LuCast - Der Filmpodcast mit Lucas Gröning und Lucas Knabe

Lucas Gröning, Lucas Knabe

In unregelmäßigen Abständen schwadronieren und diskutieren die Filmenthusiasten Lucas Gröning und Lucas Knabe über ausgewählte Filme, die nach bestem Wissen und Gewissen betrachtet und analysiert werden, um filmische Qualitäten, Interpretationen und persönliche Sympathien mit euch zu teilen.

Alle Folgen

#65 - The Zone of Interest (2023)

Nachdem wir uns in der letzten Folge des LuCast mit den surrealistischen Dimensionen in David Lynchs LOST HIGHWAY (1997) beschäftigten, geht es heute um das historische Grauen in der realen Welt. Jonathan Glazers THE ZONE OF INTEREST konfrontiert sein Publikum mit der Gleichzeitigkeit von Alltagsbanalität und Ausnahmezustand, indem er das Leben der Familie Höß vor dem Hintergrund der industriellen Menschenvernichtung im Konzentrationslager Auschwitz zeigt. Im Fokus steht dabei die Frage nach der Interessenszone der Zuschauer: Auf der einen Seite die voyeuristische Beobachtung des idyllischen Familienlebens, dessen Darstellung ab einem bestimmten Punkt den Schritt ins Melodramatische gehen könnte (Stichwort: Big Brother in a Nazi house); auf der anderen Seite die Gräueltaten jenseits der Mauer, welche uns fast ausschließlich durch die Gestaltung der auditiven Ebene vermittelt werden. Viel Spaß beim Zuhören! Das nächste mal reden wir über SCARFACE (1932) von Howard Hawks.

#65 - The Zone of Interest (2023)

#64 - Lost Highway (1997)

Da sind wir wieder! Nach einer etwas längeren Pause melden wir uns mit einer neuen Episode unseres Filmpodcasts zurück, für die wir uns gleich einen echten Brocken vorgenommen haben: LOST HIGHWAY (1997) von David Lynch. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf Fred Madison, gespielt von Bill Pullman, dessen sexuelle Frustration ihn dazu treibt, Gewalt gegenüber seiner Frau auszuüben und sie schlussendlich brutal zu ermorden. In der Folge verwandelt sich Fred in einen anderen Menschen und führt von nun an das Leben einer jüngeren, vitaleren Version seiner selbst - zumindest, wenn man den Film auf diese Weise lesen möchte, denn schnell wird klar: LOST HIGHWAY bietet vieles – nur keine eindeutigen Antworten auf die vielen Fragen, die der Film aufwirft. Wir reden darüber, wie Lynch durch eine Kombination aus surrealistischen Motiven, Genreelementen und intertextuellen Bezügen ein Werk schafft, das einen enormen Interpretationsdruck evoziert - und bis heute nichts von seiner Rätselhaftigkeit verloren hat. Viel Spaß beim Zuhören! Das nächste mal reden wir über THE ZONE OF INTEREST (2023) von Jonathan Glazer.

#64 - Lost Highway (1997)

#63 - Miami Vice (2006)

Es wird wieder Zeit für einen Film von Michael Mann! Nachdem wir uns bereits mit seinem Kinodebüt THIEF aus dem Jahre 1981 beschäftigt haben, gehen wir nun ein paar Schritte weiter. 2006 beschloss der Regisseur von MANHUNTER, HEAT und Co., die von ihm produzierte Serie MIAMI VICE aus den 1980ern zu adaptieren und einen gleichnamigen Film aus der Vorlage zu stricken, welcher allerdings in die zeitgenössische Gegenwart der 2000er verlegt wurde. Was dabei herauskommt ist ein Werk, welches nicht nur damalige, gesellschaftliche Tendenzen zur Paranoia, ausgelöst durch eine Allgegenwärtigkeit von Digitalisierung und Überwachung, zu reflektieren weiß, sondern im Spannungsfeld von Immersion und Immersionsbrechung eine Lehrstunde der filmischen Aufklärung auf die Leinwand projiziert. Viel Spaß beim Zuhören! Das nächste mal reden wir über LOST HIGHWAY (1997) von David Lynch.

#63 - Miami Vice (2006)

#62 - Mein Essen mit André (1981)

Es tut uns leid! Erneut haben wir uns mit der Produktion einer neuen Folge exorbitant lang Zeit gelassen. Terminstress, Krankheit und alle anderen üblichen Ausreden seien an dieser Stelle genannt, um das anspruchsvolle Publikum (damit ihr seid gemeint) zu besänftigen, welches sich alle paar Monate erbarmt, unseren Podcast per Rezeptionsvorgang würdigen. Doch wir mussten auch viel nachdenken. Über das Existieren in der Welt, die Frage nach einem guten Leben, den Umgang der Menschen untereinander und was das alles mit Kunst zu tun hat. Den Anlass für diese Reise des Reflektierens bot uns Louis Malles Film MEIN ESSEN MIT ANDRÉ, in welchem uns über knapp zwei Stunden eigentlich nur das Gespräch zweier alter Freunde präsentiert wird. Doch ist das einfach nur abgefilmtes Theater oder findet hier ein Pionier der Nouvelle Vague genuin filmische Gestaltungsoptionen, um das im Dialog Ausgesprochene auf eine Weise begreiflich zu machen, wie es anders vielleicht unmöglich wäre? Findet es heraus! Viel Spaß beim Zuhören! Das nächste mal reden wir über Michael Manns MIAMI VICE (2006).

#62 - Mein Essen mit André (1981)

#61 - Jahresrückblick 2024

Liebe Freunde, wir haben es endlich geschafft und den vermutlich spätesten Jahresrückblick der Filmpodcast-Gemeinde aufgenommen - dafür aber gleich mit Überlänge. In knapp 3,5 Stunden teilen wir unsere Gedanken zum vergangenen Jahr, sprechen über Entwicklungen des Kinos, unsere eigene Filmrezeption, sowie persönliche Highlights und Lowlights aus 2024. Viel Spaß beim Zuhören! In der nächsten Episode reden wir über MEIN ESSEN MIT ANDRE (1981) von Louis Malle.

#61 - Jahresrückblick 2024

#60 - Nosferatu (2024)

Hallo! Wir hoffen, ihr hattet alle einen guten Start ins Neue Jahr und seid bereit für eine Vielzahl an spannenden Filmen, über die wir im LuCast auch 2025 wieder reden werden. Beginnen werden wir das Jahr allerdings mit der Beendigung unserer Reihe zu Kult-Blutrsauger Orlok und zugleich mit der Besprechung eines aktuellen Kinofilms. Robert Eggers' NOSFERATU schließt unserer Beschäftigung mit dem ältesten aller Filmvampire vorläufig ab und wir möchten darüber sprechen, welche Schwerpunkte der Regisseur von THE VVITCH, THE LIGHTHOUSE und THE NORTHMAN zu setzen vermag und wie er dadurch seinem Ruf als Historiker und Mythenerzähler des modernen amerikanischen Kinos erneut gerecht werden will. Viel Spaß beim Zuhören! Das nächste mal folgt unser Rückblick auf das Filmjahr 2024.

