
IT-founder.de - IT-Unternehmen erfolgreich gründen
Erfolgreich gründen mit IT-founder. Du willst dich Haupt- oder nebenberuflich selbständig machen? Tolle Idee. Ich liebe es, neue Startups zu gründen und voranzubringen. Gerne begleite ich dich als Coach auf deinem Weg, ein schnell umsetzbares Produkt zu vermarkten und dafür die perfekten Kunden zu finden. In unseren Podcast-Folgen geben ich dir hilfreiche Tipps, wie du deinen Traum der Unternehmensgründung verwirklichen kannst.
Alle Folgen
Von der Ist-Analyse zur EVP: Employer Branding Schritt für Schritt #232
Du möchtest qualifizierte Mitarbeiter für dein IT-Unternehmen gewinnen und langfristig binden? In dieser Folge erfährst du, wie du durch gezieltes Employer Branding deine Arbeitgebermarke stärkst und dich von der Konkurrenz abhebst. Unsere Experten teilen wertvolle Einblicke und praktische Tipps, die du sofort umsetzen kannst. Du erfährst: Wie du eine authentische Employer Value Proposition (EVP) entwickelst, die deine Unternehmenskultur und Werte widerspiegelt. Welche Strategien du nutzen kannst, um deine Arbeitgebermarke effektiv nach außen zu kommunizieren - von der Optimierung deiner Karriere-Seite bis hin zum Einsatz von Social Media. Wie du den Erfolg deiner Employer Branding-Maßnahmen messen und kontinuierlich verbessern kannst. Marker: (00:00:00) Erste Schritte im Employer Branding (00:02:55) Was sind eure Lieblingsbenefits am Arbeitsplatz IT-Businesscoach GmbH? (00:04:52) Ziele definieren & erreichen (00:07:37) Employer Branding erfolgreich gestalten (00:11:27) Weitere effektive Maßnahmen für Employer Branding Mehr zum Podcast findest du hier: https://www.it-founder.de/podcast/ Oder vernetz dich mit mir auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ziegler-tobias/ Den Blogbeitrag hierzu findest du unter: https://www.it-founder.de/folge232/

Case Study: Erfolgreiche Azubi-Rekrutierung für IT-Unternehmen in Rekordzeit #231
Wir zeigen dir in dieser Case Study, wie wir mit der IT Business Coach GmbH erfolgreich zwei Ausbildungsstellen für ein IT-Unternehmen in nur drei Wochen besetzt haben - trotz eines extrem knappen Zeitfensters. Die Folge bietet dir wertvolle Einblicke in eine Case Study zu modernen Rekrutierungsstrategien für die IT-Branche, insbesondere für die Gewinnung junger Talente. Du lernst, wie Social Media Recruiting effektiv eingesetzt werden kann und welche Vorteile ein optimierter Bewerbungsprozess bietet. Diese Case Study demonstriert dir eindrucksvoll, wie du auch unter Zeitdruck qualifizierte Auszubildende finden kannst. Du erfährst: Wie du mit gezieltem Social Media Recruiting innerhalb von zwei Wochen 20 qualifizierte Bewerbungen für IT-Ausbildungsplätze generieren kannst. Welche Kosten pro Bewerbung bei einer effizienten Azubi-Rekrutierungskampagne entstehen und wie hoch das Gesamtwerbebudget war. Wie ein vereinfachter, Smartphone-freundlicher Bewerbungsprozess die Kandidatenerfahrung verbessert und zu mehr Bewerbungen führt. Mehr zum Podcast findest du hier: https://www.it-founder.de/podcast/ Oder vernetz dich mit mir auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ziegler-tobias/ Den Blogbeitrag hierzu findest du unter: https://www.it-founder.de/folge231/

Resilienz in der IT: Wie Krisen zu Chancen werden – Frank Barthel, FB Datentechnik GmbH #230
Ich habe Frank Barthel zu Gast im Interview. Frank ist Geschäftsführer der FB Datentechnik GmbH und teilt seine spannende Reise durch die IT-Welt, von den Anfängen in der Telekommunikation bis hin zur Spezialisierung auf IT-Sicherheit für kleine Unternehmen. Erfahre, wie er Krisen gemeistert hat und warum ein starker regionaler Fokus für sein Unternehmen entscheidend wurde. Was du aus dieser Folge mitnimmst: Wie Frank Barthel ohne klassischen IT-Hintergrund in die Branche einstieg und erfolgreich wurde. Welche Herausforderungen er meisterte, als sein Geschäftsmodell durch Marktveränderungen bedroht war. Warum er sich entschieden hat, sich auf kleine Unternehmen zu spezialisieren und wie das seine Unternehmensstrategie verändert hat. zu Frank Barthel: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frank-barthel-fb/ FB Datentechnik GmbH: https://www.fb-it.de/ Mehr zum Podcast findest du hier: https://www.it-founder.de/podcast/ Oder vernetz dich mit mir auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ziegler-tobias/

Tech-Talk mit Oliver Lang: ERP-Systeme und die Kunst der digitalen Transformation #229
Oliver Lang ist zu Gast beim IT-Founder Podcast. Der Unternehmer und Experte für IT und digitale Transformation hat einige wichtige Learnings für dich mitgebracht. Unter anderem kannst du das aus dem Interview mitnehmen: Du erfährst, wie Oliver Lang den Sprung von der Unternehmensberatung in die Selbstständigkeit meisterte und welche Rolle seine Erfahrungen mit großen ERP-Implementierungsprojekten dabei spielten. Du erhältst Einblick, wie Oliver sportliche Herausforderungen wie den Ironman nutzt, um seine Lebens- und Arbeitsweise auszubalancieren. Du lernst, welche Bedeutung ein starkes Netzwerk, ein motiviertes Team und eine klare Organisation für das Wachstum und den Erfolg eines IT-Beratungsunternehmens haben. Diese Episode bietet sowohl praktische Einblicke in die IT-Beratung als auch Inspiration durch Olivers persönliche Geschichte und unternehmerische Reise. zu Oliver Lang: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/oliver-lang/ Lang & Fragmeier Consulting: https://lfconsulting.eu/ Mehr zum Podcast findest du hier: https://www.it-founder.de/podcast/ Oder vernetz dich mit mir auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ziegler-tobias/

Smart Skalieren mit System: Kurzwissen #228
Smart Skalieren ist das Wichtigste, was du in deinem IT-Business erreichen kannst. Deine persönliche Arbeitslast sinkt, dein Umsatz steigt - was will man mehr? 1. Unternehmermindset Du kannst nicht smart Skalieren, wenn du dich selbst am meisten ausbremst. Wenn du nur am ackern bist und trotzdem nicht voran kommst, dann ist das höchstwahrscheinlich ein Mindset-Thema. Unter Umständen brauchst du dann einen Coach oder Mentor, um richtig Fuß zu fassen. Egal ob mit Unterstützung oder für dich selber: Das Thema Mindset ist essentiell. 2. Tools & Systeme Du brauchst standardisierte Produkte und ein klares Portfolio. Es soll nicht jeder Kunde dasselbe bekommen. Es soll nicht unpersönlich von der Stange sein. Aber wir dokumentieren viel zu häufig unsere Prozesse nicht und kommen daher in das Problem, alles selbst machen zu müssen. Wenn du ein klares Bild deiner Prozesse und Leistungen hast, funktioniert dein Business auch dann, wenn deine Mitarbeiter alleine sind. Dafür ist natürlich auch wichtig, dass dein System stabil und wenig fehleranfällig ist, deine Prozesse standardisiert und wiederholbar und deine Leistung qualitativ hochwertig. 3. Selbstständig ist NICHT selbst und ständig! Es ist essentiell wichtig, dass du verstehst, dass du als Unternehmer eben nicht ständig alles alleine machen musst. Baue ein System auf, dass dein Unternehmen seinen Umsatz verdoppelt - deine persönliche Arbeitslast sich dabei aber jedes Mal halbiert. All die vorigen Punkte und das Zusammenspiel von gut zahlenden verlässlichen IT-Geschäftskunden mit einem fähigen verlässlichen Team helfen dir dabei.

Social Media für Mitarbeitergewinnung #227
Ich habe die Macht unterschätzt, die Social Media für die Mitarbeitergewinnung hat. Es gibt drei ganz wichtige Elemente, die du für deine IT-Mitarbeitergewinnung beachten solltest: 1. Werde Mitarbeitermagnet! Wie du das anstellst? Indem du dich auf Social Media durch smartes Employer Branding als guter Arbeitgeber positionierst. Die Leute sollen wissen, warum sie gerne mit dir arbeiten wollen. Im Vergleich zu großen Konzernen ist dein Vorteil als kleines oder mittelständisches Unternehmen, dass du nahezu problemlos sichtbar werden kannst. 2. Social Media Recruiting Wenn dein Unternehmen sichtbar ist, kannst du bezahlte (gar nicht mal so teure) Werbeanzeigen dazu nutzen, gezielt deine Wunschmitarbeiter zu informieren, dass du einen coolen neuen Job zu vergeben hast. Du sparst dir auch die Arbeit mit langen Bewerbungsabläufen und generierst über Social Media einen schlanken Bewerbungsfunnel, wo die Interessenten mal eben schnell eine Kurzbewerbung reinreichen können. 3. Mitarbeiterführung Wichtig ist, dass du dann in deinem Unternehmen eine Struktur schaffst, die dafür sorgt, dass deine Mitarbeiter dauerhaft ohne Druck-Ausüben motiviert sind und von sich aus etwas reißen möchten. Dauerhaft gestresste, unzufriedene Mitarbeiter sind kein gutes Team, um erfolgreich zu sein. Sorge daher dafür, dass deine Delegationen und Kommunikation einwandfrei sind und du eine intrinsische Motivation bei deinem Team erreichst.

Kurz & knackig: 3 Maßnahmen zur Kundengewinnung #226
Wenn du dein IT-Business erfolgreich skalieren willst, brauchst du gute Kunden, die gute Preise zahlen. Ich zeige dir 3 gezielte Maßnahmen für deine Kundengewinnung: 1. Deine Expertenpositionierung Du brauchst eine klare Expertenpositionierung, die du dann deutlich auf deiner Webseite wiedergibst. In Worten, die deine Kunden verstehen und auch selbst nutzen würden, in einer Aufmachung, die deine Kunden anspricht. Ergänzen solltest du diese Aufmachung mit einer klaren Handlungsaufforderung, um direkt zu ermöglichen, dass man mit dir Kontakt aufnehmen kann. 2. Expertenprofil auf LinkedIn Nutze dein persönliches Profil auf LinkedIn, um einen aktiven Netzwerkaufbau zu fördern. Dafür ist es hilfreich, wenn du dein Profil dahingehend ein wenig aufbereitest, mit einem deutlichen Headerbild zu deiner Arbeit beispielsweise. Baue eine Beziehung zu potenziellen Interessenten auf und dann kannst du im Laufe der Zeit anfangen, deine Expertise dort vorzustellen. 3. Lass dich finden! Es ist super wichtig, dass du nach der Vorarbeit in Punkt 1 und 2 jetzt auch gefunden wirst. Und zwar genau dann, wenn deine Kunden nach deiner Leistung suchen. Dazu kannst du SEO-Arbeit betreiben oder direkt ein gewisses Budget in die Hand nehmen und damit den Turbo zünden. Denn mit guten Werbeanzeigen (unter Umständen auch in Verbindung mit local SEO) wirst du nochmal schneller gefunden, sobald die Leute um dich herum Bedarf haben.

Mach’s fertig zum Jahreswechsel! #225
Du kennst das sicher: Neues Jahr, neues Glück. Doch umso wichtiger ist es, erst alte Dinge abzuschließen, bevor man neue beginnt! Ich habe mir daher aktuell zur Aufgabe gemacht, ein paar alte Projekte zum Ende zu bringen, damit es nach dem Jahreswechsel frisch und munter mit neuen Sachen weitergehen kann. Unter anderem bin ich Gesellschafter in einer neuen spannenden GmbH und ich habe in den letzten Monaten geschafft, einen anderen Unternehmensteil ins deutliche Plus zu bekommen. Außerdem habe ich mir auch Gedanken zum IT-founder Podcast und dem Schwerpunkt IT-Neugründer gemacht. Wird das auch ein Projekt sein, das ich zum Jahreswechsel abschließe? Ich freue mich auf dein Feedback: https://www.it-founder.de/folge225

Wie du dich und dein IT-Team bei Laune hältst #224
Jeder IT-Unternehmer kennt das: Du kannst noch so hoch motiviert an deinem Projekt und deinem IT-Business arbeiten, irgendwann kommt ein Loch. Das ist total normal und auch nicht weiter schlimm, aber du kannst ein wenig vorsorgen. Ich zeige dir in diesem Artikel, wie du als Unternehmer dauerhaft motiviert bleibst, dein Team bei Laune hältst und wie du hoch motivierte neue Mitarbeitende finden kannst. Mehr findest du auf: http://www.it-founder.de/folge224 Vernetze dich gern auf LinkedIn mit mir: https://www.linkedin.com/in/tobias-ziegler-it-founder-businesscoach/ Oder schau einfach auf http://www.it-founder.de/ vorbei. Ich wünsch dir richtig viel Erfolg mit deinem IT-Unternehmen!

Engpasskonzentrierte Strategie: Dein Erfolgspush! #223
Warum hilft dir die EKS - die engpasskonzentrierte Strategie - dabei, dein Unternehmen nach vorne zu bringen? Durch die EKS kannst du den Fokus in deinem IT-Business in die richtigen Bahnen lenken. Ich möchte dir die Strategie grob vorstellen und dir zeigen, was wichtig ist. Warum ist die EKS wichtig? Aus meiner Sicht ist die engpasskonzentrierte Strategie perfekt für kleine und mittelständische Unternehmen geeignet, um einen klaren Fokus zu finden. Außerdem lernst du mit der Strategie, dein Angebot besser am Bedarf der Kunden auszurichten. Abgesehen von besserem Kundenservice und kundenorientierterem Angebot hilft dir die EKS dabei, besser deinen eigenen Engpass im Unternehmen zu finden. So kannst du deine Energie besser fokussieren. Mehr findest du auf : https://www.it-founder.de/folge223

Die Macht der Referenzen #222
Du kennst das sicher: Wenn du jemanden für eine Dienstleistung buchen möchtest oder wenn du etwas kaufst, dann wirfst du vorher einen Blick auf die Kundenstimmen. Je mehr Kundenstimmen, desto besser kannst du dir einen Überblick verschaffen und desto wahrscheinlicher kommt es uns vor, dass die guten Stimmen, die sich wiederholen, auch echt sind. Referenzen haben Macht. Diese Macht kannst du auch für dein IT-Business nutzen. Wenn du nun selbst Referenzen auf deiner Webseite anzeigen möchtest, kannst du das sehr einfach umsetzen. Im Voraus solltest du dir dafür aber deine Kunden anschauen und filtern, welche für ein Testimonial oder als Referenz in Frage kommen. Mit welchem Kunden lief die Zusammenarbeit gut? Wer ist vertrauenswürdig und freundlich? Wer war ausgesprochen zufrieden? Anschließend kannst du die entsprechenden Kunden um eine Referenz bitten und erfragen, welche Art ihnen für ihr Feedback nach außen am liebsten wäre. Mehr auf: https://www.it-founder.de/folge222

MSP-Workshop-Learnings & Trends im Social Media Marketing #221
Es gab einen zweiten MSP-Workshop mit interessanten Learnings, die ich dir für dein IT-Business mitgeben möchte. Außerdem hat sich etwas im Bereich Social Media Marketing getan. Du wirst überrascht sein, welche Plattform für dich im B2B-Bereich relevant ist! Rückblick MSP-Workshop Schloss Hohenkammer Nach dem erfolgreichen MSP-Workshop im Frühjahr haben wir am vergangenen Wochenende die Herbstversion gestartet. Wir sind wieder mit verschiedenen IT-Unternehmern auf dem Schloss Hohenkammer zusammengekommen und haben uns mit verschiedenen Fragestellungen rund um den Bereich Managed Service Provider beschäftigt. Wichtig zu wissen: Wir waren zwar alles IT-Unternehmer, allerdings sind unsere Unternehmen auf völlig unterschiedlichen Stufen der Entwicklung. Manche von uns bauen gerade erst ein Team auf, andere haben gerade die ersten Führungsebenen eingezogen und dann gab es natürlich auch die "Alten Hasen". Dennoch konnte jeder etwas für sich und sein Business mitnehmen und die Fragen waren erstaunlich ähnlich. Den Blogbeitrag hierzu findest du unter: https://www.it-founder.de/folge221/

Erreiche deine Ziele als IT-Unternehmer! #220
Ich wurde ausgezeichnet! Wie es dazu kam und was ich getan habe, um mein unternehmerisches Ziel für diese Auszeichnung zu erreichen, darum soll es in diesem Artikel gehen. Denn auch du kannst für dein IT-Unternehmen daraus lernen und deine eigenen Ziele so besser erreichen. Wenn du IT-Unternehmer bist, dann hast du auch bestimmte Ziele, die du gerne für dein Unternehmen oder mit deinem Unternehmen erreichen möchtest. Das können große "Lebensabschnitte" sein, oder kleinere Ziele in ein paar Monaten Entfernung. Für jedes Ziel brauchst du einen Weg. Du musst einzelne Steps identifizieren, um dein Ziel zu erreichen. Manche kannst du als IT-Unternehmer selbst erreichen, manche nur mit deinem Team. Und nicht immer hältst du am Ziel auch wirklich etwas in deinen Händen, das dir zeigt, dass du es geschafft hast. Den ganzen Beitrag findest du unter: https://www.it-founder.de/folge220/

Kennst du die Art deines IT-Unternehmens? #219
Welche Art von IT-Unternehmen führst du eigentlich? Warum es wichtig ist, das zu definieren und welche Arten es gibt, darum geht es in diesem Artikel. Es soll dabei nicht um die Geschäftsform gehen. Vielmehr geht es um die Eigenschaften deines IT-Unternehmens. Doch welche Arten von IT-Unternehmen gibt es? Gemeinhin kannst du unterscheiden, dass es darum geht, wer deine Zielgruppe ist, wo du deine Leistungen anbietest und was du anbietest. Das dröseln wir heute ein wenig auf. Alles hierzu findest du auch unter: https://www.it-founder.de/folge219 ------------------------------------------------------------ IT-Unternehmer Event 2022! Austausch mit Gleichgesinnten, Geschäftsführern von IT-Unternehmen, Systemhäusern, MSPs. Wenn du live dabei sein möchtest, schick mir einfach eine kurze Nachricht und wir klären alles Weitere.

Ein System für nachhaltiges Unternehmenswachstum #218
https://www.it-neukunden.de Ein viel verbreiteter Glaubenssatz ist, wenn ich mir noch mehr Kunden rein hole, dann habe ich zu viel zu tun und das geht nicht - denn ich laufe jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Dabei geht es auch anders! Du kannst deinen Profit zyklisch, also wiederholbar, verdoppeln und dich selbst dabei immer mehr zurücknehmen. Dein IT-Business kann wachsen, ohne dass du deine gesamte Lebenszeit dafür hergeben musst. Unternehmenswachstum mit System Wie kannst du dich also von diesem Glaubenssatz entkoppeln? Indem du ein paar wichtige Dinge beachtest!

Wie dein Unternehmermindset deinen Erfolg beeinflusst #217
https://www.it-neukunden.de Deine Gedanken beeinflussen deinen Erfolg. Was sich zunächst irgendwie spirituell anhört, hat einen wichtigen wahren Kern. Wenn dein Kopf nicht bereit ist, seine negativen Glaubenssätze zu ändern, den Erfolg anzuerkennen und dich für wertig genug zu halten, wirst du nicht erfolgreich sein. Dasselbe gilt auch, wenn du Erfolg nicht zu schätzen weißt. Tue Gutes & dir widerfährt Gutes Diesen Satz kennst du bestimmt. Tatsächlich bewahrheitet sich Karma immer wieder. Doch darum geht es im einzelnen nicht mal - viel mehr geht es um das Mindset dahinter. Glück ist eine Tätigkeit. Es wählt dich nicht zufällig aus, du kannst etwas dafür tun. Und das ist eine ganz wichtige Erkenntnis. Das Glück fliegt dir nicht zu, du kannst etwas dafür tun.

Smart Skalieren: Dein Unternehmen wächst auch ohne dich #216
https://www.it-neukunden.de Wie wäre es, wenn das Unternehmenswachstum deines IT-Business auch dann weitergeht, wenn du gerade nicht persönlich vor Ort bist? Stell dir vor, deine Kunden wären dennoch bedient, auch wenn du Urlaub machst. Wie du smart skalierst und dein Unternehmenswachstum voranbringst, das erfährst du hier. Wie kannst du smart skalieren? Wenn du dein Unternehmen durch smartes Skalieren nach vorne bringen willst, brauchst du etwas Vorarbeit. Du brauchst standardisierte Anwendungen, remote verwaltbare Services und/oder ausgeklügelte Prozesse. So stellst du sicher, dass auch ohne deine persönliche Anwesenheit "der Laden am Laufen bleibt". Du brauchst also wiederholbare Managed Services/Serviceverträge/IT-Produkte, die jeder deiner Kunden sowieso braucht und die auch dann performen, wenn du nicht da bist. Mach dir also im Vorfeld Gedanken dazu, welche Faktoren bei allen deinen Kunden gleich oder sehr ähnlich sind. Vermutlich brauchen all diese Menschen eine IT-Infrastruktur, die funktioniert. Wo Backups laufen, die sicher ist und verlässlich.

Mitarbeiterführung: Entlastung für dich, Motivation fürs Team #215
https://www.it-neukunden.de Ein zufriedenes Team ist ein gutes Team! Und ein zufriedenes Team leistet hervorragende Arbeit. Um das Beste aus deinen Leuten "rauszuholen" musst du wissen, wie effiziente #Mitarbeiterführung funktioniert. Dafür gebe ich dir in diesem Artikel eine Kurzanleitung, damit du einen Einblick bekommst und ganz einfach erste Schritte umsetzen kannst. Warum ist Mitarbeiterführung wichtig? Wenn du deine IT-Mitarbeiter gut führst, entlasten sie dich als Geschäftsführer und bleiben motiviert bei der Arbeit. Eine gesteigerte #Motivation sorgt für weniger Fehler. Auch arbeiten deine Kunden lieber mit dir und deinem Team, wenn sie vernünftig und zufriedenstellend bedient werden. Motivierte Mitarbeiter geben sich also insgesamt mehr Mühe. Ein weiterer wichtiger Punkt: Dein #Unternehmen kann besser wachsen. Ein oft gehörter Glaubenssatz lautet, wenn dein Unternehmen wächst, hast du mehr Arbeit und kommst gar nicht mehr zurecht. Das ist falsch - wenn du es richtig angehst. Mit einem motivierten Team aus guten Leuten wirst du entlastet und kannst mehr Aufgaben verteilen. Dein #Unternehmen kann wachsen und du kannst dich dennoch mehr aus dem Tagesgeschäft zurückziehen. zum Blogartikel: https://www.it-founder.de/folge215/

Social Media Recruiting: Hol dir jetzt die IT-Talente! #214
Social Media Recruiting wird immer noch völlig unterschätzt. Dabei handelt es sich um ein Modell, mit dem du unkompliziert und kosteneffizient gute Mitarbeiter finden kannst. Tatsächlich ist es momentan auch eher schwer, über klassische Stellenanzeigen gute IT-Fachkräfte zu erreichen. Auf Social Media sieht es aber mal noch anders aus - und ich zeige dir, wie du diesen Umstand für dich und dein IT-Business nutzen kannst. Zur IT-Businesscoach Academy: https://it-neukunden.de/

Überzeuge neue Mitarbeiter – als attraktiver Arbeitgeber! #213
https://www.it-neukunden.de Um dein IT-Business effizient und nachhaltig nach vorn zu bringen, hast du zwei große Stellschrauben: Premium-Geschäftskunden bzw. hochwertige Kunden kommen von alleine auf dich zu und du hast ein sehr gutes Team, mit dem du deine Aufträge abarbeiten kannst. Und genau darum geht es in diesem Artikel: Wie bietest du deinen bzw. potenziellen Mitarbeitern eine Atmosphäre, in der sie gerne und motiviert arbeiten? Wie trägst du ein gutes Image glaubhaft nach draußen?

Sichtbarkeit erhöhen – mit SEO & Google Ads! #212
Mehr Infos auf: https://www.it-neukunden.de #Suchmaschinenoptimierung und #GoogleAds sorgen dafür, dass deine Leistung gefunden wird. Und zwar vor allem dann, wenn jemand gerade ein Problem hat und nach einer Lösung sucht. Es gibt drei große Säulen für die gelungene Kundengewinnung. Über die wichtigen Aufgaben deiner Webseite und über Geschäftskundengewinnung mithilfe von LinkedIn haben wir bereits gesprochen. Jetzt geht es also um den dritten Punkt, dass du gefunden wirst, wenn jemand nach deiner Leistung sucht. Alles zur Folge auf: https://www.it-founder.de/folge212

Medizinische Informatik & NFC-Chips: Julian Diel, FMT Consulting #211
Familienvater, Basketball-Bundesliga-Schiri und IT-Spezialist für Health & Safety - das ist Julian Diel von FMT Consulting. Durch fundiertes Fachwissen und eine schicksalhafte Fügung darf er sich mit knapp 30 Jahren Geschäftsführer einer erfolgreichen IT-Firma nennen. Welche Herausforderungen ihm begegnet sind und wie er überhaupt zur IT kam, das erfährst du im Interview. Basketball-Profi & IT-Spezialist: Das ist Julian Diel. Eigentlich wollte er selbst Basketballspieler werden, doch letzten Endes landete er im Schiri-Betrieb. Mit dem Heimatclub ging es schnell in die 2. Bundesliga. Ein arbeitsintensives Hobby, das jedoch für viel Leidenschaft und Abwechslung im Alltag sorgt, wie Julian selbst sagt. Zur IT kam er tatsächlich über ein paar Umwege: Eigentlich fokussiert auf seinen Traum Medizinstudium, machten seine Noten ihm einen Strich durch die Rechnung. Die Lösung: ein Studium der medizinischen Informatik. Obwohl er nie eine gute Beziehung zum Programmieren an sich aufbauen konnte, blieb er dabei und der IT treu.

Geschäftskunden gewinnen mit LinkedIn #210
LinkedIn wird nach wie vor total unterschätzt. Du kannst es super dafür nutzen, um mit Geschäftsführern in Kontakt zu kommen und so Geschäftskunden mit LinkedIn zu gewinnen. Ich zeige dir, wie! Du kennst wahrscheinlich das Problem: Sobald du einmal ein Gespräch begonnen hast, gelingt dir meistens auch der Abschluss. Doch der Weg dahin, die Art, wie du einen Geschäftsführer von einem für dich interessanten Unternehmen ansprichst, daran scheiterst du immer wieder. Bevor du überhaupt Gespräche mit potenziell interessanten Menschen auf LinkedIn führst, ist eines ganz wichtig: Du musst dir ein Bild von den Menschen machen, die du erreichen möchtest. Mehr auf: https://www.it-founder.de/folge210/ ------------------------------------------------------------------------- Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen #Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call

Webseiten-Optimierung leicht gemacht! #209
Warum ist deine Webseite so ein wichtiger Baustein für dein Online Marketing? Natürlich ist die dein Aushängeschild nach außen. Doch deine Webseite kann noch mehr! Wie du deine Webseite optimieren kannst, damit sie dir eine riesen Hilfe ist, das erfährst du in diesem Artikel. Wie sollte ich meine Webseite optimieren? Deine Webseite hat im Grunde zwei sehr wichtige Aufgaben. Sie unterstützt dein IT-Business dadurch in vielerlei Bereichen: Von der Kontaktaufnahme bis zur Kundengewinnung. Mehr auf: https://www.it-founder.de/folge209/

Mehr Unternehmenswachstum als IT-Geschäftsführer #208
Wenn du als IT-Geschäftsführer dein Business nach vorne bringen willst, dann bist du hier richtig! Ich möchte dir zeigen, wie du das Unternehmenswachstum deines IT-Business steigern kannst. Was sind die wichtigsten Bereiche, an denen du arbeiten kannst? Auch gebe ich dir ein effektives Hilfsprogramm an die Hand, wo du dich eintragen kannst, um Infos und Tipps zu bekommen. ------------------------------------------------------------------------- Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen #Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call

Warum eine Vertriebsstrategie beim Wachstum hilft #207
Hast du eine Vertriebsstrategie für dein IT-Business? Auch bei kleinen Unternehmen macht eine Vertriebsstrategie Sinn. Doch warum? Und aus welchen Teilen besteht eine Vertriebsstrategie? Alles zum Thema findest du auf: https://www.it-founder.de/folge207 An einer Vertriebsstrategie arbeitest du aktiv und sie kann auch optimiert werden. Grundsätzlich handelt es sich dabei lediglich um ein planbares wiederholbares Vorgehen, das du anwendest, um aus (Neu-)Interessenten Kunden zu machen. Du brauchst dafür ein System, dass für dich, deine Kunden und deine Leistung passt. Dieses System ist absolut Größen-unabhängig. IT ist Vertrauenssache. Eine Säule deiner Vertriebsstrategie kann auch durchaus Empfehlungsmarketing sein. Menschen kennen andere Menschen und wenn jemand mit deiner Leistung zufrieden war, wird er dich weiterempfehlen. Wenn da allerdings keine eigene Strategie hinter steht, an der du aktiv arbeitest, dann wird über Empfehlungsmarketing zwar hier und da ein Kunde auf dich zukommen, das wird aber nicht zum entspannten Leben reichen.

So wirst du ein attraktiver Arbeitgeber! #206
Wie wirkt dein Unternehmen anziehend auf #IT-Talente und neue #Mitarbeiter? Wie bringst du Leute dazu, dass sie gerne mit dir arbeiten möchten? Mehr dazu auf: https://www.it-founder.de/folge206/ In dieser Episode möchte dir Tipps geben, wie du attraktiv auf deine Bewerber wirkst. Es gibt einfache Steps für die Umsetzung. Wenn du noch Hilfe brauchst und wissen möchtest, wie du deine größten Pain Points aus der Welt schaffst, dann vernetz dich auch gerne mit mir. Ich bin unter Tobias Ziegler auf LinkedIn unterwegs. Gemeinsam erarbeiten wir einen Weg, damit du mit deinem IT-Business erfolgreich neue Mitarbeiter finden kannst.

IT-Tools für IT-Unternehmen – Ein kleiner Überblick #205
Als IT-Unternehmer kannst du IT-Tools super gut dazu nutzen, die Prozesse in deinem Business zu managen. Deswegen möchte ich dir einen kleinen Überblick über die wichtigsten Arten von IT-Tools für IT-Unternehmer geben. Welche IT-Tools steuern dein Business? IT-Tools können dir als Unternehmer einige Arbeit erleichtern: -sie helfen dir bei der Ticket-Verwaltung -sie sorgen für einen Überblick über deine Erstkontakte -sie organisieren deine einkommenden Anfragen -du kannst deine Geschäftsentwicklung über IT-Tools erfassen und vieles mehr. Auch Fernwartung (Remote Management) und Rechnungsstellung sind über IT-Tools problemlos möglich. ------------------------------------------------------------------------- Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen #Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call/

LinkedIn für dein IT-Business nutzen: diese 3 Tipps bringen dich weiter #204

Conversion Rate Optimierung: Mehr IT-Anfragen über die Webseite #203
Als IT-Unternehmer hast du normalerweise eine Webseite. Doch oft kommen keine kontinuierlichen IT-Anfragen über die eigene Webseite rein. Wie ist das bei dir? Der Grund für fehlende Anfragen ist oft eine fehlende Conversion Rate Optimierung. Ich möchte dir zeigen, wie du über deine Webseite mehr IT-Anfragen generieren kannst. Wie machst du am einfachsten aus Interessenten, die sowieso auf deine Webseite klicken, zahlende Kunden? Für mehr #Wissen für dein #IT-Business besuche uns auf https://www.it-founder.de/folge203 Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen #Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call

Managed Services für IT-Businesses: Rückblick zum Praxis Workshop #202
Am vergangenen Wochenende habe ich einen MSP Praxis Workshop im Schloss Hohenkammern gehalten. Wir haben dort besprochen, warum MSP (= Managed Service Provider) eine wichtige Option für ein IT-Business sind und wie man es am besten angeht, ein solches Produkt einzuführen. Warum Managed Services für IT-Businesses? Managed Services bieten dir die Möglichkeit, planbare Einnahmen zu generieren. Gerade, wenn du dein Team besser auslasten möchtest oder planbare Verträge anbieten möchtest, ist MSP eine gute Option für dein IT-Business. „Menschen zahlen doch nicht gerne monatlich.“ oder? ------------------------------------------------------------------------- Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen #Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call/

Unternehmensstrategie: So punktest du für dein IT-Business #201
Der Beitrag zur Folge auf : https://www.it-founder.de/folge201/ Ich war als Moderator auf einem Strategie-Workshop eingeladen. Nach dem ganzen Corona-Onlinezeug gab es nun wieder eine Präsenzveranstaltung. Ein renommiertes Softwareunternehmen wollte gerne seine Strategie überarbeiten. Wir nutzten die Gelegenheit, daraus einen Workshop zum Thema Unternehmensstrategie zu bauen. Raus aus der Komfortzone Nun hatte ich lange Zeit keinen persönlichen Workshop mehr gehalten - und tatsächlich Muffensausen! Ich möchte deshalb meine Learnings mit dir teilen, einmal zum Thema: Meine Herausforderung, diesen Workshop zu moderieren und zum anderen: was du für dich aus diesem Strategie-Workshop bzw. der Unternehmensstrategie eines großen Unternehmens für dein IT-Business mitnehmen kannst. ------------------------------------------------------------------------- Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen #Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call/

Mein Weg von Tobias Ziegler Computing zu IT-founder #200
Wie wurde aus Tobias Ziegler TZ-Computing? Passend zu meiner 200. Podcastfolge möchte ich dir meine Gründerstory erzählen. Wie wurde aus mir, Tobias Ziegler, der erfolgreiche Unternehmer? Wie kam ich auf das Erfolgssystem IT-founder? Alles fing 2002 an, als ich, grün hinter den Ohren, eine Ausbildung bei der Telekom machte. Computer und IT haben mich schon immer begeistert. Da lag der Schritt nah. Während meiner Azubi-Zeit knüpfte ich viele Kontakte. Manche meiner Kollegen wiesen mir nach und nach mehr Aufgaben zu. Später wurden Sachen komplett an mich ausgelagert. Als schließlich der erste Kunde nach einer Rechnung fragte, musste ich mich mit dem Ernstfall auseinandersetzen: Ich musste gründen. ------------------------------------------------------------------------- Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen #Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call/

Pizza für 11 Personen - Was Pizzabacken mit IT-Dienstleistung gemeinsam hat
Was kannst du von einem Tag mit Freunden und Pizza für dein IT-Business lernen? Warum ist es als IT-Dienstleister wichtig, Kellner-Skills zu beherrschen? Das möchte ich dir in diesem Artikel erklären. Du kannst dir dein IT-Unternehmen wie eine Gastrunde vorstellen: Deine Gäste sollen zufrieden sein. Sie sollen sich die satten Bäuche halten, lachen und Wein trinken. Dein Essen soll super sein, die Pizza herausragend. Ich hatte endlich nochmal full house, wir hatten Freunde da und waren zu elft. Es gab Pizza vom Grill, jeder durfte selbst belegen. Ich bin als Gastgeber immer zwischen Grill und Essbereich hin und her gehuscht, habe unsere Gäste bewirtet und den Tag genossen. Es war mir wichtig, dass alle glücklich sind und dass meine Pizza allen schmeckt. Warum du mit deinen IT-Dienstleistungen ein guter Gastgeber sein solltest, erfährst du zusätzlich auf: https://www.it-founder.de/folge199

Mitarbeitergewinnung über Social Media #198
Neulich kam wieder einer meiner Kunden auf mich zu: Er wäre so stolz auf sein Unternehmen und könnte so viel mehr Aufträge annehmen - doch er findet keine guten IT-Mitarbeiter. Mehr auf: www.it-founder.de/folge198 Dass der Fachkräftemangel längst auch die IT-Branche erreicht hat, ist kein Geheimnis mehr. Dennoch ist es super schade vor allem für kleine Unternehmen, wenn sie alles richtig gemacht haben und "nur" deshalb im Wachstum gehemmt werden. Ich möchte dir daher zeigen, wie du effektiv gute Mitarbeiter für dein IT-Unternehmen finden kannst. Und das, ohne unnötig Geld zu verbrennen. Mach es dir einfach und nutze die Chance direkt vor deiner Nase - gewinne deine Mitarbeiter über Social Media! Mein Kunde schaute genauso skeptisch, wie du gerade. Naja, Facebook und Co. bieten doch keine Fachleute... Da treibt sich doch Hinz und Kunz rum... Dass sogar ich mit IT-founder dort vertreten bin - und via Facebook selbst schon Recruiting betrieben habe - hat ihn dann aber doch überzeugt, zuzuhören.

