Snevern Storys

Christian Wildtraut & Jan Lohmann

Geschichten aus Schneverdingen, neu und modern erzählt. Aufwendig recherchiert, tief ergründet und aus sämtlichen Perspektiven betrachtet. Das soll den neu erschaffenen und eigenen Podcast vom Kulturverein Schneverdingen mit dem Titel "Snevern Storys" ausmachen. Wir möchten aufräumen mit Mythen, Historisches aufbereiten, Politisches kritisch reflektieren, umweltpolitische und -historische Dinge verstehen, herausragende sportliche Leistungen besprechen, Kuriositäten aufdecken. Die thematische Bandbreite soll also sehr weit gefasst sein. Der Aufhänger bei all diesen Geschichten ist jedoch immer, dass Schneverdingen der Ort des Geschehens war oder ist.

Alle Folgen

Erinnern, Aufklären, Haltung zeigen

Ein Güterzug rollt im Frühjahr 1945 durch die Heide. An Bord: Hunderte Menschen, zusammengepfercht, hungrig, krank – auf dem Weg ins KZ Bergen-Belsen oder bereits dem Tod geweiht. Es sind Szenen wie diese, die sich auf der sogenannten Heidebahn zwischen Buchholz und Soltau abgespielt haben. Szenen, die sich tief ins Gedächtnis eingraben – wenn man sie denn kennt. In der neuen Folge des Podcasts „Snevern Storys“ mit dem Titel „Erinnern, Aufklären, Haltung zeigen. KZ-Züge auf der Heidebahn“ rücken die Hosts Jan Lohmann und Christian Wildtraut genau diese Geschichten ins Zentrum. Zu Gast sind Adolf Staack und Uwe Nordhoff, zwei der Autoren des Buches „Nur Gott der Herr kennt ihre Namen. KZ-Züge auf der Heidebahn“, das die verdrängte Geschichte der Deportationszüge aufarbeitet, die in den letzten Kriegswochen durch die Lüneburger Heide rollten. Im Schneverdinger Kino, das dieses Mal als Aufnahmeort diente, sprechen die beiden Autoren mit den Podcastern über die Entstehung ihres Buchprojekts, das Erinnern an die Opfer und über die erschreckenden Parallelen zwischen damals und heute. Es geht um das Weitergeben von Wissen, um den Wert von Erinnerungskultur und um die Verantwortung jeder Generation, Haltung zu zeigen gegen Unrecht, Hass und Gleichgültigkeit – „den Rücken gerade machen“, wie Adolf Staack es im Gespräch formuliert. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. In jeder Folge des Audioformats wird ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei allen Geschichten ist immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten, wie zum Beispiel Spotify oder Apple Podcasts, sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder Feedback geben möchte, kann gerne eine Mail an podcast@kulturverein-schneverdingen.de senden.

Erinnern, Aufklären, Haltung zeigen

Weißt du noch? – Rummel, Romantik & Rathauspassage

Einfach mal ins Plaudern kommen, sich über Vergangenes unterhalten. Ehemalige Geschäfte, besondere Ereignisse, Kindheitsmomente: Da werden wahrlich Erinnerungen geweckt! Die neue Folge des Podcasts „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist mal wieder eine sogenannte „Plauderfolge“. Wird sonst immer pro Folge je ein Thema aus Schneverdingens Geschichte tiefgründig beleuchtet, geht es dieses Mal um Dinge aus dem Alltag, die längst nicht mehr so sind, wie sie einst waren. Doch dieses Mal plaudern die Protagonisten Christian Wildtraut und Jan Lohmann nicht wie gewohnt im Heimstudio, sondern live vor großem Publikum. Auf Einladung der Schneverdinger Landfrauen waren die Podcaster Ende Januar bei einem Event in Sprengel zu Gast und unterhielten die Besucher*innen. Das Besondere daran war, dass die Gäst*innen interaktiv die Folge mitgestalten konnten. Wortmeldungen wurden aufgezeichnet, sogar ganze Themenblöcke wurden von Wildtraut und Lohmann berücksichtigt und behandelt. Und so tauschte man sich in gemütlicher Atmosphäre über die besten Stellen im Umkreis zum – zugegeben nicht ganz legalen – Erlenen des Autofahrens aus. Viele Landfrauen hatten da so ihre Tipps. Wie viel „Jahrmarktgeld“ war damals angemessen, wer kennt noch den Schneverdinger Korn, warum trägt die „Rathauspassage“ ihren Namen und wo genau war das „Romantik“ beheimatet? Vielfältig waren die Themen. Wildtraut und Lohmann verbinden ganz unterschiedliche Erinnerungen mit diesen Dingen. Und genau darum geht es in dieser „Plauderfolge“ mit dem Titel „Weißt du noch? – Rummel, Romantik & Rathauspassage“ Die Folge ist ab Sonntag, 16. Februar, auf allen gängigen Streaming-Diensten wie Spotify oder iTunes sowie auf der Homepage des Kulturvereins abrufbar. Erneut gibt es hier Spannendes aus und über Schneverdingen zu hören. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. Die thematische Bandbreite ist weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei all diesen Geschichten ist jedoch immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen.

