Lissi und der wilde Kaiser – Informationen zum Film
Lissi und der wilde Kaiser ist ein deutscher Animationsfilm aus dem Jahr 2007, inszeniert von Michael „Bully“ Herbig. Er ist eine Parodie der berühmten Sissi-Trilogie aus den 1950er Jahren und verbindet die Anspielungen mit einer humorvollen Erzählweise. In 3D-Optik erzählt der Film eine schräge Geschichte voller Anspielungen, skurriler Figuren und Seitenhiebe auf historische Klischees.
Lissi und der wilde Kaiser – Eine Parodie mit königlichem Chaos
Die Handlung führt die Zuschauenden in die scheinbar perfekte Welt von Kaiserin Lissi und Kaiser Franz. Auf Schloss Schöngrün genießen sie ein Leben voller Harmonie, Reichtum und Schokoladengolf. Doch plötzlich gerät die heile Welt des Kaiserpaares ins Wanken. Lissi wird vom Yeti entführt, der dadurch versucht, seinem Schicksal zu entkommen.
Kaiser Franz setzt alles daran, seine Frau zu retten und startet eine turbulente Rettungsaktion. Gemeinsam mit seinem treuen Feldmarschall und der Kaiserinmutter macht er sich auf den Weg. Dann tauchen auch noch die Kammerjäger Schwaiger und Ignaz auf, denn sie wittern ihre Chance und mischen das Abenteuer kräftig auf.
Lissi und der wilde Kaiser: Besetzung mit vertrauten Stimmen
Einige der Figuren werden von bekannten Stimmen aus Herbigs Filmen gesprochen. Michael „Bully“ Herbig selbst leiht der Kaiserin Lissi, Ignaz und Erwin Falthauser seine Stimme. Kaiser Franz und den Schwiegervater spricht Christian Tramitz. Auch Rick Kavanian spricht gleich mehrere Rollen, darunter den Feldmarschall, Schwaiger und König Bussi von Bayern. Tramitz und Kavanian sind beide bekannt aus Herbigs anderen Filmen, wie Der Schuh des Manitu und (T)Raumschiff Surprise.
Waldemar Kobus ist als Stimme des Yetis zu hören. Kobus spielte später auch in Wickie und die starken Männer mit, der ebenfalls unter der Regie von Michael „Bully“ Herbig entstanden ist. Weitere Stimmen sind Lotte Ledl als Kaiserinmutter, Gerd Knebel als Teufel, Henni Nachtsheim als dessen Echo sowie Monika John als Navigationssystem und Melanie Manstein als Traudel.
Fun Facts zu dem Film Lissi und der wilde Kaiser
Lissi und der wilde Kaiser hat seinen Ursprung in der Sketch-Reihe Sissi – Wechseljahre einer Kaiserin aus Herbigs Comedyshow „Bullyparade“. Das Schloss Schöngrün spielt auf das Schloss Schönbrunn an, während Schloss Neuzahnstein eine humorvolle Version vom Schloss Neuschwanstein darstellt. Der Film enthält einige Film- und Märchenzitate, deren Anspielungen beziehen sich beispielsweise auf Fluch der Karibik, King Kong und Die Mumie. Auch Figuren aus Herbigs anderen Filmen tauchen als Easter Eggs auf, wie Abahachi aus Der Schuh des Manitu.
Lissi und der wilde Kaiser: Zusammenfassende Informationen
Erstausstrahlung
- 2007
Produktion
- herbX Film
Regie
- Michael „Bully“ Herbig
Produktionsland
- Deutschland
Genre
- Animationsfilm, Komödie, Parodie
Originalsprache (OV)
- Deutsch
Filmlänge
- 85 Minuten
Auszeichnungen
- 2007: Bayerischer Filmpreis: Publikumspreis
- 2007: Animago Award: Ehrenpreis
- 2008: Jupiter: Bester deutscher Regisseur für Michael Herbig
- 2008: DIVA Award: Beste Regie
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