James Arthur – das vielseitige Stimmtalent
2012 steht der britische Sänger und Musiker James Arthur bei X-Factor auf der Bühne und geht als Gewinner aus der Castingshow hervor. Seine Darbietung von Shontelles "Impossible" begeistert Publikum und Jury gleichermaßen. Der Abend ist der große Durchbruch von James Arthur, der zuvor bereits lange Zeit in Schulbands und solo als Singer und Songwriter Erfahrungen gesammelt und Hörerinnen und Hörer verzaubert hat. Live bei Kneipenauftritten und mit eigenen Aufzeichnungen allein hatte der damals 24-Jährige online erste Fans gewonnen und Ziele erreicht. Dank der Sendung und der Aufnahme daraus schnellt die erste Single von James Arthur an die Spitze der Charts.
James Arthur: keine Eintagsfliege
Im Gegensatz zu vielen anderen Gewinnern von Chart-Shows ist der junge Brite kein One Hit Wonder. 2013 kommt zunächst die Single „You're Nobody 'Til Somebody Loves You“ auf den Markt. Sie gibt bereits einen Einblick in die Bandbreite der Stilrichtungen des Singers. Auf die Single folgt das erste Studio-Album des Künstlers, das er nach sich selbst benennt – „James Arthur“. Trotz der langen Aufzeichnungsdauer und der Beteiligung zahlreicher Mitarbeiter ist der Sänger selbst nicht vollständig damit zufrieden. Bei Fans und Kritikern kommt es dennoch gut an und dient sogar als positives Beispiel für gekonnte Debüts.
Dennoch soll es drei Jahre dauern, bis 2016 das zweite Album die Charts stürmt. Die ausgekoppelte Single „Say You Won't Let Go“ bleibt drei Wochen lang auf dem ersten Platz der britischen Charts und gehört bis heute zu den bekanntesten Songs des Musikers. Das zweite der Alben trägt den Titel „Back From The Edge“ und ist damit passend benannt. Der neu gewonnene Ruhm hatte zu einer persönlichen Krise geführt, war allerdings auch die Inspiration hinter dem Song „Train Wreck“, der Jahre später nochmals Aufmerksamkeit erregt.
Während es nicht jedes Lied in die Charts schafft und es ruhiger um James Arthur wird, wird es doch nie ganz still. Es treten Gerüchte auf, Arthur würde bereits nach zwei Alben in Rente gehen. Dabei arbeitet er weiterhin an seiner Musik und bringt 2019 das Album „You“ heraus. In der UK und in der Schweiz schafft es das Album in die Top 10 und kann sich einige Wochen halten. In Deutschland und Österreich ist es immerhin in den Top 40 vertreten. An den Erfolg des Vorgänger-Albums kann es jedoch nicht anknüpfen.
2021 folgt “It'll All Make Sense In The End”. Für vier Wochen belegt es den dritten Platz der britischen Charts. Im Vergleich schneidet es allerdings schlecht ab. 2023 landet er dafür mit „Work With My Love“ einen Hit. Im Januar 2024 erscheint „Bitter Sweet Love“, das mit Anlauf auf Platz eins der britischen Charts landet und ebenso wie die ausgezogene Single „Blindside“ auf große Resonanz stößt.
Stimme und Stile von James Arthur
Der Tenor mit dem anziehenden Vibrato und dem richtigen Gespür für melodisches Umspielen besticht vor allem durch die Reichweite seiner Tonlagen. Seine gut trainierte Kopfstimme lässt ihn in überraschende Höhen gelangen, was zu seinem Markenzeichen geworden ist, und eine umfassende Bandbreite ermöglicht. Bei der Wahl seiner Stile zeigt sich James Arthur ebenfalls vielseitig und überraschend abwechslungsreich. Rock, Pop, Rhythm & Blues, Blues, Soul, Rap und Jazz – der Künstler bewegt sich nicht nur mit gekonnter Leichtigkeit zwischen den Genres, sondern verbindet sie in seinen Liedern miteinander. Dadurch bietet er Abwechslung und verleiht seinen Texten dadurch Flair und Charme.
James Arthur auf einen Blick
Geburtsdatum
- 02.03.1988
Typische Instrumente
- Gitarre
Genre
Erstes Album
- James Arthur (2013)
Bekannte Songs
- Blindside
- Say You Won't Let Go
- Work With My Love
- Impossible
- Train Wreck
Awards und Auszeichnungen
- NRJ Music Awards, Breakthrough of the Year
- Radio Regenbogen Award, Pop International
- Bravo Otto
- Premios 40 Principales for Best International Song
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