Eigenverantwortung: Nur du bist verantwortlich für deinen Erfolg! #197
Es gibt immer mal Zeiten im Leben, da läuft es stellenweise nicht, wie es soll. Bei mir war es damals beim Tischtennis immer irgendein anderer Grund - niemals hätte ich zugegeben, dass ich einfach schlecht gespielt und deshalb verloren habe. Ich habe alles vorgeschoben, die Lichtverhältnisse, die falsche Seite,... Du kennst das. Der Schlüssel des Ganzen ist, dass man immer versucht, die Schuld auf jemand anderen zu projizieren. Eigentlich sind wir selbst in der Verantwortung - und eigentlich wissen wir das auch. Es ist unsere Eigenverantwortung, ob wir erfolgreich sind oder nicht. Und ob unser Unternehmen erfolgreich ist oder nicht. Für mehr #Wissen für dein #IT-Business besuche uns auf https://www.it-founder.de/folge197

Mit Employer Branding zu mehr Attraktivität für zukünftige IT-Mitarbeiter #196
Mit Employer Branding oder deiner Arbeitgebermarke sorgst du dafür, dass dein IT-Unternehmen attraktiver für potenzielle neue IT-Mitarbeiter wird. Doch warum ist das so wichtig? Es gibt einen ganz entscheidenden aktuellen Faktor, der branchenübergreifend sehr viele Unternehmen betrifft: Fachkräftemangel. Daher solltest du dafür sorgen, dass du mit deinem Unternehmen die richtigen Menschen ansprichst. Für mehr #Wissen für dein #IT-Business besuche uns auf https://www.it-founder.de/folge196

Unternehmer-Mindset & Geschäftsideen: Benjamin Rasch im Interview
Diesmal im Interview, Benjamin Rasch, ein Unternehmer mit der Lizenz zum „hab gerade keine Idee, die es wert ist…“ zu sagen. • Wie baut man mit 17 ein Unternehmen auf? • Welche Learnings nimmt man aus einer Gründerstory in jungen Jahren mit? • Was muss man beim Verkauf/Ausstieg aus dem eigens aufgebauten Unternehmen beachten? Benjamin hat mit 17 Jahren beschlossen, dass er ein Unternehmen aufbauen möchte. Früh vom Unternehmertum begeistert, hat er schnell gemerkt, dass man über einfaches Reselling und die Vermietung von Technik Geld verdienen kann. Daraus entstand schließlich seine Idee für seine ganz persönliche Gründerstory. Für mehr #Wissen für dein #IT-Business besuche uns auf https://www.it-founder.de/folge195

Managed Service Provider (MSP): Warum es sich lohnt und was du beachten solltest
MSP ist immer mehr ein Thema, das viele IT-Dienstleister und IT-Unternehmen betrifft. Der Markt ändert sich stetig und viele haben diese Lösung entweder nicht auf dem Schirm oder verlassen sich noch zu sehr auf ihre generellen „break and fix“- und Projekt-Angebote. Das ist prinzipiell auch kein Fehler, aber MSP gehört immer mehr zum Standardangebot und sollte daher Beachtung finden. Mehr Infos findest du wie immer auf: https://www.it-founder.de Den kompletten Beitrag zur Folge: https://www.it-founder.de/folge194

Das Geheimnis eines effektiven Mitarbeitermanagements #193
Deep Dive Personal: Personal – die einen IT-Unternehmer haben schon ein Team, andere scheuen noch davor, Arbeiten abzugeben. Ich möchte dir einen Deep Dive in Sachen erfolgreiches Personalmanagement und einen Blick hinter die Kulissen einer Personalabteilung geben. Damit du ein wenig sicherer sein kannst, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu suchen, einzustellen und zu managen. Den ganzen Beitrag findest du unter: https://www.it-founder.de/folge193

Digitale Transformation & Mitarbeiterentwicklung: Prof. Dr. Claudia Heß im Interview | #192
Mein Gast im Interview ist Prof. Dr. Claudia Heß. Claudia ist Professorin für Digitale Transformation und gemeinsam besprechen wir die Themen Digitale Transformation und Mitarbeiterentwicklung. Mehr auf: https:www.it-founder.de/folge191 IT-Expertise & Naturliebe: Das ist Prof. Dr. Claudia Heß Weiterbildung und Mitarbeiterentwicklung werden gerade in Zeiten des Fachkräftemangels immer relevanter. Mit Claudia habe ich eine Interviewpartnerin vom Fach zu Gast: Neben ihrem Know How als Professorin für Digitale Transformation verfügt Claudia auch über reichlich Praxiserfahrung in den Bereichen Wirtschaftsinformatik und Enterprise Architecture Management. Abgesehen von ihrer Tätigkeit als Professorin ist Claudia Geschäftsführerin in der IT-Beratung. Doch IT ist nicht das Einzige, für das Claudia sich begeistern kann: Neben ihren zwei Kindern und ihrer Fachexpertise erfüllt sie vor allem Sport in der Natur. Ob Skifahren oder einfach nur laufen, an der frischen Luft ist sie Zuhause. Zum Thema IT kam Claudia ganz klassisch über ihren Bildungsweg: Nach ihrem Studium in Wirtschaftsinformatik hat sie in Angewandter Informatik promoviert. Besonders spannend: Claudia hat einen Teil ihres Wissens in Bamberg gelernt, den anderen Teil in Paris. Danach führte sie der Weg in die IT-Beratung. An Digitaler Transformation schätzt sie besonders, dass es einfach nie langweilig wird, weil das Thema sehr breit gefächert ist.

Die Bausteine deines IT-Business im Überblick #191
Hast du dich schon mal mit dem großen Ganzen deines IT-Unternehmens auseinandergesetzt? In dieser Folge soll es um die Architektur deines IT-Unternehmens gehen, wir schauen uns die Komplexität an, die verschiedenen Ebenen. Brainstorming für dein Business Ich habe in der letzten Woche Webinare gehalten, bei denen ich die These aufgestellt habe, dass der größte Engpass der IT-Unternehmer um mich herum auf der Demand-Seite liegt. Ihr habt zu wenig Premium-Kunden und daher wachst ihr nicht. Am Ende hat sich überraschend gezeigt, dass das nur auf 40 % zutraf – der Rest hatte tatsächlich Schwierigkeiten auf der Delivery-Seite. Das hat mir gezeigt, dass ich mir ein paar mehr Gedanken zu der Thematik machen muss. Deshalb möchte ich mit dir gemeinsam dein Business auseinandernehmen.

Wie du mit deinem IT-Unternehmen planbar wachsen kannst #190
Meine Online Trainings sind zu Ende und haben nochmal gezeigt, wie wichtig es ist, IT-Unternehmern zu zeigen, dass „einfach nur mehr Kunden“ keine vernünftige Lösung ist, um zu wachsen. Du musst sicherstellen, dass dein IT-Business planbar wachsen kann. Dazu muss dafür gesorgt werden, dass die Demand und Delivery Seiten deines Unternehmens im Gleichgewicht sind. Es nutzt dir nichts, wenn du einfach mehr Aufträge rein bekommst, aber niemanden hast, der sie abarbeitet. Ebenso nutzen dir mehr Mitarbeiter nichts, wenn du dafür keine Aufträge bekommst und die Leute nicht bezahlen kannst. Meine Lösung dafür: Premium IT-Geschäftskunden! Diese zahlen dir in der Regel auch planbar Premium-Preise und halten dir so den Rücken frei, um dich um deine Auftrags-Mitarbeiter-Situation zu kümmern. Um dein Team dann nach und nach aufzubauen (oder zu erweitern) kannst du langsam starten: Hol dir erstmal eine 450-Euro-Kraft dazu, dann später eine Teilzeitkraft usw. Mach keine zu großen Schritte, sondern wachse kontinuierlich. Vor allem sei dir klar darüber, wer deine wertvollsten Kunden sind und fördere diese, um planbare Erträge einzufahren und so dein Business weiter auf Vordermann zu bringen. Ein Tipp zum Schluss: MSP kann ein wichtiger Schritt sein, um dein IT-Business planbar wachsen zu lassen, aber es ist kein alleiniges Allheilmittel. Starte ruhig erst mit „normalen“ Einmalaufträgen, diese Kunden können später immer noch zu MSP-Kunden werden und damit planbares Wachstum unterstützen. Wenn du Fragen hast, buche dir gerne einen Startup-Call mit mir. Dann schauen wir uns gemeinsam an, wo du stehst und wie du besser vorwärtskommst. Ich wünsche dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem IT-Business!

IT-Founder Training: Nutze deine Chance! # 189
Gelingt es dir als IT-Dienstleister oder Systemhaus nicht, zu wachsen? Warum lässt du zu, dass die IT-Hansel um die Ecke mit ihren grottigen Webseiten deine Kunden klauen? Erfahre im Live Online Training das Geheimnis smarter IT-Unternehmer, um profitabel zu wachsen. Nutze die letzte Chance am: 28.01.2022 um 09.00 Uhr. Mach 2022 zu deinem Erfolgsjahr! https://www.it-founder.de/premium-geschaeftskunden

Planbar wachsen mit Premium IT-Geschäftskunden #188
Gelingt es dir als IT-Dienstleister oder Systemhaus nicht, zu wachsen? Warum lässt du zu, dass die IT-Hansel um die Ecke mit ihren grottigen Webseiten deine Kunden klauen? Erfahre im Live Online Training das Geheimnis smarter IT-Unternehmer, um profitabel zu wachsen. Los geht es am kommenden Montag, den 24.01.2022 um 09.00 Uhr. Es gibt insgesamt drei Termine zur Auswahl, die du auf der Anmeldeseite einsehen kannst.

Service Desks & gelungener Kundensupport: Robert Sieber im Interview #187
Robert Sieber ist bei mir im Interview zu Gast und wir unterhalten uns in dieser Folge über Service Desks. Service Desks sind immer ein bisschen Fluch und Segen zugleich, denn dort melden sich halt nur die Leute, bei denen gerade irgendetwas schiefläuft. In dieser Folge erfährst du, was du für guten und kompetenten Kundensupport beachten solltest und warum es keinen Sinn macht, den Support nur im Hintergrund laufen zu lassen. ACHTUNG - Live Online Schulung: Wachstumsfaktor Service Desk LIVE am Dienstag, 18.01.2022, 09.00 Uhr Wie du als IT-Systemhaus, IT-Dienstleister oder MSP dein Service Desk als Wettbewerbsvorteil nutzt, ohne ewig und vergeblich nach dem passenden Personal zu suchen. Anmeldung unter: 👉 https://www.it-founder.de/folge187

Dein Erfolgsjahr 2022: Mit diesen Tipps schaffst du es! #186
Wie machst du 2022 zu deinem Erfolgsjahr? Darum soll es in dieser Folge gehen. Ich nutze diese Strategien selbst und daher teile ich sie gerne mit dir. Du hast das Potenzial, dieses Jahr zu etwas Großem zu machen und das solltest du nutzen. Was ist deine Definition von Erfolg? Du bist genau richtig in dieser Folge, wenn du ein Unternehmen hast, das zwar ganz gut läuft, aber bei dem der große Durchbruch irgendwie ausbleibt. Es geht mal besser, mal schlechter, aber der Riesenerfolg lässt auf sich warten. Du kannst dieses Jahr zu deinem erfolgreichsten machen und ich zeige dir, wie. Diese zwei Punkte sind wichtig: Du möchtest zeitlichen Freiraum, dein Unternehmen soll dir mehr Energie geben, als es kostet Du möchtest finanzielle Freiheit, da diese auch deinem Unternehmen einen ganz anderen Handlungsspielraum gibt Definiere jedoch zunächst für dich, was erfolgreich sein für dich bedeutet. Für mich gehört beispielsweise auch dazu, dass Kunden sich wohlfühlen. Wenn meine Kunden kein positives Feedback für mich haben, fühlt sich meine Arbeit unnötig an. Wenn du diese gefühlten Ziele definiert hast, kannst du dich um die klaren Ziele kümmern. Dafür solltest du konkret runterbrechen, was du erreichen möchtest. Ich würde dir für deine Ziele die OKR-Methode empfehlen. Dazu habe ich in einer vorigen Episode schon mal ausführlich etwas erzählt. Kurz gesagt, schaust du statt nach einem Jahresplan für dein Unternehmen einfach kürzere Abstände an und beobachtest, ob sich alles so entwickelt, wie du es haben willst. Du definierst dir auch kleinere Ziele bzw. kurzfristigere Ziele, um für die Erreichung der drei bis fünf großen, übergeordneten Ziele motiviert zu bleiben. Du wirst dein Unternehmen nur voranbringen, wenn du über deinen Schatten springst. Dazu gehört auch, in dich selbst zu investieren und dich stetig weiterzuentwickeln. Bilde dich weiter, lerne Neues, lerne, es anzuwenden. Ich hoffe, meine Tipps konnten dich ein wenig motivieren und dir helfen, deinen Erfolg 2022 anzupacken! Ich wünsche dir ganz ganz viel Erfolg für dein Business!

Erfolge anerkennen: Auch kleine Ziele sind wertvoll #185
Hast du deine Ziele für 2021 erreicht? Erfolge anerkennen, darum soll es in dieser Folge gehen. Denn unter alledem, was wir nicht geschafft haben und was schwierig war, vergessen wir oft, Erfolge anzuerkennen und das Erreichen kleiner Ziele wertzuschätzen. Was hast du privat erreicht? Nimm dir einen Moment Auszeit für deinen Jahresrückblick und schau, was du geschafft hast. Was hast du persönlich erreicht? Was war privat los bei dir? Seid ihr vielleicht Eltern geworden oder gab es eine andere große Veränderung? Vielleicht habt ihr endlich die Traumwohnung gefunden, vielleicht habt ihr das verflixte siebte Jahr gemeinsam gemeistert. Ich persönlich bin besonders stolz darauf, dass ich trotz oder gerade wegen der hohen Coronabelastung geschafft habe, mir sehr viel Zeit für meine Familie zu nehmen. Ich habe geschafft, die Arbeit etwas runterzuschrauben und für meine Frau und meine Kinder da zu sein. Außerdem habe ich es umgesetzt, mich mehr um mein Gewicht zu kümmern und tatsächlich sind trotz Weihnachten die ersten kleinen Kilos schon gepurzelt. Berufliche Erfolge anerkennen Was hast du beruflich erreicht? Hast du ein Projekt an Land gezogen? Konntest du neue Kunden gewinnen? Es können auch Ziele sein wie eine neue Software für bessere Arbeit oder endlich die gewünschte Rücklagenbildung. Mach dir bewusst, was du erreicht hast und wertschätze deinen Fortschritt. Klopf dir ruhig selbst auf die Schulter, wenn etwas gut gelaufen ist. Sei froh, wenn du lästige Dinge endlich zu Ende bringen konntest oder den nervigen Papierkram, der seit Monaten deinen Schreibtisch verstopft, endlich aufräumen konntest. Wir sehen oft nicht, wie viel wir wirklich geschafft haben, weil große Herausforderungen unsere Sicht blockieren. Nimm dir ruhig bewusst ein paar Minuten Zeit und schreib dir auf, was du erledigen konntest und welche noch so kleinen Kleinigkeiten du geschafft hast. Ich wünsche dir einen guten Rutsch in dein Erfolgsjahr 2022! Bleib gesund.

Jahresrückblick 2021: Rückblick, Ausblick & Reflektion #184
Ein Jahresrückblick kurz vor Weihnachten ist irgendwie der Klassiker. Ich nehme dich in dieser Folge mit in mein Unternehmen und meine Projekte. Was war gut im Jahr 2021, was ist nicht so gut gelaufen? Welche Projekte waren erfolgreich? Mehr findest du auf: https://www.it-founder.de/folge184 Es gab wirklich super viele tolle Momente in 2021 für mich und rückblickend bin ich trotz des stressigen schweren Jahres mega dankbar dafür. Wie war dein Jahr? Was hast du erreicht und was möchtest du im neuen Jahr besser machen? Ich wünsche dir besinnliche ruhige Feiertage und alles Gute für dein Business!

Nein sagen: Warum es hilft, etwas nicht zu tun #183
Was tust du, was dich nicht weiterbringt? Wann kannst du nicht nein sagen? Mit welchen Energiefressern verbringst du deine Zeit? Jeder von uns hat Leichen im Keller und ich teile in dieser Folge meine mit dir. Und ich möchte dich zum Nachdenken bringen: Welche Routinen hast du fest verankert, die dir kein Stück weiterhelfen? Sag nein zu Dingen, die du nicht abschließen kannst In der letzten Folge habe ich es schon angesprochen, dass dir weiter hilft, deine Aufgaben zu sortieren und zu priorisieren. Tatsächlich gibt es dafür eine Methode: das Eisenhower-Prinzip. Schreib dir alles auf, was du tust und was ansteht und dann bilde daraus drei Cluster. Was ist dringlich? Was ist wichtig und trägt zu deinem Erfolg bei? Was ist weder dringlich noch wichtig? Diese letzte Gruppe kannst du nehmen und ersatzlos streichen.

Dinge zu Ende bringen: Warum offene Tasks dich bremsen #182
Warum ist es auch für Unternehmer so wichtig, Dinge zum Abschluss zu bringen? mehr findest du unter: https://www.it-founder.de/folge182 Auch wenn es nicht leicht ist, Durchhaltevermögen hilft dir, deine Freiheit wiederzuerlangen. Darüber möchte ich in dieser Folge sprechen. Passend zum Thema Work-Life-Balance und Stress aus der letzten Podcastfolge „Stressprävention & Work-Life-Balance als Selbstständiger“ kann es dir auch helfen, Stress zu vermeiden, wenn du deine To-Dos zum Ende bringst. Wie du Dinge zu Ende bringst Ich bin selbst ein Kandidat dafür, Kleinkram nicht fertig zu machen. Dabei steckt eine völlig unterschätzte Macht darin, Dinge abzuschließen. Der Abschluss offener Loops hilft dir nicht nur, Platz für Neues zu schaffen – auch der Druck verschwindet. Ansonsten hast du nämlich ständig das Gefühl im Hinterkopf, dass du noch XY zu erledigen hast und XY noch diese und jene Deadline hat… Das stresst zusätzlich und sorgt für Unruhe. Doch du brauchst gutes Durchhaltevermögen, um auch die vielleicht unangenehmen Herausforderungen und Tasks anzugehen.

Stressprävention & Work-Life-Balance als Selbstständiger: Absolut machbar! #181
Stressprävention und ein entspanntes Leben sind der heilige Gral. In dieser Folge gebe ich dir Einblicke in persönliche Erfahrungen aus meinem Leben und meinen Coachings zum Thema Work-Life-Balance und Burnout und zeige dir, wie du nachhaltig ein entspanntes Leben aufbauen kannst – ohne Schnickschnack, ganz down to earth. Gerade in der aktuellen Coronazeit gibt es immer wieder Situationen, die die Menschen belasten und überfordern. Die einen kämpfen mit Existenzangst, die anderen mit Überarbeitung. Mir persönlich hilft es aktuell sehr, mir Ruhezeiten zu schaffen, einfach mal in einem Café zu sitzen oder mir einen Saunatag zu gönnen, an dem ich wirklich nichts anderes machen muss, als die Seele baumeln zu lassen. Allerdings ist es momentan so, dass wir hier 2Gplus in der Sauna haben, das heißt, ich müsste mich trotz Impfung noch testen lassen. Muss ich also ständig in die Sauna gehen? Möchte ich das? Ich hoffe, du konntest in dieser Folge etwas Mut gewinnen und Motivation mitnehmen. Wenn du noch Fragen hast, buch dir gerne einen kostenlosen Startup-Call mit mir. Ansonsten wünsche ich dir noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

B2B-Marketing & Neukundenakquise richtig umgesetzt: Freiraumschafferin Petra Sierks #180
Petra Sierks, Expertin für B2B-Marketing und Systemhäuser, ist bei mir im Interview zu Gast. Mit ihren 30 Jahren Markterfahrung ist sie genau die richtige Ansprechpartnerin für diese beiden schönen Themen. Wir sprechen über ihre Arbeit als „Freiraumschafferin“ und sie verrät uns einige Tricks für gelungene Kundenakquise und Marketing. Den ganzen Beitrag findest du auf: https://www.it-founder.de/folge180 Wenn du Fragen an Petra hast oder mehr über die Arbeit der Freiraumschaffer erfahren möchtest, kannst du sie hier finden: www.ihre-freiraumschaffer.de . Vielen Dank Petra für das spannende Interview! Du willst mehr spannenden Content rund um IT-Founder? Besuche uns auf : https://www.it-founder.de

The Big 5 for Life – Was sind deine größten Lebensziele? #179
Es geht um den Sinn des Lebens. Das klingt jetzt schwer philosophisch, aber keine Sorge. In dieser Podcastfolge geht es um die Big 5 for Life. Was das ist? Das sind die fünf größten Wünsche, Bestimmungen, Ziele, die du in deinem Leben hast. Diesmal erzähle ich dir etwas über meine Top 5-Lebensziele. Vielleicht hast du ja Lust, dir auch mal Zeit zu nehmen und über deine fünf größten Lebensziele nachzudenken? Worauf würdest du gerne zurückblicken, wenn du am Ende deines Lebens durch so ein Museum gehst und dir anschaust, was die großen Stationen deines Lebens waren? Mehr findest du auch auf: https://www.it-founder.de/folge179 Komm auch gerne in die IT-founder-Facebookgruppe und teile dort deine Big 5 mit uns, wenn du magst. Dort kannst du auch Kontakt zu mir aufnehmen und mir all deine Fragen stellen. Vielleicht magst du auch mal in das Buch reinschauen? John Strelecky – The Big 5 for Life findest du auf Amazon. Ich wünsche dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

Die geheime Zutat für unglaublichen Erfolg als Unternehmer #178
Die weltweite Gründungswoche läuft und natürlich bin auch ich wieder mit dabei, um als Mentor, Coach und Podcaster mein Unternehmerwissen mit dir zu teilen! In dieser Folge erfährst du die geheime Zutat für unglaublichen Erfolg als Unternehmer. In der letzten Folge habe ich über die Freiheit als Unternehmer gesprochen. Die Freiheit, entscheiden und machen zu können, was du willst. Welche Motivation treibt dich an? Gibt es die eine Geschäftsidee? All das kannst du in der letzten Folge nachhören/nachlesen auf http://www.it-founder.de/folge177 Im Rahmen der Gründungswoche bin ich zudem gestern ganz spontan live gegangen. Du kannst es dir bei LinkedIn, Facebook oder YouTube nachträglich anschauen. Das Ganze entstand tatsächlich innerhalb von 15 Minuten, weil ich, obwohl ich es besser wusste, meinem eigenen Motivationsloch zum Opfer gefallen bin. Obwohl ich so viele Jahre „im Geschäft“ bin, bin auch ich nicht perfekt und habe nicht immer einen absolut durchstrukturierten Plan. Das ist total in Ordnung! Wenn du also schon mal mit dir haderst, dir denkst, Mensch, ich muss doch mal zu Potte kommen und meinen Kram auf die Reihe kriegen, ich kann nicht immer aufschieben – doch, ab und zu kannst du das. Du kannst trotzdem durchstarten, du wirst trotzdem deine Sachen gemacht bekommen. Es muss nicht immer alles perfekt durchdacht sein.

Grundwissen Existenzgründung: Es geht um das, was du denkst #177
Was bedeutet es eigentlich, Existenzgründer zu sein? Den ganzen Beitrag findest du unter: http://www.it-founder.de/folge177 Davon handelt diese Folge. Was macht das Gründersein aus, welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um erfolgreich zu gründen? Egal, ob du bereits gegründet hast oder ob du noch gar nicht so weit bist – egal, an welchem Punkt du in deiner persönlichen Gründergeschichte stehst, du kannst trotzdem noch wichtige Informationen aus dieser Folge mitnehmen. Folgende Punkte sind ganz wichtig für dich als Gründer: Trau dich, an dir zu arbeiten Trau dich, an deinem Verhalten, deinen Denkmustern und Gewohnheiten zu arbeiten Es geht nicht darum, was du richtig machen oder organisieren musst, es geht darum, was du denkst.

Kommunikationskanäle: So kommst du mit deinen Zielkunden ins Gespräch! #176
Über welche Plattform erreichst du am besten deine Zielkunden? Welche Methode eignet sich am besten? Das sind die Fragen, die uns in dieser Folge beschäftigen. Die Bandbreite ist riesig, doch im Grund hast du zwei unterschiedliche Arten, auf welche du mit deinen Zielkunden kommunizieren kannst: Dialogkommunikation: Du rufst jemanden an und sprichst direkt mit ihm Kommunikation über Massenmedien: Du kommunizierst über Werbung oder Plakate und es dauert eine ganze Weile, bis etwas passiert Der größte Unterschied besteht für mich in der Echtzeit, in der der Dialog entstehen kann, im Vergleich zu „ich gebe was raus in die große weite Welt und es dauert ein paar Tage“. Handpicked ist natürlich perfekt, wenn du Bestandskunden hast. Du greifst zum Hörer und kommunizierst auf direktem Weg. Doch auch, wenn du erstmal Kunden finden möchtest, kann die direkte Kommunikation dir helfen! Für mehr Wissen ✨ rund um dein #IT-Business besuche uns auf https://www.it-founder.de Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein #Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. 🤙 Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. 🤙 https://www.it-founder.de/lp/startup-call/

Kundenkommunikation: So hast du Erfolg #175
Kundenkommunikation – wie geht man das am besten an? In dieser Folge erfährst du genau das. Ich erkläre dir, welche Plattformen und Wege es gibt, um mit Kunden ins Gespräch zu kommen. Die Kommunikation ist das Bindeglied zwischen dir und deinem Kunden. Die Vertrauensbasis, die du über die Kommunikation aufbauen oder zerstören kannst – gerade in der IT-Branche ist Vertrauen das A und O. Kundenkommunikation basiert auf Vertrauen Wie kriegst du also bei deinem Kunden einen Fuß in die Tür? Ganz wichtig ist, dass du dir immer vor Augen führst, auch wenn das Geschäftskunden sind, geht es trotzdem um den Menschen dahinter. Emotionen sind also nach wie vor wichtig und du musst dich auf deinen Gegenüber einlassen. In der letzten Podcastfolge habe ich dir erklärt, wie du deine Zielgruppe definierst und eine Buyer Persona erstellen kannst. Es macht Sinn, dass du in dieses Grundwissen noch reinhörst, bevor wir uns dem Thema Kommunikation widmen. All das Wissen, welches du über die Zielgruppenanalyse erlangt hast, ist Gold wert für deinen Weg in eine gelungene Kundenkommunikation. Dein Kunde ist ein Familienmensch? Dann stehen die Chancen gut, dass er in den sozialen Medien mit der Familie vernetzt ist und sich dort aufhält. Tritt er förmlicher auf, ist er eher nicht der Typ für Facebook & Co. In dem Fall wäre der Avatar dann eher auf Xing oder LinkedIn unterwegs. Es kann natürlich durchaus sein, dass deine Analyse ergeben hat, dass 50 %, 60 % deiner Zielgruppe nicht in den sozialen Medien aktiv sind. Dennoch bleibt ein großer Anteil übrig. Ein Richtwert: Wenn mehr als 20 % auf den sozialen Medien zu finden sind, lohnt es sich, sie darüber anzusprechen. Der große Vorteil von LinkedIn und Co. ist wirklich, dass du die Leute direkt ansprechen kannst. Und das kann sich ja durchaus auch bei 20 % lohnen. Du kannst sowohl per persönlicher Nachricht die Leute kontaktieren oder per Telefon den Kontakt nochmal nachfassen. Frei nach dem Motto „Wir hatten Kontakt über LinkedIn, ich bin der IT-Dienstleister aus Ihrer Region und wollte mich mal persönlich vorstellen.“ Darauf wirst du wahrscheinlich teilweise hören „Nee, danke“ – aber genauso wird es welche geben, die dich einladen, vorbeizukommen und die dann mit dir einen Plan B haben, wenn die Hütte brennt. Mach dich sichtbar für deine Kunden Wenn du nicht direkt auf die potentiellen Kunden zugehen möchtest, kannst du wenigstens dafür sorgen, dass du gefunden wirst. Über deinen Google MyBusiness-Eintrag, über SEO für deine Webseite oder über Suchmaschinenmarketing. All das sind sehr große Hebel, gerade zu Anfang. Die Leute suchen nach dir, weil sie unter Umständen ein akutes Problem haben. Sieh also zu, dass du gefunden wirst, wenn die Leute jetzt gerade ein Problem haben, welches jetzt gerade von dir gelöst werden könnte. Die dritte Variante ist unterbrechungsbasiertes Marketing. Deine potentiellen Kunden surfen durch Social Media oder lesen ihre geliebte Tageszeitung und werden plötzlich durch dich in ihrem Alltag unterbrochen, weil deine Werbung angezeigt wird. Jetzt musst du nur schauen, dass diese Werbung deine Zielgruppe auch wirklich relevant anspricht und diese auf deine Handlungsaufforderung reagiert – und nicht einfach weiterscrollt oder umblättert. Mach den Leuten klar, dass ihr Leben besser wird, wenn sie auf deine Anzeige klicken oder dich kontaktieren. Dein Mehrwert muss aus der Anzeige hervorgehen. Wenn du einfach nur draufschreibst „Firma xy, melde dich unter xxx“, wirst du vermutlich niemanden animieren, dich anzurufen. Definiere einen klaren Mehrwert für deine Zielgruppe und ergänze diesen mit einer Handlungsaufforderung. Diese Form von Marketing hilft dir eben dann, wenn schon große Teile deiner Zielgruppe sowieso in deiner Richtung gesucht haben oder du viele Kunden auf einmal erreichen möchtest, weil du z.B. ein neues Produkt hast. Oder natürlich du hast eine Leistung anzubieten, die gerade super begehrt ist. Wenn du dir noch unsicher bist, welche Kommunikationsform für dich die richtige ist, dann buch dir gerne einen Startup-Call mit mir und ich helfe dir bei der Entscheidung. Wir können deine Ideen besprechen und ich kann dir Denkanstöße geben, damit du mit deinem Business weiter voran kommst und erfolgreich wirst.

Zielgruppe & Buyer Persona im B2B: So findest du deinen Kunden #174
Wer ist dein #Kunde? Das findest du mit meinen Tipps heraus. Mehr #Wissen zum Thema Kunde findest du hier: Wer ist mein perfekter Kunde - IT-founder.de In dieser Folge lernst du… wie du deine #Zielgruppe definierst wie du eine #Buyer Persona erstellst warum deine Kunden deinen Erfolg bestimmen wie du vorhandene Kunden nach Relevanz sortierst warum Social Media dir bei der Zielgruppenanalyse hilft wieso du auch im B2B die Bedürfnisse einzelner Personen beachten muss Ich hoffe, du kannst einiges an Wissen aus dieser Folge mitnehmen! Wenn du noch Fragen hast, kannst du dir jederzeit gerne einen Startup-Call mit mir buchen oder dich in der IT-founder-Facebookgruppe austauschen. Ich wünsche dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

Holding als Unternehmensstruktur & Steuersparmodell
Stephan Domke war ein typischer Angestellter, bevor er sich traute, sein eigenes Unternehmen INPROCON zu gründen. Heute hilft er seinen Kunden dabei, Prozesse im Unternehmen effizient zu automatisieren. Wie es zu diesem Schritt kam und wie er die Unternehmensstruktur der Holding für seinen Erfolg nutzt, das erzählt er mir im Interview. Wenn du dich mit Stephan austauschen möchtest, kannst du das jederzeit gerne tun! Per Mail an stephan.domke(a)inpro-consulting.de oder bei Xing und LinkedIn unter Stephan Domke, Founder INPROCON, kannst du ihn am besten kontaktieren. Sein persönlicher Tipp zum Schluss: „Ich bin kein Freund davon, nebenbei irgendwas zu machen, sondern Vollzeit zu machen. Wenn man sich da wirklich drauf konzentriert, dann ist die Erfolgsaussicht viel größer. Das ist meine persönliche Meinung. Und dann auch wirklich machen und nicht nur im Kopf irgendwas ablaufen lassen, irgendein Drehbuch, sondern das auch umsetzen. Es wird von Anfang an manches nicht funktionieren. Aber es wird Wege geben, die sich dann eröffnen, um diese Probleme einfach zu lösen und am Ende funktioniert's.“ Wenn du noch allgemeine Fragen zum Start deines Business hast oder mit deiner Idee nicht weiterkommst, dann kannst du dir gerne jederzeit einen Startup-Call mit mir buchen. Ich wünsche dir noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business! Danke an Stephan für dieses interessante und spannende Interview!

Steuern sparen mithilfe einer Holding
Steuern bringen die Gewinne deines Unternehmens zum Schmelzen? In dieser Kurzfolge lernst du, wie du ganz einfach mit einer Holding nicht nur deine Steuern optimieren, sondern auch dein Risiko minimieren kannst. Wir gehen vom Beispiel einer GmbH aus, in dem Fall haben wir dann die operative GmbH (und Tochtergesellschaft) und die Holding ist die #Holding GmbH, die Muttergesellschaft. Was ist praktisch an einer Holding? Alle Gewinne, die du dir in einer GmbH ausschüttest, musst du mit 25 % versteuern. Doch du möchtest das Geld eigentlich gerne reinvestieren. Wenn deine Holding GmbH eine operative GmbH gründet, kannst du 95 % der Gewinne aus der operativen GmbH steuerfrei in die Holding schieben So kannst du ganz einfach die 25 % Steuerlast von deinen Gewinnen reduzieren Das ist besonders charmant, wenn du den Zinseszinseffekt auf deine Gewinne haben willst (Altersvorsorge, Reinvestieren, bspw. in Aktien, Immobilien) Deine Steuerlast sinkt auf 1,5 % Diese drei Fälle machen eine Holding besonders interessant: Du erwartest höhere Gewinne (50 k oder mehr) und möchtest diese reinvestieren Du möchtet dein Risiko reduzieren: Dein Unternehmen ist nach drei vier erfolgreichen Jahren durch eine Durststrecke in die Insolvenz geraten. Du hast aber die Jahre vorher deine Gewinne in die Holding verschoben. Dann haftet deine operative GmbH auch nur mit dem Geld, das sich in der operativen GmbH befindet Es ist absehbar, dass du eine Produktidee/Software/… veräußern Hast du eine Holding, kannst du auch Veräußerungsgewinne zu 95 % steuerfrei an die Muttergesellschaft übertragen. Für die verbliebenen 5 % Gewinn zahlst du auch hier nur die 1,5 % Steuern Beachten musst du lediglich, dass du, sobald du Geld aus deiner Holding auszahlst, deine normalen Steuersätze zahlen musst. Mein Extratipp: Implementierst du die Holding-Struktur bereits bei Gründung der operativen GmbH, greifen die Steuervorteile sofort komplett. Das ist besonders interessant, wenn du sowieso mit dem Gedanken in die Gründung gehst, deine Idee oder dein Unternehmen wieder zu veräußern. Baust du die Holding zu einem späteren Zeitpunkt über deine GmbH, kann es bis zu 7 Jahren dauern, bis du alle Steuervorteile voll nutzen kannst. Ganz wichtig: Lass dich nicht stressen! Eine Holding ist nicht für jeden notwendig. Am wichtigsten ist, dass du Erfolg am Markt hast. Wenn du größere Gewinne erwartest, das Risiko aktiv steuern musst/möchtest oder sowieso an Veräußerung denkst, ist eine Holding aber allemal einen Gedanken wert.

