MassivKreativPodcast

Antje Hinz

Der MassivKreativ-Podcast navigiert durch die spannende Welt der Kultur- und Kreativwirtschaft, stellt in Interviews und Reportagen Akteur:innen und Held:innen vor, zeigt deren Innovationspotenziale und Impulse für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Stadtentwicklung, Zivilgesellschaft und Bildung. Kreativität geht oft überraschende Wege. Genauso inspirierend soll MassivKreativ sein, es verbindet, gibt Impulse, sät Begeisterung und Leidenschaft, erweitert den Horizont und macht Mut, sinnstiftend, kreativ und innovativ zu wirken. Ich freue mich über Nachrichten, Ideen, Anregungen an: kreativ@MassivKreativ.de Antje Hinz, MassivKreativ Website: https://www.massivkreativ.de/

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MK77: Jugendliche wagen mehr Demokratie

"Wir wollen mehr Demokratie wagen" ist ein Projekt von MITEINANDER REEN, das Demokratie im Alltag vermittelt, ein Mix aus Gesprächen, kreativen Aktionen, Plan-Spielen, einer Exkursion in den Gemeinderat und nach Berlin und sehr viel Eigeninitiative.

MK77: Jugendliche wagen mehr Demokratie

MK76: ProPalaver: Debatte statt Attacke

Die Initiative "ProPalaver" engagiert sich gegen Populismus und Hass und nutzt dabei künstlerisch-kreative Methoden, um Kommunikation, Zivilcourage und Demokratie zu stärken. https://www.massivkreativ.de/blog/propalaver-debatte-statt-attacke

MK76: ProPalaver: Debatte statt Attacke

MK75: Bücher mal anders: divers, szenisch, bunt

Das Projekt „Bücher mal anders“ möchte mit Büchern über Vielfalt und Ausgrenzung reden: das Projekt macht aufmerksam und sensibel für diskriminierendes Verhalten. https://www.massivkreativ.de/blog/bucher-mal-anders-divers-szenisch-bunt

MK75: Bücher mal anders: divers, szenisch, bunt

MK74: Zeitenwende im Mitmach-Theater in Wahrenberg

Am 3. Oktober 2023 haben Norbert Krebber und Jürgen Reeker im Dorfsaal des Elbehofes in Wahrenberg das Theaterstück "Schon wieder Zeitenwende" auf die Bühne gebracht. Geschickt verpacken sie in ihrer Aufführung das Format "Zukunftswerkstatt". Das Publikum darf und soll sie mitgestalten und dabei lautstark motzen, staunen und machen. https://www.massivkreativ.de/blog/zeitenwende-mitmach-theater-in-wahrenberg/

MK74: Zeitenwende im Mitmach-Theater in Wahrenberg

MK73: VHS 2025 - Miteinander reden, lernen und wachsen

Wie können wir neue und jüngere Zielgruppen gewinnen? Das wollte das Team der Volkshochschule Brunsbüttel wissen und hat ihre Nutzer:innen direkt gefragt - mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung. https://www.massivkreativ.de/blog/vhs-2025-miteinander-reden-lernen-wachsen/

MK73: VHS 2025 - Miteinander reden, lernen und wachsen

MK72: Improtheater: Beobachten und spielen

Mit seiner Kieler Theatergruppe Tante Salzmann hat sich Reiner Wiese auf Impro-Theater spezialisiert.

MK72: Improtheater: Beobachten und spielen

MK71: mentoringKUNST - Mit Kunst anders denken

Warum wir uns nicht auf das scheinbar Machbare beschränken sollten

MK71: mentoringKUNST - Mit Kunst anders denken

MK70: Zirkus 2030 - innovativ in die Zukunft!

„Zirkus hält uns einen Spiegel vor“, sagt der Zirkuspädagoge Sven Alb. „Wir sind die Seele der Gesellschaft und eine Kunstform.“ Warum Politik und Medien in Deutschland die Zirkus-Akteur*innen mit mehr Anerkennung und Förderung unterstützen sollten, hat Sven Alb mir im Interview erzählt. Er ist Gründer und Leiter des zirkuspädagogischen Zentrums CircArtive und Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik e.V. (BAG).

MK70: Zirkus 2030 - innovativ in die Zukunft!

MK69: BROZILLA bringt Graffiti und Street Art nach Hamburg-Jenfeld

Was bewirkt Street Art im öffentlichen Raum? Können Graffiti einen Stadtteil aufwerten, wenn die Bewohner*innen mitmachen? Der Künstler BROZILLA hat es in Hamburg-Jenfeld ausprobiert. Im Podcast-Interview erzählt er, wie Street Art in den 70er Jahren in New York entstanden ist und welche Styles es gibt. Er berichtet, wie er zum Graffiti-Malen und Sprühen gekommen ist, worin seine Mission besteht und was er bei seinen vielen Auslandsreisen auf fast alle Kontinente erlebt hat.

MK69: BROZILLA bringt Graffiti und Street Art nach Hamburg-Jenfeld

MK68: WeQ und Future Skills - Zukunftskompetenzen und neues Lernen

Gemeinsam mit anderen Mitstreiter:innen ruft Peter Spiegel dazu auf, zum wirkmächtigen Mitgestalter des Lebens auf unserem Planeten zu werden und dabei wertschätzend, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln. Was hinter dem WeQ-Trend steckt, hat er ausführlich vorgestellt.

MK68: WeQ und Future Skills - Zukunftskompetenzen und neues Lernen

MK67: Rolf Kellner - Architekt, Kommunikator, Netzwerker für werteorientierte Stadtentwicklung

Was braucht eine lebenswerte Stadt? Der Hamburger Stadtplaner und Architekt Rolf Kellner sieht sich mit seinem Planungsbüro überNormalNull (üNN) als Stadt-Reparaturbetrieb, der Fehlentwicklungen in Stadtquartieren aufdecken und heilen will. Ich habe mit ihm über interessante Stadtentwicklungsprojekte in Hamburg gesprochen und mit welche Methoden er und seine Kolleg:innen vor allem bei Beteiligungsvorhaben vorgehen.

MK67: Rolf Kellner - Architekt, Kommunikator, Netzwerker für werteorientierte Stadtentwicklung

MK66: Schauspieler in Doppelrolle - Lutz Herkenrath als Vortragsredner

Lutz Herkenrath ist ein Impulsgeber, der für Aha-Effekte sorgt. Er öffnet Menschen die Augen und inspiriert sie. Herkenrath liebt die Bühne. Nach etlichen Jahren im Theater und vor der Fernsehkamera wechselt er vor etwa 20 Jahren auf die Podiumsbühnen von Kongressen, Tagungen und Firmenveranstaltungen. Wie es dazu kam und welche Schnittmengen es gibt – zwischen der Tätigkeit als Schauspieler und Vortragsredner – hat er mir im Interview erzählt.

MK66: Schauspieler in Doppelrolle - Lutz Herkenrath als Vortragsredner

MK65: Musik-Theater-Projekt mit Geflüchteten in Preetz

Wie können Geflüchtete und alteingesessene Bewohner:innen in Preetz stärker zusammenwachsen? Wie kann der Austausch zwischen den Gruppen auf Augenhöhe stattfinden? Wie können beide Seiten voneinander lernen? Das haben sich Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe im schleswig-holsteinischen Preetz gefragt und ein kreatives Musik-Theater-Projekt ins Leben gerufen. Ich habe die beiden Initiatorinnen getroffen und war bei einem Workshop dabei.

MK65: Musik-Theater-Projekt mit Geflüchteten in Preetz

MK64: Wortakrobat und Ideenstifter - der Autor Nils Mohl

Nils Mohl ist Jenfelder aus Überzeugung. Der Schriftsteller und Drehbuchautor ist in diesem Stadtteil im Hamburger Osten aufgewachsen. Er lebt bis heute in Jenfeld, obwohl die Medien häufig über diesen Ort im Zusammenhang mit sozialer Benachteiligung, Armut und Gewalt berichten. Nils Mohl will das ändern und eine andere Wahrnehmung des Stadtteils erreichen. Was er gemeinsam mit dem Jenfeld-Haus auf den Weg bringen will, hat er mir im Interview berichtet.

MK64: Wortakrobat und Ideenstifter - der Autor Nils Mohl

MK63: FREIRAUM im Museum für Kunst und Gewerbe - Resonanzen in die Stadt

Der Austausch mit Nina Lucia Groß findet Anfang Dezember statt. Eine gute Gelegenheit, um auf das Jahr 2021 zurückzublicken, gelungene Projekte Revue passieren zu lassen und über neue Vorhaben und Pläne zu sinnieren.

MK63: FREIRAUM im Museum für Kunst und Gewerbe - Resonanzen in die Stadt

MK62: Frances Livings - Weltenwandlerin zwischen Musik, Poesie, Kunst und Natur

Gespräch über Inspirationsquellen, künstlerische Entwicklungsprozesse, veröffentlichte CDs, kreative Vermarktungsstrategien, Plattformen für Creative Content sowie über die Rolle von Kunst und Künstlerinnen in der Gesellschaft.

MK62: Frances Livings - Weltenwandlerin zwischen Musik, Poesie, Kunst und Natur

MK61: Wandel einer Gemeinde durch Nachhaltigkeit - Lichtenhagen Dorf

Die Evangelische Kirche engagiert sich für Klimaschutz! Wie das genau geht, zeige ich in einer Filmreihe für meinen youtube-Kanal MassivKreativ. Für die Ev. Kirche in Norddeutschland habe ich mit meinem sehr geschätzten Kameramann und Cutter Björn einige Filme über Nachhaltiges Bauen gemacht, speziell über die ökologisch sanierte Pfarrscheune in Lichtenhagen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern. Das Sommercafé der Kirchengemeinde ist außerdem Ort einer offenen Gesellschaft.

MK61: Wandel einer Gemeinde durch Nachhaltigkeit - Lichtenhagen Dorf

MK60: Kreative Räume und Kreativwirtschaft in Thüringen

Norman Schulz ist als Berater für Kultur- und Kreativwirtschaft viel herumgekommen. Sein Weg nach Thüringen führte ihn über viele Umwege. „Wer vom Weg abkommt, lernt Landschaft kennen.“ Warum das wichtig ist, hat er mir im Interview erzählt. Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Mit einem Musik- und Politikstudium im Gepäck und dem konkreten Plan, doch nicht Musiker werden zu wollen, studierte Norman Schulz zunächst Kulturmanagement. Er war zunächst im Ruhrgebiet tätig, später in Oberbayern. Als Ansprechpartner im Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes lernte er die Branche gleich in sechs verschiedenen Bundesländern kennen, in Hessen und Rheinland-Pfalz sowie im Norden in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Seit 2014 leitet er nun THAK, die Thüringer Agentur für die Kreativwirtschaft. Er sagt: „Thüringen hat Pioniergeist bewiesen im Prozess Kreativwirtschaftsförderung. Ihn gemeinsam mit hochmotivierten Mitstreitern weiter voranzutreiben, das ist meine Aufgabe in der THAK.“

MK60: Kreative Räume und Kreativwirtschaft in Thüringen

MK59: Lokaljournalismus im Aufwind im Kreativquartier Schwerin-Görries

„VielSehn“ ist so etwas wie das Lebensmotto von Manuela Heberer. Als Journalistin ist sie viel unterwegs, hat Augen und Ohren stets nah an den Menschen, ihren Geschichten und ihren Vorhaben. Manuela ist überzeugte Mecklenburgerin. Sie wurde in der Landeshauptstadt Schwerin geboren, lebt und arbeitet hier und fühlt sich rundum wohl.

MK59: Lokaljournalismus im Aufwind im Kreativquartier Schwerin-Görries

MK58: Der Medienkünstler Christian Riekoff

Computerkunst auf dem Land? Geht das überhaupt? Ich habe mit dem Mediendesigner Christian Riekoff über das Leben zwischen Stadt und Land gesprochen, über seine aktuellen Arbeiten und Auftraggeber.

MK58: Der Medienkünstler Christian Riekoff

MK57: Leben in der Prignitz zwischen Stadt und Land

Marketingberaterin Esther Schmidt-Bohländer ist vor 2 Jahren aus Hamburg in die Prignitz gezogen. Anknüpfend an ihre beruflichen Erfahrungen in Hamburg (Bierland) bietet sie nun im Stadtsalon "Safari" Bierverkostungen an und führt die Teilnehmerinnen mit ihrem Expertenwissen in die Welt von Hopfen, Malz und Gerste ein. Sie schreibt Kolumnen übers Bier, z. B. für Bierguerilla und Esther's Waldgeflüster, und ist Herausgeberin des launigen und zugleich informativen Buches "Unser täglich Bier gib uns heute".

MK57: Leben in der Prignitz zwischen Stadt und Land

MK56: Cross Innovation und kokreative Projekte an der Ostsee

Interview mit Lena Hoffstadt, Projektmanagerin fint e.V. Lena Hoffstadt ist als Projektmanagerin bei fint e.V. in Rostock tätig. Sie hat einen Masterabschluss in klinischer Psychologie und absolviert berufsbegleitend eine Weiterbildung zur Verhaltenstherapeutin. Bei fint bringt sie Prinzipien der Positiven Psychologie ein und hat dort u. a. das Projekt Creative Traditional Companies Cooperation aktiv mit betreut - kurz „CTCC“ im Rahmen des EU-Interreg-Programmes „Von Gdynia bis nach Neustrelitz - traditionelle Unternehmen und Kreativschaffende aus dem südbaltischen Raum erarbeiten gemeinsam nachhaltige Lösungen“. Das South Baltic InterReg EU Projekt CTCC – Creative Traditional Companies Cooperation hat sich zum Ziel gesetzt, Kreativschaffende und Unternehmen der Blue und Green Economy grenz- und branchenübergreifend in erfahrungsbasierten Lernformaten zusammenzubringen und kokreativ Lösungen für bestehende Fragestellungen zu entwickeln. Neben Projektpartnern aus Litauen, Schweden, Polen und Dänemark begleitete die Quereinsteiger-Projektmanagerin Lena Hoffstadt von “fint – Gemeinsam Wandel gestalten e.V.” aus Rostock gemeinsam mit der Hochschule Wismar fünf kokreative Tandems in einem anderthalbjährigen Innovationsprozess: vom Kennenlernen und Beschnuppern im gecharterten Reisebus auf dem Weg zu einem CTCC Workshop nach Gdynia über einen Tag eins-zu-eins Jobshadowing bis hin zu fünf Tagen Design Thinking-Innovationswerkstatt in der Basiskulturfabrik in Neustrelitz. Lena Hoffstadt hat einen Masterabschluss in klinischer Psychologie der Universität Lübeck und absolviert berufsbegleitend eine Weiterbildung zur Verhaltenstherapeutin. Sie bringt ein besonderes Interesse für Motive, Bedürfnisse und Interaktion von Menschen mit. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf den Prinzipien der Positiven Psychologie. Während ihres Studiums hat sie erste Erfahrungen mit agilen Arbeitsmethoden gemacht. Sie thematisiert, wie Arbeitnehmende und -gebende die Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 als Chance wahrnehmen und für sich nutzen können.

