The Cure: Songs für Regenwetter
Keine andere Gruppe zelebriert schlechte Laune so wunderbar wie die englische Band The Cure um Frontmann Robert Smith. In den 1980er-Jahren verkauften sie nicht nur ihre Alben millionenfach, sondern sorgten auch bei schwarzen Haarfärbemitteln, Eyeliner und Haarspray für reißenden Absatz. The Cure sind bis heute aktiv und haben nichts von ihrer düsteren Anziehungskraft verloren.
The Cure: Die 80er-Jahre
Nachdem Sänger und Gitarrist Robert Smith in den 1970ern mit seiner Band Easy Cure keine großen Erfolge gefeiert hatte, gelang ihm 1978 der Durchbruch unter dem neuen Namen The Cure mit der Single „Killing An Arab“. Der Titel sorgte aufgrund des vermeintlichen Rassismus gegenüber Araber für Aufsehen, bezog sich aber tatsächlich auf den Kultroman „Der Fremde“ von Albert Camus. Das Debütalbum „Three Imaginary Boys“ folgte ein Jahr später und die Singleauskopplung „Boys Don’t Cry“ wurde zum internationalen Erfolg.
Zu dieser Zeit waren die Songs von The Cure noch eher leichtgewichtig, doch eine Tournee mit der düsteren Post-Punk-Gruppe Siouxsie and The Banshees sorgte bei The Cure-Sänger Robert Smith für einen Richtungswechsel. Schon das zweite Album „Seventeen Seconds“ wurde wesentlich schwermütiger und in den folgenden Jahren veröffentlichen The Cure Songs, die den perfekten Soundtrack für niedergeschlagene Tage und schlechte Laune lieferten. Zur gleichen Zeit entwickelte Robert Smith den Look, der Millionen Teenager und die gesamte Goth-Subkultur inspirierte: wilde, schwarz gefärbte Haare, bleiches Gesicht und schwarzer Kajalstift in rauen Mengen.
Die frühen Hits haben auch heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren: Hör The Cure und ihre bekanntesten Lieder gleich nochmal hier auf RTL+ im Stream!
The Cure: Musik für den Mainstream
Im Laufe der 80er-Jahre entwickelten sich The Cure mit Songs wie „Just Like Heaven“ „Lullaby“ und „Fascination Street“ immer mehr in Richtung Mainstream. Die beiden folgenden Alben „Disintegration“ und „Wish“ wurden zu den größten kommerziellen Erfolgen der Band. Der größte Hit „Friday I’m In Love“ zeichnete sich dabei durch überraschend gute Laune aus und gewann 1992 den Zuschauerpreis für das beste Musikvideo bei den MTV Video Music Awards.
Die bekanntesten Alben von The Cure im Überblick
- „Seventeen Seconds“ (1980): der internationale Durchbruch
- „Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me“ (1987): der erste große Hit in den USA
- „Disintegration“ (1989): die Rückkehr zum düsteren Gothic Rock
- „Wish“ (1992): das kommerziell erfolgreichste Album
The Cure: Songs für eine neue Generation
Im neuen Jahrtausend konnten The Cure nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen, spielten aber weiterhin sehr erfolgreich auf Tourneen und Musikfestivals in aller Welt. Immer wieder wird die Band als Vorbild einer neuen Generation Rockbands wie The Smashing Pumpkins zitiert, wodurch auch junge Musikfans The Cure und die Lieder, die andere inspirierten, für sich entdecken. Im Jahr 2019 wurden The Cure in die amerikanische Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Die häufigsten Fragen zu The Cure
Wie nennt man die Musikrichtung von The Cure?
Hätte es damals schon Emo gegeben, wären The Cure eine der größten Nummern dieses Genres. Tatsächlich darf sich die Band wohl als Übermutter aller späteren Emo-Bands bezeichnen. Ihre eigene Musik ist irgendwo zwischen Rock, Melancholie und Gothic einzuordnen.
Welche Liebeslieder haben The Cure geschrieben?
Der Ruhm der Band mag auf ihren düsteren Liedern beruhen, doch tatsächlich kann sie auch Romantik: So haben The Cure Songs wie „Just Like Heaven“ und „Lovesong“ veröffentlicht, zwei Lieder mit einer ordentlichen Portion Schmalz, von denen zumindest eines kein tragisches Ende findet: „Lovesong“ schrieb Robert Smith als Hochzeitsgeschenk für seine Freundin Mary.
The Cure auf einen Blick
Gründungsjahr
- 1978
Musikgenre
Erstes Album
- „Three Imaginary Boys“ (1979)
Bekannteste Songs
- u. a. „Boys Don’t Cry“, „Friday I’m In Love“, „A Night Like This“, „Killing An Arab“
Auszeichnungen
- u. a. Brit Awards, Ivor Novello Awards, Nominierungen für den Grammy Award
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Ob Regenwetter, Melancholie oder einfach eine Portion Selbstmitleid: The Cure haben den richtigen Soundtrack für dich. Die Band kann jedoch auch flotten Gute-Laune-Pop – also hör einfach mal in die Playlists von The Cure auf RTL+ rein und streame ihre Musik, wann immer du willst!