Weißt du noch? – Rummel, Romantik & Rathauspassage

Endspurt – Kulturhaus auf der Zielgeraden

Manchmal wirkt es, als täte sich nichts mehr am Schneverdinger Neubau des Kulturhauses Alte Schlachterei, doch ist es wirklich an dem? Wenn ja, warum? Ein Neubau in so zentraler Lage zieht Fragen auf sich, die sich manchmal über die Zeit zu Mythen verklären. Grund genug für die Podcaster Jan Lohmann und Christian Wildtraut, sich – quasi in eigener Sache – einmal den Stand des "Innenlebens" des Hauses genauer vorzunehmen. Und getreu ihrem selbst gewählten Anspruch, mit Schneverdinger Mythen aufzuräumen, ein paar Wahrheiten rund um den Neubau zu berichten, die im unter Schneverdingerinnen und Schneverdingern geführten Diskurs vielleicht bislang zu kurz gekommen sind. Ein knapper Abriss über die Entwicklung von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung des Kulturhauses soll auch nicht fehlen und rundet die neue Folge des Podcast "Snevern Storys" vom Kulturverein Schneverdingen ab. Sie ist ab dem 24. November zu hören, und zwar wie immer auf den bekannten Portalen und der Internetseite des Kulturvereins. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. In jeder Folge des Audioformats wird ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei allen Geschichten ist immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten, wie zum Beispiel Spotify oder Apple Podcasts, sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder Feedback geben möchte, kann gerne eine Mail an podcast@kulturverein-schneverdingen.de senden.

Endspurt – Kulturhaus auf der Zielgeraden

Sagenumwobenes Wasserspiel

Der Stadtbrunnen in Schneverdingen bietet einen Platz mitten in Zentrum der Heideblütenstadt, an dem Gäste und Einheimische gerne ein Eis oder Brötchen essen und Kinder liebend gerne spielen. Dabei können die Besucher*innen das interessante Wasserspiel und die detailgetreu ausgearbeiteten Skulpturen beobachten. Doch wofür stehen die Figuren inmitten der Wasserfontänen eigentlich und wie ist der Brunnen entstanden? Diesen Fragen gehen Jan Lohmann und Christian Wildtraut in der neuen Folge ihres Podcasts „Snevern Storys“ nach, die ab dem 20. Oktober online verfügbar sein wird. Dabei tauchen sie ab in eine sagenumwobene Welt von Geschichten, die sich um die Figuren im Brunnen ranken. Die Hosts tragen die dazugehörigen Sagen mit entsprechender musikalischer Untermalung vor und beleuchten die Entstehungsgeschichte des zentralen Anziehungspunktes vor dem Schneverdinger Rathaus. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. In jeder Folge des Audioformats wird ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei allen Geschichten ist immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten, wie zum Beispiel Spotify oder Apple Podcasts, sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder Feedback geben möchte, kann gerne eine Mail an podcast@kulturverein-schneverdingen.de senden.

Sagenumwobenes Wasserspiel

Süße Versuchung

Schneverdingen ist für vieles bekannt, nicht zuletzt das Heideblütenfest – aber wem ist noch geläufig, dass die Stadt einst reich auch an Bäckereibetrieben war? Die Bäckereilandschaft Schneverdingens hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Anlass, der Geschichte des Bäckerhandwerks in Schneverdingen auf den Grund zu gehen, gab die Anregung eines Hörers der „Snevern Storys", des Podcasts vom Kulturverein Schneverdingen. Selbst aus einer Bäckerfamilie stammend, hatte dieser Hörer viel zu berichten über die Bäcker vergangener Jahrzehnte und kommt so auch in O-Tönen selbst zu Wort. In ihrer neuesten Folge der "Snevern Storys" nach der Sommerpause gehen Jan Lohmann und Christian Wildtraut nämlich nun also allen möglichen Fragen rund ums Backen in Schneverdingen nach: Seit wann gibt es Bäckereiberiebe, in welchen Formen? Warum gibt es manche nicht mehr? Welche Aufgabe kommt ihnen eigentlich zu? Als Spiegelbild der Gesellschaft von den Nachkriegsjahren bis heute zeigen sie im Wandel ihrer Angebotspalette auch, welche Produkte der Grundversorgung den Menschen jeweils wichtig waren, und wodurch sich auch ein wachsendes Genussbedürfnis manifestierte. Wildtraut und Lohmann berichten von Brot, Brötchen und Sahnestücken, und geben einen Einblick in den Bäckereialltag damals und heute. Als Interview-Partner haben sie sich versierte Kenner der Materie eingeladen: Matthias Witte, der über die Bäckerei seines Vaters und Großvaters berichtet, sowie den Inhaber der Schneverdinger Stadtbäckerei Hoppe, Bäckermeister Matthias Hoppe, der u. a. den Alltag in der Backstube heute beschreibt. Wieder nimmt sich der Podcast "Snevern Storys" ein besonderes Stück Schneverdinger Geschichte vor, das von persönlicher Erzählung lebt und sich zu hören lohnt. Die Folge "Süße Versuchung - Bäckereistadt Schneverdingen" steht ab dem 22. September auf den bekannten Portalen sowie der Internetseite des Kulturvereins Schneverdingen bereit.