#60 - Nosferatu (2024)

#59 - Nosferatu (1979)

Nach unserer letzten Episode, in der wir Friedrich Wilhelm Murnaus NOSFERATU (1922) unter die Lupe genommen haben, widmen wir uns nun einer Neuinterpretation des Vampirstoffs aus den 1970er-Jahren und sprechen über Werner Herzogs Version des NOSFERATU-Stoffes (1979). Wir untersuchen, welche Veränderungen im Vergleich zum Original vorgenommen wurden, wie Herzogs Rolle als prägende Figur des Neuen Deutschen Films die Neuauflage beeinflusste und welche ideologischen, politischen und ästhetischen Akzente das Werk gesetzt hat. Viel Spaß beim Zuhören, ein schönes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr. Beginnen werden wir das Jahr 2025 mit einer Besprechung des NOSFERATU-Remakes von Robert Eggers.

#59 - Nosferatu (1979)

#58 - Nosferatu (1922)

Herzlich willkommen zum Auftakt unserer Reihe über die Horrorfilmlegende Nosferatu! In dieser ersten Episode reden wir über Friedrich Wilhelm Murnaus Original von 1922 – ein Meisterwerk der Stummfilmzeit und des Deutschen Expressionismus, der die von Umbrüchen geprägte Nachkriegszeit der Weimarer Republik entscheidend mitgestaltete. Gemeinsam erkunden wir, wie es Murnau und Max Schreck in seiner ikonischen Rolle als Graf Orlok gelingt, eine der ersten filmischen Vampirfiguren zu erschaffen. Dabei betrachten wir, wie diese Figur nicht nur als schaurige Schreckensgestalt funktioniert, sondern seinem Publikum auch Empathie zu entlocken weiß, indem sie offen die Isolation und Entfremdung eines Außenseiters von der bürgerlichen Gesellschaft zur Schau stellt. Viel Spaß beim Zuhören! In der nächsten Episode reden wir über Werner Herzogs Nosferatu-Adaption aus dem Jahre 1979.

#58 - Nosferatu (1922)

#57 - Event Horizon (1997)

Paul W. S. Anderson ist ein äußerst spannender Regisseur. Als Vertreter des sogenannten „Vulgar auteurism“ scheint es sein Anliegen, Bewegtbildinhalte als Ausdruck einer Demaskierung ihrer selbst zu begreifen, denn als seduktives Mittel, um ein Publikum von der eigenen Form zu überzeugen. EVENT HORIZON wird innerhalb seiner Filmographie oft als Antithese zu diesem Konzept verstanden, scheint dieses Werk doch gängige Sci-Fi-Horror-Tropen im Sinne der Massenkompatibilität in beispielhafter Weise zu bedienen. Aber ist dem wirklich so? Wir gehen der Sache auf den Grund und überprüfen, inwiefern Andersons Film nicht nur als affektiv-seduktives Werk funktioniert, sondern auch simulationstheoretische Konzepte zur Schau stellt, um gleichwohl intellektuelles Kunstkino zu sein und das Sichtbarmachen des Filmischen zum Teil seiner eigenen Identität werden zu lassen. Viel Spaß beim Zuhören!

#57 - Event Horizon (1997)

#56 - Wir Wunderkinder (1958)

Im Zuge einer umfassenden Neuordnung der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg stand auch die Entnazifizierung auf der Agenda. Wie wir wissen, wurde diese nur in bescheidenem Umfang Realität, sodass in den Führungsetagen der großen Institutionen oft dieselben Personen saßen, wie im sogenannten Dritten Reich. Auch die Filmlandschaft war davon betroffen, was erklärt, warum unpolitische Heimatfilme, Melodramen und leichte Komödien von ähnlichen Narrativen geprägt waren, wie wenige Jahre zuvor. Es gibt jedoch positive Ausnahmen: Neben Filmen wie ROSEN FÜR DEN STAATSANWALT (Wolfgang Staudte, 1959) und DIE BRÜCKE (Bernhard Wicki, 1959) sticht besonders Kurt Hoffmanns WIR WUNDERKINDER (1958) hervor: Ein Werk, das die deutsche Nachkriegsgesellschaft nicht nur mit den Gräueltaten der NS-Zeit konfrontiert, sondern auch die Zustände der deutschen Filmlandschaft metamedial zu kritisieren weiß. Viel Spaß beim Zuhören!

#56 - Wir Wunderkinder (1958)

#55 - Opera (1987)

Bereits vor einiger Zeit widmeten wir uns dem italienischen Regisseur Dario Argento, sprachen jedoch über ein späteres Werk, das im Œuvre der Horrorikone eher eine geringe Wertschätzung erfährt: DAS PHANTOM DER OPER aus dem Jahre 1998. Heute kehren wir zu Argento zurück und sprechen mit OPERA (1987) über einen Film aus seiner späten Hochphase. Folgt uns in eine Episode, in der wir in die Welt der Rezeption von Gewalt eintauchen, die Rolle des Zuschauers hinterfragen und das Sehen selbst – ein zentrales Motiv in Argentos Werk – auf den Prüfstand stellen.

#55 - Opera (1987)

#54 - Alien: Romulus (2024)

Mit EVIL DEAD schuf Fede Alvarez ein modernes Horror-Meisterwerk, welches wir in der letzten Folge des LuCast ausgiebig behandelt haben. In seinem aktuellen Kinofilm bearbeitet Alvarez erneut ein klassisches Horror-Franchise, sodass wir einen Anlass haben, den uruguayischen Filmemacher ein zweites Mal zum Thema unseres Poscasts zu machen. Wir reden darüber, wie sich ALIEN: ROMULUS ins Gesamtwerk von Alvarez einfügt, welche Bezüge sich zu früheren Teilen der ALIEN-Reihe feststellen lassen, und was uns der Film zu aktuellen gesellschaftlich-relevanten Diskursen zu erzählen hat. Viel Spaß beim Zuhören!

#54 - Alien: Romulus (2024)

#53 - Evil Dead (2013)

1981 bereicherte Sam Raimis THE EVIL DEAD die internationalen Kinos - ein Werk, das noch heute von eingefleischten Fans und Filmenthusiasten als Kultfilm Hofierung erfährt. Bis ins Jahr 2013 durchlief das Horror-Genre eine abwechslungsreiche Entwicklung, welche über die Franchise-Werdung der 1980er, Ironisierungstendenzen der 1990er, bis zur neuen Ernsthaftigkeit der New French Extremity in den 2000ern seine vorläufige Kulmination in Fede Alvarez‘ EVIL DEAD erfuhr - einem Remake von Sam Raimis Klassiker und dem Besprechungsobjekt der vorliegenden Episode. Welche ästhetischen Veränderungen nimmt Alvarez gegenüber Raimis Original vor? Und inwiefern spielen ideologische, technologische, sowie rezeptionsästhetische Entwicklungen eine Rolle? Erfahrt es in unserer aktuellen Episode! Viel Spaß beim Zuhören!

