
AERO HISTORY - das ist Luftfahrtgeschichte von Experten. Luftfahrthistoriker Wolfgang Borgmann und Designer Matthew Wolter gehören beide zur Redaktion von AERO INTERNATIONAL. Sie sprechen in jeder Folge über einen wichtigen Aspekt aus der Historie des Fliegens - mit Leidenschaft, Herzblut und Fachwissen.
Alle Folgen
Vickers Viscount – der Bestseller aus Großbritannien
Die Vickers Viscount war 1950 das erste Verkehrsflugzeug der Welt, das mit einem so genannten Propeller-Turbinen-Luftstrahlantrieb (PTL), der umgangssprachlich als „Turboprop“ bezeichnet wird, in den Liniendienst ging. Mit diesem Antriebskonzept fliegen Turboprops schneller als Flugzeuge mit Kolbenmotoren, jedoch wirtschaftlicher als pure Jets. Britische Viscounts kamen rund um den Globus zum Einsatz. Im deutschsprachigen Raum flogen sie unter anderem bei Air Commerz, Austrian Airlines, Condor und der Lufthansa. Die AERO-HISTORY-Podcaster Matthew Wolter und Wolfgang Borgmann stellen dieses epochale Flugzeugmuster in der elften Ausgabe von AERO HISTORY im Detail vor.

Der Moonliner – mit TWA zum Mond!
In dieser Podcast-Ausgabe von AERO HISTORY beleuchten Redakteur und Luftfahrthistoriker Wolfgang Borgmann sowie Designer Matthew Wolter aus der Redaktion von AERO INTERNATIONAL die spannende Geschichte des vor 70 Jahren geplanten TWA Moonliners. Eine Vision einer nuklear angetriebenen Mondrakete, die 14 Jahre später von der Realität in Form der tatsächlichen Mondlandung der Apollo-11-Mission der NASA überholt wurde. Viel Spaß beim Reinhören! Am besten gleich AERO HISTORY abonnieren, um keine Folge zu verpassen! Wenn Sie Fragen oder Themenideen haben, schreiben Sie an podcast@aerointernational.de. Wir freuen uns über Ihr Feedback. Audio: Fight for Space https://www.youtube.com/watch?v=8zcU85O82XE

Convair 880 und ein Ausflug nach Taiwan
Die vierstrahlige Convair 880 der Consolidated Vultee Aircraft Corporation war mit einer Reisegeschwindigkeit von knapp 1.000 km/h eine der schnellsten und gleichzeitig lautesten Passagierjets. Bedingt durch den hohen Verbrauch und der begrenzten Passagierkapazität war diesem Modell kein wirtschaftlicher Erfolg beschieden, doch technisch war die Convair ein Meilenstein der Luftfahrtgeschichte, nicht zuletzt bekannt geworden als schillernd umgebautes Privatflugzeug von Elvis Presley. In dieser Ausgabe von AERO HISTORY beleuchten Redakteur und Luftfahrthistoriker Wolfgang Borgmann sowie Designer Matthew Wolter aus der Redaktion von AERO INTERNATIONAL die spannende Entstehungsgeschichte dieses Modells, die uns nach Taiwan führt und in der auch der berüchtigte Howard Hughes wieder eine Rolle spielt. Viel Spaß beim Reinhören!

Paul Bäumer und sein „Sausewind“
Paul Bäumer war in den zwanziger Jahren einer der bekanntesten deutschen Flugpioniere – und ist heutzutage völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Der Wahlhamburger erlangte Bäumer vor allem durch seinen leuchtend rot lackierten „Sausewind“ Berühmtheit. Mit diesem Rennflugzeug nahm er vor hundert Jahren, im Mai 1925, am renommierten Deutschen Rundflug und B.Z. Preis der Lüfte teil. Das aerodynamisch perfektionierte Rennflugzeug war eine Konstruktion der herausragenden Luftfahrt-Ingenieure Siegfried und Walter Günter, die Bäumer direkt von der Uni zu seiner Firma Bäumer Aero nach Hamburg holte. In den frühen zwanziger Jahren wurde Bäumer von der internationalen Luftfahrtszene bewundert und von der Bevölkerung geliebt. Wenn es eines Beweises dafür bedurft hätte, dann die Begleitung seines Trauerzugs durch 20.000 Menschen, die ihm nach seinem viel zu frühen Tod das letzte Geleit gaben. Redakteur und Luftfahrthistoriker Wolfgang Borgmann sowie Designer Matthew Lee Wolter aus der Redaktion von AERO INTERNATIONAL stellen in der achten Folge von AERO HISTORY den Flugpionier Paul Bäumer und sein legendäres Rennflugzeug „Sausewind“ vor. Die ganze Story von Paul Bäumer, seiner Flugschülerin Thea Rasche und den Flugzeugmustern seines Unternehmens erzählen wir in unserem Podcast. Viel Spaß beim Reinhören!