Risiko Scheinselbstständigkeit - so hälst du es klein!
In dieser Folge erfährst du, wie du die Risiken einer #Scheinselbstständigkeit minimierst! Die letzte Folge hat dir einen Überblick darüber gegeben, was Scheinselbstständigkeit ist und wie sie festgestellt wird. Du findest es hier: 👉 https://www.it-founder.de/scheinselbststaendigkeit/ Scheinselbstständigkeit solltest du als Freelancer dringend vermeiden. Doch wie minimierst du dein Risiko? Ich gebe dir hilfreiche Tipps und eine kleine Checkliste, wie du „in Frieden“ erfolgreicher Unternehmer sein kannst, ohne in eine Falle zu tappen.

Was ist Scheinselbstständigkeit und wann kommt es zur Überprüfung?
Was ist eigentlich eine Scheinselbstständigkeit und was ist dabei zu beachten? Wie kannst du es im Endeffekt auch klar abgrenzen? Und wie wird dann eigentlich eine Scheinselbstständigkeit festgestellt? Darum geht es in dieser Kurzfolge. Von einer Scheinselbstständigkeit spricht man, wenn… Jemand vertraglich selbstständig beauftragt ist, aber eigentlich einer abhängigen Beschäftigung nachgeht Eigentlich für die Zusammenarbeit ein Arbeitsvertrag geschlossen werden müsste, weil der Auftraggeber einweisungsbefugt ist Im Zweifelsfall wird anhand verschiedener Kriterien geprüft, ob eine Scheinselbstständigkeit vorliegt Die Deutsche Rentenversicherung prüft regelmäßig die einzelnen Unternehmen Kriterien sind beispielsweise: wenn du kein eigenes unternehmerisches Risiko trägst, bist du tendenziell Angestellter und brauchst eigentlich einen Arbeitsvertrag wenn du als Selbstständiger nur Rechnungen eines großen Kunden hast, wirkt das u.U. verdächtig hast du ein eigenes Büro, eigene sozialversicherungspflichtige Angestellte, Visitenkarten, Logo und eigenes Marketing, dann lässt das darauf schließen, dass du wirklich selbstständig bist hast du ein Diensthandy, einen Laptop deines Auftraggebers oder einen Schreibtisch vor Ort, dann gilt das als verdächtig und es kann eine Scheinselbstständigkeit angenommen werden wenn du auf eigene Faust arbeiten kannst, deinen Urlaub und deine Arbeitszeit frei einteilen und nicht genehmigen lassen musst, dann spricht es für dich als Unternehmer ------------------------------------------------------------------------Für mehr Wissen rund um dein IT Business besuche uns auf https://www.it-founder.de --------------------------------------------------------------------- Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen! Gemeinsam finden wir heraus, was für dein Business möglich ist und wie wir deine Ziele Schritt für Schritt erreichen können. Buche jetzt deinen kostenlosen und unverbindlichen Coaching Call für mehr Kunden, Umsatz und Freiheit. https://www.it-founder.de/lp/startup-call/ ----------------------------------------------------------------------

Empfehlungsmarketing im E-Commerce - und das per App!
Du möchtest deine Kunden in dein Marketing integrieren? Empfehlungsmarketing ist sehr effektiv und auf Social Media auch skalierbar. Tobias Haas von Rekla.me war bei mir im Interview und gewährt spannende Einblicke in sein Startup. Du erfährst, warum sich die App tatsächlich besser für E-Commerce-Unternehmen eignet, als für regionale Partner, warum Empfehlungsmarketing und Influencermarketing sehr gute Ergebnisse erzielen und wie Tobias mit seinem Gründungspartner aus einer fixen Idee ein Startup samt App auf die Beine stellte.

In 6 Schritten zum erfolgreichen Startup
Um ein erfolgreiches Startup auf die Beine zu stellen, gibt es eine Menge mehr zu tun, als nur Investorengelder einzusammeln. Daher zeige ich dir heute den kompletten Startup-Prozess mit den 6 wichtigsten Schritten, um dein Startup sicherer und schneller zum Erfolg zu bringen. Wenn dir dieseFolge gefallen hat, dann gefällt dir sicher auch das kommende Interview mit Capmatcher, wie du deinen Investor findest. Du möchtest mit deinem Startup richtig durchstarten? Schau doch mal beim IT-fouder Startup Gründer Guide vorbei: https://www.it-founder.de/it-unterneh... Gerne helfe ich dir auch bei deinem IT Unternehmen weiter, meld dich einfach zum unverbindlichen Startup-Call an und wir bringen dein Business gemeinsam aufs nächste Level: https://www.it-founder.de/lp/startup-...

How to: App vermarkten - In wenigen Steps zum erfolgreichen Launch
In dieser Kurzfolge erfährst du alles Wichtige zum Thema App-Launch. Ob deine App ein Erfolg wird, hängt zu großen Teilen davon ab, wie du deinen Launch durchführst. Du erfährst unter anderem, wie du deine Software, deine mobile App erfolgreich vermarktest, welche Schritte relevant sind und warum eine gut durchdachte Timeline das A und O ist. Um diese weiteren Punkte geht es außerdem: Projektmanagement: Warum es Sinn macht, den Launch von hinten nach vorne zu planen Betatest: Die einfachste Art, herauszufinden, ob deine Idee bei Usern ankommt iOS & Android: Gleichzeitiger Launch oder schrittweiser Launch? Community & Community Building: Wertvoll für Feedback & erste Käufe Appstore & Webseite: Name, Keywords, Beschreibung deiner App Social Media – Kommunikation: Kanäle, Contentplan, Timeline & Co. Influencer & Redakteure: Welche Gesichter/Magazine wären für deine App interessant? Werbeanzeigen: Je nachdem super geeignet als Begleitung zu Social Media & Co. Countdown & Events: Spannungskurve für deine Community Reviews & Feedback: Steigere deine Downloads Wenn du Fragen zum Thema hast oder mit deinem Business nicht weiterkommst, stehe ich dir als Coach für IT-Unternehmer gerne zur Seite! Buch dir jetzt einen kostenlosen Startup-Call mit mir. Wenn du dich mit Gleichgesinnten austauschen möchtest, kannst du auch jederzeit in die IT-founder-Facebookgruppe eintreten. Ich wünsche dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

Wie du ohne teure Neukundenakquise deine Verkäufe steigerst
Neukunden vs. Bestandskunden – das soll diesmal unser Thema sein. Wie können wir unsere Bestandskunden noch glücklicher machen? Das ist vor allem spannend, weil viele Unternehmen einen Haufen Geld verbrennen, indem sie sich nur auf Neukunden konzentrieren. Außerdem erfährst du, was Cross- und UpSelling ist, wie es funktioniert und wie du deine Kundenbindung erhöhen kannst. Damit am Ende des Tages einfach mehr Gewinn und mehr Umsatz erwirtschaftet ist. Noch mehr erfährst du auf: www.it-founder.de/folge167

Recruiting leicht gemacht: Francisco Otto zu Gast im Interview
Du möchtest auf smarte Weise neue Mitarbeiter finden? In diesem Interview ist Francisco Otto bei mir zu Gast und stellt sein Tool für genau diesen Case vor. Außerdem zeigt er uns, wie eine parallele Selbstständigkeit zum normalen Angestelltendasein funktionieren kann und wie du auf LinkedIn per Video neue Kunden finden kannst. Du bekommst zudem hilfreiche Tipps für deine eigene Videoproduktion und die Vorbereitung deines Content Marketings. Mehr findest du auf: www.it-founder.de/folge166

Die richtige Unternehmensform für dein Business
Es gibt dutzende Rechts- und Unternehmensformen, doch welche ist die Richtige? In diesem Video bekommst du einen Überblick über die gängigsten Formen für dein IT-Business. Soviel sei dir im Voraus schon verraten: Es muss zwar nicht immer das dicke Stammkapital sein, jedoch hast du dann womöglich auch Risiken wie volle Haftung. Welche Unternehmensform passt also zu deinen Bedürfnissen und Möglichkeiten? Mehr erfährst du auf : www.it-founder.de/folge165

Engpässe: Wie innere und äußere Faktoren dein Unternehmen beeinflussen #164
Was ist dein größter Engpass? Darum soll es diesmal gehen. Damit ist das hier der 3. Teil unsrer Mini-Reihe: Im 1. Teil haben wir uns angeschaut, wie dein Unternehmen eigentlich ausschaut, wenn es richtig gut läuft: Wo willst du hin? Und letztes Mal in Teil 2 ging es um den Status Quo, wo du gerade stehst. Wir haben Modelle für die verschiedenen Phasen erstellt und geschaut, was die jeweiligen Phasen auszeichnet. Jetzt schauen wir uns also an, was dein größter Engpass ist, was dich davon abhält, dass dein Unternehmen wächst. Du kannst dir jedoch nur dann richtig im Klaren sein darüber, was dein Engpass ist, wenn du weißt, wo du hinwillst. Das ist die Challenge. Solltest du also die beiden vorigen Folgen noch nicht kennen, solltest du das am besten noch vorher nachholen. Du findest sie auch einfach als Videos auf YouTube unter IT-founder. Der äußere Engpass: Zu wenig Kunden oder zu wenig Zeit? Jetzt geht es also darum, genauer hinzuschauen: Was ist der Engpass? Ich habe da so zwei Pole, die in aller Regel erstmal offensichtlich sind. Ich nenne das mal den äußeren Engpass. Entweder, es läuft nicht rund, weil zu wenig Kunden kommen. Daraus folgt, dass es zu wenige Aufträge gibt und entsprechend der Umsatz zu niedrig ist. Das wäre Variante 1. Die andere Variante ist, du hast zu viel Arbeit. Du hast eine Menge Arbeit, aber zu wenig Mitarbeiter, zu wenige Ressourcen, zu wenig Zeit. Das sind also die zwei offensichtlichsten Dinge, daran kannst du dich schon mal grob orientieren. Wo musst du also ansetzen? Musst du lernen, mehr Kunden zu gewinnen und deine Preise erhöhen? Oder musst du eher schauen, dass du dein Team weiter aufbaust und mehr Ressourcen bekommst? Sich alleine abzuarbeiten bis zum Umfallen ist schließlich keine gute Lösung, du wirst krank, du verlierst den Spaß am Leben und an der Arbeit. Hast du vielleicht das Gefühl, dass du in der Mitte beider Seiten feststeckst? „Wenn ich mehr Geld hätte, hätte ich mehr Mitarbeiter, dann hätte ich mehr Ressourcen für mehr Aufträge…“ – wenn das der Fall ist, steckst du in einem Wollknäuel fest, das du ganz schnell entwirren solltest. Du musst also genau schauen, was dir jetzt gerade wirklich helfen würde. Der innere Engpass: Limitierst du dich selbst? Das waren jetzt also die Faktoren im Außen, die deinen Engpass verursachen können: Die Kundennachfrage oder die Ressourcen, Mitarbeiter, Prozesse. Jetzt geht es mal um Außen vs. Innen: Was limitiert dich jetzt gerade? Die äußeren Engpässe sind die, die du messen kannst. Sie lassen sich mit Zahlen, Daten, Fakten relativ gut zum Ausdruck bringen. Jetzt geht es um die inneren Engpässe, also um dich als Unternehmer, um dein Mindset, um deine Glaubenssätze. Ein Unternehmen entwickelt sich extrem stark in Abhängigkeit zur Unternehmerpersönlichkeit. Stell dir das als Familie vor: Vielleicht bist du selber ein Mann. Vielleicht bist du Vater – es hat einen großen Einfluss, wie du dich verhältst. Was für eine Persönlichkeit bist du? Haust du gerne auf den Tisch? Bist du perfektionistisch? Kannst du dich gut entscheiden oder eben gar nicht? Das alles hat Einfluss auf deine Familie. Wie du die Zeit mit deinen Kindern verbringst, wie du Zeit mit deiner Partnerin verbringst, wie du Zeit mit dir selber verbringst. Ob du bis spät fernsiehst und dann unzufrieden ins Bett gehst, scheiße, ich habe schon wieder nichts geschafft… oder ob du sagst, ich habe Energie, ich beiße jetzt die Zähen zusammen und erreiche was. Dann freust du dich später über das, was du geschafft hast. Vielleicht willst du auch nichts davon, sondern einfach den Abend mit Freunden genießen. Mindset und Unternehmerpersönlichkeit beeinflussen dein Unternehmen Das ist das, was du für dich selber gestaltest, aber auch für deine Familie, dein Umfeld und genau so ist es eben auch mit deinem Unternehmen. Viele der Engpässe, die du also im Außen siehst und messen kannst, haben ihre Ursache im Engpass innen – in deiner Unternehmerpersönlichkeit. Bist du nicht selbstbewusst genug? Hast du zu wenig Selbstvertrauen? Verkaufst du schlecht oder willst du nicht verkaufen? Findest du, dass reiche Menschen nur dadurch reich werden, weil sie andere über den Tisch ziehen? Deine Glaubenssätze wirken in dir drin. Und in deinem Handeln wirst du unterbewusst dafür sorgen, dass sie Bestätigung finden. Das sorgt dann unter Umständen dafür, dass du einfach nicht sichtbar wirst. Dass die Kunden gar nicht auf die Idee kommen, bei dir anzufragen. Deine Unternehmerpersönlichkeit kann also innere Engpässe haben und die wirken sich dann auf dein Unternehmen aus. Ein typischer innerer Engpass sind Glaubenssätze in Bezug auf Geld: Ich bin’s nicht wert, ich kann keine 150 € pro Stunde verlangen, das ist viel zu viel. Diese limitierenden Glaubenssätze bremsen dich und sind dir oft gar nicht bewusst. Ein weiterer Klassiker: Ich kann das nicht. Du meinst, du kannst keine Texte für eine Webseite schreiben, weil du schlechte Noten in Deutsch hattest. Das ist das, was in deinem Kopf passiert. Was du wirklich kannst oder nicht kannst, wirst du herausfinden, wenn du es ausprobierst. Wenn du dann siehst, das funktioniert ja, obwohl du immer dachtest, du kannst es nicht. Den Kunden interessiert nicht, ob du Schönschrift hast oder ein Diktat schreiben kannst. Den interessiert, ob du ihn verstehst und ob du eine Lösung für ihn hast. Ob man auf deinem Webseitenbild sieht, dass du jung bist, dick bist oder deine Frisur schief ist, ist völlig egal. Das macht nicht aus, ob du mehr oder weniger Kunden gewinnst. Aber es macht aus, ob du sichtbar wirst und ob die Kunden spüren, dass du auch gerne mit ihnen zusammenarbeiten willst. Learning by doing Das nächste ist, wenn du wachsen willst, dein Unternehmen sich weiterentwickeln soll, du mehr Mitarbeiter brauchst, damit du mehr Kunden annehmen kannst, aber selber der limitierende Faktor bist, weil dir die Zeit fehlt. Dann musst du dich trauen, eine neue Rolle anzunehmen als Führungskraft. Du musst dich trauen, zu investieren in das richtige Personal und eben das richtige Personal auszuwählen. Auch wenn du kein Personaler bist, noch nie Mitarbeiter ausgesucht hast, irgendwann fängt man an. Du wirst dann sehen, ob es richtig oder falsch war, aber du musst dich trauen, diese neue Rolle anzunehmen und ins Handeln zu kommen. Das ist auch ein typischer limitierender Faktor: Bin ich reif genug, um Mitarbeiter zu führen? Man lernt, indem man es tut. Das ist einfach so. Gerade als Unternehmer bist du immer in einem Entwicklungsprozess. Das ist das Geile am Unternehmertum: Es ist keine Reise von A nach B, du kannst nur im aktuellen Moment sein. Du kannst eine Idee haben, wo du hinwillst, aber noch wichtiger ist, zu entscheiden, welchen Tanz du tanzen willst. Du musst dich entscheiden, womit du deine Zeit gerade verbringen willst und wie du gerade lebst. Freu dich über jede Herausforderung, die du überwindest. Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, welcher Engpass dich gerade blockiert, wenn du nur weißt, dass dich irgendwas zurückhält, dann buch dir gerne einen Termin mit mir. Wir können dann miteinander sprechen und schauen, wie du dir helfen kannst. Ich kenne das von meinen eigenen Blockaden, irgendwann wird man betriebsblind und dann hilft ein Blick von außen. Als Unternehmercoach und vor allem als Businesscoach auf die IT-Branche spezialisiert kann ich dir helfen, klar zu sehen. Buch dir also gerne den StartUp-Call und folg mir auch gerne auf YouTube, wenn du die Podcastfolgen lieber als Video genießen möchtest. Du findest mich da unter IT-founder. Wenn du Austausch mit Gleichgesinnten suchst, kannst du auch jederzeit gerne in meine IT-founder-Facebookgruppe kommen. Da gibt es eine Menge Antworten und Erfahrungen. Ich wünsche dir richtig richtig viel Erfolg mit deinem Business!

Wo stehst du mit deinem Unternehmen? 4 Phasen für deinen Erfolg # 163
Wo stehst du gerade mit deinem Unternehmen? Ein Unternehmen zu gründen und zu führen ist ein Prozess, eine Reise. Auf jeder Reise ist eine Route extrem hilfreich. Doch wenn du nicht weißt, wo du mit deinem Unternehmen stehst, wirst du auf der Karte nichts ableiten können. Phase - 1 und 0: Die Anfänge Über dein Ziel haben wir in der letzten Folge gesprochen. Du kannst die Folge hier nachhören oder einfach bei Youtube unter IT-founder das Video anschauen. Sei dir über dein Ziel im Klaren und du wirst deinen Weg finden. Wir starten mal mit der ersten Phase, ich nenne sie mal - 1-Phase. Du hast eine Idee. Du verspürst die Lust darauf, ein eigenes Unternehmen zu gründen, denkst aber nur darüber nach und tust es nicht wirklich. - 1 also deshalb, weil nichts passiert. Du bist noch kein Unternehmer, aktuell bist du lediglich ein Träumer. Wenn du in dieser Phase bist, dann ist das Ausschlaggebende, zu handeln. Wenn du dir jetzt mal das Leben allgemein anschaust, dann siehst du, es gibt nicht den einen Weg im Leben. Das Leben ist eine Zusammenreihung von Momenten. Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, denn du kannst nicht zurück und auch nicht einfach in die Zukunft gehen. Es gibt nur diesen Moment. Morgen gibt es neue Momente, die alten sind dann weg. Wenn du dir dieses Bild so ansiehst, dann ist auch klar, dass es nicht den einen Weg gibt, sondern eine Zusammenreihung von Momenten. Es geht also auch gar nicht darum, dass du den einen Weg gehst, sondern darum, den Moment zu nutzen. Entsprechend bedeutet auch ein Unternehmen aufzubauen nicht, direkt sein Ziel zu erreichen. Du kannst dir in Ruhe überlegen, wo du hinwillst. Welchen Tanz willst du tanzen?Bleiben wir bei dem Bild, dass ein Unternehmen zu gründen, eine Art eines Tanzes ist. Es geht also um den Prozess, nicht um das Ziel und das Ergebnis. Du kannst dir überlegen: Willst du den Tanz des Angestellten tanzen? Den Tanz des Selbstständigen? Den Tanz des Träumers? Gründe dein Unternehmen und genieß das und lerne dabei – aber wie beim Tanzen stehst du wieder auf, wenn es mal nicht klappt. Das ist dein Tanz. Das ist der Moment, den du erleben willst. Dann geht es als nächstes wirklich darum, einfach nur das zu tun. Entscheide, welchen Tanz du tanzen willst, was du mit dem Moment, den du gerade erlebst, anfangen willst und tue genau das. Mit allen Schwierigkeiten, allen Challenges, die dir begegnen. Wenn du schon weiter bist und schon gegründet hast, aber noch in der Gründungsphase bist, dann nennt man das Phase 0. Du gehst zum Amt, hast die Formulare, du machst dir Gedanken um einen Businessplan. Aber du hast noch keine Kunden. Du legst sozusagen gerade den Grundstein und schaffst den rechtlichen und vielleicht auch organisatorischen Rahmen, damit du dein Unternehmen aufbauen kannst. Phase 1 und 2: Kunden haben und Kunden finden Wenn das alles erledigt ist, kommst du in Phase 1. Meine Definition von Unternehmen ist ganz einfach: Wenn du Kunden hast, die dir Geld bezahlen, dann hast du ein Unternehmen. Wenn du keine Kunden hast, hast du kein Unternehmen. Das ist Phase 1, in Phase 1 geht es darum, dass du herausfindest, wie du Kunden gewinnst. Dass du das in der Realität umsetzt und tatsächlich reale Kunden hast. Diese Kunden zahlen reales Geld an dich für eine reale Dienstleistung und sind im besten Fall hinterher auch noch happy mit deiner Arbeit. Phase 2 folgt, sobald du das Kunden-Game verstanden und etabliert hast. Diese Phase ist dann dafür da, dass du ein System entwickelst. Dein Unternehmen soll nicht mehr auf Empfehlungen von Freunden und Verwandten angewiesen sein, sondern du entwickelst jetzt ein System, um gezielt Interessenten zu generieren. Du generierst gezielt Neukunden, schließt Aufträge ab und kannst deine Leistung erbringen. Du trägst also langsam Verantwortung und weißt, was du zu tun hast. Phase 3: Zieh dich aus dem Tagesgeschäft zurück & skaliere Wenn du das ausgebaut hast, geht es um das Skalieren. Das ist Phase 3. Du hast mittlerweile vielleicht vier fünf Mitarbeiter, dein Team steht, du denkst darüber nach, dich selbst in einer anderen Rolle zu sehen. Du möchtest raus aus dem Tagesgeschäft. Du möchtest nicht mehr selbst der Techniker sein, sondern dafür sorgen, dass dein Team einen guten Techniker dabei hat, der alle Fragen beantworten kann – vielleicht sogar besser als du. Baue Führung und Kultur auf, stell sicher, dass dein Team sich alleine führen kann und zurecht kommt. Sorgst du nicht in diese Richtung vor, riskierst du, dass dir alles zu viel wird. Dein Unternehmen wächst, dein Team wächst, die Auftragslage wächst und deine Arbeit wird immer mehr und mehr. Zusätzlich zu deiner normalen Arbeit kommt dann auch noch die administrative, neue Mitarbeiter finden, einstellen, Verträge, Urlaub und was es alles noch gibt. Die Mitarbeiter stehen mit allem möglichen immer bei dir vor der Tür, natürlich, denn du bist die Führungskraft. Skalieren ist immer spannend, schau dir an, ob du wachsen willst, welches Leistungsversprechen, welche Zielgruppe ist für dich relevant? Das alles ist Phase 3. Es fällt dir schwer, dich zu orientieren? Deshalb meine Frage am Anfang: Wo stehst du gerade? Wenn du dir nicht sicher bist oder mehr in den Dialog gehen willst, dann buch dir sehr gerne einen StartUp-Call mit mir. Geh dafür einfach auf www.it-founder.de . Dann können wir schauen, wo du gerade stehst und welche Schritte dich an dein Ziel bringen. Im nächsten Video und der nächsten Podcastfolge schauen wir uns dann den Engpass an. Was sind gerade die Stellschrauben und was ist dein größter Engpass? Mein Vorteil ist, dass ich dir durch meine jahrelange Erfahrung einen Blick von außen und damit einen Impuls geben kann.

Wie du dein Handeln auf den Erfolg deines Unternehmens ausrichtest #162
Wenn du dein Unternehmen skalieren willst, wenn du wachsen willst, dann ist die Nummer eins Zutat, um dein Unternehmen zum Erfolg zu bringen, zu wissen, was für ein Unternehmen du da gerade aufbaust – und wie das aussieht, wenn es erfolgreich ist. Denn sie wissen nicht, was sie tun? Du schon! Aber starten wir mal von vorne: Du gründest ein Unternehmen, du führst ein Unternehmen, es ist völlig egal, an welchem Punkt du gerade stehst. In welcher Branche bist du unterwegs? Welche Art von Leistung bietest du an? Das klingt soweit ziemlich offensichtlich, ich weiß. Du wirst vermutlich, wenn du im IT-founder Podcast bist, ein IT-Unternehmen haben. Doch was bedeutet das? Bietest du also Dienstleistungen im IT-Bereich an? Wenn ja, welche denn? Bist du Spezialist? Allrounder? Diese Fragen ziehen einen weiteren Rattenschwanz hinter sich her. Von deiner Leistung kommen wir zum Ort deiner Tätigkeit: Bist du regional unterwegs? Welche Art an Kunden sprichst du an? Privat, geschäftlich oder gar beides? Und hier fängt „das Dilemma“ schon an, denn wenn du beide Gruppen ansprichst, wird es schon schwieriger, eine klare Positionierung zu erreichen. Wir nehmen jetzt mal folgendes Szenario: Du bist Allrounder, IT-Dienstleister und bietest deine Dienstleistungen regional an. Auch wenn du Allrounder bist, wird dein Angebot eine gewisse Abgrenzung haben. Bietest du reine IT-Dienstleistung an, in Richtung Infrastruktur, Servernetzwerk oder in Richtung Applikation? Auch bei Applikationen gibt es ja wieder unzählige Zweige, alleine schon, was die Branchen angeht, die die jeweiligen Dienste unterstützen. Du siehst also, wenn du richtig erfolgreich sein willst, musst du dein Portfolio genau kennen. Richtige Detailplanung ist nicht nötig, aber die großen Fragen sollten schon geklärt sein. Auf das WAS folgt das WIE: Teamplayer oder One-Man-Show? Punkt zwei wäre dann, deine Arbeitsweise zu klären. Bist du eine One-Man-Show? Baust du gerade ein Team auf? Und wenn du ein Team aufbaust, was ist deine Rolle darin? Wie sieht dein Team aus, wie ist es strukturiert? Wenn dein Unternehmen richtig gut läuft, sind die Ressourcen der limitierende Faktor. Wie würdest du also dein Team aufbauen? Wen willst du alles in deinem Team haben? Wie definierst du deine eigene Rolle? Bist du der Cheftechniker oder stellst du einen richtig guten Techniker ein? Vielleicht ist dein Part auch eher der kaufmännische Bereich, vielleicht möchtest du aber auch nur strategisch bei einzelnen Projekten dabei sein und ansonsten die Arbeit an deine kompetenten Mitarbeiter verteilen. Du musst also deine Hauptarbeit definieren. Wir gehen weiter in unserem Szenario: Du hast zehn Mitarbeiter eingestellt und einen Teamleiter, der alles vor Ort managet. Ein Drittel deiner Arbeitszeit verbringst du nun in deinem Unternehmen, zwei Drittel deiner Zeit kannst du dich um dein Unternehmen an sich kümmern. Da hast du Zeit für den Aufbau strategischer Partnerschaften, dein Marketing, die Weiterentwicklung des Unternehmens und des Teams. Jetzt an diesem Punkt dürfte dir spätestens einleuchten, warum eine gute Definition deiner Arbeit Gold wert ist. Darauf baut alles andere auf. Im Podcast bin ich noch näher auf die Szenaio-Fragen für einen Typ Softwareentwickler eingegangen, also hör dir gern die Folge an, wenn du in der Richtung noch Unterstützung brauchst. Bei all den Planungen und Definitionen darfst du auch die Gegenseite nicht vergessen. Kundensupport und Kundenbetreuung, das verdient ebenso deine Aufmerksamkeit. Mit reiner Softwareentwicklung und reiner Dienstleistung ist es also nicht getan. Und in der Zukunft? WO willst du hin? Egal, wie dein Szenario jetzt aussieht, es geht nun darum, dieses Bild weiterzuentwickeln. Frag dich als nächstes, wie dein Unternehmen in der Zukunft aussehen wird. Du traust dich was und hast richtig Erfolg damit – wie sieht das Unternehmen in zehn, in zwanzig Jahren aus? Was hättest du gerne und welche Rolle spielst du dann in deinem Unternehmen? Welche Kollegen sind dann immer noch an deiner Seite? Wie hat sich der Kundenstamm weiterentwickelt und was ist aus deinem Portfolio geworden? Super wichtig ist auch die Frage nach dem Wohin. Möchtest du eine Agentur werden oder lieber Freelancer sein? Trau dich, dir die wirklich beste Version deines Unternehmens vorzustellen und dann bring das zum Ausdruck. Schreib es auch gerne klassisch auf ein Blatt Papier, mach dir Notizen und erzähl jemandem davon, der Lust hat, mit dir herumzuspinnen. Wie würde dein geilstes Unternehmen aussehen? In dem Moment, wo du es aussprichst oder aufschreibst, bekommt deine Idee Formen in deinem Hinterkopf und es wird dir leichter fallen, Entscheidungen zu treffen, die dich auch dahin führen. Wenn du Lust hast dich mit mir auszutauschen oder dir noch ein wenig Hilfe fehlt, dann kannst du dir gerne einen StartUp-Call mit mir buchen und wir quatschen mal gemeinsam über dein Business. Ich höre dir zu und du erzählst mir, wo du hinwillst. Falls du es noch nicht wusstest – ab sofort gibt es die IT-founder-Folgen auch als Videos bei YouTube. Folge mir dort gerne auf meinem Kanal IT-founder, ich würde mich freuen! Ansonsten wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#161 So smart kann dein Smarthome sein!
So smart kann dein Smarthome sein! – Marc Böhm von Seven-O im Interview Marc Böhm von Seven-O ist bei mir im Interview zu Gast und gibt uns einen interessanten Einblick in die moderne Welt der Smarthomes. Du wirst überrascht sein, dass Alexa zwar smart ist, aber im Grunde nur ein kleines Licht auf der Torte der smarten Helfer. Denn ein smartes Zuhause bietet so viel mehr und kann sogar geplant werden, bevor der Bau überhaupt beginnt. IT for life – vom Hobby zum Beruf Marc ist Vollbluttechniker und hat seit seiner Jugend Zugang zur IT und zu Computern. Sowohl als Hobby, als auch als Business lebt er seine Leidenschaft voll aus. Privat ist er ein Familienmensch und spielt für seine Liebsten sogar Ukulele. Beruflich ist Marc Freiberufler im IT-Bereich und betreut mit Individualsoftwarelösungen andere Unternehmen. Er bewegt sich momentan in einer Zwischenstufe auf dem Weg in eine neue Firma und kommt aus einer Firma, in der er mehrere Jahre Geschäftsführer war. Ursprünglich kommt er schon aus dem Softwarebereich, die IT mit Individualsoftware geht mehr in Richtung neue Technologien wie Smarthome. Einen klassischen Nine-to-Five-Job hat er als Freiberufler natürlich nicht mehr, doch seine Projekte sind dafür sehr erfüllend. Spätabendliche Webkonferenzen sind keine Seltenheit, doch „die Energie kommt von alleine und das ist das Schöne daran.“ Der Weg zum neuen Unternehmen hat für Marc eher praktische Gründe: „Du musst dich halt fragen, wo willst du hin, ne? Wenn du sagst, ich will alleine bleiben, dann bleibst du Freiberufler und bindest dir keine GmbH ans Bein. Aber wir wollen das zu viert gemeinsam aufbauen, da sind Konstrukte notwendig. Und das ist auch der Grund, warum wir zügig eine GmbH gründen wollen.“ Sein Ziel fürs Erste ist es, durch sein laufendes Projekt den Grundumsatz der GmbH zu sichern und sich mit dem neuen Unternehmen im Bereich Smarthome zu positionieren. Smarthome: upgrade dein Leben! Das Spannende an Smarthome ist für Marc die Unterstützung im Alltag: Immer mehr Haushalte greifen auf die technische Hilfe zurück und haben so mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Das Thema fasziniert ihn sogar so sehr, dass Marc einen Blog zum Thema Smarthome führt. Entstanden ist der über den Stammtisch, bei dem er sich mit anderen Interessierten über Smarthomes austauscht und wo gemeinsam gebrainstormt wird. Eins kam zum anderen, die Kinder brauchten ein Spielhaus, die Idee eines smarten Minihauses war geboren und so kam es zu einem Blog, um die Ideen der Tüftler in die Welt zu tragen. Diese Community war es auch, die ihm letztendlich den Schubser in Richtung neues Unternehmen gab. Ausgelöst hat das Ganze die klassische Frage, die sich jeder von uns an einem Punkt im Leben stellt: Will ich das, was ich aktuell mache, in 30 Jahren immer noch machen? Marcs Antwort war einfach: „Ich dachte mir, nein, das will ich nicht, zumindest nicht in dieser Form. Und dann musste ich überlegen, wie ich die Energie nach draußen bringen und in meinem Business mehr aufgehen kann. Darin aufzugehen und die Energie zu nutzen, das ist glaube ich das ganz Wichtige an dem neuen Business, damit es auch erfolgreich wird.“ Auf meine Frage, ob er denn gar keine Angst vor dem Risiko hätte, hat Marc eine optimistische wie realistische Antwort: Wenn man nicht gerade psychisch leidet, ist der monetäre Schaden der größte Schaden, den man nehmen könnte – und das Monetäre lässt sich immer lösen. Der Markt ist offen für Experten und deshalb ist er sehr zuversichtlich, jederzeit zurück in eine Anstellung zu finden, um sein täglich Brot zu verdienen. Null Risiko gibt es nicht, aber man kann vorsorgen Um einem Bauchplatscher vorzubeugen, setzt das Team bisher klassisch auf Marktanalyse, Nischenbildung und Planung. Abgesehen davon wollen die Gründer Smarthomes auf ein neues Level bringen: Weg von Alexa & Co., hin zu einer vollumfänglichen Automatisierungslösung, die schon beim Hausbau mit einbezogen wird. Der Kunde soll sich früh darüber im Klaren sein, welch ein erleichtertes Leben er führen will. Smart Plugs sind für Marc keine schlechte Lösung, er sieht sie nur eher als Nachrüstung: „Wir streben die Voll-Automatisierung an. Wenn du dir heute den Smarthome-Bereich anschaust, der ist unheimlich heterogen, es sprießen die verschiedensten Sachen aus dem Boden. Die meisten denken bei Smarthome an irgendwelche Smart Plugs wie Alexa, aber das ist nicht das Smarthome, wie man’s sich vorstellt. Das ist eine Nachrüstlösung, es ist auch in Ordnung. Das ist das smart von heute. (…) Aber es ist wichtig (für ein richtiges Smarthome) zu erfassen, wie lebt der Kunde? Wie stellt er sich sein Leben vor und wo kann man das unterstützen und wo in die Automatisierung gehen? Das kann eine einfache, statische Automatisierung sein bis hin zu einer dynamischen, die dann auch das Machine Learning mit reinnimmt.“ Smartes Leben für alle Die Softwarelösungen, die es dahingehend heute schon auf dem deutschen Markt gibt, sieht Marc als unzureichend an. Für ITler sicherlich umsetzbar, sind sie für die breite Masse nicht nutzbar. Ein Produkt bei Amazon zu verkaufen findet er ebenso wenig hilfreich. Für Marc zählt am meisten, die Leute von Anfang an zu begleiten und tatsächlich mitsamt Elektriker und Architekt mit am Tisch zu sitzen. Zu allererst geht es also bei Marcs Business um die Beratungsleistung. Die weiterführende Schiene ist dann, dem Kunden das Ganze so zu präsentieren, dass er sein Smarthome einfach planen kann. Zusätzlich gibt es auch die Idee, einen Homeserver als Support anzubieten, eine zentrale Intelligenz, die das Grundgerüst für das spätere Smarthome stellt. Tatsächlich ist nicht nur der Smarthome-Gedanke der Gründer sehr modern, sondern auch die Firma selbst: Bisher verläuft die meiste Planung absolut virtuell, lediglich der Kundenkontakt soll anfangs für die Implementierungsphase persönlich sein. Selbst für den Support „hinterher“ ist eine persönliche Anwesenheit nicht mehr zwingend notwendig. Wenn der Kunde die notwendigen Freigaben erteilt, können sämtliche zukünftige Upgrades und Ergänzungen vorgenommen werden, ohne dass das Team vor Ort sein muss. Netzwerken & Education Based Marketing: Der Weg zum Erfolg Wie will das Team um Marc eigentlich an die Bauherren kommen, die ein Smarthome planen möchten? Auch dazu haben sie sich bereits Gedanken gemacht: Ein Grundnetzwerk, welches auch Architekten einschließt, spielt eine große Rolle. Der Architekt kennt das Projekt und die Wünsche seiner Kunden und kann einschätzen, ob das, was Marc und sein Team tun, einen Mehrwert für den Kunden bietet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Aufklärung – viele wissen nicht, was mit Smarthomes möglich ist. Hier greift also die Chance des Education Based Marketings, statt dem Kunden einfach ein Produkt zu zeigen und zu sagen, hier, kauf das. „Du musst dem Kunden aufzeigen, ‚du hast ein Problem und ich helfe dir, das besser zu verstehen, Lösungswege dafür aufzumachen und ob du dich dafür entscheidest, ob wir nachher zusammenarbeiten oder nicht, völlig dahingestellt. Hier kannst du was lernen, was dich weiterbringt.‘“ Wer jetzt denkt, Marcs Team würde nur Männer umfassen, der denkt zu kurz – tatsächlich ist auch eine Frau mit an Bord. Die kommt aus dem Betriebsorganisatorischen Bereich und bringt die Methoden mit, die für die Gründung etc. wichtig sind. Jeder im Team hat seine Expertise und seinen Verantwortungsbereich, doch die interne Kommunikation ist ein sehr wichtiger Faktor, wie Marc mir erzählt. Alle müssen gleichermaßen informiert sein. Kontakt & weise Worte zum Abschluss Wenn du dein Bauprojekt gerne smarter gestalten möchtest oder Fragen hast, kannst du Marc Böhm einfach über LinkedIn kontaktieren. Alternativ ist aber auch der klassische Anruf gerne gesehen oder du gehst den Weg über das Impressum auf https://www.seveno.org/ . Für andere Gründer hat Marc folgende weise Worte zum Abschluss: „Enthusiasmus ist ein extrem wichtiger Punkt. Das ist der Schlüsselpunkt, um die Energie aufzubringen, um genau solche Themen zu meistern und sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn’s mal nicht so funktioniert.“ Danke Marc für dieses spannende Interview und den interessanten Einblick!