#53 - Evil Dead (2013)

#52 - Pusher (2012)

Ein letztes Mal wagen wir einen Ausflug ins Pusher-Universum, reden jedoch diesmal über keinen Film der Marke NWR. 2012 veröffentlichte Tiberius Film ein Remake des ersten Teils der Reihe und verlagerte die Geschichte vom Kopenhagen der 1990er-Jahre ins zeitgenössische London. Welche Unterschiede lassen sich zwischen den Werken feststellen? Warum nimmt Regisseur Luis Prieto jene Änderungen vor, die er vornimmt? Und warum erscheint ein Remake dieser Art überhaupt zu Beginn der 2010er-Jahre? Erfahrt es bei uns! Wir wünschen Euch viel Spaß beim Zuhören!

#52 - Pusher (2012)

#51 - Pusher III (2005)

Mit einem Blick auf den von Zlatko Burić porträtierten Milo schließen wir unsere Reihe zu NWRs Pusher-Trilogie ab und begleiten den kopenhagener Gangsterboss bei seinem unausweichlichen Gang in die Bedeutungslosigkeit. Wie inszeniert Refn den Kontrollverlust seiner vielleicht faszinierendsten Figur, die im modernen Rauschgiftgeschäft keinen Platz mehr zu finden scheint und wie passt PUSHER 3 damit in das Gesamtwerk des dänischen Regisseurs? Dies und mehr hört ihr in der vorliegenden Episode. Viel Spaß beim Zuhören!

#51 - Pusher III (2005)

#50 - Pusher II (2004)

Nach PUSHER kommt PUSHER II. Acht Jahre nach Nicolas Winding Refns Langfilmdebüt beglückte uns der exzentrische Regisseur mit einer Fortsetzung seines schmutzigen Gangsterfilms und entführt uns erneut in die Kopenhagener Unterwelt. Diesmal im Fokus: Tonny, gespielt von Mads Mikkelsen, der bereits im ersten Teil als Nebenfigur aufgetauchte und nun als Protagonist das Zentrum der Aufmerksamkeit für sich beansprucht. Wir reden darüber, inwiefern Refn in PUSHER II alte Themen weiterbearbeitet, neue Themen aufwirft und vor allem, ob sich hier vielleicht ein ästhetischer Stilbruch erkennen lässt, der bereits auf spätere opulentere Werke wie ONLY GOD FORGIVES oder THE NEON DEMON hinausweist. Viel Spaß beim Zuhören!

#50 - Pusher II (2004)

#49 - Pusher (1996)

Nicholas Winding Refn hat in seiner Karriere eine ganze Reihe an faszinierenden und enigmatischen Filmen gedreht. FEAR X, WALHALLA RISING, BRONSON, DRIVE oder auch THE NEON DEMON kennzeichnen das gefeierte Werk des dänischen Regisseurs, seine Werke haben jedoch auch Kritik hervorgebracht. "Style over Substance" heißt es da gern, was eine unvorteilhafte Bevorzugung schöner, opulenter und stylischer Bildwelten gegenüber einer etwaigen metaphysischen Bedeutung meint. Eine Kritik, die man Refn grundsätzlich nich vorschnell entgegenhalten sollte und mit welcher man sein Frühwerk schon einmal gar nicht belegen kann. In den nächsten drei Folgen reden wir über Refns PUSHER-Trilogie und beginnen in vorliegender Episode mit dem ersten Teil aus dem Jahre 1996, der zugleich das Langfilmdebüt des Regisseurs markiert. Viel Spaß beim Zuhören!

#49 - Pusher (1996)

#48 - Schneller als der Tod (1995)

Schneller als der Tod bringen wir unsere neueste Podcast-Folge raus und machen dafür einen Ausflug in die 90er-Jahre. Wir reden über einen Western von "The Evil Dead" -und "Spider-Man" - Regisseur Sam Raimi, der im englischen Original den Titel "The Quick and the Dead" trägt und eine kleine Herzensangelegenheit für Lucas G. ist. Ob Lucas K. sich ebenfalls von "Schneller als der Tod" überzeugen lässt, könnt ihr in der vorliegenden Episode rausfinden und uns zugleich dabei zuhören, wie wir über die Verarbeitung bekannter Western-Topoi, Gender, Strong First Impressions, World Building und vieles Weiteres sprechen. Außerdem stellt sich die Frage, welche Mechanismen in Raimis Film greifen, sodass sich dem Publikum nicht nur analytisch interessantes, sondern vor allem attraktives Unterhaltungskino bietet. Viel Spaß beim Zuhören!

#48 - Schneller als der Tod (1995)

#47 - The Place Beyond the Pines (2012)

Oh, das ging ja fix! Im Gegensatz zu sonst haben wir uns diesmal nicht allzu viel Zeit mit der Veröffentlichung einer neuen Folge gelassen, sondern machen direkt weiter. Nach unserem Talk mit Christian zum Thema Filmmusik wird es diesmal klassisch: Zwei Lucasse, ein Film - und der hat es in sich. Wir reden über THE PLACE BEYOND THE PINES von Derek Cianfrance, der uns einige interessante Aspekte zu offenbaren hat. Nicht nur, dass sich hier ständig Erzählperspektiven, stilistische Mittel und Genres abwechseln, auch die Frage nach dem Evozieren und der Ausgestaltung von Emotionalität spielt eine tragende Rolle. Ihr seid gespannt? Dann viel Spaß beim Zuhören!

#47 - The Place Beyond the Pines (2012)

#46 - Filmmusik

Nach einer etwas längeren Atempause widmen wir uns in der heutigen Episode des LuCast nicht einem einzelnen Film, sondern einem etwas größeren Thema. Wir haben für euch eine Episode zum Thema Filmmusik komponiert und hatten dabei mächtig Unterstützung durch Christian, der das Thema auf die Tagesordnung gesetzt hat. Gemeinsam reden wir über die Wirkung und Rezeption von Filmmusik, schwadronieren über ihren Sinn sowie Unsinn und gehen auf die Frage ein, inwiefern Filmmusik eine eigene Form von Kunst ist, sie zur Kunstwerdung eines Films beitragen kann und/oder ihr nicht auch ein autoritärer Charakter innewohnt. Viel Spaß beim Zuhören!