Süße Versuchung

Weißt du noch? – Kegelbahnen, Kolthammer & Kneipennacht

Einfach mal ins Plaudern kommen, sich über Vergangenes unterhalten. Ehemalige Geschäfte, besondere Ereignisse, Kindheitsmomente: Da werden wahrlich Erinnerungen geweckt! Die neue Folge des Podcasts „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist mal wieder eine sogenannte „Plauderfolge“. Wird sonst immer pro Folge je ein Thema aus Schneverdingens Geschichte tiefgründig beleuchtet, geht es dieses Mal um Dinge aus dem Alltag, die längst nicht mehr so sind, wie sie einst waren. Die Protagonisten Christian Wildtraut und Jan Lohmann tauchen dabei tief ein in ihre Erinnerungen und sprechen zum Beispiel über die Kegelbahnen in Schneverdingen, das ehemalige Modegeschäft „Bahrenburg“, die Sortimentsvielfalt des Geschäftes „Kolthammer“ oder auch die Tradition des Schneverdinger Ferienpasses. Wildtraut und Lohmann verbinden ganz unterschiedliche Erinnerungen mit diesen Dingen. Und genau darum geht es in dieser „Plauderfolge“ mit dem Titel „Weißt du noch? – Kegelbahnen, Kolthammer & Kneipennacht“. Auf die vorherige Folge mit dem Titel „Die Klinik im Wald“ haben die Podcaster umfangreiches Feedback erhalten, auf das sie in dieser Folge eingehen. Und damit verabschieden sie sich in eine kurze Sommerpause und kündigen die Veröffentlichung der nächsten Folge für Mitte September an. Auch das geplante Thema verrät Christian Wildtraut schon – ein Novum, sind doch sonst die Themen immer geheim. Die Folge ist ab Sonntag, 23. Juni, auf allen gängigen Streaming-Diensten wie Spotify oder iTunes sowie auf der Homepage des Kulturvereins abrufbar. Erneut gibt es hier Spannendes aus und über Schneverdingen zu hören. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. Die thematische Bandbreite ist weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei all diesen Geschichten ist jedoch immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen.

Weißt du noch? – Kegelbahnen, Kolthammer & Kneipennacht

Die Klinik im Wald

1943 wurde an der Behringer Straße in Wintermoor das Gesundungshaus Wintermoor als Ausweichkrankenhaus fernab der Großstadt eröffnet – der Krieg hatte diese Art der Ausweitung der Kapazitäten an Krankenhausplätzen nötig gemacht. Den meisten dürfte die Klinik jedoch eher unter dem Begriff ENDO-Klinik geläufig sein, die hier 1976 einzog und 1997 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wurde. Immer wieder wurde im Laufe der Jahrzehnte die Funktion des Geländes und der Gebäude an der Landesstraße 211 geändert, unter anderem wurden hier zwischenzeitlich eine Tuberkuloseklinik und später ein Pflegezentrum betrieben. Mit dem Auszug des Altenpflegeheims im Jahr 2005 begann der Verfall des Ortes, er wurde zum Lost Place, der wegen seines schaurigen Charmes trotz Zutrittsverbots von immer mehr Interessierten erkundet wurde. Später wurde die ehemalige Klinik und das umliegende Areal dann Schauplatz zahlreicher Brandstiftungen. In ihrer neuen Folge des Podcasts „Snevern Storys“ wird die bewegte Geschichte der Klinik im Wald detailliert beleuchtet. Die beiden Hosts Jan Lohmann und Christian Wildtraut gehen außerdem darauf ein, welche Pläne für die Nutzung des Areals es in den letzten Jahren gegeben hat und befassen sich mit der aktuellen Situation vor Ort und den Zukunftsaussichten. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. In jeder Folge des Audioformats wird ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei allen Geschichten ist immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten, wie zum Beispiel Spotify oder Apple Podcasts, sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder Feedback geben möchte, kann gerne eine Mail an podcast@kulturverein-schneverdingen.de senden.