#160 Google Ads: Optimieren statt aufgeben!
In dieser Kurzfolge geht es um das Thema Google Ads. Wenn du anfängst, Kunden über bezahlte Werbung zu akquirieren, welche Schritte gehst du dann als erstes? Und vor allem – was machst du, wenn es mal nicht klappt? Wir haben sogar ein konkretes Beispiel von einem meiner Zuhörer zu genau diesem Thema bekommen: Er hat 250 Euro in Werbebudget investiert, aber es tut sich nichts. Bisher hat er keinen Neukunden gewinnen können. Soll er also die Werbung abschalten? Nutze die Learnings deiner Anzeigen! Wichtig vorweg ist erstmal zu wissen, wenn du bezahlte Werbung schaltest, und dabei ist die Plattform erstmal egal, dann ist der Prozess ein anderer, als wenn du Werbung in einer Zeitung schaltest. Da druckst du x Exemplare und die gehen alle an einem Tag raus und erst danach siehst du, ob es geklappt hat. Bei den Kampagnen, die du schaltest, kannst du lernen. Der teure Anteil der Werbung ist dann, dass du die Euros, die du für die Werbung in die Hand nimmst, auch darein investierst, zu lernen, was nicht funktioniert. Die Challenge ist dabei, dass du nicht weißt, welche Euros „rausgeschmissen“ werden. Wenn du jetzt also ein Tagesbudget von 5 Euro oder 10 Euro in deine Werbung steckst und es kommt kein Kunde zustande, bedeutet das nicht, dass du sofort alles stoppen musst. Es bedeutet, dass du deine Learnings umsetzen musst. Diese Daten deiner Anzeigen sind wichtig: Dazu gehört bei Google Ads: Wird das Werbebudget überhaupt ausgeschöpft? Wenn das der Fall ist, schaue ich mir an, was kostet denn ein einzelner Klick? Der Wert des Klicks sollte in Relation stehen zum Ergebnis Welche Begriffe werden tatsächlich gesucht – und welche kann ich ausschließen? Das machst du am besten einmal die Woche. Außerdem solltest du den Radius beachten. Ist der zu groß, kannst du unter Umständen irrelevant für die Suchenden sein. Stell lieber den Radius enger und dafür die Suchbegriffe breiter. Auch hier muss das Verhältnis stimmen. Wenn du dann die Demografie deiner Kunden kennst, kannst du die Daten noch weiter filtern. Du kannst dann beispielsweise bestimmte Altersgruppen herausfiltern. Super wichtig ist dein Mindset: Nicht direkt hinschmeißen, sondern lieber optimieren. Du musst lernen, wie du dich am besten platzierst. Wichtigste Faktoren: Budget und Qualitätsfaktor Außerdem musst du bei Google Anzeigen die Kombination aus der Relevanz deiner Suchanzeige (Leute befinden, deine Anzeige ist genau das, was sie suchen), der Nutzererfahrung deiner Webseite (interagieren die Nutzer mit deiner Webseite? Geht es dort um das, was in der Anzeige gezeigt wurde?) und der Wahrscheinlichkeit des Klicks (eigener Algorithmus von Google) beachten. Diese drei Punkte bilden den Qualitätsfaktor. Über den wird einiges gesteuert und in Kombination mit deinem Budget entscheidet sich so, ob du nachher auf Platz 1, 2 oder 3 in der Reihenfolge der Werbeanzeigen ausgespielt wirst. Der Qualitätsfaktor ist eine Skala bis 10 und wenn du irgendwann bei 8 oder 9 angelangt bist, bekommst du eine gute Platzierung zu relativ günstigen Preisen. Wenn du sagst, du brauchst Hilfe bei deiner Werbeanzeige und wüsstest gerne, welche Stellschrauben du anpassen müsstest, dann buch dir gerne einen Call mit mir auf www.it-founder.de. Grundsätzlich funktionieren Google Ads im IT-Bereich richtig gut, daher ist die Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall gegeben, dass du mit einer Optimierung an den richtigen Stellen zum Erfolg kommst. Ich freue mich auf deine Nachricht und wünsche dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#159 Als Kleinunternehmer gescheitert, als Gründer erfolgreich
Benjamin Paffrath von cpi.koeln ist bei mir im Interview zu Gast und hat eine etwas andere Geschichte mitgebracht: Nach einem ziemlichen Fehlversuch ist er heute mitten im Gründerprozess und gibt uns Einblick hinter die Kulissen seiner Arbeit. Chaotisch, aber motiviert: Das ist Benjamin Benjamin ist ein absoluter Familienmensch und wohnt mit Frau und Tochter im schönen Köln. Obwohl seine Freunde ihn eher als chaotisch und verplant bezeichnen würden, schätzen sie seine Zuverlässigkeit, wenn es drauf ankommt: „Meine chaotische und spontane Art bringt den Vorteil mit, dass ich viel möglich mache. Meine Freunde wissen, ich bin vielleicht zwei drei Minuten zu spät oder verplane Termine oder so, aber wenn sie mich brauchen, bin ich da.“ Mit seinem Geschäftspartner und dem Unternehmen cpi.koeln bietet er IT-Support und individuelle Schulungen für kleine Unternehmen an. Dem Team ist wichtig, dabei den Fokus auf jene Unternehmen zu legen, die bei großen Systemhäusern durch das Raster fallen. Oft sind die Angebote der „Großen“ aufgezwungen und verlangen von den kleinen Unternehmern erstmal Anschaffungen aller Art, von diesem Vorgehen hält Benjamin wenig. Für ihn zählt in erster Linie, die Lösung zum Kunden zu kriegen. Wenn dafür erstmal mit vorhandenem Material gearbeitet wird, dann ist das völlig in Ordnung. „Privatinsolvenz mit Familie wäre uncool“ – aus Fehlern lernt man Gegründet hat das Team im Januar, voll eingestiegen sind sie im Mai. Verkehrt war die Vorgehensweise nicht, denn die ursprünglich angedachte Geschäftsidee funktionierte nicht mal auf dem Papier. So konnten Benjamin und sein Partner in Ruhe weitertüfteln, bis der „Einstiegstag“ kam. Unterstützt werden sie zudem von Benjamins altem Chef, der sie mit Aufträgen über Wasser hält. Aktuell befindet sich das Team in einer sechs-monatigen Testphase, um zu schauen, ob die Idee Hand und Fuß hat. Möglich macht das auch Benjamins Frau, die durch ihren festen Beamtenjob den familiären „Laden am Laufen hält“. Aus vergangenen Fehlern hat Benjamin gelernt: Als Schüler machte er sich den Spaß eines Kleinunternehmertums, das Ende vom Lied waren nicht unerhebliche Schulden beim Finanzamt, an denen er Jahre abbezahlte. Deshalb bestand er bei der jetzigen Gründung auf eine haftungsbeschränkte Unternehmensform. „Privatinsolvenz mit Familie wäre ziemlich uncool“ – da gebe ich ihm uneingeschränkt recht. Online oder Offline: Die richtige Werbung finden Die aktuelle Problematik für die junge UG besteht darin, Neukunden an Land zu ziehen. Bisher gibt es einen großen Kunden mit kontinuierlichem Umsatz, doch an Ideen mangelt es den Unternehmern nicht: Als erste Aktion wurde Offline-Werbung in Form von Flyern kreiert. Auf meine Frage, ob solch ein Vorgehen in der IT Sinn macht, sagte Benjamin mir folgendes: „Wir machen zwar IT, aber unsere Zielgruppe ist nicht in so einer Blase drin, wo man sie jederzeit digital abholen kann. Die sind nicht auf LinkedIn wie du und ich, deshalb war das erstmal die Idee.“ Mein Tipp an dieser Stelle: Fahre nicht mit angezogener Handbremse. Benjamin beispielsweise hat erst 20 seiner Flyer-Sets eingeworfen, weil sie sich einig waren, wenn sich von insgesamt 100 Werbekontakten auf einmal 50 melden würden, würde das junge Unternehmen das niemals zu zweit schaffen. Ich würde dir empfehlen, lieber auf Risiko zu gehen, denn zu viele Auftragsanfragen sind im Zweifelsfall das bessere Problem, als wenn – wie in Benjamins Fall – von einer geringen Anzahl niemand zurückruft. Eine Erfahrung haben wir tatsächlich beide gemeinsam und auch du wirst das Problem kennen: Pingeligkeit. Zu langes Herumfeilen am Logo, an der Werbung, an der Telefonanlage, damit die Kunden bestmöglich versorgt werden können – doch aufgrund mangelnder Sichtbarkeit kommen gar nicht erst Kunden zustande. Du willst deinem Kunden gut? Kommuniziere es! Abgesehen von ein paar Startschwierigkeiten haben Benjamin und sein Partner aber solide positive Grundwerte zu bieten: Hauptsache, dem Kunden wird geholfen und am besten noch wirtschaftlich, indem vorhandenes Material genutzt wird. Mein Tipp für diese Einstellung: Kommunizier das dem Kunden gegenüber auch genau so. Du möchtest, wie Benjamin übrigens auch, deinem Kunden erstmal ein kostenfreies Beratungsgespräch anbieten? Benjamin geht sogar noch weiter, bei ihm und seinem Partner ist sogar der erste Lösungsansatz gratis. Upgrade deine Werbung dahingehend! Schreib deutlich drauf „Gutschein für ein Erstgespräch etc. im Wert von xy Euro, der Gutschein beinhaltet:“. So weiß der Kunde direkt, was ihn erwartet und das Risiko, dass der Flyer direkt im Müll landet, ist um ein vielfaches geringer. Wichtig bei der Vorgehensweise, egal, wie du deinen Kunden ansprichst, ist auf jeden Fall eine Erfassung: Schreib dir in eine Tabelle, welche Personen du wann wie angesprochen hast. Und trage dir dazu ein, wer sich wann wie zurückgemeldet hat und ob überhaupt. So siehst du auf einen Blick, bei wem sich vielleicht ein Reminder lohnt oder wo ein richtiger Kontakt entstehen kann. Auch Benjamin hat eine solche Erfassung, er und sein Geschäftspartner nutzen klassisch Excel. Customer Journey & Ads: Lohnenswert? Sei dir auch immer der Customer Journey bewusst: Du möchtest einen zufriedenen Kunden. Was muss im Vorfeld passiert sein, damit er zufrieden ist? Geh die einzelnen Schritte zurück und zeichne den Weg auf. Das muss kein riesen Hexenwerk sein, das können drei einfache Steps sein. Wichtig für die Customer Journey: Den Bedarf deines Kunden ergründen. Was hat er für ein Problem und (wie) kannst du es lösen? Dann kannst du weiter überlegen, wo du deine Lösung am besten bewirbst. Ich empfehle dir Google Ads, denn die Leute bemühen für Dienstleistungen und Services oft die Suchmaschine. Wenn du gerade auf Facebook surfst, wirst du höchstwahrscheinlich nicht deine Tätigkeit unterbrechen, um einer Werbeanzeige zu folgen, die eine Dienstleistung bewirbt. Ein weiterer Vorteil von Google: Du hast die Möglichkeit, lokal direkt gefunden zu werden. Mach dir einen Google My Business Account und pass auch die Suchbegriffe an. So können potenzielle Kunden, die online nach einer Dienstleistung suchen, direkt dich finden und kontaktieren. Google Ads funktionieren zudem erfahrungsgemäß am schnellsten und sind gut kalkulierbar. Mit beispielsweise zehn Euro pro Tag kommst du schon recht weit für den Anfang. Bedenke auch: Jeder nicht gewonnene Kunde kostet dich Umsatzverlust. Jeder Monat, in dem du zu wenige Kunden hast, kostet dich extra. Stell dir jetzt mal Benjamins Flyerwerbung etwas aufgehübscht auf Google vor: „Jetzt Gutschein sichern im Wert von 599 Euro! Mit kostenloser Anfahrt, mit kostenloser Erstanalyse, mit kostenloser Problembehebung für Unternehmen im Raum Köln.“ Was für eine Dynamik würde das erzeugen? Du hättest ganz andere Möglichkeiten. Ein Pluspunkt könnte zudem ein Anrufbutton sein. Bei Google Anzeigen kannst du davon ausgehen, dass gerade Smartphonenutzer zum Großteil über euer Telefon Meldung machen werden. Klicks & Tracking & SEO: Eins nach dem anderen Parallel zu deinen Anzeigen solltest du zudem tracken. Sowohl bei Facebook als auch bei Google macht das Sinn, denn so kannst du später deine potenziellen Kunden für ein paar Cent pro Klick erneut erreichen. Mittelfristig shiftest du das dann auf SEO, doch für die Anfangsphase dauert das zu lang. Später jedoch kannst du so effektiv Kosten pro Klick sparen. Ganz wichtig für diese Arbeit ist, lerne aus dem Feedback! Optimiere und werde jeden Tag etwas besser. Neben Google und Facebook haben wir natürlich LinkedIn näher beleuchtet, denn auch, wenn der Großteil von Benjamins Zielgruppe nicht online unterwegs ist, gibt es doch die realistische Chance, dass ca. 20 % es eben doch sind – 20 % potenzielle Kunden, die Benjamin sonst links liegen lässt. Deshalb ist es immer wichtig, sein Profil dennoch zu pflegen und kontaktierbar zu sein, einfach, falls man doch gesucht und gefunden wird. Benjamins Tipp zum Schluss: Nicht aufgeben! Zu guter Letzt hat natürlich auch Benjamin ein paar weise Worte zum Schluss, die er Gründern mit auf den Weg geben will: „Auf jeden Fall möchte ich den Leuten, die entweder ganz früh in der Gründungsphase sind oder denen, die überlegen, ob sie gründen wollen, eine Ermutigung mitgeben: Lasst euch nicht blenden von all den Problemen, die immer wieder auftauchen und den Dingen, die nicht funktionieren. Ihr habt im Vergleich zu vorher ganz andere Möglichkeiten und habt es selber in der Hand. Alleine dieses Wissen macht schon ganz viel. Mit kleinen Fehlern kann man wunderbar umgehen, die kann man gut kontrollieren und verkraften. Es nutzt keinem was, wenn man vorher riesig plant und macht und dann feststellt, dass der ganze riesige Plan nicht funktioniert.“ Wenn dir das Interview genauso viel Spaß gemacht hat wie mir und du gerne mehr über Benjamin erfahren möchtest, findest du ihn überall online, auch auf LinkedIn. Oder du kannst über seine Homepage www.cpi.koeln mit ihm in Kontakt treten. Ich sage danke für das spannende Interview und wünsche dir richtig viel Erfolg mit deinem Business!

#158 Warum dein Unternehmen zu langsam wächst – und was du dagegen tun kannst
#158 Warum dein Unternehmen zu langsam wächst – und was du dagegen tun kannst Ich möchte heute mit dir über einen Perspektivwechsel sprechen und einen der Hauptgründe, warum IT-Unternehmer und gerade Gründer, aber auch etablierte Unternehmer viel zu langsam wachsen. Deine Sichtbarkeit nervt nicht, sie macht deine Kunden glücklich! Einer der Hauptgründe ist, dass Unternehmer nicht in die Sichtbarkeit gehen, dass sie selber als Anwender, als Privatperson, als Mensch genervt davon sind, dass sie auf Facebook Werbung kriegen, dass sie über LinkedIn Nachrichten bekommen, wie sie ihre beste Partnerin finden, wie sie Gewicht abnehmen, wie sie mehr Sport treiben, dass es sie einfach nervt, Werbung zu erhalten. Jetzt ist aber der Punkt, dass es als Unternehmer essenziell ist, sichtbar zu werden, dass es essenziell ist, neue Kunden anzusprechen, neue Interessenten zu gewinnen. Wenn du das nicht machst, wenn du aus dem Glaubenssatz heraus, dass du dadurch Leute nervst, dass du dadurch Leute störst und dass du nicht dieser Störenfried sein willst, in der Unsichtbarkeit bleibst, dann wirst du auch weniger Neukunden gewinnen. Es ist wichtig, einen Perspektivwechsel an der Stelle zu machen und zu überlegen. Nicht grundsätzlich zu sagen, hey, eine Direktnachricht ist Spam, sondern wie kann ich ein Erlebnis schaffen, das den Empfängern Freude bereitet, Wert stiftet. Wo jemand dann auch sagt, hey, klasse, das finde ich gut, dass ich die Nachricht bekommen habe. Und das ist der Knackpunkt. Also Punkt eins, die Perspektive zu wechseln, vom Empfänger zum Sender. Du musst erkennen, dass es als Unternehmer deine Pflicht ist, dein Unternehmen bekannt zu machen. Mögliche Kunden, die davon profitieren würden, deine Leistung in Anspruch zu nehmen, auch darüber zu informieren, dass es dich gibt und warum es wertvoll sein könnte für sie, mit dir zusammen zu arbeiten. Das ist ganz, ganz wichtig, das auch wirklich zu tun. Marketing hilft dir, Mehrwert zu bieten Wie schafft man es also, ein Erlebnis zu kreieren, das Freude bereitet und dem Kunden Mehrwert bietet? Der erste Ansatz ist Education Based Marketing. Grundsätzlich kann man sagen, das Education Based Marketing, das ich mache, bringt den Leuten etwas bei. Wenn jemand mit meiner Werbebotschaft in Berührung kommt, dann wird er in aller Regel hinterher etwas gelernt haben, auch wenn er kein Kunde wird. Du kannst also beispielsweise kurze Videos aufnehmen oder kurze Texte schreiben, was auch immer dein Medium ist (bei mir sind es Podcasts und bald vermehrt Videos) und deinen Kunden Nutzen erzeugen. Damit du das machen kannst, musst du natürlich erstmal wissen, welchen Nutzen deine Kunden eigentlich haben wollen. Welche Fragen und Probleme haben sie täglich auf dem Tisch liegen? Das wirst du gerade als ITler schnell an den Fragen merken, mit denen die Leute so auf dich zukommen. Und dann pickst du dir einfach bestimmte Fragen heraus und bereitest Antworten vor, die du deinen möglichen Neukunden schon mal bereitstellst. Das ist Gold wert. Dein Fachgebiet ist völlig egal, auch Webdesigner oder Softwareentwickler werden solche Fragen kennen. Dieses Wissen kannst du dann deinen potentiellen Kunden kostenlos bereitstellen, damit die Leute dich und deine Expertise kennenlernen. Damit sie gerne mit dir zusammenarbeiten wollen, weil sie wissen, dass du Ahnung hast und vertrauenswürdig bist. Sie können auf diese Weise sogar testen, ob du ihnen sympathisch bist und die Chemie einigermaßen passt. Der zweite Aspekt ist Permission Based Marketing. Es ist wichtig, dass deine Kunden nicht einfach auf Verdacht irgendein Produkt kaufen, welches dann gar nicht zu ihrem Problem passt. Bei mir kann kein Kunde etwas kaufen, wenn er mich nicht danach gefragt hat. Falls du als Hörer meines Podcasts, als Zuschauer meiner Videos, jemals ein Angebot von mir bekommen hast, dann nur, weil wir uns kennengelernt haben und gemeinsam besprochen haben, was dein Problem ist und ob dir helfen kann. Das ist aus zwei Gründen wichtig: Ich möchte keine Kunden haben, denen ich nicht wirklich helfen kann und es würde meine Kunden auch nicht glücklich machen. Denn die wollen, völlig zu recht, wenn sie Geld investieren auch eine passende Lösung haben. Deshalb nutzt es auch nichts, sich wie ein Marktschreier hinzustellen und blind irgendwelche Produkte an irgendwelche Leute anzupreisen. Deine Kunden sollen zufrieden sein und wissen, dass sie deiner Arbeit vertrauen können. Das können sie, wenn sie sehen, dass du ihnen erst etwas empfiehlst, wenn du ihr Problem kennst und weißt, dass deine Lösung dazu passt. Zudem merken die Kunden, ob du einfach nur verkaufen willst oder ob du wirklich Interesse hast, ihnen zu helfen. Diese zwei Tipps helfen dir, bestmöglich mit deinen Kunden zu interagieren. Wenn du noch Fragen hast oder Hilfe brauchst, dann geh jetzt auf www.it-founder.de und buch dir einen Start-up Call mit mir. Dann können wir uns persönlich unterhalten und schauen, wo du hinwillst und wie du deine Ziele erreichst. Bis dahin wünsche ich dir richtig richtig viel Erfolg mit deinem Business!

#157 Homeoffice auf dem Segelboot – Tobias Streit hat sein IT-Business ins „Boatoffice“ verlegt
Kennst du schon Boatoffice? Homeoffice war in den letzten Monaten ständig ein Thema, doch was ist, wenn man sein gesamtes IT-Business auf ein Boot verlagert? Was sich total verrückt anhört, hat Tobias Streit mit seiner Rockbox-Internetagentur umgesetzt. Wie und warum, das erzählt er uns in diesem Interview. Ortsunabhängig arbeiten – vom Segelboot aus Diesmal sprechen wir von IT-Tobi zu IT-Tobi, doch es gibt einen entscheidenden Unterschied: Tobias Streit arbeitet und lebt von einem Segelboot aus. Er und seine Freundin haben es geschafft, das gemeinsame Business so ortsunabhängig zu gestalten, dass sie von dort aus arbeiten können, wo sie anlegen. Zusammengefasst könnte man sagen, die beiden sind die Gewinner der Krise, denn Corona hat ihren ursprünglichen Plan in etwas Großartiges verwandelt: „Wir haben vor drei Jahren diese Reise geplant und sind vor zwei Jahren endlich in See gestochen. Unser Plan war, uns zwei Monate vor Ort in der Gastronomie in München zu Tode zu arbeiten, um dann zehn Monate reisen zu können. Sechszehn Stunden am Tag und das Geld praktisch ansparen dann. Wir hatten keine großen Reserven, keinen Reichtum oder irgendwas. Naja und dann kam im März der Lockdown, der uns in Spanien hart erwischte und als klar war, die Gastronomie kommt so schnell nicht wieder und das Geld wird knapp, da mussten wir uns Gedanken machen.“ Da Tobias vor rund 15 Jahren eine Agentur hatte und sich mit Webdesign auskannte, setzte er auf Verdacht wieder auf sein „altes“ Wissen. Statt hinzuschmeißen, konnte das Paar einen Glücktreffer landen und die spontane Überlebensidee führte zu einem lukrativen ortsunabhängigen Businesskonzept. Mittlerweile ist es den beiden möglich, vom Boot aus für ihre Kunden beispielsweise Webseiten zu gestalten und ihre Reisen dadurch zu finanzieren. „Corona hat uns eigentlich in die bessere Richtung geschickt“, resümiert Tobias heute nach über einem Jahr Boatoffice. Von Hip Hop in die IT, mit der IT auf’s Boot Der ursprüngliche Weg in die IT war purer Zufall. Als Hip Hop-Band vermieteten Tobias und seine damaligen Bandmitglieder ihr Tonstudio in den Zeiten, in denen sie es nicht nutzten. Die eigens erstellte Webseite brachte plötzlich ungeahnte Möglichkeiten: der Einzelhandel und irgendwann auch große Kunden wie RWE oder Daimler Chrysler interessierten sich auf einmal für die Web-Fähigkeiten der Jungs. Da das Internet noch nagelneu war zu dem Zeitpunkt, konnten sie mit einer Erklär-CD schließlich den Durchbruch verzeichnen, der mit ihrer Band ausblieb. Sie entwickelten eine CD, die Mitarbeitern in Unternehmen die Welt des Internet ganz einfach erklärte. Doch mit den großen Kunden kamen auch die Schattenseiten: Das liebe Geld ließ auf sich warten, weil Unternehmen die Zahlungsziele anders setzten und von den scheinbar lukrativen Projekten blieben vorne vor in erster Linie riesen Zahlungen für Personal etc., die im Voraus geleistet werden mussten. So führte sein Weg Tobias schließlich in die Gastronomie: „Für mich war das mit dem Geld dort eine ehrlichere Geschichte. Wenn da jemand an die Theke geht und sagt ‚ein Bier‘, dann sage ich ‚3,50‘ und wenn er kein Geld hat, ist das Bier wieder weg. Aber da hast du halt täglichen Cashflow und musst nicht drei Monate auf dein Geld warten.“ Dass er heute mit seiner Freundin auf dem Boot zusammenarbeitet hatte zunächst den ganz pragmatischen Grund, dass es der einfachste Weg war. So konnten sie Julia am einfachsten ebenfalls mit Arbeit versorgen, ohne das Rad neu zu erfinden. Mittlerweile ergänzen die beiden sich hervorragend, er kämpft an vorderster Front und sie kümmert sich um Design und die SEO-Tauglichkeit der Texte. Die Fachgebiete erstrecken sich von Onepagern über Online-Shops, spezialisiert haben sich Tobias und Julia dabei auf Wordpress. Thematisch ist das Paar frei in seiner Webarbeit, Tobias achtet lediglich darauf, dass die Projekte abgeschlossen sind: „Ich suche mir Projekte aus, die wirklich abgeschlossen sind. Durch die Reisen muss ich den Kunden halt auch sagen, dass wir keinen 24/7-Support anbieten können. Es kann ja einfach sein, dass wir sagen, wir fahren nächsten Monat über den Atlantik und ich bin für drei Wochen nicht erreichbar – das muss man halt auf jeden Fall vorher abklären.“ Oft trifft Tobias bei seinen Kunden damit aber eher auf Neugier und Verständnis, als auf Ablehnung. Er erzählt mir, dass die erste halbe Stunden von Kundengesprächen oft erstmal das Segeln und den aktuellen Aufenthaltsort behandelt und die Akzeptanz für Arbeit aus dem Homeoffice durch Corona rapide gestiegen ist. Auch die Arbeit auf dem Boot an sich gestaltet sich unkomplizierter, als viele denken. Der größte Vorteil für Tobias: Das Internet ist überall anders besser und meistens sogar billiger als in Deutschland. Einmal angelandet, kann man oft im nächsten Kiosk für vergleichsweise „ein paar Euro“ eine Prepaidkarte mit 40 GB Traffic kaufen. Für ein solides Grundsetup empfiehlt er einen Router samt Antenne. Was hast du zu verlieren? Auf meine Frage, was Tobias anderen Träumern rät, hat er mir folgendes geantwortet: „Einfach mal machen. Das hört sich immer so einfach an, aber es ist ja auch einfach. Probier es einfach aus, schnapp dir deinen Rucksack, deinen Camper, such dir eine Berghütte, es muss ja nicht gleich das Segelboot sein. Probier es aus und im Zweifelsfall kannst du schnell wieder nach Deutschland kommen, falls es nicht klappt. Je nachdem kannst du auch hingehen und mit deinem Arbeitgeber sprechen, wenn du bisher schon das Jahr im Homeoffice warst und alles geklappt hat, ob ihr das nicht weiterführen könnt. Vielleicht klappt das nicht zum vollen Gehalt, aber vielleicht gibt es Projekte, die du von unterwegs aus machen kannst. Ansonsten ist ein kleines Budget immer von Vorteil.“ Auch ein nützlicher Hack aus Tobias‘ Sicht: Augen offen halten. Wenn du unterwegs bist und vielleicht einen Tauchschein machen willst und siehst, die Schule hat keine Webseite. Schlag der Tauchschule als Tauschgeschäft vor, dass du ihre Webseite machst und im Gegenzug nichts für den Schein bezahlst. So hast du auch direkt eine gute Referenz, mit der du bei anderen Tauchschulen anklingeln kannst. Trotz all dem Optimismus hat aber auch Tobias schon Lehrgeld bezahlen und seiner Kohle hinterherlaufen müssen, aber dennoch ist sein Glas immer halb voll: „Wenn du zu pessimistisch bist, wird’s echt schwierig, dich da zu bewegen, zu gründen, ins Ausland zu gehen. Du musst da schon positiv eingestellt sein.“ Was ihm zusätzlich in schlechten Situationen hilft, ist der Glaube an Karma. Freizeit statt Zwang, Leben statt Stress Aufgrund der anfänglichen Geldknappheit hat er sich anfangs noch unter Wert verkauft um „Hauptsache überhaupt Einnahmen zu haben“, mittlerweise arbeitet Tobias erfolgreich als Subunternehmer für Agenturen in aller Welt. Seine Anfangszeit bereut er jedoch nicht, denn die zunächst günstigen Arbeiten verschafften ihm dennoch positive Bewertungen und Folgeaufträge. Tobias großer Wunsch ist, selbst irgendwann ins Delegieren zu kommen und einzelne Aufgaben an andere Freelancer weiterzugeben. Aktuell nutzen die beiden die „verwöhnte“ Auftragslage aber erst noch voll aus: „Wir sind auf einer Reise, ich bin nicht aus München weggegangen, um zu arbeiten. Wir wollen uns die Welt ansehen. Ich begrenze mich da schon selber ein bisschen, weil ich dann halt sage, wir haben jetzt einen guten Auftrag gehabt, das Geld reich jetzt wieder für den nächsten Monat. Ich hänge mich dann lieber in die Hängematte und halte die Angel raus. Wir nehmen dann lieber eine Woche Auszeit und machen eine Inseltour.“ Kein Stress und das Unternehmenswachstum muss sich den Gegebenheiten anpassen, so lautet der Grundsatz. Dabei lassen die beiden jedoch den Puffer für Reparaturen und Fixkosten nicht außer Acht. Auch die Altersvorsorge muss natürlich berücksichtigt werden. Aber außerdem? Spielt der Freizeitfaktor eine sehr große Rolle. Tobias ist zudem sehr froh, dass die Auftragslage ihm erlaubt, sich seine Projekte auszusuchen. Wenn die Kommunikation nicht passt oder er mit dem Kunden bei der Arbeitsweise nicht übereinstimmt, sagt er lieber ab. Von Piraten und weisen Worten Die Segelreise kannst du übrigens im Internet verfolgen, ich verlinke dir den Blog unten. Dass es ein Segelboot wird, war aber purer Zufall, wie Tobias mir erzählt: Ursprünglich war er mehr so der klassische T3-Camper, doch diese Idylle ging aus verschiedenen Gründen schief. Der Vater seiner Freundin hat beide schließlich darauf gebracht, es mit einem Boot zu versuchen. „Wenn ihr zu doof seid, mit dem Auto Richtung Osten zu fahren, wollt ihr’s nicht mal mit einem Segelboot Richtung Westen probieren?“, waren die nicht ganz ernst gemeinten Worte des „alten Piraten“, wie Tobias ihn liebevoll nennt. Tatsächlich hat der „alte Pirat“ Tobias und Julia dann auch noch die Grundlagen beigebracht und sie sogar ein Stück weit begleitet. Hast du noch einen abschließenden Tipp an meine Hörer? „Ja, also erstens, was ich immer sage, ist grundsätzlich immer ehrlich zu sein, das vermisst man oft. Einfach mal dem Kunden sagen, das geht nicht oder ich weiß es nicht. Ich muss mich erst nochmal informieren. Also das ist einfach wichtig und da ist auch keiner böse. Ja und wenn man wirklich den Schritt wagt, man macht sich jetzt auf Reisen, dass man auf jeden Fall doch ein gewisses Polster oder zumindest mal so eine Route hat. Man sollte sich schon ein bisschen vorbereiten, dann geht man auch mit einem guten Gefühl in die Sache.“ Wenn du dich für die Segelreise interessierst oder gerne mit Tobias in Kontakt kommen möchtest, findest du ihn hier: Tobias Streit – Gründer – ROCKBOX entertainment service e.K. | LinkedIn https://www.lagertha.de/ Ich wünsche dir viel Spaß beim Stöbern und noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#156 Digitalisierung auf dem Bau - Sebastian Kalberg macht Baustellen effizienter
Sebastian Kalberg , Mitgründer und Geschäftsführer der DV Digital Vereinfacht GmbH ist diesmal bei mir im Interview zu Gast. Sebastian war ursprünglich in der Baubranche angesiedelt und traf dort seinen persönlichen Feind: Unnötige Zettelflut. Die Angewohnheit, mit Klemmbrett und Stift seine Arbeit zu verrichten, wird in der Baubranche bis heute praktiziert. Für Sebastian unpraktisch und unverständlich, was ihn schließlich dazu brachte, es besser machen zu wollen: Heute führt er gemeinsam mit einem Freund aus Kindertagen eine Firma, die Anwendungen zur Digitalisierung von Unternehmen entwickelt. Sei dein eigener Chef Ein weiterer Auslöser für Sebastians Selbstständigkeit war ein wahrer Klassiker: Der Wunsch, ortsunabhängig und für sich selbst zu arbeiten. Diese Arbeitsweise lernte er tatsächlich im näheren Umfeld kennen. Sein Vater wanderte auf die Kanaren aus und arbeitet von dort, wann er möchte. Diese scheinbar simple Art, aus dem langweiligen Hamsterrad auszubrechen, faszinierte Sebastian so sehr, dass er sich dies zu Vorbild machte. Das Unternehmen gibt es zwar erst seit März, dennoch sind Sebastian und sein Geschäftspartner voll motiviert: „Wir haben nach der Firmengründung relativ schnell in ein paar Nachtschichten die Webseite ans Laufen gebracht. Aktuell sind wir am connecten, am akquirieren, zeigen den Leuten, was wir machen (…) Wir haben ja jetzt erst Juli und sind immer noch in der Findungsphase. Ich bin jetzt schon wieder dabei, die Webseite umzubauen, weil wir die Nische viel mehr treffen wollen.“ Tatsächlich war der erste Kunde der beiden ein Ex-Chef von Sebastian. Noch während seiner Arbeit dort konnte er seinen damaligen Chef so sehr von seiner Idee begeistern, dass erste Baustellenprotokolle schon digitalisiert wurden, als Sebastian selbst noch dort angestellt war. Dass sein Chef derart cool reagiert und dann auch noch sein erster Kunde wird, hätte er niemals gedacht. Eine richtige Positionierung kam allerdings erst im zweiten Schritt. Zuvor boten die beiden Jungunternehmer auch noch Webseitenoptimierung hinsichtlich Online-Marketing an, schnell wurde jedoch klar, dass zu den Ingenieuren das Gesamtpaket Baubranchen-Effizienzsteigerung und Digitalisierung besser passt. Digitaler Fortschritt? Der passiert selten im Voraus Die Kunden sind facettenreich, die Erfahrungswerte mit digitalen Arbeitsweisen unterschiedlich: „Manche sind schon ein bisschen digital geworden, andere machen’s noch mit komplett mit Klemmbrett, wollen aber eben was verändern. Wenn man denen dann zeigt, wie schnell das gehen kann, sagen sie, hier druckt man alles aus. Menschen drucken ein Excelsheet oder ein Word-Dokument aus und fahren damit zur Baustelle und kreuzen alles an.“ Die Erfahrung, alles „mal eben“ auf der Baustelle zu erledigen, würde viele überraschen. Auch das Beispiel der digitalen Meetings während Corona stößt immer mehr auf Begeisterung und große Augen. „Boah, deine Werbung nervt mich!“ – ist das immer so? Sebastian sagt von sich selber, dass er stellenweise noch mit seinem Mindset zu kämpfen hat. Dass Werbung überzeugend gestaltet sein muss, steht dabei außer Frage, doch oft erwischt er sich dabei, dass er zu sehr aus Privatsicht denkt: Wenn man als privater Nutzer durch Social Media scrollt, ständig Werbung sieht und davon genervt ist, ist das völlig normal. Auch auf LinkedIn wird man unter den 100 Menschen, die man erreicht hat, zwei drei finden, die die Anzeige nervt. Dafür erreicht man dort allerdings auch vielleicht 50 Leute, die sich angesprochen fühlen und von denen wieder zehn für ein Gespräch zu haben sind. Gerade im Technologiebereich funktioniert LinkedIn erstaunlich gut. Sehr wichtig ist immer, die Menschen an ihren Painpoints abzuholen. Man muss ihnen klar machen, wie umständlich und eventuell auch kostspielig der dauerhafte „Extraweg“ über Ausdrucken, Abtippen und Zeitverlieren eigentlich ist. Sobald sie sehen, welche simplen (und stilvollen) Lösungen es für all das gibt, ist die Überzeugung meistens nur noch Formsache. Viele wissen einfach nicht, was möglich ist, das haben auch Sebastian und sein Kollege schnell gemerkt. Viele Kunden sind der Ansicht, dass eine Umstellung zu umständlich wäre oder zu lange dauern würde, weil etwa irgendwelche tagelangen Workshops vorausgehen würden. Da sieht Sebastian seinen deutlichen Vorteil in seiner Branchenerfahrung: „Ich glaube, das ist einer unserer Vorteile, dass wir eben zum einen von der Baustelle kommen. Wir kennen die technischen Probleme und zum anderen stellen wir die Lösung sehr schnell auf die Beine.“ Work-Life-Balance und neue Chancen Auf meine Frage, was Sebastian persönlich wichtig im Leben ist, hatte er eine schnelle Antwort: Freiheit. Freiheit und Harmonie. Eine richtige Work-Life-Balance hingegen hält er für unnötig. Für ihn zählt der Spaß am Job, dann könnte man ruhig auch hier und da ein paar Stunden mehr investieren, ohne dass es einen belastet: „Es gibt Leute, die von 8 bis 15 Uhr arbeiten und trotzdem das Kotzen kriegen. Und die kriegen dann auch Burnout. Andere machen 14 Stunden am Tag, was auch nicht gesund ist, aber die kommen trotzdem klar, weil sie dafür brennen.“ Die Währung ist für ihn nicht die Zeit, sondern die Energie und wenn diese es zulässt, kann man ruhig ab und an Überstunden machen. Dennoch ist für ihn super wichtig, Familie und Freunde nicht außer Acht zu lassen. Als Tipp zum Abschluss hat Sebastian folgendes für dich: „Würde ich heute nochmal gründen, würde ich nicht mehr so viel Zeit für die Homepage und Social Media aufwenden. Ich habe anfangs drei Tage verloren, weil ich mir Gedanken gemacht habe, wie der Instagram-Feed aussehen soll. Wichtiger ist es, zu netzwerken und sich klar zu werden, was der Wunschkunde braucht. Wenn du bereits in einer Firma bist, ist es immer wichtig, zu hinterfragen. Viele finden sich total digitalisiert, weil sie Excel benutzen. Mach dir öfter mal Gedanken und hinterfrage ‚warum geht der Kollege jetzt zum Drucker‘ oder ‚warum schreiben wir das jetzt handschriftlich auf‘“. Kontaktieren kannst du Sebastian über die Homepage www.digital-vereinfacht.de und über die dortige Telefonnummer. Wir wünschen dir ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#155 So scheiterst du als Gründer garantiert! Eine Nichtanleitung
Was musst du tun, um als Gründer so richtig erfolglos zu sein? Diesmal habe ich quasi eine Nichtanleitung für dich. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und zusammengefasst, wie du sicherstellst, dass du mit deinem Unternehmen garantiert auf die Schnauze fällst. Meine absolute Nummer 1: Ewig planen und nie starten Wenn du so richtig Misserfolg haben willst, ist es ganz wichtig, dass du super perfektionistisch jede Kleinigkeit bis in alle Ewigkeit planst und niemals in die Umsetzung kommst. Antitipp Nummer 2: Stetes Durcheinander Sobald irgendwo Anzeichen auftauchen, dass irgendeine deiner Ideen anfängt, Erfolg zu haben, musst du alle zwei Wochen dein Produkt ändern. Deine Zielgruppe sowieso und auch die Ansprache natürlich und die Problemlösungen. Nur so stellst du sicher, dass du dir niemals sinnvolles Wissen über deine Zielgruppe aneignest und niemals passende Lösungen parat hast. Auch immer gut, Nummer 3: Ganz viel von Allem und nichts richtig Wenn du jetzt hergehst und zwei besonders erfolglose Gründer belauschst wirst du schnell feststellen: Das Portfolio muss so schwammig wie möglich formuliert sein, wenn du erfolgreich erfolglos sein willst. Halte es so allgemein, wie nur irgendwie möglich und biete ganz viel von allem an – aber nichts davon mit richtiger Expertise. Sei der Allrounder, den kein Mensch braucht! Nicht der mit nützlichem Grundwissen in vielen Bereichen, sondern der mit nutzlosem Halbwissen in sämtlichen Bereichen! Und auch dein Social Media sollte geprägt sein von Quantität, niemals von Qualität: Präsentiere dich auf sämtlichen Plattformen, selbstverständlich wählst du alle paar Tage eine andere und selbstverständlich lässt du auf der jeweils vorigen Plattform dann den Kontakt einschlafen, während du dich um die andere kümmerst. Antitipp 5: Schmeiß dein Geld zum Fenster raus! Egal ob überteuerter, schlechter Berater oder nutzloses Equipment, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Wer braucht schon Rücklagen, wenn man nach Belieben alles an Kohle mit offenen Armen zum Fenster rauswerfen kann? Und immer schön dran denken: Für jede weitere Plattform, die du für zwei Tage ansteuerst, brauchst du noch mehr nutzlosen Kram! Beispiele aus dem echten Leben: Tipps 6 und 7 Du siehst also, es gibt unzählige Möglichkeiten, absolut erfolglos zu sein. Ein Beispiel aus dem echten Leben, weil ich das auch selbst schon oft erlebt habe, wäre meine Nummer 6: Ewig am Logo feilen. Psychologisch abgestimmte Farbgebung, perfekte Schriftart, aber Hauptsache, du kommst nie ins Machen. Alternativ kannst du natürlich auch monatelang allein mit zig Leuten an dem Firmennamen rumdoktern. Was auch hervorragend nicht funktioniert, ist Antitipp Nummer 7: aus Steuergründen diverse Unternehmensformen mischen. Parallel dazu solltest du natürlich auch noch deinen Freiberuflerstatus haben, um die ganze Gewerbe- und Umsatzsteuergeschichte zu umschiffen. Weiter geht es mit „Erfolgreich erfolglos“ – Tipp Nummer 8: Sinnlose Planung Schreib mindestens auf 80 Seiten deinen, selbstverständlich absolut pingeligen und detaillierten, Businessplan auf! Hilfreich sind dabei mindestens 20 Jahre alte IHK-Unterlagen. Halte ihn möglichst over the top, so mit 1 Mio. Gründungskapital und Expandieren nach einem Jahr in 40 Länder usw. Natürlich muss das alles stehen, bevor du auch nur dein Produkt fertig hast oder den ersten Kunden mit der ersten Rechnung. Du kannst natürlich auch das genaue Gegenteil machen, statt einer detaillierten übertriebenen Planung, machst du einfach 5 Jahre lang nichts. Bestell dir eine Pizza, sperr dich im Keller ein und entwickle maximal alle 5 Jahre mal was Neues. Ganz wichtig dabei: Niemals einen zahlenden Kunden finden, der dir Feedback gibt und niemals Ideen für deine Kunden umsetzen, sondern nur deine eigenen. Sonst könnte ja jemand kaufen. Ich hoffe, du konntest über diese Folge lachen und hattest viel Freude an meiner Nichtanleitung. Im Grunde kannst du natürlich ganz hervorragend aus den Fehlern anderer lernen. Es würde mich freuen, wenn du dich in der IT-founder-Facebookgruppe mit uns austauschst, über Erfolg und Misserfolg oder einfach deine Fragen. Ein kurzes Update noch zur weiteren Planung mit meinem Podcast: Fürs erste behalte ich mindestens den Wochenrhythmus bei und werde bis Ende des Jahres einige spannende Gäste in Interviews einladen. Weiter als bis Jahresende möchte ich vom jetzigen Punkt einfach noch nicht planen. Gib mir doch gerne ein Feedback zum Podcast, das freut mich immer und gibt mir Motivation! Ansonsten wünsche ich dir noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business.

