Rice and Shine

DIE ZEIT

Vietnamesische Menschen gelten in Deutschland als still und unsichtbar – vielleicht hört man ihnen aber auch einfach nur nicht zu? Die Journalistinnen Minh Thu Tran und Vanessa Vu sind Kinder vietnamesischer Einwanderer und brechen mit den nervigsten Klischees, erzählen mal selbst, mal mit Gast aus ihrem Leben und vor allem: vom weltbesten Essen. Per Mail erreichen Sie das Team unter riceandshine@zeit.de Weitere Informationen zu "Rice and Shine" gibt es: - hier auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/serie/rice-and-shine - und hier auf Instagram: https://www.instagram.com/riceandshine/?hl=de

Alle Folgen

Generation 1991

Wenn wir von Vietdeutschen sprechen, sprechen wir von Menschen, die zu einem großen Teil erst ab den Neunzigern geboren wurden. Unserer Beobachtung nach sind viele sogar genau im Jahr 1991 geboren und haben in den letzten Monaten ihren 30. Geburtstag gefeiert oder feiern ihn noch. Aber warum ausgerechnet 1991? Warum entschieden sich viele DDR-Vertragsarbeiter:innen nicht schon früher für Kinder? Was sagen die Daten zu der These? Und was bedeutet das für die vielen Menschen, die 1991 und später geboren wurden: Macht uns etwas Besonderes aus, unterscheiden wir uns von späteren Generationen? All dies und mehr besprechen wir mit unserer Gästin Mai Thu Bùi. Sie ist 1991 geboren, versteht sich als antidisziplinäre Künstlerin und arbeitet in einem aktuellen Projekt gerade ihre Familiengeschichte auf. Am Ende kommen auch noch viele weitere 1991 geborene Menschen aus unserer Community zu Wort. Folgt Mai Thu auf Instagram: @maithupdate. Das Diagramm zur Geburtenstatistik könnt ihr auf ZEIT ONLINE und WDR COSMO sehen. Mehr über Vietnames:innen in Deutschland (Fokus Vertragsarbeit):"Vietdeutschland und die Realität der Migration im vereinten Deutschland" von Noa K. Ha (APuZ 28-29/2020);"Aus Vietnam in die DDR: 40 Jahre Vertragsarbeiter-Abkommen", Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung;"Eigensinn im Bruderland", Webdokumentation des Zentrums für Antisemitismusforschung TU Berlin;"Heute können sie keine Kinder mehr kriegen, weil sie kaputt sind" von Şeyda Kurt (ze.tt)

Generation 1991

Die ultimative Eltern-Folge

Kommt zu unserer Abschiedsparty am 11. Februar im Südblock Berlin! Die Tickets für den Live-Podcast sind ausverkauft, aber ab 21 Uhr könnt ihr euch auf Performances und DJ-Sets aus der vietdeutschen Community freuen. Einlass gegen Spende. Wir freuen uns auf euch! Zur Folge: Wir haben nicht lange überlegt, was ein sinnvoller Abschluss für diesen Podcast wäre, denn nach all den Jahren, die wir hier über unsere Eltern gesprochen haben, war uns klar, dass wir endlich mal mit unseren Eltern sprechen sollten. Wir haben sie alles gefragt: Warum sie Vietnam verlassen haben, wie es für sie im Ostblock war, wie sie nach Bayern kamen, ob sie hier angekommen sind und ob sie manchmal noch an eine Rückkehr denken.

Die ultimative Eltern-Folge

Abschied und Loslassen

Zum Jahresende möchten wir über das Loslassen sprechen: Wir beide haben uns mit der Pandemie von vielen Gewohnheiten verabschiedet und waren dieses Jahr auch mit Todesfällen in der Familie konfrontiert. Im Podcast erzählen wir von unseren Erfahrungen, Trauerritualen und wie unterschiedlich der Umgang mit Tod in der Diaspora und in Vietnam ist. Außerdem wollen wir noch etwas Liebgewonnenes loslassen: unseren Podcast. Wann, warum und wie es weitergeht, erklären wir am Ende dieser Folge. Falls ihr uns schreiben wollt: riceandshine@zeit.de Links - Videoreihe Offene Tür: https://www.netzwerk-vietpsygesundheit.de/de/videoreihe-offene-tuer/ - Interkultureller Hospizdienst Dong Ban Ja: https://humanistisch.de/x/dongbanja/inhalte/ueber-uns - Thich Nhat Hanh, A Cloud Never Dies: https://plumvillage.org/de/a-cloud-never-dies/ - Mentoring-Programm der Neuen deutschen Medienmacher*innen: https://neuemedienmacher.de/nachwuchs/mentoring/ Anlaufstellen bei seelischen Belastungen - Netzwerk Vietnam-Gesundheit: https://www.netzwerk-vietpsygesundheit.de/ - Datenbank mit Beratungsangeboten für zugewanderte Menschen: https://www.beratungsnetz-migration.de/l/de - Deutsche Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/krisentelefone - Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention: https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/ - Anleitung zur Therapieplatzsuche: https://www.zeit.de/gesundheit/2021-07/psychotherapie-psychische-erkrankungen-therapieplatz-finden-therapiearten-kostenuebernahme-tipps Geschenkideen für Weihnachten - Über Wasser und Tote, Gedichtband von Dan Thy Nguyen; Bestellung über den Verlag edition neje tieden - Geteiltes Land, geteiltes Leid, Sachbuch von Andreas Margara zur Geschichte der deutsch-vietnamesischen Beziehungen von 1945 bis zur Gegenwart; Bestellung über den regiospectra-Verlag - Das große Los von Vũ Trọng Phụng, deutsche Übersetzung der vietnamesischen Satire Số đỏ über die Kolonialzeit unter Frankreich; Bestellung über den tauland-verlag - Vietnamesische Weihnachtskarten von Huong gibt's in ihrem Etsy-Shop Reis und Papier - Postkarten-Kalender 2023 oder andere deutsch-vietnamesische Kinderbücher des bilingualen Buchverlags Horami - Recycling-Schmuck von Hai Tay Studio - Saigon Supersound Vol. 3 (Vinyl oder CD), eine von Jan Hagenkötter kuratierte und neu gemasterte Sammlung südvietnamesischer Musik aus den Sechziger- und Siebzigerjahren

Abschied und Loslassen

Hey, Hazel!

Wir sind zurück aus unserer Sommerpause mit einer der bekanntesten vietdeutschen YouTuberinnen: Hazel aka pockethazel. Bekannt wurde sie vor allem mit Finanzthemen, inzwischen vloggt Hazel über Essen, ihre Familie und wie es war, mit Mann und Baby eine Zeit lang nach Vietnam auszuwandern. In dieser Folge gibt sie uns Einblicke in die Berliner Viet-Community, erzählt von Mini-Rebellionen und von der Emanzipation ihrer Mama. Hat euch die Folge gefallen? Folgt Hazel auf YouTube und Instagram! Wenn ihr uns Feedback geben wollt, schreibt gern an riceandshine@zeit.de

Hey, Hazel!

Rostock-Lichtenhagen: 30 Jahre später

Im August 1992 griffen Hunderte Rechtsextreme im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen über mehrere Tage mit Steinen und Molotowcocktails einen Wohnblock an, in dem sich ein Asylbewerberheim (die "Zast") sowie ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter:innen befand (das "Sonnenblumenhaus"). Tausende Anwohner klatschten Beifall, Einsatzkräfte zogen sich zurück und die Bundesrepublik sah über Fernsehbildschirme zu. 30 Jahre später haben wir Dutzende Menschen gesprochen, die damals im Sonnenblumenhaus oder in der Zast gelebt haben, und mit ihnen über die Angriffe und ihre Haltung dazu gesprochen. Im Podcast zu Wort kommen unter anderem der damals vierjährige Tạ Minh Đức, der damalige Dolmetscher Nguyễn Đô Thịnh, das Ehepaar Huỳnh Thanh Sơn und Nguyễn Thị Minh sowie Frau Loan, die bis heute im Sonnenblumenhaus wohnt. Ebenfalls in der Folge zu hören sind Romeo Tiberiade, der damals in der Zast lebte, sowie Gianni Jovanovic und Oyindamola Alashe, die in ihrem Buch Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit (2022) dem Pogrom in Lichtenhagen ein Kapitel aus Roma-Perspektive widmeten. Habt ihr Fragen oder Feedback? Folgt uns auf Instagram @riceandshine oder schreibt uns eine E-Mail an riceandshine@zeit.de. Mehr zum Pogrom 1992 - Dokumentarfilme: “The Truth Lies in Rostock” (1993) von Mark Saunders & Siobhan Cleary für Channel 4 & "Bruderland ist abgebrannt" (1994) von Angelika Nguyen - Theaterstück: "Sonnenblumenhaus" von Dan Thy Nguyen (hier als Hörspiel) - Vereine: Diên Hồng – Gemeinsam unter einem Dach e.V., Soziale Bildung e.V. & LOBBI MV - Dokumentationszentrum: „Lichtenhagen im Gedächtnis“ mit über 1.300 Zeitdokumenten - Podcast: "Rostock-Lichtenhagen 1992, eine Spurensuche zum rassistischen Pogrom und den Folgen" von NSU-Watch - DLF-Hintergrund: "30 Jahre Rostock-LichtenhagenDie Betroffenen-Perspektive gewinnt an Bedeutung" von Anh Tran - Artikel: "Deutschland-Lichtenhagen" von Christian Bangel (ZEIT ONLINE) und n.n. von Jean-Philipp Baeck und Allegra Schneider (taz)

Rostock-Lichtenhagen: 30 Jahre später

[Live] Wie tickt die Gen Z, blondminh?

Juhu, endlich wieder eine Livefolge! Diesmal vom ZEIT ONLINE Podcast-Festival am 11. Juni im Berliner Radialsystem. Minh Thu traf dabei den TikTok-Star blondminh, dem unter anderem für Witze übers Asiatischsein mehr als eine halbe Million Menschen folgen. Aber: Hat Selbstironie auch Grenzen? Und wie geht er damit um, dass viele das auch gar nicht lustig finden und ihn sogar anfeinden? Außerdem: Wie unterschiedlich Diaspora-Kids aus unterschiedlichen Generationen mit Identitätspolitik umgehen und wie es ist, soziale Medien zum Beruf zu machen. Folgt blondminh auf Instagram und TikTok.

[Live] Wie tickt die Gen Z, blondminh?

Ich bin's, Kila

Kila eröffnete ihren Eltern mit 13 Jahren, dass sie gar kein Junge sei, sondern ein Mädchen. Damit begann Kilas Transitionsprozess zur Frau. Heute, mit 21 Jahren, will sie die Repräsentation sein, die sie früher für sich gebraucht hätte. Auf TikTok betreibt Kila zum Beispiel als @ichbinskila Trans-Aufklärung, und auch in unserem Podcast beantwortet sie Fragen zu ihrer Transition und Geschlechteridentität: Wie war es für sie, in einer vietnamesischen Familie die Rolle des erstgeborenen Sohns abzulegen? Wie hat ihre vietnamesische Community reagiert? Und wie fühlt sie sich innerhalb der oft sehr weiß dominierten trans Community in Deutschland? Kila in sozialen Medien - Instagram: @tekila_o - Tiktok: @ichbinskila Mehr Informationen zu Trans* - Broschüre des Bundesverband Trans: "Trans ganz einfach" - Lexikon: www.queer-lexikon.net - Geschlechtsangleichung in Deutschland: www.regenbogenportal.de P.S.: Am 11. Juni sind wir zu Gast beim ZEIT ONLINE Podcast-Festival. Wir podcasten live in Berlin, einige Veranstaltungen werden auch gestreamt. Mehr dazu hier.

Ich bin's, Kila

Familie Nguyễns Flucht aus der Ukraine

Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine sind mehr als fünf Millionen Menschen ins Ausland geflohen – darunter auch viele Vietnames:innen, die teilweise seit Sowjetzeiten dort gelebt haben. Wir haben die Familie Lita Nguyễns getroffen, die Anfang März aus Kiew nach Warschau geflohen war. Litas Eltern hatten in Moskau und Kiew studiert und später als Übersetzer in Cherson gearbeitet. Nach dem Zerfall der Sowjetunion sind sie wie viele andere ehemalige Vertragsarbeiter:innen geblieben und bauten sich in der Ukraine eine neue Existenz auf. Entsprechend schwer fiel es ihnen, all das plötzlich zurückzulassen. Wir haben die Familie gefragt, wie ihre relativ späte Flucht gelang, wie es ihnen heute geht und wie sie 40 Jahre nach dem Krieg in Vietnam auf den heutigen Krieg in der Ukraine blicken.

Familie Nguyễns Flucht aus der Ukraine

***Nächste Folge erst am 3. Mai***

Bitte entschuldigt: Wir müssen aus gesundheitlichen Gründen die Veröffentlichung unserer nächsten Folge um eine Woche schieben. Sie erscheint also nicht heute, am vierten Dienstag diesen Monats, sondern erst am 3. Mai.

***Nächste Folge erst am 3. Mai***

Mai Thi Nguyen-Kim

In dieser Folge sprechen wir die wohl von euch am längsten und häufigsten gewünschte Gästin: die promovierte Chemikerin und Queen aller Wissenschaftsjournalistinnen Mai Thi Nguyen-Kim! Mit uns spricht sie über ihre Hassliebe zu Talkshows, warum es ein Schulfach Wissenschaft bräuchte und weshalb Fleiß cool ist, und: Wie es kommt, dass wir drei (obwohl wir alle vietnamesische beziehungsweise vietdeutsche Frauen sind) so unterschiedliche Erfahrungen mit der deutschen Gesellschaft und mit Rassismus gemacht haben. Mai Thi könnt ihr als maiLab auf YouTube, als @maithink auf Instagram und aus @maithi_nk auf Twitter folgen. 2021 erschien außerdem ihr Buch "Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit". Auf ZDFneo läuft aktuell die zweite Staffel von "MaiThink X – Die Show". Links - maiLab "Zwischen Rassismus und Neugier: Woher kommst du?" - Mai Thi im "Alles-gesagt?"-Podcast von ZEIT ONLINE (23.07.20) - Mai Thi bei "Halbe Katoffl" (15.05.18) Disclaimer: Die Folge haben wir schon Ende Februar aus unseren jeweiligen Homeoffices aufgezeichnet.