#46 - Filmmusik

#45 - Leaving Las Vegas (1995)

In dieser Woche kommen wir einem Community-Wunsch nach und tauchen in die Tiefen von LEAVING LAS VEGAS (Mike Figgis, 1995) ein. Begleitet uns, während wir die Hintergründe des Films beleuchten, über Themen wie Selbstzerstörung, Freiheit, Repression sowie Bürgerlichkeit schwadronieren und intertextuelle Referenzbezüge aufzeigen. Viel Spaß beim Zuhören!

#45 - Leaving Las Vegas (1995)

#44 - Lieblingsfilme

In der neuen Folge unseres Podcasts geht es nicht, wie angekündigt, um LEAVING LAS VEGAS. Mit Mike Figgis‘ Film beschäftigen wir uns erst beim nächsten Mal, stattdessen wird es um Lieblingsfilme gehen. Wir fragen uns, warum wählen Menschen Lieblingsfilme? Welche Kriterien gibt es für das Auswählen von Lieblingsfilmen? Und was waren in spezifischen Lebensabschnitten unsere ganz persönlichen Favoriten? Hört gern rein, findet es heraus, gehabt euch wohl und habt eine schöne Zeit!

#44 - Lieblingsfilme

#43 - Jahresrückblick 2023

Hallo Liebe Freunde, in der ersten Episode des neuen Jahres nehmen wir euch mit auf eine Reise durch das Filmjahr 2023. Zusammen mit Tom diskutieren wir über Highlights, Lowlights, Geheimtipps und vieles mehr. Lasst uns gemeinsam in Erinnerungen schwelgen, die cineastischen Momente dieses Jahres Revue passieren und schlussendlich in das kommende Filmjahr blicken. Viel Vergnügen und auf bald!

#43 - Jahresrückblick 2023

#42 - Centurion (2010)

Es ist soweit! Die letzte Episode für 2023 steht an und für diesen besonderen Anlass haben wir uns einen Gast eingeladen. Unser guter Freund Björn feiert sein Debüt im LuCast und hat dazu noch das Objekt der Betrachtung mitgebracht. Wir reden über Neil Marshalls 2010 erschienenen Film CENTURION, geben euch den historischen Kontext der Diegese an die Hand, ordnen das Werk ins Revival des Monumentalfilms der 2000er-Jahre ein und reden darüber, wie Marshall und sein Team ein historisches Setting als Plattform für performative Schauwerte aufbereiten. Viel Spaß beim Zuhören!

#42 - Centurion (2010)

#41 - Kurzfilme, cellu l’art und Maya Deren

Das war mal eine lange Sommerpause, doch die Lucasse sind wieder da! Thematisch geht es jedoch in eine merklich andere Richtung. Nachdem wir in unserem bisherigen Schaffen ausschließlich Filme beredet haben, deren Lauflänge sich oberhalb der Grenze von 60 Minuten verorten lässt, behandeln wir nun, ironischerweise im Rahmen unseres quantitativen Opus magnum, das Thema "Kurzfilme". Zunächst skizzieren wir unsere Erfahrungen und Gedanken zu dieser speziellen Form des Bewegtbildes und blicken im Anschluss auf das Jenaer cellu l’art-Kurzfilmfestival zurück, welches wir dankenswerterweise per Akkreditierung besuchen durften. Zu guter Letzt nehmen wir die Experimentalfilmerin Maya Deren in den Fokus, speziell ihre enigmatischen Werke MESHES OF THE AFTERNOON (1943), AT LAND (1944) sowie RITUAL IN TRANSFIGURED TIME (1946). Viel Spaß beim Zuhören!

#41 - Kurzfilme, cellu l’art und Maya Deren

#40 - Ex Machina (2015)

„Eine visionäre Symphonie des Bewusstseins: "Ex Machina" erhebt sich als beispielloses Meisterwerk der Filmkunst. Mit bildgewaltiger Inszenierung, tiefgründigen philosophischen Fragestellungen und beeindruckenden schauspielerischen Leistungen zieht uns der Film in eine surreale Welt, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen. Durch kunstvolle Komposition von Bildern, Klang und Schauspiel entfaltet sich ein fesselndes Erlebnis, das uns zum Nachdenken über die menschliche Existenz, die Natur des Bewusstseins und die moralischen Dimensionen der Technologie anregt. "Ex Machina" ist zweifellos ein unvergessliches Meisterwerk, das uns mit seiner tiefgründigen Erzählung und seiner künstlerischen Brillanz in Staunen versetzt.“ (Text generated by ChatGPT.)

#40 - Ex Machina (2015)

#39 - Filme verstehen

Filme haben es, als häufig missverstandene Geschöpfe, nicht leicht. Oft sind sie geprägt von tiefen, erderschütternden Botschaften, interessanten Blickwinkeln auf verschiedenste Thematiken, sowie ästhetischen und erzählerischen Einfällen, die vor Kreativität und Gestaltungswille nur so zu strotzen scheinen. Das sind Eigenschaften, die auf der vulgären Suche eines verständnislosen Publikums nach reinen Unterhaltungswerten, sowie dem Anspruch einer Bestätigung vorhandener, fest zementierter Sehgewohnheiten, häufig untergehen und in tiefer Verachtung sowie unreflektierter Ablehnung ihr trauriges Ende finden. Woran liegt das? Verstehen wir Filme nicht richtig? Kann man Filme überhaupt auf eine "richtige" Weise verstehen? Und was hat Filmkritik damit zu tun? Jenen Fragen gehen wir zu unserem dreijährigen Jubiläum auf den Grund und bringen etwas Verständnis für all die armen, missverstandenen Werke auf, sodass sie bald jemanden finden mögen, der ihre Schönheit und Einzigartigkeit anzuerkennen vermag, sie fest umarmt, liebt, küsst, liebkost und in Ehren hält, anstatt sie im Schwalle antipathischer Tobsucht dem verfrühten Ruhestand zuzuführen und schließlich zu Grabe zu tragen. Viel Spaß beim Zuhören!

#39 - Filme verstehen

#38 - High Tension (2003)

Die New French Extremity stellte in den 2000er-Jahren eine Zäsur im zeitgenössischen Horrorkino dar. Explizite Gewalt-und Sexualdarstellungen, das Prinzip eines harschen Realismus, sowie trostlose entsättigte Bildwelten sorgten für eine Terrorisierung des Kinopublikums und penetrierten die Zuschauerinnen und Zuschauer mit einer noch nie gesehenen Härte in den heiligen Hallen des Lichtspielhauses. Alexandre Ajas HIGH TENSION (2003) stellt einen der frühesten und mitunter meistdiskutierten Beiträge dieser Reihe transgressiver Filme dar, und soll Objekt der Betrachtung in unserer aktuellsten Episode werden. Folgt uns also auf einen dornigen Pfad, der uns in die Spannungsfelder von Liebe und Gewalt, Wunsch und Begehren, Konstruktion und Dekonstruktion, sowie Empathie und Antipathie führt und an dessen Ende nichts als Wahnsinn und der unbedingte Wunsch nach einer Befriedung der eigenen Seele zu warten scheint.