Kampf der Dreistrahler – Trident HS-121 und Boeing 727
Der „Kampf der Dreistrahler“: Dabei trat die US-amerikanische Boeing 727 Anfang der sechziger Jahre gegen die britische de Havilland/Hawker-Siddeley HS 121 Trident an. Beide Flugzeugmuster wurden gegen Ende der fünfziger Jahre zunächst in identischer Größe und mit drei Triebwerken im Heck geplant. Doch warum wurde die amerikanische 727 mit 1832 Exemplaren zum zeitweilig meistverkauften Düsenverkehrsflugzeug der westlichen Welt? Und im Gegensatz dazu die Trident mit nur 117 Exemplaren zum Ladenhüter? Was hat die British European Airways (BEA), die 1974 mit BOAC zur heutigen British Airways fusionierte, damit zu tun? Warum ist das Bugfahrwerk der Trident asymmetrisch nach links versetzt eingebaut? Was zeichnet die 727 aus und verbindet sie mit der noch heute gebauten 737? Und warum ist die Trident 3B einer der elegantesten (zeitweiligen) Vierstrahler auf der Kurz- und Mittelstrecke gewesen – obgleich sie augenscheinlich ein Dreistrahler ist? Auf diese und viele andere Fragen rund um die Boeing 727 und HS 121 Trident geben wir in unserem Podcast „Kampf der Dreistrahler“ die Antworten. Viel Spaß beim Reinhören! Audio Copyright: Duke University Libraries, British European Airways, British Airways, Boeing. For educational & non commercial purposes only.

Pan Am – Pan American World Airways: Das Jet-Zeitalter 2/2
Wir sprechen in Teil 2 unseres Pan-Am-Podcasts auf AERO HISTORY über den fulminanten Start der legendären Airline in das Jetzeitalter. Sie selbst bezeichnete sich als „erfahrenste Airline der Welt“. Und in der Tat war die 1927 gegründete und 1991 Pleite gegangene Pan Am die „Mutter“ aller modernen Fluglinien. Sie leistete nicht nur bei der Vorbereitung und Durchführung neuer, interkontinentaler Routen Pionierarbeit, sondern hatte in vielerlei Hinsicht eine Vorbildfunktion. Erst mit Boeing 707 und Douglas DC-8 gelang es Pan Am, ihre jahrzehntelange Führungsrolle im interkontinentalen Luftverkehr zu erreichen. So wurde sie zum fliegenden Aushängeschild der USA – und dem Liebling des in den sechziger Jahren entstehenden „Jet Sets“ der Schönen und Reichen. In das Geschichtsbuch der Luftfahrt trug sich Pan Am schließlich mit der Initiierung der Boeing 747 ein. Sie entwickelte gemeinsam mit Boeing den „Großraumjet“ mit zwei Gängen in der Kabine. Welche Rolle dabei ein Angelausflug zweier Herren und ein roter Bindfaden spielten, erzählen wir ebenso wie die aus der 747-Großbestellung resultierenden finanziellen Probleme der Pan Am. Die Deregulierung des Luftverkehrs, zunächst in den USA und später weltweit brachten die stolze Airline ebenso zu Fall wie ihre Anfälligkeit gegen terroristische Attentate. Im Jahr 1991 war endgültig Schluss – doch der Mythos Pan Am lebt auch 34 Jahre später ungebrochen weiter.

Pan Am – Pan American World Airways: Die Mutter aller Airlines 1/2
Sie selbst bezeichnete sich als „erfahrenste Airline der Welt“. Und in der Tat war die 1927 gegründete und 1991 Pleite gegangene Pan Am die „Mutter“ aller modernen Fluglinien. Sie leistete nicht nur bei der Vorbereitung und Durchführung neuer, interkontinentaler Routen Pionierarbeit, sondern hatte in vielerlei Hinsicht eine Vorbildfunktion. Wir sprechen in unserer neuesten Folge von AERO HISTORY beispielsweise über jene legendären Flugzeugmuster des Propellerzeitalters, die von ihr mit entwickelt und erstmals bestellt wurden. Wie das Transatlantik-Flugboot Boeing 314, oder der Boeing 377 Stratocruiser mit seinen zwei Passagierdecks, einschließlich einer „Kellerbar". Der Einfluss von Pan Am auf die Airline-Branche hallt bis heute in den üblichen Uniformen des Airline-Personals nach. Pan Am-Gründer und langjähriger Präsident Juan Terry Trippe hatte ein Faible für die Seefahrt und übernahm deren Berufsbezeichnungen für die Fliegerei. Einschließlich der Rangabzeichen und Benennung der Berufe an Bord, wie Kapitän oder Erster Offizier. In Teil 2 diskutieren wir die Entwicklung der Pan Am im Jetzeitalter – bis zu ihrem Ende im Jahr 1991. Bleibt dran! Audiosamples mit freundlicher Genehmigung der Pan Am Museum Foundation New York. Foto: Boeing