MK56: Cross Innovation und kokreative Projekte an der Ostsee

MK55: PopUp, Coworking und Vernetzung am Kreativstandort München

PopUp und Zwischennutzung ist die Antwort von Kreativschaffenden auf die angespannte Situation im Immobilienmarkt. Insbesondere in München hat der Druck stark zugenommen. Über neue Modelle, Konzepte und Lösungen habe ich mit Anne Gericke und Jürgen Enninger vom Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München gesprochen.

MK55: PopUp, Coworking und Vernetzung am Kreativstandort München

MK54: Nachhaltig und enkelfähig leben - Wir bauen Zukunft in Nieklitz

"Wir bauen Zukunft" ist eine Gemeinschaft von Menschen und Organisationen, Natur und Technologie in Balance in Westmeckleburg. Macher*innen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Leidenschaften und Visionen verfolgen ein nachhaltiges, enkelfähiges Leben. Ceylan Rohrbeck erzählt im Interview mit Antje Hinz, MassivKreativ, über die Projekte, Vorhaben und Ziele der Gemeinschaft.

MK54: Nachhaltig und enkelfähig leben - Wir bauen Zukunft in Nieklitz

MK53: Kreativ vorausdenken im Digitalen Innovationsraum Schwerin

Im Herbst 2019 wurde der Digitale Innovationsraum im Herzen Schwerins in der Wismarschen Straße eröffnet. Im Perzina-Haus, einem historischen Gebäude, hatte zuletzt die Bibliothek ihren Sitz. DIR ist kein einzelner Raum, sondern eine interdisziplinäre Werkstatt und Denkfabrik. Mascha Thomas-Riekoff stellt sie im Gespräch mit Antje Hinz für MassivKreativ vor.

MK53: Kreativ vorausdenken im Digitalen Innovationsraum Schwerin

MK52: Zirkuläre Kunst und Upcycling im westmecklenburgischen Lübz

Viele Jahre war Julia Theek als Künstlerin in Potsdam aktiv und hat große Ausstellungen in Berlin und anderen Großstädten gestaltet. Sie weiß aus eigener Erfahrung, dass das Leben in den überfüllten Metropolen nicht immer ein Vergnügen ist. Und so lockt sie vor allem in den Sommermonaten großstadtmüde Künstler und andere Interessierte ins Atelierhaus, das von einem verwunschenen Garten am Gerberbach umrahmt wird. Die Künstlerkollegen können in Ruhe und eigenmotiviert an neuen Werken arbeiten oder in der hauseigenen Sommerakademie künstlerische Kurse und Workshops belegen oder selbst anbieten, zu Kunst ist dabei möglichst mit Upcycling verbunden – egal ob Scratchart, klassischer Malerei und Kalligrafie. Die Künstlerdozenten kommen aus dem ganzen Land und am liebsten aus der Nachbarschaft, aus Mecklenburg, Leipzig, Hamburg oder Berlin.

MK52: Zirkuläre Kunst und Upcycling im westmecklenburgischen Lübz

MK51: Kreative Visionäre im bayerischen Fichtelgebirge

Die Region im bayerischen Fichtelgebirge kämpft gegen Landflucht, Fachkräftemangel und Leerstand. Um neue Perspektiven zu eröffnen, setzt die dortige Entwicklungsagentur auf die systematische Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Erfolge sind vielversprechend! Ich habe mit ChancenergreiferInnen, MöglichmacherInnen und Weiterdenkerinnen der Region gesprochen.

MK51: Kreative Visionäre im bayerischen Fichtelgebirge

MK50: CoWorkLand-Genossenschaft: Mit Coworking gegen Landflucht

Coworking ist in Großstädten ein gut gehendes Geschäftsmodell. Doch wie ist es auf dem Land? Bei einem Feldversuch hat die Heinrich-Böll-Stiftung herausgefunden, dass gemeinschaftliches Arbeiten auch dort Interessenten findet. Ich habe mit Ulrich Bähr, dem Initiator von „CoWorkLand“ gesprochen.

MK50: CoWorkLand-Genossenschaft: Mit Coworking gegen Landflucht

MK49: Kreatives Sachsen: Innovationsgeist versprühen und Industriebrachen retten

Claudia Muntschick ist deutschlandweit unterwegs, um historische Bausubstanz zu retten, vor allem Industriebrachen. Als Beraterin für Regionalentwicklung sowie Kultur- und Kreativwirtschaft setzte sie sich vor allem für die Neubelebung leerstehender Gebäude ein. Welches Potenzial sie in den alten Bauten sieht und womit Sachsens Kreative noch beeeindrucken, hat sie mir im Interview erzählt. Claudia Muntschick ist für das Sächsische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft KREATIVES SACHSEN tätig, speziell für die für die Region Ostsachsen. Seit 2017 fördert der Freistaat Sachsen dauerhaft das Sächsische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft mit 500.000 pro Jahr, vorerst bis 2021. Es ist die zentrale Anlaufstelle für kreative Akteure und Multiplikatoren und wird getragen vom Landesverbandes der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e. V.. Er erbringt zusätzliche Eigenleistungen in Höhe von 5.000 Euro pro Jahr. Aktuell arbeiten 7 feste MitarbeiterInnen im Projekt mit Standorten in Chemnitz, Dresden und Leipzig. Die Aufgaben sind vielfältig. Die landesweite Plattform stärkt branchenübergreifend die Vernetzung der Akteure, verleiht der Branche Sichtbarkeit und hilft Einzelakteuren und Unternehmen, sich am Markt zu etablieren, bietet Vor-Ort-Beratungen sowie teilmarktspezifsche gründungs- und wachstumsbezogene Qualifzierungsleistungen in ganz Sachsen an. Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de

MK49: Kreatives Sachsen: Innovationsgeist versprühen und Industriebrachen retten

MK48: Summer of Pioneers: Wie Großstadt-Nomaden das Land entdecken

Während die Großstädte über Raumnot klagen, bieten ländliche Regionen Raumwohlstand, die kreative Form des Leerstands. Wittenberge in Brandenburg hat diese Herausforderung in eine Erfolgsgeschichte verwandelt. Die BewohnerInnen stecken den Kopf nicht in den Sand. Sie packen die Probleme an und denken voraus, so wie Christian Fenske. Er ist Regionalentwickler im TGZ, dem Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz. Fenske ist erster Ansprechpartner für Start-ups, Existenzgründer, Unternehmer und Investoren. Wenn er von Wittenberge spricht, spürt man sofort: Er liebt die Region, die seine Heimat ist. Damit sie auch in Zukunft reizvoll und lebenswert bleibt, sucht er nach neuen Impulsen: „Wir brauchen ein gewisses Grundrauschen, um die kreative Masse zu aktivieren, die hier schon vor Ort ist. Wir wollen die Einheimischen inspirieren und aus ihren heimischen Gefilden rauslocken, damit sie sich mit auswärtigen Kreativen vernetzen.“ Fenske setzt auf Kreativität und Coworking. Frederik Fischer, Kopf der KoDorf-Bewegung, wird zum Berater und Impulsgeber von Fenske und zum Initiator des ersten Summer of Pioneers in Wittenberge. Es ist der erste Testballon, der Kreative aufs Land holen und ausprobieren will, wie sich Coworking abseits der Großstädte anfühlt. Das Format ist gleichzeitig ein Ansatz, um leerstehende Gebäude neu zu nutzen. In einer ehemalige Ölmühle zieht im Sommer 2019 der neue Coworking-Space für die kreativen Pioniere ein. Inzwischen gibt es erste Ableger und weitere sind in Planung. Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de

MK48: Summer of Pioneers: Wie Großstadt-Nomaden das Land entdecken

MK47: #WirvsVirus-Hackathon: Kokreative Ideen gegen Corona

Die Fotografin und bildende Künstlerin Susanne Wehr berichtet im Interview über Ihre Erfahrungen beim Hackthon. Wie lief die Arbeit im Team? Wie wurde das Thema gefunden? Wie wurde die Idee entwickelt? Susanne Wehr hat mit ihrem Team den Prototyp für eine Online-Plattform &kunst entworfen. Die Idee: „Plattform für Event-Streaming und Online-Festivals: &kunst kreiert lebendiges Erleben und Entdecken von digitalen Veranstaltungen. Durch die bundesweite Vernetzung und Bündelung von Events, Orten und Künstlern schafft die Plattform ein übergreifendes und bisher nicht vorhandenes Angebot aus Livestreaming, vorproduzierten Inhalten und Online-Workshops und -Tutorials.“ Die Jury-Kriterien beschreibt das Team auf der Projektseite des Hackathon so: Gesellschaftlicher Mehrwert: für die vielen kleinen selbstständigen Künstler und Kulturschaffenden, die jetzt am meisten leiden; Innovationskraft: die Plattform bietet mehr als nur Performancekünstlern eine Plattform mit Videostream-Möglichkeit; Skalierbarkeit: von lokalen Festivals bis ganz Deutschland und in die ganze Welt. Die Idee für den Hackathon #WirVsVirus ist innerhalb von einer Woche entstanden - als Reaktion auf die Corona-Krise und fand vom 20.-22. März 2020 statt. Während Virologen von einem Beratungstermin zum nächsten hetzen, Politiker unter Hochdruck über Ausgangsbeschränkungen beraten, Notfall- und Hilfsprogramme schmieden, brüten zeitgleich unzählige hochmotivierte Bürger der Zivilgesellschaft gemeinsam mit Mitarbeitern aus Bundesministerien an Herausforderungen der Corona-Krise. Insgesamt 27.000 Menschen, darunter viele Kreativakteure nicht nur aus Deutschland, suchen nach Lösungen in 15 verschiedenen Handlungsfeldern - quer durch alle Generationen und mit verschiedenen persönlichen und fachlichen Hintergründen. #WirVsVirus gelingt ein Weltrekord: Noch nie nahmen so viele Menschen an einem Online-Hackathon teil. https://www.massivkreativ.de/wirvsvirus-hackathon-kokreative-ideen-gegen-corona/ Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de

MK47: #WirvsVirus-Hackathon: Kokreative Ideen gegen Corona

MK46: kultursegel - Segel setzen für die Musik

Karl Heinrich Wendorf will dem Musikland Mecklenburg-Vorpommern Aufwind geben und dabei vor allem den Nachwuchs mitnehmen. Die Freude beim Musikmachen gepaart mit Organisationstalent bereiten ihm den Nährboden für das strategische Planen von Musikvorhaben, u. a. für sein gemeinnütziges Unternehmen kultursegel. Als Manager versteht er es, musikalische Ereignisse so zu arrangieren, dass die Musik bestmöglich wirken kann. Diese Kombination gibt es selten. Im Profibereich sind die Welten auf und hinter der Bühne getrennt. Doch gerade junge MusikerInnen, die am Anfang ihres Weges stehen, kaum Geld und Kontakte haben, um erste Ideen und Musikprojekte umzusetzen, müssen es selber machen. Was einige KünstlerInnen als Zwang empfinden, wurde bei Karl Heinrich Wendorf zur neuen bzw. zweiten Profession. In seiner Masterarbeit widmet er sich dem Musikland MV: Da es das einzige Bundesland ohne eine musikalische Fort- und Weiterbildungsstätte ist, entwickelt Wendorf Strategien für die Gründung einer eigenen Landesmusikakademie in MV. Seit der ersten Bestandsaufnahme ist viel passiert. Wendorf hat inzwischen viele Unterstützer und Befürworter für seine Idee gefunden und sogar einen Ort: Schloss Gadebusch im Nordwesten von Mecklenburg-Vorpommern soll der Akademie als Heimat dienen. Nach den Wirren der Wende lagen die bedeutenden historischen Gebäude u. a. aus der Zeit der Renaissance viele Jahre im Dornröschenschlaf. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Schlossfördervereins möchte Wendorf dem Ort neues Leben einhauchen. Und eine wichtige Rolle in dem multifunktional geplanten Kultur- und Bildungsort soll dabei eben eine Akademie der musikalisch-kulturellen Bildung spielen. Karl Heinrich Wendorf ist genau der Typ Rückkehrer, den Mecklenburg dringend braucht: hervorragend ausgebildet, weitläufig und weltoffen mit umfassenden Erfahrungen in Musikpraxis und Management, ausgestattet mit wertvollen Kontakten in die Kultur- und Klassikszene, in Pädagogik und Bildung und vor allem mit weitreichender sozialer Kompetenz und Herzensbildung. Man spürt sofort, dass Wendorf für seine Heimat und seine Sache brennt und für sein gemeinnütziges Unternehmen kultursegel. Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de

MK46: kultursegel - Segel setzen für die Musik

MK 45: Zukunft Land: Wie das Wendland kreative Köpfe anlockt

Wie holt eine Kommune kreative Köpfe aus der Stadt aufs Land? Der Landkreis Lüchow im Niedersächsischen Wendland hat dazu einige erfolgreiche Projekte entwickelt, z. B. in Kooperation mit dem Wendlandlabor. Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de

MK 45: Zukunft Land: Wie das Wendland kreative Köpfe anlockt

MK44: Jörg Klingohr - Coach, Comedian, Moderator, Unternehmer

Jörg Klingohr, 1965 in Mecklenburg geboren, will für sein Heimatland Verantwortung tragen. Er ist nach dem Studium der Wirtschaftspsychologie nach MV zurückgekehrt. Im Jahr 2000 kauft er symbolisch für eine D-Mark eine alte Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG), baut sie mit viel Herzblut und Engagement zum Bauernhof und Familienhotel um. Den Namen „Bauer Korl‘s Golchener Hof“ lehnt er an seine Kunstfigur „Bauer Korl“ an, mit der er an Wochenenden als Comedian durch das Mecklenburger platte Land tourt. So lernt er nicht nur viele neue Dörfer, sondern auch die Befindlichkeiten, Sorgen, Nöte, Ängste der BewohnerInnen kennen. Was ihm wiederum in seinem Hauptberuf zugute kommt: Als Wirtschaftspsychologie und Coach arbeitet er seit 2002 mit Führungskräften und Mitarbeitern taucht in regionale Wirtschaftskreisläufe ein und trägt Verantwortung für die Gemeinschaft, nicht zuletzt auch in seinem Golchener Hof. Er bietet dort viel Raum für Konzerten und Comedy, Hochzeiten und Betriebsfeiern, Tagungen und Seminare, wo er auch als Moderator nachfragt und zuhört. Und die Pläne gehen immer weiter: Neben einem Heuhotel ist 2015 eine soziale Betreuungseinrichtung für Jugendliche entstanden, 2016 die erste Bauernhof-Kita in der Region „De Dörpkinner“ und 2017 eine kleine Bauernhofkirche, die Besuchern und Gästen für Trauungen und innere Einkehr zur Verfügung steht. Was fasziniert ihn am Leben und Arbeiten in Mecklenburg? Auf welche Hürden trifft er bei seinen Unternehmungen? Mit welchen Denkblockaden seiner Mitmenschen in MV wird er konfrontiert? Und was braucht MV, damit es viel mehr murige Raumpioniere wie ihn gibt, die das Bundesland mit viel Energie gestalten? Das frage ich Jörg Klingohr – den Macher mit vielen Talenten, Interessen, der immer ein offenes Ohr hat. Und der sich selbst Sozialhydrauliker nennt. Hier mehr auf meinem Blog: https://www.massivkreativ.de/joerg-klingohr-coach-comedian-moderator-unternehmer/ Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de

