Stacey Kent: Die vielseitige Jazzsängerin
Stacey Kent ist eine renommierte amerikanische Jazzsängerin, bekannt für ihre emotional tiefgründigen und fein nuancierten Interpretationen von Liedern. Die Sängerin überzeugt auf ihren Alben mit einer vielseitigen Stimme. Bereits ihr erstes Album „Close Your Eyes“ im Jahr 1997 fand internationale Beachtung. Seit dem Erscheinen der CD hat Stacey Kent fast in jedem Jahr ein neues Album veröffentlicht. Neben Songtexten in englischer Sprache faszinieren die Titel auf den Alben der Musikerin auch in französischer Sprache wie zum Beispiel „Les eaux de mars“.
Stacey Kent und ihr Weg zur Musik
Kent begann ihre musikalische Reise mit Klavierunterricht in ihrer Kindheit und entwickelte eine Leidenschaft für Musik. Nach einem Sprach- und Literaturstudium zog sie nach Europa, um ihr Studium fortzusetzen, und fand ihren Weg nach London, wo sie sich an der Guildhall School of Music and Drama einschrieb. Dort lernte sie ihren zukünftigen Ehemann und musikalischen Partner, den Saxophonisten Jim Tomlinson, kennen.
Stacey Kent hat ihre Karriere als Musikerin dem Genre Jazz gewidmet. Mit großer Leidenschaft interpretiert sie ihre eigenen, aber auch berühmte Songs von Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Jazz-Jahrzehnten immer wieder neu. Insbesondere auf ihren Konzerten, die sie in fast alle Länder dieser Erde geführt haben, nimmt sie die Vibes des Publikums auf und verarbeitet sie zu Songs auf ihren neuen Alben.
Stacey Kent und ihre Zusammenarbeit mit anderen Künstlern
Stacey Kents Repertoire umfasst sowohl Jazzstandards als auch Originalkompositionen, die oft in Zusammenarbeit mit dem Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro entstanden sind. Kent hat auch mit brasilianischen Musiklegenden wie Marcos Valle, Roberto Menescal und Danilo Caymmi zusammengearbeitet. Unter anderem begeistern Titel wie „The Changing Lights“, „In the wee small hours of the morning“ und „La petite valse“, die aufgrund dieser Zusammenarbeiten entstanden sind.
Da auch Stacey Kents Lebensgefährte, der englische Jazz-Musiker Jim Tomlinson, hin und wieder in die Arbeiten der Sängerin involviert ist, besteht ihr Leben oft rund um die Uhr aus Musik.
Bekannte Alben in den Charts
Zu ihren bemerkenswertesten Alben zählt „Breakfast On The Morning Tram“, das eine Grammy-Nominierung erhielt, dreimal Gold in Deutschland und einmal Platin in Frankreich gewann. „I Know I Dream: The Orchestral Sessions“ wurde als Album des Jahres bei den Jazz Japan Awards ausgezeichnet. Im Jahr 2021 erschien das Album „Songs from Other Places“ in Zusammenarbeit mit Art Hirahara, einem US-Amerikaner mit japanischen Wurzeln, der den Modern Jazz vertritt. Auf diesem Album zeigt Stacey Kent unter anderem mit dem Song „Tango in Macao“ eine weitere ihrer vielen Seiten, die sie als Jazz-Musikerin im Laufe der Zeit entwickelt hat. Ihr jüngstes Album „Summer Me, Winter Me“ wurde 2023 veröffentlicht und erreichte sofort Platz 1 der französischen Jazzcharts.
Stacey Kent auf einen Blick
Geburtstag
- 27. März 1968 in South Orange, New Jersey, USA
Musikgenre
Erstes Album
- „Close Your Eyes” (1997)
Bekannteste Songs
- „My Heart Belongs to Daddy” von Cole Porter
- „I've Grown Accustomed To His Face” aus My Fair Lady
- „Breakfast on the Morning Tram”
- „Raconte-moi...”
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2001 British Jazz Award
- 2002 BBC Jazz Award in der Rubrik Bester Sänger
- 2006 Album Lyric ist Album des Jahres der BBC Jazz Awards
- 2010 Album Raconte-Moi – eines der Top 30 Jazz Alben der deutschen Musikcharts in Deutschland
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