Die Klinik im Wald

Kommunalverfassung im Wandel der Zeit

Heute ist es für uns selbstverständlich, dass wir - auch auf kommunaler Ebene - demokratisch regiert werden, doch: war das immer so? Wie veränderte sich die Gemeindevertretung im Laufe der Zeit, welche Befugnisse hatte sie, wie kam sie zustande? Diesen Fragen gehen Jan Lohmann und Christian Wildtraut in der neuesten Folge der „Snevern Storys“, dem Podcast des Kulturvereins Schneverdingen nach. Mit Begründung der Weimarer Republik nach dem ersten Weltkrieg gab es auch auf Gemeindeebene erstmals allgemeine, unmittelbare und geheime Wahlen mit Wahlberechtigung für alle Männer und Frauen, die mindestens 20 Jahre alt waren, während zuvor im Kaiserreich nur eine im Verhältnis kleine Gruppe von Männern, die Besitz hatten und Steuern zahlten, die Gemeindevertretung nach dem Zensuswahlrecht bestimmten. Die demokratischen Regeln wurden allerdings während der Zeit des 3. Reiches wieder ausgehebelt. Wir erinnern uns, dass Geschichtsunterricht in der Schule vielfach das Vorgehen der Nationalsozialisten zur Abschaffung der Demokratie auf der obersten politischen Ebene wachhält - doch wie sah es in dieser Zeit auf kommunaler Ebene auch in Schneverdingen aus? Rein zufällig fällt die Veröffentlichung der neuen Podcast-Ausgabe nahezu zusammen mit dem Erscheinen des Buches „Schneverdingen - Aspekte der Ortsgeschichte 1930 bis 1950“ von Martina und Olaf Grohmann. Die wichtige Geschichte aus diesem historischen Zeitabschnitt größter Umbrüche und Umwälzungen greifen auch Lohmann und Wildtraut in ihrer neuesten Folge auf. Die anschließende Rückkehr zu einer demokratischen Verfassung, die Wiederbelebung des gemeinschaftlichen kommunalen Selbstverwaltungsprinzips nach dem 2. Weltkrieg kommen ebenso wenig zu kurz, wie die Besonderheit, durch die der langjährige Schneverdinger Gemeinde- und Stadtdirektor Walter Peters 1951 ins Amt gelangte. Auch wenn das Thema auf den ersten Blick trocken klingen mag, so gelingt dem Podcast doch die spannende Aufbereitung eines weiteren Stücks Schneverdinger Geschichte, die zum Reinhören einlädt.

Kommunalverfassung im Wandel der Zeit

Rockmusik im Landschaftsschutzgebiet

Achim Reichel, Illegal 2001, H-Blockx oder The Keltics – das sind nur einige der Namen der Künstler*innen und Bands, die für viele Schneverdinger*innen untrennbar mit dem HöpenAir verbunden sind. Seit nunmehr über 40 Jahren findet das beliebte Freiluftfestival in einer einzigartigen Naturkulisse im Schneverdinger Höpen statt, und hat dabei einige namhafte Künstlerinnen und Künstler zu Gast gehabt, zahlreiche bleibende Erinnerungen produziert und spannende Geschichten geschrieben. Darauf gehen Jan Lohmann und Christian Wildtraut nun in ihrem Podcast „Snevern Storys“ ein. In ihrer neuen Folge mit dem Titel „Rockmusik im Landschaftsschutzgebiet. Das HöpenAir und seine Geschichten“ widmen sie sich diesem traditionsreichen Live-Event der Heideblütenstadt in allen seinen Facetten. Dazu haben die Hosts mit Heinz Czienienga, einem der Mit-Initiatoren des HöpenAirs, und Michel Baden, der aktuellen Festivalleitung, gesprochen. Daneben kommt in dieser Episode ein prominenter Gast aus der Politik zu Wort: Lars Klingbeil. Der SPD-Vorsitzende aus Munster hat in den Jahren 1997 und 2002 mit seiner Band Sleeping Silence auf der Bühne im Höpental gestanden und spricht im Podcast unter anderem über die Erinnerungen an seine Auftritte und darüber, ob er auch in diesem Jahr einen Festivalbesuch im Höpental eingeplant hat. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. In jeder Folge des Audioformats wird ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei allen Geschichten ist immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten, wie zum Beispiel Spotify oder Apple Podcasts, sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder Feedback geben möchte, kann gerne eine Mail an podcast@kulturverein-schneverdingen.de senden. Jan verrät im Podcast, dass er vor einigen Jahren beruflich mit Achim Reichel Kontakt hatte und ihn interviewt hat. Das Interview ist hier zu finden: https://www.kielerleben.de/news/achim-reichel-interview-1004942.html

Rockmusik im Landschaftsschutzgebiet

Weißt du noch? – Spiel, Sport & Schlemmen

Einfach mal ins Plaudern kommen, sich über Vergangenes unterhalten. Ehemalige Geschäfte, besondere Ereignisse, Kindheitsmomente: Da werden wahrlich Erinnerungen geweckt! Die neue Folge des Podcasts „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ganz anders als die bisherigen. Wird sonst immer pro Folge je ein Thema aus Schneverdingens Geschichte tiefgründig beleuchtet, geht es dieses Mal um Dinge aus dem Alltag, die längst nicht mehr so sind wie sie einst waren. Da kommen Christian Wildtraut und Jan Lohmann schnell ins Schwärmen: Quarkbrötchen von „Bäckerei Stöcker“, Baguettes vom „Schlemmer-Bistro“, Videotheken, Kneipen, Gewinnspiele in der „Spiel-Ecke“ und vieles mehr. Wildtraut und Lohmann verbinden ganz unterschiedliche Erinnerungen mit diesen Dingen. Und genau darum geht es in dieser „Plauderfolge“ mit dem Titel „Weißt du noch? – Spiel, Sport & Schlemmen“. Die neue Folge ist auf allen gängigen Streaming-Diensten wie Spotify oder iTunes sowie auf der Homepage des Kulturvereins abrufbar. Erneut gibt es hier Spannendes aus und über Schneverdingen zu hören. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. Die thematische Bandbreite ist weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei all diesen Geschichten ist jedoch immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Alle Folgen sind auf allen gängigen Streaming-Diensten sowie auf der Homepage des Vereins nachzuhören. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen.