MK44: Jörg Klingohr - Coach, Comedian, Moderator, Unternehmer

MK43: Ordnungsbehörde für Schöpferisches bei der NOERD

Am 7. November 2019 fand in Mecklenburg-Vorpommern zum ersten Mal ein landesweiter Digitalkongress statt – die NOERD 2019 (NØRD): https://www.digitalesmv.de/noerd/mdc_Digitaler_Wandel_Verwaltung Initiiert wurde der Kongress von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern. Zeitgleich an insgesamt 6 Orten des Bundeslandes ging es um die digitale Transformation, z. B. um smarte Städte, um Robotik und Künstliche Intelligenz und um Chancen der Digitalisierung für den Ländlichen Raum. In Schwerin stand die Verwaltung im Fokus und die Frage, wie Digitalisierung und Kreativität den Weg in die Zukunft unterstützen können. Einen kreativen und innovativen Programm-Slot beim Kongress hat Wissenschaftsjournalistin Antje Hinz gemeinsam mit dem Künstler Daniel Hoernemann von CommunityArtWorks gestaltet: https://www.communityartworks.de/ Die Künstlerische Intervention fand in der ehemaligen Bibliothek der Stadt im neuen Digitalen Innovationszentrum DIR im Perzina-Haus in Schwerin statt: https://www.digitalesmv.de/#digitaler-innovationsraum Nach der Performance von Daniel Hoernemann mit seiner „Ordnungsbehörde für Schöpferisches“ führte Antje Hinz Interviews mit dem Künstler und dem Publikum und wollte wissen: Was können Kunst und kunstbasierte Methoden in der Verwaltung bewirken? Welche Erfahrungen haben die Kongressteilnehmer bereits mit Kreativität und Digitalisierung in ihrem Arbeitsumfeld gesammelt? Die Intervention begann Daniel Hoernemann mit einigen ungewöhnlichen Fragen an das Publikum… Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de

MK43: Ordnungsbehörde für Schöpferisches bei der NOERD

MK42: Mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für kreative Raumpioniere in MV

Eine Podiumsdiskussion mit folgenden Gesprächspartnern: Die drei Erstplatzierten im Landeswettbewerb „Kreative Raumpioniere: - Ute Rohrbeck vom DesignThinking-Projekt „Rögnitz Ausbau 3.0“ - Maik Riebort vom CoWorking& CoHousing-Projekt Lassaner Winkel – Pulow sowie - Julia Theek, vom Upcycling-Projekt, Sommerateliers, Produzentengalerie in Lübz - Dr. Martin Müller, Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ und Referatsleiter im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - Lutz Scherling, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in MV, Abteilung „Landwirtschaft und ländliche Räume“, Referat „Agrarpolitik, Agrarmärkte, ökolog. Landbau und Digitalisierung“ - Mareike Donath, Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung und Internationale Angelegenheiten im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung in MV - Claudia Muntschick, Architektin und Raumexpertin vom Sächsischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft „Kreatives Sachsen“ sowie Kompetenzteam „Ländliche Entwicklung“ aus dem Bundesverband für Kultur und Kreativwirtschaft „Kreative Deutschland“ Moderation: Antje Hinz, Wissenschaftsjournalistin und Wissensdesignerin, Mitbegründerin im Silberfuchs-Verlag und Betreiberin des Blogs MassivKreativ Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de Website: https://www.massivkreativ.de/

MK42: Mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für kreative Raumpioniere in MV

MK41: Jugendkultur im Landkreis Ludwigslust-Parchim in MV

Jugendkultur im Landkreis Ludwigslust-Parchim: Was ist das Besondere in dieser Region? Wo sind interessante identitätsstiftende Orte der Jugendkultur? Wer sind die Menschen, die für Jugendliche etwas bewegen wollen? Inwiefern trägt Jugendkultur zur Identitätsstiftung bei? Was verbindet Jugendliche mit der Region? Und wie wollen sie im Landkreis die Zukunft gestalten? Diese und weitere Fragen hat Wissenschaftsjournalistin Antje Hinz im Kulturschiff Minna im Boizenburger Hafen gestellt - im Rahmen des Workshops „WER ist WIR? WIR sind WER!" Der Kunst- und Kulturrat Ludwigslust-Parchim hatte Akteure der kulturellen Jugendarbeit eingeladen, außerdem Künstler, Kreative und interessierte BürgerInnen aus dem Landkreis. Corinna Hesse (Silberfuchs-Verlag, Kreative MV) moderierte den Workshop. Andrea Köster hat live gezeichnet und die wichtigsten Erkenntnisse grafisch festgehalten und visuell auf den Punkt gebracht. Der Workshop fand im Programm MITEINANDER REDEN statt, unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): https://miteinanderreden.net/projekteimdetail/wer-ist-wir-wir-sind-wer/

MK41: Jugendkultur im Landkreis Ludwigslust-Parchim in MV

MK40: Soziale Innovationen durch Raumpioniere in Mecklenburg-Vorpommern

Heute geht es um die Kultur- und Kreativwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern, den Landeswettbewerb „Kreative für MV - MV für Kreative.“ Initiiert hat diesen Wettbewerb Corinna Hesse (Silberfuchs-Verlag, Kreative MV), um zu zeigen, wie sich Künstler und Kreative für ihr soziales Umfeld einsetzen, speziell für die soziale Dorfentwicklung. Mecklenburg-Vorpommern ist ein Bundesland mit vielen ländlichen Regionen die mit Abwanderung und Demografiewandel zu kämpfen haben. Es sind vor allem Künstlerinnen, Künstler und Kreative, die mit Einfallsreichtum und Engagement nach Lösungen suchen. Raumpioniere nennen sie sich doppeldeutig gemeint, weil sie häufig leerstehende Orte neu beleben und mit ihren Ideen auch neue Räume und Freiräume in den Köpfen schaffen. Gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern und mit künstlerisch kreativen Methoden entwickeln und erproben sie zukunftsweisende Projekte für Dörfer und Kleinstädte. Die Gemeinschaften vor Ort sollen dadurch gestärkt werden. Der Landeswettbewerb „MV für Kreative“ möchte das Engagement der Kreativen würdigen und sichtbar machen und schließlich auch dabei helfen, die Ideen in die Tat umzusetzen. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, der Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Insgesamt 37 kreative Raumpioniere haben sich 2018 mit ihren Projekten beworben und konnten dann an landesweiten KreativLabs teilnehmen. Das waren interaktive Workshops, um die Ideen weiter auszuarbeiten und um sich mit anderen Kreativen zu vernetzen. In diesem Jahr 2019 hat eine Jury aus verschiedenen Branchen insgesamt 10 Projekte ausgewählt. Deren Ideenstifter sind heute hier in Schwerin zu Gast und werden sich nochmals persönlich den Fragen der Jury stellen. Die besten drei Projekte werden am 22. Oktober 2019 bei einer öffentlichen Preisverleihung in Schwerin ausgezeichnet. Die Siegerprämien sind mit insgesamt 10000 € dotiert und sollen für die Weiterentwicklung der Projekte eingesetzt werden. Durchführung: Kreative MV – Landesnetzwerk für Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern Projektleitung: Corinna Hesse Film-Produktion: Antje Hinz und Björn Kempcke, Silberfuchs-Verlag, Labor für gesellschaftliche Wertschöpfung – youtube: https://youtu.be/xfPBWc2XA0I Gefördert: vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) Im Anschluss an den Wettbewerb werden dann die besten zehn Projektideen in einer Wanderausstellung und Roadshow durch Mecklenburg-Vorpommern touren und in Kommunen und Landesministerien vorgestellt werden: https://kreativemv.wordpress.com/category/roadshow-wanderausstellung-raumpioniere/ Damit wird das Bewusstsein gestärkt, das Kultur und Kreativwirtschaft die regionale Entwicklung nach vorne bringt und entscheidende Impulse setzt. Ein Auftakt, damit zukünftig auch kommunale Kooperationspartner enger mit Kreativen zusammenarbeiten und Standorte gemeinsam entwickeln können. Raumpioniere bringen sozusagen die Zukunft nach Mecklenburg-Vorpommern. Soweit zu den Zielen und zum Hintergrund des Landes Wettbewerbs „Kreative für MV - MV für Kreative“ und jetzt habe ich 10 nominierte Projekte und ihre Ideenstifter zu mir gebeten sowie die Projektinitiatorin Corinna Hesse. Im Wechsel zu den Jury-Gesprächen werden sie ihre Projekte näher vorstellen und sich selbst natürlich auch. Fragen, Anregungen, Infos an: kreativ@MassivKreativ.de Website: https://www.massivkreativ.de/

MK40: Soziale Innovationen durch Raumpioniere in Mecklenburg-Vorpommern

MK39: Manufakturen Teil 4 in der Region Mecklenburg-Schwerin

Teil 4: Hutsalon, Kürschnerei, Kreativ-Hof und Schmiede: Kunst-Handwerker in Mecklenburg-Schwerin Der Hutsalon Rieger in Schwerin Fein herausgeputzt: Sagen Sie bloß nicht „Hutmacher“. Damit outen Sie sich als kompletter Dilettant. Genoveva Rieger und ihre Tochter Marie-Antonett sind „Putzmacherinnen“. http://hutsalon-rieger.de Die Kürschnerei Götz Weidner in Schwerin Ein Pelz fürs Leben: Wer bei der Kürschnerei an reiche, alte Damen in schweren, langen Pelzmänteln denkt, erlebt im Atelier von Götz Weidner in Schwerin eine Überraschung. Flauschig, leicht und kurz geschnitten sind die Jacken in der Auslage. http://www.weidner-pelze.de Der Rothener Hof Selbermachen als Wertschätzung: Am Anfang war der Kuhstall. Ein architektonisch reizvolles Gebäude, zu schade, um es verfallen zu lassen. Und so gründete sich im Jahr 2000 in Rothen ein Verein, um den Kuhstall zu erhalten und wieder zu beleben. Heute sind dort sieben verschiedene Werkstätten angesiedelt, und jeder Handwerker besetzt eine besondere Nische. Eine Metallwerkstatt, eine Möbeltischlerei, eine Druckerei mit Handpressen, eine Obst-Mosterei und eine Gaststätte bilden die Gemeinschaft im Rothener Hof. Wirtschaftlich gesehen, ein „Mikro-Cluster“, der perfekt ineinander greift und immer weiter wächst. 2009 eröffnete die Glas- und Medienkünstlerin Daniela Melzig ihr Atelier. Achim Behrens ist von Haus aus eigentlich Tischler. http://www.rothenerhof.de Die Schmiede Radsack in Stresdorf Familienbetrieb der Zukunft: Tradition bedeutet, das Althergebrachte nicht nur kommenden Generationen zu überliefern, sondern immer weiter zu entwickeln und neuen Bedürfnissen anzupassen. Manchmal entsteht daraus wie im Handumdrehen ein neuer Geschäftszweig. So war es in der Schmiede Radsack in Stresdorf bei Gadebusch. Birger und Coco Radsack suchten eigentlich nur nach einer Unterbringung für ihren Praktikanten. Herausgekommen sind schließlich hochmoderne mobile Wohnungen, neudeutsch: Tiny houses genannt. https://www.schmiede-radsack.de Die Interviews führte meine Verlagskollegin Corinna Hesse. Sie hat mit den kreativen Machern gesprochen – über das Handwerk, über das Leben, über die Zukunft. Kulturlandschaften im Norden Die ManufakTouren-Route entstand für die Metropolregion Hamburg im Rahmen des Leitprojektes KulturLandschaftsRouten (2016-2018). Entwickelt wurden insgesamt fünf neue Erlebnisrouten sowie Hörgeschichten mit je 15 bis 20 Tracks pro Region, die zu Hause oder per Smartphone auch unterwegs gehört werden können.

MK39: Manufakturen Teil 4 in der Region Mecklenburg-Schwerin

MK38: Manufakturen Teil 3 in der Region Mecklenburg-Schwerin

Teil 3: Porzellan- und Textilmanufaktur, Gravur-Atelier: Kunst-Handwerker in Mecklenburg-Schwerin Die erste Mecklenburgische Porzellanmanufaktur in Sukow Gefäße aus Licht: Um aus Tonerde das „weiße Gold“ herzustellen, braucht es Geduld. Die Werkstatt von Kerstin Behrens in Sukow ist zweigeteilt. Die erste Abteilung ist der „Manschraum“. Hier wird die Porzellanmasse zusammengerührt und gebrannt. Dann beginnt Kerstin Behrens im lichtdurchfluteten Atelier zu malen. Vor dem ersten Pinselstrich allerdings kommt eine Art Ritual. http://porzellan-manufaktur.de Die Manufaktur Basthorst Filzen als Philosophie: Wer die Textilgestalterin Claudia Stark in ihrer Manufaktur Basthorst bei Crivitz besucht, gewinnt zunächst vor allem eins: Zeit! https://claudia-stark.jimdo.com/werkstatt-laden Die Graveurmeisterin Carola Frericks in Schwerin In der Tiefe glänzend: Ein Frauenberuf, der auf die Knochen geht. Wenn Carola Frericks in ihrem Atelier in der Schweriner Münzstraße den Stichel in das Metall treibt, dann ist das Schwerstarbeit. http://www.gravur-manufaktur.de Die Interviews führte meine Verlagskollegin Corinna Hesse. Sie hat mit den kreativen Machern gesprochen – über das Handwerk, über das Leben, über die Zukunft. Kulturlandschaften im Norden Die ManufakTouren-Route entstand für die Metropolregion Hamburg im Rahmen des Leitprojektes KulturLandschaftsRouten (2016-2018). Entwickelt wurden insgesamt fünf neue Erlebnisrouten sowie Hörgeschichten mit je 15 bis 20 Tracks pro Region, die zu Hause oder per Smartphone auch unterwegs gehört werden können.

