Moby – Musik für die Tanzfläche
Das geht auf die Ohren und in die Beine: Mobys Musik verlieh einst der weitgehend anonymen Dance- und Techno-Szene ein Gesicht. Der Sänger, Komponist und DJ ist längst zur Kultfigur avanciert – und seine Songs sind legendär. Hör jetzt in die Musik von Moby rein und entdecke die besten Hits und Geheimtipps des Solokünstlers.
Moby – Künstler mit Kultpotenzial
Mobys Musik machte Anfang der 1990er-Jahre der Elektroszene Beine. Die eingängigen Melodien, gepaart mit abgefahrenen Beats und coolen Crossover-Elementen, landeten schnell an der Spitze der Charts. Moby war zugleich einer der Ersten, der die Elektro- und Technoszene einem breiten Publikum bekannt machte.
Musik von Moby: Die Anfänge
Richard Melville Hall – inzwischen besser bekannt als Moby – wuchs im beschaulichen Ort Darien in Connecticut auf. Auch wenn seine heutige Musik es kaum mehr erahnen lässt: In den 1980ern spielte er dort in einer Hardcorepunk-Band. Später kehrte er in seine Geburtsstadt New York zurück und änderte auch seinen Musikstil: Er probierte sich als DJ.
1990 brachte er seine erste Single heraus: „Time’s Up“ entstand im Team mit Jared Hofmann. Hofmann gründete kurz zuvor sein Elektro-Plattenlabel Instinct Records, das wenige Jahre später DJ-Größen wie Kruder & Dorfmeister unter Vertrag nehmen sollte.
Der Durchbruch und ein Guiness-Buch-Eintrag
Mobys zweiter Song „Go (Woodtick Mix)“ schlug fulminant ein: In Großbritannien erreichte die Single die Top Ten, 1992 erlangte sie eine Topplatzierung in den US-amerikanischen Dance-Charts. Ein Grund dafür war die eingängige Melodie – die einem breiten Publikum aus der Serie „Twin Peaks“ bekannt war.
Ebenfalls 1992 veröffentliche Moby sein erstes Album. Auf „Moby“ fanden sich mit „Drop A Beat“ und „Next Is The E“ gleich zwei Top-Ten-Hits.
Fun Fact: Die Auskopplung „Thousand“ – erschienen als Doppel-A-Seiten-Single mit dem Song „I Feel It“ – ist im Guiness-Buch der Rekorde für das Lied mit den meisten Beats pro Minute (BPM) überhaupt gelistet. Es erreicht bis zu 1.015 BPM.
Das Folgealbum „Ambient“ zeichnet sich durch einen atmosphärischen Sound aus, spielt mit Synthie-Pop-Elementen ebenso wie mit Akustikeinflüssen. Mit „Everything Is Wrong“ gelang Moby erstmals ein Hitalbum: Songs wie „Hymn, „Feeling So Real“ und „All That I Need Is to Be Loved“ machten Mobys Musik weltweit begehrt. Mit der Single „Move (You Make Me Feel So Good)“ landete der Solokünstler bereits 1993 auf Platz eins der US-Dancecharts, „Feeling So Real“ bescherte ihm Spitzenränge in den deutschen und österreichischen Hitlisten.
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Mobys Musik erobert die Welt
Spätestens seit „Feeling So Real“ erlangte die Musik von Moby Kultpotenzial. Obwohl das vierte Studioalbum „Animal Rights“, in dem der Künstler seine Rock- und Alternative-Einflüsse auslebte, nur wenig kommerziellen Erfolg hatte, ging seine Karriere unaufhaltsam vorwärts.
Das fünfte Album „Play“ sollte Moby Weltruhm bringen. „Back To The Roots“ lautete das Motto der Scheibe, mit der Moby Elektroklänge salonfähig machte. Das sind die wichtigsten Songs aus „Play“:
- „Why Does My Heart Feel So Bad“
- „Porcelain“
- „Southside“
- „Find My Baby“
2002 wurde dem Künstler eine besondere Ehre zuteil: Mobys Musik wurde für die Finalshow der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City ausgewählt. „We Are All Made Of Stars“ kündigte zugleich sein neues Album „18“ an. Die Single „Extreme Ways“ wurde zur Titelmelodie der Actionfilmreihe „Bourne“ – und Moby avancierte zur Kultfigur.
In den folgenden Jahren landete Moby weitere Hits, wobei er „Lift Me Up“ als Vorabsingle seines siebten Albums herausbrachte. „Hotel“ erschien 2005, drei Jahre später folgte „Last Night“, 2009 „Wait For Me. Remixes!“. Einige Jahre blieb es ruhig um Moby – bis er 2023 sein neues Album „Ambient 23“ ankündigte.
Häufig gestellte Fragen zu Moby
Für welche Musikrichtung steht Moby?
Jede Menge Dance und Elektro, ein Hauch Hardcore und Punk: Der Crossover-Stil von Mobys Musik wird im Allgemeinen dem Hard-House zugeschrieben. Dabei bedient sich der DJ und Komponist zahlloser Einflüsse, von Klassik bis Alternative.
Woher kommt der Name Moby?
Richard Melville Hall, so Mobys bürgerlicher Name, ist ein Nachfahre Herman Melvilles, dem Autor des Romans „Moby Dick“. Als Kind wurde Richard Moby gerufen und entschied sich für ebendiesen Künstlernamen.
Was ist das meistverkaufte Album von Moby?
Das 1999 erschienene Moby-Album „Play“ ist nicht nur der Topseller in Mobys Karriere. Es gilt auch als das am besten verkaufte Elektroalbum aller Zeiten. Weltweit ging es mehr als 10 Millionen Mal über den Ladentisch.
Moby auf einen Blick
Geburtstag
- 11. September 1965
Erstes Album
- „Moby“ (1992)
Genre
Auszeichnungen
- u. a. MTV Europe Music Award 2000, MTV Video Music Award 2001, BMI Film & TV Award 2002
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