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Stromberg

Serie • Comedy • Ab 12 • 2012
Staffel 1, Folge 1
25 Min.
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8 Folgen

Stromberg – Informationen zur Serie

Die deutsche Comedyserie Stromberg lief von 2004 bis 2012 und begleitet in Mockumentary-Stil den Alltag in der Schadensregulierung der fiktiven Capitol Versicherung. Im Mittelpunkt steht Abteilungsleiter Bernd Stromberg, der gemeinsam mit seinen Mitarbeitenden wie Ulf, Ernie, Tanja und Jennifer zwischen Bürofloskeln, Meetings und Machtspielchen navigiert. Stromberg ist dabei weit mehr als eine Parodie auf Chefs mit Ego-Problemen: Die Serie hält die Arbeitswelt auf bitterböse und geniale Weise den Spiegel vor. 

Stromberg: Besetzung (Cast)

Rolle Schauspieler/in
Bernd Stromberg Christoph Maria Herbst (2004–2012)
Ulf Steinke Oliver Wnuk (2004–2012)
Berthold Heisterkamp Bjarne Mädel (2004–2012)
Tanja Seifert Diana Staehly (2004–2012)
Herr Becker Lars Gärtner (2005–2012)
Jennifer Schirrmann Milena Dreißig (2007–2012)
Erika Burstedt Martina Eitner-Acheampong (2004–2007)
Lars Lehnhoff Laurens Walter (2005–2012)
Sabine Buhrer Maja Beckmann (2004–2012)
Herr Pötsch Peter Rütten (2004–2012)

Die Serie Stromberg: bissig, aber witzig

Die vielfach ausgezeichnete Comedyserie Stromberg nimmt Zuschauende mit hinter die Kulissen des deutschen Büroalltags – oder besser gesagt: mitten hinein ins Chaos. Im Mittelpunkt steht der ebenso selbstverliebte wie sozial unbeholfene Abteilungsleiter Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst), der bei der Capitol-Versicherung mit teils absurden Motivationssprüchen und zweifelhaften Führungsqualitäten versucht, seinen Laden – und vor allem sich selbst – irgendwie über Wasser zu halten. Immer dabei: ein Kamerateam, das im Stil einer Mockumentary jede Peinlichkeit gnadenlos einfängt.

Rund um Stromberg tummelt sich ein Büroensemble, das es in sich hat: Da ist zum Beispiel der wenig ambitionierte Ulf Steinke, der sich mehr für Fußball als für Schadensakten interessiert sowie seine Kollegin (und spätere Ehefrau) Tanja, die zwischen Karriere, Beziehung und Teamstress navigiert. Berthold „Ernie“ Heisterkamp, von Kollegen verspottet, aber mit großem Herzen und noch größerem Gerechtigkeitssinn, sorgt mit seiner ganz eigenen Weltanschauung regelmäßig für emotionale Tiefpunkte und diverse Lacher. Erika, die gute Seele der Abteilung, Jennifer, die selbstbewusste Rückkehrerin, und viele weitere skurrile, aber lebensnahe Charaktere machen das Büro zu einem Mikrokosmos deutscher Arbeitsrealität – zwischen Kaffeeküche, Compliance-Verstoß und Kantinenklatsch.

Stromberg: Hintergründe zur Kultserie

Stromberg ist nicht nur wegen seiner Sprüchekaskaden und bitterbösen Bürokomik so beliebt. Die Comedyserie überzeugt auch mit einem cleveren Konzept, das sie von anderen Formaten abhebt. Konzipiert als Mockumentary, parodiert sie auf geniale Weise Doku-Soaps und nutzt dabei eine bewusst eingesetzte Kameraführung, die wie ein Teil des Geschehens wirkt. Ob heimliche Blicke hinter Bürotüren oder direkte Kommentare der Figuren in die Kamera – Stromberg lebt von genau diesen Momenten, in denen die Grenze zwischen Realität und Fiktion scheinbar verschwimmt. Besonders: Viele Szenen entstanden durch spontane Improvisationen der Schauspielenden, weil die Regisseure Arne Feldhusen und Andreas Theurer die Kamera weiterlaufen ließen. So entstanden zusätzliche Gags jenseits des Drehbuchs.

Gedreht wurde überwiegend in Köln, genauer: in einem Bürogebäude in Köln-Braunsfeld, das als Zentrale der fiktiven Capitol Versicherung AG diente. Selbst der kleine Ort Finsdorf, in den Stromberg in Staffel vier strafversetzt wird, wurde detailverliebt zum Leben erweckt – inklusive Website, Werbespots und einem imaginären Atomkraftwerk. Hinter dem „Juwel der Heide“ verbirgt sich in Wahrheit das rheinische Walberberg bei Bornheim.

Stromberg ist preisgekrönter Büro-Wahnsinn

Die Serie Stromberg ist nicht nur bei Fans längst Kult, sondern auch bei Kritikern und Kritikerinnen hoch angesehen. Das zeigt sich eindrucksvoll in der langen Liste an Auszeichnungen. Bereits 2005 wurde Stromberg für den renommierten Adolf-Grimme-Preis nominiert, ein Jahr später folgte die Auszeichnung in der Kategorie Fiktion und Unterhaltung – unter anderem für das Autorenteam und natürlich für Christoph Maria Herbst, der die Hauptfigur mit unverwechselbarem Spiel zum Leben erweckt.

Auch beim Deutschen Comedypreis sorgte Herbst für Furore: Zwischen 2005 und 2010 wurde er mehrfach als bester Schauspieler geehrt, Stromberg selbst erhielt Preise und Nominierungen als beste Comedyserie. Der Bayerische Fernsehpreis würdigte Herbsts schauspielerische Leistung 2005 ebenfalls. Beim Deutschen Fernsehpreis holte Stromberg 2007 gleich zwei Auszeichnungen: für die beste Sitcom und das beste Buch. Auch beim Publikum kam die Serie hervorragend an. Über 150.000 verkaufte DVD-Boxen der ersten beiden Staffeln brachten dreifach Platin, die dritte Staffel wurde mit Doppel-Platin ausgezeichnet.

Stromberg – Zusammenfassende Informationen

Deutschsprachige Erstausstrahlung

  • 11. Oktober 2004

Produktionsland

  • Deutschland

Genre

  • Komödie

Originalsprache (OV)

  • Deutsch

Staffelanzahl

  • 5 Staffeln

Episodenanzahl

  • 46 Episoden

Länge der Episoden

  • 25 Minuten

Auszeichnungen

  • Mehrere, u. a. Adolf-Grimme-Preis, Bayerischer Fernsehpreis, Deutscher Comedypreis, Deutscher Fernsehpreis

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