MK38: Manufakturen Teil 3 in der Region Mecklenburg-Schwerin

MK37: Manufakturen Teil 2 in der Region Mecklenburg-Schwerin

Holzbildhauerei, Taschenmanufaktur, Uhren, Kindermöbel: Die Holzbildhauermeisterin Silke Krempien in Schwerin Auf Spurensuche: Für die einen ist es ein Stück Holz. Für Silke Krempien offenbart sich das Geheimnis eines Baumlebens, wenn sie den Rohstoff für ihre Kunstwerke in den Händen hält. Denn in jedem Holz lässt sich das Wachstum des Baumes nach-lesen. http://www.gedok-mv.eu/kuenstlerinnen/krempien.html Die Taschen-Manufaktur Red Rebane in Schwerin Mein Freund, der Rucksack: In der offenen und lichtdurchfluteten Werkstatt von Christian Karius und Stephan Porth in der Schweriner Möwenburgstraße wird alles noch von Hand gefertigt. Christian entwirft neue Designs und schneidet die Stoffe zu, zwei Näherinnen fügen alles zusammen. Stephan ist für den Einkauf zuständig. https://www.red-rebane.de Der „Klockenschauster“ von Schwerin Alles zu seiner Zeit: Eigentlich heißt er ja Hans-Joachim Dikow. Aber er ist eine Instanz in der Schelfstadt von Schwerin. Und als solche wird der Uhrmacher einfach „Klockenschauster“ genannt. https://www.de-klockenschauster.de Kindermöbel aus Dömitz Schnurstracks eingenommen: Viele Erfinder entwickeln ihre Ideen aus einem eigenen Bedürfnis heraus und gar nicht in erster Linie für einen Markt. Aber wo ein eigenes Bedürfnis ist, könnte es ja sein, dass auch andere Menschen so etwas brauchen. So wurden Tim und Sabine Schinkel zu Produzenten von Kindermöbeln. https://www.timkid.de Die Interviews führte meine Verlagskollegin Corinna Hesse. Sie hat mit den kreativen Machern gesprochen – über das Handwerk, über das Leben, über die Zukunft. Kulturlandschaften im Norden Die ManufakTouren-Route entstand für die Metropolregion Hamburg im Rahmen des Leitprojektes KulturLandschaftsRouten (2016-2018). Entwickelt wurden insgesamt fünf neue Erlebnisrouten sowie Hörgeschichten mit je 15 bis 20 Tracks pro Region, die zu Hause oder per Smartphone auch unterwegs gehört werden können.

MK37: Manufakturen Teil 2 in der Region Mecklenburg-Schwerin

MK36: Manufakturen Teil 1 in der Region Mecklenburg-Schwerin

Die weite Landschaft Mecklenburgs zieht Naturliebhaber an und Menschen mit Sinn für das Schöne. Und so kommt es, dass sich hier immer mehr Handwerker und Künstler ansiedeln. Sie suchen Inspiration in der Natur und genießen den Platz, um ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Tradition und Innovation: Viele der in der Region ansässigen Produzenten üben ein traditionelles Handwerk aus. Mit neuen Ideen und moderner Technik führen sie die Traditionen in die Zukunft. Manche ihrer Berufe sind andernorts fast ausgestorben. Dennoch spüren alle Menschen, die mit eigenen Händen etwas schaffen, eine tiefe innere Befriedigung – gerade in Zeiten digitaler, virtueller Welten. Und so regt der Besuch in den Manufakturen im Garten- und Seenland Mecklenburg-Schwerin auch zum Nachdenken über das eigene Leben an. Was erwarten wir eigentlich von unserem Beruf? Welche Werte stecken in den Produkten, die uns umgeben? Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um? Handwerk als Berufung: Die Handwerker im Garten- und Seenland Mecklenburg-Schwerin sprechen gern mit den Besuchern – über ihr Schaffen und über ihre Lebensphilosophie. Eine Haltung, die sich auf andere Menschen in ihrem Umfeld überträgt. Denn viele der Produzenten gestalten nicht nur ihre Werke, sondern auch den Ort, an dem sie leben, aktiv mit. Corinna Hesse hat mit diese kreativen Machern gesprochen – über das Handwerk, über das Leben, über die Zukunft. Besuchen Sie mit uns 16 Manufakturen (Podcast in vier Teilen) und ihre schöpferischen Inhaber.

MK36: Manufakturen Teil 1 in der Region Mecklenburg-Schwerin

MK35: Das Hitzacker-Dorf und KUBA – gemeinsam, interkulturell, nachhaltig

Hauke Stichling-Pehlke ist vor knapp 30 Jahren ins Wendland gekommen. Ein ehemaliger Großstädter, der sich bewusst für das ländliche Leben in Hitzacker entschieden hat. Sein Studium hat er wegen der eigenen Ungeduld nicht beendet. Er wollte nicht länger Theorien entwickeln, sondern Projekte rasch in die Tat umsetzen. In Hamburg-Wilhelmsburg hat er im zeitlichen Umfeld der Internationalen Bauausstellung IBA ein interkulturelles Seniorenheim gebaut. Seit Winter 2011 können im Veringeck (https://www.iba-hamburg.de/projekte/veringeck/projekt/veringeck.html) deutsche und türkische Senioren können in Wilhelmsburg gemeinsam unter einem Dach ihren Lebensabend verbringen. Auf diese Erfahrungen baut sein aktuelles Projekt auf. Im Wendland soll nun ein neues interkulturelles und altersgemischtes Mehrgenerationendorf entstehen das [Hitzacker-Dorf] (https://hitzacker-dorf.de). Am ersten Haus wird gerade gebaut (Sommer 2018). Im Interview betont Hauke Stichling-Pehlke: „Das Hitzacker-Dorf ist kein fertiges Produkt. Es ist eine Idee, die von allen gemeinsam entwickelt und stetig auch weiterentwickelt werden soll.“ Dafür gibt es verschiedene Arbeitsgruppen, z. B. für den Bau und die Dorfplanung (Bau), für Büro und Öffentlichkeitsarbeit, für Interkulturelles, Gemeinschaftsbildung und das Gemeinschaftshaus, für Mobilität, Stoffkreisläufe und Solidarität, für Nahrung und Küche, für Kinderbetreuung und Garten, für Finanzen und Fundraising, für Datennetz, IT und Gewerbe. Dabei haben die Akteure auch das wohnortnahe Arbeiten im Blick: Coworking für StartUps, ein Gesundheitszentrum und ein kleines Gewerbegebiet sind geplant. Es wurden basisdemokratische Strukturen mit Vorstand und Aufsichtsrat geschaffen. Einmal pro Woche taggt das Plenum für kleine Entscheidungen, große Themen werden in der Generalversammlung diskutiert. Wie wird z. B. das Thema Nachhaltigkeit im Hitzacker-Dorf umgesetzt? Wie wird Mobilität im Alltag gelebt, was können Carsharing und E-Autos leisten. Um die Kosten überschaubar zu halten, werden, ausschließlich Mehrfamilienhäuser nach einem Modulsystem gebaut. Pehlke macht auf Nachfrage folgende Beispielrechung auf: Eine vierköpfige Familie erwirbt für den Bau einer 90qm großen Wohnung Genossenschaftsanteile in Höhe von 20.000 € und zahlt nach Fertigstellung des Baus eine Kaltmiete von knapp 6 € pro qm. 12 Häuser sind im Sommer 2018 durchfinanziert, Verträge mit der GLS-Bank geschlossen. Der Bau des ersten Hauses ist gerade gestartet. Bei der Erschließung des Baugrundes wurden archäologische Fundstellen freigelegt und ergaben, dass die Region schon etwa 300 Jahre vuZ besiedelt wurde. Ein Brennofen, der in einem Meter Tiefe gefunden wurde, lässt darauf schließen, dass die damaligen Bewohner mit der Verhüttung von Raseneisenstein Erz gewonnen und veredelt haben. So wird die Siedlungsgeschichte stetig weiter geschrieben. Im zweiten Teil des Interviews berichtet Hauke Stichling-Pehlke über den ehemaligen Bahnhofs in Hitzacker, der heute KUBA – Kulturbahnhof heißt. Im April 2014 ersteigerte der frisch gegründete Bürgerverein [KUBA e.V.](https://www.kuba-ev.de) den 174 erbauten Backstein-Bahnhof für 32.000 €. Heute ist KUBA ein Kulturzentrum, das von vielen Künstlern, Kreativen und lokalen Gruppen genutzt wird. Der Verein koordiniert die vielfältigen Aktivitäten und hat derzeit etwa 80 Mitglieder. Auch Schüler brüten immer wieder Ideen aus, u. a. die Kulturaktie, um KUBA zu unterstützen. Hauke Stichling-Pehlke ist optimistisch: Sowohl KUBA als auch das Hitzacker-Dorf zeigen, das sich die Bürger gerne sinnstiftend engagieren und zivilgesellschaftlich Verantwortung übernehmen. Damit zeigen sie Wege auf, wie es zukünftig im Wendland weiter geht. Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laen

MK35: Das Hitzacker-Dorf und KUBA – gemeinsam, interkulturell, nachhaltig

MK34: Archäologie und Vampirglaube im Wendland

Arne Lucke hat viel erlebt und viel von der Welt gesehen. Als Archäologe und Ethnologe hat er zahllose Länder bereist und war an vielfältigen Grabungen beteiligt. Im Wendland war er Kreisarchäologe und hat den [Museumsverbund Lüchow-Danneberg e. V.](https://www.luechow-dannenberg.de/home/themenseiten/museumsverbund.aspx) gegründet. In die Ferne zog es ihn immer wieder. Egal mit welcher Kultur er sich auch beschäftigte: Lucke stellte immer wieder fest, dass es einen gemeinsamen Nenner gibt: Die Angst vor Untoten und vor Vampiren, manchmal auch Doppelsauger ("Duwwelsüger"), Wiedergänger oder Nachzehrer genannt, existiert in nahezu allen Kulturen. Sie ist wissenschaftlich auf vielfältige Weise belegt - archäologisch, ethnologisch und historisch. [Arne Lucke](https://wendland-net.de/post/ungeliebtes-kleinod-azh-59713) wird zum „Vampir-Experten“. Im Wendland stieß er auf ein Feld mit über 100 Grabstellen, von denen die Mehrheit eigenartige Besonderheiten aufwies. Der Kopf war vom Rumpf des Leichnams getrennt, Steine beschwerten das Brustskelett, der Tote war mit dem Kopf nach unten beigesetzt worden. Einige Grabstellen waren abgebrannt oder verkokelt. Bald ist sich Lucke sicher: Die speziellen Bestattungsrituale weisen auf den im Wendland verbreiteten Vampirglaube hin. Bevor sich das Wissen um Infektionskrankheiten in der Bevölkerung verbreiten konnte, versuchten sich die Menschen Todesfälle in der Familie mit „untoten Wiedergängern“ zu erklären. Im Interview erläutert der Archäologe weitere Gründe für den Vampirglaube. Auch ein Zeitenwandel bringe stetig die Angst vor Veränderung mit sich. Die slawischen Wenden seien einst vom Christentum überrollt worden. Heute fürchten sich die Menschen vor Globalisierung, Klimawandel und Digitalisierung. Daher sei gerade wieder eine neue Welle des Vampir-Trends zu spüren, so Lucke. Der Ethnologe erzählt ausführlich, wie der Dracula-Roman vom Bram Stoker dafür sorgte, dass das Thema von vielen bis heute im rumänischen Transsylvanien verortet wird. Dabei sei der Vampirglaube universal und uralt, bereits in der Jungsteinzeit um 2500 v.u.Z. verbreitet, so Arne Lucke. Auch im Spreewald und in Mexiko ist er auf verschieden Weise belegt. Durch die Vermischung von heidnischen und christlichen Bräuchen hätten die Mexikaner bis heute ein besonderes Verhältnis zum Tod mit speziellen Bräuchen. Den Tag der Toten (Día de los muertos) feiern sie mit speziellen Süßigkeiten, wie den Skeletten aus Pappmaché und Zucker. Auch über die zeitgeschichtliche Archäologie spricht Arne Lucke, etwa über die aktuellen Grabungen im ehemaligen Protestcamp in Gorleben, in dem Lucke 1980 selbst gelebt hat, wie er erzählt. Die historische Archäologie hat er im Wendland in [Rundlingsdörfern]( http://www.rundlingsverein.de) betrieben und dort in abgebrannten Häusern geforscht. Arne Lucke ist von Neugier und Interesse an Menschen, Zeiten und Kulturen angetrieben. Seine letzte vierwöchige Reise führte ihn im Frühjahr 2018 in den Iran, ein wundervolles Land voller gastfreundlicher Menschen und einer faszinierenden Kultur. Wenn er ins Wendland zurückkehrt, genieße er jedes Mal die Weite der Landschaft und Natur. Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [MassivKreativ.de](http://www.massivkreativ.de) ###Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK34: Archäologie und Vampirglaube im Wendland