#38 - High Tension (2003)

#37 - Jahresrückblick 2022

Die Tops des Jahres, die Flops des Jahres, Entdeckungen aus vergangenen Tagen, ein Blick in die Zukunft und vieles mehr. All das gibt es in unserem großen Rückblick auf das Jahr 2022. Diesmal sind wir zu zweit, unser lieber Kollege Tom (Ping Pong Stereo, Osaka Rising) hat es sich jedoch nicht nehmen lassen, ein Audio aufzunehmen und seinen Blick auf das vergangene Filmjahr mit uns zu teilen. Viel Spaß und auf ein tolles Jahr 2023.

#37 - Jahresrückblick 2022

#36 - Thief (1981)

Und weiter gehts.. Nachdem wir in der letzten Episode unseren ersten Audiokommentar aufgenommen und in diesem Rahmen David Finchers SIEBEN (1995) besprochen haben, gehen wir nun ins Jahr 1981 zu einem seiner größten Einflüsse zurück (Fragezeichen). In jenem Jahr betrat ein gewisser Michael Mann die Bühne und feierte mit THIEF - DER EINZELGÄNGER sein Kinodebüt. Was ist so faszinierend am Erstlingswerk des Regisseurs von Klassikern wie MANHUNTER (1986), HEAT (1995) und COLLATERAL (2004)? Inwieweit beeinflusste THIEF nachfolgende Generationen von Filmemachern? Und warum ist der von James Caan porträtierte Protagonist in diesem Film so einsam? Erfahrt es in unserer neuesten Episode. Viel Spaß zum Zuhören!

#36 - Thief (1981)

#35 - Sieben (1995)

Wir haben es geschafft! Der LuCast hat sich endlich wieder dazu bequemt, eine Episode aufzunehmen. Doch nicht nur das. Einhergehend mit dem aktuellsten Teil dieses Projektes, in welchem wir unsere pseudointellektuellen Ausgüsse zu einem weiteren Werk der Filmgeschichte in die Welt tragen, kommt eine neue Form der Darbietung. Wir haben nämlich unseren allerersten Audiokommentar aufgenommen. Ihr könnt den Film also anschalten, auf Kommando den Play-Button bedienen, und unsere Gedanken zum Film unmittelbar nachvollziehen. Begonnen haben wir unsere neuen Rubrik „LuCommentarty“ mit David Finchers 1995 erschienenem Thriller „Sieben“. Der Film ist aktuell auf Netflix zu sehen, mit der aktuellen Blu-ray sollte der Audiokommentar allerdings ebenfalls funktionieren. Viel Spaß!

#35 - Sieben (1995)

#34 - Django (1966)

Es ist soweit! Wir haben es endlich geschafft, über Sergio Corbuccis DJANGO aus dem Jahre 1966 zu reden. Neben einem Exkurs zum Genre des Italowesterns reden wir über die Darstellung eines zerfallenen Amerika zum Ende des Bürgerkrieges, sowie die christliche Motivik des Films, welche Corbuccis Werk in besonderer Weise eine enorme Komplexität verleiht und es vom Status eines reinen Italowestern ohne signifikante Besonderheiten außerhalb der Genrekonventionen entkoppelt. Viel Spaß beim Zuhören!

#34 - Django (1966)

#33 - Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

RAIDERS OF THE LOST ARC… Ein Film, so denkt man zumindest, den wirklich jede einigermaßen an Kino interessierte Person irgendwann mal rezipiert hat. Mit einer Ausnahme: Lucas kam bisher noch nicht in den Genuss von Spielbergs Klassiker und deshalb musste er von Lucas zu seinem Glück gezwungen werden. Wie Lucas den Film fand, was an RAIDERS vor allem als Zwischenstation im Übergang von New Hollywood und modernem Blockbusterkino interessant ist, ob Indiana Jones als "White Savior" einer unchristlichen Welt auftritt, und wo Herr Spielberg sich bedient hat, um ein auf den ersten Blick postmodernes Konglomerat verschiedener filmhistorisch relevanter Einflüsse zusammenzuflechten - das erfahrt ihr in unserer Besprechung zum Film. Viel Spaß!

#33 - Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

#32 - Das Phantom der Oper (1998)

SUSPIRIA, PROFONDO ROSSO, INFERNO oder auch TENEBRE - Das Gesamtwerk der italienischen Horrorfilmlegende Dario Argento ist gespickt mit Klassikern, die zum Pflichtprogramm eines jeden Cinephilen gehören. Das Spätwerk hingegen, so sagt man jedenfalls, gehört nicht dazu. Im Gegenteil: Filme wie LA TERZA MADRE, GIALLO und allen voran DRACULA 3D haben den Hass Vieler auf sich gezogen, die auch während Argentos späterer Schaffensphase nicht genug von den ausgefallen Sets und raffinierten Lichtspielereien des Ausnahmeregisseurs bekommen konnten. Stattdessen machte man sich stets über überzogenes Schauspiel, Logikfehler sowie unausgegorene Computereffekte lustig. Wir bezweifeln, dass man es sich so einfach machen kann und werfen exemplarisch einen Blick auf Argentos DAS PHANTOM DER OPER (1998), um der Frage nachzugehen, ob sich in dieser Weise des Filmemachens vielleicht sogar ästhetische Qualitäten verstecken, die beim Reflektieren sogar in einen produktiven Sinnzusammenhang zu überführen sind, den es ansonsten gar nicht gäbe. Viel Spaß beim Zuhören!

#32 - Das Phantom der Oper (1998)

#31 - The Northman (2022)

Surprise Surprise!!! LuCinema ist zurück! Anstatt dass wir uns, wie angekündigt, mit Dario Argentos DAS PHANTOM DER OPER (1998) auseinandersetzen, soll nun zunächst der neue Film von Robert Eggers im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Mit THE NORTHMAN veröffentlichte der US-Amerikaner vor wenigen Wochen seinen dritten Film und als begeisterte Betrachter von THE VVITCH (2015) und THE LIGHTHOUSE (2019) konnten wir uns die Gelegenheit zur Besprechung seines neuesten Streiches natürlich nicht nehmen lassen. Wie man THE NORTHMAN in den Kontext seines bisherigen Werkes einordnen kann, was hier vor allem in formeller Hinsicht interessant ist und wie sich das Ganze interpretatorisch fassen lässt, das erfahrt in unserer neuen Episode. Viel Spaß!