#154 Selbstständigkeit ohne Erfolgsdruck & attraktivere Online-Workshops: Hannes Kropf zu Gast im Interview
Diesmal habe ich wieder ein spannendes Interview für dich, zu Gast ist Hannes Kropf. Hannes ist einerseits agiler Coach als Angestellter innerhalb einer Versicherung, doch nebenbei arbeitet er bereits fleißig daran, aus seinem Coaching eine Selbstständigkeit aufzubauen. Selbstständigkeit als Sicherheitsnetz Hannes sagt von sich, dass er eher der zurückhaltende Typ ist. Immer für seine Freunde da, hält er sich ansonsten gerne im Hintergrund. Seine Aufgabe als agiler Coach besteht darin, Einzelpersonen, Teams und Organisationen dabei zu helfen, wie sie ihren Weg zum agilen Manifest besser gestalten können. Wann sind welche Methoden am besten geeignet? Wie können sie ihre Arbeitswelt insgesamt besser machen? Diese Fragen liegen sozusagen täglich auf seinem Schreibtisch. „Klick gemacht“ beim Thema Selbstständigkeit hat es bei Hannes bereits vor zehn Jahren, wie er selber sagt: „Die Motivation [zur Selbstständigkeit] kam vor ungefähr zehn Jahren, als ich merkte, dass es in meinem Hauptjob zu der Situation kommen kann, dass ich gekündigt werden könnte. (…) Und da war mir klar, dass ich für Optionen halt eben was tun muss und das rechtzeitig. So habe ich angefangen, in der Zeit danach in Hamburg mein Netzwerk entsprechend zu vergrößern.“ Richtig glauben kann er seinen Schritt allerdings bis heute nicht, nennt seine Selbstständigkeit „kleine Selbstständigkeit“, weil es bisher ein Tag in der Woche ist. Unglücklich in seinem Hauptjob ist er, im Vergleich zu vielen anderen, die neben ihrem Beruf eine Selbstständigkeit aufbauen, aber nicht. Für Hannes haben die Methoden des agilen Arbeitens etwas sehr menschenfreundliches und nachhaltiges. Er fühlt sich wohler dabei, Menschen zu helfen, statt „nur“ Geld an ihnen zu verdienen. Wasserfall oder agiles Arbeiten? Die Entscheidung fällt projektbasiert Spannend für Hannes‘ Arbeit ist auf jeden Fall sein Hintergrundwissen: Durch sein Studium der Physik und seine Arbeit in der Informatik hat er Zugriff auf sämtliche gängige Methoden des Projektmanagements. So ist es ihm möglich, immer projektbezogen zu entscheiden, wann man besser klassisch plant und wann man es agiler angehen sollte. Falls dich die Details zu den Methoden interessieren, haben wir in der Podcastfolge Beispiele für dich. Hannes‘ Selbstständigkeit ist natürlich auch Thema im Interview, denn sein Weg dorthin ist praktisch ein Beispiel aus dem echten Leben zu dem, was ich dir hier immer so erzähle. Sein Coaching besteht unter anderem darin, Workshops zu geben und den digitalen Raum dafür zu nutzen, anderen Menschen zu helfen. Außerdem beschäftigt er sich sehr mit der Frage, wie man Online-Workshops attraktiver gestalten kann. Ein Erlebnis aus seiner eigenen Teilnahme an einem Workshop ist ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben: „Wir wurden in einem Workshop in die Pause geschickt und haben die Aufgabe bekommen, etwas in der Wohnung zu suchen, das für uns gut riecht. (…) Wir haben uns dann nach der Pause in der Kleingruppe dazu ausgetauscht und haben gemerkt, wie die innere Energie immens nach oben gepusht worden ist. (…) Das heißt, ich kann eine Dimension, die ich im digitalen Raum nie für möglich gehalten habe, dazu nutzen, eine bessere Stimmung zu bekommen.“ Solche Erfahrungen sind für Hannes enorm wichtig, denn daraus können andere Menschen für ihr Leben lernen. Diese digitalen Möglichkeiten, die in Meetings die Zusammenarbeit attraktiver machen, sind ihm gerade während Corona sehr ins Auge gefallen. Neben dem Coaching an sich ist die Weitergabe dieser Methoden inzwischen der zweite Aufgabenbereich in seiner Selbstständigkeit geworden. Zwei Welten? Auf jeden Fall. Doch für Hannes hat gerade Corona deutlich gemacht, wie sehr diese beiden Welten zusammengehören. Die Festanstellung nimmt der Selbstständigkeit den Erfolgsdruck Finanziell gesehen stellt seine Selbstständigkeit für Hannes einen Plan B dar, der greift, falls er seinen Hauptjob verliert. Durch diese Trennung hat er keinerlei Erfolgsdruck, Gewinn machen zu müssen, denn wenn der Plan B ausgeführt werden muss, ist er per se schon erfolgreicher, als wenn er bei Null hätte starten müssen. Erfahrungswert als Sicherheit, sozusagen. Auch für seine Zukunft hat er eine klare Vorstellung: In spätestens zehn Jahren möchte er in Rente gehen. Das bedeutet, er muss sich nicht nur Gedanken darüber machen, wie er diese zehn Jahre füllt, sondern auch, was er in der Zeit erreichen will – und zeitlich erreichen kann. Abschließend bekommst du noch einen Einblick in Hannes‘ unmittelbare Zukunftsvorstellung: Er hat keine. Er hat kein klares Bild davon, wie sein Unternehmen in zwei drei Jahren aussieht, wenn es gut läuft. Doch er hat einen Plan und arbeitet aktuell mit der OKR-Methode daran, sein Problem aufzuarbeiten. Wenn dich Hannes‘ Arbeit und das Thema agiles Arbeiten interessieren oder du mehr dazu erfahren möchtest, wie man Workshops digital attraktiver gestalten kann, findest du Hannes auf LinkedIn, Twitter oder der Webseite www.digitalwirksam.com. Ich hoffe, du fandest das Interview auch so spannend und anregend wie ich? Lass mir doch gerne ein Feedback da! Bis dahin wünsche ich dir noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business.

#153 B2B-Kunden richtig ansprechen & Angebote richtig positionieren
Dieses Mal schauen wir uns an, wie du deine Leistungen im B2B-Bereich so positionierst, dass die Kunden sie einfach haben wollen. Selbst in Krisenzeiten rennen dir die Kunden die Bude ein – doch wie funktioniert das? Deine Leistung muss Veränderung schaffen Wie das funktioniert und was im Endeffekt so die wichtigsten Trigger, die wichtigsten Stellschrauben sind, genau darauf gehen wir heute ein. Der erste Punkt ist, dass deine Leistung eine transformative ist. Das bedeutet, sie löst bei deinem Kunden eine Veränderung aus. Natürlich gibt es auch Leistungen, die einfach konsumiert werden, aber wir gehen jetzt von Geschäftskunden aus und von transformierenden Leistungen. Das bedeutet also, der Kunde hat, bevor er mit dir zusammenarbeitet, ein Problem. Ich nenne es gerne „Die Insel des Schmerzes“. Also dein Kunde weiß, dass er ein Problem hat und er will davon weg. Er weiß, dass es so nicht weitergeht. Deine transformative Leistung hat jetzt also im Idealfall zwei Seiten: Weg von der Insel des Schmerzes – und hin zur Insel der Glückseligkeit. Das wäre der Best Case. Dein Kunde weiß, wenn er jetzt Geld in die Hand nimmt und sich einen Experten hinzuzieht, kommt er weg von seinem Problem und hin zu dem von ihm gewünschten Idealzustand. Deine Lösung muss überlebenswichtig sein Das Problem deines Kunden kann auch einen ganzen Rattenschwanz an weiteren Problemen nach sich ziehen: Die IT funktioniert nicht zuverlässig, also fehlt der Spaß an der Arbeit. Terminfristen können nicht eingehalten werden, Kunden sind unzufrieden. Mitarbeiter sind unmotiviert, weil die PCs so lahm sind. Jetzt kommst du um die Ecke als zuverlässiger IT-Partner, berätst vertrauensvoll und positiv und zeigst ihm, wie du all diese Probleme durch deine Leistung bereinigen kannst. Wenn mal etwas schief läuft, bist du direkt da. Dein Kunde nimmt wahr: Da wird mein Problem zuverlässig gelöst, die Kommunikation ist super. Er ist zufrieden. Natürlich gibt es zurzeit mehr als genug Firmen, die wirklich Schwierigkeiten haben. Denen musst du bewusst machen, je nach Problem, dass deine Arbeit bzw. die Investition nicht nur nice to have wäre, sondern essentiell wichtig ist. Sie ist überlebenswichtig für deinen Kunden. Überlebenswichtig sind verschiedene Faktoren: Kundengewinnung, Umsatzsteigerung, Steigerung der Qualität, das können einige davon sein. Effizientes Arbeiten ist immer unabdingbar. Der Unterschied von Geschäftskunde zu Privatkunde ist für dich hier der Vertriebszyklus. Einen Privatkunden bedienst du und gut ist es – ein Geschäftskunde braucht dich vermutlich dauerhaft. Die Mischung macht’s – beim Kunden und beim Kontakt Abhängigkeit von einem Kunden ist immer schwierig, mein Sweetspot ist so dazwischen: Großkunden auf der einen Seite, inhabergeführte Unternehmen auf der anderen Seite, bei denen du direkt mit dem Entscheider sprechen kannst, der eben für die Themen brennt, wie Umsatzsteigerung, Kundengewinnung etc. Dann kommt noch die Frage, wo du Kunden finden kannst. Online oder offline? Du kannst natürlich in einer regionalen Tageszeitung Anzeigen schalten. Oder deine topmoderne Webseite in Facebook Ads präsentieren. Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe klar umreißen kannst. Je besser dein Blick auf die Zielgruppe ist, desto attraktiver bist du für sie. Die wissen, du verstehst sie. Wenn du in einer bestimmten Region unterwegs bist, dann habt ihr eine Gemeinsamkeit, nämlich den Ort. Die Plattform, über die du diese Menschen erreichst, ist am besten ein Mix. Online-Marketing hilft dir, gezielt Menschen zu adressieren, die mal mit dir zusammengearbeitet haben. Ruf dich in Erinnerung. Wenn du regional eine bestimmte Branche ansprechen willst, kannst du Adressen von Unternehmen kaufen/sammeln und Broschüren verschicken. Verbinde diese beiden Methoden miteinander, das ist die wahre Kunst. Bau dir über LinkedIn ein Netzwerk auf. Rufe dich über Content-Marketing immer wieder ins Gedächtnis. Ruf die Leute an, buch Termine. Das ist in meinen Augen die Königsdisziplin, diese beiden Wege miteinander zu verbinden. Wenn du Fragen dazu hast, kannst du jederzeit gerne einen StartUp Call mit mir buchen, gehe einfach auf www.it-founder.de . Wir können dann Schritt für Schritt bequatschen, wie du das am besten angehst und für deine Umgebung den besten Eindruck machst. Ansonsten wünsche ich dir noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#152 DU hast dein Unternehmen und deine Träume in der Hand!
Diesmal habe ich direkt zwei Themen für dich: 1. meine Neuausrichtung, du bekommst heute nochmal einen Blick hinter die Kulissen und 2. sprechen wir darüber, wie man sich als Unternehmen positioniert, Kunden gewinnt und am Markt erfolgreich ist. Warum letzte Woche keine Folge kam Wie geht es also hier weiter? In der letzten Folge habe ich schon angekündigt, dass sich einiges im Umbruch befindet. Ich weiß noch nicht, ob das Format IT-founder Podcast bestehen bleibt, ob ich das anders aufbaue. Was ich aber weiß ist, dass ich wieder mehr Interviewpartner haben möchte, da habe ich auch schon welche im Blick. Und ich weiß, dass einige meiner Zuhörer gerne möchten, dass ich weitermache, dazu hatten mit in der letzten Zeit einige Kommentare erreicht, was mich sehr freut. Was ich mir auch vorstellen könnte, wäre den Fokus ein wenig weg vom Gründen, mehr zum Unternehmertum zu verschieben. Wie baue ich ein Unternehmen erfolgreich aus, wie gestalte und lebe ich als Unternehmer? Aber ja, ich bin immer noch in der Findung, also will ich nicht zu viel vorweg nehmen. Ideen habe ich, aber es ist noch nicht wirklich etwas Spruchreifes dabei. All das hat jedoch zur Folge, dass es mal sein kann, dass eine Episode sich verspätet oder ausfällt. Die 3 wichtigsten Bausteine für dein Business Schauen wir uns jetzt Thema 2 für heute an: Welche Themen und Bausteine brauchst du, um dein Unternehmen wirklich gut am Markt zu etablieren?Der erste Baustein ist für mich die Positionierung. Wer bist du als Unternehmen? Was macht euch aus? Wer wollt ihr sein? Das ist die nach innen gerichtete Perspektive. Dann gibt es noch die nach außen gerichtete: Wie werdet ihr wahrgenommen? Was ist eigentlich eure professionelle Außenpräsenz? Das schließt sowohl deine Social Media-Auftritte, als auch deinen Umgang mit Kunden ein. Ab und zu macht dafür auch ein Feedback von außen Sinn. Man selbst hat schon mal gerne einen blinden Fleck und nimmt Sachen anders wahr. Der zweite große Baustein ist die Zielgruppe. Dabei fällt oft auf, bei ganz vielen Unternehmen und ich bin da keine Ausnahme, dass die Leute den Aufwand und Mut scheuen, ihre Zielgruppe konkret zu benennen. Es ist sehr wichtig zu wissen, für wen genau man das richtige Unternehmen ist. Bei wem entfalten sich meine Kompetenzen, mein Angebot am besten? Welches Problem gilt es denn zu lösen? Dabei ist vor allem wichtig, dass es ein bewusstes Problem ist. Es nutzt niemandem etwas, ein Problem zu lösen, das meinem Kunden noch gar nicht bewusst ist. Als Drittes gibt es dein Angebot und die emotionale Bindung deines Kunden. Du siehst, die drei Punkte spielen alle zusammen! Denn wenn du nicht das Passende für mich hast, wenn ich mich mit deinem Unternehmen nicht identifizieren kann (weil du eben nicht weißt, wer du eigentlich bist und wofür du stehst), warum sollte ich dann bei dir kaufen? Wenn du nicht weißt, wie dein Angebot aussieht, wie willst du deine Zielgruppe dazu bewegen, bei dir zu kaufen? Ergänze das Fundament mit Sichtbarkeit und Vertrauensaufbau Wenn du diese drei ersten Punkte beherrschst, hast du ein richtig gutes Fundament. Jetzt kommen wir zur Sichtbarkeit. Die große Welt muss wissen, dass es dich gibt. Wie erfahren also deine Wunschkunden von dir als Anbieter? Online, offline, auf welchen Plattformen? Und damit geht Hand in Hand: Wie bleibst du in Erinnerung? Da gibt es im Online Marketing unzählige coole Ideen. E-Mail-Newsletter wären ein Beispiel. Auf die Sichtbarkeit folgt auch prompt der Vertrauensaufbau: Wenn du dich als Experte positionieren kannst, baut das Sicherheit auf, doch wie machst du das am besten? Warum bist du die beste Person für Thema XY? Selbstverständlich musst du für das Vertrauen auch die menschliche Komponente beachten. Arbeite auf deiner Webseite zum Beispiel bewusst mit Fotos von dir oder mit einem Audioformat. Wie wäre es mit einem Video?Das Wichtigste muss simpel sein Ganz wichtig für deine Botschaft: Bei allem, was du versuchst zu vermitteln, solltest du es einfach halten. Es ist immer einfacher, wenn man sofort weiß, was gemeint ist. Die Menschen gehen ungern die Extrameile, um nochmal nachzudenken. Genau verhält es sich mit der Handlungsaufforderung. Die Leute, die deine Webseite besuchen, sollten direkt klar sehen können, was der nächste Schritt ist. Du willst mit mir zusammenarbeiten? Dieser eine Schritt ist dafür notwendig. Nur dieser eine. Buche hier deinen Termin. Zum Beispiel. Trau dich, deine Handlungsaufforderung ganz klar auszusprechen. Du musst allerdings folgendes beachten: Nicht jeder, der gerade dein Angebot sieht, kann direkt kaufen. Manchmal ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt, vielleicht ist kein Budget da oder keine Zeit. Dann bietet es sich an, neben der Handlungsaufforderung „Kunde werden“ auch eine Handlungsaufforderung einzubauen, die „vorläufig“ ist. Wo jemand sagen kann, okay, ich bin noch nicht soweit, aber ich würde gerne mit dir in Kontakt bleiben. Das kann beispielsweise ein Newsletter sein. Bei all diesen Dingen ist zudem eines ganz wichtig: Du brauchst Ausdauer und Konsistenz. Egal, ob du neu gründest, ob du einen neuen Marketingkanal erschließt, egal, was du anfängst. Du brauchst Ausdauer und Konsistenz. Ziel erreichen = Fundament + kontinuierliches Optimieren + Bauchgefühl Dazu gehört auch, dass du dich traust zu lernen, wie es eben nicht funktioniert. Es ist immer möglich, dass etwas schief geht oder keine Kunden sich angesprochen fühlen. Dann kannst du hingehen, die Möglichkeit XY für dich ausschließen und daraus lernen – die Glühbirne wurde auch nicht an einem Tag erfunden! Da ist keiner hingegangen und hat gesagt „ich baue jetzt die Glühbirne, die funktioniert beim ersten Versuch und brennt 1000 Stunden.“ Manchmal muss man ein wenig experimentieren und aus Fehlern lernen. Kontinuierliches Optimieren heißt das Zauberwort. Und auch dafür ist das Fundament aus den ersten drei Bausteinen unglaublich wichtig. Denn wenn du nicht weißt, was du willst und wer du bist, kannst du auch nicht ans Ziel kommen, weil du dich ständig im Kreis drehst, da du dein Ziel nicht klar benennen kannst. Während allem, was du tust, solltest du auf deinen Bauch hören. Das ist bei mir gerade auch der Fall: Mein Bauchgefühl sagt mir, ich brauche mal was Neues, keine Ahnung, in welche Richtung das geht, aber wir müssen mal neu justieren. Genauso kann es bei dir auch sein. Wenn du ein Bauchgefühl hast, wenn du dich bei irgendwas nicht wohl fühlst, dann wird das seine Gründe haben und dann solltest du auf dieses Gefühl hören. Es wird dir eher nutzen als schaden. Außerdem ist immer wichtig: Think big! Trau dich, deine Träume zu träumen, Gedanken zuzulassen, auch wenn sie dich aktuell vielleicht überfordern. Dein Business läuft nicht an, du hast eine Rechnung nicht bezahlt, du kannst keine Mitarbeiter finden… Dauerhaft im Tagesgeschäft gefangen zu sein, kann dich blockieren. Baue Abstand ein und wenn es nur ein Kaffee ist, ein Spaziergang, ein Wochenende Auszeit. Lass dich inspirieren, was deine Träume sind. Wenn du diese Folge anhörst, habe ich an dieser Stelle eine kleine Gedankenübung für dich. Denn du bist Autor deines Lebens, du kannst dein Leben aktiv gestalten. Und genau das ist es, was ich gerade tue. Das ist es, warum letztes Mal keine Episode rauskam. Ich möchte mein Drehbuch an dieser Stelle ein Stückchen neu schreiben und ich weiß noch nicht, was das nächste Kapitel hergibt. Ich freue mich, dass du Teil meiner Reise bist und diesen Podcast hörst. Und dass du ihn auch bei der nächsten Folge wieder hörst, wann auch immer diese rauskommen mag. Du kannst mir jederzeit deine Gedanken mailen, ich würde mich freuen! tobi@it-founder.de Bis dahin wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#151 Warum ich gerade 100k Euro verliere und froh darum bin
Diesmal habe ich einen Erfahrungsbericht für dich, denn aktuell passiert genau das, was der Titel schon andeutet: 100k Euro liegen vor meiner Nase – und ich habe nein gesagt. Warum das so ist und warum der Hintergrund des Ganzen für dich relevant ist, erzähle ich dir in dieser Folge. Bist du glücklich? Die Grundbotschaft, die ich für dich habe, lautet „Nimm dir Zeit für dich und deine Wünsche“. Ich habe es letztes Mal schon angedeutet, dass ich im Urlaub war, und das hat richtig gut getan. Ein klein wenig habe ich zwar erledigen müssen, aber ich konnte auch ohne Laptop Zeit genießen und abschalten und das ist super super wichtig. Du musst dir Pausen gönnen, eine Auszeit nehmen und zur Ruhe kommen, wenn du mit einem vollgeladenen Akku deine Ziele verfolgen willst. Diesmal tauchen wir noch tiefer ein, denn noch etwas ist ganz wichtig: Was ist der Sinn des Lebens? Das treibt mich gerade um. Warum habe ich mein Business gegründet? Was ist meine Motivation? Was macht glücklich? Ja, das scheint jetzt auf den ersten Blick etwas untypisch für einen Business- und Unternehmerpodcast, der sich um IT und Gründer dreht, aber am Ende des Tages geht es doch den meisten von uns so, dass wir nach einem glücklichen Leben streben. Wir wollen Erfüllung. Denkst du auch mal an „Was wäre, wenn“? Wir haben so viel Verantwortung, teilweise haben wir Familie, wir haben Rechnungen. Du selber kennst das wahrscheinlich auch, vielleicht möchtest du deine Altersvorsorge aufbauen, dein Haus abbezahlen. Vielleicht ist es aber eben auch „nur“ sowas Banales, wie Rechnungen zahlen. All die finanziellen Dinge waren für mich glücklicherweise in den letzten Jahren nie ein Problem, aber ich will auch nicht auf diese Freiheit verzichten müssen. Wir leisten jeden Tag so viel und deshalb ist es sehr wichtig, sich zwischendurch mal zu fragen, ob einen all das glücklich macht. Denkst du manchmal an Alternativen? Was wäre, wenn? Was würde passieren, wenn du einfach was ganz anderes machen würdest? Manche Dinge im Leben klappen nicht, andere muss man neu anfangen. Genau das habe ich für mich getan: Ich habe nachgedacht. Seit 150 Folgen nehme ich jede Woche diesen Podcast auf. Werde ich das so weiterführen? Ich weiß es nicht. Auch nicht, ob das heißt, ihn einzustellen oder zu verändern und um Themen zu ergänzen. Ich werde das in den nächsten Wochen überlegen und einen Plan machen und deshalb nehme ich dich jetzt schon ein bisschen mit auf die Reise. Getriggert hat mich tatsächlich ein Hörbuch, in dem es um Philosophie geht. Mich interessieren außer IT und Unternehmertum auch Themen wie Kommunikation und Psychologie. Wie tickt der Mensch? Wie gestalte ich mein Leben? Das kam mir in den letzten Monaten meines Arbeitslebens zu kurz. Ich möchte wieder mehr Dinge leben, auf die ich einfach Bock hab. Geld ist nicht alles – abgedroschen, aber wahr Ich habe in den letzten 12 Monaten intensiv an einem Projekt gearbeitet, es geht um E-Mobilität. Das war eine super spannende Zeit und hat mir auch Spaß gemacht, aber: Es haben sich auch ganz ganz viele Themen in mir angesammelt, die ich unbedingt erledigen wollte. Ich will neue Sachen ausprobieren. Plötzlich stand ich dann also vor der ganz konkreten Frage, ob ich mein Engagement verlängern will und kann, was sicheres Geld bedeutete und Spaß – oder eben nicht. Du kannst dir vorstellen, dass mir die Entscheidung nicht besonders leicht gefallen ist. Ich habe ein sicheres Projekt hergegeben, sicheres Einkommen, ortsunabhängiges Arbeiten, für eigene Projekte, für volles Risiko. Aber ich habe diese Entscheidung gerne getroffen und ich habe sie für mich getroffen. Für mich heißt, für das, was mich bewegt, für das, was mich umtreibt und für das, worauf ich Bock habe. Die zweite Jahreshälfte besteht für mich also aus Experimenten, Coachings, Startups, neuen Produkten, Projekten, mal schauen. Ich habe richtig Bock drauf. Deshalb bin ich halt auch am überlegen, wenn man eh schon neu erfindet und neu justiert, welche Rolle der Podcast dann spielen soll. Wenn du da Gedanken oder Ideen zu hast, dann schreib mir gerne an tobi@it-founder.de oder schreib mich bei LinkedIn oder Facebook an, ich bin auch auf Instagram. Würdest du dich freuen, wenn der Podcast weiterläuft? Ich würde mich riesig über dein Feedback freuen, denn das hat mir in letzter Zeit tatsächlich gefehlt. Es gab sehr wenig Feedback hier im Podcast, weshalb ich jetzt auch im Dunkeln tappe, ob es richtig ist, einfach weiterzumachen. Hau also gerne deine Gedanken in die Tasten, bis dahin wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#150 Du willst mit deinem IT-Business durchstarten? Hier sind meine Tipps für dich!
Was braucht es alles, damit ich mit meinem IT-Unternehmen so richtig durchstarten kann?Egal, ob du neu gründest oder ob du mal Inventur machst und schaust, wo du gerade stehst. Die heutige Episode gibt dir noch mal einen gesamtheitlichen Überblick, was du eigentlich alles brauchst, um mit deinem IT-Unternehmen so richtig durchzustarten. Expertise ist Gold wert: Probleme lösen alleine reicht nicht Woraus besteht denn eigentlich ein erfolgreiches IT-Unternehmen? Und da würde ich gerne einmal mit so einem kleinen Rundumschlag starten, ein IT-Unternehmen besteht üblicherweise aus IT-Experten, aus Leuten, die eine Expertise einbringen, die Know-how einbringen. Ganz egal, was deine Leistungen sind, du brauchst auf jeden Fall mal mindestens eine Person, vielleicht bist du das sogar selber, die remote technische Probleme löst. Der zweite große Block ist, du brauchst einen Finanzexperten. Das fängt beim Angeboteschreiben an und geht über Rechnungen, Zahlungseingangskontrolle, Buchhaltung bis zu den Steuern. Dein Finanzexperte hält zudem ein Auge auf das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben. Der dritte Block ist, einen Auftrag abzuwickeln. Dazu gehört mehr, als nur das technische Problem zu lösen. Du musst selbstverständlich in der Lage sein, eine Störungsmeldung oder Neukundenanfragen entgegen zu nehmen. Das kannst du telefonisch machen oder online, Hauptsache du stellst eine qualitative Kundenkommunikation sicher. Das Ganze muss auch eine Struktur haben, damit die Probleme gelöst werden, die Kunden in der richtigen Reihenfolge bearbeitet werden und auch damit Rückmeldung erfolgt. Je nach Größe des Unternehmens kann es Sinn machen, dafür einen Koordinator zu haben, der sich um die Organisation kümmert. Kommunikation ist King, ob mit Kunden oder dem Distributor Die Kundenkommunikation ist dabei nochmal ein ganz eigener Punkt. Die muss sitzen und zwar von dem Moment an, wo der Kunde auf deiner Homepage landet. Es macht auch Sinn, dem Kunden positive Nachrichten zu überbringen, normalerweise spricht man ja eher nur miteinander, wenn es ein Problem zu lösen gibt. Ein Pluspunkt ist immer, wenn der Kunde den Bearbeitungsstatus sehen kann. Wo kann er sich informieren, wie weit du bist? Wer ist also bei dir dafür zuständig, dass die Kunden vernünftig betreut werden? Dann kann es natürlich sein, dass du auch Soft- und Hardware verkaufst. In diesem Fall hast du noch ein weiteres wichtiges Thema, welches es abzudecken gilt. Ware muss eingekauft werden, passende Produkte müssen herausgesucht und Angebote erstellt werden. Im Vergleich zur reinen Dienstleistung kommt da einiges an Mehraufwand auf dich zu. Vielleicht gibt es dann auch Distributoren, mit denen kommuniziert werden muss. Eine pünktliche Lieferung muss sichergestellt werden bzw. muss gehandelt werden, wenn etwas falsch oder verspätet ankommt. Je nach Unternehmensgröße ist es hier lohnenswert in drei, vier, fünf technische Mitarbeiter zu investieren, die auch diese kaufmännischen Komponenten mit abdecken. Alles alleine und nichts richtig? Keine gute Idee! Wenn du ein Unternehmen von 5-8 Leuten hast, dann kannst du das noch sehr gut selber führen. Wird es größer, macht es irgendwann Sinn, eine Vollzeitführungskraft einzustellen. Du kannst nicht alles alleine perfekt abdecken, irgendwann bleibt ein Thema auf der Strecke. Du kannst nach und nach Teamleiter für die einzelnen Bereiche einstellen, die dir Arbeit abnehmen. Diese können dir dann Feedback geben, ob alles nach Plan läuft. Das ist im ersten Moment ungewohnt für deine Mitarbeiter, aber auch gleichzeitig eine Riesenchance, weil die umso mehr Betreuung und Aufmerksamkeit für ihren Fachbereich bekommen. Nimm deine Mitarbeiter aktiv mit und hab eine enge Kommunikation, dann verstehen die auch, dass ihre Anliegen dich weiterhin interessieren. Dann als nächsten Punkt brauchst du eine Positionierung. Die sollte relativ früh entstehen und immer weiter wachsen. Es muss einfach klar sein, für welche Themen du stehst, was dich und dein Unternehmen ausmacht und warum Kunden besonders gerne bei dir beauftragen. Welche Zielgruppe sprichst du besonders gut an? Damit verbunden ist natürlich das Thema Marketing. Wie trittst du nach außen auf? Über welche Kanäle gehst du nach draußen? Wie erfahren die Kunden davon, dass es dich gibt? Das sind wichtige Leitfragen für dieses Thema. Der Mensch für den Ernstfall: Der Vertriebler Bei der aktiven Portfoliogestaltung kann dir auch ein Vertriebler helfen. Dieser weiß nicht nur, wie man Kunden betreut, sondern hat auch strategische Ahnung. Diese strategischen Entscheidungen baust du dann nach und nach weiter aus, deine Kunden werden mit ihren Entscheidungen dabei helfen. Was brauchen sie? Das wirst du nach und nach feststellen. Es passiert relativ selten, dass ein Unternehmen sagt, ich habe diese vier fünf Punkte und auch nur genau diese vermarkte ich. Das ist deine Riesenchance. Du kannst bei gleichartigen Produkten Kunde für Kunde deine Lösung perfektionieren und immer weiter dazulernen. Du hast dann zwar dieselbe Technologie, aber dadurch, dass du auch den Prozess dahinter beherrschst, bist du im Vorteil. Es ist also wirklich lohnenswert, wenn du eine gewisse Größe erreicht hast, über ein strategisches Portfolio nachzudenken. Das war jetzt so ein kleiner Rundumblick für dich. Zu guter Letzt haben wir noch das Thema Tools: Du brauchst natürlich Tools, um Prozesse zu unterstützen oder ein Ziel bei deinen Kunden zu erreichen. Ein Tool hat keinen Selbstzweck, es unterstützt dein Geschäftsziel. Vielleicht braucht der ein oder andere ein Tickettool. Natürlich haben wir alle irgendwie eine Webseite oder E-Mail oder Telefonanlagen. Wichtig ist, dass du dich nicht hinter dem Tool versteckst. Nutze es für dich und deine Ziele. In diesem Sinne wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#149 3 Tipps, mit denen du auf Freelancer-Plattformen richtig durchstartest
Welche großen professionellen Freelancer-Plattformen gibt es da draußen, wo du auch wirklich im IT-Bereich richtig lukrative Aufträge gewinnen kannst? Da steigen wir heute ein, nachdem ich in der letzten Episode ja schon die eher einfachen Plattformen angesprochen hab, die Plattformen, wo man eher Regionalaufträge gewinnt. mehr auch auf: it-founder.de/folge149 Wenn du Bock hast, einen Auftraggeber, zu gewinnen, einen Kundenauftrag zu gewinnen, wo es, ja, vielleicht um zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzigtausend Euro geht, wo es vielleicht auch um hundert oder zweihunderttausend Euro geht, über einen längeren Zeitraum von einem halben Jahr, von einem Jahr, vielleicht auch noch länger, dann sind diese Plattformen hoch interessant für dich.Da spreche ich durchaus aus eigener Erfahrung, sowohl von mir selber, weil ich halt über diese Plattform auch schon Aufträge gewonnen habe, als auch aus der Zusammenarbeit mit vielen IT-Professionals, die einfach die Gelegenheit nutzen, als Freelancer gute Aufträge und gutes Geld zu verdienen. Plattform-Tipps rund um deinen Auftritt Ich zähle dir jetzt mal ein paar Plattformen auf, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe: Gulb (?), Freelancer Map, Freelance.de, Fernarbeit.net. Du kannst auch direkt über LinkedIn dein Profil posten. Auch bei Stepstone gibt es einen Freelancer-Bereich, genau wie bei Indeed. Wenn die alle für dich nicht infrage kommen, dann kannst du auch selber nochmal nach Freelancer-Plattformen suchen. Dann geht es weiter, wie bist du auf den Plattformen erfolgreich? Es gibt drei Komponenten: Du brauchst ein Profil, aus dem hervorgeht, warum du Experte auf deinem Gebiet bist. Warum sollte man mit dir zusammenarbeiten wollen? Was hast du schon für Ergebnisse erreicht? Schreib nicht aus der Sicht eines Angestellten, es geht hier wirklich um deine Rolle und deine Ergebnisse. Stelle die Facette, für die du vorrangig Aufträge haben willst, in den Vordergrund. Auch, wenn du vielleicht noch mehr kannst. Gehe selbst aktiv auf die Suche. Verlass dich nicht darauf, dass man dir die Bude einrennt, sobald du ein Profil hochgeladen hast. Schau dich selbst um, bewerbe dich aktiv, gehe auf Leute zu, die Freelancer suchen. Du kannst auch einen Suchagenten starten, die meisten Plattformen bieten so etwas an. Du bekommst dann eine E-Mail, wenn neue Anfragen für die von dir ausgewählten Bereiche verfügbar sind. Du musst dich persönlich gut präsentieren können. Du gewinnst nur Aufträge, wenn du neben dem ersten Kontakt auch am Telefon und persönlich einen guten Eindruck hinterlässt. Überleg dir im Vorfeld der Gespräche immer schon, worauf dein Gegenüber Wert legen wird - was wird ihm wichtig sein? Welche Fragen wird er dir stellen? Auch dein Mindset ist für den guten Eindruck super wichtig: Vermittle nicht, du wärst Bittsteller und dringend angewiesen auf den Job. Zeig deinem Gegenüber, dass ihr das Gespräch führt, weil du die Lösung für sein Problem hast. Stimmt die Chemie, dann stimmt der Auftrag – und dann stimmt das Geld Wenn es dann trotz der Vorbereitung nicht klappt mit dem Kunden, kein Problem, dann kommt der nächste. Die Rahmenbedingungen müssen passen, damit ihr gut zusammenarbeiten könnt. Mit meinen drei Punkten hast du alle Zutaten zusammen, um erfolgreich Kontakte zu knüpfen und mit einem ordentlichen Jahresumsatz zu starten. Auf jeden Fall bist du so auch als Anfänger perfekt vorbereitet. Solltest du schon erfahren sein und einen guten Track Record haben, wenn du Leistungen und Kompetenzen anbietest, dann kannst du als Freelancer bei Vollauslastung auch wirklich locker 150k, 200k Euro Jahresumsatz machen. Ich spreche jetzt nicht von 110 % Auslastung, sondern von vielleicht 200 bezahlten Tagen im Jahr oder sowas, je nachdem, welche Tagessets du ansetzt. Wenn du noch Fragen zu deinem Stundensatz hast, habe ich auf meiner Seite www.it-founder.de einen coolen Stundensatzkalkulator für dich. Geh einfach auf meine Webseite und such dort nach Freelancer-Stundensatz, dann findest du ihn auf jeden Fall. Ansonsten kannst du mich auch immer gerne fragen, ich gebe dir gerne Rückmeldung und Tipps dazu. Ich wünsche dir richtig richtig viel Erfolg mit deinem Business!