MK33: Kunst, Kultur, Widerstand – Kukate und Kulturelle Landpartie im Wendland

Interview mit dem Vordenker und Möglichmacher Michael Seelig Michael Seelig hat im Wendland vieles initiiert, bewegt und vorangebracht. In den 70er Jahren gründete er in Waddeweitz auf einem Resthof den Werkhof Kukate. Gemeinsam mit anderen Akteuren hat er die Kulturelle Landpartie auf den Weg gebracht und sie von Beginn an mitgestaltet. Außerdem ist Seelig Vorstand der Grünen Werkstatt Wendland, ein Kreativ- und Ideenlabor, das soziale Innovationen in der Region vorantreibt. Michael Seelig erzählt von den Anfängen seines Werkhofes Kukate, einer fast 200 Jahre alten Hofstelle mit einem Vierständer-Fachwerkhaus und mehreren Nebengebäuden. Er berichtet, wie er das Konzept für das gemeinsame handwerkliche Schaffen mit seiner Frau Inge über die Jahre weiterentwickelt hat. Ihr Schwerpunkt ist das Handweben. In einigen Ländern gehört dieses besondere Handwerk bereits zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Seit 1990 organisiert Inge Seelig in Kukate die Weberklassen als nebenberufliche Ausbildung. Nach 4 Jahren können die TeilnehmerInnen sie mit der Gesellenprüfung abschließen. Auch die Zeitschrift weben+ wird von Inge Seelig herausgegeben. Sie die einzige deutschsprachige Fachzeitschrift für das Handweben. In Kukate treffen sich Gleichgesinnte, die eine große Liebe und Begeisterung für das Handwerk teilen. Abseits vom Alltagstreiben können sie sich einer künstlerischen oder handwerklichen Tätigkeit widmen und auch über Nacht bleiben. Kukate beherbergt eine Webwerkstatt, eine Töpferei, eine Goldschmiede, eine Tischlerwerkstatt sowie mehrere Räume, die nach Bedarf gestaltet und genutzt werden können. Eine große Gemeinschaftsküche bietet die Möglichkeit der Selbstverpflegung, auch das schmiedet die Gäste des Werkhofes immer wieder aufs Neue zusammen. Nach getaner Arbeit treffen sich die Kreativen zum Essen und Austausch in einem Aufenthaltsraum im Werkstattgebäude oder in der großen Diele mit offenem Kamin. Bei schönem Wetter tauschen sich die Gäste draußen im kopfsteingepflasterten Hof unter alten Kastanienbäumen aus. Im zweiten Teil des Interviews erzählt Michael Seelig darüber, wie 1989 die Kulturelle Landpartie (KLP) im Wendland entstand und wie sich die Wunde.r.punkte über die Jahre stetig weiterentwickelt haben. Jedes Jahr zwischen Himmelfahrt und Pfingsten bieten Bürger in über 90 Dörfern im Wendland Ausstellungen und Veranstaltungen an – aus den Bereichen Kunst und Kunsthandwerk, Musik, Klangkunst und Theater, Ökologie und Nachhaltigkeit, Politik und Kabarett, Performance und Tanz, Vorträge, Lesungen und Führungen. Über 800 Künstler sind daran beteiligt. Die Wurzeln der KLP liegen im politischen Widerstand gegen das Atommüll-Lager Gorleben. Das gelbe X wurde weit über die Grenzen des Wendlandes hinaus zum Symbol des Widerstandes. Zur 30. Kulturellen Landpartie vom 30. Mai bis 10. Juni 2019 lassen sich Künstler und Kreative wieder in ihren Ateliers und Werkstätten über die Schulter schauen. Das Interview führte Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Mehr Infos hier: MassivKreativ.de Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00.000 Intro Jingle Podcast MassivKreativ http://www.massivkreativ.de 00:00:28.000 Begrüßung und Vorstellung von Michael Seelig, Vordenker und Möglichmacher Michael Seelig http://werkhof-kukate.de 00:01:10.000 Lebensstationen von Michael Seelig, Realschullehrer 00:02:26.000 1975 Umzug nach Kukate, warum in das Wendland? 00:04:45.000 1976 wurde Gorleben zum Standort für die Atommülllagerung benannt, Leben änderte sich im Wendland 00:06:50.000 Was ist das Konzept des Werkhofes Kukate http://werkhof-kukate.de/webenplus 00:12:00.000 Ausstellung zum Handweben in Kukate, dieses Handwerk ist immaterielles Kulturerbe https://www.massivkreativ.de/wir-echt-bunt-immaterielles-kulturerbe 00:13:35.000 Wer lebt und arbeitet im Werkhof Kukate? Welches Handwerk gibt es hier? 00:17:30.000 Wie ist das Vorhaben Kulturelle Landpartie im Wendland entstanden https://www.kulturelle-landpartie.de 00:21:30.000 gemeinsames zivilgesellschaftliches Konzept beim Widerstand gegen Gorleben https://de.wikipedia.org/wiki/Atomm%C3%BClllager_Gorleben 00:23:00.000 Künstler waren treibende Kraft in Gorleben - Widerstand als Kunst-#####Performace https://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Freies_Wendland 00:26:45.000 Wunde.r.punkte bei der Kulturellen Landpartie und Reisebegleiter als Programmheft https://www.kulturelle-landpartie.de/reisebegleiter.html 00:30:30.000 Politischer Anspruch versus Kunsthandwerk bei der Kulturellen Landpartie 00:36:10.000 Wer sind die Veranstalter bei der Kulturellen Landpartie? Was findet dort statt? 00:38:50.000 Vorgänger der Kulturellen Landpartie war der Pfingstmarkt auf dem Werkhof Kukate 00:45:20.000 Was treibt Michael Seelig bei seinen Projekten an? 00:48:00.000 Formate der Grünen Werkstatt Wendland: Design Camps für junge Leute http://www.gruene-werkstatt-wendland.de 00:52:10.000 Was müsste es geben, um das Leben im Wendland noch lebenswerter zu machen? 00:52:40.000 Herausfordreung: gute, bezahlbare Mietwohnungen für junge Menschen auf dem Land 00:56:45.000 Idee von Michael Seelig: Mobile Tiny Houses für neue, junge Wendland-Bewohner https://www.ndr.de/kultur/Tiny-House-Wohnen-auf-wenigen-Quadratmetern,tinyhouse160.html 00:58:43.000 Verabschiedung 00:58:48.000 Ende

MK33: Kunst, Kultur, Widerstand – Kukate und Kulturelle Landpartie im Wendland

MK32: Altes bewahren, Neues wagen - Architektur im Wendland

[Ralf Pohlmann](http://pohlmann-architekten.de) ist Neuschöpfer, Bewahrer und Erneuerer. Als Architekt baut er im Wendland neue Gebäude, vor allem Schulen, und saniert alte Bausubstanz, z. B. historische Hallenhäuser und alte Kornspeicher wie in Gartow. Oberstes Gebot für ihn ist, den besonderen Geist der alten Gebäude zu schützen. Zu seinen aktuellen Projekten zählt die alte [Eisenbahnbrücke bei Dömitz](https://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/52-doemitz-eisenbahnbruecke.html), die früher Mecklenburg und Niedersachsen verband und heute unter Denkmalschutz steht. Erbaut wurde die ursprünglich 986 Meter lange Brücke zwischen 1870 und 1873 von der Berlin-Hamburger Eisenbahngesellschaft. Am Ende des 2. Weltkrieges haben die Alliierten sie bei einem Luftangriff stark zerstört. Es blieben nur Überreste auf dem westlichen Teil der Elbe in Niedersachsen, 16 Brückenbögen mit dem zugehörigen Brückenkopf. 2010 ersteigerte der niederländische Unternehmer Toni Bienemann das Bauwerk aus dem ehemaligen Besitz der Deutschen Bahn. Gemeinsam mit dem Freundeskreis Dömitzer Eisenbahnbrücke plant er, aus dem alten Industriedenkmal einen „Skywalk“ zu machen. Auf dem Natur-Laufsteg sollen Besucher tagsüber die Weite des Elbblicks genießen und nachts in den endlosen Sternenhimmel blicken. Weil die Brücke inmitten des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue liegt, können Naturliebhaber von hier aus auch Tiere beobachten und sich an Pflanzen erfreuen. Im Interview berichtet Architekt Ralf Pohlmann über Herausforderungen bei der Sanierung der Eisenbahnbrücke. Er beschreibt die Besonderheiten des einzigartigen Industriedenkmals: das wehrhaft gestaltete Brückenhaus und seine 16 Flutbrückenbögen. Pohlmann gibt einen Überblick über weitere spannende Sanierungsprojekte im Wendland, u. a. über die Wiederherstellung und Umnutzung des alten vierstöckigen vierstöckigen [Fachwerk-Kornspeichers in Gartow](https://region-wendland.de/sehensw%C3%BCrdigkeit/zehntspeicher), der schon im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Zuletzt erzählt er, wie für ihn eine moderne, zeitgemäße Schule aussehen muss, um Kindern und Jugendlichen eine inspirierende Lernumgebung zu bieten. Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [MassivKreativ.de](http://www.massivkreativ.de) ###Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK32: Altes bewahren, Neues wagen - Architektur im Wendland

MK31: Soziale Innovationen im Ideenlabor - die Grüne Werkstatt Wendland

Interview mit Designerin und Regionalentwicklerin Nicole Servatius Die Grüne Werkstatt Wendland versteht sich als kreatives Ideenlabor und Impulsgeber für das Wendland, Plattform und Prototyp in einem. Das Büro ist im ehemaligen Alten Postamt in Lüchow untergebracht, kurz Postlab genannt. Ein engagierter Kreis von Ehrenamtlichen entwickelt und koordiniert neue Vorhaben, die jeweils über Projektförderungen finanziert werden. Hinter der grünen Werkstatt steht ein kleiner gemeinnütziger Verein, der Netzwerke zwischen Hochschulen, Schulen, Verwaltungen und regionaler Wirtschaft initiiert und so die Region stärkt. Zu den Initiatoren gehören Bürger, Vertreter der Kreisverwaltung Lüchow-Dannenberg und der Wirtschaftsförderung, Künstler, Handwerker und Unternehmer. Die Grüne Werkstatt Wendland beschreibt sich selbst als „Treffpunkt für Menschen, die für ihre Projekte Mitdenkende, Mitmachende und Ermöglichende suchen, als Platz für Freischaffende und Firmengründende, die nicht allein arbeiten wollen, sondern Austausch suchen, als Raum für Menschen, die etwas bewegen wollen und sich darüber mit anderen austauschen wollen, als gute Adresse für Wendländer auf Zeit, die an ihren Ideen arbeiten wollen, als Ort, an dem man gut Kaffee trinken und Ideen ausbrüten kann“. Die Aktion Willkommenstrunk zum Beispiel erfand eine kreative Gruppe um Webdesignerin Simone Walter, bei der Geflüchtete und Einheimische gemeinsam Äpfel ernteten und daraus einen Saft pressten. Nicole Servatius übernahm direkt nach ihrem Studium an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim die Leitung des Projektbüros der grünen Werkstatt. In Design Camps brachte sie junge Design-Studenten und Absolventen mit lokalen Unternehmen zusammen, die gemeinsam neue maßgeschneiderte Produkte und Geschäftsmodelle entwickelten. Im Interview berichtet Nicole Servatius über weitere Projekte der grünen Werkstatt, z. B. über Ausstellungen junger Designerinnen im Wendland und im Museum Wustrow, z. B. „Museum öffne Dich“ und „Stadt Land Flucht“ [Ausstellungen]http://www.gruene-werkstatt-wendland.de/foerderpreis/echt-wendland/ und über „Leben auf dem Lande - Wohnen auf großen Höfen“. Sie stellt ihre neue Tätigkeit als Leiterin der Stabsstelle [Regionale Entwicklungsprozesse des Landkreises Lüchow-Dannenberg] vor (https://www.luechow-dannenberg.de/desktopdefault.aspx/tabid-1053/1313_read-4218/) und das neu gestartete Projekt Wendlandlabor des Landkreises Lüchow Dannenberg als Projekt für soziale Innovationen. Sie spricht über Synergie-Effekte für die Grüne Werkstatt, über junge Fachkräfte für die Region, über Chancen, Potentiale und den besonderen Charme des Wendlands. Das Interview führte Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Mehr Infos hier: MassivKreativ.de Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00.000 Intro Jingle Podcast MassivKreativ http://www.massivkreativ.de 00:00:28.000 Begrüßung und Vorstellung von Nicole Servatius https://www.luechow-dannenberg.de/desktopdefault.aspx/tabid-1053/1313_read-4218/ 00:01:14.000 Nicole Servatius erzählt, wie sie als Design-Absolventin zur Grünen Werkstatt Wendland gekommen ist http://www.gruene-werkstatt-wendland.de/postlab-kreativlabor/ueber-das-postlab kam 00:04:00.000 erstes Design Camp und Anfänge der Grünen Werkstatt Wendland 00:10:00.000 Grüne Werkstatt als Think Tank und Ideenlabor 00:15:35.000 Arbeit in interdisziplinären Teams 00:20:00.000 Grüne Werkstatt steht für als Standortmarketing für das Wendland 00:21:10.000 Wendlandlabor des Landkreises Lüchow Dannenberg als Projekt für soziale Innovationen 00:23:45.000 Was sind soziale Innovationen? Welche Herausforderungen gibt es für das Wendland? 00:29:45.000 Mobilität für die Region, z. B. Rufbusse 00:34:15.000 Projekt „Leben auf dem Lande - Wohnen auf großen Höfen“ https://wendland-net.de/post/gemeinsam-wohnen-auf-grossen-hoefen-14785 00:39:50.000 Netzwerke bilden, Wissen teilen über das Leben im Wendland 00:44:30.000 Herausforderung Wendland als Zweitwohnsitz, Vorsicht vor Gentrifizierung 00:47:20.000 Ausstellung "Mach was gegen Leer" mit Alltagskultur der Bürger im Museum Wustrow Stadt Land Fluss https://wendland-net.de/post/gemeinsam-wohnen-auf-grossen-hoefen-14785 00:50:00.000 Ausstellung von Designerinnen "Stadt Land Flucht" auf hohem Niveau, Thema Stadt-Land http://www.museum-wustrow.de/museum/austellungen 00:52:50.000 Buch "Wendland im Wandel" über vielseitige Persönlichkeiten im Wendland http://www.gruene-werkstatt-wendland.de/wendland-im-wandel/ 00:55:20.000 was macht das Leben für Nicole Servatius im Wendland lebenswert und besonders 00:59:35.000 Verabschiedung 00:59:59.000 Ende

MK31: Soziale Innovationen im Ideenlabor - die Grüne Werkstatt Wendland

MK30: Leben und Arbeiten im Wendland: der Cartoonist Wolf-Rüdiger Marunde

Der Cartoonist und Illustrator [Wolf-Rüdiger Marunde]( http://www.wolf-ruediger-marunde.de/home/) ist in Hamburg geboren, dann in ländlichem Umfeld auf einem Bauernhof in Schleswig-Holstein aufgewachsen und lebt seit 1988 im Wendland. Er hat für viele Print-Magazine gezeichnet, u. a. für Brigitte, Stern und Pardon. Bis heute erscheint ein wöchentlicher Cartoon von ihm in der HÖRZU. In seinen lebensprallen Zeichnungen und Illustrationen nimmt Marunde häufig Bezug auf das Landleben. Seine Helden und Charaktere, z. B. Tiere, häufig Schweine, Bauern, Jäger, Großstädter und Umweltaktivisten stammen aus Stadt und Land. Wenn beide Welten aufeinandertreffen, ergibt sich „Zündstoff“. Auch Umwelt und Politik thematisiert Marunde in seinen Arbeiten. Im Interview erzählt er, was das Besondere am Wendland ist, wie er die Anti-Atomkraft-Bewegung rundum Gorleben erlebt hat, wie die Kulturelle Landpartie einst begann, wie er heutige gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme sieht, welche Rolle Künstler in der Gesellschaft spielen und über seine künstlerische Arbeit und seine Recherchen. Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz)