Mai Thi Nguyen-Kim

V-Pop

Spätestens mit dem viralen Händewasch-Lied zu Beginn der Pandemie erreichte Popmusik aus Vietnam auch internationale Aufmerksamkeit. Tatsächlich boomt die Musikszene sowohl in Vietnam als auch in der vietnamesischen Diaspora und hat eine sehr bewegte und komplexe Geschichte, die viel über durch Krieg und Migration getrennte Communitys erzählt. Wie das alles losging, wie sich In- und Auslandsmusik beeinflusst haben, was es mit dieser Boléro-Liebe auf sich hat, und welche Musiker:innen gerade richtig spannende Sachen machen, erzählen uns der Soziologe Lê Trọng Phương von der Uni Bonn und die Musikjournalistin Nguyễn Van Anh. Verwendete Musik - 02:41 Ghen Cô Vy - MIN, ERIK, Khan Hung - 03:29 Cải Lương: Duyên Phận Má Hồng - Vũ Linh, Hương Lan, Phương Hồng Thủy - 4:49 Cô hái mơ - Hà Thanh - 06:29 Cùng nhau đi hồng binh - 08:16 Người Tình Và Quê Hương - Như Quỳnh - 10:58 Tình Ta Như Lửa Đơm Hoa - Carol Kim - 12:38 Diễm Xưa - Khánh Ly - 14:27 Ngụ Ngôn Mùa Đông - Khánh Ly - 15:38 Những Bước Chân Âm Thầm - Hoàng Mỹ An (Paris by Night, Folge 119) - 20:27 Thuở Ấy Có Em - Chế Linh (Paris by Night, Folge 120) - 26:52 Hương Ngọc Lan - Mỹ Linh - 28:25 Cây Đàn Sinh Viên - Mỹ Tâm - 29:24 Titelsong von RAP VIỆT - Rhymastic, JustaTee, Wowy, Karik, Binz, Suboi - 30:40 Đi Đu Đưa Đi - Bích Phương - 31:25 Hãy Trao Cho Anh - Sơn Tùng M-TP, Snoop Dogg - 33:15 N-Sao - Suboi - 34:05 Bánh Trôi Nước - Hoàng Thùy Linh & Triple D - 33:56 Gieo Quẻ - Hoàng Thuỳ Linh & ĐEN

V-Pop

Impfskepsis, Corona-Fake-News und neue vietnamesische Medien

Neues Jahr – neue Klischees? Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey kündigte am 4. Januar 2022 an, verstärkt Impfaufklärung in migrantischen Communitys betreiben zu wollen. Dort gebe es nämlich große Vorbehalte und Falschinformationen. Nur leider ist Giffeys Datengrundlage veraltet und lückenhaft – es gibt aktuell keine Belege dafür, dass Menschen mit Migrationshintergrund besonders impfskeptisch sind. Was vietnamesische Migrant:innen wirklich in Bezug auf ihre Gesundheit bewegt, erzählt die Ärztin Mai Thy Phan-Nguyen, die seit der Pandemie auch vietnamesischsprachige Sprechstunden im ostberliner Stadtteil Lichtenberg anbietet. Gerade ältere Patient:innen hätten einen erschwerten Zugang zum deutschen Gesundheitssystem, der Bedarf sei aber enorm. Im zweiten Teil des Podcasts gehen wir auf Misinformationen unter vietnamesischsprachigen Menschen auf der ganzen Welt ein. Denn auch wenn Franziska Giffeys Aussage unserer Meinung nach unverantwortlich war, kursieren natürlich auch unter Migrant:innen und ihren Nachkommen zweifelhafte Informationen zum aktuellen politischen Geschehen und zur Pandemie. Woher sie kommen, warum sie so attraktiv sind und welche neuen Medienangebote es gibt – das alles und mehr hört ihr in unserer aktuellen Folge. Links - Vietnamesischsprachige, im westlichen Ausland produzierte Nachrichtenmedien: Voice of America (VOA), Radio Free Asia (RFA), BBC Tiếng Việt, Thờibáo.de (derzeit nur auf YouTube) Neue vietnamesischsprachige Quellen: vietfactcheck.org, the-interpreter.org / Người thông dịch - COSMO News-Podcasts in verschiedenen Sprachen - Informationen der Bundesregierung: "Was Sie über das Corona-Virus wissen müssen" (in 23 Sprachen) - Robert Koch-Institut, "Aufklärungsmerkblatt zur COVID-19-Impfung mit mRNA-Impfstoff" (in 23 Sprachen) - Netzwerk Vietnam-Gesundheit (bilinguale Informationen und Ansprechpersonen zu körperlicher wie psychischer Gesundheit) - Zum Umgang mit Verschwörungsmythen im näheren Umfeld empfehlen wir diesen ZEIT-ONLINE-Artikel von Khesrau Behroz: "Jetzt wird's persönlich", außerdem die Tipps von Correctiv, Krautreporter, der Berliner Beratungsstelle Veritas und den bpb-Podcast Die "Wahrheit" in Zeiten von Corona - Im Podcast sprachen wir außerdem kurz über die Rolle sozialer Medien bei den Konflikten in Myanmar und Äthiopien.

Impfskepsis, Corona-Fake-News und neue vietnamesische Medien

Hamburg 1980: Khi khủng bố cánh hữu bùng phát trở lại

Đây là bản dịch của tập “Hamburg 1980: Khi khủng bố cánh hữu bùng phát trở lại”, tập này đã được trao giải thưởng CIVIS Top Award vào ngày 28 tháng 5 năm 2021. Nội dung: Sau cuộc khủng bố đốt phá trại tị nạn Halskestrasse ở Hamburg vào ngày 22 tháng 8 năm 1980, hai thuyền nhân trẻ từ Việt Nam, Nguyễn Ngọc Châu (22 tuổi) và Đỗ Anh Lân (18 tuổi), đã thiệt mạng. Vụ án được coi là vụ giết người với mô típ phân biệt chủng tộc đầu tiên ở CHLB Đức. Điều gì đã xảy ra sau đó? Biến cố đã này đã ảnh hưởng tới những người thân thích và những người còn sống sót như thế nào và tại sao đến ngày nay vẫn chưa có một đài tưởng niệm nào dành cho họ? Để trả lời những câu hỏi này, chúng tôi đã đọc lại các hồ sơ tòa án, các bài báo và nói chuyện với nhiều nhân chứng lịch sử. Trong đó có mẹ của một nạn nhân - bà Đỗ Mùi, những người còn sống sót như Thị Kim Thoa và Thời Trọng Ngũ, người đỡ đầu của Châu và Lân vào thời điểm đó - Gisela và Heribert von Goldammer, và nhà báo Frank Keil, người đã mở lại vụ án. Bạn muốn gửi phản hồi cho chúng tôi? Hãy viết email cho chúng tôi theo địa chỉ riceandshine.podcast@gmail.com. Chúng tôi cũng rất vui nếu bạn chia sẻ tập podcast này trên mạng xã hội để nhiều người có thể biết đến câu chuyện cảm động này. LIÊN KẾT - Tập đặc biệt Tiếng Việt: Thuyền Nhân Cap Anamur (Spotify / Apple Podcast) - „Minority Rights“ về dân tộc Hoa ở Việt Nam - DIE ZEIT, „Die Reise in die neue, kalte Heimat“ (24.08.79) và „Und nun die Halskestraße“ (31.08.79) - Hamburger Abendblatt, „Asylbewerber nach Hamburg geschickt“ (21.08.80) - DIE ZEIT, „Der Blanke Hass“ (23.02.12) - ZEIT ONLINE, „Warum hat Deutschland Do Anh Lan vergessen?“ (21.06.18) - NDR, „Deutsche Aktion: Tödlicher Neonazi-Terror vor 40 Jahren“ (22.08.20) - Hội Người Việt Tỵ Nạn Cộng Sản Tại Hamburg Lá thư cho ông Thị Trưởng Hamburg và Ngài đại diện chính quyền Cộng Hòa Liên bang Đức - ARD, CIVIS Top Award 2021 CHÚNG TÔI XIN CẢM ƠN - Hội tiên phong Châu và Lân vì sự bền bỉ, nhiệt thành của họ về việc xây dựng một đài tưởng niệm công cộng. Chúng tôi xin đặc biệt cảm ơn đạo diễn kịch Đan Thy Nguyễn, người đã sớm biết tới hội, quảng bá cho hội; nhà làm phim Diệu Hào Đỗ đã giới thiệu chúng tôi với với Đỗ Mùi; cũng như Trọng, Thoa và Lee đã giúp chúng tôi trong quá trình nghiên cứu. - Văn phòng Công tố Liên bang đã hỗ trợ chúng tôi với tài liệu lưu trữ - Công ty sản xuất K2H cho studio, cụ thể là Khesrau Behroz và Louis Klamroth - Các diễn viên lồng tiếng: Maximiliane Häcke & Alice Hasters ("Feuer und Brot"-Podcast), Kolja Unger, Sebastian Meineck - Phil Ninh đã thiết kế bức ảnh bìa tuyệt vời - và tất nhiên các thính giả của chúng tôi, những người đã hỗ trợ tài chính cho podcast của chúng tôi và cả tập này, cho đến khi nó trở thành sản phẩm hợp tác giữa ZEIT ONLINE và COSMO.

Hamburg 1980: Khi khủng bố cánh hữu bùng phát trở lại

Hamburg 1980: Als der rechte Terror wieder aufflammte (Archiv)

(Aus dem Archiv, ursprünglich veröffentlicht am 22.08.2020) Nach einem Brandanschlag auf ihre Flüchtlingsunterkunft in der Hamburger Halskestraße am 22. August 1980 starben zwei junge Männer aus Vietnam, Nguyễn Ngọc Châu (22) und Đỗ Anh Lân (18). Der Fall gilt als der erste rassistische Mord der BRD, die drei Attentäter um Manfred Roeder als Vorgänger des NSU. Zum 40. Jahrestag hatten wir den Anschlag rekonstruiert, anhand von Gerichtsakten, alten Zeitungsberichten und Gesprächen mit Zeitzeuginnen und -zeugen. Unter anderem besuchten wir die Mutter eines der Opfer, Đỗ Mùi, die Überlebenden Thị Kim Thoa und Thời Trọng Ngũ, sowie die damaligen Paten der beiden Männer, Gisela und Heribert von Goldammer. Was war damals geschehen, wie haben die Geschehnisse die Angehörigen und Überlebenden verändert und wie geht es weiter? Die Folge haben wir nun auch auf Vietnamesisch übersetzt und neu aufgenommen. Zu diesem Anlass veröffentlichen wir nochmal das deutschsprachige Original. Die Folge wurde am 28. Mai 2021 mit dem Civis Top Award ausgezeichnet. LINKS - Unsere Folge zu Boat People (18.10.19) auf Spotify oder Apple Podcast - "Minority Rights" zur Verfolgung der chinesischen Minderheit in Vietnam - DIE ZEIT zur Abreise aus Pulau Bidong, "Die Reise in die neue, kalte Heimat" (24.08.79) und zur Ankunft in Hamburg „Und nun die Halskestraße“ (31.08.79) - Hamburger Abendblatt, "Asylbewerber nach Hamburg geschickt" (21.08.80) - DIE ZEIT zur Rekonstruktion des Falls, "Der Blanke Hass" (23.02.12) - ZEIT ONLINE zur Gedenkinitiative "Warum hat Deutschland Do Anh Lan vergessen?" (21.06.18) - NDR zur Verbindung der Deutschen Aktionsgruppe und des NSU, "Deutsche Aktion: Tödlicher Neonazi-Terror vor 40 Jahren" (22.08.20) - Brief des "Vereins der vietnamesischen Flüchtlinge in Hamburg e.V." an den Hamburger Senat (PDF) - ARD-Pressemeldung zum Civis Top Award 2021 WIR DANKEN - der Initiative Châu und Lân für ihr beharrliches, herzliches Engagement für einen öffentlichen Gedenkort. Namentlich danken wir dem Theaterregisseur Dan Thy Nguyen, der früh auf die Initiative gestoßen war und andere darauf aufmerksam machte; dem Filmemacher Dieu Hao Do für den Kontakt zu Đỗ Mùi; sowie Trọng, Thoa und Lee für die Unterstützung bei unserer Recherche. - der Generalbundesanwaltschaft für das Archivmaterial. - unseren Synchronsprecher*innen: Maximiliane Häcke & Alice Hasters (Feuer- und-Brot-Podcast), Kolja Unger, Sebastian Meineck. - Phil Ninh für das tolle Coverbild. - und natürlich unseren vielen Hörer:innen, die unseren Podcast und auch diese Folge finanziell unterstützt haben, bis er zur Koproduktion zwischen ZEIT ONLINE und Cosmo wurde.

