Volbeat: Heavy Riffs aus Kopenhagen
Volbeat ist eine Band aus Kopenhagen, die bisher acht Alben und vier Videoalben veröffentlicht hat. Die Band spielt eine Mischung aus Metal, Rock 'n' Roll, Punkrock, Country und Blues und hat bis 2016 mehr als 3,5 Millionen Alben weltweit verkauft. Der kreative Bandname stammt von dem Album "Vol.Beat" der Band Dominus, wobei Vol für Lautstärke steht und Beat für den Rhythmus.
Volbeat Besetzung
- Gitarre: Michael Poulsen
- Bass: Anders Kjølholm
- Gitarre: Thomas Bredahl
- Schlagzeug: Jon Larsen
Wann wurde Volbeat gegründet?
2001 begann die Geschichte der Band, als der Sänger und Gitarrist Michael Poulsen seine alte Band Dominus verlassen hatte. Er hatte genug von der Musik und den Anhängern der Death-Metal-Szene und wollte neue Wege in der Musik beschreiten. Da diese mit seiner alten Band nicht umzusetzen waren, begann er damit, neue Lieder zu schreiben und sich nach Bandmitgliedern umzusehen.
Zusammen mit Anders Kjølholm (Bass), Teddy Vang (Gitarre) und Jon Larsen (Schlagzeug) nahm Poulsen eine erste Demo auf, die zehn Lieder beinhaltete. Dieses Band erschien ein Jahr später, doch dann verließ Vang die Band überraschend. Stattdessen stieß Franz Gottschalk dazu. Die Band nahm nun das zweite Demo-Band "Beat the Meat" auf, dass 2003 veröffentlicht wurde. Diese Demo verkaufte sich bis 2005 etwa eintausendmal und wurde von den deutschen Magazinen Metal Hammer und Heavy oder was? zur Demo des Monats gekürt.
2004 schaffte es die Band in das Halbfinale von Live Contest, des größten dänischen Musikwettbewerbs. Im selben Jahr sollte ihr Debütalbum "Rebel Monster" erscheinen, aber es verzögerte sich. Zunächst unterschrieb die Band einen Vertrag bei New Aeon Media, wechselte dann aber zu Rebel Monster Records, welche sich nach dem gleichnamigen Lied der Band benannt hatten. Der Song "Pool of Booze" aus dem Repertoire von Volbeat wurde für den dänischen Snowboardfilm "Frost" verwendet.
Volbeats Debütalbum - und noch ein neuer Gitarrist
2004 ging es für die Band in das dänische Städtchen Ribe, um dort ihr Debütalbum "The Strength/The Sound/ The Songs" aufzunehmen. Sie verwendeten dafür fünf Lieder ihrer "Beat the Meat"-Demo, acht Eigenkompositionen und eine Coverversion von "I Only Wanna Be With You" von Dusty Springfield. Das lang ersehnte Album erschien dann im Herbst 2005 und bekam vom deutschen Musikmagazin Rock Hard direkt die Höchstnote 10. In Dänemark selbst verkaufte sich das Album aber erst einmal schleppend. Erst nach einem Auftritt auf dem Roskilde Festival änderte sich das. Volbeats Debüt wurde nach dem Event über 5.000 Mal verkauft und erreichte Platz 18 der dänischen Charts. Das Album war damit nach zehn Jahren das erste Album einer dänischen Hard-Rock/Heavy-Metal Band, welches sich in den Top 20 der dänischen Albumcharts platzieren konnte.
Es kamen auch Preise hinzu: Das Album wurde bei den Danish Metal Awards als bestes Debütalbum 2005 ausgezeichnet, 2006 gewannen Volbeat in der Kategorie Liveband des Jahres und wurden auch als Hoffnung des Jahres bei den Steppeulv-Awards prämiert. Sie spielten in diesem Sommer unter anderem auf dem Rock Hard Festival und dem Summer Breeze in Deutschland.
Ende 2006 trennte sich die Band jedoch von ihrem Gitarristen. Franz Gottschalk verließ die Band und so mussten einige Konzerte abgesagt werden. Sein Nachfolger wurde später Thomas Bredahl.
Die Alben und Konzerte von Volbeat
2007 erschien das zweite Album mit dem Titel "Rock the Rebel / Metal the Devil". Zusammen mit einem anderen Album wurde es in der deutschen Ausgabe des Rock Hard Magazins direkt zum Album des Monats gekürt. Es stieg direkt auf Platz eins der dänischen Albumcharts und verkaufte sich dort im ersten Monat über 10.000 Mal. Metal Hammer zog nach und vergab ebenfalls die Wertung als Album des Monats. Später sollte es auch als Album des Jahres für das Magazin werden.
2008 arbeitete die Band an ihrem dritten Studioalbum "Guitar, Gangsters & Cadillac Blood". Die erste Single "Maybellene i Hofteholder" erreichte Platz fünf der dänischen Singlecharts. Das Album selbst erreichte in Dänemark und Finnland Platz eins, Platz vier in Schweden und Platz 15 in Deutschland. 2009 spielte Volbeat ihre ersten Konzerte in Nordamerika. Sie waren damals Vorprogramm der Band Nightwish. Danach waren sie auf unterschiedlichen Festivals unterwegs, unter anderem Rock am Ring/Rock im Park und dem Wacken Open Air. Im selben Jahr nahm die Band das Lied "A Warrior's Call" für den dänischen Boxer Mikkel Kessler auf.
Studioalbum Nummer vier kam 2010 in die Läden. "Beyond Hell / Above Heaven" bekam in Dänemark und Deutschland Platin, in Finnland und Schweden gab es Gold. Zu dieser Zeit konnte Volbeat auch den Metal-Hammer Award als beste internationale Band abgreifen. 2013 veröffentlichten sie ihr fünftes Studioalbum "Outlaw Gentlemen & Shady Ladies" - und auch das konnte punkten. Das Album erreichte Platz neun in den US-Albumcharts. In den Kategorien Dänische Band des Jahres und Bestes dänisches Rockalbum gewann die Band auch noch Preise bei den Danish Music Awards.
2015 spielte Volbeat vor 37.000 Zuschauern in Odense - Zuschauerrekord für eine dänische Rockband. Das nächste Album, "Seal the Deal & Let's Boogie", erschien bereits mit dem neuen Bassisten Kaspar Boye Larsen. Es erreichte in sieben Ländern Platz eins der Albumcharts und in Dänemark dazu noch vierfaches Platin. Natürlich durften auch in dieser Erfolgsphase die Festivals nicht fehlen: Graspop Metal Festival, Nova Rock und Rock am Ring/Rock im Park wurden alle bespielt. Zudem spielte Volbeat in Kopenhagen, wo sie als erste dänische Band das Stadion ausverkaufen konnten. Auch die folgenden Alben wurden allesamt Erfolge.
Alle Alben von Volbeat
- 2005: The Strength / The Sound / The Songs
- 2007: Rock the Rebel / Metal the Devil
- 2008: Guitar Gangsters &a Cadillac Blood
- 2010: Beyond Hell / Above Heaven
- 2013: Outlaw Gentlemen & Shady Ladies
- 2016: Seal the Deal & Let's Boogie
- 2019: Rewind, Replay, Rebound
- 2021: Servant of the Mind
Volbeat– weitere Informationen
Bekannteste Songs
"Cape of our Hero"
Erste Single
The Garden's Tale
Erstes Album
The Strength / The Sound / The Songs
Musikgenre
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