MK30: Leben und Arbeiten im Wendland: der Cartoonist Wolf-Rüdiger Marunde

MK29: Kreative Ideen für das Dorf Rüterberg an der Elbgrenze in Mecklenburg

Interviews mit Carmen M. Borchers und Meinhard Schmechel Carmen M. Borchers hatte ein bewegtes Berufsleben in Hamburg. Sie war u.a. als Übersetzerin, interkulturelle Trainerin und Bildungscoach tätig. An den Wochenenden zog sie sich zum Auftanken nach Rüterberg zurück, in ein kleines Dorf in Mecklenburg-Vorpommern an der östlichen Elbgrenze. Wegen der besonderen Lage hat der Ort Geschichte geschrieben. Inzwischen ist Carmen M. Borchers ganz nach Rüterberg gezogen, betreibt hier u. a. die Elbgoldmanufaktur, die entsprechend der Jahreszeiten kleine Delikatessen aus der Natur sowie Kunst und Handwerk bietet. Antje Hinz, MassivKreativ, hat mit ihr über die Gegenwart und über kreative Ideen für die Zukunft des Ortes Rüterberg gesprochen. Etwa 200 Einwohner hat Rüterberg heute, 50% Einheimische und 50% Zugezogene. Beim Miteinander gibt es noch Luft nach oben, findet Carmen M. Borchers. Mit der Umnutzung des alten Gasthauses zu einem Gemeinschaftshaus will sie aktiv mit anderen MitstreiterInnen und einem Verein dazu beitragen, dass alte und neue Rüterberger Bürger enger zusammenwachsen. Auch ein kleines Heimatmuseum soll wiederbelebt werden, ebenso das Gasthaus und eine Pension mit vier Zimmern. Angestrebt wird ein maßvoller Tourismus, der die Ruhe des idyllischen Ortes nicht zerstört. Rüterberg hat eine besondere Geschichte: Zu DDR-Zeiten war der kleine Ort komplett mit Grenzanlagen umzäunt und nur über ein kleines Tor passierbar - zwischen 5 Uhr morgens und 23 Uhr abends. Passkontrollen waren für die Dorfbewohner allgegenwärtig. Besuch musste sechs Wochen vorher angemeldet werden. An den Alltag der Dorfbewohner damals und das Ereignis der "Dorfrepublik Rüterberg" erinnert Meinhard Schmechel im Interview mit Antje Hinz. Schmechel war von 1981 bis 2004 Bürgermeister in Rüterberg. Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Mehr Infos hier: MassivKreativ.de Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00.000 Intro Jingle Podcast MassivKreativ http://www.massivkreativ.de 00:00:28.000 Begrüßung Carmen M. Borchers, eh. Slawistin, Übersetzerin aus Hamburg, lebt heute in Rüterberg an der ehemaligen östlichen Elbgrenze in dem 200-Seelen-Örtchen Rüterberg https://de.wikipedia.org/wiki/Rueterberg 00:00:55.000 Wann und wie ist Carmen Borchers nach Rüterberg gekommen? 00:02:20.000 Was hat Carmen Borchers an Rüterberg bzw. am historischen Haus fasziniert? 00:03:35.000 Welche Geschichte hat das Haus, in das Carmen Borchers in Rüterberg gezogen ist? 00:05:00.000 urspüngliches Siedlerhaus von 1898 - Klinkerbau, Steine stammten aus ehemaliger Klinkerfabrik in Rüterberg 00:06:10.000 Wie wichtig ist Carmen Borchers die Geschichte des Hauses? 00:06:50.000 Carmen Borchers wollte so viel wie möglich am Haus im Stil der alten Klinkerbauweise erhalten 00:07:35.000 Geschichte und Nutzung der Tongrube in Rüterberg früher und heute 00:08:30.000 Was macht der Förderverein Tongrube e.V. heute, Reaktionen in Rüterberg 00:10:00.000 Alt-Rüterberger und Zugezogene - Verhätnis 50//5; Hindernisse beim Zusammenwachsen der Bevölkerung 00:10:30:000 junge Familien kommen in Rüterberg neu dazu, alte Bewohner kehren zurück, Nähe zu Dannenberg, Dömitz und Elbe 00:11:30.000 Bauen im Neubaugebiet ohne Vorschriften, das Für und Wider, was ist der besondere Stil des Dorfes? 00:12:30.000 ein umgenutztes Gemeinschaftshaus soll das Dorf zusammenwachsen lassen, früher als Schule, dann als Gasthaus genutzt 00:14:00.000 in der Heimatstube des alten Gasthauses sind Relikte aus der Geschichte von Rüterberg aufbewahrt: Schulbücher, Haushaltsgeräte usw. 00:14:40.000 schon zu DDR-Zeiten gab es mit dem Schneidermeister Hans Rasenberger einen geschichtsbewussten Bewohner ("Dorfrepublik Rüterberg") 00:15:00.000 früherer Bürgermeister Meinhard Schmechel sammelt seit vie len Jahren Dokumente über Rüterberg und stößt bis heute Projekte im Ort an 00:15:15.000 Heimatstube als Gedenkort für Touristen, Einheimische, Kinder: Wie war es früher? 00:16:05.000 Was sind für Carmen Borchers Objekte für die Heimatstube der letzten 25 Jahre? Veränderung des Ortes, Tongrube, Familiengeschichten sollen weitererzählt werden 00:17:00.000 nicht nur Natur bewahren, sondern auch Traditionen des Ortes: Feuerwehr, Karnevalsverein, Frühjahrfeuer 00:17:30.000 Heimatstube = Museum im Moment nur auf Nachfrage zugänglich, Betreuungsfrage schwierig 00:18:50.000 Nutzungsfrage ungeklärt: Gasthaus im Besitz der Stadt Dömitz, Verhandlungen über Konditionen ungewiss 00:19:50.000 Carmen Borchers sieht auch ein Problem darin, dass Rüterberger nicht klar und offen miteinander sprechen über mögliche Nutzungskonzepte 00:21:00.000 Rüterberg ist lebendig durch seine Vereine, junge Leute sind gefragt, selbst ihre Interessen zu vertreten 00:21:45.000 Herausforderung - eine Brücke schlagen zwischen Einheimischen und Zugezogenen, Jugendliche in den Fokus rücken, Jugendhaus liegt auch brach 00:23:45.000 Welche Aufgaben stehen vor dem neuen Verein und den Akteuren im Ort, wenn das alte Gasthaus als Gemeinschaftshaus wiederbelebt wird? 00:25:00.000 Rüterberger sind sich grundsätzlich einig, dass das altee Gasthaus neu genutzt werden soll als Pension, Restaurant und Heimatmuseum 00:26:15.000 Borchers glaubt an die Perspektive des Hauses, wenn Politiker in Dömitz aktiver werden und eine nachhaltige Entscheidung treffen 00:27:15.000 Geschäftsmodelle in ländlichen Regionen: Elbgoldmanufaktur von Carmen Borchers in Rüterberg https://www.elbgoldmanufaktur.de/ 00:28:30.000 Aktionen im Dorf: Flohmarkt im Mai, wichtig: Balance zwischen Ruhe und Tourismus finden 00:30:00.000 das Dorf will sich zeigen, Attraktivität der Umgebung, Aussichtsturm mit Blick auf die Elbe 00:30:45.000 "Kunst offen" zu Pfingsten in Meckklenburg und speziell in Rüterberg an fünf Orten: KunsthandwerkerInnen, Malerinnen, Bildhauer, Keramikerin 00:32:15.000 Wermutstropfen: zu "Kunst offen" kommen nur Touristen und Zugereiste, aber keine einheimischen Bewohner 00:32:55.000 Frage: Vielleicht sollte es niedigschwellige Kunst sein, die aus den Reihen der Bürger entsteht - Vorbild könnte Aktion sein: Kunst fürs Dorf - Dörfer für Kunst 00:34:00.000 Dorfgemeinschaftshaus als Chance, wo sich jeder Bewohner auf seine Weise einbringen kann 00:34:40.000 das gemeinsame schöpferische Tun als Brücke zwischen den Bewohnern in Rüterberg nutzen 00:35:20.000 Erkenntnis: die Zugezogenen aus dem Westen sind manchmal vielleicht etwas zu frosch bei ihren Planungen, die Einheminischen füllen sich dadurch zuwweilen etwas überrollt 00:35:35.000 Entschleunigung, die Entdeckung der Langsamkeit schätzen lernen, Menschen beteiligen und mitnehmen, runde Tische 00:36:30:000 erste Aktionen in Rüterberg mit Teilnahme von Einheimischen: literarisch-kulinarische Abende 00:37:10.000 slawisch-wendische Wurzeln vonm Rüterberg, Umbenennung während der NS-Zeit 00:37:55.000 spannendes Thema für das Heimatmuseum: Wo sind die Wurzeln des Ortes, welche Rolle spielen die slawischen Wurzeln? 00:38:05.000 Lassen sich Brücken in das Wendland schlagen, um gemeinsam mit Wendländern nach westslawischen Wurzeln in Rüterberg zu suchen? 00:39:00.000 Kompliment an das Wendland: Verarbeitung von Gorleben positiv, Gemeinschaft zwischen Einheimischen und Zugezogenen, kulturelle Landschaft, Vielfalt 00:40:05.000 Noch mehr Vielfalt und Mut würde die Perspektiven für Rüterberg positiv weiten und erweitern 00:41:00.000 Ende Interview mit Carmen M. Borchers 00:41:05.000 Interview mit Meinhard Schmechel, ehemaliger Bürgermeister von Rüterberg von 1981 bis 2004 00:41:35.000 Meinhard Schmechel kam 1966 nach Dömitz, lernte seine Frau in Rüterberg kennen und blieb dort 00:42:45.000 Schmechel erzählt über das eingeschlossene Dorf Rüterberg 00:45:35.000 1966 war noch alles offen, ab 1967 wurde der Grenzzaun gebaut, Ziegelei in Rüterberg wurde geschlossen 00:47:50.000 Einzäunung von Rüterberg verhinderte Spontaneität im Leben, jeder Besuch musste sechs Wochen vorher offiziell angemeldet werden 00:50:40.000 Ereignisse am 8.11.1989: Ausruf der Freien Republik Rüterberg https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ein-dorf-leistet-widerstand/339312.html 00:53:15.000 Tor von Rüterberg als Denkmal wäre schön gewesen, aber es ging nach dem Abbau verloren 00:54:40.000 gemeinsame Elbfahrt von Einheimischen und Zugezogenen 00:55:15.000 Heimatmuseum und Heimatstube in Rüterberg https://www.focus.de/regional/mecklenburg-vorpommern/ddr-museum-rueterberg-dorfrepublik-rueterberg-leben-hinter-einem-metallzaun_id_4036657.html 00:57:20.000 neues Projekt: Umnutzung der alten Schule von Rüterberg als neues Gemeinschaftshaus, Vertragsgestaltung mit der Stadt Dömitz schwierig 00:58:10.000 Verein engagiert sich für die Umnutzung mit über 50 Mitgliedern, Tendenz steigend 00:59:20.000 Verabschiedung 00:59:40.000 Ende

MK29: Kreative Ideen für das Dorf Rüterberg an der Elbgrenze in Mecklenburg

MK28: Faktor Mensch - Kreativität als Grenze lernender Systeme?

Panel-Moderation von Antje Hinz, OpenKonferenz Dezember 2017 Lässt sich Kreativität durch selbstlernende Systeme automatisieren? Wo punktet nach wie vor der Mensch - ungeachtet des Vormarsches von Künstlicher Intelligenz und Algorithmen. Oder ist eine Partnerschaft zwischen Mensch und Künstliche Intelligenz der neue Königsweg? Darüber diskutiert Wissenschaftsjournalistin und Wissensdesignerin Antje Hinz, Silberfuchs-Verlag & Medienportal MassivKreativ.de bei der Open 2017 in Stuttgart mit Prof. Michael Zöllner, Hochschule Hof: „Designer sollten die Künstliche Intelligenz mitgestalten“ und Robin Hofmann, HearDis! GmbH: „Lernende Systeme schaffen Platz und Zeit für mehr menschliche Kreativität“. Prof. Michael Zöllner studierte Kommunikationsdesign an der HAW Würzburg Schweinfurt und in den USA. Er arbeitete bei Pixelpark in Berlin und am Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt und leitete Forschungs- und Industrieprojekte der Abteilung “Augmented & Virtual Reality“. Seit 2012 ist Michael Zöllner Professor für Interaktions- und Informationsdesign an der Hochschule Hof / Campus Münchberg. Sein Forschungsteam entwickelte zuletzt die offene Bewegungs-Analyse-Plattform okinesio und das Co-Learning Lab, um mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen. Robin Hofmann ist Kommunikationsdesigner, Audio- und Musikexperte. Er hat schon während seines Studiums als DJ gearbeitet, war dann Mitbegründer des DJ& Produzenten-Teams und der Plattenfirma „Pulver Records“. Es folgten gefeierte Musikproduktionen, internationale Veröffentlichungen, weltweite Auftritte, Touren, Organisation, Lizenzierung und Marketing. Aus all dem entstand dann die Idee für die Corporate Sound Agentur „HearDis!“, 2004 hat Robin Hofmann sie zusammen mit Felix Haaksman gegründet. Hofmann ist hier als Geschäftsführer tätig und außerdem als Creative Director für die Entwicklung neuer Konzepte und Strategien zuständig, u. a. für ein lernendes System im Bereich Musikauswahl und Audiobranding. Artikel zum Thema: http://www.massivkreativ.de/kuenstliche-intelligenzen-wie-kreativ-sind-watson-und-co Ein Mitschnitt von der Open 2017 in Stuttgart, Konferenz für Digitale Innovation, Panel: https://youtu.be/OAKErTyC9tg Infos: https://www.openkonferenz.de/programm/ki-kreativitaet/ Expertenpanel „Faktor Mensch – Kreativität als Grenze lernender Systeme?“ Veranstalter der Openkonferenz: MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH. Moderation: www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/ (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag Mehr Infos hier: MassivKreativ.de Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00.000 Intro Jingle Podcast MassivKreativ http://www.massivkreativ.de 00:00:28.000 Begrüßung zum Nachmittagspanel_Kreativität und Künstliche Intelligenz, Vorstellung Antje Hinz 00:00:45.000 Vorstellung Prof. Michael Zöllner, Hochschule Hof, Department Design 00:01:30.000 Vorstellung Robin Hofmann, HearDis!GmbH, Audio- und Musikexperte 00:02:40.000 Wo punktet trotz Künstlicher Intelligenz immer noch der Mensch? 00:03:10.000 Menschliche Fragen sind durch nichts zu ersetzen, Welche Fähigkeiten hat Künstliche Intelligenz? 00:03:55.000 Wo beliebt die Vielfalt, wenn Künstliche Intelligenz und Algorithmen in die Musik- und Kreativwelt Einzug halten? Gefahr: Filterblase 00:04:25.000 Robin Hofmann: In der Markenwelt ist Vielfalt nicht gefragt, KI sollte als unterstützendes Tool genutzt werden 00:05:15.000 Emotionalität ist die natürliche Grenze für Künstliche Intelligenz, nur Imitation 00:06:24.000 Kritik aus dem Publikum an Musik-Algorithmen: Musik ist subjektiv in der Wahrnehmung, Probleme bei der Kategorisierung von Musik, Differenzierbarkeit und Vielfalt kaum möglich 00:07:30.000 Antwort von Robin Hofmann auf Kritik: Differenzierung nach Alter, Ländern, Kernwerten möglich 00:08:39.000 Hofmann lobt ein unterstützendes System bei der Vorauswahl von Musik, Spotify bekommt pro Tag 200.000 neue Titel, Musikoutput ssteigt permanent an 00:09:50.000 Hinz: kuratierte Musiklisten bleiben attraktiv, weil sie auf menschlichem Sachverstand und Emotionalität beruhenden, dennen die Fans und Follower vertrauen 00:10:00.000 Wortmeldung aus dem Publikum: Gefahr der Gleichschaltung, Hofmann glaubt an Trends und Gegentrends, z. B. Vinyl oder Polaroid 00:11:30.000 Hofmann: Kuratierte Listen machen nur einen Bruchteil aus, die meisten Playlists basieren auf Algorithmen und Nutzerverhalten 00:11:30.000 Labor für gesellschaftliche Wertschöpfung: soziale Dorfentwicklung mit Künstlern gegen Landflucht 00:12:00.000 Wo ist die Schnittmenge zwischen Kreativität und Intelligenz? Kann eine völlig neue Kreativität entstehen? 00:13:15.000 Zöllner: Künstliche Intelligenzen können leistungsstarke Werkzeuge sein, wann wird KI wirklich intelligent? 00:14:40.000 Hofmann: Kontextabhängigkeit, Verknüpfung von Signal, Datensatz uund Endgerät, d. h. komponierter Song klingt am Lagerfeuer anders als mit 200 km/h auf der Autobahn 00:16:00.000 Ist dieses Szenario auch für Diskotheken denkbar: KI reagiert auf Pulsschlag der Tänzer, alles wird individueller 00:18:00.000 Kreativität kann auch aus Beschränkung und Improvisation entstehen, Hofmann erzählt Erlebnis aus Moskau 00:18:45.000 Zöllner: Fehler entstehen auch aus der Arbeit mit KI, Mensch trifft dann eine Auswahl und entscheidet über den Umgang mit Fehlern 00:19:30.000 Publikumsfrage: Content-Marketing, Texte durch Algorithmen gebeutelt, Problem Suchmaschinenoptimierung, Gefahr massenkompatibel = algorithmenkompatibel 00:21:05.000 Hofmann: Spotify macht das so und nutzt fake artists, d. h. maschinelle Komponisten, um keine Lizenzen zahlen zu müssen, 60% der Kosten bei Spotify füür Lizenzen 00:22:10.000 Hofmann: für Marken sind Prestige und Image wichtig, daher arbeiten sie nur mit echten Künstlern, der Konsument als Entscheider 00:21:10.000 Künstliche Intelligenz als Kurator? eher nur unterstützend, nicht als Ideengeber 00:22:55.000 Publikumsfrage: Sabine Grimm, Dramaturgin: Kann KI wirklich kreativ sein? Definition von Kreativität 00:23:55.000 Kreativität ist in erster Linie Kombination von Altbekanntem, das kann auch KI, Kreativität und Zufall 00:25:08.000 Zöllner sieht sich als Gestalter als Remixer, keine Grundlagenforschung, sondern kombiniert altes mit neuen Technologien 00:25:30.000 Hofmann: Ergebnisse von Ki sind bei klassischer Musik bisher am besten 00:25:40.000 Fehler sind Ausdruck menschlicher Kreativität, steht auch für Kreativität 00:26:20.000 Publikumsfrage: Designer - hören, machen, abliefern, rekombinieren von Dingen bzw. Situationen, die eigentlich nicht zusammen gehören, wie im Moskauer Club 00:27:30.000 Hofmann: die letzten 20 % der Qualität seiner Arbeit kann der Business-Kunde nicht einschätzen, z. B. Begeisterung, Leidenschaft, manueller menschlicher Anteil 00:28:45.000 Zöllner verteidigt sich: Wir würfeln nicht, wir experimentieren 00:29:05.000 Hinweis auf das WorldCafé, Workshop "Das antizipierende Buch", Podiumsdiskussion 00:29:55.000 Zitat des russischen Pianisten Vladimir Horowitz: "Gutes Klavierspiel besteht aus Vernunft, Gefühl und technischen Mitteln. Alles sollte gleichermaßen entwickelt sein. Ohne Vernunft sind Sie ein Fiasko, ohne Technik ein Amateur, ohne Herz eine Maschine.“ 00:30:28.000 Ende