Hamburg 1980: Als der rechte Terror wieder aufflammte (Archiv)

Shang-Chi, Raya & Wir: Die ultimative Filmfolge

In den vergangenen Monaten ist ein großer Film nach dem nächsten mit mehrheitlich asiatischen Casts und Teams erschienen, auch asiatische Serien überbieten sich an Erfolg. Alles nur ein Hype oder der Start einer diverseren Filmlandschaft? Wir blicken in dieser Folge mit drei Gästen weit zurück zu unseren damaligen Fernsehheld:innen und auf aktuelle Highlights: Vi-Dan Tran war Action Designer im Marvel-Film Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings und erklärt, wie eigentlich Martial-Arts-Szenen entstehen. Christina Ann Zalamea synchronisierte die neue Disney-Prinzessin aus Raya und der letzte Drache und schwärmt mit uns über die südostasiatische Märchenwelt darin. Und schließlich berichtet Dieu Hao Do, der gerade an einem Dokumentarfilm über seine Familie arbeitet, von mangelnder Vielfalt im deutschen Film und Fernsehen. Vi-Dan Tran Instagram: @vi_dan Cyberpunk 2077 (Fanvideo): https://www.youtube.com/watch?v=JJdtkKNQKJ4 Christina Ann Zalamea Instagram: @hellochrissy Chrissy’s Kofkino: https://www.youtube.com/c/hellochrissy Dieu Hao Do Instagram: @dieuhaodo Der Garten des Herrn Vong: Vielfalt im Film: https://vielfaltimfilm.de/ **Zach Ramon Fitzpatrick ** Instagram: @asiangermanupdates Zachs Geheimtipps zur neuen asiatisch deutschen Repräsentation im Film (Artikel) Rezension Raya und der letze Drache (sueddeutsche.de) Interview zu Raya und der letzte Drache (ZEIT ONLINE) Auswahl erwähnter Filme und Serien (alphabetisch) Burning (2018) Crazy Rich Asians (2018) Cyberpunk 2077 (2020) Dear To Me (2020) Die Reise nach Tokio (1963) Dune (2021) The Farewell (2019) Hao are you? (n.n.) In The Mood For Love (2000) Jackfruit (2021) Mein Vietnam (2021) Minari (2021) Mission Adler – Der starke Arm der Götter (1991) Oldboy (2003) Parasite (2019) Raya und der letzte Drache (2021) Searching (2018) Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021) Squid Games (2021) Wishlist (2016) When the Tenth Month Comes (1984) Yi Yi – A One and a Two (2000)

Shang-Chi, Raya & Wir: Die ultimative Filmfolge

Von der Freiheit, andere zu enttäuschen

Nicht nur westliche Gesellschaften blicken herablassend auf weibliche Personen: Auch viele vietnamesische Familien haben starre Erwartungen an Mädchen und Frauen und setzen sie teilweise mit Gewalt durch. Eine, die das durchlebt hat, ist Thi Trang Nhung Schilling. Die 33-Jährige ist Teil des ZEIT-ONLINE-Projekts Die 49 und erzählt im Podcast, wie es war, in einer streng konservativen, patriarchalen Familie aufzuwachsen. Draußen, sagte sie, "waren halt die Deutschen – und die versuchten, ein sehr gleichberechtigtes Leben zu führen. Und bei uns zu Hause, das ist eine andere Welt, in der ich mich in diese Rollen einordnen muss und erfüllen muss.“ Doch Nhung erzählt nicht nur von ihrem Leid, denn sie konnte sich schrittweise von den Erwartungen ihrer Eltern lösen. Heute sagt sie: "Wir haben alle die Freiheit, unsere Eltern zu enttäuschen." Wie sie trotz gewaltvoller Erfahrungen zu dieser Haltung kam und sogar Versöhnung mit ihren Eltern gefunden hat? Hört es selbst. Triggerwarnung: Es werden explizite Schilderungen von körperlicher und emotionaler Gewalt vorkommen. Links Die 49: www.zeit.de/die49 Smart Hero Award: https://www.smart-hero-award.de/voting/ Anlaufstellen bei häuslicher Gewalt Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016 Hilfetelefon Gewalt an Männern: 0800 123 9900 Familienberatung auf Vietnamesisch: 0176 34670343 Onlinedatenbank für Zugewanderte mit Anlaufstellen für verschiedenste Anliegen: www.beratungsnetz-migration.de

Von der Freiheit, andere zu enttäuschen

Corona in Vietnam: Vom Musterschüler zum Sorgenkind

Plötzlich hat sich das Verhältnis umgedreht: Während in Deutschland viele Freiheiten zurückkehren, schlittert Vietnam seit April in die erste Corona-Welle, es folgte Lockdown auf Lockdown. Wer konnte, verließ die Städte oder gleich das Land, denn die Todeszahlen steigen rasant an und Impfstoffe sind knapp. Dabei konnte Vietnam trotz unmittelbarer Nachbarschaft zu China das Virus über ein Jahr lang fernhalten, in den ersten sechs Monate der Pandemie gab es keinen einzigen Corona-Toten. Die Bevölkerung war stolz, die Regierung bekam weltweit Anerkennung, die Wirtschaft wuchs. Und jetzt? Wie ist es so weit gekommen? Wie geht es den Leuten vor Ort, und: Gibt es irgendwelche Lichtblicke? Zum Publikumsvoting für den Smart Hero Award Wir haben die Folge bereits am 18. August aufgezeichnet, aktuelle Corona-Zahlen für Vietnam gibt es bei ZEIT ONLINE

Corona in Vietnam: Vom Musterschüler zum Sorgenkind

Asiatische Männlichkeit – zwischen Kampfkünstler und Supernerd?

Wenn man in Deutschland als (ost-)asiatischer Mann aufwächst, dann wird man schnell mit bestimmten Stereotypen über asiatische Männer konfrontiert. Asiatische Männer seien Nerds, entmännlicht, bestenfalls gut in Kampfkunst. Woher kommen diese Stereotype? Was bedeuten Männlichkeit und Mannsein überhaupt? Und was bedeuten diese Worthülsen insbesondere für vietnamesische Menschen in Deutschland? Das diskutieren Minh Thu und Vanessa in der neuen Folge Rice and Shine, zusammen mit dem Künstler Minh Duc Pham, dem GQ Gentleman des Jahres Long Nguyen und ihren eigenen Vätern.

Asiatische Männlichkeit – zwischen Kampfkünstler und Supernerd?

Ist das noch Phở oder schon respektlos?

Sommerrollen, Phở und Bánh Mì: Viele Gerichte und Zutaten, für die wir als Kinder noch schräg angesehen wurden, sind nun hip. Reiserückkehrer bringen eine nie dagewesene Neugierde für authentische Rezepte mit, manch Backpacker erschwingt sich gar mit großem Entdecker-Gestus zum wahren Connoisseur asiatischer Küche, wieder andere scheinen in erster Linie am Hype mitverdienen zu wollen – darunter erstaunlich viele Unternehmen, die ansonsten wenig Interesse an asiatischen Menschen und ihren Kulturen zeigen. Heraus kommen häufig Produkte, die kaum noch mit dem zu tun haben, was bestimmte Gerichte eigentlich ausmacht. Wie sollen wir damit umgehen: Wo enden Geschmacksfragen, wo beginnt Respektlosigkeit? Warum reagieren viele Menschen so empfindlich, wenn traditionelle Gerichte stark verändert werden? Wer hat die Deutungshoheit über bestimmte Gerichte, kann ein Gericht überhaupt jemandem gehören? Und was sagen unsere Eltern dazu? All das und viel mehr besprechen Minh Thu Tran und Vanessa Vu gemeinsam mit Gästen aus der Gastronomie, unter anderem Daeng Khamlao von "The Panda Noodle" in Berlin, Cindy Tran, die die "Chi Thu"-Restaurants in München führt – und ihren Müttern. Wer weiter diskutieren will: Man findet uns auf Instagram unter @riceandshine, ansonsten freuen wir uns über Feedback per Mail an riceandshine.podcast@gmail.com. Rice and Shine erscheint seit dem 29. Juni 2021 als Koproduktion von COSMO und ZEIT ONLINE. Zum Neuanfang laden die Hosts zum gemeinsamen Sommerrollen-Kochen: Live auf ihrem Instagram-Kanal am Samstag, den 3. Juli ab 12 Uhr. Keine Anmeldung oder Vorkenntnisse nötig!

Ist das noch Phở oder schon respektlos?

Sonderfolge: Staffelfinale

Über drei Jahre lang haben wir unabhängig (= in unserer Freizeit) gepodcastet, nun wagen wir den Schritt in die Professionalisierung: Ab Juni wird Rice and Shine eine Koproduktion zwischen ZEIT ONLINE und WDR COSMO. Wir wollten unseren Podcast nämlich immer auf einem hohen Niveau halten, als spendenfinanziertes Hobby ging uns das mit der Zeit aber an die Substanz. Nun wandert er in unsere Arbeitszeit bei unseren jeweiligen Arbeitgebern. In dieser Sonderfolge erklären wir, was die Veränderung für uns und für euch bedeutet. Spoiler: Wir werden uns unter anderem von der #FrageAnAsiaten verabschieden – aber keine Sorge, dafür beantworten wir jetzt nochmal geballt eure Fragen! P.S.: Entschuldigt bitte die Audioqualität bei Minh Thu: Ihr Laptop war bei der Aufnahme überhitzt und hat laut gerauscht. Wir haben das Rauschen nachträglich rausgefiltert, nun klingt Minh Thu aber auch ein bisschen wie aus der Dose… Wenn ihr uns per PayPal ein letztes Geschenk machen wollt: https://www.paypal.me/riceandshinepodcast Verleihung CIVIS Medienpreis 2021: Livestream am 21. Mai, ab 11.30 Uhr Bei ARD am 24. Mai um 23.35 Uhr

Sonderfolge: Staffelfinale

Nach Atlanta: Erschöpft, nicht exotisch

Am 16. März hatte im US-Bundesstaat Georgia ein christlicher Fundamentalist acht Menschen erschossen. Sechs der Opfer waren ältere, eher prekär lebende Frauen aus Ostasien. In der Folge sprechen wir über die Anschläge, die lange Geschichte der Fetischisierung asiatischer Weiblichkeit, wie hartnäckige Klischees auch heute noch insbesondere asiatische Frauen weltweit sexualisierter Gewalt aussetzen (auch in Deutschland), und welche Wege es heraus gibt, sowohl auf persönlicher wie auch auf politischer Ebene. Triggerwarnung: Wir werden Vorfälle schildern, die belastende Erinnerungen hervorheben können. Es werden auch sexistische und rassistische Sprüche und Schimpfwörter fallen, die wir wiedergeben, um uns kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen. Rice and Shine unterstützen - einmalig: https://www.paypal.me/riceandshinepodcast - monatlich: https://steady.fm/riceandshine - Publikumsvoting für den CIVIS Medienpreis (21.-25. April): https://podcastpreis.civismedia.eu/ Quellen / Links zum Thema - diaspor.asia Podcast: "Anti-Asiatischer Rassismus in Deutschland" & "Check-in & Grounding" - Nhi Le bei DLF Kultur: "Asiatische Frauen werden hypersexualisiert" und (schon etwas älter) in ihrer Kolumne bei jetzt.de: "Die Darstellung ostasiatischer Frauen macht mich wütend" - Vina Yun in der taz: "Das Erbe kolonialer Fantasien" - Karakaya Talks: "Atlanta​ und anti-asiatischer Rassismus in Deutschland" - Thi Minh Huyen Nguyen bei HBS Heimatkunde: "Anti-asiatischer Rassismus: Was hat das Attentat in Atlanta mit Deutschland zu tun?" - Minh Thu im SZ Magazin: "Unterwürfig, verfügbar, willig" - Vanessa im Machiavelli Podcast: "PUSH - Atlanta-Attentat, Corona-Konzerte, Kunstfreiheit #23" - Der Begriff Intersektionalität wurde geprägt von der Juristin Kimberlé Crenshaw, siehe „Demarginalizing the Intersection of Race and Sex“ (1989) - Mit dem kolonialen Blick auf asiatische Länder beschäftigte sich u.a. Edward Said in "Orientalism" (1978) - Lesenswerte historische Analyse: Kurashige, Lon. 2016. "Two Faces of Exclusion: The Untold History of Anti-Asian Racism in the United States" (The University of North Carolina Press). - Viet Thanh Nguyen in der NYT: "Close the Curtain on ‘Miss Saigon’" - Spendenkampagnen von Randy Park (Sohn von Hyun Jung Grant), Elliott Peterson (Sohn von Yong Yue) und Regina Song (Enkelin von Sun Cha Kim) - Vernetzungsplattform www.ichbinkeinvirus.org - Studie "Vielfalt im Film" - Offener Brief: "Atlanta – War da was? Gegen anti-asiatischen Rassismus und gesellschaftliches Schweigen! Für interkommunale Solidarität und dekoloniales Gedenken!"; Initiativgruppe: Sara Djahim (korientation e.V.), Jee-Un Kim (korientation e.V.), Victoria Kure-Wu (ichbinkeinvirus.org), Thị Minh Huyền Nguyễn (ichbinkeinvirus.org), Thủy-Tiên Nguyễn (korientation e.V.), Tú Qùynh-nhu Nguyễn, Cuso Ehrich (Diaspor.Asia), Dieu Hao Do (BAFNET), Kien Nghi Ha. - Bericht der Antidiskriminierungsstelle im April 2020 über Beratungsfälle in Zusammenhang mit Corona, ein weiterer Bericht soll am 11. Mai bei der BPK vorgestellt werden - DeZIM-Studie von HU & FU Berlin, "Die Corona-Pandemie und anti-asiatischer Rassismus in Deutschland" (noch nicht veröffentlicht) - Online-Umfrage der Gesellschaft für psychosoziale Gesundheitsförderung bei Migrant:innen in Berlin (GePGeMi), s. Bericht im Tagesspiegel Sonstiges - Unser Interview mit @dcundbeo (IGTV Teil 1 & Teil 2), mit vietnamesischen Untertiteln - Unser Interview mit Salty Dancecrew für das c/o pop Festival (präsentiert vom cumming collective): https://c-o-pop.de/festival/programm/item/rice-shine-meets-salty-crew (online ab dem 23. April) - Neue Podcasts mit süd- und südostasiatischen Perspektiven: "Chopstick Together" von Cinni und Elli, zwei Thaideutschen girls. "Acca Pillai" von Mac und Abby rund ums Tamilsein. Und "Maangai" von Abilaschan Balamuraley (kennt ihr vielleicht von @erklaermirmal) zeigt queere, südasiatische Perspektiven.

