Die Chinesische Mauer – Informationen zur Doku
Eines der interessantesten Bauwerke der Welt wird in einer einmaligen Dokumentation betrachtet. 2021 gedreht, zeigt der Film Die Chinesische Mauer in atemberaubenden Luftaufnahmen nicht nur die großartige Mauer selbst, sondern auch die einmalig schöne Landschaft. Die Geschichte Chinas um die Große Mauer unterstreicht die Darstellung, ein spannender Abriss berichtet über die wichtigsten Ereignisse.
Die Chinesische Mauer: Dokumentation ihrer Geschichte
Was sich heute dem Auge als ein mächtiges Bauwerk präsentiert, nahm einst eine lange Bauzeit in Anspruch. Über 14 Dynastien und viele Jahrhunderte hinweg wurde an der Mauer gebaut. Angenommen wird, dass der Bau bereits vor mehr 2.500 Jahren begonnen wurde.
Sie ist nicht, wie einst angenommen, eine Mauer an einem Stück, sondern setzt sich aus 16 Bauwerken zusammen. Wie lang ist die Chinesische Mauer? Diese Frage wird in der spannenden und beeindruckenden Doku beantwortet. Misst man in reinen Kilometern vom Gelben Meer bis zum Ende der Mauer in Badaling, sind es nach neueren Vermessungen 21.196 Kilometer. Ein Bild bekommt diese enorme Länge, wenn man einen Vergleich zieht: sie misst zweimal die Breite von Amerika.
Eine Frage, die sich auch immer wieder stellt: Warum wurde die Chinesische Mauer gebaut? Die Große Mauer war sichtbare Grenze und Schutzwall zugleich. Sie sollte umherziehende und plündernde Scharen davon abhalten, Vieh zu rauben, Brände zu legen und anderen Schaden anzurichten. Sie diente ebenfalls dazu, andere chinesische Reiche abzugrenzen, denn die einzelnen Herrscher waren einander nicht immer wohlgesonnen.
Erste Zeichnungen von Reisenden hielten das beeindruckende Monument fest, lange, ehe die Fotografie erfunden wurde. Was einst als Verteidigungswall gegen umherziehende, kriegerische Völker wie die Mongolen gedacht war, fand im Laufe der langen Zeit unterschiedliche Nutzungen. Wachtürme wurden zu Viehställen, Steine aus der Mauer dienten den Bewohnern und Bewohnerinnen der naheliegenden Siedlungen als Material für den Hausbau und für die Errichtung von Straßen.
Obwohl die UNESCO die Chinesische Mauer 1987 zum Weltkulturerbe erklärte, wurden immer wieder Teile abgerissen oder durch Baumaßnahmen in der Umgebung beschädigt. Erst 2006 wurde dem Raubbau ein Ende gesetzt. Die Mauer ist nun geschützt, umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen tragen dazu bei, dass sie auch der Nachwelt erhalten bleibt.
Die Chinesische Mauer: vom Gelben Meer nach Peking
Die Reise entlang des mächtigen Bauwerks beginnt am Gelben Meer. Sie führt über weite Landschaft, durch Täler und auf schwindelerregende Höhen. Mal ist sie breit und begehbar, mal sind nur noch Fragmente erhalten. Typisch sind die zahlreichen Stufen, die schon manche Besucher und Besucherinnen überraschten. Unterbrochen wird das Bollwerk von Scharten und Wachttürmen, von denen aus, herannahende Feinde ins Visier genommen wurden. Die Dokumentation endet mit einer Aufnahme der Festung Yiayuguan.
Für alle, die die Chinesische Mauer in echt anschauen wollen: Anders als noch zu Zeiten Maos sind nun verschiedene Abschnitte für den Tourismus freigegeben. Eines der bekanntesten Mauerstücke ist von Peking aus zu erreichen. Nur rund 50 Kilometer von der Hauptstadt entfernt warten Badaling und Mutianyu auf Besucher und Besucherinnen aus aller Welt, die sich das einmalige Bauwerk ansehen möchten.
Wie nennen die Chinesen die Mauer?
In China selbst ist die Chinesische Mauer bekannt als die 10.000-Li-Mauer oder 10.000 Li Mauern. Auch Lange Mauer ist dort eine gebräuchliche Bezeichnung. In englischsprachigen Ländern heißt sie Great Wall. Die einzelnen Abschnitte haben keinen besonderen Namen, üblich ist es, sie nach der Dynastie zu benennen, in der sie errichtet wurden, also etwa Große Mauer aus der Ling-Zeit.
Die Chinesische Mauer: Zusammenfassende Informationen
Erstausstrahlung
- 2021
Deutschsprachige Erstausstrahlung
- 11.02.2022 auf ntv
Produktionsland
- Großbritannien
Genre
- Dokumentation
Originaltitel
- The Great Wall: The Making of China
Originalsprache (OV)
- Englisch
Photographische Leitung
- James Lindesay, Thomas Lindesay
Deutscher Sprecher
- Thomas Balou Martin
Filmlänge
- 43 Minuten
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