Weißt du noch? – Spiel, Sport & Schlemmen

Ein Netz aus Namen und Begriffen

Wie finden wir die Orte in Schneverdingen, die wir aufsuchen wollen? In einigen Ortschaften gibt es sie noch, die Situation, dass Häuser und Liegenschaften nur über den Ortsnamen und eine hinzugesetzte Hausnummer identifiziert werden. Wäre das auch in Schneverdingen der Fall, würde man sich wohl auf Grund der großen Anzahl von Grundstücken nicht zurechtfinden, schlicht den Überblick verlieren. Hilfe bieten die Straßennamen, die vieles vereinfachen. In der neuesten Folge der "Snevern Storys" vom Kulturverein Schneverdingen beschäftigen sich Jan Lohmann und Christian Wildtraut mit den unterschiedlichen Bezeichnungskategorien der Straßen in Schneverdingen. Welche Arten von Straßennamen gibt es, welche Namen aber auch (noch) nicht? Wie bekommt eine Straße überhaupt einen Namen? Welche Geschichte steckt hinter bestimmten Straßen? Einige Straßennamen würdigen Persönlichkeiten von lokaler, aber auch überregionaler bis hin zu nationaler, vielleicht sogar internationaler Bedeutung. Wer sind diese Persönlichkeiten, welche Verbindung haben sie zu Schneverdingen? All diesen Fragen gehen die Podcaster Lohmann und Wildtraut in der inzwischen bereits 13. Ausgabe der „Snevern Storys" nach, bevor sie sich in eine kurze Winterpause verabschieden. "Ein Netz aus Namen und Begriffen - Orientierung für Schneverdingen" steht ab dem 19. November zum Hören bereit. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen.

Ein Netz aus Namen und Begriffen

Frikadellen und Fleischsalat

Krämer, Tante Emma, Dorfladen: Wie auch immer man diese Einzelhandelsgeschäfte nennt – sie haben Charme und versetzen die Kundschaft in vergangene Jahrzehnte. Die Podcaster Christian Wildtraut und Jan Lohmann sind diesem Charme erlegen und haben sich in ihrer neuen Folge mit dem Titel „Fleischsalat und Frikadellen – Dorfläden in Schneverdingen“ mit dem Phänomen der hiesigen Dorfläden beschäftigt. Manke in Wintermoor, Bosselmann in Heber und Hahn in Lünzen – was diese Institutionen für das dörfliche Leben bedeuten und was den Reiz des Einkaufs bei ihnen ausmacht, das haben die Protagonisten im Gespräch herausgefunden. Dafür haben sie im Vorfeld mit den jeweiligen Inhabern der Geschäfte Interviews geführt, die in der Folge eingespielt werden. Dass bei diesen Dorftreffpunkten die Fäden zusammenlaufen und der neueste Klatsch und Tratsch ausgetauscht wird, ist selbstverständlich. Und dass man hier auch einige Kuriositäten erlebt, natürlich auch. Was die Inhaber zu erzählen haben, erfahren die Hörer*innen im neuen Podcast „Snevern Storys“ des Kulturvereins Schneverdingen. Erneut Spannendes aus und über Schneverdingen: Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. Die Idee: Pro Folge wird immer ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei all diesen Geschichten ist jedoch immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen.

Frikadellen und Fleischsalat

Wie das Abitur nach Schneverdingen kam

Abitur in Schneverdingen? Man könnte meinen: ist doch selbstverständlich, dass das möglich ist. Doch die Podcaster Jan Lohmann und Christian Wildtraut schauen wieder einmal genauer hin. Denn ganz so selbstverständlich ist das nicht: Eine Oberstufe an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Schneverdingen gibt es erst seit 1994. Vorher wurde im Gymnasialzweig nur bis einschließlich zur 10. Klassenstufe unterrichtet, für den Besuch einer Oberstufe war ein Schulwechsel, meist ans Gymnasium Soltau, erforderlich. Die aktuelle Folge beleuchtet den Weg, wie es zur Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an der KGS Schneverdingen kam. Dabei fällt der Blick auch auf das Vorher: Seit wann gibt es überhaupt die KGS? Welche Gründe sprachen dafür, sich für eine Oberstufe einzusetzen? Welche Voraussetzungen waren zu erfüllen? Wie sah der Weg dahin auf den politischen Ebenen aus? Auch die in Teilen kontroverse öffentliche Diskussion kommt nicht zu kurz. Antworten liefern Lohmann und Wildtraut in der neuen „Snevern-Storys“-Folge, in der auch der seinerzeitige Schneverdinger Bürgermeister, Kreis- und Landtagsabgeordnete Dieter Möhrmann und außerdem Michel Baden, Angehöriger des ersten Schneverdinger Abiturjahrgangs, in O-Tönen zu Wort kommen. „Wie das Abitur nach Schneverdingen kam“ ist hörbar ab 24. September. Erneut Spannendes aus und über Schneverdingen. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. Die Idee: Pro Folge wird immer ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei all diesen Geschichten ist jedoch immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen.

