
Hier gibt es regelmäßig historische Geschichten aus Mittelfranken, also aus der Region um Eckental, Erlangen und Nürnberg.
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#15 Auf den Keller geh`n: Die Geschichte und Magie fränkischer Sommerfeste
Shownotes: Der Besuch eines fränkischen Kellerfestes ist ein besonderes Erlebnis, das die typische Bierkelleratmosphäre mit festlicher Stimmung, traditionellen Bräuchen und geselligem miteinander verbindet. Es ist eine Mischung aus Dorffest und Biergarten und zieht Einheimische wie Besucher gleichermaßen an. In Franken sagt man ja auf`m Keller und solch große Lagerkeller für Bier hatten die Brauereien in unserer dörflichen Umgebung auch. Die Bierkeller befanden sich oft in Hügeln, in Wäldern oder in der Nähe von Felsen, um das unterirdische Kühlkonzept zunutzen.Diese landschaftliche Einbettung macht sie noch heute attraktiv für Gäste, die oft schöne Ausblicke und Schatten unter alten Bäumen genießen können. Die Forchheim-Bierkeller Saisoneröffnung ist immer das letzteApril-Wochenende. Bei Fragen und Anregungen: linied@gmx.de; Besucht mich auch auf Instagram unter #frankenschnipsel. Links und Quellen: Fink, Fritz: Licht und Schatten meiner Jahre, Lebenserinnerungen über7 Jahrzehnte Erlebnisse, die ich nie vergessen werde…, Eschenau, 2004, ISBN 3-00-015422-1 ; Glas, Reinhold: Biertradition in Forchheim, Zur Geschichte der Schankstätten, Brauhäuser und Felsenkeller, Gesellschaft für Familienforschung in Franke, 2019; Held, Wilhelm: Erlanger Oberland, eine Heimatgeschichte, Selbstverlag, 1976; https://www.bayerisches-bier.de/bier-wissen/eisgalgen; https://www.br.de/franken/inhalt/kultur/auf-den-kellern-franken-100.html;https://www.forchheim-erleben.de/events/bierkeller-saisoneroeffnung; https://www.infranken.de/lk/franken/gastronomie/bierkeller-in-franken-darum-heisst-es-auf-den-keller-gehen-art-3320074;https://www.infranken.de/lk/franken/gastronomie/bierkeller-frankens-biergaerten-franken-spezialitaeten-bamberg-brauerei-wanderer-bierliebhaber-art-5899007https://www.reviersteiger.com/felsenkeller-kleinsendelbach/;https://www.museum.bayern/presse/pressemeldungen/ansicht/kaeltemaschine.html;http://www.schule.eccag.de/bierkeller.html; https://www.teckbote.de/die-bierkeller-dienten-zum-temperieren-und-lagern-von-bier-%C3%BCber-den-kellern-entstanden-im-lauf-der_arid-67008.html

#14 Neuanfang im Ungewissen: Auf den Spuren Fränkischer Auswanderer in Amerika
Shownotes:Levi Strauss der Vater der Blue Jeans, GustavWeißkopf, der vergessene Vater der Lüfte, Marcus Goldmann, Gründer des Bankhauses Goldman& Sachs und Augusta Enders-Schichanovsky emigrierten im 19. Jahrhundert nach Amerika. Diese Persönlichkeiten sind nur ein paar Beispiele für die beeindruckenden Erfolgsgeschichten fränkischer Auswanderer und Pioniere. Vielfältige Gründe trieben die Menschen dazu, ihre Heimat hinter sich zu lassen. So suchten sie jenseits der Grenzen nach neuen Chancen. Besonders die Möglichkeit, in den USA vergleichsweise einfach Land zu erwerben und Unabhängigkeit zu erlangen, lockte viele Franken an. So machten sich Tausende auf den Weg, um in der Fremde ein neues Leben zu beginnen. In dieser Folge geht es um die Erfolgsgeschichten fränkische Auswanderer nachNordamerika. Bei Fragen und Anregungen, schreibt mir gerne auf Instagram. Weitere Informationen findet ihr in den Quellenangaben. Quellen und Links:Baumann, Fritz: Deutsche in Amerika,Auf den Spuren früher Auswanderer, Dokuserie auf DVD, Stadtbibliothek Nürnberg. Felsenstein, Thomas: „Im Wunderland Alaska“. Das abenteuerliche Leben der Augusta Enders-Schichanovsky. Kießling, Rolf: „So wollen wir unserGlück in Nordamerika versuchen“, Jüdische und christliche Auswanderer aus Ermreuth im 19. Jahrhundert, Forchheim 2015. Krohn, Heinrich: Und warum habt ihr denn Deutschland verlassen? Lübbe Verlag, 1992. Mittermaier, Susanne: Weiß-blau in der Welt, Auf den Spuren bayerischer Persönlichkeiten rund um den Globus, 2015, ISBN 978-3-89251-464-0. Staas, Christian, Ullrich,Volker, Hrsg: Die Zeit, Zeit Geschichte, Epochen. Menschen. Ideen, Deutsche Auswanderer, Aufbruch in ein neues leben-von 1680 bis heute, Hamburg, 2022. Switalski, Martina: Forth, der Ort,2022, Mabase Verlag.https://blog.heavenhilldistillery.com/detail.php?post_name=bernheim-distillery-expands/#:~:text=At%20the%20end%20of%20prohibition,iconic%20brands%20such%20as%20I.W. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783486715286.169/html?lang=en&srsltid=AfmBOoovM_yb7Y197tjTLHtwzrRv9gztm2xIxkk0OT64x-cmalgHar7K https://www.bayreuth.de/rathaus-buergerservice/bildung-wissen/stadtarchiv/neuigkeiten-aus-dem-archiv/juedisches-leben-in-bayreuth/judenedikt/ https://www.hdbg.de/auswanderung/docs/enders_bio.pdf https://www.hdbg.de/auswanderung/docs/ausw_kurz.pdf https://de.wikipedia.org/wiki/Bourbon_Whiskeyhttps://levi-strauss-museum.de/https://stadtarchiv.heilbronn.de/fileadmin/daten/stadtarchiv/online-publikationen/heilbronnica6/online-publikationen-31-qf22-07-maier-massenauswanderungen.pdfhttps://www.bremerhaven.de/de/aktuelles/grenzerfahrungen-auf-see.107811.htmlhttps://www.auswanderung-rlp.de/ziele-der-auswanderung/auswanderung-nach-nordamerika/1718-jahrhundert/die-bedingungen-der-reise-das-redemptioner-system.html

#13 Mystisches Franken: Geistergeschichten und alte Bräuche
Shownotes: In dieser Episode erkunden wir einige der unheimlichsten Sagen aus unserer Umgebung und lüften den Schleier über mystische Geschichten, die bis heute Gänsehaut verursachen. Vom „Teufelstisch“, an dem der Teufel selbst seine Spuren hinterlassen haben soll, bis hin zum „Mann ohne Kopf“, dessen gespenstische Erscheinung Unheil ankündigt. Zudem erzählen wir die Legende des „Bubbels vom Lindenhof“. Wir lernen „Berchten“ kennen und hören von magischen Sprüchen zur Weihnachtszeit. Begleitet mich auf eine Reise durch den fränkischen Aberglauben, voller Spannung, Schauer und düsterer Geheimnisse aus unserer Heimat. Quellen und Links: Arneth, Erich: Walberla, Fränkischer Berg mit vielen Gesichtern, Sagen und Geschichten, Verlag Marianne Köttner, 1984; Fink, Fritz: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales/Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg, Eschenau, 1999, ISBN 3-00-004988-6; Fink, Fritz: Licht und Schatten meiner Jahre, Lebens-erinnerungen über 7 Jahrzehnte Erlebnisse, die ich nie vergessen werde…, Eschenau, 2004, ISBN 3-00-015422-1; Goldmann, Karlheinz: Weihnachten in Franken, gesammelt und dargestellt von Karlheinz Goldmann und bebildert von Georg Hetzelein, 1970 Musik: pixabay, audiyou https://www.sulinet.hu/oroksegtar/data/magyarorszagi_nemzetisegek/altalanos/valtozo_vilag_sorozat/die_ungarndeutschen/pages/006_05.htm https://www.katholisch.de/artikel/42551-blutiger-thomas-knecht-ruprecht-und-luzi-perchtengestalten-im-advent https://ihna.de/repertoire/winteraustreiben/

#12 Fritz und die Gänse-Gang und das Rindvieh mit der Strickjacke
Links und Quellen: Fink, Fritz: Licht und Schatten meiner Jahre, Lebenserinnerungen über 7 Jahrzehnte Erlebnisse, die ich nie vergessen werde…, Eschenau, 2004, ISBN 3-00-015422-1 Shownotes: Diese Episode schildert zwei Begebenheiten aus dem ländlichen Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In der ersten Geschichte muss der 4-jährige Fritz alleine in den Kindergarten, trotz der alltäglichen Gefahren im Dorf. Die zweite Geschichte dreht sich um die Verpflichtung des 10-jährigen Jungen, in der Landwirtschaft zu helfen und die Kühe zu hüten – wobei nicht immer alles reibungslos verlief. Wer Lust hat, kann sich am Ende die zweite Geschichte in breitem „Fränkisch“ anhören. Bei Fragen und Anregungen: linied@gmx.de Besucht auch meine Instagram Seite unter: https://www.instagram.com/frankenschnipsel/

#11 Wer nicht arbeiten kann, bleibt arm! Soziale Not in der Frühen Neuzeit.
