Tolstois Krieg und Frieden – Hörspiel in 35 Teilen

Rundfunk Berlin-Brandenburg

Kaum ein Werk nähert sich dem Schrecken des Krieges auf eine so ehrliche Weise wie Tolstois “Krieg und Frieden”. Wir wandern mit den Figuren seines Romans von ihren Landgütern zu den Moskauer Festen, Jagden und Schlittenfahrten, hin zu den Schlachtfeldern und Lazaretten und der Grausamkeit der Napoleonischen Kriege. Das Meisterwerk der Literaturgeschichte als Hörspiel Podcast in einer Inszenierung von 1967. Mit großen Stimmen aus Hörfunk- und Theatergeschichte, wie Fred Düren, Jutta Wachowiak, Klaus Manchen und vielen mehr - bis zum 24.12. gibt es jeden Tag eine neue Folge.

Alle Folgen

Der Anfang vom Ende (35/35)

Natascha und Pierre heiraten. Und auch Nikolai gesteht Prinzessin Marja endlich seine Liebe. Es folgen glückliche Jahre. Dieser Krieg ist vorbei, doch der Frieden ist nicht ohne Schatten.

Der Anfang vom Ende (35/35)

Der Todesmarsch der französischen Armee (34/35)

Bei ihrem endgültigen Rückzug brennt Napoleons Armee alles nieder. Dörfer und Städte sind verwüstet und geplündert. Indes gerät General Kutusow in die Kritik, weil ihm Napoleon entwischt. Ist das wirklich das Ende des Krieges?

Der Todesmarsch der französischen Armee (34/35)

Tod und Rückkehr ins Leben (33/35)

Pierre – wieder in Freiheit – muss vom Tod Andrejs, dem seiner Frau Hélène und dem von Petja Rostow erfahren. In Moskau sucht er Prinzessin Marja auf. Dort trifft er auch auf Natascha. Doch auch sie ist verändert.

Tod und Rückkehr ins Leben (33/35)

Die Partisanenarmeen (32/35)

Bei ihrem Abzug bekommen die Franzosen den Zorn der Bevölkerung zu spüren: Partisanenarmeen haben sich gebildet. Auch der junge Petja Rostow ist mit dabei, um die einstigen Besatzer ein für alle Mal zu vertreiben.

Die Partisanenarmeen (32/35)

Rückzug aus Moskau (31/35)

Napoleon erkennt, dass er verloren hat und zieht seine Truppen aus Moskau ab. Auch Pierre Besuchow muss, wie alle Kriegsgefangenen, mit den einstigen Besatzern aus der Stadt ziehen – und die sparen nicht mit Grausamkeiten.

Rückzug aus Moskau (31/35)

Russische Kriegsgefangene (30/35)

Immer mehr Russen werden exekutiert, vor allem die ärmere Bevölkerung, die es nicht rechtzeitig aus der Stadt geschafft hat. Pierre wird von den französischen Besatzern der Spionage und Brandstiftung bezichtigt – darauf steht die Todesstrafe.

Russische Kriegsgefangene (30/35)

Moskau in Flammen (29/35)

September 1812: noch kilometerweit entfernt sehen Natascha und Gräfin Rostowa die Flammen und Rauchsäulen des brennenden Moskaus. Bei der Besetzung durch Napoleons Truppen brennt ein Großteil der alten Stadt nieder.

Moskau in Flammen (29/35)

Der letzte Tag von Moskau (28/35)

Napoleons Armee rückt immer näher auf Moskau zu. Wer kann, verlässt die alte russische Hauptstadt. Und während der Kriegsrat tagt, setzt Natascha die Evakuierung der Verwundeten durch. Soll Moskau verteidigt oder aufgegeben werden?

Der letzte Tag von Moskau (28/35)

Die Überläufer (27/35)

Herbe Verluste muss die russische Armee einstecken. General Kutusow verliert die Hälfte seiner Soldaten. Doch die russische Armee kapituliert noch nicht. Auch Napoleon hat viele Verluste zu verzeichnen.

Die Überläufer (27/35)

Die Schlacht von Borodino (26/35)

Wie so viele Soldaten ist Andrej demoralisiert. Da kann er noch so energische Reden halten – am Abend vor der Schlacht bei Borodino holt es ihn ein. Er ist sich sicher, den nächsten Tag wird er nicht überleben.

Die Schlacht von Borodino (26/35)

Moskau verlassen (25/35)

Der Moskauer Adel hat sogar noch Zeit, Güter zu verkaufen, bevor er die Stadt verlässt. Auch letzte Soireen und Abendgesellschaften werden noch gegeben. Das große Thema dort: Prinzessin Marjas Rettung durch Nikolai Rostow.