Wie das Abitur nach Schneverdingen kam

Arzt für den Planeten

Der in Lünzen wohnhafte Peter Lemke ist Wissenschaftler von internationalem Rang. Der Professor für Physik von Atmosphäre und Ozean hat an zehn mehrmonatigen Polarexpeditionen mit dem deutschen Forschungseisbrecher Polarstern teilgenommen, von denen er sechs als Fahrtleiter durchführte. Seit 35 Jahren ist er in internationalen Gremien im Bereich der Klima- und Polarforschung vertreten. Im Jahr 2007 erfuhr der Forscher eine besonders große Ehre, als der Weltklimarat (IPCC), für den er arbeitete, gemeinsam mit dem ehemaligen US-amerikanischen Vizepräsidenten und Präsidentschaftskandidaten Al Gore den Friedensnobelpreis verliehen bekam. Im Mittelpunkt von Lemkes Forschung stehen der Klimawandel und dessen Auswirkungen. Anstatt, wie er es in jungen Jahren ursprünglich geplant hatte, ein Medizinstudium zu absolvieren und Humanmediziner zu werden, betätigt er sich nun seit Jahrzehnten als „Arzt für den Planeten“, wie er selbst sagt. Eine Persönlichkeit, die viel Interessantes zu berichten hat und tiefe Einblicke in die Welt der Klimawissenschaften geben kann, fand das Team vom Podcast „Snevern Storys“, und lud Peter Lemke in ihr Studio ein, um ihn für die aktuelle Folge ausgiebig zu befragen. Was werden die Auswirkungen des Klimawandels für uns in Schneverdingen sein? Was kann jeder von uns tun, um dem entgegenzuwirken? Warum zieht es Peter Lemke immer wieder nach Lünzen zurück, wo er doch schon die ganze Welt bereist hat? All diese Fragen und noch viele mehr haben die beiden Protagonisten Jan Lohmann und Christian Wildtraut gestellt. Ergeben hat sich ein sehr spannender und informativer Podcast mit vielen Einblicken in die Arbeit eines renommierten Klimaforschers.

Arzt für den Planeten

Weißt du noch? Mielmann, Minimal, Montag

Einfach mal ins Plaudern kommen, sich über Vergangenes unterhalten. Ehemalige Geschäfte, besondere Ereignisse, Kindheitsmomente: Da werden wahrlich Erinnerungen geweckt! Diese Folge des Podcasts „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ganz anders als die bisherigen. Wird sonst immer pro Folge je ein Thema aus Schneverdingens Geschichte tiefgründig beleuchtet, geht es dieses Mal um Dinge aus dem Alltag, die längst nicht mehr so sind wie sie einst waren. Da kommen Christian Wildtraut und Jan Lohmann schnell ins Schwärmen: Spar-Markt, Globus, Tankstelle Witte, Heideblütenfest-Montag, Bruhns oder James-Bond-Museum. Mit vielen dieser Dinge verbinden die beiden Protagonisten persönliche Erfahrungen. Und genau darum geht es in der neuen Folge mit dem Titel „Weißt du noch? –Mielmann, Minimal, Montag“.

Weißt du noch? Mielmann, Minimal, Montag

Filmtheaterstadt Schneverdingen

Kino in Schneverdingen hat eine lange Tradition. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg zeigte das Hotel „Schneverdinger Hof“ wöchentliche Filme, der Saal umfasste zuletzt bis zu etwa 450 gemütliche Plätze. Das Kino wurde 1985 geschlossen. In den Folgejahren war das Thema „Kino in Schneverdingen“ immer wieder präsent. Verschiedene ehrenamtlich geführte Arbeitsgruppen zeigten an unterschiedlichen Orten der Stadt Filme verschiedener Genres. Ein fester Kinosaal war jedoch Mangelware. Bis 2014 das Kino „LichtSpiel“ in der Oststraße in Schneverdingen gebaut wurde – erneut ehrenamtlich und mit viel Unterstützung von hiesigen Firmen und der Stadt. Die neue Folge des Podcasts „Snevern Storys“ beschäftigt sich mit der Geschichte Schneverdingens als wahre Filmtheaterstadt. Die beiden Protagonisten Jan Lohmann und Christian Wildtraut beleuchten die Bedeutung eines Kinos für Schneverdingen und sprechen auch über die aktuelle Entwicklung mit Streaming-Diensten & Co. als Konkurrenz zum Kinobesuch.