Nach Atlanta: Erschöpft, nicht exotisch

Meine Mama, die Blumenfrau

Uff, was für ein Jahr! Falls ihr da auch was fürs Herz braucht: In dieser Folge erzählt Linh ganz liebevoll die Geschichte ihrer Mutter Dao, die als Vertragsarbeiterin in die DDR kam und seit der Wende in Berlin Blumen verkauft. Es ist eine sehr berührende Geschichte über den Spagat zwischen Familie und Überleben, über Kitsch versus Hipsterästhetik, und Linh räumt auch endlich auf mit Vorurteilen über Lohndumping und Billigarbeit. Falls euch die Folge auch so bewegt hat wie uns, dann schreibt Linh doch auf Instagram @trnlin. Wir bedanken uns nochmal ganz besonders bei ihr, denn Linh hat uns mit dieser Folge nicht nur ein Meisterwerk hinterlassen, mit dieser Folge verabschiedet sie sich nach 1,5 Jahren auch von Rice and Shine, um auf eigenen Füßen zu stehen. Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute und werden sie sehr vermissen! Auch bei uns steht eine Veränderung an: Wir gönnen uns fast drei Jahren durchgängig Podcasten unsere erste kleine Pause. Aber keine Sorge, wir kommen wieder, nur vielleicht nicht gleich Mitte Januar, und vielleicht auch ein bisschen anders. Wenn ihr Wünsche an uns habt, schreibt sie uns doch per E-Mail an riceandshine.podcast@gmail.com – vielleicht setzen wir die ein oder andere Idee um. Ansonsten wünschen wir euch trotz allem einen schönen Jahresabschluss und einen guten Start ins neue Jahr!

Meine Mama, die Blumenfrau

Klimakatastrophe in Vietnam

Südostasien hatte es in diesem Jahr nicht leicht: Erst Corona, dann die heftigste Taifun-Saison seit Jahrzehnten. Vietnam gehört mit seiner langen Küste zu den am heftigsten vom Klimawandel betroffenen Ländern der Welt. In diesem Herbst traf ein Wirbelsturm nach dem nächsten auf die vietnamesischen Küsten, vor allem in Zentralvietnam. Dort ist von einer Jahrhundertflut die Rede, zudem gab es zahlreiche Erdrutsche, über hundert Menschen starben. Als wäre das nicht erschreckend genug, dürften die Extremwetter dieses Jahr nur der Anfang sein. Zu dem Thema haben zwei Expertinnen aus Vietnam gesprochen: Nguyễn Thị Tâm Phương war für den Frankfurter Hilfsverein “Chance to grow” aus Saigon ins Krisengebiet gereist und teilte mit uns ihre Eindrücke; und Nguyễn Thị Yến ordnete das Geschehen aus einer klimapolitischen Perspektive ein. Sie arbeitet in Hanoi als Referentin für Klimawandel und Katastrophenschutz bei CARE International. Bei #FrageAnAsiaten geht es darum, warum viele nichtweiße Menschen sich eher bei Amnesty International engagieren als bei grünen Bewegungen. Schöne Ausnahme: Quang Paasch von Fridays For Future. Shoutout an Quang! LINKS Mehr zum Thema - VTV1-Sondersendung "Mưa lũ lịch sử miền Trung - Những hình ảnh không thể quên" (25.10.20), der Sprecher weint ab ca. 55 min: https://youtu.be/xDAJBfPdKzE - taz, "Vietnam versinkt in den Fluten" (29.10.20): https://taz.de/Taifun-in-Asien/!5724691/ - ZEIT ONLINE, "Es stürmt" (16.11.20): https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-11/wirbelstuerme-klimawandel-erderwaermung-hurrikan-taifun-usa - EnergieWinde-Interview mit Fridays-For-Future-Aktivist Quang Paasch: „Ich wusste nicht, dass es eine Klimakrise gibt“ (11.08.20): https://energiewinde.orsted.de/koepfe-der-energiewende/quang-paasch-fridays-for-future-interview-portraet - The New York Times, "Typhoon Molave Slams Into Vietnam, Bringing Death and More Misery" (28.08.20): https://www.nytimes.com/2020/10/28/world/asia/vietnam-typhoon-molave-landslide.html - Englischsprachige Nachrichten gibt es bei VnExpress International, Tuoi Tre News oder The Saigon Times. Wer Vietnamesisch lesen kann: zingnews.vn Soforthilfe aus Deutschland - Chance to grow e.V. - ACO Charity e.V. - CARE Deutschland e.V. - @vietnam_oiii Nachhaltigee Projekte in Vietnam - Sống Foundation (Projekt "nhà chống lũ") fördert flutfeste Häuser - Aufforstung betreiben u.a. SPERI, CENDI, Pannature oder Recoftc Rice and Shine unterstützen - monatlich: https://steady.fm/riceandshine - einmalig: https://www.paypal.me/riceandshinepodcast

Klimakatastrophe in Vietnam

"Con Lai" 2: Stimmen aus der Halbviet Community

Diese Folge ist die Fortsetzung unserer letzten Folge zu bikulturellem Aufwachsen. Wir hatten da Maria Denise Nguyen zu Gast, die in Sachsen mit einer deutschen Mutter und einem vietnamesischen Vater aufgewachsen ist und uns erzählte, wie sie sich identifiziert, wie sie zu ihrer vietnamesischen Seite gefunden hat und wie es für sie in Vietnam war. In dieser Folge geht es um weitere Erfahrungen aus unserer Community: Ganz viele von euch haben uns erzählt, wie es für sie war, mit einem vietnamesischen Elternteil aufzuwachsen. Teilweise ähnlich, teilweise ganz anders. Maria ist auch wieder mit dabei. Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen wollt: paypal.me/riceandshinepodcast steady.fm/riceandshine Apple Podcast-Empfehlungen (*Werbung/unbezahlte Kooperation) apple.co/VanessaVuMinhThuTran

"Con Lai" 2: Stimmen aus der Halbviet Community

"Con Lai" 1: Aufwachsen als Halbviet

Viele von euch wünschen sich schon lange eine Folge zu bikulturellem Aufwachsen. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach und haben Maria Nguyen eingeladen. Sie ist mit einer deutschen Mutter und einem vietnamesischen Vater aufgewachsen und erzählt uns im Podcast, was für sie Vietnamesischsein bedeutet und was ihr dabei geholfen hat, ihre Identität zu finden. Es gibt auch wieder eine #FrageAnAsiaten: Welche Ausdrucksformen haben wir abseits von unserem Podcast? Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, könnt ihr das bei PayPal oder bei Steady tun. Links - Unsere neue Homepage: www.riceandshine-podcast.de - Instagram-Seite von unserem Webdesigner Phil Ninh @philninh - Pocket Hazel, "Wie spricht man "NGUYEN" aus?" https://www.youtube.com

"Con Lai" 1: Aufwachsen als Halbviet

Hamburg 1980: Als der rechte Terror wieder aufflammte

Nach einem Brandanschlag auf ihre Flüchtlingsunterkunft in der Hamburger Halskestraße am 22. August 1980 starben zwei junge Männer aus Vietnam, Nguyễn Ngọc Châu (22) und Đỗ Anh Lân (18). Der Fall gilt als der erste rassistische Mord der BRD, die drei Attentäter um Manfred Roeder als Vorgänger des NSU. Zum 40. Jahrestag rekonstruieren wir den Anschlag anhand von Gerichtsakten, alten Zeitungsberichten und Gesprächen mit Zeitzeug*innen. Unter anderem besuchten wir die Mutter eines der Opfer, Đỗ Mùi, die Überlebenden Thị Kim Thoa und Thời Trọng Ngũ, sowie die damaligen Paten der beiden Männer, Gisela und Heribert von Goldammer. Was ist damals geschehen, wie haben die Geschehnisse die Angehörigen und Überlebenden verändert und wie geht es weiter? SPENDEN - Regelmäßig: steady.fm/riceandshine - Einmalig: paypal.me/riceandshinepodcast QUELLEN - Unsere Folge zu Boat People (18.10.19) - "Minority Rights" zur Verfolgung der chinesischen Minderheit in Vietnam - DIE ZEIT zur Abreise aus Pulau Bidong, "Die Reise in die neue, kalte Heimat" (24.08.79) und zur Ankunft in Hamburg "Und nun die Halskestraße") (31.08.79) - Hamburger Abendblatt, "Asylbewerber nach Hamburg geschickt" (21.08.80) - DIE ZEIT zur Rekonstruktion des Falls, "Der Blanke Hass" (23.02.12) - ZEIT ONLINE zur Gedenkinitiative "Warum hat Deutschland Do Anh Lan vergessen?" (21.06.18) - NDR zur Verbindung der Deutschen Aktionsgruppe und des NSU, "Deutsche Aktion: Tödlicher Neonazi-Terror vor 40 Jahren" (22.08.20) - Brief des "Verein der vietnamesischen Flüchtlinge in Hamburg e.V." an den Hamburger Senat (PDF) WIR DANKEN - der Initiative Châu und Lân für ihr beharrliches, herzliches Engagement für einen öffentlichen Gedenkort. Namentlich danken wir dem Theaterregisseur Dan Thy Nguyen, der früh auf die Initiative gestoßen war und andere darauf aufmerksam machte; dem Filmemacher Dieu Hao Do für den Kontakt zu Đỗ Mùi; sowie Trọng, Thoa und Lee für die Unterstützung bei unserer Recherche - der Generalbundesanwaltschaft für die Gerichtsakten - der Produktionsfirma K2H für das Studio - unseren Synchronsprecher*innen: Maximiliane Häcke & Alice Hasters (Feuer und Brot Podcast), Kolja Unger, Sebastian Meineck - Phil Ninh für das tolle Coverbild - und natürlich unseren Steady Supporter*innen, ohne die dieser Podcast nicht möglich wäre

Hamburg 1980: Als der rechte Terror wieder aufflammte

Stargastronom The Duc Ngo

Ihm gehören insgesamt 14 Lokale in Berlin und Frankurt, unter anderem die Sushi-Restaurants Kuchi und 893 Ryōtei, die Cocolo-Ramenbars und das Phở-Restaurant Madame Ngo: Die Rede ist von Stargastronom The Duc Ngo. Wir haben Duc im Madame Ngo getroffen, seinem wohl persönlichsten Gastro-Projekt. Dort erzählt er, warum er das Studium für eine Koch-Karriere abgebrochen hat und was ihm die vietnamesische Küche bedeutet. Wir diskutieren außerdem mit ihm, ob die Deutschen bald nicht mehr nur auf Phở und Sommerrollen abfahren, sondern vielleicht auch mal auf Mắm tôm, also fermentierte Shrimppaste. Zum zitierten Interview mit der Berliner Zeitung: „Als Asiate bist du Zigarettenmafia, Imbiss oder Nagelstudio“ (11.02.18) Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, könnt ihr das bei PayPal oder bei Steady tun. Wollt ihr eine handgemachte Stoffmaske mit Rice and Shine Logo? Mailt uns: riceandshine.podcast@gmail.com

Stargastronom The Duc Ngo

Black Lives Matter

In dieser Folge hört ihr nicht Minh Thu und Vanessa, sondern drei unglaublich coole Schwarze Frauen: Azeret Koua, Diana-Sandrine Kunis und Natasha. Denn nach dem Tod von George Floyd und den Black Lives Matter Protesten kann und soll es nicht um uns gehen. Wir wollen selbst zuhören und dazulernen: Wie geht es Schwarzen Menschen in Deutschland gerade, was wünschen sie sich von uns anderen PoC? Wir wollten das nicht in kurzen, knackigen Zitaten wissen, sondern sie ohne lenkende Fragen frei sprechen lassen. Deswegen haben wir das Mikro wieder einmal komplett aus der Hand gegeben und sind sehr dankbar für den Austausch über Community-Grenzen hinweg. Buchempfehlungen für deutsch- & englischsprachige Menschen - Frantz Fanon: „Schwarze Haut, Weiße Masken“ (1952) - Audre Lorde: „Sister Outsider“ (1984) und „Your Silence Will Not Protect You“ (2017) - May Ayim: „Farbe bekennen“ (1986) - Grada Kilomba: „Plantation Memories“ (2008) - Noah Sow: „Deutschland Schwarz Weiß“ (2008; überarbeitete Auflage 2018) - Tupoka Ogette: „Exit Racism“ (2017) - Natasha A. Kelly: „Schwarzer Feminismus: Grundlagentexte“ (2019) - Reni Eddo-Lodge: „Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche“ (2019) - Alice Hasters: „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ (2019) Ressourcen für vietnamesischsprachige Menschen - Unser Talk auf BaylenFM (YouTube) - Einen offenen Brief der jüngeren Generation an ältere Verwandte ("Letters for Black Lives") gibt es als Text oder vorgelesen im Video. - Hilfreiche Vokabeln haben auf Instagram @aphamphotos und @khang_guru bereitgestellt. Die (südvietnamesische) Aussprache dazu liefert @trammyanhlai. - Aktuelle Artikel und Infografiken sind unter blmvietinfo.carrd.co gesammelt - Wir empfehlen auch den vietnamesischen BBC-Artikel über Black History Month (2019) Schwarze, deutschsprachige Podcasts (alphabetisch, kein Anspruch auf Vollständigkeit) - Afropod - Black and Breakfast - BBQ: Der Black, Brown, Queere Podcast - Kabus Box - Kanackische Welle - Matatu - Realitäter*innen - Two Blacks & A Jew - Tupodcast Unsere Arbeit unterstützen - Steady: steady.fm/riceandshine - Paypal: paypal.me/riceandshinepodcast Spendenempfehlungen - Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. (ISD) - Each One Teach One e.V. (EOTO) - Center for Intersectional Justice e.V. (CIJ) Sonstiges - Wie eine antirassistische Agenda aussehen könnte: Gastbeitrag von EOTO bei ZEIT ONLINE