Moskau verlassen (25/35)

Flucht von Lysyja Gory (24/35)

Während Andrej in Smolensk kämpft, stirbt sein Vater. Für Marja ist es höchste Zeit zu fliehen – doch die Bediensteten weigern sich plötzlich. Gab es da nicht ein Versprechen, Napoleon würde sie aus der Leibeigenschaft befreien?

Flucht von Lysyja Gory (24/35)

Smolensk brennt (23/35)

Unweit der umkämpften Region Smolensk liegt Lysyja Gory. Andrej versucht seinen Vater zu überzeugen, mit Marja und seinem Sohn zu fliehen. Doch der alte Fürst lebt längst in seiner eigenen Welt.

Smolensk brennt (23/35)

Die Hölle mit der Hölle bezwingen (22/35)

In Moskau spricht alles über die Möglichkeit einberufen zu werden. Der Adel soll Milizen aus seinen Bauern bilden und das Vaterland unterstützen. Auch Pierre denkt darüber nach, wie er Russland nützlich sein kann.

Die Hölle mit der Hölle bezwingen (22/35)

Napoleon auf dem Gipfel der Macht (21/35)

Während die Verlobung von Natascha und Andrej aufgehoben wird, löst sich auch eine andere vertragliche Bindung: Der Friede von Tilsit ist gebrochen. Napoleons Heere übertreten die russische Grenze über die Memel.

Napoleon auf dem Gipfel der Macht (21/35)

Die Entführung (20/35)

Natascha bekommt Anatol nicht mehr aus dem Kopf. Wird sie die Verlobung mit Andrej lösen? Kuragin hat längst einen Plan gefasst: er ist entschlossen, Natascha zu entführen. Oder geht sie sogar freiwillig mit ihm?

Die Entführung (20/35)

Anatol Kuragin (19/35)

Natascha leidet unter der Trennung von Andrej. Auch das erste Treffen mit Andrejs Vater, dem Fürsten Bolkonski ist unangenehm und befremdlich. Und dann taucht – jung und ungestüm – ein Unbekannter auf: Anatol Kuragin.

Anatol Kuragin (19/35)

An der kühlen Quelle (18/35)

Andrejs Vater, der alte Fürst Bolkonski, bestimmt, dass die Heirat mit Natascha erst nach einem Jahr stattfindet. Andrej reist ins Ausland, um sich von seiner Kriegsverletzung zu erholen. Und Natascha – soll auf ihn warten. Podcasttipp: SWR2 Wissen https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-wissen/8758500/

An der kühlen Quelle (18/35)

Geheime Verlobung (17/35)

Andrej wird zum Dauergast im Hause Rostow. Bei der Feier zum Jahreswechsel kommen er und Natascha sich näher und schließlich hält er um ihre Hand an – doch die Verlobung ist vorerst geheim. Der alte Fürst Bolkonski hat Einwände.

Geheime Verlobung (17/35)

Fern ist der Krieg (16/35)

Auch wenn Andrej es nicht zugibt, die Begegnung mit Pierre hat etwas in ihm berührt. Im Frühling reist er nach Moskau zu den Rostows und trifft dort auf Natascha, in die er sich heimlich verliebt.

Fern ist der Krieg (16/35)

Recht und Unrecht (15/35)

Pierre ist seit seiner Aufnahme in die Freimaurerloge verändert. Er hat wieder Ideale, Lebensmut. Überzeugt von seiner Sache, versucht er mit Andrej über die Bauernbefreiung zu reden. Doch Andrej treibt etwas anderes um.

Recht und Unrecht (15/35)

Die Prüfung (14/35)

Pierre wird mit verbundenen Augen an einen geheimen Ort gebracht, wo die Prüfung zur Aufnahme in die Loge der Freimaurer beginnt. Wird dieser Moment sein Leben verändern?

Die Prüfung (14/35)

Die Freimaurerloge (13/35)

Nach dem Duell mit Dolochow kommt es zwischen Pierre und seiner Frau Hélène zu einem heftigen Streit. Pierre reist in seiner Verzweiflung nach Petersburg, wo er eine allesverändernde Begegnung hat: der Geheimbund der Freimaurer.

Die Freimaurerloge (13/35)

Der Friede von Tilsit (12/35)

Nikolai Rostow ist zurück an der Front. Wird hier plötzlich aus Feind Freund? Nach der erfolgreichen Schlacht von Pultusk kommt es zum Friedensschluss zwischen Napoleon und dem Zaren. Doch die Armee ist demoralisiert.

