Ö1 Nachhaltig leben

ORF

Wie sieht ein ökologisch verträglicher Lebensstil aus? Auf dem Weg zu einer lebenswerten Zukunft für alle werden wir uns von einigen Gewohnheiten und Luxusgütern trennen müssen. Was zunächst persönlichen Verlust bedeuten mag, kann auch den Blick frei machen für das Wesentliche und Raum schaffen für Ideen, Innovationen und neue Möglichkeiten, die unsere Welt zu einer besseren und faireren machen werden. Über neue Formen der Mobilität, des Teilens, der Energie- oder Lebensmittelversorgung berichten u.a. Ilse Huber, Till Köppel und Anna Obersteiner.

Alle Folgen

Wenn der Schnee schwindet: Schweizer Klimaszenarien

Die Sommer werden trockener. Im Winter fällt mehr Regen, dafür weniger Schnee. Diese Prognose gilt für die österreichischen Alpen genauso wie für die Schweizer Berge. Die Schweiz hat alerdings Pläne, wie sie damit umgehen will.

Wenn der Schnee schwindet: Schweizer Klimaszenarien

Wasserpflanzen als Pommes-Tasse

Müssen Wegwerf-Schalen immer aus gebleichten Holzfasern hergestellt werden? Ein Tullner Chemiker hat gezeigt, dass man auch Wasserpflanzen als nachhaltigen Rohstoff für Pommes-Schalen und Ähnliches verwenden kann.

Wasserpflanzen als Pommes-Tasse

Der Klimawandel und das lokale Wissen

In wenigen Wochen wird Brasilien die 30. Weltklimakonferenz ausrichten.Die Stadt Belem ist allerdings schwer zu erreichen und hat für eine internationale Konferenz zu wenig Unterkünfte: Das macht die Teilnahme an der Konferenz schwierig, vor allem für jene Gruppen, die nicht fix am Verhandlungstisch sitzen wie etwa den Stamm der Yawanawá.

Der Klimawandel und das lokale Wissen

Warum Innsbruck und Wien Stadtbäume vermessen

An der Innpromenade in Innsbruck sind einige Stadtbäume mit Messgeräten und QR-Codes ausgestattet. Schließlich sind die grünen Riesen gut für unsere Psyche, spenden Schatten und sind ein wichtiger Lebensraum für Tiere. Doch sie sind in der Stadt auch vielen Stressfaktoren ausgesetzt. Stress, den man im Wachstum von Bäumen ablesen kann.

Warum Innsbruck und Wien Stadtbäume vermessen

Auszeichnung gegen die Boden-Versiegelung

Täglich verbrauchen wir 100.000 Quadratmeter unseres Landes. Rund die Hälfte davon wird zubetoniert oder asphaltiert – sprich: versiegelt. Der Erdreich-Preis belohnt Alternativen zum Bodenverbrauch.

Auszeichnung gegen die Boden-Versiegelung

Kaltluft bewahren für kühlere Städte

Ein großer Baum kann bis zu 1.000 Liter Wasser am Tag verdunsten. Er kühlt damit ungefähr so stark wie eine haushaltsübliche Klimaanlage. Noch imposanter ist die Kühlwirkung, wenn man ein ganzes Waldgebiet wie den Wienerwald betrachtet. Der dient nämlich als Klimaanlage für Wien.

Kaltluft bewahren für kühlere Städte

Klimaträume

Auf einer 16tägigen Tour von Vorarlberg bis Wien hat eine junge Gruppe der Naturfreunde die Klimaträume von Menschen gesammelt. Deren Wünsche gleichen sich quer durch Österreich: Der Ausbau derÖffentlichen Verkehrsmittel steht ebenso auf der Wunschliste wie klimafreundliches Reisen mit möglichst wenig Flügen oder die Reduktion von Plastik in der Umwelt.

Klimaträume

Ressourcen schonen durch Tauschen und Schenken

Seit 29 Jahren geben die Mitglieder des Salzburger Talente-Tauschkreises Kleidung ebenso wie etwa Bohrmaschinen ohne Geld weiter. Der Hintergedanke: Gebrauchsfähige Dinge lassen sich so länger benutzen, anstatt sie als Müll zu entsorgen. In Wien wiederum setzen die GiveAway-Gartenfeste auf das Schenken, das nächste Mal am 25. Juni am Erlebnisbauernhof am Wiener Cobenzl. Auch hier schont man mit der Weiternutzung Ressourcen.

Ressourcen schonen durch Tauschen und Schenken

Rückhaltebecken gegen Starkregen

Bei Starkregen kommt heute pro Stunde um 15 Prozent mehr Regen herunter als noch vor 40 Jahren. Dadurch haben auch kleinräumige Überschwemmungen um 25 Prozent zugenommen. Kleinrückhaltebecken können Infrastruktur und Gebäude schützen.

Rückhaltebecken gegen Starkregen

Marktgärtnern

Regenwurmhumus sorgt für eine gute Bodengesundheit. Bäume und Sträucher bremsen den Wind. Und inmitten der Felder gibt es die rund einen Hektar große Marktgärtnerei. Das bedeutet, Gemüse und Kräuter auf sehr kleinen Flächen und mit viel Handarbeit anzubauen.

Marktgärtnern