Aaliyah: Songs mit smoother R&B-Power
Bereits in ihrer Kindheit performte Aaliyah Dana Haughton Songs in einer US-Talentshow, bekam Tanz- und Gesangsunterricht. In den 1990er-Jahren gehörte die R&B-Sängerin zu den Ikonen ihres Genres. Sie machte sich an die Eroberung Hollywoods, bevor sie 2001 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt. Bis heute sind Aaliyahs Songs Kult.
Aaliyah-Songs – Karrierestart im TV
Mit zehn Jahren stand Aaliyah bereits auf der Bühne: Die US-Sendung „Star Search“ bot in den 1990er-Jahren so manchem späteren Star eine Plattform, unter anderem Britney Spears, Christina Aguilera und Justin Timberlake. Aaliyah schnupperte bei „Star Search“ erste Bühnenluft. Sie gewann die Castingshow zwar nicht, trat jedoch ein Jahr später in Las Vegas mit ihrer Tante, der Soul-Legende Gladys Knight auf.
Auf ihre charismatische Stimme, die zwischen zart, elegant und kraftvoll wechselt, wurde Aaliyahs Onkel Barry Hankerson aufmerksam. Der war Eigentümer des Plattenlabels Blackground Records, das die Sängerin 1993 unter Vertrag nahm – und Manager von R. Kelly. Der Künstler gehörte Mitte der 1990er-Jahre zu den aufstrebenden R&B-Stars. Mit „Bump N’ Grind“ platzierte er kurz zuvor seinen ersten Nummer-1-Hit in den USA.
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Aaliyah: Lieder mit prominenter Unterstützung
Gemeinsam mit R. Kelly produzierte Aaliyah 1994 ihr Debütalbum. Die erste Auskopplung „Back & Forth“ erreichte auf Anhieb Platz 1 der US-R&B-Charts. Das Album „Age Ain’t Nothin’ But A Number“ wurde von Fans heiß ersehnt und von der Kritik gefeiert. Aaliyahs Stil, der ihre sexy Stimme mit rauen Streetrap-Beats und klassischen R&B-Lines vereint, faszinierte Fans wie Kritiker.
Album Nummer zwei nahm die Sängerin mit Rap-Legenden auf: Missy Elliot zeichnete gemeinsam mit dem Hip-Hop-Produzenten Timbaland für „One In A Million“ verantwortlich. Timbaland beeinflusste mit überraschenden Effekten, stotternden Hi-Hats und gedämpften Sounds die Hip-Hop-Szene der 1990er.
Sein unverkennbarer Stil prägte das zweite Aaliyah-Album. Ihre Stimme verband den außergewöhnlichen Sound aus harten Stakkatos, sanften Synthie-Klängen und zischenden Hi-Hats mit einem verführerischen Flow.
Hauptrollen & Erfolgsalben: Aaliyah auf dem Zenit ihrer Karriere
Aus „One In A Million“ koppelte Aaliyah sechs Singles aus, „If Your Girl Only Knew“ erreichte Platz 1 der US-Charts. Mit dem Album ließ sie das Image als Teeniestar hinter sich und profilierte sich als ernst zu nehmende R&B-Künstlerin. Zur Weihnachtszeit 1997 trat Aaliyah mit dem traditionellen Christmas-Song „What Child Is This?“ bei der jährlichen „Christmas In Washington“-TV-Show auf.
Hierzulande wurde man 1998 auf die Sängerin aufmerksam: Aaliyahs „Are You That Somebody?“, vom Soundtrack zum Eddie Murphy-Film „Dr. Dolittle“, war ihre erste Chartplatzierung in Deutschland.
Ihre Musikkarriere pausierte sie danach zugunsten Hollywoods. Die Hauptrolle in dem Actionstreifen „Romeo Must Die“ machte sie 2000 weltweit bekannt. Der Film entwickelte sich zum Blockbuster, der Soundtrack zum Bestseller. Mit „Try Again“ steuerte Aaliyah den Titelsong bei. Er wurde zu einem ihrer größten Erfolge, erreichte Platz 5 der deutschen Charts und die Spitze in den USA.
Dreharbeiten in Hollywood und ein tragischer Absturz
In der Verfilmung von Anne Rices Vampirroman „Königin der Verdammten“ übernahm Aaliyah Ende 2000 an der Seite von Stuart Townsend die Titelrolle. Aaliyah arbeitete im Folgejahr 2001 während der Dreharbeiten zu „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ an ihrem neuen Album „Aaliyah“. Das Release stieg direkt auf Platz 1 der US-Charts ein.
Einen Monat nach Erscheinen des Albums begannen die Dreharbeiten zum Musikvideo der Single „Rock The Boat“ auf den Bahamas. Am 25. August 2001 bestieg Aaliyah mit Teilen des Teams eine Cessna, die sie zurück in die USA bringen sollte. Kurz nach dem Start stürzte die Maschine ab, alle Insassen starben.
Nach ihrem Tod kletterten die Verkäufe der Sängerin in die Höhe. Die Singles „More Than A Woman“ und „I Care 4 U“ erreichten posthum die obersten Chartränge. Aaliyahs letzter fertiggestellter Film „Königin der Verdammten“ erhielt durchwachsene Kritiken, doch ihre Rolle als Vampir Akasha und der Soundtrack blieben gut in Erinnerung. Ihre wenigen, bereits gedrehten Szenen der „Matrix“-Reihe schnitten die Produzenten nachträglich heraus.
Alle Alben von Aaliyah im Überblick
- „Age Ain’t Nothin’ But A Number“ (1994): Das Debüt produzierte Aaliyah mit R. Kelly, den sie mit nur 15 Jahren heirate. Die Ehe wurde annulliert.
- „One In A Million“ (1996): Das zweite Release verkaufte sich mehr als acht Millionen Mal.
- „Aaliyah“ (2001): Ihr letztes und erfolgreichstes Album erreichte Doppelplatin in den USA.
Häufig gestellte Fragen zu Aaliyah
Warum ist die Sängerin Aaliyah gestorben?
Nach dem Flugzeugabsturz wurde bekannt, dass der Pilot unter Drogeneinfluss stand. Zudem war die Maschine nicht ordnungsgemäß gewartet und mit zu viel Gepäck für den Videodreh überladen.
Was war der erfolgreichste Aaliyah-Song?
Mit mehr als 900.000 verkauften Einheiten gilt „The One I Gave My Heart To / Hot Like Fire“ vom Album „One In A Million“ als das meistverkaufte Lied von Aaliyah.
Aaliyah auf einen Blick
Geburtstag
- 16. Januar 1979
Todestag
- 25. August 2001
Genre
Erstes Album
- „Age Ain’t Nothin’ But A Number“ (1994)
Bekannteste Songs
- „Are You That Somebody“
- „Try Again“
- „We Need A Resolution“
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