MK28: Faktor Mensch - Kreativität als Grenze lernender Systeme?

MK27: Vortrag Kreativität und Künstliche Intelligenz

Vortrag von Antje Hinz, OpenKonferenz für Digitale Innovation Künstliche Intelligenz ist tief in unseren Alltag vorgedrungen. Sie ist vielerorts Mitbewohnerin geworden „smart home“, sie bestimmt unser Konsumverhalten, verändert unser Zusammenleben, unsere Arbeitswelt und rüttelt an den Grundfesten unseres Selbstverständnisses, wie der israelische Autor Yuval Noah Harari in seinem Buch «Homo Deus: Eine Geschichte von morgen» schreibt. Nun erobert Künstliche Intelligenz auch Bereiche, die bislang eigentlich Künstlern vorbehalten waren bzw. Akteuren aus der Kultur- und Kreativszene: Die selbstlernenden Systeme komponieren, sie dichten und kochen, sie malen und zeichnen, sie übersetzen, texten Nachrichten und schneiden Videobeiträge, stellen Modekollektionen und Themen-Magazine zusammen, sie kombinieren vorhandene Erzählplots und schaffen so neue Gruselgeschichten und Science-Fiction-Drehbücher. Aber: Kann man bei den bewältigten Aufgaben selbstlernender Systeme tatsächlich von Kreativität sprechen? Oder anders gefragt: Wenn Künstliche Intelligenz heute schon so viel kann, welche Arbeitsbereiche, Lebenswelten und Themen bleiben dann eigentlich noch für uns Menschen übrig? Diesen Fragen geht Wissenschaftsjournalistin und Wissensdesignerin Antje Hinz, Silberfuchs-Verlag & Medienportal MassivKreativ.de in Ihrem Vortrag nach. Ihre These: „Mit unserer Kreativität und unseren Fragen entscheiden wir über unsere Zukunft.“ Artikel zum Thema: http://www.massivkreativ.de/kuenstliche-intelligenzen-wie-kreativ-sind-watson-und-co/ Ein Mitschnitt von der Open 2017 in Stuttgart, Konferenz für Digitale Innovation, Panel: https://youtu.be/OAKErTyC9tg Infos: https://www.openkonferenz.de/programm/ki-kreativitaet/ Expertenpanel „Faktor Mensch – Kreativität als Grenze lernender Systeme?“ Veranstalter der Openkonferenz: MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH. Ein Vortrag von Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag Mehr Infos hier: MassivKreativ.de Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:00 00:00:00.000 Intro Jingle Podcast MassivKreativ http://www.massivkreativ.de 00:00:28.000 Begrüßung zum Nachmittagspanel_Kreativität und Künstliche Intelligenz, Vorstellung Antje Hinz 00:01:23.000 Was kommt in der Evolution nach dem Menschen? Sind Menschen biologische Algorithmen? 00:02:30.000 Künstliche Intelligenz erobert kreative Bereiche, Beispiele 00:03:49.000 Vorstellung Prof. Michael Zöllner, Hochschule Hof, Department Design 00:04:40.000 Kann man bei den Tätigkeiten künstlicher Intelligenz von Kreativität sprechen? 00:05:20.000 Vorstellung Robin Hofmann, HearDis!GmbH, Audio- und Musikexperte 00:06:20.000 Welche Kreativschaffenden arbeiten bei HearDis!, eher die klassisch Kreative oder die Nerds, die IT-Spezialisten? 00:07:30.000 Antje Hinz hat als Wissensdesignerin und Wissenschaftsjournalistin in erster Linie mit menschlicher Kreativität zu tun 00:08:45.000 Richtige Fragen stellen: Kreativität ist keine kognitiv zu erlernende Fähigkeit, sondern hat es etwas mit unserer Wahrnehmung zu tun 00:09:20.000 Kreativität als Schlüsselfähigkeit, Erkenntnisse vom Weltwirtschaftsforum Davos 00:10:25.000 Kreativität braucht Mut und bedeutet Regeln zu brechen, Dinge anders machen 00:11:15.000 Kreativität entsteht aus Mangel, hat Wolfgang Joop einmal gesagt, Beispiel: Ritter der Kokosnuss von den Monty Python's 00:12:20.000 Kreativität im Silberfuchs-Verlag bei der Cover-Gestaltung mit Knete 00:13:25.000 Markterweiterung durch CrossInnovation, Beispiel: Gore, wasserabweisendes Material für Bremszüge und Gitarrensaiten 00:14:30.000 3D-Druck für Nahrung, Smoothfood für den sozialen Bereich, Seniorenheime und für die Sterneküche 00:15:30.000 Kampagne von Aktionskünstlern Patrik und Frank Riklin: "Fliegenretten für den Unternehmenswandel" 00:17:25.000 Labor für gesellschaftliche Wertschöpfung: soziale Dorfentwicklung mit Künstlern gegen Landflucht 00:18:45.000 Haltung zeigen, sich einmischen - das können Künstler besonders gut 00:19:20.000 Kreativität entsteht aus biografischen Zusammenhängen, Beispiel: Simulation einer Notaufnahme in einem Game, Probelauf für angehende Ärzte 00:20:10.000 Wofür setzen wir unsere Kreativität ein? Verantwortung, Beispiel: Origami im Weltall und in der Medizin 00:21:10.000 Mensch oder Maschine? Jobfuturomat testen, ist ihr Beruf krisensicher? 00:21:10.000 Künstliche Intelligenz als Kurator? eher nur unterstützend, nicht als Ideengeber 00:22:45.000 Was erwarten wir von einem Frisör: perfekter Haarschnitt oder Kommunikation 00:23:20.000 Musiker aus Fleisch und Blut oder Roboter-Musiker? Wir Menschen entscheiden über unsere Zukunft! 00:23:54.000 Ende Artikel zum Thema: http://www.massivkreativ.de/kuenstliche-intelligenzen-wie-kreativ-sind-watson-und-co/ Ein Mitschnitt von der Open 2017 in Stuttgart, Konferenz für Digitale Innovation, Panel: https://youtu.be/OAKErTyC9tg Infos: https://www.openkonferenz.de/programm/ki-kreativitaet/ Expertenpanel „Faktor Mensch – Kreativität als Grenze lernender Systeme?“ Veranstalter der Openkonferenz: MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH.

MK27: Vortrag Kreativität und Künstliche Intelligenz

MK26: spokenwork - Poetry-Slam bei der BTC AG Oldenburg

Interviews mit dem Slam-Poeten und Autor Björn Högsdal und drei BTC-MitarbeiterInnen Was kann ein IT-Consulting-Unternehmen von einem Slam-Poeten lernen? Wie wirkt Poetry-Slam auf die Unternehmenskultur? Wieviel Mut und Risikobereitschaft braucht der Vorstand, um gemeinsam mit Kollegen an einem Poetry-Slam-Workshop teilzunehmen, eigene Texte zu schreiben und sie in einem öffentlichen Poetry-Slam-Wettbewerb im Unternehmen zu präsentieren? Wie reagieren die Kollegen im Publikum? Wie lassen sich die Erkenntnisse aus dem künstlerisch-kreativen Projekt nachhaltig im Unternehmensalltag und in der Organisationsentwicklung verankern? Wie geht es nach dem Poetry Slam-Projekt weiter? Antworten auf diese Fragen gibt der neue MassivKreativ-Podcast von Antje Hinz: ein Interview mit dem Slam-Poeten Björn Högsdal sowie den BTC-MitarbeiterInnen Ann Cathrin Bach, Nele Tiemeyer und Dirk Thole. Der Podcast entstand mit Unterstützung der BTC Business Technology Consulting AG. BTC Business Technology Consulting AG Oldenburg ist eines der führenden IT-Consulting-Unternehmen in Deutschland, gegründet im Jahr 2000 mit dem Ziel, Kunden aus den Branchen Energie, Industrie, Telekommunikation und Öffentlichem Sektor ganzheitlich zu beraten: im Bereich Software und IT. BTC bietet vielfältige Dienstleistungen an: von Prozessberatung über Systemintegration bis hin zum Betrieb von IT-Systemen, der Entwicklung von Softwareprodukten und Social Workplace – Beratung in der Arbeitswelt 4.0. Über 1.600 Mitarbeiter arbeiten in 8 Niederlassungen in Deutschland und an 8 Standorten weltweit, u. a. in der Schweiz, in Japan, in Polen, Frankreich, Rumänien und in der Türkei. Das Interview führte Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag Mehr Infos hier: MassivKreativ.de Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK26: spokenwork - Poetry-Slam bei der BTC AG Oldenburg

MK25: Geld ist für die Menschen da - GLS Bank und die Kultur- und Kreativwirtschaft

Wie verwirklicht die GLS Bank als erste sozial-ökologische Genossenschaftsbank ihren Leitgedanken: "Geld ist für die Menschen da"? Wie gelingt es ihr, die Wirtschaftlichkeit ihrer Mitglieder zu fördern und nicht nur Gewinne zu maximieren? Wie reagiert die Bank auf neue gesellschaftliche Herausforderungen, wie z. B. Digitalisierung, Demografiewandel, Neue Arbeit und Wertewandel? Welche Schnittstellen und Kooperationsprojekte gibt es mit der Kultur- und Kreativwirtschaft, z. B. in den Bereichen Marketing, Social Media/Digitale Kommunikation, Storytelling, crowdinvesting, FinTech, Blockchain, Service-Design, Marken- und Veranstaltungsdesign? Welche Kommunikationswege nutzt die GLS Bank, um die Öffentlichkeit zu erreichen? Wie sieht die Zukunft der Banken bzw. der GLS Bank aus? Welche Aufgaben werden Banken zukünftig übernehmen, wenn viele Aufgabenbereiche digitalisiert sind? Das Interview mit [Thomas Jorberg GLS Bank](https://www.gls.de/privatkunden/gls-bank/gremien/thomas-jorberg/) führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [MassivKreativ.de](http://www.massivkreativ.de) ###Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

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MK24: Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland

Im Hinblick auf die volkswirtschaftliche Wertschöpfung ist die Kultur- und Kreativwirtschaft längst mit der Autoindustrie und der Chemiebranche vergleichbar. Frank Fischer gibt Einblicke in eine vielschichtige Wirtschaftsbranche mit ganz eigenen Mechanismen. Fischer koordiniert die Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und erklärt, warum unsere Gesellschaft die Kreativwirtschaft dringend braucht. Die Initiative „Kultur- und Kreativwirtschaft“ wurde im Jahr 2007 von der Bundesregierung 2007 ins Leben gerufen. Fischer berichtet über Ziele, erfolgreiche Projekte, Meilensteine, über gesellschaftlichen Wandel, Herausforderungen und über Chancen für die klassische Industrie, wenn sie mit der Kultur- und Kreativwirtschaft zusammenarbeitet. Es geht um die Bedeutung sozialer Innovationen in Abgrenzung zu technologischen Neuerungen, um Impulse auf klassische Wirtschaftsbranchen und Gesellschaft, um Handlungsfelder der Politik, um Kollaborationsprojekte zu unterstützen. Es geht auch um den Einfluss von Künstlern auf Stadtentwicklung und wachsende Stadtrendite, um gesellschaftliche Wertschöpfung und um neue Ziele, die sich die Initiative gesetzt hat. Kamera, Ton, Schnitt: bjoernkempcke.de Das Interview entstand im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin: https://youtu.be/LFCJrlhWQbk Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [MassivKreativ.de](http://www.massivkreativ.de) Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK24: Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland

MK23: Agiles Arbeiten - Big Five: Scrum, Kanban, Daily StandUp, Retrospektiven, Design Thinking

Agiles Arbeiten Big Five. Der digitale Wandel hat verwirrend viele Schlagworte in Umlauf gebracht: New Work, Agiles Arbeiten, Scrum, Kanban, VUCA bzw. VUKA, Daily StandUp, Retrospektiven, Design Thinking, Teal und Lean. Antje Hinz, MassivKreativ, hat den Workshop "Agiles Arbeiten: Big Five" in Berlin besucht und gibt gemeinsam mit den beiden Trainern und Experten Alexander Schaaf (key2know) und Valentin Nowotny (NowConcept) Einblicke, was sich auf die eigene neue Arbeitswelt übertragen lässt. Das folgende Interview mit den beiden Workshopleitern entstand spontan im Anschluss an den ersten Workshop-Tag. Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [Artikel Workshop: Agiles Arbeiten – Methoden für den Wandel]( http://www.massivkreativ.de/workshop-agiles-arbeiten-methoden-fuer-den-wandel/)