Shownotes: Armut ist mitten unter uns, sie verschwindet nicht, wenn Bettler und Obdachlose aus dem Stadtzentrum an weniger belebte Orte verbannt werden. Armut stand immer im Spannungsverhältnis zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und wurde stets subjektiv empfunden, und differiert von Land zu Land, von Epoche zu Epoche. Was Bedürftigkeit und Fürsorge in einer vorindustriellen Gesellschaft bedeutete, können wir uns kaum vorstellen. Im Übergang zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit kam es zu einem ausgeprägten gesellschaftlichen und politischen Wandel. Dennoch blieb Armenfürsorge nur eine subsidiäre Hilfe für einen Teil der Bedürftigen. Die Ärmsten der Armen erreichte die Unterstützung nicht, sie waren völlig schutzlos und starben in Massen! In dieser Folge schauen wir uns an, was Armut im 17. Bis 19. Jahrhundert in Franken bedeutete und welche Fürsorgemaßnahmen es damals gab. Für Fragen und Anregungen: linied@gmx.de oder auf meinem Instagram Kanal: #Frankenschnipsel Links und Quellen: Jütte, Robert: Arme, Bettler, Beutelschneider, Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit, Hermann Böhlhaus Verlag, 2000; Ludyga, Hannes: Obrigkeitliche Armenfürsorge im deutschen Reich vom Beginn der Frühen Neuzeit bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges (1495-1648), Heft 147, Schriften zur Rechtsgeschichte, Dunker & Humblot, Berlin, 2010; Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten, Fischer Verlag, 2000; Sachße, Christoph, Tennstedt, Florian: Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland, 1998, Verlag W. Kohlhammer; Schubert, Ernst: Arme Leute, Bettler und Gauner im Franken des 18. Jahrhunderts, 1983; http://alt.forum-nuernberger-werkstaetten.de https://www.betzenstein.de/media/2062/armut-auf-dem-lande_anl_mai_1991.pdf https://www.betzenstein.de/media/2061/armut-auf-dem-lande_anl_dezember_1991_teil2.pdf https://fis.uni-bamberg.de/server/api/core/bitstreams/a4996244-cf88-4828-bd77-698e21046ce6/content https://www.fraenkische-schweiz.com/detail/id=5f5773215f7f9b38066eefcb https://www.hausarbeiten.de/document/41821 https://hdbg.eu/juedisches_leben/gemeinde/forth/211 https://www.obermain.de/lokal/altenkunstadt-burgkunstadt-weismain/kartoffel-in-franken-robust-anspruchslos-nahrhaft;art2415,872378#:~:text=In%20Franken%20seien%20die%20Kartoffeln,habe%20sie%20aus%20B%C3%B6hmen%20mitgebracht. https://prezi.com/p/2c78dmoivfq1/armut-und-armenpflege-im-europaischen-mittelalter/Transkript: Organisierte Armenfürsorge https://schulstoff.org/lexikon/zucht-und-arbeitshaeuser.php https://www.socialnet.de/rezensionen/21177.php https://www.uni-muenster.de/Geschichte/SWG-Online/sozialstaat/glossar_armenfuersorge.htm

#10 Hexenfieber in Franken
Shownotes: Zahlreiche Menschen, Frauen, Männer und Kinder fielen der Hexenverfolgung zum Opfer. Sie wurden abgeurteilt und grausam hingerichtet, ihr Besitz und Vermögen eingezogen. In Franken, besonders in den Hochstiften Würzburg und Bamberg wütete die Hexenjagd außerordentlich stark. Es entstand über Jahrhunderte hinweg ein regelrechter Verfolgungswahn! Durch Predigten, ständige Mahnungen der Kirche wurden Hexen und Hexer für immer wiederkehrende Klimaveränderungen, Epidemien, Ungezieferplagen, sogar für Kriege verantwortlich gemacht. Dazu kam das Machtstreben und die Geldgier der Obrigkeit, der kirchlichen und weltlichen Herrn. In dieser Folge zeige ich nur wenige Beispiele auf, die große Anzahl der Verfolgten ist beängstigend! Links und Quellen: Bayerischer Rundfunk: Sondersendung 01.10.1986, Die schwarze Flamme, Hexenwahn im historischen Franken, Irene Reif, Dr. Wolfgang Buhl, Herbert Lehnert Goethe, Johann Wolfgang von: Auszug Hexen-Einmaleins, Faust. Ein Fragment, 1790 Grießhammer, Birke: Angeklagt, Gemartert, Verbrannt, Die Opfer der exenverfolgung in Franken, 2013, Sutton Verlag GmbH, ISBN 978-3-95400-188-0 Grießhammer, Birke: Drutenjagd in Franken, 16.-18. Jahrhundert, Erlangen 1998, ISBN-3-923 899-20-3 Grießhammer, Birke: Frauenschicksale in Franken, Hebammen, Hexen, Heilkundige, Sutton Verlag, 2017, ISBN 978-3-95400-715-8 Kleefeld, Traudl: Wider das vergessen, Hexenverfolgung in Franken-Stätten des Gedenkens, 2016, Verlag J.H.Röll GmbH, Dettelbach, ISBN 978-3-89754-484-0 Klein-Pfeuffer, Margarete; Mergenthaler, Markus (Hg.): Hexenwahn in Franken,2014, Verlag J.H.Röll GmbH, Dettelbach, ISBN 978-3-89754-452-9 Stadt Miltenberg, Volksbildungswerk Miltenberg (Hg): Hexer + Hexen in Miltenberg und der Cent, „Man soll sie dehnen, bis die Sonn`durch sie scheint!“, 1989 https://schreibdasauf.info/geschichten/wuerzburgerinnen-und-wuerzburger/julius-echter-von-mespelbrunn https://www.sueddeutsche.de/bayern/fraenkische-historie-der-teuflische-fuerstbischof-1.3588058

#9 Mythos Eppelein von Gailingen. Die Sage um den Raubritter löst sich auf!