Lockheed Constellation – Die Mona Lisa des Himmels
Die Lockheed Constellation war und ist in den Augen Ihrer unzähligen Fans die „Königin des Himmels“. Bis heute glänzen deren Augen beim Anblick ihres eleganten, delphinförmig geschwungenen Rumpfs und ihres dreigeteilten Seitenleitwerks. Im Jahr 1939 auf Wunsch des exzentrischen, ersten US-Dollarmilliardärs Howard Hughes für die von ihm kontrollierte Fluglinie TWA entwickelt, wurden von allen „Connie“-Versionen bis 1958 beachtliche 856 Exemplare gebaut. Wir sprechen in unserer neuesten Folge von AERO HISTORY über die faszinierende, in Teilen skurrile Entstehung des viermotorigen Lockheed-Porpellerflugzeugs und stellen gebaute und geplante Versionen im Detail vor. Für die Nachkriegs-Lufthansa waren die acht L-1049G Super Constellation und vier L-1649A Super Star die ersten Langstreckenmuster. Mit ihnen baute die Kranich-Airline ihr interkontinentales Streckennetz ab Juni 1955 auf, das 1960 die ersten Jets des Typs Boeing 707 von ihren langsameren Constellation-Vorgängerinnen übernahmen. Diese fünf Jahre reichten, um die „Connies“ auf dem Streckennetz der Lufthansa zu einer Legende werden zu lassen. So flog mit der L-1649A Super Star damals das erste und bis heute einzige Langstreckenflugzeug der Lufthansa mit einer reinen First-Class-Bestuhlung im sogenannten „Senator Dienst“. Feedback und Anregungen gerne an podcast@aerointernational.de

Der Hansa Jet – Wegbereiter der Airbus-Produktion in Hamburg
In dieser Ausgabe von AERO HISTORY sprechen wir über die HFB 320 – auch Hansa Jet genannt. Am 21. April 1964 startete dessen Prototyp in Hamburg-Finkenwerder zu seinem Erstflug. Genau dort, wo heute die modernen Airbus-Jets der A320-Familie die Werkshallen verlassen und an die Kunden übergeben werden. Die von der Airbus-Vorgängerin Hamburger Flugzeugbau GmbH in 47 Exemplaren hergestellte HFB 320 war das erste deutsche, in Serie gebaute Düsenverkehrsflugzeug. Bis zu zwölf Fluggäste fanden in der Airline-Version des Hansa Jets bequem an Bord Platz. Die letzten HFB 320 wurden zu Beginn der achtziger Jahre gebaut – und im Rückblick erwies sich das durch diesen kleinen Passagierjet gewonnene Know-how als Wegbereiter der Airbus-Produktion in der norddeutschen Hansestadt.

Die Comet – der kometenhafte Aufstieg und Fall des ersten Passagierjets
Luftfahrthistoriker Wolfgang Borgmann und Designer Matthew Wolter aus der Redaktion von AERO INTERNATIONAL stellen in der zweiten Folge von AERO HISTORY die de Havilland Comet vor. Sie ging 1952 als erstes, in Serie gebaute Düsenverkehrsflugzeug in den Liniendienst. Ihr zukunftsweisendes Design ist bis heute Grundlage für den Entwurf und Betrieb moderner Passagierjets. Wir stellen dieses epochale Flugzeugdesign vor – und verraten, welches seiner Details sich selbst heute noch in den Jets von Airbus, Boeing und Embraer wiederfinden.

AERO HISTORY - der neue Podcast hebt ab
Luftfahrthistoriker Wolfgang Borgmann und Designer Matthew Lee Wolter aus der Redaktion von AERO INTERNATIONAL stellen ihren neuen Podcast vor. Einmal im Monat werden sie über bedeutende Ereignisse, Flugzeuge und Airlines aus der Geschichte der Luftfahrt berichten.