#31 - The Northman (2022)

#30 - Die Stunde, wenn Dracula kommt (1960)

Wow, das ging schnell - zumindest für unsere Verhältnisse. Nach FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE bleiben wir in der Horrorabteilung und widmen uns einem Klassiker aus Italien. DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT stellte 1960 das Debüt eines gewissen Mario Bava dar und sollte zahlreiche Vertreter des Genres in beispielhafter Weise beeinflussen. Wir gehen einigen Motiven des Films auf den Grund und stellen uns u.a. Fragen nach den erkenntnistheoretischen Konzepten der Figuren und inwiefern diese einem interpretationsbedürftigen Determinismus unterworfen sind. Darüber hinaus erklären wir, wie Bava sein Publikum zugleich in einer passiven wie aktiven Position verortet und erläutern die Rolle der Frau im Film, bzw. ob hier vielleicht sogar ein antifeministisches und antiaufklärerisches Bild auf die Leinwand projiziert wird. Viel Spaß zum Zuhören!

#30 - Die Stunde, wenn Dracula kommt (1960)

#29 - Friedhof der Kuscheltiere (1989 & 2019)

Da simmer wieder! Lucas' Papa hat sich was gewünscht und diesem Wunsch kommen wir natürlich gerne nach. Angeschaut haben wir uns zwei Verfilmungen von Stephen Kings kommerziell erfolgreichsten Roman FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE (1983), wobei eine aus dem Jahr 1989 und eine von 2019 stammt. Wie adaptieren die Filme Kings Stoff? Was gibt es an dramaturgischen und vor allem an ästhetischen Unterschieden? Und wie verarbeiten beide Filme die im Buch aufgeworfenen Motive? All diesen Fragen nähern wir uns in der vorliegenden Episode an. Viel Spaß! PS: Solltet auch euch Filme einfallen, über die wir einmal sprechen sollten, dann schreibt es uns in die Kommentare, per PN oder per Mail. Gleiches gilt für Feeback zu unseren Besprechungen. Wie sind für jede Form der konstruktiven Resonanz dankbar!

#29 - Friedhof der Kuscheltiere (1989 & 2019)

#28 - Requiem for a Dream (2000)

Hallo liebe Freunde, auch wir sind jetzt offiziell in 2022 angekommen und beschäftigen uns zur ersten Episode des neuen Jahres mit Darren Aronofskys REQUIEM FOR A DREAM (2000). Ein Film, welcher in der Vergangenheit Uneinigkeit zwischen den beiden Lucassen sähte. Ist dieser Film nun als mikrokosmisch angelegte Gesellschaftskritik oder als Darstellung psychologisch-motivierter Einzelschicksale zu begreifen? Die langweilige aber richtige Antwort: Der Film ist beides, denn um die Feststellung, dass der Regisseur hier einen extrem offenen und interpretationsbedürftigen Film gebaut hat, kommt man bei Beantwortung dieser Frage nicht herum. Wie dieses Interpretationsangebot aber geschaffen wird und wie Aronofsky einen enorm innovativen Film inszeniert, der nicht nur seinen Figuren, sondern auch seinem Publikum einen möglichst deprimierenden Weg in den Untergang bereitet, beleuchten wir in der vorliegenden Episode. Viel Spaß!

#28 - Requiem for a Dream (2000)

#27 - Jahresrückblick 2021

Die Tops des Jahres, die Flops des Jahres, Entdeckungen aus vergangenen Tagen, ein Blick in die Zukunft und vieles mehr. All das gibt es in unserem großen Rückblick auf das Jahr 2021. Doch wir sind nicht allein! Tom Walther (Ping Pong Stereo, Osaka Rising) bereichert unsere Runde ein weiteres Mal mit seiner Perspektive und erzählt, wie das Jahr aus filmischer Sicht für ihn so verlief. Viel Spaß, frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und bis 2022! Timecodes: 00:00 Begrüßung, wie gehts uns, wie gehts Tom, Was steht bei Osaka, PPS und so an? 03:20 Was haben wir zuletzt gesehen? 07:08 Kleiner Talk über das Filmjahr generell und den Eindruck. 16:44 Platz 5 des Jahres 28:25 Filme, die nicht aus diesem Jahr stammen, die wir aber dieses Jahr zum ersten Mal entdeckt haben. 45:15 Platz 4 des Jahres 59:44 Die Flops des Jahres 01:11:50 Platz 3 des Jahres 01:20:23 Auf welche Filme freuen wir uns im nächsten Jahr 01:31:45 Platz 2 des Jahres 01:40:45 Honorable Mentions 01:44:25 Platz 1 des Jahres 01:52:30 Verabschiedung.

#27 - Jahresrückblick 2021

#26 - Raw (2016)

Es ist soweit und es wird roh.. oder rau? Auf jeden Fall reden wir über RAW! Julia Ducournaus Debütfilm aus dem Jahr 2016 steht ihrem aktuellen Werk TITANE in puncto Radikalität kaum nach. Das Erwachsenwerden und die aufkeimende Sexualität einer jungen, vegetarischen Tiermedizinstudentin geht einher mit der unbändigen Lust auf menschliches Fleisch und führt schlussendlich zum Kannibalismus. Dabei schwingen Fragen nach der Entsprechung von Mensch und Tier, nach dem Verhältnis von Natur und Künstlichkeit oder nach dem Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft mit. Viel Spaß! Timecodes: 00:00:00 - Begrüßung 00:02:18 - Was haben wir zuletzt gesehen? 00:30:07 - Besprechung zu RAW

#26 - Raw (2016)

#25 - Titane (2021)

Mit Julia Ducournaus preisgekröntem Film TITANE im Gepäck setzen wir uns in dieser Folge vor das Mikro, um ein Licht im Dunkeln des als kontrovers, kafkaesk und queer bezeichneten Films zu zünden. Dabei geht es im wahrsten Sinne des Wortes bedeutungsschwanger zu, wenn wir über die Auflösung von Geschlechtsidentitäten, den male gaze oder eine Femme fragile als postmoderne Mutter Jesu sprechen. Seid gespannt! Timecodes: 00:00 Eröffnung 01:43 neuliche Filmsichtungen 23:24 Filmbesprechung zu „Titane" (2021)

#25 - Titane (2021)

#24 - Freaks (1932)

Endlich! Nach Monaten des Wartens setzen wir uns nun final mit Tod Brownings kontroversem (Horror?)Film FREAKS aus dem Jahr 1932 auseinander. Neben einer historischen Einordnung und einer Genrediskussion soll es vor allem um die Frage gehen, wie man ein Feld der Sensibilisierung für körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen schafft, ohne diese im Rahmen einer Ausstellung, beispielsweise in Form einer Kinovorstellung, für ein bürgerliches Publikum zu objektifizieren. Wir wünschen gute Unterhaltung.