Shownotes: Er war ein Schelm, der mit viel List und Witz vor allem den "Nürnberger Pfeffersäcken" das Leben schwer machte. Jahrelang versuchte man ihn festzunehmen, wie durch Zauberei entkam er meistens. Die Sagen um Eppelein und seinen Abenteuern sind tief verankert und ziehen ganze Generationen junger Menschen in ihren Bann. Hinter diesen Geschichten verbirgt sich ein historisch nachweisbares Leben in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs. Handel und Kapital werden fortschreitend zum Fundament des Wohlstands, Grund und Boden dadurch entwertet. Doch wer war dieser bekannte fränkische Adlige, warum wurde er zum Raubritter? Für Fragen und Anregungen: linied@gmx.de Links und Quellen: Andermann, Kurt (Hg.): Raubritter oder Rechtschaffene vom Adel?, 1997, Thorbecke Verlag, ISBN 3-7995-7814-5. Fink, Fritz: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales/Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg, Eschenau, 1999, Eigenverlag, ISBN 3-00-004988-6. Schoger, Werner: Raubritter Eppelein von Gailingen und seine Zeit, ein Leben zwischen Dichtung und Wahrheit, 2008, Rothenburg-Franken-Edition, Band 2, Verlag Degener & Co., Insingen. Stremel, Fritz, in: Erlanger Heimatblätter, Die Reichsstadt Nürnberg im Kampf gegen das Raubrittertum, 11. Jahrgang, Nr. 30, 1928. Weickmann, Rudolf J.: Das war der wahre Eppelein - Das Leben eines fränkischen Ritters, 2. Auflage, Noristorica-Verlag Nürnberg, 1975. ARD Audiothek: Raubritter in Bayern: Edelmütig, ohne Fehl und Tadel? Oder blutsüffige Grobiane von Adel? http://www.degener-verlag.de /sueddeutschland/fraenkische-geschichte/rothenburg-franken-edition/eppelein-von-gailingen.php. https://www.geilings.com/ahnenforschung/ https://www.g-geschichte.de/plus/der-herbst-des-rittertums/https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Raubritter https://www.nuernberg.de/internet/stadtarchiv/stadtgeschichte.html

#8 Nackt zum Badhaus - Gesundheit und Vergnügen
Shownotes: „Entspannen Sie bei unseren Wellnessangeboten und tanken Sie neue Energie. Entdecken Sie unsere Wohlfühloasen mit täglichem Aktiv- und Vitalprogramm.“ So wirbt heutzutage die Tourismusindustrie, dabei sind solche Anwendungen schon lange bekannt. Das Badwesen war ein spätmittelalterliches Erfolgsmodell und hat im südlichen Deutschland eine lange Tradition. Öffentliche Badhäuser bildeten Mittelpunkte der Körperpflege in den Dörfern und Städten. Sie boten der Bevölkerung ein Mindestmaß an Hygiene. Man pflegte und reinigte dort nicht nur seinen Körper, Badhäuser waren auch wichtige Orte der Kommunikation. Bader und Wundärzte spielten ebenso eine bedeutende Rolle im Gesundheitswesen. Sie übten chirurgische Eingriffe aus, wie Zähne ziehen und verarzteten Wunden. Sie ließen zur Ader, schröpften und vieles mehr. Im ländlichen Raum entwickelten sie sich zur unverzichtbaren Stütze der medizinischen Versorgung. Bei Fragen und Anregungen könnt ihr mich gerne kontaktieren unter: Linied@gmx.de Verwendete Literatur und Links: Knipp Kerstin: Die Erfindung der Eleganz, Europa im 17. Jahrhundert und die Kunst des geselligen Lebens, 2022, S. 160Siegismund Walter: Krankheiten und Heilkunde aus alten Zeiten, Episoden aus der Geschichte des Gesundheits- und Armenwesens der Stadt Herzogenaurach, 1992, Stadt Herzogenaurach König, Oliver: Die Nacktheit beim Baden, erschienen in: Michael Grisko (Hg.), Freikörperkultur und Lebenswelt. Studien zur Vor- und Frühgeschichte der Freikörperkultur in Deutschland, Kassel: university press 1999, S. 43-68.Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim: Hg.: Gottschalk Dieter, Grosser Susanne, Kemmler Johanna, May Herbert, Rossmeissl Ralf: … dem ist sein paden nuetz und gut. Badhäuser und Bader in Franken, 2022, ISBN 978-3-946457-18-3 https://archive.org/details/deutschesbadewes00mart/page/162/mode/2up http://www.ab-ins-nass.de/geschichte-der-badekultur.htm https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/128605 https://www.aerzteblatt.de/archiv/149853/Geschichte-der-Medizin-Aerzte-Bader-und-Barbierehttps://dewiki.de/Lexikon/Badehaus https://de.wikipedia.org/wiki/Chirurgische_Schule https://de.wikipedia.org/wiki/Fliete https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=ges-001:1999:56::374#229 http://www.heimatverein-wendelstein.de/wendelsteiner-badhaus.html

#7 Wasser bleib mir vom Leib! Über Hygiene, Kindersterblichkeit und die Angst vor dem Waschen!