Black Lives Matter

Wie Viets Masken nähen

Viele Vietnames*innen sind in den Achtzigern in die DDR gekommen und haben dort in der Textilindustrie gearbeitet. Als 2020 Corona nach Deutschland kam, haben sie die Not an Schutzausrüstung gesehen und sind an ihre Nähmaschinen zurückgekehrt. Wir haben mit drei Personen aus ganz Deutschland gesprochen, die während der Pandemie Stoffmasken nähen und verschenken oder verkaufen: Phạm Thu Khuê aus Köln, Hương aus Werdau und Phúc Hải aus Berlin. Außerdem erklärt uns Dr. Nguyễn Thanh Phương, leitender Oberarzt im Klinikum St. Georg in Leipzig, wie wirksam selbstgenähte Stoffmasken sein können. In unserer Rubrik #FrageAnAsiaten diskutieren wir, welche Phở die bessere ist: Phở Hà Nội oder Phở Sài Gòn. Unsere Arbeit könnt ihr auf Steady unterstützen: www.steady.fm/riceandshine Hier findet ihr die Masken-Schneiderinnen und -Schneider: Restaurant "Well Being", Köln Restaurant "Vinameal", Werdau Änderungsschneiderei von Phúc Hải, Berlin

Wie Viets Masken nähen

Meditieren mit Main Huong 5: Lächel-Meditation

In dieser fünften und letzten buddhistischen Achtsamkeitsübung begleitet euch die Psychologin Main Huong Nguyen durch eine Lächel-Meditation. Die Übung kann euch helfen, negative Emotionen zu umarmen und zu transformieren. Die Idee ist, durch das Lächeln eine Verbindung zwischen Körper und Geist zu schaffen: Lächelt der Körper, kann auch der Geist dazu gebracht werden, in einen heilsamen, wohlwollenden Zustand zu kommen. Sucht euch dafür einen ruhigen Ort, macht es euch bequem und lasst Main Huongs Stimme euren Atem begleiten. Eine detaillierte Einführung in alle Übungen hört ihr in der Folge "Gefühlschaos" ab Minute 32:15. ------------------------------------------------------------------------ 1. Einatmend, bin ich mir meines Körpers bewusst. Ausatmend, lächle ich meinem Körper zu. Körper – Zulächeln 2. Einatmend, bin ich mir des Schmerzes in meinem Körper bewusst. Ausatmend, lächle ich dem Schmerz in meinem Körper zu. Schmerzen im Körper – Zulächeln 3. Einatmend, bin ich mir des Schmerzes in meinem Geist bewusst. Ausatmend, lächle ich dem Schmerz in meinem Geist zu. Schmerzen im Geist – Zulächeln 4. Einatmend, bin ich mir des Gefühls der Angst in mir bewusst. Ausatmend, lächle ich dem Gefühl der Angst in mir zu. Angst – Zulächeln 5. Einatmend, bin ich mir des Gefühls der Unsicherheit in mir bewusst. Ausatmend, lächle ich dem Gefühl der Unsicherheit in mir zu. Unsicherheit – Zulächeln 6. Einatmend, bin ich mir des Gefühls der Traurigkeit in mir bewusst. Ausatmend, lächle ich dem Gefühl der Traurigkeit in mir zu. Traurigkeit – Zulächeln 7. Einatmend, bin ich mir des Gefühls der Wut in mir bewusst. Ausatmend, lächle ich dem Gefühl der Wut in mir zu. Wut – Zulächeln 8. Einatmend, bin ich mir des Gefühls der Eifersucht in mir bewusst. Ausatmend, lächle ich dem Gefühl der Eifersucht in mir zu. Eifersucht – Zulächeln 9. Einatmend, bin ich mir meines Körpers bewusst. Ausatmend, lächle ich meinem Körper zu. Körper – Zulächeln ------------------------------------------------------------------------ Die Übung stammt aus dem Buch "Creating True Peace" von dem vietnamesischen Zen-Buddhisten Thích Nhất Hạnh. Main Huong hat sie aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Disclaimer: Bei schweren Krisen können Achtsamkeitsübungen nur bedingt helfen. Lasst euch da bitte professionell helfen. Für akute Krisensituationen gibt es lokale, psychiatrische Notdienste, ansonsten müssten sich auch jetzt noch Therapeut*innen finden lassen.

Meditieren mit Main Huong 5: Lächel-Meditation

Vietdeutsche Comedy feat. Mai My

Ha: Eine Nicht-Corona-Folge (denn wir haben sie schon vorher aufgenommen)! Wenige Menschen können ihre vietnamesische Mutter so gut nachahmen wie Stand-Up-Comedian Mai My. Wir sprechen mir ihr über starke Mütter, über Humor jenseits kultureller Grenzen, über US-amerikanische Vorbilder und wie sie es schafft, ihre kleine Tochter auf Vietnamesisch zu erziehen. Bei #FrageAnAsiaten geht es um Unterschiede zwischen Asians in den USA und in Deutschland. Folgt Mai My auf Instagram oder auf Facebook. Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, könnt ihr das bei Steady tun. Erwähnte (asiatische) Comedians - Bobby Lee - Fung Bros - Wong Fu Films - Ryan Higa aka Nigahiga - Ali Wong - Ronny Chieng - Ken Jeong - Tutty Tran - Erika Ratcliffe Weitere Tipps - Bei Horami Radio gibt es Kindergeschichten auf Vietnamesisch - Bei Hãy ở nhà gibt es Corona-Infos auf Vietnamesisch, auch Tipps für Selbstständige - Auf InstaTV veröffentlichen wir ab dem 26. April jeden Sonntag Yoga mit Lina Tran

Vietdeutsche Comedy feat. Mai My

Meditieren mit Main Huong 4: Bauchatmung

Wie umgehen mit starken Gefühlen? Die Psychologin und Buddhistin Main Huong glaubt, dass wir in den meisten Fällen schon alles in uns haben, um uns selbst zu helfen. Wir veröffentlichen jede Woche eine von Main Huong geleitete Meditation. Diese Woche begleitet euch Main Huong durch eine Übung, mit der ihr euch um eure starken Emotionen kümmert mithilfe der Bauchatmung. Sucht euch dafür einen ruhigen Ort, macht es euch bequem und lasst Main Huongs Stimme euren Atem begleiten. Eine detaillierte Einführung in alle Übungen hört ihr in der Folge "Gefühlschaos" ab Minute 32:15. ------------------------------------------------------------------------ 1. Einatmend, bringe ich meine ganze Aufmerksamkeit runter zu meinem Bauch. Ausatmend, bringe ich meine ganze Aufmerksamkeit runter zu meinem Bauch. Bauch Bauch 2. Einatmend, verbleibe ich auf der Höhe meines Bauches. Ausatmend, verbleibe ich auf der Höhe meines Bauches. Höhe des Bauches Verbleiben 3. Einatmend, bin ich mir bewusst, wie sich mein Bauch hebt. Ausatmend, bin ich mir bewusst, wie sich mein Bauch senkt. Bauch hebt sich Bauch senkt sich 4. Einatmend, bin ich mir bewusst, dass meine Einatmung, schnell, flach und ungleichmäßig ist. Ausatmend, bin ich mir bewusst, dass meine Ausatmung, schnell, flach und ungleichmäßig ist. Einatmen Ausatmen 5. Einatmend, bin ich mir bewusst, dass meine Einatmung, sich beruhigt. Ausatmend, bin ich mir bewusst, dass meine Ausatmung sich verlangsamt Beruhigen. Verlangsamen 6. Einatmend, bin ich mir bewusst, dass mein Ärger, meine Verzweiflung, mein Leid nachlassen. Ausatmend, bin ich mir bewusst, dass mein Ärger, meine Verzweiflung, mein Leid nachlassen. Starke Emotionen. Nachlassen 7. Einatmend, bin ich mir bewusst, dass mein Ärger, meine Verzweiflung, mein Leid vergangen sind. Ausatmend, bin ich mir bewusst, dass mein Ärger, meine Verzweiflung, mein Leid vergangen sind. Starke Emotionen. Vergangen. 8. Einatmend, bin ich mir meiner Stabilität bewusst. Ausatmend, lächle ich meiner Stabilität zu. Stabilität. Lächeln. ------------------------------------------------------------------------ Die Übung stammt aus dem Buch "Creating True Peace" von dem vietnamesischen Zen-Buddhisten Thích Nhất Hạnh. Main Huong hat sie aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Disclaimer: Bei schweren Krisen können Achtsamkeitsübungen nur bedingt helfen. Lasst euch da bitte professionell helfen. Für akute Krisensituationen gibt es lokale, psychiatrische Notdienste, ansonsten müssten sich auch jetzt noch Therapeut*innen finden lassen.

Meditieren mit Main Huong 4: Bauchatmung

Meditieren mit Main Huong 3: Umarmen und Nähren von positiven Emotionen

Wie umgehen mit starken Gefühlen? Die Psychologin und Buddhistin Main Huong glaubt, dass wir in den meisten Fällen schon alles in uns haben, um uns selbst zu helfen. Wir veröffentlichen jede Woche eine von Main Huong geleitete Meditation. Diese Woche begleitet euch Main Huong durch eine Übung, um positive Emotionen zu umarmen und zu nähren. Sucht euch dafür einen ruhigen Ort, macht es euch bequem und lasst Main Huongs Stimme euren Atem begleiten. Eine detaillierte Einführung in alle Übungen hört ihr in der Folge "Gefühlschaos" ab Minute 32:15. ------------------------------------------------------------------------ Einatmend, bin ich mir meiner Einatmung bewusst. Ausatmend, bin ich mir meiner Ausatmung bewusst. Ein – Aus. Einatmend, erfahre ich Ruhe. Ausatmend, lächle ich der Ruhe in mir zu. Ein – Ruhe Aus – meiner Ruhe zulächeln. Einatmend, erfahre ich Freude. Ausatmend, lächle ich der Freude in mir zu. Ein – Freude Aus – meiner Freude zulächeln. Einatmend, erfahre ich Gleichmut. Ausatmend, lächle ich der Gleichmut in mir zu. Ein – Gleichmut Aus – meinem Gleichmut zulächeln. Einatmend, erfahre ich Glück. Ausatmend, lächle ich dem Glück in mir zu. Ein – Glück Aus – meinem Glück zulächeln. ------------------------------------------------------------------------ Die Übung stammt aus dem Buch "Creating True Peace" von dem vietnamesischen Zen-Buddhisten Thích Nhất Hạnh. Main Huong hat sie aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Disclaimer: Bei schweren Krisen können Achtsamkeitsübungen nur bedingt helfen. Lasst euch da bitte professionell helfen. Für akute Krisensituationen gibt es lokale, psychiatrische Notdienste, ansonsten müssten sich auch jetzt noch Therapeut*innen finden lassen.

Meditieren mit Main Huong 3: Umarmen und Nähren von positiven Emotionen

Meditieren mit Main Huong 2: Bodyscan

Im zweiten Teil unserer kleinen Serie mit Achtsamkeitsübungen macht die Psychologin Main Huong Nguyen mit euch einen Bodyscan. Sie kann euch helfen, in den gegenwärtigen Moment zu kommen und eure Körper bewusst zu spüren. Sucht euch dafür einen ruhigen Ort, macht es euch bequem und lasst Main Huongs Stimme euren Atem begleiten. Eine detaillierte Einführung in die Übungen hört ihr in der Folge "Gefühlschaos" ab Minute 32:15. ------------------------------------------------------------------------ Leg dich auf den Rücken. Die Arme seitlich am Körper. Mach es dir bequem. Sei dir des Bodens unter der gewahr, und des Kontaktes zwischen Körper und Boden. Werde dir deines Atems bewusst. Wie du ein- und ausatmest. Nimm deine Bauchdecke war. Die sich beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt. Einatmend wendest du deine Aufmerksamkeit den Augen zu. Ausatmend entspannst du deine Augen. Lass die Augen zurück in den Kopf sinken. Lasse die Spannungen in allen kleinen Muskeln im Augenbereich los. Unsere Augen erlauben uns, ein Paradies an Farben und Formen zu sehen. Lasse die Augen zur Ruhe kommen. Sende deinen Augen Liebe und Dankbarkeit. Einatmend bringe deine Aufmerksamkeit zu deinem Mund. Ausatmend entspannst du deinen Mund. Lasse die Spannungen um deinen Mund los. Die Lippen sind die Blüten einer Blume. Lass ein sanftes Lächeln auf deinen Lippen erblühen. Das Lächeln löst die Spannung in den hunderten von Gesichtsmuskeln auf. Spüre, wie sich die Spannung in deinen Wangen auflöst. Im Kiefer, in deiner Kehle. Einatmend bringt du deine Aufmerksamkeit zu deinen Schultern. Ausatmend entspannst du deine Schultern. Lass sie in den Boden sinken. Und lass all die angesammelten Spannungen in den Boden abfließen. Wir laden uns so viel auf unsere Schultern. Sorg für deine Schultern und entspanne sie. Einatmend werd dir deiner Arme gewahr. Ausatmend entspanne deine Arme. Lasse deine Arme in den Boden sinken. Die Oberarme, die Ellbogen, die Unterarme, die Handgelenke, die Hände, Finger. Die winzigen Muskeln. Beweg deine Finger ein wenig, wenn du magst, um die Muskeln zu entspannen. Einatmend bringst du deine Aufmerksamkeit zu deinem Herzen. Ausatmend lässt du dein Herz sich entspannen. Wir haben unser Herz lange Zeit vernachlässigt: Durch die Art wie wir arbeiten, essen, und mit Angst und Stress umgehen. Doch unser Herz schlägt für uns Tag und Nacht. Umarme dein Herz mit Achtsamkeit und Sanftheit. Versöhne dich mit deinem Herzen, und trage Sorge für dein Herz. Einatmend bringe deine Aufmerksamkeit zu deinen Beinen. Ausatmend lässt du deine Beine entspannen. Löse alle Spannungen in deinem Bein auf. Die Oberschenkel, die Knie, die Unterschenkel, die Waden, die Knöchel, die Füße, die Zehen. All die winzigen Muskeln in den Zehen. Vielleicht mögen sich die Zehen ein wenig bewegen, um ihnen zu helfen, sich zu entspannen. Sende deinen Zehen eine Liebe und Fürsorge. Einatmend, ausatmend, fühlt sich der ganze Körper leicht. Wie Seegras auf Wasser. Du musst nirgends hingehen und nichts tun. Du bist frei wie die Wolke am Himmel. Bringe deine Aufmerksamkeit zurück zu deinem Atem. Zu deiner Bauchdecke, die sich hebt und senkt. Dem Atem folgend wirst du dir deiner Arme und Beine bewusst. Vielleicht magst du dich ein wenig bewegen und strecken. Steh auf, wenn du bereit dazu bist und wenn du magst, kannst du deine Hand aufs Herz legen und dich bei deinem Körper bedanken. ------------------------------------------------------------------------ Die Übung stammt aus dem Buch "Die Heilkraft buddhistischer Psychologie" von dem vietnamesischen Zen-Buddhisten Thích Nhất Hạnh. Disclaimer: Bei schweren Krisen können Achtsamkeitsübungen nur bedingt helfen. Lasst euch da bitte professionell helfen. Für akute Krisensituationen gibt es psychiatrische Notdienste, ansonsten müssten sich auch jetzt noch Therapeut*innen finden lassen.

