Norah Jones: Moderne Ikone des Jazz
2002 sorgte die erst 23-jährige Sängerin Norah Jones für eine handfeste Überraschung, als sie mit ihrem Debütalbum gleich fünf Grammys abräumte. Dabei hätte dies gar kein Wunder sein sollen, denn das musikalische Genie wurde ihr von ihrem Vater in die Wiege gelegt.
Norah Jones: Ein Album macht sie berühmt
Norah Jones wurde 1979 unter dem vollen Namen Geethali Norah Jones Shankar als Tochter des indischen Künstlers Ravi Shankar und der amerikanischen Konzertproduzentin Sue Jones in New York geboren. Nach der Trennung ihrer Eltern wuchs sie in Texas auf und widmete sich schon früh der Musik. In erster Linie spielte Norah Jones Jazz und nannte Billie Holiday als eines ihrer großen Vorbilder. Sie studierte Jazzklavier an der University of North Texas, ehe sie 1999 nach New York zog. Hier trat sie als Sängerin auf und wurde vom Label Blue Note unter Vertrag genommen. 2002 veröffentliche Norah Jones das Album „Come Away With Me“ und begeisterte mit ihrer einzigartigen Mischung aus Jazz, Soul und Pop die Musikwelt. Bis heute wurden alleine in den USA über zehn Millionen Kopien des sensationellen Debütalbums verkauft.
Norah Jones: Songs von einzigartiger Schönheit
In den folgenden Jahren lieferte die Musikerin in schöner Regelmäßigkeit weitere herausragende Alben, die die Charts in aller Welt stürmten. Sie ging stets damit auf Tournee und versuchte sich nebenbei als Schauspielerin. Nachdem sie mit Pop-orientierten Sounds weniger Erfolg hatte, kehrte Norah Jones 2016 mit „Day Breaks“ zu ihren jazzigen Wurzeln zurück.
Die wichtigsten Alben von Norah Jones
- „Come Away With Me“ (2002): das sensationell erfolgreiche Debütalbum
- „Feels Like Home“ (2004): mit dem preisgekrönten Hit „Here We Go Again“
- „Not Too Late“ (2007): der dritte Bestseller mit neuem Sound
- „Day Breaks“ (2016): erfolgreicher Mix aus Coverversionen und originalen Songs
Norah Jones heute: „Visions“ und neue Tournee
Auch wenn es in den vergangenen Jahren ruhiger um Norah Jones wurde, hat sich die Künstlerin längst nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Anfang 2024 veröffentliche sie ihr mittlerweile neuntes Studioalbum „Visions“, das sie auf einer großen Tournee ihren Fans weltweit präsentierte.
Häufig gestellte Fragen zu Norah Jones
In welchem Film spielte Norah Jones mit?
Norah Jones spielte eine der Hauptrollen im Film „My Blueberry Nights“ von Wong Kar-wai. Zwar war der Film 2007 für die Goldene Palme in Cannes nominiert, doch er wurde kein kommerzieller Erfolg und es blieb ihre einzige große Filmrolle. Für den Filmsoundtrack spielte sie den Song „My Story“ ein.
Wer ist Norah Jones’ Vater?
Norah Jones’ Vater Ravi Shankar gehörte zu den bekanntesten indischen Musikern überhaupt und machte die indische Sitar im Westen populär. Norahs Halbschwester Anoushka Shankar ist ebenfalls eine gefeierte Sitar-Spielerin, die mehrere Alben veröffentlichte.
Norah Jones auf einen Blick
Geburtstag
- 30. März 1979
Musikgenre
Erstes Album
- „Come Away With Me“ (2002)
Bekannteste Songs
- „Don’t Know Why“, „Come Away With Me“, „Not Too Late“
Auszeichnungen
- u. a. 9 Grammy Awards, 5 Billboard Music Awards, 1 BRIT Award
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