Daft Punk – Songs für House- und Electro-Fans
Daft Punk gelten als eine der einflussreichsten Bands elektronischer Musik. Hits wie „Around The World“ erklommen Ende der 1990er-Jahre die Charts. Mittlerweile ist das französische Sänger- und Produzentenduo Geschichte – doch Daft Punk-Songs sind nach wie vor Kult.
Daft Punk-Songs: Vom Punk-Trash zu feinsten Elektrosounds
Am Anfang war der Rock: Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo gründeten im Alter von zwölf Jahren ihre Band Darlin. Drittes Mitglied war Laurent Brancowitz, heute Gitarrist bei der Indiepop-Gruppe Phoenix. Ihren Sound beschrieben Kritiker als „daft punky thrash“, frei übersetzt „blöder Punk-Thrash“ – die Idee für den späteren Bandnamen war geboren.
Darlin war Geschichte, als Brancowitz die Band verließ und Bangalter sowie de Homem-Christo elektronische Klänge für sich entdeckten. 1993 ging das Projekt Daft Punk an den Start, mit dem Duo als Produzenten, Sänger und Sample-Programmierer. Ein Jahr später erschienen die ersten Maxisingles beim Techno- und Houselabel Soma Records. Die harten Beats plus avantgardistischem Touch waren vor allem in der britischen Szene beliebt – und dann kam „Da Funk“.
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Die Erfolgsjahre in den 90ern – Daft Punk-Songs gehen durch die Decke
„Da Funk“ war 1995 der erste kommerziell erfolgreiche Daft Punk-Song. Die schrägen Synthesizer-Sounds, überraschende Filter sowie Samples von Barry White und der Funk-Band Vaughan Mason & Crew trafen den Nerv der House- und Technoszene ebenso wie den der breiten Masse.
Ihr Debütalbum „Homework“ veröffentlichte die Band ein Jahr später beim renommierten Label Virgin Records. Das Album gilt bis heute als Klassiker der Popgeschichte.
Mit den 90ern endete auch die Ära, in der die Bandmitglieder ihre Gesichter auf der Bühne zeigten. Der Legende nach soll es am 9.9.1999 gewesen sein, als Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo erstmals mit Robotermasken auftraten. Mit denen standen sie bis zum Ende ihrer Karriere auf der Bühne.
Sound-Experimente in den 2000ern
Zu Beginn der 2000er-Jahre landeten Daft Punk mit dem Song „One More Time“ einen Nummer-eins-Hit in Frankreich. Das Lied kündigte das zweite Album an und markierte zugleich einen musikalischen Wandel, weg von klassischen Synthesizerschleifen hin zu opulenten Sounds, komplexeren Melodien und Texten.
Auf Album Nummer drei, „Human After All“, finden sich kaum noch gesampelte Elemente, dafür ein härterer, rauerer Sound, inklusive Techno- und Elektro-, aber auch rockigen Anklängen. Mit dem Album gingen Daft Punk ab 2006 auf Tour – es sollte ihre letzte werden. Im Laufe der Tournee erreichte die Sänger und Produzenten eine ungewöhnliche Anfrage. Der US-amerikanische Regisseur Joseph Kosinski wollte Daft Punk-Songs für den Soundtrack des Films „Tron: Legacy“. Der zeigte abermals eine neue Seite von Daft Punk: Klassische Musik statt hartem House begleitete die düsteren Szenen des Science-Fiction-Streifens.
Comeback mit einem Erfolgsalbum
2013 wurde das Erfolgsjahr für Daft Punk: Der Song „Get Lucky“ entstand gemeinsam mit dem Sänger Pharrell Williams sowie dem Gitarristen Nile Rodgers und wurde zum internationalen Nummer-eins-Hit. Dasselbe galt für das dazugehörige Album „Random Access Memories“.
Mit dem Release wandelten Daft Punk ihren Stil abermals. Sie verzichten auf Samples sowie Synthesizer, setzen stattdessen auf echte Instrumente und verliehen den Liedern einen Retro-Touch im Stil der 70er- und 80er-Jahre. Dabei betrieb die Band hohen Aufwand: Die Toningenieure des Albums berichten von mehr als 250 Spuren, die für die Live-Aufnahmen der Instrumente zum Einsatz kamen. Das letzte Daft Punk-Album zeigt nicht zuletzt die enorme musikalische Bandbreite der Band von experimentellen House-Tracks bis zum Popsong.
An dem Album beteiligten sich zahlreiche Musikgrößen, neben Pharrell Williams unter anderem DJ Falcon, Chilly Gonzales und Giorgio Moroder.
Daft Punk-Alben im Überblick
- „Homework“ (1997): Auf dem Debütalbum sind mit „ Around The World“, „Revolution 909“ und „Da Funk“ gleich drei international erfolgreiche Daft Punk-Hits.
- „Discovery“ (2001): Die Musikvideos zum Album erzählen im Anime-Stil von der Entführung einer Popband; fortgeführt wurde die Story im Musikfilm „Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem“.
- „Human After All“ (2005): Das Release markiert mit rockigen Elementen und harten Dance-Sounds eine erneute musikalische Wendung.
- „Random Access Memories“ (2013): Erstmals erreichen Daft Punk Platz 1 der deutschen Albumcharts. In Frankreich erhielt das Album eine Diamant-Auszeichnung.
Häufig gestellte Fragen zu Daft Punk
Warum haben sich Daft Punk getrennt?
Sie hätten alles erreicht, was sie wollten, und die Trennung sei eine natürliche Entwicklung aus ihrem Erfolg: So begründete Thomas Bangalter im Februar 2021 das Ende von Daft Punk.
Was ist der am meisten verkaufte Daft Punk-Song?
Mit mehr als 13 Millionen verkaufter Singles ist der 2013er-Hit „Get Lucky“ mit Pharrell Williams das erfolgreichste Lied von Daft Punk.
Daft Punk auf einen Blick
Gründung
- 1993
Besetzung
- Guy-Manuel de Homem-Christo
- Thomas Bangalter
Genre
Erstes Album
- „Homework“ (1997)
Bekannteste Songs
- „Da Funk“, „Around The World“, „Get Lucky“
Auszeichnungen (Auswahl)
- Brit Award, Grammy Award, Swiss Music Award
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