Meditieren mit Main Huong 2: Bodyscan

Meditieren mit Main Huong 1: Achtsames Atmen

Wie umgehen mit starken Gefühlen? Die Psychologin und Buddhistin Main Huong glaubt, dass wir in den meisten Fällen schon alles in uns haben, um uns selbst zu helfen. Ab sofort veröffentlichen wir wöchentlich von ihr geleitete Meditationen, den Beginn macht das Achtsame Atmen. Sucht euch dafür einen ruhigen Ort, macht es euch bequem und lasst Main Huongs Stimme euren Atem begleiten. Ein ausführliches Intro zu den Übungen hört ihr in der Folge "Gefühlschaos" ab Minute 32:15. ------------------------------------------------------------------------ Einatmend bin ich mir nur meiner Einatmung bewusst. Ausatmend bin ich mir nur meiner Ausatmung bewusst. Ein – Aus. Einatmend bin ich mir bewusst, dass meine Einatmung tiefer wird. Ausatmend bin ich mir bewusst, dass meine Ausatmung tiefer wird. Tief – Tief. Einatmend bin ich mir bewusst, dass meine Einatmung langsamer wird. Ausatmend bin ich mir bewusst, dass meine Ausatmung langsamer wird. Langsam – Langsam. ------------------------------------------------------------------------ Die Übung stammt aus dem Buch "Creating True Peace" von dem vietnamesischen Zen-Buddhisten Thích Nhất Hạnh, Main Huong hat sie übersetzt. Disclaimer: Bei schweren Krisen können Achtsamkeitsübungen nur bedingt helfen. Lasst euch da bitte professionell helfen. Für akute Krisensituationen gibt es psychiatrische Notdienste, ansonsten müssten sich auch jetzt noch Therapeut*innen finden lassen.

Meditieren mit Main Huong 1: Achtsames Atmen

Gefühlschaos

Es war alles ein bisschen viel die letzten Wochen: Der antiasiatische Rassismus seit dem Corona-Ausbruch, der rechtsextreme Terroranschlag in Hanau, und jetzt diese Pandemie. Nun wollen wir darüber reden, wie wir persönlich mit starken Gefühlen wie Angst oder Überforderung umgehen. Wir bekommen dabei Hilfe von einem ehemaligen Gast: Die Psychologin Main Huong Nguyen hat fünf Übungen für uns, die wir unter ihrer Anleitung machen können. Die Einführung hört ihr ab 32:15 min, die Übungen veröffentlichen wir im Wochentakt, damit ihr gut durch die nächste Zeit kommt. Bleibt gesund & achtet aufeinander!

Gefühlschaos

Geburtstagsfolge

Zwei Jahre Rice and Shine Wie schnell die Zeit vergeht: Vor genau zwei Jahren hatten wir unsere erste Folge veröffentlicht. Zum Geburtstag haben wir uns Voicemails von euch gewünscht, und diesmal habt IHR uns zum Lachen und Weinen gebracht. Danke! Hört rein, um zu erfahren, was wir in den zwei Jahren gelernt haben, was uns heute peinlich ist und wohin wir in Zukunft mit dem Podcast wollen. Bei #FrageAnAsiaten geben wir Erste-Hilfe-Tipps gegen rassistische Anfeindungen durch Corona-Panik. Mehr asiatisch-deutsche Podcasts (alphabetisch) "Bin ich süßsauer?" mit Sung Un Gang "Diaspor.Asia" mit Xinan und Cuso "DonnaSori" mit Thea Suh "Fernostwärts" mit Katarin Tai "German Panda Podcast" mit Thea Suh "Halbe Katoffl" mit Frank Joung "Süßsauer – der China-Podcast" mit Yang Mehr zu Corona Podcast-Folge von Diaspor.Asia | https://diasporasia.podigee.io/24-anti-asiatischer-rassismus Sendung von Karakaya Talk | https://www.funk.net/channel/karakaya-talk-12084/coronavirus-wie-ansteckend-ist-euer-rassismus-i-karakaya-talk-1658380 Artikel von Lin Hierse | https://taz.de/Coronavirus-und-Rassismus/!5662444/ Interviews mit Nhi Le | FAZ: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/vorurteile-wegen-coronavirus-das-ist-rassismus-16620493.html Deutschlandfunk Kultur: https://www.deutschlandfunkkultur.de/coronavirus-und-rassismus-wenn-andere-sich-ploetzlich.2156.de.html?dram:article_id=469253 Videos von Pocket Hazel | https://www.youtube.com/watch?v=4t7x_ODIJKU & https://www.youtube.com/watch?v=E3HiHfcJyw0

Geburtstagsfolge

Tuimi

Hallo aus Saigon! Dort lebt Phạm Thùy My aka Tuimi, eine vietdeutsche Songwriterin und Sängerin, die mit ihren Hip Hop & RnB-Songs gerade vietnamesische (und unsere) Herzen erobert. Wir haben sie zum Interview getroffen und mit ihr übers Auswandern, ihren sächsischen Dialekt und Selbstzweifel gesprochen. Bei #FrageAnAsiaten diskutieren die beiden, wie Eltern vor ihren Kindern Rassismus thematisieren können. Links Interview mit Papermag über Tuimis Queerness und mit dem Dot Magazine über ihre zehn Lieblingssongs. Folgt Tuimi auf Youtube (Tuimi), Instagram (@tuimi._) oder Facebook (Tuimi Official). Verwendete Musik Neujahrs-Show: https://www.youtube.com/watch?v=Tz3SfSjs4W8 Datmaniac - "Đỉnh núi tuyết của nuối tiếc": https://www.youtube.com/watch?v=zhpv9rxp4zA Tuimi - "Menina": https://www.youtube.com/watch?v=aR0mXXBmevI Tuimi - "Còn Sống Còn Yêu" https://www.youtube.com/watch?v=AqwJPpYa0ug Tuimi - "Purpose": https://www.youtube.com/watch?v=_3WoHo7RDnA Far East Movement - "Like a G6": https://www.youtube.com/watch?v=w4s6H4ku6ZY PSY - "Gangnam Style": https://www.youtube.com/watch?v=9bZkp7q19f0 BLACKPINK - "Kill This Love'": https://www.youtube.com/watch?v=2S24-y0Ij3Y Tuimi - "We don't talk anymore" (Cover mit Trọng Hiếu): https://www.youtube.com/watch?v=3WOPi7MkvBU

Tuimi

Thuyền Nhân Cap Anamur

+++++ BONUSFOLGE AUF VIETNAMESISCH +++++ TẬP ĐẶC BIỆT TIẾNG VIỆT +++++ Cha mẹ chúng mình đã đến châu Âu với tư cách là công nhân hợp tác lao động. Tuy nhiên, dòng di cư lớn đầu tiên từ Việt Nam là những người được gọi là thuyền nhân - chủ yếu là người miền Nam vượt biên qua đường biển sau cuộc chiến năm 1975. Trong tập này chúng ta có ba người sống sót kể lại câu chuyện của họ, đó là Nguyễn Anh Tuấn, Trần Văn Huyền và vợ Trần Thị Lệ Hương. Chúng tôi đã có cuộc nói chuyện với bà Christel Neudeck, người đồng sáng lập Cap-Anamur và ngoài ra chúng tôi sẽ kể lại về buổi gặp gỡ với thân nhân của người bị hại trong cuộc tấn công tàn khốc năm 1980 - Nguyễn Ngọc Châu và Đỗ Anh Lân. ++++++++ Triggerwarnung: In dieser Folge kommen explizit physische Gewalt, sexualisierte Gewalt vor, auch Traumata werden thematisiert. Unsere Storytelling-Episode über die vietnamesischen Boatpeople hat viele Hörerinnen sehr berührt. Aber: Viele viele Betroffene und ältere Vietnamesinnen konnten sie sich nicht anhören, weil die Folge auf Deutsch war. Deshalb haben wir sie jetzt auf Vietnamesisch eingesprochen und produziert. Unsere reguläre Januarfolge kommt wie gewohnt Mitte des Monats :) Ảnh bìa/Fotos: Jürgen Escher / Cap Anamur Die Folge auf Deutsch https://riceandshine.podigee.io/21-boatpeople Die Folge ist für den Deutschen Podcast-Preis nominiert. Hier abstimmen: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/rice-and-shine-podcast/ Mehr zum Thema SPIEGEL-Artikel über die Zustände auf dem Flüchtlingsschiff „Hai Hong“ vor Malaysia, 1978: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40606302.html SPIEGEL-Artikel über die umstrittene Verteilung der Boat People, 1981: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14341122.html Rekonstruktion des Brandanschlags in Hamburg 1980, von Vanessa Vu: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-06/rassistischer-brandanschlag-hamburg-halskestrasse-vietnamesen-gedenken Initiative Halskestraße: https://inihalskestrasse.blackblogs.org/ Interview mit Christel Neudeck, von Vanessa Vu: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-08/christel-neudeck-seenotrettung-cap-anamur-vietnamesische-fluechtlinge DLF-Beitrag über 40 Jahre Cap Anamur, von Minh Thu Tran: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/08/22/rettung_durch_die_cap_anamur_boatpeople_erinnern_sich_dlf_20190822_1922_338c9329.mp3

Thuyền Nhân Cap Anamur

Gầy & Mập

Bald beginnen die Feiertage – das ist traditionell die Zeit, in der viele vietnamesische Eltern erstmal die Körper ihrer Kinder beleidigen: zu dick, zu dünn, zu viele Pickel. Man kann es einfach nicht richtig machen. Im Podcast sprechen wir darüber, wie man damit umgehen kann und was wir selbst getan haben, um Selbstwertgefühl aufzubauen. Bei #FrageAnAsiaten diskutieren wir das Verhältnis von Individualismus und Kollektivismus. SUPPORT Unterstützt uns auf Steady: steady.fm/riceandshine oder Paypal: paypal.me/riceandshinepodcast MEET & GREET Außerdem freuen wir uns, wenn ihr mit uns beiden und unseren Familien "The Farewell" im City Kino in München schaut, am 22. Dezember um 12 Uhr (Facebook-Event) LINKS Tolles Video mit Jameela Jamil über Body Neutrality (YouTube) Reportage von Vanessa über Schönheits-OPs in Seoul (ZEIT ONLINE) Essays zu Community Care vs. Selfcare (Autostraddle, Mashable) Diaspor.Asia-Folge über toxische Familien, v.a. über die Feiertage: "Creating Traditions" Infos zu Xinans FUTOPIA findet ihr auf Instagram: @xinanpanda

Gầy & Mập

39 Tote

Wir trauern. Am 23. Oktober sind 39 Menschen tot in einem Lastwagen im englischen Ort Grays entdeckt worden. Zuerst hieß es, die Opfer seien Chinesen. Inzwischen ist klar: Sie waren alle vietnamesische Staatsangehörige. Gestorben bei dem Versuch, in Großbritannien arbeiten zu können und Geld für ihre Familien zu verdienen. Vietnams Wirtschaft hat zwar eine der schnellsten Wachstumsraten weltweit - letztes Jahr waren es 7,1%. Die Alphabetisierungsrate liegt bei knapp 95%. Doch vom Aufschwung merken die Menschen in den ärmeren Provinzen wenig. Viele verlassen deshalb das Land unter prekären Umständen und riskieren, Opfer von Menschenhandel zu werden - oder auf ihren gefährlichen Fluchtwegen zu sterben. In dieser Folge versuchen wir, einen Raum dafür zu schaffen, um uns auszutauschen: Wie geht es uns mit solchen Nachrichten? Wie können wir zu Armutsmigration und Schlepperei stehen, und was können oder sollen wir tun? Mitarbeit: Linh Tran

