Madison Beer: Zwischen Popmusik und Social Media
Die US-amerikanische Sängerin Madison Beer ist ein weiterer Beweis dafür, wie aktuell der "American Way Of Life" doch immer noch ist. Mit 13 Jahren wird sie von Justin Bieber entdeckt und ist wenige Jahre später - ganz ohne Casting-Show-Teilnahme - ein erfolgreicher Popstar mit zahlreichen Goldenen Schallplatten und einem Instagram-Account mit über 30 Millionen Followern. Was nicht zuletzt auch an ihren Influencerinnen-Qualitäten liegen könnte.
Madison Beer findet früh den Karriere-Weg
In Jericho, Long Island, New York erblickt Madison Beer am 5. März 1999 das Licht der Welt. Sie geht anfänglich auf eine öffentliche Schule, wechselt später aber zum Privatunterricht. Mit dreizehn Jahren beginnt sie Cover-Versionen bekannter Songs einzusingen und sie auf Youtube hochzuladen. Einer davon, "At Last" von Etta James wird von niemand geringerem als Justin Bieber entdeckt. Er teilt den Song mit seinen Millionen von Followern und kommentiert den Tweet am 17. Juli 2012 mit den Worten: "Wow. 13 Jahre alt! Sie kann singen. Gut gemacht." Das beschert ihr auf einen Schlag eine Menge Aufmerksamkeit. Und weil Amerika tatsächlich manchmal wie eine verrückte Wunderwelt sein kann, führt diese Aufmerksamkeit direkt zu einem Plattenvertrag mit Island Records und einem Management-Deal mit Biebers Manager!
Filmpremiere mit David Duchovny und die erste Single
Es scheint tatsächlich so, als ob Madison Beer die glücklichen Ereignisse nur so zufliegen. Kurz nach dem Plattendeal spielt Madison Beer als Amy eine kleine Rolle im Independentfilm "Louder Than Words", in dem David Duchovny und Hope Davis die Hauptrollen spielen. Im September 2013 erscheint ihre Debütsingle "Melodies", im dazugehörigen Musikvideo ist auch Justin Bieber als Gast zu sehen. Am 6. Dezember 2014 knackt Madison Beer auf Twitter die Marke von einer Millionen Followern.
Madison Beer als Sängerin bei Mako und eine EP
Madison Beers Management versteht es, die Sängerin geschickt zu vermarkten. Als Sängerin wird sie vom DJ-Duo Mako auf deren Clubtrack "I Won't Let You Walk Away" gefeatured, der im Februar 2015 erscheint und es in die EDM- und Airplay-Charts in Amerika schafft . Im September 2015 veröffentlicht sie den Song "All for Love" der in Zusammenarbeit mit dem Duo Jack & Jack entsteht. Anfang 2018 veröffentlicht Madison Beer dann ihre erste eigene EP "As She Pleases", wovon die Single "Home with You" es in Norwegen in die Top 30 schafft. Die EP selbst schafft es in ihrer Heimat Amerika immerhin in die Billboard Top 200.
Das Debütalbum "Life Support" und weitere Features
Am 26. Februar 2021 erscheint nach langem Warten ihr Debütalbum "Life Support". Zuvor waren bereits die Singles "Good in Goodbye", "Selfish" und "BOYSHIT" erschienen. Bis zum ersten Album dauerte es zwar länger als von Beer gewünscht, aber in der Zwischenzeit konnte Madison Beer noch einige Features abstauben, die ihrer Karriere natürlich zusätzlichen Schub verleihen. So steuert sie 2018 den Gesang auf der Single "Blame It on Love" von David Guetta bei und ist gemeinsam mit Martin Solveig auf dem Track "All Day and Night" von Jax Jones als Sängerin vertreten. Das eigene Debütalbum schafft es nach Veröffentlichung auf Platz 65 der Billboard 200 und ist damit erfolgreicher als ihre vorangegangene EP. Im Juli 2022 veröffentlicht Madison Beer den Song "I Have Never Felt More Alive" der Teil des Soundtracks für den Film "Fall - Fear Reaches New Heights" ist.
Madison wird Teil einer virtuellen Videospiel-Girlband
Virtuelle Bands sind keine Zukunftsmusik mehr und Madison Beer ist längst Teil davon. Für K/DA leiht Madison Beer gemeinsam mit Kim Petras ihre Stimme für die Gesangskünste der Figur Evelynn, die wie alle vier virtuellen Bandmitglieder der Welt des Videospiels "League of Legends" entstammen. Die Hit-Single "POP/STARS" wird nicht nur im Internet ein viraler Hit und bringt ihr weitere Aufmerksamkeit ein.
Wie geht Madison Beer mit Social Media um?
Wer wie Madison Beer in das digitale Zeitalter hineingeboren wird und früh Berühmtheit erlangt, weiß natürlich, wie man den eigenen Alltag und die inszenierte Glamourwelt in den sozialen Medien voneinander trennt. "Ich habe Instagram, Twitter und Tumblr auf meinem Smartphone in einem Ordner, der 'Hell On Earth' heißt", erklärt sie in einem Interview mit hungertv.com im Jahr 2017. Sie liebt Social Media und hasst sie zur gleichen Zeit. Denn Vorwürfe wie die, Ariana Grande zu kopieren oder Fotos zu den Black-Lives-Matter-Protesten inszeniert zu haben, weist sie zwar zurück, sie gehen aber dennoch nicht spurlos an ihr vorbei.
Alben von Madison Beer
- "Life Support" (2021)
- "Silence Between Songs" (2023)
Die größten Hits von Madison Beer
- "Melodies" (2013)
- "Unbreakable" (2014)
- "All for Love (feat. Jack & Jack)" (2015)
- "Something Sweet" (2015)
- "Dead" (2017)
- "Say It to My Face" (2017)
- "Home with You" (2018)
- "Hurts Like Hell (feat. Offset)" (2018)
- "Dear Society" (2019)
- "Good in Goodbye" (2020)
- "Selfish" (2020)
- "Stained Glass" (2020)
- "Baby" (2020)
- "BOYSHIT" (2020)
- "Reckless" (2021)
- "I Have Never Felt More Alive" (2022)
- "Dangerous" (2022)
- "Showed Me (How I Fell In Love With You)" (2022)
Weitere Informationen
Erste Single
- "Melodies" (2013)
Erstes Album
- "Life Support" (2021)
Musikgenre
Label
- Epic/Sony
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