Shownotes: Hygiene und Infektionsschutz sind heutzutage zentrale Themen. Medizinische Desinfektionsgels sind für jeden Haushalt erhältlich, sie beseitigen 99,9 % aller Keime, Pilze und Viren, so wird es uns versprochen. In dieser Episode gehen wir auf Zeitreise vom ausgehenden 18./19. bis ins 20. Jahrhundert und sehen uns das Hygieneverständnis und die Lebensumstände unserer Vorfahren an. „Durch Baden werden die Poren der Haut geöffnet, dann könne das Miasma, also schädliche Dämpfe aus verseuchten Böden in den Körper eindringen. Verstopfte Poren sollen die Körpersäfte im Gleichgewicht halten und den Menschen vor langsam eindringenden Krankheiten schützen.“ So begründete man die Angst vor dem Waschen! Die Menschen in unserer ländlichen Umgebung kämpften damals mit hoher Kindersterblichkeit, widrigen Lebensumständen und großen Epidemie-Wellen. Die Bedeutung von Hygiene und Sauberkeit wurde nur zögerlich erkannt, man hielt lange am vorherigen Weltbild fest, waschen fördere Ansteckung. Eine Besserung zeigte sich erst durch die Erkenntnisse der Bakteriologie. Dies förderte die Einsicht und Bereitschaft zu notwendigen Verhaltensänderungen und veränderte das Hygienebewusstsein. Verwendete Literatur und Links: Angerer Birgit, Bärnthol Renate, Böhm Max, Borgmann Jan, Hacker Heinrich, Happe Michael, Jauernig Birgit, May Herbert, Ortmeier Martin, Popp Bertram, Thiel Gudrun, Weidlich Ariane (Hg): Sauberkeit zu jeder Zeit, Hygiene auf dem Land, Schriften Süddeutscher Freilichtmuseen, Band 7, Michael Imhof Verlag, 2019. Bernreuther, Heinrich: Fränkischer Bauernalltag - Das Leben auf den Land, wie es einmal war, Treuchtlingen, 1998, Verlag Walter E. Keller, ISBN 3-924828-79-2. Fink, Fritz: Licht und Schatten meiner Jahre, Lebens-erinnerungen über 7 Jahrzehnte Erlebnisse, die ich nie vergessen werde, Eschenau, 2004, Eigenverlag, ISBN 3-00-015422-1. Gehrmann, Rolf: Säuglingssterblichkeit in Deutschland im 19. Jahrhundert, Comparative Population Studies, 2011, S. 807-838. Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V. und Stadtarchiv Erlangen (Hg): Erlanger Bausteine zur Fränkischen Heimatforschung, Band 47/1999, S. 231. Kohlmann, Fritz: Wie es früher war, als der Großvater die Großmutter nahm, Eckental, 2001. Kriegstein, Alfred (Hg): Lebenslauf, Brauchtum in Mittelfranken, Mittelfränkische Heimatkunde, 1991, München, Band 6, S. 18. Momberger, Artur: Eckenhaid, Chronik eines Dorfes, Eckental-Eckenhaid, 2015, Novum Verlag. Preu, Walter: Das Abwasser von Erlangen und die Regnitz an der Einmündung des Hauptsiels – 36, 1904, S. 223 – 272. Reimann, Anna: Von unbequemen Strohsäcken und dunstenden Federbergen: Zur unsichtbaren Materialität des Komforts. In: Tina Asmussen, Eva Brugger, Maike Christadler, Anja Rathmann-Lutz, Anna Reimann, Carla Roth, Sarah-Maria Schober, Ina Serif (Hg.): Materialized Histories. Eine Festschrift 2.0, 13/07/2021. Seifert, Judith und Noll, Petra: Von Abort bis Zuber - Hygiene auf dem Lande, Die Entwicklung der Körperhygiene: "Wasser ist zum Waschen da?", Jahresausstellung Kürnbach, 2001. Siegismund, Walter: Krankheiten und Heilkunde in alten Zeiten, Episoden aus der Geschichte des Gesundheits- und Armenwesens der Stadt Herzogenaurach, 1992. Stressl, Birgit: Aspekte der Hygiene in der franz. Literatur des 19. Jahrhunderts anhand der Werke Germinal und L` Assommoir sowie Madame Bovary, Diplomarbeit, Graz, 2009. Wormer, Eberhard J.: Alltag und Lebenszyklus der Oberpfälzer im 19. Jahrhundert, Band 114, München, 1988. https://mhistories.hypotheses.org/4138https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Physikatsberichte https://www.comparativepopulationstudies.de/index.php/CPoS/article/download/95/97/.https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/das-grosse-sauglingssterben-1.1458146 https://www.aerzteblatt.de/archiv/22500/Physikatsberichte-Arztes-Huelfe-wird-selten-gesucht. https://doi.org/10.21241/ssoar.77772 unter Lizenz: Creative Commons - Namensnennung 4.0. https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/77772

