Mötley Crüe: Vorreiter des Metals
Mötley Crüe ist eine amerikanische Glam-Metal-Band, deren wohl bekanntestes Mitglied der Schlagzeuger Tommy Lee ist. Die Band zählt zu den Vorreitern des Metals und hat seit 1981 weltweit rund 100 Millionen Alben verkauft.
Mötley Crüe's Weg in den Metal Olymp
Bassist Nikki Sixx gründete die Band gemeinsam mit Schlagzeuger Tommy Lee im Januar 1981. Kurze Zeit später fanden sie Gitarrist Mick Mars über eine Anzeige in einer Musikzeitschrift. Ihren Sänger fanden sie zufällig bei einem Auftritt der Band „Rock Candy“: deren Sänger Vince Neil. Im November 1981 nahm Mötley Crüe schließlich das selbstproduzierte Debütalbum „Too Fast for Love“ auf. Aufgrund des Erfolges bekamen sie Anfang 1982 einen Plattenvertrag mit Elektra Records. In den nächsten Jahren wandelte sich die Band mit ihrer Mischung aus Heavy Metal und Glam-Rock zu einer der populärsten Bands des Landes. Zu den erfolgreichsten Alben zählen „Shout at the Devil“, „Theatre of Pain“ und „Girls, Girls, Girls“. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichte Mötley Crüe mit dem fünften Album „Dr. Feelgood“ im September 1989. Das Album stieg auf Platz 1 in den Billboard Charts ein und blieb 109 Wochen in den Charts.
Mötley Crüe und die wilden 90er und 2000er
In den 1990er Jahren war die Band weniger für ihre Musik bekannt, sondern für Streitigkeiten und ihre Ehefrauen. Sänger Neil verließ die Band 1992 nach internen Streitigkeiten, und Mötley Crüe engagierten John Corabi. Im Jahr 1994 erschien das neue Album „Mötley Crüe“. Die Fans nahmen der Band den Wandel von Glam-Rock zu härteren Klängen nicht ab, und das Album verschwand nach nur 10 Wochen aus den Billboard 200. Für das Album „Generation Swine“ im Jahr 1997 holte die Band Vince Neil aus kommerziellen Gründen wieder an Bord und feuerten John Corabi. Da Tommy Lee mit der für ihn musikalischen Rückwärtsorientierung nicht einverstanden war, trennte er sich nach dem Best-of-Album 1998 und der anschließenden Tour von der Band.
Im Jahr 2004 wurden eine große Reunion-Tour in Originalbesetzung sowie ein Live-Album angekündigt. Nach weiteren erfolgreichen Alben kündigte Sänger Vince Neil 2013 eine Abschiedstour an, bevor sich die Band am 31. Dezember 2015 auflöste. Knapp vier Jahre später gab Mötley Crüe die Wiedervereinigung der Band bekannt.
Bekannte Alben von Mötley Crüe
- „Too Fast for Love“ (1981): Debütalbum mit dem Titel „Live Wire“, das die Musikszene in Los Angeles schlagartig verändert hat.
- „Shout at the Devil“ (1983): Mit diesem Album gelang der Band der endgültige Durchbruch in den USA.
- „Theatre of Pain“ (1985): Das Album verhalf der Band zum internationalen Erfolg. Bei diesem Album veränderte Mötley Crüe auch ihren Sound von Heavy Metal zu Glam-Rock.
- „Girls, Girls, Girls“ (1987): Die Band kehrte zu ihrem ursprünglichen Sound zurück, um die Heavy-Metal-Fans nicht zu verlieren. Das Album enthielt den Hit „You're All I Need“
- „Dr. Feelgood“ (1989): Ist für viele Fans das beste Album von Mötley Crüe. Es erhielt zwei Grammy-Nominierungen.
- „Saints of Los Angeles“ (2008): Das neunte und letzte Studio-Album der Band.
Mötley Crüe auf einen Blick
Gründungsmitglieder
- Vince Neil (Gesang)
- Nikki Sixx (E-Bass)
- Mick Mars (Leadgitarre 1981-2023)
- Tommy Lee (Schlagzeug 1981-1999)
Genre
- Metal, Heavy Metal, Glam Rock
Erstes Album
- „Too Fast for Love“
Bekannte Songs
- „Kickstart My Heart“
- „Home Sweet Home”
- „Dr. Feelgood”
Auszeichnungen
- American Music Award für „Dr. Feelgood“
- Hollywood Walk of Fame
- drei Nominierungen für die Grammy Awards
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