Snoop Dogg: Die ultimative Hiphop-Legende
103 Millionen verkaufte Tonträger - das ist nur eine der Superlativen, die der US-amerikanische Rapper Snoop Dogg seit dem Beginn seiner Karriere im Jahr 1992 erreicht hat. Ein Vermögen von 150 Millionen US-Dollar, zahlreiche erfolgreiche Kollaborationen, viel Ärger um seine Gangster-Vergangenheit und seinen Drogenkonsum bringen ihn nicht nur regelmäßig in die Boulevard-Medien, sondern machen ihn auch zu einem der spannendsten Künstler im Rap-Geschäft.
Snoop Dogg: Aus dem Armenviertel auf die Weltbühne
Als Calvin Cordozar Broadus Jr. wird Snoop Dogg (zu Beginn noch "Snoop Doggy Dogg") am 20. Oktober 1971 in Long Beach, Kalifornien geboren. Weil er Fan der Figur Snoopy aus der Comicserie "Die Peanuts" ist, nennt seine Mutter ihn "Snoop". Im Armenviertel von Long Beach fängt er früh an zu Rappen und ist nebenbei auch Mitglied bei der Crips-Gang "Rollin' 20s Crips". Wegen Kokainhandel wird er kurz nach Ende der Highschool das erste Mal festgenommen. Nach weiteren Verhaftungen und einiger Zeit im Gefängnis beschließt Snoop Dogg, sich ausschließlich auf das Musikgeschäft zu konzentrieren. Kurz darauf wird er 1990 von Dr. Dre entdeckt und liefert einige Gastbeiträge für dessen Album "The Chronic", welches das Musikgenre G-Funk entscheidend prägt. 1993 erscheint sein erstes eigenes Album "Doggystyle", welches sich alleine in den USA vier Millionen Mal verkauft. Über Nacht ist der angeblich mit einem IQ von 147 (was als hochbegabt gilt) gesegnete Broadus Jr. zum Superstar geworden.
Alle wollen eine Kollabo mit Snoop Dogg
Die bekanntesten Singles von Snoop Dogg sind Kollaborationen mit anderen Größen des Musikgeschäfts. 2003 schießt er mit der von The Neptunes produzierten Single "Beautiful" in zahlreichen Ländern in die Charts. Und auch bei "Drop It Like It's Hot" hat Neptunes-Gründer Pharrell Williams seine Hände im Spiel. Allein im Jahr 2010 ist Snoop unter anderem als Gast bei "California Gurls" von Katy Perry, auf "Get 'em Girls" von Jessica Mauboy und "Seat Change" von Curren$y zu hören.
Snoop Dogg macht auch Reggae, Electronic und Gospel
Mit "Reincarnated" veröffentlicht Snoop Dogg unter dem Namen Snoop Lion im April 2013 ein Reggae-Album, das von Diplo und Major Lazer produziert wurde. Unter dem Pseudonym DJ Snoopadelic brachte Snoop Dogg bereits ein Jahr zuvor eine Platte mit elektronischer Musik raus, "Loose Joise". Als Einfluss nannte er hierzu vor allem George Clintons Funkadelic. 2018 erscheint dann auch noch ein Gospel-Album namens "Snoop Dogg Presents Bible of Love".
"420" und "Blaze Up": Snoop Dogg raucht über 80 Joints am Tag
Snoop macht seit jeher keinen Hehl daraus, dass er viel und leidenschaftlich kifft, was ihm auch öfter Probleme bereitet hat. 2006 wurde er am Hollywood Burbank Airport kontrolliert und wegen des Besitzes von Marihuana festgenommen, gegen eine Kaution von 35.000 US-Dollar kam er jedoch wieder auf freien Fuß. In Norwegen hatte er von 2012 bis 2014 Einreiseverbot aufgrund des Besitzes von Marihuana.
Im Oktober 2022 verriet Snoops Blunt-Rollerin (also diejenige, die seine Joints verzehrfertig macht) Renegade Piranha im Podcast "The Kyle & Jackie O Show", dass sie für ihn täglich 75 bis 150 Marihuana-Zigaretten rollen würde. Snoop bestritt die Zahlen in einem Instagram-Post im November 2022. Bereits 2013 antwortete er auf Twitter die Frage nach seinem Blunt-Konsum mit "81 am Tag". In seiner Heimat Kalifornien ist der Konsum von Marihuana seit 2018 legal.
Alben von Snoop Dogg
- "Doggystyle" (1993)
- "Tha Doggfather" (1996)
- "Da Game Is to Be Sold, Not to Be Told" (1998)
- "No Limit Top Dogg" (1999)
- "Tha Last Meal" (2000)
- "Paid tha Cost to Be da Bo$$" (2002)
- "R&G (Rhythm & Gangsta): The Masterpiece" (2004)
- "Tha Blue Carpet Treatment" (2006)
- "Ego Trippin'" (2008)
- "Doggumentary" (2011)
- "Loose Joise" (2012) (als DJ Snoopadelic)
- "Reincarnated" (2013) (als Snoop Lion)
- "BUSH" (2015)
- "Coolaid" (2016)
- "Neva Left" (2017)
- "Snoop Dogg Presents Bible of Love" (2018)
- "I Wanna Thank Me" (2019)
- "From Tha Streets 2 Tha Suites" (2021)
- "BODR" (2022)
Die größten Hits von Snoop Dogg
- "(Who Am I?) What's My Name?" (1993)
- "Gin & Juice" (1994)
- "Doggy Dogg World" (1994)
- "Snoop's Upside Ya Head" (1996)
- "Vapors" (1997)
- "Doggfather" (1997)
- "Still a G Thang" (1998)
- "Woof" (1998)
- "Snoop Dogg (What's My name II)" (2000)
- "Lay Low" (2001)
Weitere Informationen
Erste Single
- "(Who Am I?) What’s My Name?" (1993)
Erstes Album
- "Doggystyle" (1993)
Musikgenre
Label
- Death Row
Ähnliche Künstler
Geschliffene Rhymes, breite Beats und eine unübertroffene Coolness zeichnen den Rap-Superstar aus. Höre dir jetzt seine größten Hits und entdecke Songs, die du noch nicht kennst. Jetzt geht es besonders einfach: Streame unsere Snoop Dogg-Playlists mit Rap vom Feinsten hier auf RTL+, wann immer du willst und wo immer du gerade bist!