#6 Meister Frantz-berufsmäßiger Folterknecht und Mörder
Shownotes: In dieser Folge gehen wir zurück ins 16. Jahrhundert. In der frühen Neuzeit hatten die Scharfrichter Hochkonjunktur. Die ehemaligen Guts- und Dorfherren unserer Gegend holten zur Vollstreckung der Strafen Richter aus der Stadt, so wurden auch verschiedene Nürnberger Profis bei uns im Umland tätig. Im Mittelpunkt dieser Episode steht der Nürnberger Scharfrichter Frantz Schmidt. Er arbeitete über 45 Jahre in seinem unehrlichen Beruf, bis zu seinem Ruhestand 1618. Schmidt war Nürnbergs berühmtester Henker und beschrieb sein Leben in einem Tagebuch. Dass es dabei nicht zimperlich zuging, kann man sich vorstellen. Professionell und verschwiegen führte er die Strafen aus, köpfte, hängte am Galgen, peitschte aus, hackte Gliedmaßen ab. Er und seine Familie lebten als Ausgestoßene der Gesellschaft, wurden verachtet, aber trotzdem gebraucht. Er litt sehr unter diesem Makel. Sein ganzes Berufsleben versuchte er seine Ehre wiederherzustellen. Frantz Schmidt war aber auch als Heiler tätig und zählte namhafte Personen der Stadt zu seiner Kundschaft. Am Ende seiner Laufbahn öffnete er den Wundarztpraxis, die er bis zu seinem Tod betrieb. Hinweis: Wer mit den Schilderungen der Grausamkeiten Probleme hat, überspringt bitte diese Folge. Links zum Nachlesen und Quellen: Harrington, Joel F.: Die Ehre des Scharfrichters, Meister Frantz oder ein Henkersleben im 16. Jahrhundert, 2015, btb Verlag, ISBN 978-3-442-74973-7, Harrington; Joel F.: Der Scharfrichter/Ein Henkersleben im Nürnberg des 16. Jahrhunderts, Transkript, 2013, ISBN 978-3-8094-4138-0; Geschichte Für Alle e.V.: Nürnberger Kriminalgeschichte, Historische Spaziergänge 16, 2019, Sandberg Verlag, ISBN 978-3-96486-000-2; Mittelalterliches Kriminalmuseum, Band VI c; Ch. Hinckeldey (Hg.): Justiz in alter Zeit, Kriminalmuseum Rothenburg o.d.T., 1989. https://www.penguinrandomhouse.de/leseprobe/Die-Ehre-des-Scharfrichters/leseprobe_9783442749737.pdf;https://gesellschaft-museum.de/kultur/moerder-faelscher-messerstecher-stadtrundgang-2008/;https://alltagimmittelalter.gnm.de/de/stadt-und-land; https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/N%C3%BCrnberg,Reichsstadt:_Politische_und_soziale_Entwicklung; https://www.history-of-emotions.mpg.de/11982/transcription_de_fin.pdf; https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2022/01/koepfen-raedern-vierteilen-aus-dem-leben-des-henkers-franz-schmidt;https://www.mittelbayerische.de/archiv/1/der-scharfrichter-und-seine-400-kunden-11332046;https://www.hausarbeiten.de/document/292845

#5 Strafjustiz und der Galgen am Sportplatz
In dieser Episode geht es um die Strafjustiz in unserer Gegend. Wir befinden uns wieder in Mittelfranken, im Einzugsgebiet von Nürnberg und Erlangen. Die Guts- und Dorfherren wachten über ihre Untertanen, besaßen hohe vom Kaiser verliehene Rechte, so auch die hohe und niedere Gerichtsbarkeit. Sie konnten Todesurteile fällen, erließen Polizeiverordnungen und hatten eigene Gerichtsbezirke. Die vorgenommenen Grausamkeiten will man sich gar nicht vorstellen, es gab sogar eine Art Preisliste fürs Bestrafen. In Heroldsberg, Eschenau und Neunhof gab es eine Hohe Gerichtsbarkeit, die über Leben und Tod urteilte. Durchzuführende Hinrichtungen mutierten zur Attraktion. Links zum Nachlesen und Quellen: