EMOTIONAL
Die erste Umarmung bekommt ihre Tochter Blue Ivy, die zweite ihr Ehemann Jay-Z: Beyoncé kann es selbst kaum glauben, aber diesmal hat es wirklich geklappt – bei den Grammy Awards gewinnt die US-Sängerin die Trophäe für das beste Album. Endlich! Viermal war sie schon in dieser, der wichtigsten, Kategorie nominiert, immer ging sie leer aus. Jetzt hat sie es mit ihrem achten Album „Cowboy Carter“ geschafft. „Ich fühle mich vollkommen und geehrt“, sagt Beyoncé und kämpft mit den Tränen. Und es ist nicht die einzige Premiere für sie, denn Beyoncé gewinnt außerdem als erste Schwarze den Grammy für das beste Country-Album. Doch nicht nur „alte Showhasen“ freuen sich über Preise, sondern auch angesagte Newcomer räumen ab: Sabrina Carpenter etwa, oder Chappell Roan gehören zu den stolzen Gewinnerinnen. Viele Stars nutzen ihren Bühnenmoment für politische Statements. So spricht sich etwa Lady Gaga für Transpersonen aus, die nicht unsichtbar seien und Liebe verdienen, und Shakira erinnert an die Situation von Ausländern in den USA, widmet ihren Grammy all ihren „Immigranten-Brüdern und -Schwestern“ im Land. Einer der emotionalsten Momente des Abends: Den Preis für das beste Album überreichen Feuerwehrleute, die bei den schweren Waldbränden in Los Angeles im Einsatz waren.