#148 Wettbewerb, Einnahmen & Co.: Lohnen sich Plattformen wie Fiverr für ITler?
Diesmal geht es um das Thema der ganzen Plattformen da draußen, wo man Leistungen von anderen Leuten kaufen kann, wo man sich Unterstützung holen kann, ob das ein Logo-Design ist, ob das Texte schreiben ist, SEO-Leistungen, was auch immer. Es gibt dort auch Entwickler, die bei technischen Problemen helfen und IT-Unternehmer, die ihre Leistungen über diese Plattform anbieten. Was kann Fiverr? Die Frage, die mich erreicht hat, war ganz konkret auf eine Plattform bezogen, auf die Plattform Fiverr. Fiverr ist ein großer internationaler Anbieter für relativ günstige Dienstleistungen, abgesehen davon gehe ich auch noch auf deutsche Plattformen ein. Aber die Hauptfrage wird sein, ich möchte meine Leistungen anbieten – lohnt sich das auf so einer Plattform? Egal, was du anbietest, egal welche Leistung es ist, entweder du kannst sie digital anbieten, also ortsunabhängig, dann eignen sich grundsätzlich alle Plattformen. Oder du kannst sie regional anbieten, einfach deswegen, weil du zum Kunden hinfahren musst oder sowas, dann eignen sich vor allem die Plattformen mit Ortsbezug. Fiverr ist international und es wird überwiegend Englisch gesprochen. Die Angebote sind auf Englisch, es wird auf Englisch beauftragt. Es gibt aber halt eben auch viele Unternehmen, so wie mich selber, die sich riesig freuen, wenn sie auf diesen Plattformen deutschsprachige Anbieter finden. Wenn irgendjemand einen Text schreiben soll, zum Beispiel,oder eine Grafik designen, wo auch zwei, drei Begriffe drin vorkommen oder ein Schulungsvideo schneiden soll, das deutschsprachig ist, dann macht es das Leben so viel leichter, wenn der Anbieter halt eben auch Deutsch spricht. Also Punkt eins, auf Fiverr solltest du auf jeden Fall Englisch können. Punkt zwei, der Name: Fiverr kommt von fünf Dollar, also dass du „für einen Fünfer“ Dinge beauftragen kannst. Nicht jeder Job, der da drin steht, ist auch für fünf Dollar zu kriegen, die Bandbreite im Bereich Softwareentwicklung zum Beispiel ist groß. Ich habe auch ein paar Gigs gesehen (so nennen sich die Angebote bei Fiverr), die gehen in die Tausende. Zum Rantasten ist die Plattform sicherlich ganz gut, aber du hast halt einen riesen Preiskampf dort, alleine schon wegen der Sprache: Wenn du englischsprachig anbietest, musst du dich selbstverständlich mit Dienstleistern messen, die irgendwo anders leben möglicherweise, die ein ganz anderes Preisgefüge und ganz andere Lebenskosten haben. Also wenn du jetzt eher in einer Lebenssituation bist, wo du sagst, hey, ich brauche jetzt nicht so super viel Geld, ich habe einfach Bock, Erfahrung zu sammeln, Referenzen zu sammeln, dann eignet sich das auf jeden Fall. Wenn du aber wirklich nachhaltig gutes Geld damit verdienen willst, dann ist es höchstens eine Strategie, um einen Erstkontakt zu Kunden zu haben und dann daraus eine längerfristige Zusammenarbeit entstehen zu lassen. Was können die vergleichbaren deutschen Plattformen? Plattform 1: wlw.de Jetzt springen wir mal auf ein paar deutsche Plattformen. Also, ich beginne jetzt mal mit wlw.de, Wer liefert was? Es gibt eine ganze Menge an verschiedenen Plattformen in Deutschland und du kannst auf diesen Plattformen nicht nur Privatleistungen, sondern auch Geschäftskundenangeboteplatzieren und wer liefert was? ist auch eher in dem Bereich anzusiedeln, das heißt also deine Endkunden sind jetzt eher Unternehmen. Das ist halt eben charmant, um überhaupt erstmal sichtbar zu werden. Gerade wenn du sagst, hey, meine Kundenbasis reicht noch nicht, ich würde einfach gerne noch mehr Referenzen aufbauen, ich würde einfach sichtbarer werden, ich will ein paar Testimonials für die Website haben, dann ist das eine super Gelegenheit.Wer liefert was?, da kannst du deine Firma eintragen, deine Leistungen, kannst im Endeffekt von suchenden Unternehmen gefunden werden und andersrum genauso. Das ist wieder eine Plattform, die Angebot und Nachfrage zusammenbringt. Eher im Bereich, wenn du Unternehmenskunden erreichen möchtest. Plattformen 2 und 3: Myhammer und Twago Dann, also wenn jetzt eher so der klassische Computerschrauber bist oder sowas, wäre es vielleicht eine Möglichkeit, auch mal über eine Plattform wie Myhammer deine Leistung anzubieten.Von den Rückmeldungen, die ich gehört habe, ist es total durchwachsen, also sowohl bei wer liefert was?, als auch bei Myhammer habe ich Coaching-Kunden dabei, die sagen never ever, mache ich nie wieder, hole ich mir nur Kunden mit rein, die zu wenig zahlen wollen, wo ich nur Probleme mit habe. Und andere, die sagen, nee, also da habe ich durchaus solide Aufträge mit gewonnen, die auch gutes Geld bezahlen und wo sich eine gute Kundenbeziehung entwickelt hat. Ist vielleicht auch tatsächlich so ein bisschen Glücksfrage, wen du da findest. Und das solltest du halt eben auch mit einbeziehen, dass du dich auch traust, mal zu Kunden dann Nein zu sagen. Ein anderes Portal, was auch eher so in Richtung IT-Freelancer geht, in Richtung Agenturen geht, das ist Twago. Also gerade wenn du im Webbereich unterwegs bist, wenn du Softwareentwicklung machst, wenn du Unternehmensberatung anbietest oder vielleicht auch eher im Vertrieb, Marketing, Übersetzung, das sind so die Hauptkategorien, die sie anbieten. Eine ganz interessante Variante, da anzubieten. Aus meiner Sicht ist es nicht so super verbreitet und das Feedback war bisher auch eher durchwachsen. Als letzte deutsche Plattform kommt der Klassiker: eBay Kleinanzeigen Der Letzte im Bunde aus dem deutschsprachigen Bereich, das ist so ein bisschen der Underdog, den ich aber total interessant finde und zwar eBay Kleinanzeigen, also ganz allgemein das Thema Kleinanzeigen und ganz speziell auch eBay Kleinanzeigen. Grade im B2B Bereich, grade wenn du nicht „nur“ Computerschrauber bist, ist das durchaus interessant, über eBay Kleinanzeigen anzubieten, weil es dich einfach nichts kostet. Also, ich meine, du kannst da mit kleinem Geld auch dein Angebot noch mal ein bisschen pushen, ein bisschen prominenter darstellen und sowas, aber du hast halt eben auch die Möglichkeit, wenn du im ländlichen Bereich unterwegs bist oder auch in der Stadt, über eBay Kleinanzeigen einfach sehr, sehr günstig Sichtbarkeit zu bekommen. Einfach, dass die Leute dich kennenlernen und es eignet sich halt eben auch hervorragend für Einstiegsangebote. Bei vielen anderen Portalen ist es zudem so, dass erwartet wird, dass man die Geschäftsabwicklung innerhalb der Plattform macht und dementsprechend auch teurere Provisionen dafür fällig werden. Auch das ist unterschiedlich, aber einfach so als Tendenz. International gibt es auch noch einen letzten Kandidaten: Upwork Wenn du professionellen Leistungen anbietest, wenn du Softwareentwickler bist, Webdesigner bist oder IT-Projekte machst, was auch immer und du auch so ein bisschen in Richtung Freelancer gehen würdest, sage ich mal, dann ist eine Plattform noch hoch interessant, im internationalen Markt, das ist jetzt mein letzter Tipp für diese Folge: Upwork.com. Da hast du eine riesengroße Community an Anbietern, an Freelancern, die ihre Leistung anbieten. Das heißt, du hast natürlich auch einen großen Wettbewerb. Du hast aber auch viele Unternehmen, also insbesondere viele Unternehmen auf dieser Plattform, die Freelancer suchen, nicht nur für Kleinkram, sondern halt wirklich auch für größere Projekte. Sehr, sehr viele Softwareprojekte werden über Upwork gemacht. Hier liegt jetzt der Fokus vor allem auf den kleineren Projektplattformen. Es gibt noch viele viele mehr, aber zu den großen deutschen Freelancer-Plattformen mache ich noch eine eigene Folge. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir jederzeit mailen: tobi@it-founder.de . Ansonsten wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem IT-Unternehmen!

#147 Richtig Werben auf LinkedIn & Co.: Wie und wann du am besten startest
Diesmal sprechen wir über das Thema bezahlte Werbung auf der Plattform LinkedIn. Passend zu den letzten Folgen (Wie optimiere ich mein LinkedIn-Profil, Wie spreche ich potentielle Interessenten an, Was mache ich auf Xing, was auf LinkedIn) setzen wir unseren Fokus auf diese eine Plattform. Vom Grundsatz her funktionieren die Tipps aber für alle Plattformen. Du kannst die Werbung wunderbar nutzen, um im B2B-Bereich wirklich interessante Geschäftskunden und Aufträge an Land zu ziehen. Vorbereitung ist alles: Was, wer und warum? Vorweg ganz wichtig: Werbeanzeigen generell lohnen sich vor allem dann, wenn du eine gewisse Klarheit darüber hast, was dein Produkt ist. Was ist der Mehrwert deines Produktes? Wer ist deine Zielgruppe? Was sind die Probleme deiner Zielgruppe? Wenn du all das noch nicht klar hast, dann sind die bezahlten Werbeanzeigen ein Experiment, welches dir dabei helfen kann, all das herauszufinden. Das Experiment kann dir aber dann eben auch zeigen, wie es nicht geht. In beiden Fällen kostet es dich Geld. Grundsätzlich verhelfen dir die Anzeigen zu mehr Reichweite und Sichtbarkeit, das ist eben vor allem dann sinnvoll, wenn du schon ein Produkt hast, welches du gut verkaufst und für welches du eben noch mehr Interessenten suchst. Der zweite Punkt ist, wann lohnen sich bezahlte Werbeanzeigen, vor allem auf Businessplattformen? Lohnenswert sind sie dann, wenn für dich ein Kundenwert von mehreren tausend Euro entsteht. Bei zwanzig, dreißig Euro Umsatzplus oder auch 300 oder 500 Euro rentiert es sich nicht. Wenn du sagst, mehrere tausend Euro sind für dich völlig utopisch, du machst nicht mehr als 100 Euro pro Kunde, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich die bezahlten Werbeanzeigen auf Xing oder LinkedIn für dich als rentabel erweisen werden. Das solltest du auf jeden Fall im Voraus bedenken. Das heißt für dich im Klartext, wenn du eine Kampagne fährst, mit der du wirklich groß dein Geschäft ankurbeln möchtest, dann such auch gezielt Angebote oder Produkte aus deinem Portfolio aus, mit denen du auch wirklich hohe Umsätze erzielen kannst. Je höher die Umsätze sind, desto eher ist es unter dem Strich rentabel für dich, mit all dem Aufwand, Werbebudget, den Gesprächen etc. Customer Journey: Wie sieht der Weg bis hin zum Kaufabschluss aus? Bevor du wirklich technisch loslegst, sollte dir klar sein, wie die Customer Journey aussieht. Denk am besten einfach rückwärts: Dein Kunde hat bestellt und ist happy – was muss dafür vorher passiert sein? Welche Informationen muss er gehabt haben? Welche möglichen Einwände müssen aus der Welt geschafft worden sein? Welcher Vertrauensaufbau muss stattgefunden haben? War vielleicht ein Telefonat im Vorfeld notwendig? Gab es Broschüren, Videos, Infomaterial? Zeichne dir am besten auf, welche kleinen Schritte passieren, wie der Weg eines Menschen (der dich noch nicht kennt) aussieht, bis zu dem Moment wo er kauft. Mach dir klar, Werbung ist Experimentieren. Du hast eine Hypothese und sagst, die und die Zielgruppe möchte dieses Produkt kaufen. Sie hat die und die Fragen oder Problemstellungen und verspricht sich den und den Nutzen. Nur wenn ich diesen Text benutze, diese Begriffe, dieses Bild, dann gehe ich davon aus, dass es funktionieren kann. Dann schaltest du eine Kampagne in genau dem Setup, das kannst du eben auch auf LinkedIn tun. Das Mindset ist dabei ganz wichtig: Diese Werbung ist ein Experiment! Nimm dir ein Budget von 200 Euro und probier aus, ob die Leute klicken. Was passiert nach dem Klick auf die Anzeige? Wenn sie klicken: Was passiert dann? Buchen sie ein Gespräch? Möchten sie mehr Infos? Geh nicht davon aus, dass die erste Anzeige direkt super funktioniert. Es kann gut sein, dass du eine zweite hinterherschicken musst. Du kannst variieren, verbessern. Optimiere deine Anzeigen immer weiter. Wenn du jetzt eine Kampagne bei LinkedIn schalten möchtest, brauchst du vor allem drei Dinge: Du brauchst ein Ziel, das du erreichen willst. Du brauchst die Werbeanzeige an sich mit Bildmaterial oder Video. Und zuletzt brauchst du die Zielgruppe. Überleg dir ziemlich klar, wen du ansprechen willst. Es gibt haufenweise Anzeigenarten, probier am Anfang ruhig die erste aus. Setz überhaupt eine Anzeige auf, mit Bild, mit Text und mit einem Link zu beispielsweise deiner Landingpage. Stell dir deine Zielgruppe zusammen und schau dir dann die Kennzahlen zu deiner Kampagne an. Schau dir an, wie viele Leute klicken überhaupt? Wie viele von denen haben dann tatsächlich einen Termin gebucht oder anders Kontakt aufgenommen? So bekommst du Stück für Stück ein Gefühl dafür. Es gibt kein Geheimrezept. Halte dir vor allem vor Augen, dass ein Klick auf LinkedIn bei einer guten Zielgruppe auch gut und gerne mehrere Euro kosten kann. So wird auch schnell klar, was ich anfangs mit rentabel meinte: Deine Werbeanzeige muss mit all ihren Kosten in einem sinnvollen Verhältnis zu deinem späteren Auftragswert stehen. Wenn du noch Fragen hast oder dich austauschen möchtest, kannst du auch sehr gerne in unsere IT-founder-Facebookgruppe kommen. Oder schick mir gerne eine Email an tobi@it-founder.de. Ansonsten wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg für dein Business!

#146 Xing vs. LinkedIn: Welche Plattform du wann am besten nutzt - und wieso
Xing vs. LinkedIn: Welche Plattform du wann am besten nutzt - und wieso In den letzten beiden Folgen habe ich dir meine Tipps für LinkedIn an die Hand gegeben. In Folge 144 ging es darum, sein Profil auf LinkedIn zu optimieren und in Folge 145 haben wir uns damit beschäftigt, wie man potentielle neue Kunden am besten ansprechen kann. Heute schauen wir uns an, was denn eigentlich mehr Sinn macht: Nur LinkedIn? Nur Xing? Beides? Und was eignet sich für welche Situation am besten? Welche Plattform wird denn mehr genutzt? Xing und LinkedIn sind beides in Deutschland sehr gut etablierte Businessnetzwerke. Ein aktueller O-Ton momentan ist allerdings eher, dass LinkedIn Marktführer sei und wächst und geile Features hat und dass Xing tot ist. Faktisch bewegen wir uns nutzertechnisch im Millionenbereich. Viele Nutzer sind primär auf den Plattformen, weil sie ein Mitarbeiterprofil dort haben und von potentiellen Arbeitgebern gesehen werden möchten. Andere möchten sich vernetzen, austauschen, mit ehemaligen Kollegen Kontakt halten. Die dritte größere Gruppe besteht aus den Geschäftsführern von Unternehmen, die die Plattformen nutzen, um Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Grundsätzlich ist keine Plattform tot. Beide sind häufig besucht, auf beiden passiert etwas. Ich selber nutze aufgrund der Features und der Usability deutlich lieber LinkedIn. Xing hat durch Updates meiner Meinung nach zu sehr an der Benutzerfreundlichkeit gebastelt – wodurch alles mega unübersichtlich wurde. Auch ich habe übrigens das Gefühl, dass bei LinkedIn mehr los ist, im Sinne von Resonanz auf meine Beiträge. Ich möchte dir dazu konkrete Zahlen nennen, denn selbstverständlich habe ich stets beide Plattformen im Blick, alleine schon für meine Kunden. Hauptcontent vs. Content-Recycling: LinkedIn hat die Nase vorn Wir nutzen beide Plattformen sehr aktiv. Mein LinkedIn-Account ist etwa Faktor 3 größer, als mein Xing. Ich investiere deutlich mehr Energie auf LinkedIn und das merkt man auch bei den Beiträgen. Oftmals wird von Profis empfohlen, nicht unbedingt auf beiden Plattformen denselben Content zu posten. Ich sehe das persönlich etwas anders, weil es in den allermeisten Fällen verschiedene Leute sehen werden. Daher macht das nichts. Sei grundsätzlich auf beiden Plattformen aktiv und präsent. Genau das macht sich bei mir bemerkbar: Auf exakt den gleichen Beitrag bekomme ich bei LinkedIn mehr Resonanz, mehr Daumen hoch, eher mal Kommentare. Das fällt halt nach einer Zeit stark auf. Als Grund würde ich vermuten, dass die Leute auf LinkedIn mehr Engagement zeigen, als auf Xing. Zum anderen, natürlich logisch, hat mein LinkedIn-Account die dreifache Reichweite. Entsprechend gibt es da mehr Leute, die potentiell reagieren können. Meiner Erfahrung nach reden wir hier von ca. 10 Likes auf LinkedIn gegenüber 3-4 Likes auf Xing, 3-4 Likes auf LinkedIn gegenüber 0 Likes auf Xing, ungefähr. Wenn du ein ganz einfaches Kochrezept haben möchtest, würde ich dir empfehlen, orientiere dich an LinkedIn und lasse Xing folgen. Deine primäre Plattform ist LinkedIn und mach Content-Recycling über Xing. Oder du postest einfach dieselben Beiträge mit ggf. kleineren Justierungen auf Xing, die du vorher bei LinkedIn gepostet hast. Bei LinkedIn nutzt man beispielsweise Hashtags oder @-Zeichen für Verlinkungen. Das tut man bei Xing halt nicht. Das wäre so eine Justierung. Es gibt aber etwas, das Xing besser kann Die einzige Ausnahme, die ich wirklich mache, sind Online-Events und Präsenz-Events. Da nutze ich tatsächlich Xing Events als führende Plattform und lasse LinkedIn folgen. Das hat den ganz einfachen Grund, dass ich es auf LinkedIn schwieriger finde, Events gezielt zu promoten und genug Teilnehmer zu akquirieren, die dann auch wirklich am Event erscheinen. Auf Xing ist das deutlich einfacher gelöst finde ich, auch wegen der bezahlten Werbekampagnen für Events. Ich fasse also kurz zusammen: Wenn du ganz konkret ein Event planst, auf beiden Plattformen ähnlich viel Reichweite hast und auf beiden Plattformen gut vertreten bist, dann würde ich auf jeden Fall Xing den Vortritt geben. Aber bei der grundsätzlichen Frage, wo baue ich mein Businessnetzwerk auf, wo poste ich meinen Content, da würde ich dir ganz klar LinkedIn empfehlen, mit eben dann Content-Recycling auf Xing. Wenn du ansonsten noch Fragen zum Thema hast oder den Austausch suchst, kannst du jederzeit sehr gerne in unsere IT-founder-Facebookgruppe kommen. Ansonsten wünsche ich dir soweit ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#145 Netzwerk, Dialog oder Auftrag: So kommunizierst du mit deiner Zielgruppe auf LinkedIn!
Nachdem wir uns in Folge 144 darüber unterhalten haben, wie du dich am besten professionell auf LinkedIn präsentieren kannst, geht es dieses Mal darum, wie du denn eigentlich Leute, die dich noch nicht kennen, am besten ansprichst. Einfach, authentisch und nicht nervig Das Problem ist selten das Ansprechen an sich. Wir wollen aber die Leute so ansprechen, dass sie Lust haben, mit uns in Kontakt zu kommen und vielleicht zusammenzuarbeiten. Das ist ziemlich simpel und du kannst innerhalb von drei Nachrichten innerhalb weniger Tage ganz viele von den Leuten erreichen, die du erreichen willst. Das gilt sogar für Entscheider und Geschäftsführer. Es macht durchaus Sinn, dass du vor einer Kontaktaufnahme dein Profil auf Vordermann bringst. Solltest du das also noch nicht geschafft haben, hilft dir die oben verlinkte Folge auf jeden Fall weiter. Bereite deine Kontaktaufnahme optimal vor und halte es einfach Kenne deine Zielgruppe! Wen möchtest du erreichen? Du kannst dafür auch die Suchfunktion auf LinkedIn nutzen: Dort kannst du nach der Position einer Person suchen, nach einem regionalen Ort, nach einer bestimmten Branche usw. Konkretisiere deine Suche! Je konkreter du suchst, desto eher bekommst du eine Liste von Personen, mit der du direkt starten kannst, ohne groß sortieren zu müssen Nerve nicht! Momentan ist viel los auf LinkedIn und ich bekomme selbst täglich Kontaktanfragen zu allem Möglichen, sinnvoll und eben auch nicht sinnvoll. Die Kunst liegt darin, den Leuten nicht auf den Senkel zu gehen. Finde also deine eigene Stimme, dein eigenes Wording. Halte es einfach! Wenn du gerade startest und dir total unsicher bist, was du schreiben sollst, dann keep it simple: Schreibe einfach etwas wie „Hallo, LinkedIn hat mir Ihren Kontakt empfohlen und ich würde mich gerne mit Ihnen vernetzen.“ Das ist super neutral. Zwar ist es nur die halbe Wahrheit, schließlich hast du ja vorher gesucht, aber zumindest hat dir LinkedIn auf deine Suche hin diesen Kontakt empfohlen. Der Empfänger fühlt sich bei so einer Anfrage auch nicht irgendwie verarscht oder so, denn du fragst ja nur nach Vernetzen und erzählst ihm nicht das Blaue vom Himmel. Dialog oder kein Dialog? Das ist hier die Frage: Wenn jetzt jemand von den Angeschriebenen auf dein Profil geht und dann sagt, das passt nicht, alles gut. Bei denen, die deine Anfrage annehmen, kannst du jetzt ganz ohne Eile in den nächsten Tagen eine zweite Nachricht hinterherschicken. Hier eignet sich als Opener ein kurzer Dank, dass deine Anfrage angenommen wurde. Dann kannst du in ein zwei Sätzen ausführen, wer du bist und was dich ausmacht und dann fragst du deinen Gegenüber etwas, was dich interessiert. Über dieses einfache Schema bekommst du ganz simpel einen Kontakt hin. Halte die Sätze zu dir ruhig emotional: Ich liebes es…, ich mache für mein Leben gerne… Achte auf die Antwort: Oftmals kommt anfangs nur ein kurzes „ja, gerne“ oder einfach ein schweigendes Annehmen der Anfrage. Wenn du jetzt deine zweite Nachricht verschickst, wirst du an der Antwort relativ schnell merken, wohin die Reise geht. Hat die andere Person Bock, mit dir in den Dialog zu gehen? Ist da Interesse? Locke deinen Gegenüber: Du kannst in der Nachricht auch so etwas einfügen wie „(ich liebe es, xy zu tun), wenn Sie dazu also jemals Fragen haben, helfe ich Ihnen sehr gerne weiter.“ Reagiert die andere Person in ihrer Antwort darauf, besteht Interesse am Thema, wenn nicht sogar konkreter Bedarf. Wenn nicht, dann ist auch okay, das Netzwerk ist da. Wechsle den Kanal: Wenn du jetzt merkst, da ist Resonanz, da findet jemand dein Thema spannend, dann lade sehr bald einfach mal auf ein paar Minuten Telefonat Wochenlanges Chatten wird normalerweise zu keinem Geschäft führen. Durch den persönlichen Kontakt stellst du Vertrauen her. Du siehst also, auch der Punkt Kontaktaufnahme ist kein Hexenwerk und nichts, wovor man Angst haben muss. Gib nicht direkt auf, wenn nach zwei drei Anfragen niemand mit dir netzwerken möchte. Oft braucht es zehn, zwanzig, fünfzig Anfragen, dafür sind dann aber auch meistens einer oder mehrere Aufträge mit dabei, die aus dem Netzwerk heraus entstehen. Wenn du noch Fragen hast oder dich austauschen möchtest, kannst du auch gerne in unsere Facebook IT-founder-Gruppe kommen. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß bei der Umsetzung und ganz ganz viel Erfolg für dein Business!