Fink, Fritz: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales/Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg, Eschenau, 1999, ISBN 3-00-004988-6 Geschichte für Alle e.V. (Hrsg.): „Nürnberger Kriminalgeschichte“, Henkerhaus, Lochgefängnis und Schuldturm, Historische Spaziergänge 16, 2019, Sandberg Verlag, ISBN 978-3-96486-000-2 Harrington, Joel F.: Die Ehre des Scharfrichters, Meister Frantz oder ein Henkersleben im 16. Jahrhundert, 2015, btb Verlag, ISBN 978-3-442-74973-7 Held, Wilhelm: Erlanger Oberland/eine Heimatgeschichte von Wilhelm Held, Brand, 1976, Selbstverlag Held, Wilhelm: Aus der Geschichte des Marktes Eschenau, Neubearbeitung von Wilhelm Held, Brand, 1967, Fahner Verlag Lauf a. d. Peg. Hinckeldey, Ch. (Hrsg.): Justiz in alter Zeit/Band VI c der Schriftenreihe des Mittelalterlichen Kriminalmuseums Rothenburg ob der Tauber, 1989 https://www.dwds.de/wb/Blutgerichtsbarkeit https://www.focus.de/wissen/mensch/archaeologie/der-tod-war-nicht-genug-mittelalter_id_1797649.html https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/henkersplaetze-im-hinterhof-kopf-ab-knochen-gebrochen-nagel-im-schaedel-a-585718.html https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN656557605&PHYSID=PHYS_0001&DMDID=

#4 Wie Bischof Anno den Königssohn entführte und die Rolle Otnands am Hof
Shownotes: Das Mittelalter war von Machtspielen und Intrigen geradezu geprägt. Sogar vor der Entführung des Königssohns schreckte der damalige Kölner Erzbischof Anno II. nicht zurück. Sein Opfer war um 1062 der spätere Kaiser Heinrich IV., derjenige, der den „Canossa-Bittgang“ antreten musste. Seine großen fränkischen Besitztümer verwaltete Otnand, der erste Reichministeriale in Franken und Gründervater des Rittergeschlechts „von Eschenau“. Er wurde bereits von Kaiser Heinrich III. als loyaler Vertrauter und wichtiger Majordomus geschätzt. Otnand zeigte sich verantwortlich für die Besiedlung des Gebietes zwischen Regnitz und Pegnitz, zwischen Forchheim und Lauf. Er gründete neue Siedlungen im Schwabachtal, dabei zog er sich den Hass der bambergischen Kirchenmacht zu. Dieser einflussreiche Ratgeber des Kaisers wurde mit zahlreichen Gütern beschenkt, sogar die erste Nennung der Ortschaft „Eger“ geht auf dieses alte Rittergeschlecht zurück. Besucht auch meine Instagram Seite unter: https://www.instagram.com/frankenschnipsel/ Links und Quellen: Fink, Fritz: Aus der Vergangenheit des Marktes Eschenau und verschiedener Orte des Schwabachtales, Eschenau, unveröffentlichtes Manuskript, 28.03.2017Fink, Fritz: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales/Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg, Eschenau, 1999, ISBN 3-00-004988-6. http://online-service2.nuernberg.de/stadtarchiv/rech.FAU?sid=EB91CC597&dm=3&auft=1https://www.vr-elibrary.de/doi/abs/10.7788/gik-2016-0104?journalCode=gikhttps://de.wikipedia.org/wiki/Staatsstreich_von_KaiserswerthDatenschutz: https://anchor.fm/privacy

#3 Pfingsten, Pech und Pfannkuchen
Shownotes: Die Geschichte handelt von sieben Teenagern, die im Jahre 1947, also nach Ende des zweiten Weltkriegs, eine Ferienfreizeit erlebten. Die zerstörten Städte wurden langsam wieder aufgebaut, überall spürte man Aufbruchsstimmung. Die Jugendlichen suchten nach den grauenvollen Erfahrungen der letzten Jahre Zerstreuung und so etwas wie Normalität. Es gab zwar noch keine organisierten Reisen, das Geld und die Nahrungsmittel waren extrem knapp, dennoch wollten diese Jungs etwas erleben. Sie waren frei und ungebunden und beschlossen in die nähere Umgebung, die „Fränkische Schweiz“ zu fahren. Dabei kämpften sie mit allerlei Hindernissen, dennoch wurde diese Reise für die Gruppe unvergesslich. Die Episode beschreibt das Zeitgeschehen