#24 - Freaks (1932)

#23 - Fabian oder Der Gang vor die Hunde (2021)

Wieder nix mit FREAKS. Anstatt dass wir uns, wie angedacht, endlich mit Tod Brownings 1932 erschienenem Film auseinandersetzen, gehen wir im Rahmen unserer zweiten Folge von LuCinema indirekt ein Jahr zurück, besprechen jedoch mit FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE einen aktuellen Kinofilm. In Dominik Grafs Adaption eines Erich-Kästner-Romans aus dem Jahre 1931 begleiten wir den Protagonisten Jakob Fabian durch eine hektische, krisengebeutelte Zeit zum Ende der Weimarer Republik, die eine ungeheure Parallelität zum Leben in der modernen Bundesrepublik aufweist. Mit allen möglichen stilistischen und technischen Mitteln, welche die Filmgeschichte zur Verfügung stellt, glückt dem Regisseur dabei das Erzählen einer intensive Liebesgeschichte, die auf brillante Weise in das drohende Erstarken des Nationalsozialismus eingebettet wird. Wir wünschen gute Unterhaltung mit unserem Gespräch zum Film. Timecodes: 00:00 Eröffnung 01:10 Neuliche Filmsichtungen 18:45 Besprechung zu „Fabian oder Der Gang vor die Hunde"

#23 - Fabian oder Der Gang vor die Hunde (2021)

#22 - The Suicide Squad (2021)

Ein Superheldenfilm wie jeder andere? Wohl kaum! THE SUICIDE SQUAD von James Gunn führt das von Marvel dominierte Genre mit seinen knallbunten Gewaltpanoramen nicht nur ästhetisch in eine neue Zeit, sondern etabliert gegenüber den Ablegern aus dem Hause Disney auch einen ideologischen U-Turn - selbst wenn es über letzteren Punkt ausgiebig zu streiten gilt. Das haben wir getan und nebenher auch noch eine neue Rubrik im Rahmen unseres kleinen Podcasts eröffnet. Viel Spaß beim Zuhören! Timecodes: 00:00 Eröffnung und neue Infos 05:50 Neuliche Filmsichtungen 30:03 Besprechung zu "The Suicide Squad"

#22 - The Suicide Squad (2021)

#21 - Frances Ha (2012)

In FRANCES HA begleiten wir Greta Gerwig während eines berauschenden Tanzes durch das Leben einer fast Dreißigjährigen in New York City. Aushilfsjobs, das Wohnen bei Freunden und eine Reihe unglücklicher Fügungen zeigen allerdings den Widerspruch zwischen Gesellschaft und Subjekt, sodass der Film einen Weg sucht, den individuellen Bedürfnissen einer jungen Frau in einer konformen Welt Ausdruck zu verleihen und ein Verständnis für alternative, nonkonforme Lebensweisen zu fördern.

#21 - Frances Ha (2012)

#20 - Komm und sieh (1985)

Endlich ist es soweit! Nach einer längeren Zwangspause haben wir es nun schlussendlich geschafft, unserer Jubiläumsfolge, einhergehend mit unserer 20. Filmbesprechung, aufzuzeichnen und euch zur Verfügung zu stellen. Zu diesem feierlichen Anlass haben wir uns mit Elem Kliemovs KOMM UND SIEH (1985) einen Film ausgewählt, der seinen anfangs begeisterten Protagonisten auf eine dunkle Odyssee durch das konfliktgebeutelte belarussische Hinterland nimmt und dabei in radikaler Weise über das naturalistische Moment des Krieges, die Formung des menschlichen Individuums und die privilegierte Position des Kinozuschauers reflektiert.

#20 - Komm und sieh (1985)

#19 - Mandy (2018)

Regisseur Panos Cosmatos schuf mit „Mandy" einen finsteren Rachefeldzug in tiefrot, der in Motiven der Schuld und Sühne eine transzendente Mystik konstruiert, in welcher ungeniert ein Potpourri an Klassikern der Filmgeschichte eine Renaissance feiert.

#19 - Mandy (2018)

#18 - Warum läuft Herr R. Amok? (1970)

Der erste Farbfilm Michael Fenglers und Rainer Werner Fassbinders ist eine provokante Milieustudie über das bundesrepublikanische Spießbürgertum der 1960er-Jahre, das auch heute noch in einer erschreckenden und demaskierenden Authentizität aufzeigt, wie menschliche Individualität durch geistlose Schablonen sozialer Erwartungsbilder aufgelöst wird. Freies Leben endet somit in einem Vakuum der Banalität und Funktion - oder im psychotischen Selbstmord.

#18 - Warum läuft Herr R. Amok? (1970)

#17 - Apocalypse Now (1979)

Ins Herz der Finsternis bringt uns Francis Ford Coppolas Meisterwerk „Apocalypse Now", das uns die Auflösung von Identität, das Trugbild einer zivilisierten Welt und die psychologische Transgression jenseits der bekannten Grenzen im diabolischen Inferno des Vietnamkriegs erfahren lässt.

#17 - Apocalypse Now (1979)

#16 - 2001: A Space Odyssey (1968)

Stanley Kubricks „2001: A Space Odyssey" ist ein Meilenstein der Filmgeschichte, in dem jener Regisseur im Jahr 1968 keinen Halt davor macht, die Irrfahrt des Homers aufzugreifen und zu neuen Ufern zu führen. Von den Anfängen der Menschheit hin zu interplanetaren Reisen ereignet sich eine Geschichte, die Raum, Zeit und das Sein des Menschen vor der fast psychedelischen Opulenz des Weltraums aufgreift.

#16 - 2001: A Space Odyssey (1968)

#15 - The Shining (1980)

Mit unserer Folge zum kultigen Horrorklassiker „The Shining" nehmen wir euch mit in die ewigen Gänge des mysteriösen Overlook Hotels, das neben einer Irrfahrt ins menschliche Unterbewusstsein einer kleinen Familie Fragen nach dem Übersinnlichen und Gesellschaftskritischen aufwirft.

#15 - The Shining (1980)

#14 - Barry Lyndon (1975)

In unserer 14. Episode besprechen wir wohl Stanley Kubricks im wahrsten Sinne des Wortes "schönsten" Film. In malerischen Aufnahmen britischer Landstriche arrangieren sich Montagen morbider Gesellschaften, welche den Lebensweg Redmond Barrys anspornen, bestimmen und zerstören.

#14 - Barry Lyndon (1975)

#13 - A Clockwork Orange (1971)

Dewotschkas, Eggiwex und Gullivers begegnen uns im Film der dreizehnten Folge A CLOCKWORK ORANGE. Ein Film, der als weiteres Werk Stanley Kubricks das Sujet der Folge auskleidet und der durch explizite Gewalt wie Sexualität einen provokativen Diskurs anstrebt, welcher für weitreichende Gespräche über das Sein des Menschen in der Gesellschaft und der Gesellschaft im Sein des Menschen, sorgt.

