
Lebensmüde?! Gespräche über Suizid und Todeswünsche
Jedes Jahr nehmen sich ca. 10.000 Menschen das Leben. Trotzdem gilt Suizid immer noch als gesellschaftliches Tabuthema. Angehörige sind oft überfordert, wenn ein Familienmitglied Todeswünsche äußert. Wie reagiere ich, wenn jemand nicht mehr leben will? Und wo finde ich Hilfe? Im Podcast „Lebensmüde?! Gespräche über Suizid und Todeswünsche“ kommen renommierte Fachleute zu Wort, die Räume öffnen für ehrliche, respektvolle und fachlich fundierte Gespräche über Suizidgedanken, Todeswünsche und ihre Hintergründe.
Alle Folgen
Hinter der Fassade: Suizidgedanken erkennen und ansprechen
Wir sprechen offen über Suizidgedanken und Todeswünsche bei alten und kranken Menschen – Themen, die oft im Verborgenen bleiben. In dieser Folge zeigen wir, wie wichtig es ist, hinter die Fassade zu blicken und echte Gespräche zu führen, anstatt sich mit einem schnellen 'Gut' zufriedenzugeben. Wir teilen persönliche Erfahrungen, erklären zentrale Begriffe rund um Suizidalität und zeigen, wie Angehörige und Fachkräfte Warnsignale erkennen und ansprechen können. Unser Ziel: Stigmatisierung abbauen, Unsicherheiten nehmen und Wege zu konkreter Hilfe aufzeigen. Gemeinsam machen wir Mut, auch schwierige Themen nicht zu verschweigen und Verantwortung füreinander zu übernehmen.

Trailer „Lebensmüde?! Gespräche über Suizid und Todeswünsche“
Der Podcast „Lebensmüde?! Gespräche über Suizid und Todeswünsche“ widmet sich einem wichtigen und oft tabuisierten Thema. Die Gastgeber Philipp Martens und Dr. Oliver Dodt laden ab dem 10. September 2025 zu insgesamt acht Episoden ein. Sie sprechen dabei offen über Suizidalität, zeigen Warnsignale und Kommunikationswege auf und bieten praktische Hilfestellungen für Betroffene, Angehörige und Beschäftigte im Gesundheitswesen. Der Podcast möchte Ängste abbauen, Wissen vermitteln und Zugänge zu Hilfsangeboten sichtbar machen. Er ist kostenlos, werbefrei und richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Suizid und Todeswünschen auseinandersetzen wollen. Mehr Informationen und die gesamte Podcast-Reihe finden Sie unter www.wuerdezentrum.de/podcast

Suizid: Männer, Alter und Tabus
In dieser Folge sprechen wir offen über ein oft verschwiegenes Thema: Suizid bei älteren und kranken Menschen, insbesondere bei Männern. Wir teilen aktuelle Zahlen, diskutieren Risikofaktoren und räumen mit Mythen rund um Suizid und Depression auf. Gemeinsam fragen wir uns, warum gerade Männer im höheren Alter so verletzlich sind – und was wir alle tun können, um Betroffene zu erreichen. Mit praktischen Tipps, persönlichen Erfahrungen und konkreten Hilfsangeboten zeigen wir Wege aus der Krise auf. Wir möchten Mut machen, das Schweigen zu brechen und zeigen: Du bist nicht allein – und Hilfe ist möglich.

Zwischen Lebensmüde und Lebenswille
In dieser Folge sprechen wir offen über Suizidgedanken, Todeswünsche und die Kraft, die im Teilen dieser Gedanken steckt. Wir erzählen bewegende Geschichten aus dem Alltag, diskutieren den Papageno- und Werther-Effekt und zeigen, warum positive Medienberichte Leben retten können. Als Gastgeber fragen wir uns, wie wir als Gesellschaft, Team und Einzelne Menschen in Krisen wirksam unterstützen – von menschlicher Nähe bis zu baulichen Veränderungen an Hotspots. Wir geben praktische Tipps für Angehörige und Profis, wie man Todeswünsche erkennt, anspricht und begleitet. Begleite uns auf diesem sensiblen Weg und erfahre, wie Zuhören und wertschätzende Gespräche Hoffnung geben können.

„Ich will nicht beschäftigt werden“ – Alter, Sinn und Suizid
In dieser Folge sprechen wir offen über das Tabuthema Suizidgedanken und Todeswünsche bei alten Menschen. Gemeinsam mit unserem Gast Dr. Uwe Sperling hinterfragen wir gängige Altersbilder, beleuchten die Unterschiede zwischen Gerontologie und Geriatrie und besprechen, wie wichtig es ist, individuelle Lebensgeschichten ernst zu nehmen. Wir zeigen, warum Zuhören und echte Kommunikation Leben verändern können und warum Beschäftigungsangebote nicht alles sind. Außerdem geben wir konkrete Impulse, wie Angehörige und Pflegekräfte mit Todeswünschen umgehen können, und stellen hilfreiche Anlaufstellen vor. Wir möchten Mut machen, das Thema nicht zu bagatellisieren – und zeigen Wege für mehr Würde und Sinn im hohen Alter.
