Melody Gardot – Ausnahmetalent mit viel Leidenschaft für Jazz
Melody Gardot begeistert nicht nur Fans von Jazz mit einer vielseitigen Stimme, die in ihrer Muttersprache Englisch und auch in der französischen Sprache jede Tonlage trifft. Mit Alben wie „Worrisome Heart“ erhielt sie zahlreiche der begehrten Schallplatten in Gold, Silber und Platin. „Worrisome Heart“ stand auf Platz 2 der US-amerikanischen Charts für Jazz-Musik und war sogar für den Echo nominiert. Wenn du Pop-orientierten Jazz magst, sind die Titel von Melody Gardot perfekt für dich. Viele der leidenschaftlich gesungenen Songs hat die Sängerin sogar selbst getextet und die Musik dazu komponiert.
Frühe Karriere und ein wegweisender Schicksalsschlag von Melody Gardot
Ihre ersten Auftritte hatte Melody Gardot, die schon als Kind Klavierspielen lernte, bereits als Jugendliche. Ein tragischer Unfall, bei dem der Fahrer flüchtete, verletzte die Sängerin am Kopf, an der Wirbelsäule sowie am Becken schwer. Früh im Leben musste sie, statt das Studentenleben zu genießen, viele Monate im Krankenhaus liegen. Während ihrer langsamen Genesung entdeckte sie den Jazzgesang für sich als Therapieform. Im Rahmen einer individuell zusammengestellten Musiktherapie lernte sie auch Gitarre zu spielen. Aufgrund der Verletzungen am Becken und an der Wirbelsäule hatte sie Probleme mit dem Sitzen in aufrechter Haltung. Zum Glück bekam sie einen Spezialstuhl für ihre Auftritte. Zum Teil sang sie auch stehend, sodass ihre Stimme sich in vollem Volumen bestens auf Konzerten und bei Aufnahmen im Tonstudio entfalten konnte. Erst seit 2015 ist sie wieder komplett ohne Gehhilfe unterwegs. Allerdings trägt sie aufgrund von Nachwirkungen des Unfallgeschehens immer eine abgedunkelte Brille, die zu ihrem Markenzeichen geworden ist.
Melody Gardot von „Some Lessons: The Bedroom Sessions“ bis „Entre eux deux“
Die abwechslungsreichen Alben von Melody Gardot tragen Namen wie „Worrisome Heart“, „My One and Only Thrill“, „The Absence“, „Currency of Man“ sowie „Sunset in the Blue”. Neben ihrem ersten Album, das sie selbst nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus veröffentlichte, arbeitete die Sängerin aus den USA mit den Plattenlabeln Verve Records und Decca Records zusammen. Ihr Live-Album „Live in Europe“ aus dem Jahr 2018 war in den Ländern Schweiz, Österreich und Deutschland wochenlang in den oberen Charts. In Zusammenarbeit mit Philippe Baden Powell, einen französisch-brasilianischen Musiker, ist das Album „Entre eux deux“ in 2022 entstanden, das ebenfalls in Europa in den Charts landete.
Die musikalische Entwicklung von Melody Gardot in der Stilrichtung Jazz ist von ihren persönlichen Erfahrungen und auch von ihrem außerordentlichen Talent geprägt. In 2008 unterstützte sie sogar den Musiker Till Brönner auf seinem Album „Rio“. Einzelne Titel wie „Live from SoHo“ wurden als Extended Play veröffentlicht.
Melody Gardot auf einen Blick
Geburtstag
- 2. Februar 1985, New Jersey
Musikgenre
- Jazz
Erstes Album
- „Some Lessons: The Bedroom Sessions” (2005)
Bekannteste Songs
- „If the Stars were Mine”
- „Baby I'm A Fool”
- „Your Heart Is As Black As Night”
- „Over the Rainbow”
- „My One And Only Thrill”
Auszeichnungen (Auswahl)
- Goldene Schallplatten seit 2009 in Australien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Neuseeland, Polen
- Platin-Schallplatten seit 2010 in Frankreich, Norwegen, Polen, Europa
- Doppel-Platin seit 2009 in Frankreich, Schweden
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