Bananarama: Band mit Girlpower
Bananarama, 1980 von Sara Dallin, Siobhan Fahey und Keren Woodward gegründet, hat bis heute mehr als 40 Millionen Platten verkauft. Die Künstlerinnen sicherten sich außerdem einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als Girlgroup mit den meisten Chartplatzierungen. Seit 1991 als Duo unterwegs, veröffentlichen sie bis heute neue Musik und treten bei Festivals sowie Konzerten auf.
Girlgroup Bananarama: „Venus“ und weitere Erfolge in den Achtzigern
Die drei Freundinnen sangen zunächst als Backgroundchor bei diversen Punk- und New Wave-Acts wie The Jam oder Iggy Pop. 1981 wurde ihr erstes eigenes Demo „Aie A Mwana“ bei der Erstveröffentlichung direkt zu einem Underground-Hit. Es folgten eine Zusammenarbeit mit Fun Boy Three und alsbald ein Vertrag mit einer Plattenfirma für ihr erstes Album.
Der internationale Durchbruch kam mit der nächsten Platte, von der Hits wie „Cruel Summer“ und „Robert De Niro’s Waiting …“ weltweit die Charts stürmten. 1984 waren sie beim Band Aid-Projekt dabei, das sich gegen den Hunger in Äthiopien einsetzte. Nach einer kleinen Pause arbeiteten sie mit dem Produzenten-Team Stock Aitken Waterman zusammen und es entstand der wohl bekannteste Hit des Girltrios, „Venus“. Kurz nach diesem Mega-Erfolg stieg Siobhan Fahey aus und gründete die Gruppe Shakespears Sister.
Bananarama heute: Neue Songs und Auftritte
Als Fahey die Band verließ, sprang Jacquie O’Sullivan ein, die aber schon 1991 wieder das Handtuch warf. In den Neunzigern konnte Bananarama, mittlerweile als Duo, nicht mehr an die Erfolge aus den Achtzigern anknüpfen. Dallin und Woodward landeten allerdings in den 2000ern einige coole Hits wie „Look On The Floor (Hypnotic Tango)“ und „Love Comes“ und es folgten weitere Alben sowie Live-Shows. Seitdem sind die beiden Britinnen aktiv und bringen regelmäßig neue Lieder heraus.
Bananarama – Alben (Auswahl)
- „Deep Sea Skiving“ (1983): Das Debütalbum von Bananarama enthält Hits wie „Shy Boy“ und „Really Saying Something“, die die Gruppe mit ihrem unverwechselbaren Pop-Sound der frühen 80er-Jahre bekannt machten.
- „Bananarama“ (1984): Auf ihrem zweiten Album singt Bananarama ihren weltweit erfolgreichen Song „Cruel Summer“, der auch im Soundtrack des Films Karate Kid zu hören ist. Die Platte zeichnet sich durch eine für die 80er typische Mischung aus Pop und New Wave aus.
- „True Confessions“ (1986): Auf diesem Album befindet sich der Überhit „Venus“, der ursprünglich von Shocking Blue stammt und von Bananarama zu einem globalen Chartstürmer gemacht wurde.
Häufig gestellte Fragen zu Bananarama
Wie alt sind die Gründungsmitglieder von Bananarama?
Sara Dallin und Keren Woodward sind beide im Jahr 1961 geboren, Siobhan Fahey kam im Jahr 1958 auf die Welt.
Was machen Bananarama heute?
Seit den 2000er-Jahren sind Bananarama weiterhin als Duo aktiv und veröffentlichen regelmäßig neue Musik, zuletzt im Jahr 2022 das Album „Masquerade“ und 2024 die Compilation „Glorious“ mit dem neuen Song „Feel The Love“. Auch live sind die beiden Britinnen zu sehen.
Bananarama auf einen Blick
Gründung
- 1980
Musikgenre
Erstes Album
- „Deep Sea Skiving“ (1983)
Bekannteste Songs
- u. a. „Na Na Hey Hey Kiss Him Goodbye“, „Robert De Niro’s Waiting …“, „Cruel Summer“, „Venus“
Auszeichnungen
- Guinness Buch der Rekorde: Weltweit höchste Zahl an Chart-Platzierungen einer Girlband
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