Filmtheaterstadt Schneverdingen

Pioniere der Lüfte

Die Schneverdinger*innen kennen Namen wie Max Oertz und Ernst Dax, denn nach ihnen wurden Straßen in der Heideblütenstadt benannt. Doch wer waren diese Herren und warum tragen die Straßen heute ihre Namen? Dafür muss man zurückgehen in die Jahre 1909 bis 1913, denn zu der Zeit hat quasi die ganze Welt auf Schneverdingen geblickt. Der Wettlauf um die Eroberung des Luftraums war in vollem Gange. Und Max Oertz und Schneverdingen waren mittendrin. Jan Lohmann und Christian Wildtraut thematisieren dieses Stück Schneverdinger Geschichte in ihrer neuen Folge. Darin gelingt es ihnen, die Bedeutung in die Historie einzuordnen – und das wie immer mit einer Prise Humor. Erneut Spannendes aus und über Schneverdingen. Der Podcast „Snevern Storys“ vom Kulturverein Schneverdingen ist ein echtes Erfolgsprojekt. Bereits sieben Folgen sind schon erschienen. Die Idee: Pro Folge wird immer ein Thema tiefgründig betrachtet und aufgearbeitet. Die thematische Bandbreite ist dabei weit gefasst, von Weltstars bis Weltpolitik war in den vorherigen sechs Ausgaben alles dabei. Der Aufhänger bei all diesen Geschichten ist jedoch immer, dass Schneverdingen Ort des Geschehens war oder ist.

Pioniere der Lüfte

Ursprung

Diesmal geht’s ganz weit zurück in der Schneverdinger Geschichte, fast zum Ursprung. Man mag es kaum glauben: Schneverdingen hat schon einige Jahre „auf dem Buckel“ - über 790 Jahre sind es mindestens. Im Jahr 1231 findet sich die erste urkundliche Erwähnung Schneverdingens, und genau darum geht es in der neuesten „Snevern Story“. Anders als für frühere Folgen ist die Quellenlage für das aktuelle Thema dürftig, erst ab dem 16. Jahrhundert fände sich deutlich mehr Material, so viel, dass sich damit wohl sogar mehrere Folgen bestreiten ließen. Deshalb beschränken sich die Podcaster Jan Lohmann und Christian Wildtraut aber diesmal ganz bewusst auf diesen kurzen Zeitabschnitt im 13. Jahrhundert und beleuchten, in welchem politischen und gesellschaftlichen Umfeld Schneverdingen sich damals befand. Ist Schneverdingen womöglich auch schon viel älter als 800 Jahre? Anders ist die aktuelle Podcast-Ausgabe auch deshalb, weil sie nicht allein faktenaneinanderreihend Recherche-Ergebnisse liefert, sondern eher den Weg zum Ziel beschreibt und erzählt, mit welchen Schwierigkeiten es verbunden war, über Ursprung und historisches Umfeld Schneverdingens etwas herauszufinden. Es bleiben Fragen offen, Zeitzeugen standen verständlicherweise nicht mehr zur Verfügung. Dennoch gelingt es Lohmann und Wildtraut, dieses Geschichtsthema verständlich und mit einer Prise Humor gewürzt aufzubereiten. Erneut Interessantes aus und über Schneverdingen.

Ursprung

Uns Radweg

Uwe Seeler war ein echter Hamburger Jung‘. Doch auch in Schneverdingen hat er gewirkt, und das auf ganz unterschiedliche Weise. In der neusten Folge des Podcasts „Snevern Storys“ des Kulturvereins befassen sich die beiden Sprecher Jan Lohmann und Christian Wildtraut mit dem Engagement Seelers für die Heideblütenstadt. Dabei geht es schwerpunktmäßig um den Radweg von Lünzen bis zur Kreisgrenze in Richtung Hemslingen, der Seelers Namen trägt. Wie ist es dazu gekommen und warum hat sich Seeler für den Bau eingesetzt? Darüber hinaus war „Uns Uwe“ aber auch anderweitig regelmäßig in Schneverdingen zu Gast. Was genau es damit auf sich hat, wird in der fünften Folge des Podcasts verraten.

Uns Radweg

Bewohnter Truppenübungsplatz – Schneverdingen und das Soltau-Lüneburg-Abkommen

Ein Stück Schneverdinger Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1990er-Jahre hinein, das wohl Auswirkungen wie wenig anderes mit sich gebracht hatte: das Soltau-Lüneburg-Abkommen (SLA). Jan Lohmann und Christian Wildtraut erklären, was es mit dem SLA auf sich hatte, zeigen auf, wie durch militärische Übungen vor allem der britischen Stationierungstruppen das Landschaftsbild, die Flora und Fauna eigentlich unter Naturschutz stehender Flächen im Schneverdinger Gemeindegebiet zerstört, aber auch wieder renaturiert wurden. Sie gehen der Frage nach, welche Beeinträchtigungen der Schneverdinger Bevölkerung mit den über Jahre durchgehenden Militärübungen einhergingen und klären über die Besonderheit des Militärübungsraumes auf, der durch das SLA definiert war: im Gegensatz zu „herkömmlichen“ Truppenübungsplätzen waren die „Roten Flächen“ innerhalb des SLA-Korridors nämlich jederzeit für jeden - auch Zivilisten - zugänglich, so dass man sich in den Gemeinden, die an das Übungsgebiet grenzten oder von ihm umschlossen waren, wie auf einem bewohnten Truppenübungsplatz fühlen konnte. Wie haben sich die Schneverdinger versucht zu wehren gegen die Auswirkungen des Militärbetriebes? Eine in den 1980er-Jahren gegründete Bürgerinitiative (BI) führte über einige Jahre mehrere Aktionen durch, um auf die massiven Belastungen eine breite vor allem auch überregionale Öffentlichkeit aufmerksam zu machen und ein Ende der britischen Militärübungen zu erreichen. Davon erzählt das langjährig in der BI aktive Mitglied Peter Schmidt in O-Tönen, im Rückblick mitunter auch in schmunzelndem Unterton.