#144 Der erste Eindruck zählt: Meine Tipps für ein professionelles LinkedIn-Profil
Diesmal habe ich ein paar konkrete Praxistipps für dich, wie du deine LinkedIn- und Xing-Profile auf Vordermann bringen kannst. Wir fokussieren uns zwar auf LinkedIn, aber vom Prinzip her kannst du alle Tipps auch bei Xing anwenden. mehr auch unter: www.it-founder.de/folge144 Über LinkedIn gewinnen IT-Unternehmer mittlerweile extrem viele Kunden. Man kann darüber sehr gut einen Draht zu seiner Zielgruppe aufbauen, dafür braucht es zwei Komponenten, von denen wir eine heute besprechen: du brauchst ein gutes Profil. Dein Profil muss sauber sein, klar sein und aussagekräftig. Wer auch immer bei dir landet, muss sofort verstehen können, worum es bei dir geht. Die zweite Komponente, die wir bei Gelegenheit besprechen, ist dein aktives Anschreiben. Du musst Leute aktiv anschreiben, in den Dialog gehen, zeitnah auf deine Nachrichten usw. antworten. Optimiere dein Profil ganz leicht mit diesen Schritten: Dein Profil braucht erstmal ein Profilbild. Das muss kein Bewerbungsfoto sein, am besten ist eines aus einer lockeren Situation, auf dem du lächelst. Lass dir das Foto von jemandem freistellen, der sich mit Photoshop auskennt, damit du keinen Hintergrund mehr hast. Vielleicht hast du auch eine Unternehmensfarbe, mit der du einen auffälligen Hintergrund gestalten kannst? Außerdem wäre eine Kopfgrafik von Vorteil, ein kleines Banner mit deinem Logo oder sowas, wo nochmal klar wird, um was es bei dir geht. Da ist nicht viel Text notwendig, es reicht ein Schlagwort oder ein passendes Bild. Dein Name ist wichtig, das ist klar. Wenn du möchtest, kannst du dahinter noch ein Emoji setzen oder eine Rakete, einen Finger, was auch immer du magst. Nach deinem Namen kommt ein kleiner Absatz, in dem du aus Kundensicht in wenigen Worten klarmachen solltest, warum man unbedingt mit dir zusammenarbeiten sollte. Warum wollen deine Kunden mit dir vernetzt sein? Warum sollten sie in deine Kontakte wollen? Natürlich kannst du das Ganze auch noch um deine Expertise ergänzen. Welches Problem löst du für wen? Danach kannst du einen kleinen Blog aufmachen: Was sind deine Leistungen? Welche Produkte bietest du an? Jetzt gibt es noch den Highlightbereich, der dynamisch gefüllt wird. Hier brauchst du nicht viel zu machen, da reichen zwei drei Absätze. Spiele mit Symbolen und der Textformatierung, du kannst auch Bulletpoints nutzen oder wichtige Begriffe fett hervorheben. Dann gibt es noch den Fokusbereich, da empfiehlt es sich zum Beispiel, die eigene Webseite mit reinzupacken. Dein Logo kann da einen Platz finden, ebenso wie ein paar wenige Schlagworte zu deiner Arbeit. Die Aktivitäten füllen sich automatisch durch das, was du tust, die Leute, denen du folgst, deine Beiträge und Kommentare etc. Jetzt geht es in die Tiefe: Erfahrungsdetails, Empfehlungen, Weiterbildungen Im nächsten Punkt geht es um die Berufserfahrung. Hier brauchst du kein typisches Lebenslaufmodell einzustellen, du möchtest ja keine Jobangebote, sondern Kunden. Nutze diesen Bereich also nochmals dazu, dein Unternehmen vorzustellen und die Leute dazu anzuregen, mit dir Kontakt aufzunehmen. Du kannst auch ein kleines Bild hinterlegen oder einen Link einfügen. Du kannst hier auch über beruflich relevante Situationen schreiben. Bei Kenntnisse und Fähigkeiten kannst du deine Ausbildung benennen und auch hier wieder die für den Kunden relevanten Infos einfügen. Was ist deine Expertise? Lass dir diese Kenntnisse auch gerne von Freunden oder Arbeitskollegen bestätigen, die selber auf LinkedIn unterwegs sind. Dasselbe kannst du natürlich entsprechend für deine Leute tun. Solche Bestätigungen bauen nochmal Vertrauen auf. Der nächste Bereich dreht sich dann um Empfehlungen. Du kannst natürlich auch aktiv um Empfehlungen bitten, das ist dann so die Königsdisziplin: Dass sich jemand die Zeit nimmt und einen Text dich schreibt. Empfehlungen sind entsprechend auch sehr viel wert. Wenn du also die Möglichkeit hast, welche zu bekommen, dann nutze deine Gelegenheit. Jetzt geht es um Qualifikationen und Auszeichnungen. Hier kannst natürlich ein paar allgemeine Themen reinpacken, wie Sprachen z.B. Du kannst aber auch hergehen und Zertifikate hinterlegen, falls du welche hast. Hast du mal eine hochwertige Weiterbildung gemacht? Oder Herstellerzertifikate? Zu guter Letzt haben wir dann den Interessenbereich. Hier sehen deine Kunden, wem du folgst. Es macht also Sinn, je nachdem, was du machst, hier den großen Marken deiner Branche zu folgen, wichtigen Herstellern und Meinungsführern zu folgen. Wenig Aufwand, große Wirkung Du siehst, es ist super einfach, in einer halben Stunde/Stunde bist du da durch. Wenn du keine Lust oder Zeit hast, das auf einmal zu erledigen, dann mach heute zwei Punkte und morgen die nächsten zwei. Dein Profil pflegen solltest du aber auf jeden Fall, denn das ist deine Eintrittskarte. Wenn jemand dein Profil besucht, dann ist das der erste Eindruck, den du hinterlässt. Wenn du noch Fragen hast oder dich gerne austauschen möchtest, kannst du auch immer gerne in unsere IT-founder-Facebookgruppe kommen. Ich freue mich auf den Austausch mit dir und wünsche dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#143 Text-Content in der IT-Branche: Was eignet sich & wie schreibe ich?
Heute dreht sich alles um die typischen Content-Fragen zum Thema Texte in der IT-Branche: Was zum Teufel soll ich denn eigentlich auf meine Website schreiben? Was soll ich auf Facebook/LinkedIn schreiben? Soll ich da überhaupt irgendwas schreiben? Lohnt sich der ganze Aufwand und wenn ja: über welche Themen soll ich mich da auslassen? Was interessiert meine Leser? Ein Klassiker zu Beginn: Die W-FragenZunächst möchte ich meine Erfahrungen und Praxistipps mit dir teilen, wenn es darum geht, was man am besten schreibt und worauf man achten muss. Stell dir dafür vor allem eine Frage: Wer sind deine Leser? Wer wird meine Texte lesen? Abgesehen davon ist auch dein Ziel wichtig: Was beabsichtigst du mit deinem Text? Welches Problem hat mein Leser und was ist die Zielsetzung in dem Moment, wenn er deinen Text liest? Nehmen wir jetzt mal an, du sprichst hauptsächlich kleine, mittelständische Unternehmen an. Dann hast du in der Regel zwei bis drei Hauptzielgruppen. Die erste ist der Geschäftsführer selber. Wenn er persönlich deine Texte liest, willst du mit Wissen und Kompetenz punkten. Die zweite Zielgruppe besteht aus den Menschen direkt „dahinter“: Das sind in der Regel die Assistenz der Geschäftsleitung, die rechte Hand, die Profis für das Organisatorische. Diese Leute möchtest du natürlich ebenso positiv überzeugen, da sie oft, wenn sie nicht selbst entscheiden, die Entscheidung des Chefs stark beeinflussen oder vorbereiten können. Die dritte Zielgruppe besteht häufig dann aus den IT-Betreuern intern, also all jenen, die im eigenen Hause das Sagen in Sachen IT haben. Stell dir also vor, wenn du jetzt deinen Text schreibst, du würdest mit diesen Personen sprechen. Welche Fragen haben die gerade im Kopf? Dein Text soll diese beantworten. Dabei ist wichtig, dass du hauptsächlich auf deiner Webseite ausführlicheren Content platzierst. Hier gehst du in die Tiefe, lieferst Qualität. Auf Seiten wie LinkedIn z.B. passt eher ein kurzer, professioneller Teaser. Das ist auch so meine Orientierung: LinkedIn eignet sich für einen professioneller Teaser, Instagram vor allem für einen Blick hinter die Kulissen. Das nutzt du eher nicht, um ein Produkt zu erklären oder vorzustellen, sondern eher, damit die Leute dich und dein Team im Einsatz kennenlernen. Facebook würde ich dazwischen platzieren, hier kann beides funktionieren. Welche Themen eignen sich für Text-Content?Je nach Geschäftsfeld macht es Sinn, dass du dir eine klassische Mindmap anlegst oder mal ordentlich brainstormst, was es aktuell für Fragen gibt, die den Leuten Sorgen machen. Sortiere deine Notizen nach Themenblöcken und schreib dir auf, was die Leute zurzeit beschäftigt. Es kann um neue Technologien gehen, um den Wechsel des IT-Dienstleisters, der oft negativ konnotiert ist, vielleicht gibt es auch große Weltmessen zu einem spannenden Thema?Auch Updates großer Firmen können ein Thema sein und als Aufhänger dienen. Gib dem Kunden einen Einblick, was kommt auf ihn zu? Was sind die Chancen, was sind die Risiken, gibt es vielleicht Handlungsbedarf für ihn? Sehr gut machen sich auch Leuchtturmprojekte, also Success Stories: Welches Problem hatte der Kunde und wie hast du das gelöst? Wie geht es dem Kunden mit der Lösung? So gibst du deinem Leser die Chance, sich vielleicht mit dem Problem des anderen zu identifizieren und Vertrauen zu dir und deiner Arbeit aufzubauen. Wenn du über einen Auftrag berichtest, kann er ja kaum schlecht gewesen sein. Richtig positiv wären jetzt natürlich noch ein Name und ein persönlicher Ansprechpartner mit Foto oder sowas. Ein weiteres Themencluster können auch Neuerungen auf dem Markt sein: Gibt es einen Release bei Apple oder Samsung? Was passiert im Technologiebereich? Oder gibt es vielleicht ein saisonales Thema, welches passend zur Urlaubssaison wäre zum Beispiel? Sind die Server im Sommer gut gekühlt? Interessant sind auch Themen, die durch äußere Umstände entstehen: das Thema Homeoffice ist mit Sicherheit ein momentaner Dauerbrenner. Hast du noch Fragen? Dann schick mir gerne eine Mail an tobi@it-founder.de , ich freue mich immer über deine Post! Alternativ kannst du auch immer gerne in der IT founder Facebook-Gruppe vorbeischauen. Dort tauschen wir uns untereinander aus und supporten einander.

#142 Fachkompetenz für ein Projekt? So findest du deinen Wunsch-Freelancer!
In der letzten Kurzepisode ging es um Mitarbeiterauswahl, Mitarbeiter finden und Mitarbeiter einstellen, dieses Mal soll es um das Thema Freelancer gehen. Wann ist ein Freelancer sinnvoll?Wann arbeitet man also in der IT-Branche am besten mit Freelancern zusammen? Welche Aufgaben eignen sich dafür am besten? Und wo bekomme ich so jemanden her? Vorweg: Es geht hier nicht darum, auf welche Art und Weise jemand arbeitet, sondern schlichtweg darum, dass man nicht immer jemanden einstellen muss, um Aufgaben zu erledigen. Welche Aufgaben sind also sinnvoll? Freelancer sind vor allem geeignet für ganz konkrete Fachthemen. Das kann eine spezielle Datenbank sein, ein spezielles branchenspezifisches System bei einem Kunden oder irgendetwas anderes. In der aktuellen Zeit ist es natürlich besonders spannend, mit Kunden zu arbeiten: Früher wurde häufig erwartet, dass das Team regional arbeitet oder zumindest öfters vor Ort ist. Momentan geht das nicht. Aktuell arbeiten wir sehr viel remote und der Kunde ebenso. Und selbst wenn nicht, akzeptieren die Kunden jetzt viel mehr, dass Arbeit remote passiert. Das können wir für uns nutzen, indem wir halt eben auch ein virtuelles Team bilden und da beispielsweise Freelancer aus ganz Deutschland oder sogar international mit reinnehmen können. Damit können wir den Kunden fachlich natürlich besonders gut abdecken, wenn wir nicht auf das Vorortsein angewiesen sind. Meiner Meinung nach lohnen Freelancer am ehesten für größere Projekte, nicht für eine Arbeit von einmalig ein paar wenigen Stunden. Du musst schließlich deinen Freelancer auswählen, briefen usw. und das soll ja im Verhältnis stehen. Freelancer-Suche: Do’s & Dont‘sEs gibt zum einen die großen Plattformen. Gib dafür einfach bei Google Freelancer Plattform oder Freelancer Verzeichnis oder so ein, da findest du schon eine ganze Menge. Jetzt kannst du hingehen und entweder selber aktiv die verschiedenen Profile durchforsten oder du machst das über Plattformen wie Xing und LinkedIn. Da kannst du entweder mithilfe von Schlagworten suchen oder den Spieß umdrehen und deine Gesuche posten. Suchst du selber, kannst du unter Umständen auch Leute ansprechen, die sonst gar nicht von deinem Projekt erfahren hätten. Bewerben sich Leute auf dein Gesuch, kannst du wiederum davon ausgehen, dass sich Leute melden, die zum einen verfügbar sind und zum anderen sich selbst qualifiziert für deine Aufgabe sehen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du mit den Leuten sprichst und auch nach ihren Positionen in den Projekten fragst, die sie als Referenz angeben. Auf den ersten Blick klingen solche Sachen schnell schön, tolles Projekt, namhafter Kunde,… und dann fragst du, was genau der Freelancer dort gemacht hat und letzten Endes kommt heraus, er hat da immer Workshops nachbearbeitet, das sagt halt nicht viel aus. Frag ruhig nach, welche Rolle er oder sie hatte, ob in einem Team oder alleine gearbeitet wurde und welche Ergebnisse erzielt wurden. Hilfreich hierfür ist sicherlich ein persönliches Gespräch, dabei ist es relativ egal, ob dieses „in real life“ oder online stattfindet. Mimik, Gestik und Stimme sind entscheidend, daran siehst du gegebenenfalls nochmal besser, ob dein Gegenüber wirklich hinter seinen Worten steht. Zum Schluss: Eine kleine Checkliste für eine gute ZusammenarbeitWeitere Aspekte, die für eine gute Zusammenarbeit wichtig sind: Klar, ganz klassisch: Fachwissen Ebenso wichtig: Methodenkompetenz & Kundenumgang Ist der Freelancer teamfähig? Sind Kommunikationskompetenzen vorhanden? Kann er oder sie komplexe Dinge strukturieren? Ist dein Wunsch-Freelancer überhaupt verfügbar für deinen Zeitraum? Wo findet der Einsatz statt? Remote oder Vorort oder gibt es eine Mischform? Sehr sehr wichtig: Zuverlässigkeit, hier kann es helfen, sich ein zwei Referenzen als Ansprechpartner geben zu lassen/alternativ kannst du in Reviews schnuppern Sichere dich am allerbesten vertraglich ab, auch, was den Kundenschutz angeht Achte auch bei deinem Freelancer-Briefing darauf, wie du ankommst! Wie bei deinem Mitarbeiter-Briefing setzt du so den Grundstein für die Qualität der Leistung. Hör dafür auch gerne nochmal in die letzte Folge rein: https://www.it-founder.de/folge141/ Das soll es zum Thema Freelancer gewesen sein, wenn du noch Fragen hast, komm auch gerne in unsere Facebook-Gruppe. Genauso kannst du mir auch immer gerne eine Nachricht schreiben an tobi@it-founder.de . Ansonsten wünsche ich dir noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#141 Du brauchst Mitarbeiter, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst? Hol dir den Masterplan!
Diesmal schauen wir uns die Stolpersteine und den Masterplan an, wenn es darum geht, Mitarbeiter einzustellen und Führungskraft zu sein. Das Szenario Wir stellen uns jetzt mal vor, du gründest irgendwann deine IT-Firma, vielleicht musst du auch entscheiden, ob du vom Nebenerwerb in die Hauptberuflichkeit gehen willst. Sollte das natürlich der Fall sein, hör auf jeden Fall in Folge 138 rein, denn da geht es genau um dieses Thema. Also, du bist hauptberuflich unterwegs und am Anschlag deiner Kapazitäten. Wir unterstellen jetzt einfach mal, dass dein Unternehmen deutlichen Gewinn abwirft. Das Geld ist notwendig, damit du deinen Mitarbeiter und dich vernünftig bezahlen kannst. Ein kleiner Tipp vorweg: Warte am besten nicht erst, bis du total urlaubsreif bist, bevor du dir Hilfe suchst. Am besten ist es, einen Tick vorher anzufangen. Wann solltest du hingegen eher nicht nach Mitarbeitern suchen? Beispielsweise dann, wenn du völlig überarbeitet bist, dein Unternehmen aber keinen oder ganz wenig Gewinn erwirtschaftet. Dann geht es eher um das Geschäftsmodell und darum, die Art und Weise, wie du arbeitest, nochmal auf den Prüfstand zu stellen. Ebenso solltest du von Mitarbeitern absehen, wenn du nicht bereit bist, Verantwortung für diese zu übernehmen oder wenn du einfach nicht im Team arbeiten willst. Die Vorbereitung Wie gehst du jetzt also vor? Grundsätzlich musst du erstmal schauen, was deine Aufgaben im Business sind, bevor du überhaupt jemanden einstellen kannst. Du musst dir im Klaren sein, was du weiterhin selber machen und was du gerne delegieren möchtest. Mach dir dafür am besten einfach eine Liste. Gerade im IT-Business solltest du auch Notfallthemen auf dem Schirm haben wie Bereitschaftsdienste oder Nachtschichten oder sowas. Wie sieht es im Backoffice aus? Was kannst/willst du davon abgeben? Liste alles auf und versuch, daraus ein Paket zu schnüren, das auf deinen neuen Mitarbeiter passen würde. So weißt du schon mal, wie dein Stellenprofil grob aussehen muss. Was muss dein Wunschmitarbeiter zudem alles mitbringen? Welche Fähigkeiten und Kompetenzen wünschst du dir? Möchtest du einen frischen Absolventen? Den du formen und weiterbilden kannst? Der vielleicht auch vom Gehaltsniveau erstmal niedriger angesiedelt ist? Oder brauchst du jemand Erfahrenen, der Entscheidungen eigenständig treffen kann? Anschließend musst du dein Unternehmen kurz vorstellen: Was habt ihr zu bieten? Das war es dann quasi schon – jetzt schreibst du die Stelle tatsächlich aus. Plattformen & erste Bewerbungen Auf jeden Fall solltest du deine Anzeige auf der Webseite präsentieren und dir überlegen, wie du dort die Leute am besten darauf aufmerksam machst. Dann gibt es Stellenanzeigenportale und Werbeanzeigen, hier gilt sowohl die Onlinewelt, als auch die klassische Zeitungsannonce. Wichtig ist immer, dass viele Leute deine Anzeige zu sehen kriegen und dass vor allem die potentiellen Bewerber Zugriff darauf haben. Eine weitere Option wäre, die Anzeige bei der Agentur für Arbeit auszuschreiben. Wenn jetzt die ersten Bewerbungen eintrudeln, hilft dir die Liste von vorhin sehr gut, einen ersten Überblick zu bekommen: Welche Bewerber erfüllen denn auf den ersten Blick die von dir geforderten Merkmale überhaupt? So kannst du direkt aussortieren, wer nicht passt. Auch die Persönlichkeit des Bewerbers spielt eine wichtige Rolle. Er muss zu dir und zur Unternehmenskultur passen, sonst wird es schwierig. Wenn du vorsortiert hast, dann kannst du die Kandidaten/Kandidatinnen, die infrage kommen, zu einem Telefoninterview einladen. Ein weiterer Tipp für dich: Achte bei allem, was du tust, immer auf das allgemeine Gleichstellungsgesetz! Es gibt da verschiedene Aspekte zu beachten, beispielsweise die m/w/d – Ausschreibung oder dass du keine bestimmten Altersgruppen ansprichst (= keine bestimmten Altersgruppen ausgrenzt). Telefoninterview & Vorstellungsgespräch Jetzt lädst du also zum Telefoninterview ein. Um vorbereitet zu sein, mach dir am besten vorher ein paar Notizen. Was willst du mit dem Telefoninterview erreichen und wie erreichst du das? Welche Themen willst du abklopfen? Ist dieses erste Gespräch vielversprechend, kannst du zum Vorstellungsgespräch einladen. Beim Vorstellungsgespräch ist es nach wie vor Gang und Gebe, sich persönlich vor Ort zu treffen. Wenn du aber sagst, der Job erfordert keine ortsgebundene Zusammenarbeit, dann kannst du auch ein virtuelles Gespräch führen. Gerade wenn du ein kleines Unternehmen bist, macht ein physisches Treffen allerdings wirklich noch Sinn. Du musst dafür nicht groß auffahren, keine Sorge. Trefft euch irgendwo und lernt euch persönlich kennen. Unterhaltet euch. Mach dir gerne auch hierfür einen kleinen Leitfaden im Voraus. Auch hier kann ich dir einen kleinen Tipp mitgeben: Arbeite mit konkreten Szenarien, wenn du konkrete Antworten willst. Biete zudem nicht einfach nur das einzelne Gehalt an (falls ihr über Konditionen sprecht), sondern nenne das Package, was du anzubieten hast: Das kann zum Beispiel eine Kombination aus Gehalt, flexibler Arbeitszeiteinteilung, einem Firmenwagen, Ausstattung oder Weiterbildung sein. Zu guter Letzt: Triff deine Entscheidung Nach dem Vorstellungsgespräch ist vor der Entscheidung. Zunächst musst du für dich festlegen, ob du jetzt alles Entscheidungsrelevante beisammen hast oder ob du ein Follow Up – Gespräch benötigst. Dann ist wichtig, dass du dir Zeit lässt und vor allem, dass du im Vergleich entscheidest. Vorstellungsgespräche sollten nicht zwischen Tür und Angel oder in Zeitnot stattfinden. Außerdem solltest du mindestens zwei drei Gespräche führen. Entscheide dich am Ende für einen Kandidaten, bei dem du wirklich ein gutes Gefühl hast! Nicht Hauptsache vorwärts und Hauptsache Zeit sparen und irgendwen einstellen, denn dann musst du nochmal ran. Wenn du dich jetzt für einen Kandidaten oder eine Kandidatin entschieden hast, dann kannst du den Vertrag vorbereiten. Gerade bei kleinen Unternehmen ist es üblich, dass man sich dann zur Vertragsunterzeichnung trifft, die offenen Fragen bespricht und anschließend alles fix macht. Tja und das war der ganze Zauber. Jetzt folgen die Einarbeitungszeit und die Probezeit. Mach dir auch für die Einarbeitungszeit einen Plan, denn damit setzt du den Grundstein, wie dein Unternehmen wahrgenommen wird. Du zeigst damit auch, dass man in deinem Unternehmen gut vorbereitet ist und dass Wert auf hohe Qualität gelegt wird. Das sind im Grunde die Bausteine, die du brauchst, um Mitarbeiter zu finden. Natürlich frisst das alles erstmal Zeit und du musst dich kümmern. Dafür bekommst du hinterher mehr Ruhe und Zufriedenheit, wenn du nicht immer alles alleine machen musst. Wenn du jetzt noch Fragen hast, dann schau gerne auf meiner Homepage vorbei, dort kannst du dir einen StartUp-Call mit mir buchen. Ansonsten wünsche ich dir richtig richtig viel Erfolg mit deinem Business!

#140 Webanalyse für mehr Wachstum und Erfolg: Armin Sanjari von IT-WINGS
Diesmal habe ich Armin Sanjari, den Gründer und Geschäftsführer von IT-WINGS für dich im Interview. Armin ist super ehrgeizig und versucht, stets umzusetzen, was er visualisiert. In seinem Unternehmen bringt er Wissenschaft und Online-Marketing zusammen. mehr auf: www.it-founder.de/folge140 Selbstständig, weil unzufrieden Ursprünglich war er als Angestellter in einem Versicherungsunternehmen als Analyst tätig und irgendwann so unzufrieden mit dem Niveau, dass er es besser machen wollte: Für ihn muss eine Webanalyseagentur in der Lage sein, den Kunden Handlungsempfehlungen geben zu können. Das hat ihm in seinem Angestelltenverhältnis gefehlt. Heute steht für ihn die Analyse im Fokus, dabei ist es egal, ob es um Online Marketing oder Webanalyse geht. Im Grunde beschäftigt sich ein Webanalyst mit folgenden Fragen: Wo soll ich mein Budget platzieren, braucht es mehr SEO, welcher Kunde ist wichtig? Welche Kunden sind vielleicht schon „tot“, welche kann man mit einem Call oder Newsletter wiederbeleben? Armin hat sich viele Gedanken zu seiner Selbstständigkeit gemacht: Schon ein Jahr zuvor begann er, eine Webseite aufzubauen und Texte zu schreiben. Danach ging es direkt mit dem Businessplan weiter. Trotz der Vorbereitung findet Armin sein Vorgehen im Nachhinein recht naiv, da er erst hinterher merkte, wie viel Geld er überhaupt einnehmen muss – und da war sein Job schon gekündigt. Die Rettung in letzter Minute kam aus der eigenen Region: Ein B2B-Unternehmen bot ihm die Gelegenheit, kurz nach dem Startschuss zu pitchen. Drei Monate lautete die Frist und diese Chance hat er genutzt. Viel Arbeit und drei Monate später hatte er es geschafft. Durch seine konsequente Art hat Armin sich ein großes Vertrauen beim Kunden aufbauen und ihn schließlich für eine weitere Zusammenarbeit behalten können. Der Weg dahin war anstrengend, doch die Arbeitsweise hat sich bewährt. Heute gehört es mit zu Armins Vision, seine Kunden bestmöglich zufrieden zu stellen: Zitat: „Es geht immer darum, den Kunden zufriedenzustellen. Das heißt, er muss wachsen. Es gibt keine Ausreden wie Corona. Wir sind digital, man muss Vollgas geben. (…) Hol den Kunden nicht nur in dem Bereich ab, den er eigentlich beauftragt hat, sondern denk noch weiter darüber hinaus: Was gibt es für Potentiale?“Arbeit ist gut, zu viel Arbeit ist gefährlich Auf den ersten Auftrag folgten weitere, teilweise auch über Empfehlungen. Das Arbeitspensum war unglaublich hoch, doch die Vollgas-Strategie zeigte schnell Wirkung: Die Auftragsbücher platzten aus allen Nähten. Dass dieser Zustand auf Dauer nicht gut geht, kann man sich denken, und tatsächlich: Nach der Geburt seiner Tochter zog Armin diese harte Arbeit noch ein Jahr durch, dann war er am Ende. Gesundheitlich hat er so abgebaut, dass sogar der erste Kunde fragte, ob er Hilfe bräuchte. Die Psyche brauchte einfach eine Pause und der Körper ebenso. In der selbst auferlegten Zwangspause schmiedete Armin einen Plan: Er wollte Geld sparen und Mitarbeiter einstellen, um dauerhaft funktionieren zu können, ohne sich kaputt zu machen. Auf Werksstudenten und Praktikanten folgte schließlich die erste sehr gute Mitarbeiterin im Online Marketing-Bereich. Aus Fehlern hat er lernen könnten, mit vielen Werksstudenten sowie mit einem ersten Probearbeiter im Online Marketing hat die Zusammenarbeit einfach nicht geklappt. Doch auch diese Vorgänge ließen sich optimieren. Mittlerweile fasst das Unternehmen 15 Mitarbeiter und wächst und wächst. Strukturen aufzubauen, war dabei nicht immer einfach für Armin: Zitat: „Eigentlich willst du alles machen und alles kontrollieren. Aber man fängt an, loszulassen. Ich habe 2020 aber auch auf Druck einer Mitarbeiterin mehr nachgegeben, weil sie einfach sagte, sie möchte das jetzt machen. Und ich habe ja gesehen, dass sie das kann und gut macht. So hab ich Online Marketing komplett in ihre Hände gegeben und losgelassen.“ Mittlerweile kommt Armin gut damit klar, den Rahmen zu schaffen und zuzulassen, dass seine Mitarbeiter eigenverantwortlich etwas erarbeiten und sich weiterentwickeln. Kundenservice par excellence: Keine Massenware und kein Kaufzwang Sein Wissen vermittelt Armin dem Kunden nicht durch Massenware, sondern durch auf den Kunden zugeschnittene Workshops. Finanziell ist eine individuelle Schulung nicht immer lohnenswert, aber ein Kurs mit 20 Leuten ist für den Kunden unsinnig. Der Mehrwert für den Kunden steht immer noch an erster Stelle. So, wie das Unternehmen stets auf den Wert für den Kunden achtet, so pflegt Armin noch eine andere Tradition: Am „langen Donnerstag“ wird konsequent Kaltakquise betrieben. Das ist nicht immer einfach, aber es funktioniert. Sogar große Konzerne verstehen immer mehr, dass Datenanalyse sehr wichtig ist, um in der heutigen Zeit voran zu kommen. Ein großer Vorteil bei der Kaltakquise ist dabei, dass Armin kein klassischer Verkäufer ist – und daher auch nicht so wahrgenommen wird: Zitat: „Der Kunde sagte mir, man würde merken, dass ich nicht verkaufen will, sondern Analyst bin. (…) Ich sag ja auch immer, ‚Hey, wenn Sie es nicht wollen, auch okay. Wenn Sie es wirklich nicht brauchen, werde ich Ihnen auch nicht helfen können, aber ich glaube, wir können Ihr Business weiter vorantreiben aus dem und dem Grund.‘ Und deshalb finden es die meisten gar nicht schlimm, wenn man sie einfach anspricht.“ Wachstum als Vision – mit dir als Mitarbeiter? Um seine Vision von weiterem Wachstum und Internationalität umsetzen zu können, sucht Armin aktuell noch Unterstützung. Ein Webanalyst sollte es sein, gerne in Teil- oder Vollzeit, nach Möglichkeit mit ein zwei Jahren Berufserfahrung. Diese ist allerdings eher nice to have, als zwingend notwendig, da man so oder so sehr viel dazulernt. Melden kann sich jeder, der interessiert ist und der vielleicht schon mit Google Analytics oder Google Tech Manager in Berührung kam. Auch Absolventen oder Studenten im Master oder kurz vor dem Abschluss sind gerne gesehen. Am einfachsten in Kontakt kommen kann man über das Impressum auf Armins Homepage: https://it-wings.de/impressum/ bzw. die Emailadresse darauf.Alternativ kann man auch Armin persönlich anschreiben: armin.sanjari@it-wings.de . Die Antwort erfolgt meist donnerstags 😉 Vielen Dank von meiner Seite aus an Armin für dieses spannende Gespräch und die interessanten Einblicke. Und dir lieber wünsche ich ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#139 Ulrich Müller gibt Einblicke hinter die Kulissen: Vom Maurer zu Deutschlands bekanntestem Börseninvestor
In dieser Folge erwartet dich eine Premiere, denn mein Gast hat nichts mit IT zu tun: Ulrich Müller ist Deutschlands Experte für alles rund um Börsenwissen und Aktien. Er gibt uns einen Einblick in seine Arbeit und erzählt uns, welcher Weg ihn dorthin gebracht hat. mehr auch unter: www.it-founder.de/folge139 Familienmensch und Unternehmer von Haus aus Der Hamburger ist trotz des Ruhms immer bodenständig geblieben, eine Eigenschaft, die auch seine Freunde und Familie sehr an ihm schätzen. Familie und Vertrauen sind mit seine größten Werte, auch sein Start ins Berufsleben war sehr bescheiden: Ulrich ist gelernter Maurer, den Hang zu anständiger Arbeit hat er von seinem Vater geerbt. Mit nur 16 Jahren brachten ihn reiche Männer wie Bill Gates & Co. zum ersten Mal in Kontakt mit Aktien: „Wer sind die reichsten Menschen und wieso sind sie so reich“, so oder so ähnlich lautete 1993 die Suchanfrage des damals Jugendlichen an Googles Großmutter. Die Antwort war so simpel wie ernüchternd: Viele von ihnen sind wirklich an der Börse reich geworden. Zitat: „In meinem Körper schlagen eigentlich zwei Herzen, das eine Herz ist Familie, meine Mutter war immer 120 % Familie, auch heute noch, und mein Vater war immer so 150 % Unternehmer, Vollgas, Geld verdienen. Deshalb schlagen diese zwei Herzen so ein bisschen in meiner Brust und ja, ich habe mich dann tatsächlich ganz früh mit dem Thema Börse beschäftigt.“ Denn sie wissen nicht, was sie tun Für Ulrich ist der Blickwinkel entscheidend: Viele haben einfach einen falschen Ansatz und dadurch ein unnötig hohes Risiko. Ulrich sieht sich an der Börse als Investor und die Unternehmen als Wert-Geber. Besitzt man eine Aktie, ist man Mitunternehmer dieses Unternehmens. Welchen Wert gibt dir das Unternehmen? Siehst du diesen Wert steigen? Dann wird auch der Kurs steigen.Ulrichs erste Aktie war Nokia, damals Weltmarktführer in der Handywelt. Mithilfe dieser Aktie gewann er eine Menge Geld und verlor gefühlt ebenso viel wieder, als der Hype irgendwann vorbei war. Auch Klassiker wie Coca Cola und McDonald’s haben sich rückblickend als Goldgruben entpuppt.Der Gedanke an ein eigenes Business kam ziemlich direkt nach dem Ende seiner Ausbildung. Kurz vor Beginn seines Bauingenieur-Studiums bat Ulrich seinen Vater schließlich zum Gespräch. Der hatte den Lifechanger unbewusst überhaupt erst auf den Tisch gebracht: Ein von ihm gebuchtes Seminar bei Jürgen Höller gab Ulrich die Chance, mit dem Motivationstrainer und Autor kurz ein paar persönliche Worte zu wechseln. Dass dieses Gespräch schließlich alles umkrempeln würde, ahnte da noch niemand: Die beiden unterhielten sich über Ulrichs Arbeit, als Jürgen plötzlich meinte „Du bist doch kein Maurer! Was interessiert dich? Was liebst du wirklich?“ Und als Ulrich erwiderte, er interessiere sich für Geld, war Jürgens simple Antwort „Dann musst du in Geld machen.“ Diese paar Worte waren es, die Ulrich für die Umsetzung seines Vorhabens gefehlt hatten. Für ihn war nun ein für alle mal klar: Er würde nicht Ingenieurwesen studieren und auch nicht die Firma seines Vaters übernehmen. Und so kam es auch. Dass Ulrichs Vater nicht wirklich begeistert vom Alternativplan seines Sohnes war, liegt auf der Hand. Zitat: „Das Gespräch hatte natürlich noch dieses kleine Geschmäckle, mein Vater fragte mich natürlich, was ich stattdessen machen will. Als ich Mitte Ende der Neunziger dann original sagte ‚ich gehe an die Börse und da werde ich reich‘, war er erstmal stinksauer und enttäuscht und hat gut und gerne drei Monate nicht mit mir gesprochen. Er hat nicht verstanden, wie ein einzelner Satz so etwas auslösen könnte. Wir haben das auch erst aufgelöst, zwei Tage, bevor er verstorben ist.“Ulrichs Vater verstarb vor zwei Jahren und kurz vor seinem Tod kamen sie auf die Geschichte zurück. Sie fingen an, sich über die Werte des Vaters zu unterhalten, die er immer seinen Kindern weitergegeben hat: ein Dach über dem Kopf, die Kinder bekommen etwas Vernünftiges zu essen und können in Schule oder Studium machen, was sie wollen. Auch über Geld wurde früher immer mal gesprochen, doch dieses Mal hatte Ulrich seine Auszüge dabei. Für die lebenslange harte Arbeit hat sein Vater eine, vielleicht zwei Millionen bekommen. Ulrich hingegen konnte gefühlt noch eine Null hinten dran hängen. Mit 40. Doch ihm war klar, dass sein Vater nun in Frieden gehen konnte, wo er wusste, dass die Kinder versorgt sind. Die Enttäuschung war weg und ein Friedensgefühl machte sich breit. Vom Maurer zum Geldberater?Börseninvestments sind nicht mehr das Hauptthema in Ulrichs Unternehmen. Mittlerweile unterstützt er hauptsächlich andere Menschen dabei, ihr Geld selbst in die Hand zu nehmen. Damit sind jedoch keine Bausparverträge oder Sparbücher gemeint, denn wer sein Geld abgibt, gibt auch die Verantwortung ab. Für Ulrich ein Zeichen des falschen Mindsets, denn wer die Verantwortung abgibt, der ist einfach der Ansicht, er könne das gar nicht. Mittlerweile ist sein Unternehmen sogar ein zertifiziertes Bildungsinstitut. Diese Hilfe beim Geldumgang ist für Ulrich eine Reise, die in den Börseninvestments endet. Das Grundgerüst besteht aus verschiedenen Fragen, warum will ich reich werden, wie viel Geld gebe ich aus, was wird gespart, was ist Reisen, was ist Auto, etc. Die Börse ist eine der sichersten und rentabelsten Geldanlagen der Welt – wenn man weiß, was man tut. Zitat: „Für mich gibt es zwei Schlüsselpunkte an der Börse, um Geld zu verdienen. Das eine ist die emotionale Seite, also dich auch emotional im Griff zu haben. Und der zweite Punkt, den eigentlich alle nicht haben, das ist eine glasklare Strategie.“ Die meisten Menschen haben ihre Tipps von befreundeten Bankern, haben sie irgendwo im Internet gelesen oder finden diese und jene Aktie ganz spannend, „da steige ich mal ein“. Was man sich laut Ulrich aber bewusst machen muss an der Börse, ist der Unterschied zwischen Preis und Wert. An der Börse werden Preise gehandelt, Angebot und Nachfrage. Die Frage ist aber, wie groß ist der Wert, der dem Unternehmen wirklich dahinter steht? Das ist genau der Punkt, an dem Ulrich mit seinem Unternehmen ansetzt, wenn er Leute dazu befähigt, ihr Geld an der Börse anzulegen. Reich werden, indem er andere reich macht Das Unternehmen an sich ist gar nicht so groß, wie der Umsatz vielleicht vermuten lässt. Ulrich hat alle für ihn uninteressanten Dinge an sein Team abgegeben und lebt für sein Unternehmertum. Die zweite Sache, die für ihn sehr wichtig ist, sind seine Mission bzw. sein Ziel. Dabei lässt er Zahlen sprechen: Ulrich möchte eine Million Menschen in Deutschland erreichen und finanziell besser stellen oder sogar finanziell frei machen. Gezielte Aktien nennen darf er dabei nicht. Aber er kann den Menschen erklären, wie er das macht. Und diese Seminare haben schließlich den Grundstein in 2014 gelegt für etwas, das heute Millionen an Umsatz macht. Bewerben tut sich sein Unternehmen ausschließlich über Empfehlungen, bis heute hat er nicht einen Euro in Werbung investieren müssen (außer einer kleinen Testung), da alle zufriedenen Kunden ihn sofort weiterempfohlen haben. Ein Pluspunkt: Dadurch, dass er seine eigene Strategie offenlegt, kommt er automatisch weg vom typischen „oh, noch ein Berater, der in seine eigene Tasche wirtschaften und nur die Provision abstauben möchte“. Ach guck, noch so eine Vogelkrankheit! Auf Corona reagierte Ulrich zunächst wie viele von uns: Belächeln und ignorieren, wird schon nicht so schlimm werden. Als dann plötzlich alle Veranstaltungen im März ausfielen, musste er ins Handeln kommen. Und tatsächlich: Aus dem Stand heraus gründete er ein Online-Seminar, fußend auf den Veranstaltungen, die es hätte geben sollen, und feierte unaussprechliche Erfolge. Zitat: „Und dann am Montag wurde natürlich klar, nee, das war schon ernst gemeint, es wird keine Veranstaltungen mehr geben. Also haben wir ein Online-Event aufgebaut, unseren Email-Verteiler angeschrieben. Wir haben am Ende knapp über 400 Leute in dieses Seminar reingeholt und 12 Tage später den besten Umsatz aller Zeiten gemacht mit etwas, was es 12 Tage zuvor noch gar nicht gab.“ Trotz eigentlichem Berufsverbot konnte das Unternehmen so um 120 % wachsen, was Corona aus Unternehmersicht zu einem großartigen Geschenk macht. Ulrich sieht es gelassen: Offenbar braucht es manchmal einfach den Zwang von Außen, um einen ungemütlichen Schritt zu gehen und dann weiterzukommen. Aufgeben war für ihn nie eine Option gewesen, daher gab es nur die Flucht nach vorne. Ist das echt? Oder kann das weg? Interessant ist auch: Ulrich besitzt keinen Cent an Kryptowährung. Und das nicht etwa, weil er den Trend verschlafen hat. Für ihn war es eine bewusste Entscheidung, denn der Wert, der hinter beispielsweise Bitcoins steht, geht für Ulrich klar ins Minus: „Wenn du ein Haus kaufst, schaust du dir die Lage an, die Mieterstruktur, was du renovieren musst etc., an der Börse kann ich mir ansehen, wie viel Gewinn macht das Unternehmen, wie viel Umsatz? Wie viel ist dann eine faire Bewertung an der Börse? Nun und ich würde sagen, was ist die faire Bewertung von einem Bitcoin? Minus 793 Euro, die für Strom draufgegangen sind, um den zu produzieren. (…) Abgesehen davon hat Bitcoin niemals jemand gesehen. Gibt es ihn überhaupt? Auf dem Markt ist zudem alles reguliert, Aktien, Währung, alles. Wenn der Bitcoin jetzt morgen plötzlich als Weltwährung da stünde, wäre alles unreguliert und das würden die EZB etc. niemals zulassen. Eher machen die eine eigene, regulierte Krypto, die als einzige gilt.“ Für alle, die es dennoch mit Krypto versuchen wollen, hat Ulrich nur einen Tipp: Nehmt einen Betrag, der euch nicht wehtut, falls ihr alles verliert. Spannend oder? Wenn du noch mehr wissen willst… Falls du dich jetzt noch mehr über Aktien und die Börse informieren oder einfach in das Event von Ulrich hineinschnuppern möchtest, kannst du hier Kontakt aufnehmen: www.tag-der-finanzen.de www.ulrichmueller.de oder du kannst dir deine Tipps hier holen: www.ulrichmueller.de/podcast Außerdem ist Ulrichs neues Buch jetzt erschienen: „Herr Müller zahlt in bar“ Ansonsten wünsche ich dir noch ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business und bis zum nächsten Mal!