39 Tote

Boat People

Unsere Eltern waren als Vertragsarbeiter*innen nach Europa gekommen. Die erste größere Migrationsbewegung aus Vietnam waren aber die sogenannten Boat People - also vor allem Menschen aus Südvietnam, die nach dem Krieg 1975 mit Booten aufs offene Meer geflüchtet sind. Wir lassen in dieser Folge drei Überlebende erzählen: Nguyễn Anh Tuấn, Trần Văn Huyền und seine Frau Trần Thị Lệ Hương. Außerdem sprechen wir mit der Cap-Anamur-Mitbegründerin Christel Neudeck und erzählen von unseren Begegnungen mit den Hinterbliebenen des Brandanschlags von 1980, bei dem die ehemaligen Boat People Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân starben. Die Folge ist auch auf Vietnamesisch verfügbar: https://riceandshine.podigee.io/24-thuyen-nhan-cap-anamur Die Folge wurde für den Deutschen Podcast-Preis nominiert. Wenn sie euch gefallen hat, könnt ihr ihr hier eure Stimme geben: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/rice-and-shine-podcast/ Coverfoto: Jürgen Escher/Cap Anamur Mehr zum Thema SPIEGEL-Artikel über die Zustände auf dem Flüchtlingsschiff „Hai Hong“ vor Malaysia, 1978: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40606302.html SPIEGEL-Artikel über die umstrittene Verteilung der Boat People, 1981: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14341122.html Rekonstruktion des Brandanschlags in Hamburg 1980, von Frank Keil: https://www.zeit.de/2012/09/Anschlag-1980 Bericht über den Kampf um einen Gedenkort, von Vanessa Vu: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-06/rassistischer-brandanschlag-hamburg-halskestrasse-vietnamesen-gedenken Initiative Halskestraße: https://inihalskestrasse.blackblogs.org/ Interview mit Christel Neudeck, von Vanessa Vu: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-08/christel-neudeck-seenotrettung-cap-anamur-vietnamesische-fluechtlinge DLF-Beitrag über 40 Jahre Cap Anamur, von Minh Thu Tran: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/08/22/rettung_durch_die_cap_anamur_boatpeople_erinnern_sich_dlf_20190822_1922_338c9329.mp3

Boat People

Gaysian

Vorhang auf für Nguyen Thi Hong Anh und Dang Chan Vinh! Die beiden sind Vietdeutsche und leben offen lesbisch bzw. schwul. In der Folge sprechen sie über ihr Coming Out, schwierige Kommunikation mit der Familie und unterschiedliche Erfahrungen in Deutschland und Vietnam. Außerdem verraten sie uns, welche Wörter sie damals gern gekannt hätten und wer ihre liebsten LGBTI* in der vietnamesischen Popkultur sind. Glossar - Đồng tính nam | schwul - Đồng tính nữ | lesbisch - Thế giới thứ 3 | drittes Geschlecht - cong | queer - thẳng | straight - bóng | eigentlich glänzend, aber auch abwertend für schwule oder queere Menschen - bê đê (auch pê-đê) | Abkürzung für "pädophil", abgeleitet aus dem Französischen. Beleidigung für schwule Menschen, wird aber manchmal als Selbstbezeichnung verwendet. Filme & Serien - "Thưa Mẹ Con Đi": neuer vietnamesischer Film über eine schwule Viet und Viet Kieu Beziehung - "Chơi Vơi (Adrift)" - "The Third Wife": Hat in Vietnam viel Aufmerksamkeit bekommen, weil er nach einer Woche aus dem Kino genommen wurde. - "Yêu": DER Mainstream Film für die lesbische Community in Vietnam; die Schauspieler Chi Phu und Gil Lê sind auch wirklich zusammen - "Loto": Ein lustiger, aber auch emotionaler Film über Transgender, die auf Märkten in vietnamesischen Dörfern Bingo-Spiele veranstalten (lô tô). - "Saigon, Anh Yeu Em": Eine Hommage an Ho Chi Minh City wie auch "Paris, t'aime" oder "New York, I love you". Eine der Kurzgeschichten handelt von der Liebe zwei junger schwuler Männer - "Come Out – Bươc rà ánh sáng": TV-Show mit Khanh Chi und Minh Tuan. In ihrer Show laden sie LGBTIQ ein und sprechen z.T. emotional und ungezwungen über verschiedene Themen, wie Coming Out, Familie und frühere/aktuelle Beziehungen - "Love Is Blind": Blind-Dating-Show von DustinOnTheGo aka MC - "Người Ấy Là Ai?": Dating-Show - "Queer Asia Vietnam": Dreiteilige Doku - "Chuyển Bổng Ngô": Video Essay über internationales queeres Kino (auf Vietnamesisch mit Englischen Untertiteln) Musik - Tuimi: Interview zu ihrem Coming-Out - Vũ Cát Tương: Sie macht V-Pop und die LGBT-Szene feiert sie sehr, allerdings ist sie nicht öffentlich geoutet: www.youtube.com/user/vucattuong0210 - Tiên Tiên: Macht auch V-Pop und ist wie Vũ Cát Tương nicht geoutet. In der queeren Community wissen aber immer alle sofort, wenn sie eine neue Freundin hat ;). Richtig gutes Duett mit Suboi: www.youtube.com/watch?v=3sO2_edPRfU - Noo Phuoc Thinh: V-Pop Musiker, in der Öffentlichkeit tritt er als "hetero" auf, aber eigentlich wissen die meisten, dass er schwul ist: https://www.youtube.com/user/noophuocthinhworld Weitere Tipps - Streaming-Plattform für asiatische LGBTIQ-Inhalte: https://www.gagaoolala.com/en/home - Roman: "Auf Erden sind wir kurz grandios" von Ocean Vuong - Fotografie: "Pink Choice" von Maika Elan - Vorbild: Huong Giang ist Model, MC und Sängerin. Sie gewann in Thailand den International Transgender Beauty Contest - Haltet die Augen offen für "Saigon Kiss", den Film von Hong Anh. Die Hauptrolle spielt Nguyên Vũ Trúc Như, die man vom vietnamesischen Bachelor kennt.

Gaysian

Mental Health II

In Folge 16 hatten wir mit der Psychologin Main Huong Nguyen über psychische Belastungen in der ersten Generation gesprochen, also unserer Elterngeneration. Nun widmen wir uns der zweiten Generation: Was hilft gegen Leistungsdruck und Minderwertigkeitskomplexe, wie können Freund*innen unterstützen, wie kann man mit den Eltern über Depressionen reden? Und: Kann man Leid und Traumata auch über Generationen hinweg weitergeben – falls ja, wie käme man da raus? Redaktionelle Mitarbeit: Linh Tran Glossar bị điên = verrückt werden/verrückt sein đời khổ = ein hartes/entbehrungsreiches Leben nghiện rượu = Alkoholsucht tâm lý = psychologisch tâm thần = psychiatrisch trầm cảm = Depression bị stress = gestresst sein kiệt sức = Burnout nhức đầu = Kopfschmerzen cảm xúc = Gefühle thuốc bắc/ thuốc nam = Traditionelle vietnamesische Medizin con rất là lo về ba, mẹ = ich mache mir große Sorgen um euch, Mama und Papa bệnh này có thể điều trị được = Für diese Erkrankung kann man in Behandlung gehen Links Mehr Informationen auf Deutsch und Vietnamesisch: http://www.netzwerk-vietpsygesundheit.de/de/ Die vietnamesischsprachige Spezialambulanz in Berlin: https://psychiatrie.charite.de/leistungen/ambulanzbereich/vietnamesischsprachige_spezialambulanz/ Die Vietnam-Ambulanz des KEH in Berlin: https://www.keh-berlin.de/de/tuvan-vietnam-vietnam-ambulanz Mehr zu Plum Village: https://plumvillage.org/ http://www.institut-achtsame-kommunikation.de/achtsamkeitszentren-kloester/plum-village.html

Mental Health II

"Vossis" - Viets im Osten - Live vom Kosmonaut in Chemnitz

Unsere zweite Livefolge ist da! Diesmal waren wir auf dem Kosmonaut-Festival in Chemnitz. Unser Gast: Die freie Journalistin, Speakerin und Moderatorin Nhi Le. Nhi ist in Thüringen aufgewachsen und lebt heute in Leipzig. Mit ihr haben wir über Viets in Ostdeutschland gesprochen, oder wie wir sie liebevoll getauft haben: Vossis. Denn Viets sind vor allem eine ostdeutsche Minderheit: Von den insgesamt 168.000 Menschen mit vietnamesischem Migrationshintergrund leben heute (anteilig an der Bevölkerungszahl) deutlich mehr in den Neuen Bundesländern. Wie ist es, als Viet im Osten aufzuwachsen, wie gehen Vossis mit dem zunehmend offenen Rassismus um? Wir blicken auch auf die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Disclaimer: Die Soundqualität ist vor allem am Anfang nicht gut. Wir schreien gegen Livemusik an und unsere Mikros sind leider übersteuert. Aber in der Mitte wird es deutlich besser. PS: Vanessa hat sich auch in ihrer Arbeit bei ZEIT ONLINE mit Viets im Osten beschäftigt. Den Artikel könnt ihr hier nachlesen: https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-05/vietnamesen-ostdeutschland-ddr-vertragsarbeiter-cottbus

"Vossis" - Viets im Osten - Live vom Kosmonaut in Chemnitz

"Zum Mitnehmen, bitte" – Live-Podcast auf dem PULS Open Air 2019

Wir haben das erste Mal vor Publikum eine Folge aufgenommen, und zwar auf dem Musikfestival "PULS Open Air", in der Nähe unserer alten Heimatstadt München. Dafür haben wir einen Satz uminterpretiert, der uns schon unser Leben lang begleitet: "Zum Mitnehmen, bitte!" Statt Essen gibt es zehn Wünsche an Nicht-Asiat*innen. Sie reichen von respektvoller Namens-Aussprache über gute Komplimente bis hin zu Erste-Hilfe-Tipps bei rassistischen Vorfällen. Zum Nachlesen: 1. Zum Kennenlernen reicht ein nettes Hallo, bitte kein Nihao/Konichiwa und keine Frage nach der wirklichen Herkunft. Wenn wir dich mögen, erzählen wir von selbst. 2. Schreib unsere Namen richtig und akzeptiere die Aussprache, die wir dir anbieten. 3. Der Weg in unser Herz ist unser Essen! Frag uns gern nach unserem Lieblingsessen! Und plane gern auch nette Getränke/Aktivitäten ohne Alkohol ein. Manche trinken nicht, Asian Flush und so. 4. Mach auch mal ein Kompliment, das nicht mit Leistung zu tun hat – das verschärft unseren anerzogenen Leistungsdruck. Wie wär's mit lieben Kommentaren zu unseren Träumen, Gefühlen und Zielen? 5. Sprich so nett du kannst mit unseren Eltern, sie freuen sich. 6. Witze zu Schlitzaugen und Fake-Akzente finden wir eher verletzend als lustig. Alles andere sehr gern. 7. Wenn du Rassismus beobachtest: Konfrontiere die Aggressoren. Frage, was du für uns tun kannst. Schaffe einen Raum, in dem wir uns sicher fühlen, über unsere Verletzungen zu sprechen. 8. Wir rechnen es dir sehr hoch an, wenn du dich selbstkritisch mit Rassismus und mit Rassismus gegen asiatische Deutsche beschäftigst. 9. Spiele keine Minderheiten gegeneinander aus. 10. Bedenke unsere Vielfalt, allein Vietnam hat sehr unterschiedliche Regionen, Kulturen und Migrationswellen. Asien ist noch größer und diverser!

"Zum Mitnehmen, bitte" – Live-Podcast auf dem PULS Open Air 2019

Mental Health I

Über psychische Belastungen zu reden fällt vielen Vietdeutschen nicht leicht: Erkrankte werden schnell als Verrückte abgestempelt, und viele haben nie gelernt, ihre eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Wir sprechen in dieser Folge mit der Psychologin Main Huong Nguyen. Sie arbeitet seit über drei Jahren in einer Spezialambulanz für vietnamesische Menschen an der Charité in Berlin. Wir hatten euch gebeten, Fragen an Main Huong zu schicken – und es kamen so viele zurück, dass wir gleich zwei Folgen mit ihr aufgenommen haben. Im ersten Teil befassen wir uns vor allem mit der Elterngeneration: Was belastet sie, wie äußert sich das, ab wann ist eine Therapie sinnvoll und wie können wir das liebevoll ansprechen? Glossar - bị điên = verrückt werden/verrückt sein - đời khổ = ein hartes/entbehrungsreiches Leben - nghiện rượu = Alkoholsucht - tâm lý = psychologisch - tâm thần = psychiatrisch - trầm cảm = Depression - bị stress = gestresst sein - kiệt sức = Burnout - nhức đầu = Kopfschmerzen - cảm xúc = Gefühle - thuốc bắc/ thuốc nam = Traditionelle vietnamesische Medizin - con rất là lo về ba, mẹ = ich mache mir große Sorgen um euch, Mama und Papa - bệnh này có thể điều trị được = Für diese Erkrankung kann man in Behandlung gehen Links Mehr Informationen auf Deutsch und Vietnamesisch: http://www.netzwerk-vietpsygesundheit.de/de/ Die vietnamesischsprachige Spezialambulanz in Berlin: https://psychiatrie.charite.de/leistungen/ambulanzbereich/vietnamesischsprachige_spezialambulanz/ Die Vietnam-Ambulanz des KEH in Berlin: https://www.keh-berlin.de/de/tuvan-vietnam-vietnam-ambulanz Falls ihr noch Fragen an Main Huong habt: main-huong.nguyen@charite.de

Mental Health I

Bubble Tea

Ab 2011 eröffnete in Deutschland ein Bubble-Tea-Laden nach dem anderen, vor allem in großen Städten entstanden damit lauter Hotspots ostasiatischer Popkultur. Sogar McDonald’s verkaufte zeitweise Bubble Tea. 2012 war der Hype aber wieder vorbei, die Läden verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. Wir rekonstruieren den Niedergang und lassen Thuy erzählen, wie es war, ihren Bubble-Tea-Laden in Ulm schließen zu müssen. Außerdem haben wir ein neues Team-Mitglied: Linh Tran. Für die Folge haben wir sie zu einem Bubble-Tea-Laden geschickt, um dort mit Fans des Getränks zu sprechen. #FrageAnAsiaten: Ist es in Asien verpönt, Nein zu sagen? Weiterführende Links Die Hintergründe zum Bubble-Tea-Sterben hatte ZEIT ONLINE recherchiert: https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-05/bubble-tea-boboq-tapioka-perlen Hörenswerter Podcast zum Bubble-Tea-Aufstieg von South China Morning Post (auf Englisch): https://www.scmp.com/podcasts/article/2187288/eat-drink-asia-bubble-tea-success-story

