Yoga-Musik: Sanfte Klänge zum Loslassen und Entspannen
Yoga, das ist Sport und Entspannung in einem – eine spirituelle und gleichzeitig fordernde Auszeit für Körper und Seele. Überall auf der Welt praktizieren Yogis und Yoginis die Jahrtausende alten indischen Übungen, um die Muskulatur zu stärken, die Bänder zu dehnen und den Geist zur Ruhe zu bringen. Mit der passenden musikalischen Begleitung kommt das relaxte Mindset ganz von allein – ein Gefühl wie beim Yoga-Retreat auf Bali!
Namaste: Spüre die heilsame Kraft von Yoga und Musik
Musik ist eine universelle Sprache, die in den Kulturen der Welt schon seit jeher eine wichtige Rolle spielt – auch im Yoga. Musik wirkt beruhigend, inspirierend, bewegend. Sie weckt Emotionen und führt so zu einem besonders intensiven Yoga-Erlebnis. Musik hilft, den Strom des Bewusstseins zu stoppen, und lenkt den Fokus auf das Fühlen. Die Dehnung spüren, die Bewegungen des Körpers wahrnehmen: Der berühmte Yoga-Flow entsteht genau dann, wenn es dir gelingt, die unaufhörliche Gedankenspirale im Kopf auszuschalten. Gerade in der westlichen Welt, wo Stille eine Seltenheit ist, verstärken sanfte Yoga-Lieder als Hintergrundmusik die einzigartige Wirkung von Sonnengruß, Shavasana und Co.
„Ommm“ – der klangvolle Ursprung des Yoga-Sounds
Klangschwingungen, Resonanzen und Musik spielen in der Yoga-Praktik eine wichtige Rolle. Hört man das „Om“, den Urton, erreicht man nach alt-indischem Glauben ein höheres Bewusstsein, bestenfalls sogar die Erleuchtung. Die Klänge des Om sind deshalb ein zentrales Element von Yoga-Musik und Chants. Auch in Kirtans des kalifornischen Musikers Bhagavan Das – Wechselgesängen im Call und Response – ist der Urton häufig zu hören.
Von repetitiv bis ekstatisch: Die Vielfalt der Yoga-Musik
Um Körper und Geist zu entschleunigen, setzt Yoga-Musik vor allem auf ruhige, entspannte Sounds, die gleichmäßig „dahinfließen“ – teils mit, teils ohne Gesang. Für Übungen wie der Feueratmung, ein stoßweises, sehr schnelles Ausatmen, kommen zudem temporeiche musikalische Elemente zum Einsatz. Erzeugt werden Yoga-Klänge durch traditionelle Instrumente wie Sitar, Harmonium und den Gong. Ebenfalls weitverbreitet sind Klavier, Trommeln, Gitarre und Flöte. Moderne Yoga-Musik untermalen häufig Synthesizer oder elektronische Instrumente. Der Künstler MC Yogi verbindet Yoga-Sounds mit Hip-Hop.
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Der richtige Sound für deine Yoga-Praktik
Jede Yoga-Methode hat ihren eigenen Vibe – das gilt auch für die Musik. Für die Shavasanas, die Entspannungsübungen am Anfang und am Ende der Yoga-Einheit, eignet sich langsame Entspannungsmusik, die den Geist zur Ruhe bringt. Yin Yoga legt den Fokus auf passive Übungen, die meist im Sitzen oder Liegen ausgeführt werden. Das erfordert – ebenso wie das weitverbreitete Hatha-Yoga – ruhige, klangvolle Sounds. Beim spirituellen Kundalini-Yoga stehen Mantras im Vordergrund. Power Yoga zeichnet sich durch schnelle, fordernde und intensive Übungen aus. Für mehr Motivation und Durchhaltevermögen sorgt hier dynamische, kraftvolle und rhythmische Musik.
Yoga und Musik – ein individuelles Erlebnis
Ganz wichtig: Jeder Yogi und jede Yogini ist eine einzigartige Persönlichkeit. Diese Individualität spiegelt sich nicht zuletzt in der Wahl der Yoga-Musik. Nicht nur die Yoga-Bewegungen sind entscheidend, sondern auch der eigene Geschmack und die Tagesform. Ob du während der Yoga-Session Instrumentalmusik, klassische Stücke fürs Klavier oder temporeiche Elektro-Sounds hörst, ist ganz allein von dir und deinen Vorlieben abhängig. Hast du Lust auf deutschsprachige Yoga-Musik, solltest du einmal in die Tracks von Janin Devi und André Maris hineinhören.
Häufig gestellte Fragen zu Yoga-Musik
Sollte man Hatha-Yoga mit Musik üben?
In der indischen Tradition ist beim klassischen Hatha-Yoga keine Musik zu hören. Praktiziert wird in Stille. Doch Yoga soll Spaß machen! Ob beim Hatha-Yoga Musik läuft, entscheiden die Praktizierenden deshalb selbst. Die Kombination von Yoga-Übungen und Musik kann die Konzentration erhöhen, den Geist beruhigen und zu einer intensiveren Yoga-Erfahrung beitragen.
Was unterscheidet Meditationsmusik von anderer Musik?
Meditationsmusik entspannt und unterstützt beim Fokussieren innerer Bilder. Mit einer Frequenz von rund 400 Hertz wirken die Stücke beruhigend auf den Herzschlag. Tonart, Rhythmus und Lautstärke bleiben während des gesamten Musikstückes gleich. Die Musik ist ruhig und sinnlich, weder aufdringlich noch monoton. Mit ihrer relaxten Atmosphäre sorgt Meditationsmusik während der Shavasanas – der Anfangs- und der Endentspannung – für Achtsamkeit und Geistesruhe.
Yoga-Musik auf einen Blick
Typische Instrumente
- Harmonium
- Sitar
- Gitarre
- Trommel
- Mundharmonika
- Gong
- Flöte
- Harfe
- Synthesizer
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Ob ekstatisch, sphärisch oder traditionell: Yoga-Musik für Sport, Entspannung und Meditation hörst du in der Yoga-Playlist hier auf RTL+!