und mit welch` einfachen Möglichkeiten, dem wenigen Geld ein Ferienwochenende verbracht wurde, umweltbewusst und ressourcenschonend, wobei diese Begriffe in der damaligen Zeit noch keine Rolle spielten. email: linied@gmx.de Besucht auch meine Instagram Seite unter: https://www.instagram.com/frankenschnipsel/ Links und Quellen: Fink, Fritz: Licht und Schatten meiner Jahre, Lebenserinnerungen über 7 Jahrzehnte Erlebnisse, die ich nie vergessen werde, Eschenau, 2004, ISBN 3-00-015422-1 Tieck, Ludwig; Wackenroder, Wilhelm Heinrich: „Die Pfingstreise von 1793 durch die Fränkische Schweiz, den Frankenwald und das Fichtelgebirge“, Verlag: Wilhelm Saalfrank, Helmbrechts/Kulmbach, ISBN 3-88483-017-1 https://www.fraenkische-schweiz.com/de/detail/id=5f5773265f7f9b38066eeff1 https://www.burg-goessweinstein.de/ https://www.ferienzentrum-goessweinstein.de/de/erleben/sehenswert/basilika-goessweinstein/geschichte-des-bauwerks/geschichte-des-bauwerks.html Datenschutz: https://anchor.fm/privacy

#2 Die Seku
Shownotes:Heute sprechen wir über die legendäre „Seku“. Was das ist und wie sie zu ihrem Namen kam, erfahrt ihr in dieser Episode. Ich freue mich auf euch. Für Anregungen, Fragen und Wünsche: Linied@gmx.de Besucht auch meine Instagram-Seite unter: https://www.instagram.com/frankenschnipsel/Links und Quellennachweise: Bohnhorst, Hans-Jürgen: Spaziergänge durch Eckental/Auf den Spuren der Seku, Agenda 21 Eckental. Fink, Fritz:Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales/Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg, Eschenau, 1999, ISBN 3-00-004988-6. Freiherr von Welser, Hubert: Neunhofer Land 30 bei Lauf an der Pegnitz/Forschungen und Arbeitsberichte der Freunde des Neunhofer Landes, November 2005. Scharf, Johannes; Steiner, Albert:„Was lange währt…“, in Arbeitsgemeinschaft 75 Jahre Lokalbahn Nürnberg-Nordost-Eschenau-Gräfenberg (Hg): 75 Jahre Lokalbahn, Nürnberg-Nordost-Eschenau-Gräfenberg, Nürnberg, 1983, S.8. https://stadtarchive-metropolregion-nuernberg.de/dr-johann-georg-ritter-von-schuh/. Datenschutz: https://anchor.fm/privacy

#1 Die Eisenstrasse
Shownotes: Wir befinden uns in Mittelfranken, nördlich von Nürnberg und nicht weit von Erlangen und Forchheim entfernt. Die ursprünglich großen zusammenhängenden Waldflächen waren ehemaliger königlicher Besitz, somit Reichsgut und ein beliebtes Jagd- und Fischereigebiet. Die Lage des Tales an zentralen Verbindungsstraßen prägte diese Gegend durch die Jahrhunderte. So entwickelte sich das Umland zum wichtigen Einzugsgebiet der nahen Städte. Dabei spielten alte Handelsstraßen, besonders die „Eisenstrasse“ eine entscheidende Rolle. Sie führte zum Königshof nach Forchheim, bekam auch als Salzstrasse eine Bedeutung.Diese Episode beruht zum großen Teil auf den Recherchen meines Vaters als Heimatforscher. Für Fragen und Wünsche: Linied@gmx.deBesucht auch meine Instagram-Seite https://instagram.com/frankenschnipsel?igshid=ZDdkNTZiNTM= Links und Quellen: Bajus, Peter: Spaziergänge durch Eckental/Brand, Agenda 21 EckentalFink, Fritz: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales/Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg, Eschenau, 1999, ISBN 3-00-004988-6https://www.forchheim.de/forchheim-entdecken/unsere-stadt/daten-zahlen-und-fakten/geschichte/ Knur, Walter: „Von Erlangen nach Eschenau-über die Dörfer statt durch den Wald?“, in: Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V. und Stadtarchiv Erlangen (Hg.): Erlanger Bausteine zur fränkischen Heimatforschung, Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V. Verlag, Band 55/2015, S. 61, ISSN 0421-3769 https://www.schnaittach.de/Siegersdorf.o136.htmlDatenschutz: https://anchor.fm/privacy