Bubble Tea

Yellowfacing

Weißen Menschen scheint es besonders viel Spaß zu machen, sich gelb anzumalen und als "Chinesen" zu verkleiden: An Fasching bzw. Karneval, im Theater und im Film. Warum bloß? In Folge 14 gehen wir der Frage nach, ergründen unsere Haltung zum sogenannten Yellowfacing und diskutieren Strategien im Umgang damit. Mit dabei: der Hamburger Theatermacher Dan Thy Nguyen ("Sonnenblumenhaus"). Zum Thema passende #FrageAnAsiaten: Wie finden wir Mulan-Kostüme? Links zum Chinesenfasching Interview mit watson.de und uns Vice-Reportage von Marvin Xin Ku Videobeitrag des Bayerischen Rundfunks in der Serie "Dahoam is Dahoam" Mehr zu Yellowfacing Missy-Interview mit Olivia Hyunsin Kim über asiatisch-deutsche Repräsentation und Diversifizierung im Kulturbetrieb BR-Beitrag zu Yellowfacing in Hollywood von Malcolm Ohanwe Teenvogue über die Geschichte des Yellowfacing Besprochene Theaterstücke “Han(s) im Glück” im Monbijou-Theater, Berlin “Am Königsweg” im Schauspiel Frankfurt “atlas” im Schauspielhaus Leipzig Danke Lin Hierse, Volontärin bei der taz (hier ein Interview von Lin mit uns über uns) Olivia Hyunsin Kim, Choreografin (aktuell "Yellow Banana" in Sophiensaele) Thomas Köck & Katja Herlemann vom Schauspielhaus Leipzig für die Hintergründe zum Theaterstück "atlas"

Yellowfacing

Tết in Vietnam

Für das Mondneujahrsfest, auf Vietnamesisch Tết Nguyên Đán, ist Minh Thu zu ihrer Familie nach Ho Chi Minh City geflogen. Was ist ähnlich, was ganz anders? In der Stadt trifft sie auch ihre Sandkastenfreundin Thao Nhi Le. Nhi ist vor einem halben Jahr nach Vietnam ausgewandert und als Modebloggerin begeistert von dem dynamischen Land. In #FrageAnAsiaten erzählen wir drei, wie uns Menschen in Vietnam wahrnehmen.

Tết in Vietnam

Deutsche Ersatzverwandte

Eigentlich dachten wir, wir wären ein Sonderfall: Wir hatten deutsche Ersatzverwandte. Also deutsche Nachbarn und Freunde, die wir Oma und Opa, Tante und Onkel nannten. Sie brachten uns Geburtstagsgeschenke, holten uns vom Kindergarten ab und luden uns sonntags zu Kaffee und Kuchen ein. Nun haben uns immer mehr Hörer*innen von ihren Ersatzomas und -opas berichtet. Deutsche Ersatzverwandte scheinen also ein unter Vietdeutschen verbreitetes Phänomen zu sein. In der Folge sprechen wir darüber, was unsere deutschen Ersatzverwandten für uns bedeuten, wie wichtig sie für die Integration unserer Familien waren, und warum wir ihre Rolle inzwischen auch kritisch sehen. In der #FrageAnAsiaten versuchen wir zu beantworten, ob Asiat*innen sich auch "weiß" schminken und wie.

Deutsche Ersatzverwandte

Another Nguyen

Warum heißen eigentlich so viele Vietnames*innen Nguyễn mit Nachnamen – und was sind akzeptable Weisen, das auszusprechen? Darüber sprechen wir mit der Singer-Songwriterin Ngọc Anh Nguyễn, die erst Ende November ihre erste EP rausgebracht hat. Außerdem erzählt uns Ngọc Anh von ihrem ganz anderen Job: Sie hatte Soziale Arbeit studiert und ist Familienhelferin für vietnamesische Familien in Berlin. Oft geht es dabei um häusliche Gewalt, Vernachlässigung und Leistungsdruck. Bei #FrageAnAsiaten sprechen wir in aller Kürze über den Nord-Süd-Konflikt. Zur ersten EP von Another Nguyen: https://anothernguyen.bandcamp.com/releases Next Shark, "Why 40% of Vietnamese People Have ‘Nguyen’ For a Last Name": https://nextshark.com/why-vietnamese-are-named-nguyen/

Another Nguyen

Sind wir rassistisch?

Wir schämen uns: Neun Folgen lang hatten wir, ohne es zu merken, das N-Wort im Intro. Kaum hörbar, im Übergang zu unserer Moderation, und dennoch – es hätte uns nicht passieren dürfen. Im Podcast fragen wir uns: Wo sind wir selbst rassistisch? Malcolm Ohanwe (“Kanackische Welle”) erklärt aus Schwarzer Perspektive, unter welchen Umständen man als Minderheit Begriffe und Codes anderer Minderheiten benutzen kann. Huyen erzählt, wie es ist, wenn die eigene Mutter den Schwarzen Freund ablehnt. Und Saboura M. Naqshband merkt an, dass südasiatische Perspektiven oft vergessen werden, wenn es um Asien oder die asiatische(n) Diaspora(s) geht. #FrageAnAsiaten diesmal passend zum Thema: Wie stehen unsere Eltern zu gemischten Partnerschaften? Weiterführende Links Nia Tucker in Next Shark: Sorry Asians, my blackness is not your counterculture Andrew R. Chow in Refinery29: When Asian and Black Artists use each other in Hip Hop Lisa Hofmann-Kuroda in Wear Your Voice: Dear non-Black Asian-Americans (and other non-Black folks), we have a real issue with appropriating AAVE, and it needs to stop. Julia Carrie Wong in The Guardian: 'Scapegoated?' The police killing that left Asian Americans angry – and divided Alvin Chang in Vox: Asians are being used to make the case against affirmative action. Again. Shashank Rao in Studybreaks: Unpacking The Anti-Blackness Of The Asian-American Community Rinku Sen in Reappropriate: How to Organize Asian Americans Melissa Ho in Columbia Spectator: Asian activists, we can do better Kristina Wong in New Internationalist: Six ways to be a better ally

Sind wir rassistisch?

Badass Mai

Asiatinnen im deutschen Film und Fernsehen Mai Duong Kieu ist Kung-Fu-Trainerin und Schauspielerin, unter anderem zu sehen in der Serie "Bad Banks". Im Podcast erzählt sie, warum ihr Vater sie immer als seinen Sohn vorgestellt hatte, wie es sich anfühlt, vor der Kamera einen asiatischen Akzent zu faken, und wie schwer es für Asiatinnen ist, ins Fernsehen zu kommen. Außerdem besprechen wir den Film "Crazy Rich Asians" und verraten euch, an welchen Stellen wir geheult haben. Bei #FrageAnAsiaten geht es um Unterschiede in der Wahrnehmung von Viets im Osten und im Westen: Mai ist nämlich in Chemnitz aufgewachsen und lebt jetzt in Leipzig.

Badass Mai

Schweinebauch

Glossar: Em ơi! - Ruf nach (jüngerer) Kellner*in Phở - Vietnamesische Nudelsuppe und Nationalgericht, häufig auf Rinder- oder Hühnchenbasis Bánh cam/ Bánh rán - frittierte Sesambällchen mit Füllung aus Mungbohnen Banh xèo - Vietnamesisches Kurkuma-"Crepe" gefüllt mit Schweinebauch, Shrimps, Mungbohnen und Gemüse Bún riêu - Nudelsuppe mit Krabbenbällchen und Tomatenbrühe Bún bò Huế: Rindernudelsuppe mit Zitronengras und Chilis, typisch für die alte Kaiserstadt Huế Thịt kho - Karamellisierter und geschmorter Schweinebauch und Eier. Muối tiêu chanh: Einfacher Dip aus Salz, Pfeffer und Limettensaft Bò lá lốt/ Chả lá lốt - In Pfefferblatt eingewickeltes, gegrilltes Rindfleisch Canh chua - Süß-saure scharfe Fischsuppe Chè - Sammelbegriff für vietnamesische Dessertspeisen Link zum Blog von Alice: www.iheartalice.com Artikel über die Angst vor dem "China-Restaurant-Syndrome" und dem damit verbundenen Rassismus: https://www.theverge.com/2013/8/17/4631768/why-are-you-so-afraid-of-msg https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2018/may/21/chinese-restaurant-syndrome-has-msg-been-unfairly-demonised https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-mythos-glutamat-intoleranz-102.html Bubble Tea: https://www.deutschlandfunk.de/doch-keine-giftstoffe-im-bubble-tea.676.de.html?dram:article_id=242947

Schweinebauch

Philipp Rösler

Als Politiker wurde Philipp Rösler zur Kultfigur für viele Vietnames*innen in Vietnam und Deutschland. Er lässt sich aber genausowenig auf seine Herkunft reduzieren wie wir. Wie ist es, wenn man zwar "deutsch" aufgewachsen ist, die Öffentlichkeit aber ständig auf der vietnamesischen Herkunft herumhackt, was macht ihn sonst so aus, und wie hat sich sein Verhältnis zu Vietnam verändert? Über das und mehr sprechen wir mit dem ehemaligen Vizebundeskanzler. Bei #FrageAnAsiaten verrät der Fast-Augenarzt, ob er je Probleme hatte, eine passende Brille zu finden. Und: Wir wollen uns für ein halbes Jahr Rice and Shine bedanken: Mit einem Picknick am 2. September! Wir treffen uns unten am Wasserfall vom Viktoriapark in Berlin. Bringt eine Picknickdecke und was zum Teilen mit, Anmeldung nicht nötig. Wir freuen uns auf euch!

Philipp Rösler

Armut und Aufstieg

Meistens sprechen wir im Podcast über unsere vietnamesische Herkunft. Was uns aber mindestens genauso prägt (und mit vielen anderen Kanax und einigen Weißen verbindet): unsere soziale Herkunft. In Folge 06 sprechen wir darüber, was es für uns hieß, arm zu sein, und wie wir heute damit umgehen. Wir liefern außerdem verspätet die beste Antwort darauf, warum viele Viets auf Fotos ein Victory-Zeichen machen und beantworten in der neuen #FrageAnAsiaten, wie absurd sich die ständigen Fragen nach Vietnam-Reisetipps anfühlen.

Armut und Aufstieg

Queerasian

Für die letzte Folge haben wir zurecht Schelte bekommen - die #FrageAnAsiaten haben wir sehr hetero beantwortet. Das tut uns Leid. Kleine Wiedergutmachung: In Folge fünf geht es explizit um eine queere asiatische Erfahrung. Dazu haben wir Dan (aka @vertigoxoxo auf Instagram) eingeladen. Dan versteht sich als genderfluide, bisexuelle Person und erzählt uns, wie sie sich gegenüber ihrer Familie geoutet hat und welche Erfahrungen sie beim Dating macht. Diesmal #FrageAnAsiaten: Warum machen so viele auf Selfies das Victory-Zeichen?

Queerasian

Muốn cãi à? Keine Widerrede

Seit wann und warum wir uns politisch äußern Immer wieder äußern wir beide uns politisch – und fühlen uns unter Vietdeutschen ziemlich allein damit. Sind Vietdeutsche apolitischer als andere Gruppen? Wir diskutieren mit der antifaschistischen Aktivistin My Linh aus Köln über politischen Aktivismus und Aufmucken in einem Umfeld, in dem einem schon als Kind jeder Widerspruch aberzogen wird. Und: Wir beantworten die #FrageAnAsiaten, ob asiatische Frauen wirklich mehr auf weiße Männer stehen, und wie das bei uns ist.

Muốn cãi à? Keine Widerrede

Wir Bananen: Außen gelb, innen weiß

feat. Danger Bananas Vorhang auf für Yenhan alias Naekubi! Sie bloggt seit fast zehn Jahren unter "Danger Bananas" über Asiatischsein in Deutschland – und ist uns damit weit voraus. Wir wollen von Mama Banana lernen und haben sie zu uns ins Studio eingeladen. In der dritten Folge Rice and Shine erzählt sie uns von ihren Anfängen, wütenden weißen Männern und warum sie zwischenzeitlich ihren Humor verloren hat. Außerdem beantworten wir die Frage, wie wir auf rassistische Witze aus dem Freundeskreis reagieren.

Wir Bananen: Außen gelb, innen weiß

Warum sind wir so K.L.U.K.?

Zum "Integrationswunder" Deutschvietnamesen Man kann schon fast die Uhr danach stellen: Jedes Jahr gibt es einen großen Medienbericht, warum Vietdeutsche so toll integriert sind und so überdurchschnittlich in der Schule abschneiden. Das nervt! Im Podcast erklären wir, warum. Außerdem beantworten wir die Frage, wie oft wir auf der Straße mit "Ni Hao" oder mit "Ching Chang Chong" angesprochen werden.

Warum sind wir so K.L.U.K.?

Frohes Hundejahr!

Wie wir Tết in Deutschland feiern Chúc mừng năm mới ! Neues Jahr, neuer Podcast: Minh Thu und Vanessa sprechen über Neujahrs-Bräuche in ihren Familien, wie sie sie mit den deutschen Feiertagen vereinbaren und wie sie Bánh chưng machen. Außerdem beantworten wir die Frage, wann wir gelernt haben, mit Stäbchen zu essen und wie wir uns mit Messer und Gabel fühlen.

Frohes Hundejahr!