Bewohnter Truppenübungsplatz – Schneverdingen und das Soltau-Lüneburg-Abkommen

Club 67

Der Schneverdinger Kulturverein feiert in diesem Jahr sein 50. Jubiläum seit der Neugründung im Jahr 1972. Anlass für Jan Lohmann und Christian Wildtraut, sich der Frage zu widmen: Was gab es vielleicht auch vor 1972 an kulturellem Angebot in der Heideblütenstadt? Was wurde damals als Kultur verstanden und gern angenommen? Funktionierte ein solches Angebot heute auch noch? Und vor allem: Wer war Antrieb und stellte es auf die Beine? In der dritten Folge geht es also um den „Club 67“, der sich 1967 unter Vorsitz des vor allem regional im Kulturbereich bekannten Achim Harraß gründete, um das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Schneverdingen zu „aktivieren und zu fördern“, wie es in der Gründungsurkunde heißt. Lohmann und Wildtraut berichten über Vorgeschichte und Aktivitäten – dabei stand wie auch heute im Kulturverein an wichtiger Stelle, dass Kultur Machern und Adressaten Spaß machen soll. Auch die Probleme, die es damals wie heute gab, werden erörtert, und einige Parallelen, z. B. im Hinblick auf Räume für Kultur, überraschen vielleicht. Achim Harraß kommt in O-Tönen zu Wort – ein Urgestein, das sich seit seiner Jugend bis ins heutige hohe Alter immer mit Leidenschaft für Kultur einsetzt und auch selbst als Künstler auf Bühnen stand und steht. Er war vorn dabei, als der Club 67 quasi in den Kulturverein überführt wurde und legte den Grundstein für die heutige Erfolgsgeschichte. Ein spannendes Stück Schneverdinger Geschichte! Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen.

Club 67

Buchweizentorte mit dem Dalai Lama

In der ersten Episode drehte sich alles um den Besuch der Punkrock-Weltstars von der US-amerikanischen Band „Green Day“ Anfang der 1990er-Jahre in der Bahnhofskneipe in Schneverdingen. In der zweiten Folge hat sich das Gespann um Jan Lohmann und Christian Wildtraut ein nicht minder spektakuläres Thema ausgesucht: Es geht um die Reise des Dalai Lama 1998 nach Schneverdingen. Während der Sprecher Wildtraut sich wenig an das Ereignis erinnern kann, verbindet Lohmann eine ganz besondere Erfahrung mit dem Besuch. Denn der Dalai Lama hat auf dem Hof seines Elternhauses eine Zeremonie abgehalten und kehrte im Anschluss für Tee und Torte in das Café seiner Mutter ein. Daher trägt die Folge den passenden Namen „Buchweizentorte mit dem Dalai Lama“. Denn diese hat der prominente Besucher damals verzehrt, sie solle im sehr gut geschmeckt haben, so Lohmann. Der Podcast beleuchtet ein breites Spektrum des Besuchs: Es geht um den Buddhismus und den Dalai Lama im Allgemeinen, um die Reise nach Schneverdingen und die genutzte Infrastruktur, um das buddhistische Zentrum in Lünzen, Semkye Ling, auf dessen Einladung der Dalai Lama überhaupt erst anreiste, aber auch um die Kontroverse, die der Besuch auslöste. Denn vor allem Anhänger*innen des christlichen Glaubens riefen zu Gegenveranstaltungen auf. Lohmann und Wildtraut tragen beispielsweise Leserbriefe vor, die damals in der Böhme Zeitung zu dem Thema veröffentlicht wurden. Wer dem Verein Hinweise zu weiteren Themen für den Podcast oder auch einfach Feedback geben möchte, kann dies gerne unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse podcast@kulturverein-schneverdingen.de machen. Auf diesem Wege hat Jan Lohmann im Übrigen auch die Gesprächspartnerin dieser zweiten Folge, Anne Schäfer, kennengelernt.

Buchweizentorte mit dem Dalai Lama

Weltstars in Schneverdingen

Seit Jahren kursiert ein Gerücht in der Heideblütenstadt: Die Punkrock-Weltstars „Green Day“ aus den USA sind in ihren Anfängen einmal in Schneverdingen aufgetreten. Kann das stimmen? Das fragte sich auch Jan Lohmann, der sich diesen Mythos für die erste Folge vorknöpfte und sich auf die Suche begab.

Weltstars in Schneverdingen