Gwen Stefani: Songs mit Power und Gefühl
Ihre kraftvolle Stimme machte bereits ihre Band No Doubt weltbekannt: Gwen Stefanis Songs gehen ins Ohr und in die Beine. Als Leadsängerin bei No Doubt wurde sie zu einem der bekanntesten weiblichen Stars der 90er-Popkultur – auch wegen ihres charakteristischen Looks. Schon vor dem Ende der Band zog es Gwen Stefani auf Solopfade, wo sie ihre musikalische Wandelbarkeit unter Beweis stellte.
Gwen Stefani bei No Doubt: Von der Coverband zu Superstars
Anaheim, Kalifornien, 1986: John Spence sowie die Geschwister Eric und Gwen Stefani gründeten mit No Doubt eine Madness-Coverband. Bald darauf spielten sie eigene Songs ein. Nach dem Tod von John Spence 1987 übernahm die ehemalige Background-Sängerin Gwen Stefani den Leadgesang. Die Band wechselte im Laufe der Jahre mehrfach die Besetzung und erlebte 1995 mit dem Song „Don’t Speak“ den internationalen Durchbruch.
Gwen Stefani war in den 90ern eine der bekanntesten Sängerinnen der Welt und spendierte No Doubt als Frontfrau eine gehörige Portion Girlpower. Charakteristisch waren nicht nur ihre kraftvolle Stimme und ihre Power-Performance auf der Bühne. Stefani machte auch mit extravaganten Outfits auf sich aufmerksam.
Die Zeiten von No Doubt sind seit 2012 vorbei: In jenem Jahr erschien das bis dato letzte Album der Band. Stefani äußerte sich 2021 zu einem möglichen Revival: Ambitionen dazu gebe es keine.
Gwen Stefani – Songs als Solosängerin
Bereits in ihrer Zeit als No Doubt-Frontfrau startete Gwen Stefani als Sängerin erste Soloprojekte. Sie arbeitete mit Moby im Song „South Side“ zusammen und landete mit der Rapperin Eve den Welthit „Let Me Blow Ya Mind“. Aus den „Gelegenheitsjobs“ wurde eine Weltkarriere.
2001, No Doubt tourten gerade mit ihrem zweiten Album „Rock Steady“ durch die Welt, entschloss sich Gwen Stefani, ein Soloalbum zu produzieren. „Love. Angel. Music. Baby“ erschien 2004 und traf den Nerv des Publikums.
Das Debütalbum sprengte alle Genregrenzen: Gwen Stefanis Songs wie der Opener „What You Waiting For“ und die dublastige Nummer „Rich Girl“ (feat. Eve) gehen in die Beine, mixen Ethno-Elemente mit Hip-Hop, klassischen Pop mit Synthie-Rhythmen im Stil 1980er-Jahre. Innerhalb der ersten Woche nach dem Release verkaufte sich die Platte mehr als 300.000 Mal, mittlerweile zählt es mehr als sieben Millionen Verkäufe weltweit.
Willst du mehr Musik von Gwen Stefani? Streame jetzt alle Songs der Pop-Ikone – hier auf RTL+!
Album Nummer 2: Gwen Stefanis Musik geht durch die Decke
Der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten: Die Hip-Hop-Hymne „Hollaback Girl“ wurde zum Sommerhit 2005. Das Lied schaffte es ins Guinness-Buch der Rekorde: Als erste Single überhaupt verzeichnete es mehr als eine Million Downloads.
Das zweite Gwen Stefani-Album „The Sweet Escape“ erschien 2006. Die bunte Mischung aus Hip-Hop, Rap, Ethno-Sounds, Pop und Ska führte die Künstlerin darin fort, wie die vierte Singleauskopplung „Now That You Got It“ mit seinen tanzbaren Beats eindrücklich zeigt.
Nach dem Release kündigte Stefani ihren Rückzug als Solokünstlerin an. Sie produzierte ein Album mit No Doubt – und meldete sich 2014 mit zwei Comeback-Singles als Solosängerin in der Musikwelt zurück. Im 2016er-Album „This Is What The Truth Feels Like“ verarbeitete Gwen Stefani das Ende ihrer langjährigen Beziehung mit Gavin Rossdale. Die „Abrechnung“ tönt in bester Pop-Manier mit eingängigen Melodien und gewohnter Power. Das Album wurde zum erneuten kommerziellen Erfolg, vor allem in den USA.
Gwen Stefani: Ikone der Popkultur
Man sagt, Stars wie Nelly Furtato und Fergie, Leadsängerin der Black Eyed Peas, nahmen sich Gwen Stefani spätestens nach ihrem Debütalbum zum Vorbild. Die Solokünstlerin gilt außer für ihre Girlpower auf der Bühne und in ihren Musikvideos auch für ihr Styling als Ikone: Tiefrote Lippen, platinblonde Haare, bauchfreie Tops, gerne mit Cut-outs für gewagte Einblicke, eine Spur Punk mit Nieten, Ketten und Netztops, maskuline Elemente wie Krawatte und Weste – Gwen Stefani ist auch modisch ein Superstar.
Alle Alben von Gwen Stefani im Überblick
- „Love. Angel. Music. Baby“ (2004): Kult-Rapper Dr. Dre produzierte auf dem Gwen Stefani-Album den Song „Rich Girl“.
- „The Sweet Escape“ (2006): Mit ihrem Mix aus Rap, Hip-Hop, Pop und Ethno-Elementen blieb Stefani ihrem Stil treu.
- „This Is What The Truth Feels Like“ (2016): Das Musikvideo zur Single-Auskopplung „Make Me Like You“ ist bis heute das zweitteuerste aller Zeiten.
Häufig gestellte Fragen zu Gwen Stefani
Ist Gwen Stefani ein Künstlername?
Nein, die Sängerin heißt mit bürgerlichem Namen Gwen Renée Stefani.
Was macht Gwen Stefani heute?
Im Sommer 2023 brachte Gwen Stefani den Song „True Babe“ heraus, wenige Monate zuvor gründete sie ihr Modelabel L.A.M.B.
Gwen Stefani auf einen Blick
Geburtstag
- 3. Oktober 1969
Musikgenre
Erstes Album
- „Love. Angel. Music. Baby“ (2004)
Bekannteste Songs
- „Hollaback Girl“
- „The Sweet Escape“
- „Early Winter“
Ähnliche Künstlerinnen und Künstler
Abtanzen zu Hip-Hop-Rap-Ethno-Pop-Ska – das geht mit den besten Songs von Gwen Stefani. Jetzt reinhören – hier auf RTL+!