#13 - A Clockwork Orange (1971)

#12 - Full Metal Jacket (1987)

Die erste Folge unserer Podcast-Reihe zu den Opera Stanley Kubricks beginnen wir mit FULL METAL JACKET aus dem Jahr 1987. Nachdem wir uns bereits ganz am Anfang unseres Podcasts mit "1917" (2019) auseinandergesetzt haben, hält nun der zweite Kriegsfilm Einzug in unsere Runde. Premiere feiert bei LuCast jedoch die Präsenz eines ganz besonderen Gastes, der sich selbst als bekennender Kubrick-Fan bezeichnet und die Folge mit seiner Expertise sowie Seherfahrungen bereichert. Freut euch auf eine ausführliche Analyse des Vietnamkrieg-Klassikers zwischen Pazifismus, Psychologie und der Wahrnehmung der Kriegsmaschinerie.

#12 - Full Metal Jacket (1987)

#11 - Ein Rückblick

Nach einer kurzen Zwangspause sitzen wir nun endlich wieder vor den Mikrofonen und lassen mit unserem ersten Resümee die vergangenen zehn Folgen unseres Podcasts Revue passieren. Welche Folge fanden wir am besten, welche am schlechtesten? Hat sich unsere Einstellung zum Film verändert? Diese und weitere Fragen gilt es zu klären.

#11 - Ein Rückblick

#10 - Alien (1979)

In die dunklen Korridore des Fremden und Unheimlichen schickt uns wiedermal der Regisseur Ridley Scott mit seinem Space-Horror Meisterstück „Alien". Zwischen fremden Planeten und archaischen Kulturen begegnen uns unter anderem freudianische Ansätze der Sexualangst, die die Mise en Scène dank Facehuggern und Chestburstern zu einem gedankenschweren Glanzlicht des Horrorfilms anschwellen lassen.

#10 - Alien (1979)

#9 - Blade Runner (1982)

Nachdem wir euch im April mit Streaming-Tipps versorgt haben, machen wir nun wieder weiter mit der Besprechung einzelner Filme. Dabei bleiben wir beim Regisseur Ridley Scott und behandeln in dieser Folge einen Film, der sich in einer ganz anderen Machart präsentiert als es bei„Gladiator" (2000) der Fall war. Im allzeit dunklen und verregneten Los Angeles präsentiert sich uns ein sensibles Kunstwerk des Cyberpunks und Film noir, das in dystopischer Aura philosophische Fragen des Fortschritts und der Menschlichkeit aufwirft.

#9 - Blade Runner (1982)

#8 - Streaming-Tipps - Part 2 (MUBI & Disney+)

Mit einer weiteren Folge "Streaming-Tipps" möchten wir euch die Zeit des noch andauernden Lockdowns versüßen, indem wir euch wieder eine Auswahl von zehn Filmen, diesmal der Plattformen MUBI und Disney+, ans Herz legen. Möget ihr somit alle gesund vom Lagerkoller verschont bleiben und eine erträgliche Zeit haben.

#8 - Streaming-Tipps - Part 2 (MUBI & Disney+)

#7 - Streaming-Tipps - Part 1 (Netflix & Prime)

Ein sicherer und erträglicher Weg, um der derzeitigen Corona-Pandemie zu entgehen, ist bei vielen wahrscheinlich der Gang vor den Fernseher. Doch auch dort können in den Untiefen der Streaming-Portale Gefahren lauern, wie die stundenlange Suche nach dem passenden Film oder gar das Verschwenden wertvoller Zeit mit dem Sehen bescheidener Filme. Daher haben wir für euch zehn Filme auf Netflix und Amazon Prime herausgesucht, mit denen auch ihr die Tage der Quarantäne und Wohnzimmer-Einsamkeit sinnvoll übersteht.

#7 - Streaming-Tipps - Part 1 (Netflix & Prime)

#6 - Gladiator (2000)

Hollywood und die Stoffe ferner Vergangenheit erwiesen sich vor allem in den 1950er- und 1960er-Jahren - man denke nur an „Ben Hur" (1959) und „Spartacus" (1960) - als große Erfolge. Mit imposanten Massenszenen, riesigen Schauplätzen und tapferen Helden konnte man sein damaliges Publikum begeistern. Rund 40 Jahre später wagte sich Regisseur Ridley Scott mit „Gladiator" nochmal an das Sujet der Sandalenfilme und bewies, dass jene Epen noch nicht zum Zündstoff vergangener Tage gehören. Wir haben den mit fünf Oscars ausgezeichneten Film mal genauer angesehen.

#6 - Gladiator (2000)

#5 - Call Me by Your Name (2017)

Es wird wieder romantisch bei LuCast! In unserer fünften Podcastfolge widmen wir uns dem ersten großen Wurf von Regisseur Luca Guadagnino „Call Me by Your Name", der, neben etlichen Nominierungen, einen Oscar in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch" erhielt. Lucas und ich wünschen euch viel Spaß zwischen griechischer Kultur, Aprikosen und dem paradiesischen Italien der 80er.

#5 - Call Me by Your Name (2017)

#4 - Casablanca (1942)

Redewendungen wie "Ich schau dir in die Augen, Kleines" oder "Die üblichen Verdächtigen" sind seit vielen Jahrzehnten fest im kollektiven Gedächtnis zahlreicher Menschen verankert, denen möglicherweise nicht einmal bekannt ist, dass diese Phraseologismen aus dem schon 1942 erschienenen Film "Casablanca" stammen. Jener Film, der bis heute zu den einflussreichsten melodramatischen Filmen gehört, hat neben ein paar markigen Sprüchen jedoch fraglos noch mehr zu bieten, wie ihr in unserer vierten Episode ausführlich erfahren könnt.

#4 - Casablanca (1942)

#3 - Pulp Fiction (1994)

Wer sich schon immer mal genauer mit dem Film ‚‚Pulp Fiction" auseinandersetzen wollte, ein großer Quentin Tarantino Fan ist oder Spaß daran hat, zwei reizenden jungen Männern beim Sinnieren zuzuhören, sollte sich die dritte Folge auf keinen Fall entgehen lassen.In über 90 Minuten gehen wir insbesondere auf jenen Tarantino-Kult-Klassiker ein und betrachten mit analytischem Blick wichtige Sequenzen dieser kinematographischen Delikatesse. Viel Spaß!

#3 - Pulp Fiction (1994)

#2 - 1917 (2019)

In der zweiten Folge unseres noch jungen Podcasts, der übrigens an einem Datum erscheint, das vorwärts wie rückwärts gelesen das korrekte heutige Datum ergibt, sprechen wir über den mehrfachen Oscar-Aspiranten "1917", der von keinem Geringeren erschien als von Sam Mendes. Auf euch wartet eine ausführliche Besprechung, die vielleicht den einen oder anderen neuen Zugang zum Film eröffnet. Wir wünschen euch viel Spaß!

#2 - 1917 (2019)

#1 - Präludium

Wir finden erste Worte zu Podcast-Projekt "LuCast". Es wird einführend ein paar Worte zu unseren Personen geben, bevor wir euch unser Konzept und unsere Pläne ins Ohr sprechen - einen kleinen Ausblick auf die nächste Episode wird es ebenso geben. Also seid gespannt!

#1 - Präludium