeschichte. Die erste Erpressung samt Bombenanschlag auf das KaDeWe im Jahr 1988 gelang beim zweiten Versuch. Funke konnte von dem ergaunerten Geld einige Jahre leben.

1992 begann eine neue Welle von Erpressungen, die bis 1994 dauern sollte. Dieses Mal war sein Ziel Karstadt. Die Bereitschaft zur Geldübergabe sollte durch eine Zeitungsanzeige mit dem Text „Dagobert grüßt seine Neffen“ angedeutet werden, weshalb die Medien Funke fortan nur noch Dagobert nannten. Mit mehreren Bombenanschlägen und einem Brandanschlag gegen Karstadt-Kaufhäuser unterstrich Funke, wie ernst seine Forderungen waren. Zwar richteten die Anschläge oft erheblichen Sachschaden an, es wurde jedoch nur eine Person verletzt. Aus diesem Grund, und weil er bei zahlreichen Geldübergaben die Polizei in die Irre führen konnte, wurden ihm von der Öffentlichkeit trotz seiner kriminellen Handlungen gewisse Sympathien entgegengebracht.

Welche Werke hat Arno Funke verfasst?

Bereits im Gefängnis arbeitete Funke an Karikaturen für die Satirezeitschrift Eulenspiegel. Anfangs zeichnete er sie von Hand, heute erstellt er sie hauptsächlich mit einem Computer. Sein Buch „Mein Leben als Dagobert“ wurde 1998 veröffentlicht. Im Jahr 2004 kam das Buch „Ente kross“ auf den Markt, in dem er mit der Comicfigur abrechnet. Mittlerweile ist Arno Funke als Autor für den Eulenspiegel-Verlag tätig.

Oliver Dupont liest das Hörbuch „Mein Leben als Dagobert“

Oliver Dupont arbeitet immer wieder für Film und Fernsehen und ist auf den Theaterbühnen in ganz Deutschland zu Hause. Bekanntheit erlangte der deutsche Schauspieler jedoch insbesondere durch seine Auftritte in Sketchshows wie Weibsbilder, Mannsbilder und Mensch Markus. Seit einigen Jahren ist Oliver Dupont außerdem als Sprecher von Hörbüchern tätig, bei denen er mit seiner angenehmen Stimme Hörerinnen und Hörer in seinen Bann zieht.

Das Hörbuch „Mein Leben als Dagobert“: Zusammenfassende Informationen

Erscheinungsjahr

August 2024

Originaltitel

Mein Leben als Dagobert

Autor

Arno Funke

Genre

True Crime

Sprecher

Oliver Dupont

Spieldauer

9 Stunden, 8 Minuten

Verlag

Buch:

Ch. Links Verlag

Hörbuch:

Medienverlag Kohfeldt

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