#138 Tipps für den Start in deine hauptberufliche Selbstständigkeit – was ist besser: all in oder safety first?
Diesmal soll es um die Frage gehen: Wenn du bereits nebenberuflich gegründet hast, wann ist denn dann eigentlich der richtige Moment, um hauptberuflich selbstständig zu werden? Mehr findest du auf: www.it-founder.de/folge138 Schwierig, doch nicht unmöglich Diese Frage ist deshalb so schwer, weil man dafür einiges hinter sich lassen muss. Solange man angestellt ist, hat man ein festes Einkommen. Man hat Arbeitskollegen, wichtige Meetings an der Kaffeemaschine (oder in der heutigen Zeit eben Onlinemeetings) und steht vor dem Fakt, all das aufgeben zu müssen, wenn man selbstständig sein will. Du musst dich auf einmal darauf verlassen, dass du selber in der Lage bist, genug Umsatz zu machen, um davon gut leben zu können. Ich kenne diese Situation zu Genüge von den Kunden in meinem Coaching. Und ich kenne es von mir selber! Ich war selber in der Situation, dass ich nebenberuflich gegründet habe, mein erstes Business lief komplett nebenberuflich und auch die nächsten Firmen habe ich nebenberuflich gegründet und bin dann erst später in die hauptberufliche Selbstständigkeit gegangen. Genauso kenne ich aber auch die Stimmen derer, bei denen alles glatt läuft: Deren Firmen laufen so geil, sie können alle Rechnungen bezahlen, genügend Aufträge akquirieren und entscheiden, was immer sie wollen. Die einen machen einen dicken Urlaub, die anderen reinvestieren. Aber alle wissen, wofür sie es machen. Die Hauptmotivation ist nicht Geld – gutes Geld zu verdienen ist nice to have, aber der Hauptantrieb ist die Freiheit. Für wen man das macht, selber entscheiden zu können, Dinge selber umsetzen zu können. Sofort all in zu gehen ist nicht das, was mich überzeugt. Ich bin eher ein Verfechter davon zu sagen, wenn man eine Idee hat, sollte man die erstmal ausprobieren, bevor man alles darauf setzt. Man sollte sich Feedback vom Markt holen, schauen, ob man überhaupt in der Lage ist, Kunden zu akquirieren, Spaß an den Aufträgen zu haben, Geld reinzuholen (welches dann auch ausreicht) und so weiter. Wenn das jetzt soweit läuft, super, aber dann kommt man irgendwann in die nächste Falle – und diese hat man sich selber aufgebaut: Man kann plötzlich nicht noch mehr Aufträge annehmen, weil der Hauptjob einen genug einnimmt. Jetzt hast du die Last und die Verantwortung aus beiden Welten auf den Schultern und musst entscheiden: Wann löse ich mich von meinem Hauptjob? Szenario 1: Ich teste meine Geschäftsidee Ich habe also diese Idee, weiß aber zu dem Zeitpunkt noch nicht, ob das marktfähig ist. Also fange ich nebenberuflich an, akquiriere meine ersten Kunden, verkaufe die ersten Produkte/Dienstleistungen, bekomme Feedback vom Markt. Meine Leistung ist gefragt, ich bin in der Lage, die Projekte erfolgreich umzusetzen. Es macht Spaß und am Ende steht auf der Rechnung auch ein Betrag, für den sich das Ganze für mich lohnt. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, ich habe meine Bestätigung, es gibt keine Fragezeichen mehr und ich kann jetzt Gas geben. Wenn du jetzt auch noch Rücklagen hast, die dich die ersten paar Monate über Wasser halten würden, bis der Umsatz flüssig läuft, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu gehen und zu sagen, du kündigst und konzentrierst dich voll auf deine Selbstständigkeit. Szenario 2: Ich habe Verpflichtungen Ich habe Familie, ein Haus abzuzahlen, keinerlei Rücklagen, dass ich einfach mal sagen könnte, das nächste halbe Jahr lebe ich von Erspartem oder so. Neben dem Beweis, dass die Geschäftsidee funktionieren kann, kommt jetzt also auch noch der wirtschaftliche Zwang dazu, Geld zu verdienen. In diesem Moment muss ich schlicht und ergreifend ausrechnen, wie viel Geld ich denn eigentlich verdienen muss, damit ich davon leben kann. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Du kannst entweder dein nebenberufliches Engagement so hochfahren, dass du nah an diese Summe dran kommst, dir einen Puffer aufbaust. Das hat aber einen riesen Haken: Du musst über Monate hinweg 150 % oder noch mehr deiner Leistung, deiner eigenen Ressourcen abrufen. Das geht über einen kurzen Zeitraum vielleicht gut, aber mach es auf keinen Fall zu lang. Schau dir genau an, welchen Zeitraum es zu überbrücken gilt und dann mach dir Gedanken, wie du kurzfristig an Geld kommen kannst damit das klappt. Alternativ kannst du auch hingehen und dir ein Team aufbauen oder Dienstleistungen und Produkte zu kaufen, vermitteln, weiterverkaufen. So hängt nicht alles allein an deinen Ressourcen. Szenario 3: Ich baue im Hintergrund an meinem Erscheinungsbild Ich kann mich vorbereiten und lediglich den Call to Action und die Werbung hinten anstellen. Aber mein Internetauftritt steht schon, meine Sichtbarkeit wird besser, mein Name taucht immer wieder auf. Ich habe die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, aus denen in ein paar Monaten dann starke Aufträge werden. Die Menschen sehen immer wieder meinen Namen in Verbindung mit einem bestimmten Thema. Es gibt so viele Dinge, die du nebenher schon machen kannst. Baue deinen Expertenstatus aus. Wenn du dann die Kapazität hast, dann kannst du relativ leicht ernten. Ich bin natürlich super gespannt, wo du gerade stehst. Wenn du also jetzt mit diesen Fragen beschäftigt bist, dann komm in die IT-founder – Facebookgruppe, wir sind mittlerweile über 800 Mitglieder, die sich austauschen und gegenseitig helfen. Schick mir auch gerne ein kurzes Feedback, welche Frage dich gerade umtreibt oder ob du schon all in gegangen bist. Ansonsten wünsche ich dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business und bis bald!

#137 Vom Top-Manager zum Top-Unternehmer: Stephan Bals von Digatus erzählt im Interview, wie er genau das geschafft hat
Dieses Mal ist Stephan Bals, CEO und Gründer der Digatus Systemhausgruppe, bei mir im Interview. Ein spannender Gast, denn Stephan hat eine erfolgreiche, verantwortungsvolle Position im IT-Bereich sausen lassen, um das Abenteuer „eigene Systemhausgruppe“ zu starten. mehr unter: www.it-Founder.de/folge137 Der Status Quo Die IT-Dienstleistungsgruppe Digatus ist mit 100 Mitarbeitern an insgesamt 5 Standorten tätig. Das Unternehmen setzt sich aus drei Schwerpunkten zusammen: dem Beratungsgeschäft, einer eigenen Softwareentwicklung und der Betreuung von Clouds und Rechenzentren. Die Kunden sind dabei in sämtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zweigen unterwegs: vom kleinen 3-Mann-Betrieb bis zum DAX-Konzern und öffentlichen Auftraggebern wie der Kirche oder der Sozialwirtschaft ist alles dabei. Mittlerweile gibt es über 160 aktive Kunden. Gegründet wurde das Unternehmen in 2015. Glückliche Jahre verbrachte Stephan zunächst bei der Siemens AG und später bei der Allgeier-Gruppe, doch irgendwann kam die Sehnsucht, etwas aktiv beeinflussen zu wollen. Bei den großen Unternehmen hatte er keine Chance, durch seine investierte Zeit und Leidenschaft irgendwie am Wert des Unternehmens beteiligt zu werden. In seinem eigenen Unternehmen sind die Rädchen, die er bedienen kann, deutlich größer und haben eine unmittelbare Auswirkung – auch auf den Wert, der entsteht, wenn man ein Unternehmen wachsen lässt. Bei der Gründung haben die Jungs sich die gesellschaftliche Einstellung zu Nutzen gemacht: Zitat: „Alle, tatsächlich alle, haben uns davon abgeraten, eine AG zu gründen, weil sie nun mal unendlich aufwändiger zu führen ist (…). Aber wir dachten uns, dass eine AG größer wirkt, als wir zu dem Zeitpunkt tatsächlich waren – und diese Einschätzung ging zu 100 % auf. (…) Für die Gesellschaft besteht oft noch die Assoziation, eine AG ist eine gehandelte Gesellschaft an der Börse und damit per Definition groß.“ 100 Mio. Umsatz: Das sind ganz schön viele Nullen Stephans Ziel sind die 100 Mio. Euro Umsatz für sein Unternehmen. Doch wie schafft man es, sich solche Ziele zu setzen? Für Stephan gibt es zwei Anhaltspunkte für eine solche Zahl: Auf der einen Seite war ihm und seinem Unternehmen immer klar, dass sie groß werden und groß denken wollen. Seine Vergangenheit hat ihm auch gezeigt, dass man mit viel unternehmerischem Geist und viel Mut relativ schnell größere Strukturen schaffen kann. Zum anderen hat er aber auch das Gefühl, dass dieser Wert nach wie vor als Vision, als hoch gestecktes Ziel dienen kann, welches täglich inspiriert. Auch das Mindset spielt für Stephan eine große Rolle: Wenn man ständig oder öfter über dieses Ziel nachdenkt und sich überlegt, wie man es erreichen kann, dann bewegt man plötzlich andere Denkmuster. Ob er am Ende 70 oder 150 Mio. erreicht, ist ihm tatsächlich egal. Für ihn zählt, dass er eine Vision hat, die ihm alles abverlangt und für die er sich bemühen muss: Zitat: „Es hilft, sich von vornherein ein Ziel zu stecken, für das man sich ziemlich strecken muss, denn dann gehst du anders an dieses Thema ran, als wenn’s ein Ziel ist, dass man erfahrungsgemäß ohnehin nach ein paar Jahren erreicht.“ Vom Manager zum Unternehmer – was ist anders? Stephans Erfahrung nach, stehst du als Unternehmer am Ende immer mit dem Rücken an der Wand. Irgendwann ist hinter dir niemand mehr, der dich streichelt, dir Geld gibt oder Verantwortung abnimmt. Als Manager hast du immer Strukturen über dir, einen Senior Manager beispielsweise oder Vorstände. Die zweite Sache, die Stephan aufgefallen ist: Man ist als Manager nie Cash King. Klar, kennt man die Definition und als Controller jongliert man unter Umständen auch mit Zahlen, doch es ist ein völlig anderes Gefühl, selbst ins Onlinebanking zu gehen. Als Unternehmer lebt man immer ein Stück weit in dem Spannungsfeld der Finanzen und Entscheidungen: Wird der Dispo bewilligt, gibt es genug Kunden, habe ich genug auf dem Konto für alle Rechnungen? Das Unternehmen kann so groß und rentabel sein, wie es will. Ist die Liquidität nicht gegeben, steht man an der Wand. Doch es ist wichtig, so Stephan, das Gesamtbild zu betrachten. In Deutschland wird man viel zu schnell gebrandmarkt, wenn finanziell etwas schief geht. Gerade jetzt in der Coronazeit kann es schnell passieren, dass die äußeren Einflüsse einen Unternehmer in die Knie zwingen – obwohl vorher alles in Ordnung war. Auf keinen Fall aber sollte man aufgeben. Stephans Tipp: Neugründen, weitermachen. In der Silicon Valley, wohin er einen guten Draht hat, sieht man das Ganze lockerer: Wird ein StartUp an die Wand gefahren, wird danach aus den Fehlern gelernt und weitergemacht. Unternehmer = keine Freizeit? Falsch! Erfolg bedeutet nicht, nie wieder Urlaub zu haben. Stephan selbst hat eine gute Lösung für sich gefunden: Bis zu einem gewissen Grat nimmt er die Arbeit einfach mit, indem er – als Frühaufsteher – einfach die Chance nutzt und in den frühen Morgenstunden im noch ruhigen Haus ein zwei Stunden arbeitet. Selfcare und Familienzeit hat er zudem fest in seinem Terminplan geblockt: Zitat: „Das hat am Ende auch mit der Organisation des Tages zu tun (…), ich kümmere mich um mich und meine Familie und wenn man das sehr konsequent in seinen Tag einbaut, dann funktioniert das blendend, man kann sich Freiräume schaffen, ohne dass man plötzlich weniger arbeitet oder schlechter arbeitet.“ Dazwischen hat er durchaus auch mal zwei drei Tage das Handy aus, auch das muss sein. Die „Freizeittermine“ helfen Stephan dabei, über einen längeren Zeitraum vital und kraftvoll zu bleiben. Stephans Tipp für alle Gründer und IT-Unternehmer: „Mir ist wichtig, mutig zu sein, konsequent zu arbeiten und vor allem, Kurs zu halten. Ihr dürft Fehler machen, genauso wie wir Fehler gemacht haben. Wenn man einen Fehler gemacht hat, ist es wichtig, mit viel Selbstbewusstsein weiterzuarbeiten. Vergesst trotzdem nicht, die roten Linien für euch zu definieren, privat wie geschäftlich, und euch idealerweise innerhalb dieser zu bewegen. Setzt euch ein Ziel, lasst euch nicht beirren und geht Schritt für Schritt konsequent jeden Tag einen Schritt darauf zu.“ Dir hat das Interview gefallen und du möchtest gerne mit Stephan in Kontakt treten? Du findest seine Kontaktdaten auf LinkedIn. Ansonsten kannst du dich gerne auf seiner Homepage www.digatus.de umschauen. Ich wünsche dir ganz ganz viel Erfolg mit deinem Unternehmen und danke nochmal an Stephan für das sehr informative Interview!

#136 Was passiert, wenn man einfach mal macht: Neugründerin und Digitalexpertin Sarah Berger lässt uns hinter die Kulissen blicken
Diesmal habe ich die liebe Sarah Berger im Interview zu Gast. Sarah ist eine ganz frische Gründerin und Digitalexpertin. Zudem hat sie Wirtschaftsinformatik studiert und unter anderem bei Daimler digitale Geschäftsmodelle verwaltet und begleitet. Hätte sie nicht noch ihren MBA gemacht und schließlich selbst gegründet, wäre sie Tauchlehrerin geworden. Sarah sieht sich als Großdenker und liebt die Natur. mehr unter: www.it-founder.de/folge136 Digitale Produkte – was ist das eigentlich? Digitale Produkte sind nicht eindeutig definiert. Den meisten Menschen kommt bei so etwas vermutlich ein eBook-Kurs in den Sinn oder ähnliches, doch das ist nicht das, was Sarah meint. Digitale Produkte sind für sie eine Kombination aus BWL und IT: Wenn man irgendeine Art von Interface hat, was nicht nur für die Darstellung nützlich ist, sondern auch ein Produkt mit Kundennutzen ist. Besonders spannend ist für Sarah dabei das breite Spektrum: dass man nicht nur die Entwicklung einer Software mitmacht, sondern sich eben auch um die Zielgruppe, die Implementierung und die Umsatzströme kümmert. Zitat: „Das ist auch das, was mich so motiviert und mir so viel Energie gibt. Wirklich Leute zu sehen, die echt struggeln bei dem digitalen Produkt, die einfach nicht wissen, wo fange ich denn an, weil das einfach eine sehr komplexe Welt ist. Diese Leute dann an die Hand zu nehmen und zu sagen, okay, das ist der Weg, da gehen wir jetzt methodisch durch und am Ende hast du auch noch ein Ergebnis – das ist einfach ein total tolles Gefühl.“ Selbstständig oder angestellt – was willst du von deinem Leben? Sarah war bei einem Traditionsunternehmen fest angestellt und hatte einen coolen Job. Doch irgendwann stellte sich die Frage, was sie eigentlich in ihrem Leben erreichen will. Eine Festanstellung bietet vielleicht auf den ersten Blick Sicherheiten, doch wie sicher ist es, dass man sich in einem Unternehmen als Angestellter frei entfalten kann? Dass nicht irgendwann der Arbeitsplatz umgebaut wird, weil das Thema X doch nicht den gewünschten Effekt für die Firma gebracht hat? Sarah selbst hat in dem Buch „The Big Five for Life“ von John Strelecky neue Fragen, aber auch Antworten gefunden. Daraufhin fasste sie endlich den Mut, auf ihren finanziellen Puffer zu vertrauen und es zu versuchen. Aktuell ist sie eine Woche Vollzeit-Selbstständig und vor allem ihre Tagesstruktur hat sich geändert: Wo früher Kollegen, Aufgaben vom Chef oder Termine dafür sorgten, dass man nicht allzu sehr darüber nachdenken konnte, was man macht, muss sie sich jetzt praktisch jeden Tag konkret überlegen, was eigentlich erledigt werden muss. Was sind die Aufgaben, damit sie ihre Ziele erreicht? Viele Selbstständige genießen zunächst die Freiheit und fallen dann ins tiefe Chaos. Sarah hat eine frühe Reflexion geholfen, dass gar nicht erst Chaos ausbricht. Eine Struktur ist auch bei der Arbeitszeit wichtig: Wo früher der Job bestimmt hat, dass man um 8 Uhr anfängt und um 17 Uhr wieder aufhört, muss man sich jetzt beispielsweise Zeit für einen Spaziergang nehmen, um eben reflektieren zu können. Dieses Loslösen von gesellschaftlichen Strukturen muss erst wieder neu gelernt werden. Das hilft auch, zu verhindern, dass man blindem Aktionismus verfällt: Zitat: „Ansonsten machst du nämlich irgendwann ganz viele Sachen, die dich zwar busy machen, aber die dich eigentlich nicht weiterbringen.“ Mit einer Dienstleistung zum Erfolg Sarah und ihr Team bieten kein Softwareprodukt an, sondern eine Dienstleistung: Wenn ein Kunde eine Idee von einem ersten digitalen Produkt hat, aber keinen Anfang zur Umsetzung bzw. zur ersten Vision findet, helfen Sarah und ihre Kollegen aus. Dazu gehört es sowohl, erste Features runterzuschreiben, als auch eine Technologieauswahl zu treffen. Begleitet wird der Weg zur ersten Vision von zahlreichen Fragen: Was ist deine Zielgruppe, möchtest du dich regional oder fachlich eingrenzen, wie möchtest du damit Geld verdienen, etc. Ein Beispiel zu diesem Teil von Sarahs Arbeit haben wir in der Folge durchgespielt. Der nächste Schritt ist dann, zu schauen, was man am Anfang am schlanksten und sinnvollsten umsetzen kann. In unserem Beispiel ging es um eine Plattformidee, doch was sind die häufigsten Fehler, die die Leute mit solchen Plattformideen machen? Laut Sarah sind das nie technologische Schwierigkeiten, sondern vor allem zwei Probleme: Zum einen braucht man eine kritische Masse, wenn man die nicht hat, gehen die Leute auch nicht auf die Plattform drauf. Zum anderen muss man sich klar werden, wie man es schafft, dass die Leute langfristig auf der Plattform bleiben. Mensch, du Gründer, das ist total wichtig! – Ein Gedanke zum Schluss Saras Tipp für alle da draußen, die Ideen haben, doch nicht in die Umsetzung kommen: „Wenn man selber Gründer ist, dann ist mein Tipp, wirklich an der Idee festzuhalten und einfach mal zu springen. Und vielleicht noch ein Punkt: such dir auch gerne mal Hilfe. Egal, ob im Digitalbereich oder in anderen Bereichen, es ist doch total utopisch, zu denken, dass man alles alleine machen kann oder muss. Frag aktiv nach Hilfe, dann gehen sehr viele Türen auf.“ Du findest das Thema spannend und möchtest dich gerne mit Sarah austauschen? Du findest sie am besten über ihre Homepage www.biberei.de oder auf LinkedIn: Sarah Berger – Biberei Wenn du noch Fragen zu deinem IT-Business hast, buch dir gerne einen StartUp-Call bei mir. In der Folge empfohlene Bücher: The Big Five for Life – John Strelecky Deep Work – Cal Newport Vielen Dank an Sarah für das spannende Interview und dir, liebem Hörer, wünsche ich ganz ganz viel Erfolg mit deinem Business!

#135 Amazee.io: CEO Franz Karlsberger über hervorragenden Kundenservice und das Glück, keine Büros zu haben
Dieses Mal ist Franz Karlsberger von amazee.io bei mir im Interview zu Gast. Franz ist Österreicher und lebt inzwischen in München. Nach dem Studium ist er relativ zügig in die Beratung gerutscht und hat sich anschließend, nach zehn Jahren, entschieden, etwas anderes machen zu wollen. Angestellt bei einem führenden Technologieprovider haben sie gemeinsam ein Technologiepartnerteam für eine neue Plattform auf dem Markt aufgebaut. Mittlerweile hat er zwei Söhne und vertreibt sich außerhalb der Arbeit am liebsten die Zeit mit seiner Familie. Franz treibt gerne Sport, fährt gerne Ski und liest gerne. „Plötzlich“ Geschäftsführer Es gab keine wirkliche Notwendigkeit für Franz, von seinem damaligen Arbeitgeber wegzugehen. Eingebettet in 2000 Mitarbeitern gab es allerdings keine wirkliche Entwicklungsperspektive mehr. Amazee.io war mit einer Teamgröße von 15 Personen da durchaus verlockender. Franz‘ Kenntnisse aus der Beratung und dem Technologiebereich machten ihn zudem für das Unternehmen sehr attraktiv. Bis heute bereut er keinen einzigen Tag und genießt das Life Long Learning. Das Unternehmen ist auf containerbasiertes Hosting fokussiert. Entstanden ist das Ganze aus persönlichen Needs heraus: als StartUp innerhalb einer digitalen Webagentur wurde schnell deutlich, dass die Requirements nicht erfüllt wurden. Warum also nicht einen Host oder eine eigene Plattform bauen, die die Needs besser abdecken kann? Als Franz als CEO an den Start ging, war das Unternehmen bereits in der Branche etabliert. Die Remote-Belegschaft (es gibt keine Büros, die Mitarbeiter sind weltweit verstreut) hat Franz mit offenen Armen empfangen. Es gab vorne weg sehr viele Gespräche, um sich über die Vision und das Mindset auszutauschen, um zu sehen, wer was mitbringt und wo man seine Rolle sieht. Zitat: „Unter Umständen stehen wir vielleicht in einem Jahr irgendwo anders. Und dann holt man sich jemanden zusätzlich mit an Bord, der einen weiterentwickeln kann. Und ich finde, das zeugt auch schon von Größe: Wenn man sagt, okay, das sind meine eigenen Stärken und das sind die Stärken von jemand anderem und kombiniert man die Stärken, ist man einfach viel erfolgreicher.“ Franz nimmt seine Rolle sehr ernst und findet, dass es nicht seine Aufgabe ist, alles besser zu wissen und alle Entscheidungen alleine zu treffen. Für ihn steht die Entwicklung des Unternehmens im Vordergrund – und welche Richtung er dafür vorgeben muss, um diese zu erreichen. Der Kunde ist König – und das Team ist überall Für Franz und seine Kollegen steht der Kunde im Zentrum. Was ist die beste Lösung für den Kunden und wie müssen die Teams drum herum dann aufgebaut werden? Sie müssen sich jedenfalls untereinander organisieren, um den größten Mehrwert zu bieten. Es gibt dabei verschiedene Aufgaben: Ein Development-Team, ein Plattform-Operations-Team, ein Support-Marketing-Team und Sales. Es gilt, wer am nächsten am Kunden dran ist, liefert Input für den Rest. Wichtig ist vor allem, den Pain Point und die häufigsten Supportfragen herauszuarbeiten. Daraus lassen sich dann am besten die Lösung erschließen, die dann den Mehrwert für den Kunden bieten. Doch wie funktioniert das, wie organisiert man sich, wenn die Leute nicht in einem Raum sind? Hauptsächlich hat sich das Team aufgrund des Businessmodells, welches sie bedienen wollen, so aufgestellt: Hosting ist eine 24/7-Geschichte, dadurch ist es einfach notwendig, das Team global aufzustellen. Das fehlende Büro bietet zudem eine Chance: Man kann weltweit Talente für die Firma abfischen, wenn man nicht ortsgebunden arbeitet. Kommunikation ist dabei das A und O: Zitat: „Man muss viel viel mehr noch kommunizieren, als man so schon tut. Ich wohne den Hauptteil meines Tages eigentlich den diversesten Videocalls bei, entweder, um ad hoc etwas mit dem Team zu besprechen, oder weil eines unserer geplanten Meetings ansteht.“ Außerhalb der Pandemie würde man dennoch versuchen, ein bis zwei physische Termine im Jahr zustande zu bekommen, um Strategiethemen oder längerfristige Sachen durch zu sprechen. Bei der Kommunikation helfen dem Team diverse Channels, vor allem auf Slack. Es gibt neben den beruflichen Channels aber auch beispielsweise einen Maker‘s-Channel, auf dem die Kollegen ihre eigenen Projekte posten und den Fortschritt dieser zeigen: Einer zieht gerade in ein Haus und zeigt regelmäßig Updates von der Renovierung. Auch diese Dinge connecten die Teammitglieder. Die Slackchannels helfen tatsächlich auch bei der Kundenkommunikation: Zwar bietet amazee.io das containerbasierte Hosting als Produkt an und hat sich darauf spezialisiert. Der Open Source Gedanke kommt ebenfalls gut an und wird von den Kunden gut angenommen. Doch auch immer mehr Enterprise-Kunden wünschen Open Source, was für ein Unternehmen bedeutet, sich so zu positionieren, dass man diese Serviceleistungen mit anbietet. Auch, wenn es um Enterprise-Support geht. Auch hier muss eine Beziehung mit dem Kunden aufgebaut werden und eben hier kommen die Kunden-Channels zum Einsatz. Tickets sind für Franz keine Option: Zitat: „Ich sage ja, vielleicht haben wir hier noch den Vorteil des eher kleinen Unternehmens, dass wir diese sehr sehr hohe Servicequalität erhalten können. Aber ich finde nichts furchtbarer, als wenn du beim Provider ein Ticket erstellen musst und da steht dann drinnen, dass du noch 72 Stunden zu warten hast. Das ist nicht der Ansatz. Da erwartet der Kunde mehr. Mit Tickets entwickelst du einfach eine Unzufriedenheit beim Endkunden.“ Ein Tipp zum Schluss „Als Unternehmen musst du dich ganz klar positionieren, denn der Markt da draußen ist natürlich crowded. Wofür stehst du also? Das ist ganz ganz wichtig. Halte die Augen und Ohren offen und schau immer, wie du dich als Unternehmen weiterentwickeln kannst. Was tut sich draußen? Wo kannst du dich hin entwickeln?“ Vielen Dank an Franz auch an dieser Stelle nochmal für das tolle ausführliche Interview! Du möchtest Kontakt zu Franz aufnehmen? Hier kannst du ihn finden: https://www.linkedin.com/in/franzkarlsberger/

#134 Wer sich vernetzt, gewinnt! Meine Tipps für LinkedIn & Social Selling
Heute geht es um einen kleinen Praxistipp, um eine Strategie, wie du als IT-Unternehmer die Portale Xing und LinkedIn (ganz speziell LinkedIn) nutzen kannst, um schnell Neukunden zu akquirieren, wie du sichtbar wirst und wie du vor allem Vertrauen aufbauen kannst, denn das ist etwas, was heutzutage viel, viel zu wenig gemacht wird. Schritt 1: Social Selling – Netzwerken leicht gemacht Also der Grundansatz, den wir heute besprechen, ist das Thema Social Selling. Das heißt also, wir sprechen nicht über irgendwelche bezahlte Werbung oder sowas, sondern wir sprechen darüber, wie du ganz gezielt ein Netzwerk aufbauen kannst, wie du in den Dialog mit potenziellen Interessenten kommen kannst und darüber dann ein Verkaufsgespräch initiierst. Das Ganze kombinieren wir mit Content Marketing. Wie kannst du als Experte positioniert werden, wie kann deine Fachexpertise einfach transportiert werden? Und wie kannst du kontinuierlich Schritt für Schritt mehr Vertrauen bei deiner Zielgruppe aufbauen? How to LinkedIn Also ganz konkret, ich mache es jetzt am Beispiel von LinkedIn. Der erste Schritt ist, dass du dein eigenes Profil erstmal auf Vordermann bringst. Ich empfehle immer mit dem persönlichen Profil zu arbeiten. Es gibt auch ein Unternehmensprofil, das kann man auch einsetzen und nutzen, etwas einfacher ist die Strategie aber wirklich, mit dem persönlichen Profil zu arbeiten, weil Menschen einfach lieber sich mit Menschen vernetzen als mit Organisationen mit Unternehmen. Optimiere also dein Profil, lade ein ansprechendes Foto hoch, wo das Gesicht auch klar zu erkennen ist, gerne auch so ein bisschen Farbe im Hintergrund oder so was, gern die Unternehmensfarbe, es ist aber hier als Eyecatcher gedacht. Dann solltest du deine eigene Tätigkeit beschreiben und dein Unternehmen. Schreib deine Kompetenzen dazu und vielleicht noch zwei drei Empfehlungen von zufriedenen Kunden. Hast du Zertifikate? Dann nimm sie auch mit rein. Alles, wodurch Leute Vertrauen aufbauen können, solltest du erwähnen. Für welches Thema stehst du? Welches Problem löst du für welche Zielgruppe? Und vor allem: Wie kann man dich kontaktieren? „Ist da jemand?“ - Kontaktaufnahme ist das Wichtigste Für den Fall einer Kontaktaufnahme kannst du dir Nachrichten vorbereiten. Das kann einfach eine initiale Nachricht sein, auf die dir ein Teil mit einer Zusage antwortet, ein anderer Teil lehnt ab und der dritte Teil antwortet gar nicht, auch das kommt vor. Dann bereitest du einfach eine zweite Nachricht vor für die, die deine Kontaktanfrage zwar annehmen, aber nicht antworten. Schicke diese zweite Nachricht hinterher und geh am besten auf die einzelnen Leute ein. Grundsätzlich das Wichtigste ist aber erstmal, überhaupt Kontakt aufzunehmen. Wenn dann der Kontakt steht, musst du mit der jeweiligen Person im Dialog eine Beziehung aufbauen. Sie muss Vertrauen zu dir aufbauen, damit eine Geschäftsbeziehung entstehen kann. Mach keinen ewig langen Chat auf, brich einfach das Eis. Versuch, nach den ersten paar Nachrichten den Kanal zu wechseln, vielleicht auf Email oder auf ein Telefongespräch. Schritt 2: Content Das soll es zu Social Selling schon gewesen sein, der zweite Schritt wäre Content-Marketing. Nimm als Richtwert ein bis zwei Beiträge pro Woche auf LinkedIn. Ein kurzer Post, nichts wildes. Je mehr du dich vernetzt, desto mehr Leute sehen dann deine Beiträge und können reagieren und interagieren. Wenn jetzt deine Kontakte aus den Chats deine Beiträge sehen, fühlen sie sich vielleicht angesprochen, gehen darauf ein und schon seid ihr am Telefon. Man sagt, sieben Kontakte braucht es im Schnitt, bis sich ein Kunde ergibt. Im schlimmsten Fall sind es dann trotzdem schon mal sieben Kontakte. Du siehst also, es geht total einfach mit der Strategie, erste Kontakte aufzubauen und vielleicht den einen oder anderen Interessenten in ein Erstgespräch zu bekommen. Wenn du noch Fragen hast, buch dir einen Start-Up-Call mit mir und wir schauen uns deine Strategie an. Ich wünsche dir viel Spaß beim Umsetzen und ganz ganz viel Erfolg für dein Business.