Der Friede von Tilsit (12/35)

Das Duell (11/35)

Der Missmut in der russischen Bevölkerung gegen Napoleon wächst. Will denn der Krieg nicht enden? Indes gibt es Intrigen in Moskau: Fjodor Dolochow ist der Drahtzieher. Und nicht nur Pierre Besuchow tappt in seine Falle.

Das Duell (11/35)

Zensur der russischen Niederlage (10/35)

Die Niederlage der russischen Armee wird in den Zeitungen verschleiert und auf Lysyja Gory liegt Lisa Bolkonskaja in den Wehen. Plötzlich taucht der totgeglaubte Andrej wieder auf. Doch ein anderes Unglück ereilt die Familie.

Zensur der russischen Niederlage (10/35)

Die Schlacht bei Austerlitz (9/35)

Auch Fürst Andrej liegt inmitten der Toten auf dem Schlachtfeld bei Austerlitz, die Fahnenstange noch in der Hand, von der das Tuch bereits als Trophäe abgetrennt wurde – doch Andrej Bolkonski ist nicht tot.

Die Schlacht bei Austerlitz (9/35)

Am Vorabend der Schlacht (8/35)

An der Front, fernab von Nikolais Heimat Moskau und dem Gut Lysyja Gory ist es neblig und kalt. Während Nikolai hofft, der Krieg möge bald enden, bittet Baris darum, Adjutant werden zu dürfen – eine Bitte aus Geldsorgen.

Am Vorabend der Schlacht (8/35)

Winter in Moskau (7/35)

Im Haus des Grafen Rostow trifft ein Brief ein: Nikolai wurde zum Offizier befördert. Derweil werden in Moskau Ehen beschlossen. Pierre heiratet die schöne Hélène Kuragin. Und ihr Bruder Anatol schlägt bei Prinzessin Marja auf.

Winter in Moskau (7/35)

Schrecken des Krieges (6/35)

Hauptmann Tuschin verliert fast die Hälfte seiner Truppen beim ersten Angriff Napoleons. Andrej ist entsetzt über die vielen Toten und auch der verwundete Nikolai Rostow fragt sich, warum er in den Krieg gezogen ist.

Schrecken des Krieges (6/35)

Napoleon besetzt Wien (5/35)

Napoleon gelingt es durch ein Täuschungsmanöver, kampflos in Wien einzumarschieren. Nun wird es gefährlich für Andrej und die russische Armee. Ein dreitägiger Waffenstillstand wird ausgehandelt. Doch ist Napoleon zu trauen?

Napoleon besetzt Wien (5/35)

Die Franzosen rücken vor (4/35)

Andrej Bolkonski wird in Österreich stationiert, wo Napoleon inzwischen fast bis nach Wien vorgedrungen ist. Gibt es überhaupt eine Chance gegen den Feldherrn? Unter den Soldaten herrscht Skepsis über den Auslandseinsatz.

Die Franzosen rücken vor (4/35)

Ein Testament verschwindet (3/35)

Während in Moskau Besuchows Testament verschwindet, bringt Andrej seine schwangere Frau Lisa nach Lysyja Gory, das Gut seines Vaters. Weit weg von Moskau soll sie auf ihn warten. Doch der alte Fürst Bolkonski ist ein Tyrann.

Ein Testament verschwindet (3/35)

Sterben für den Zar (2/35)

Nicht nur Andrej will in den Krieg. Viele junge Männer werden einberufen. Doch auf dem Fest der Gräfin Rostowa sorgt Andrejs Freund Pierre für einen Skandal. Geht das Erbe des Grafen Besuchow etwa an ihn, den unehelichen Sohn?

Sterben für den Zar (2/35)

Eine echte Petersburger Sommernacht (1/35)

Russland am Vorabend der Napoleonischen Kriege. Bei Anna Pavlovna findet sich die Moskauer Upperclass ein - Speisen, Wein, Politik und neuester Gossip. Nur einer hat genug davon. Andrej Bolkonski will für sein Land kämpfen.

Eine echte Petersburger Sommernacht (1/35)

Tolstois Krieg und Frieden – Trailer

Es ist bereits ein blutiges Jahrzehnt, als Russland dem Krieg gegen Napoleon beitritt. Doch was bedeutet das für die Einzelnen? Gibt es einen humanen Krieg? Ab wann ist Töten Unrecht? In Tolstois Meisterwerks Krieg und Frieden werden diese zentralen Fragen verhandelt, die immer noch genauso aktuell sind wie vor mehr als 200 Jahren. Krieg und Frieden als Hörspiel Podcast in einer historischen Inszenierung mit den Stimmen von Fred Düren, Jutta Wachowiak, Klaus Manchen und vielen mehr - in der Audiothek und wo es Podcasts gibt. ...

Tolstois Krieg und Frieden – Trailer