MK23: Agiles Arbeiten - Big Five: Scrum, Kanban, Daily StandUp, Retrospektiven, Design Thinking

MK22: Zukunftsplanung im Unternehmen mit künstlerischen Methoden

Interview mit Matthias Kaulmann, naturwind Schwerin gmbH Ein Gespräch mit Matthias Kaulmann, Prokurist naturwind gmbH beim Kreativkongress in der IHK Rostock und Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Mehr Infos hier: Artikel Science Fiction und Magic Mirror: Strategische Zukunftsplanung für Unternehmen Wie soll man sich mit Dingen auskennen, die es bisher noch nicht gab? Strategische Zukunftsplanung im Unternehmen hängt stark von der eigenen Vorstellungskraft ab. 20 Unternehmer in Mecklenburg ließen sich von Akteuren aus der Kreativbranche strategisch und fantasievoll in die Zukunft beamen. „Eine gute Frage ist der beste Anstoß zu mehr Kreativität.“ – hat der Werbekaufmann Michael Hahn einmal gesagt. Wie generiert Ihr Unternehmen neue Ideen? Wer bringt sie ein – mit wieviel Raum und wieviel Zeit? Wieviele Ideen werden tatsächlich umgesetzt? Woran scheitert ggf. ihre Realisierung? Michael Kaulmann von der naturwind gmbh berichtet über den Innovations- und Zukunftsworkshop, eine Initiative des Netzwerkes Kreative MV kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Begrüßung, Matthias Kaulmann, naturwind Schwerin gmbH 00:01:05 Projektierer für Windparks, permanent kreativ denken 00:01:45 Innovationstag vom Kreativzentrum projekt:raum WarnowValley in Rostock: Wie kam der Kontakt mit den Kreativen zustande? – über Netzwerk „Zukunftsmacher-MV“ http://www.zukunftsmacher-mv.de/die-idee 00:02:20 Netzwerk-Workshop mit Kreativzentrum projekt:raum WarnowValley http://www.projekt-raum.info/ 00:03:00 Motto des Innovationstages: Zukunftsplanung im Unternehmen, welche Erwartungen hatten die Teilnehmer? 00:03:55 Beispiel: Arbeit mit der Xbox Kinnect, Infrarot-Strahlung nimmt Körperwärme auf und spiegelt sie über einen Beamer an der Wand, welche Emotionen werden transportiert 00:05:35 Wie sieht sich die naturwind gmbh selbst und wie sahen es die anderen Teilnehmer in der Reflexion? 00:07:20 Praxisprojekte bei Centigrade, industrielles Umfeld, Produktion, Fehlerqquote – Flow-Modell: Balance zwischen Überforderung und Unterforderung 00:06:25 Vielschichtiger Innovationstag: Impulsvortrag, Workshop – Mehrwert war das Gesamtpaket 00:07:00 Nachhaltigkeit des Innovationstages und Implementierung in den Unternehmensalltag 00:08:20 Was gelingt in einem kreativen Workshop was in einem normalen kreativen Workshop nicht gelingen würde? Außenansicht, Selbstreflexion, Erleben mit allen Sinnen 00:09:25 Reaktionen der Teilnehmer waren sehr offen, gute Stimmung 00:10:15 Verabschiedung 00:10:48 Ende

MK22: Zukunftsplanung im Unternehmen mit künstlerischen Methoden

MK21: Spiele und Gamification für Kreativität, modellhaftes Erproben, Testen

Interview mit dem Spiele-Experten Roland Weiniger, PIAGET-Institut Nürnberg und GLORY - Growth & Gamification Laboratory in Rheydt Mönchengladbach Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor der Herausforderung, individuelle Bürger- und Kundenwünsche zu ermitteln. Erkenntnisse aus der Spielepraxis können dabei helfen. „Erkunden, entdecken, sammeln, punkten, in Rollen schlüpfen, Strategien planen, Erfahrungen teilen – das sind die Mechanismen, nach denen gute Spiele funktionieren und die Spieler bei der Stange halten“, sagt Roland Weiniger. Der Spielexperte entwickelt mit seinen Teams für klein- und mittelständische Unternehmen Lernspiele, so genannte „serious games“, vor allem für Bildung und Gesundheit, z. B. auch spezielle Angebote für Senioren, die sogenannten Silver-Gamer. Für Demenz-Erkrankte hat Weiniger mit dem PIAGET-Institut ein Computerspiel produziert, das auf einem Kreuzfahrtschiff spielt. Roland Weiniger leitet das PIAGET-Institut Nürnberg und „GLORY“ - Growth & Gamification Laboratory in Rheydt Mönchengladbach. GLORY ist Innovationszentrum, Reallabor, Ideenschmiede und Venue für Team Challenges. Es ist Experimentierfeld für die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen, Geschäftsideen und Projekten, bietet Coaching, Vernetzung, Hilfe und Begleitung bei Konzeption, Geschäftsmodellen und deren wirtschaftlicher Realisierung. Lebenslanges Lernen wird immer wichtiger. Menschen werden älter und müssen länger arbeiten. „Lernen muss Spaß machen, es darf nicht zur Qual werden“, so Weiniger, daher sei es wichtig, „die Vorlieben der Zielgruppe genau zu kennen.“ Mehr Infos hier: Artikel Kreuzfahrten und Golfbälle: Spielend lernen und arbeiten Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Begrüßung, Roland Weiniger, GLORY - Growth & Gamification Laboratory in Rheydt Mönchengladbach 00:00:50 Lieblingsspiel von Weiniger, Auswahl groß, 800 neue Spiele pro Jahr 00:01:30 Simulationsspiel der Weimarer Republik http://www.silver-gaming.com/kongress-ulm.html / Republic of Rome, Geschichte und Spiele verbinden 00:02:05 Verband und Netzwerk „Spielegilde“ für Serious Games und Gamification http://www.spielegilde.org/ 00:02:50 Was lässt sich beim Spielen erlernen und erproben? Gewinnen und verlieren, im Rahmen eines Regelwerkes, Spiel ist ein Schutzraum mit Netz 00:03:55 Wo finden serious games in der Gesellschaft Anwendung? Spiele für „ernsthafte Zwecke“, Botschaften vermitteln (Politische Simulationen) 00:05:25 Szenarien für politische Ereignisse 00:06:00 Klimagipfel im Theaterspiel Rimini-Protokolle), Planspiel für Szenarien, Akteure, Rollenspiele http://www.rimini-protokoll.de/website/de/project/welt-klimakonferenz 00:07:10 Planspiele für Unternehmen, kein Gewinner, sondern Kommunikation wichtig 00:08:25 Logistikthemen als Beispiel, Vertrieb, Koordination, individuelle Themenentwicklung 00:08:20 Was gelingt in einem kreativen Workshop was in einem normalen kreativen Workshop nicht gelingen würde? Außenansicht, Selbstreflexion, Erleben mit allen Sinnen 00:09:10 Spieleentwicklung im PIAGET-Institut: SilverGaming für ältere Menschen, serious games http://www.piaget-institute.org 00:10:00 Wo braucht die Gesellschaft Anreizsysteme durch Gamification? Bildung, spielorientierte Lernkontrolle für eLearning, Lernkontrollen 00:11:20 interdisziplinäres Arbeiten: Spielexperten, Designer, Pädagogen, Bildungsexperten, fachliche Spezialisten 00:12:20 sprachliche Annäherung nötig, Rolle von Intermediären, Spielegilde, Kulturgilde als Netzwerk der Kultur- und Kreativbranche http://www.kulturgilde.de/ 00:13:50 Think Tanks für verschiedene Themen, u. a. Industrie 4.0, Energie, Gesundheit, Bildung, sozialer Bereich 00:14:50 Spiel für Geflüchtete, Educarpet – Lernteppich, Bildungsspiel http://www.piaget-institute.org/educarpet-lingo.html 00:17:00 Spiele für Demenzkranke: virtuelle 3D-Welten, Trainingsspiele, Bowling, Kreuzfahrt-Szenarien am Buffet 00:18:40 Tool für biografische Arbeit, um mit Demenzkranken ins Gespräch zu kommen, Liedersingen, um Gedächtnis zu aktivieren 00:20:00 Spectacle-Society: spielerische Business-Vermittlung – interaktive Führungen durch Museen außerhalb der Öffnungszeiten, Einbeziehung von Schauspielern http://www.spectacle-society.com/ 00:23:00 Autoren interaktiver Führungen vereinen verschiedene Berufe der Kultur- und Kreativbranche – Regie, Musik, Film, Schauspiel, Gamedesign 00:24:00 ungewöhnliche Orte: Unperfekthaus - Kreativzentrum in Essen, Interaktion ist erwünscht: Barcamps, Netzwerktreffen 00:25:00 Was können Kreative für Messen tun? Spielemesse, Essen Motorshow 00:27:10 Modell Genossenschaft, Kultur- und Kreativbranche ist eine sehr kleinteilige Branche, Szenarien für Projekte und Arbeitsprozesse, 00:28:45 Ingenieur und Kreativer sprechen unterschiedliche Sprachen, Annäherung schwierig, Verständnis über Kreativität ist unterschiedlich 00:29:40 Was gewinnt die klassische Wirtschaft aus der Zusammenarbeit mit Kreativen und Künstlern? neue Blickwinkel 00:31:40 Spillover-Projekte erfordern Mut, denn die Ergebnisse sind offen 00:32:45 viele Kreative verkaufen sich unter Wert 00:33:50 Spielegilde als Anlaufstelle für Unternehmen, die Innovation suchen 00:35:00 Fonds für Künstler, gespeist von Touristik, Hotels, Gastronomie nötig 00:36:00 gegenseitige Befruchtung zwischen Stadt und Museen, Motivation 00:36:45 Was ist das Besondere am Unperfekthaus in Essen? Niedrigschwellige Kontaktanbahnungen 00:38:15 Was sind soziale Innovationen – im Vergleich zu technologischen? Der Mensch im Zentrum, Wandel der Arbeitswelt 00:39:30 Kreativbranche als Vorreiter für neue Erlösmodelle, Geschäftsmodelle, Urheberrecht sehen Interessensgruppen unterschiedlich 00:40:20 offene Plattformen für Produktentwicklung, Makerszene 00:43:10 Initiative der Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung agiert von oben nach unten, ebenso wichtig sind akteursgetragene Netzwerke von unten nach oben 00:45:00 Vernetzung, Empfehlungsmarketing zwietrankgig, Wichtiger ist: Wie komme ich als Kreativer an wirtschaftliche Kontakte bzw. an Unternehmen? 00:45:55 Mediennetzwerk Bayern 00:46:45 Ist es sinnvoll und möglich, Handelskammern und Verwaltungen mit Kreativen in Kontakt zu bringen? 00:48:20 Verabschiedung 00:48:31 Ende

MK21: Spiele und Gamification für Kreativität, modellhaftes Erproben, Testen

MK 20: Kreativer Ort – das UnperfektHaus Essen

Interview mit Daniel R. Buchwald [Unperfekthaus Essen](http://www.unperfekthaus.de/) Die spielerische Fassade lockt Besucher schon weitem an: Eine riesige Kugelbahn aus gelben und grünen Plastikröhren an der Fassade lässt Ungewöhnliches erahnen. Das „UnperfektHaus“ in Essen bietet auf fünf Etagen und 5.000 Quadratmetern Einfallsreichtum pur: Künstler-Ateliers und Werkstätten, Spiele-Etage mit Carrera-Bahn, Flipper, Billard und Dart, multifunktionale Coworking Spaces, wie man sie aus den Beta-Häusern der Großstädte kennt. Überall schillert viel Unternehmergeist und Kreativität, findet sich Anregendes für Leib und Seele, Augen und Ohren, Herz und Hirn. Café und Restaurant im Erdgeschoss bieten den kulinarischen Rahmen für fruchtbare Gespräche. Im Wintergarten versammelt sich Unternehmen zu Veranstaltungen und Seminaren. Für den Weitblick und neue Horizonte laden zwei Dachterrassen ein. Ein kreativer Ort für branchenübergreifenden, interdisziplinären Austausch. Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK 20: Kreativer Ort – das UnperfektHaus Essen

MK 19: Change Agent für Innovation, Design, Digitalisierung, Kulturwandel

Interview mit Andrea Kuhfuss, Change Agent, Agile Beraterin und Innovationsmanagerin der HEC GmbH DIGILAB Brennerei 4.0 der Wirtschaftsförderung Bremen will Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die technologischen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, u. a. durch Beratungsförderung, F&E Förderung, durch Wissens- und Technologietransfer bzw. durch Innovationswerkstätten und Innovationsforen. Ich habe darüber mit der Innovationsmanagerin Andrea Kuhfuß gesprochen. Sie hat im Rahmen von Stipendiatenprogrammen, Innovationswerkstätten, Seminaren und Workshops Projekte mit Absolventen diverser Studiengänge angeleitet. Mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und zivilgesellschaftlichem Umfeld konnten vor allem dank ihres Engagements Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen erarbeitet werden. Der interdisziplinäre Austausch ist ein enormer Gewinn – sowohl für die jungen Absolventen als auch für die Unternehmen, Institutionen und Vereine. Im Herbst 2016 hat Kuhfuß nun selbst ein zertifiziertes Weiterbildungs- und Trainingsprogramm am Hasso-Plattner-Institut (HPI) Potsdam und am kalifornischen Stanford Center for Professional Development durchlaufen: Leading Digital Transformation and Innovation. Seit Mai 2017 ist sie Agile Beraterin und Innovationsmanagerin der HEC GmbH Mehr Infos hier: Artikel IT-Logistik MassivKreativ Artikel Medienfassaden MassivKreativ Artikel Change Agent-HPI Potsdam MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK 19: Change Agent für Innovation, Design, Digitalisierung, Kulturwandel

MK18: Wie Kunst Wirtschaft und Management den Horizont erweitert

Interview mit Andreas Hötzel, Student der der Hochschule München im Master-Studiengang "Business Innovation & Management Consulting" Master-Student Andreas Hötzel fragte bei mir ein Interview als Expertin zum Thema „Kunst als Intervention“ an. Für eine Studienarbeit beschäftigte er sich gemeinsam mit drei Kommilitonen mit diesem Thema, um einen Beratungsansatz zu entwickeln, der künstlerische Interventionen berücksichtigt. Im Gespräch geht es um diese Fragen: Wie hat sich die künstlerische Intervention in der Wirtschaft in den letzten Jahren entwickelt und wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung/Nachfrage/Potentiale? Gibt es dazu Zahlen? 2. In welchen Bereichen/Projektphasen wirkt die künstlerische Intervention am effektivsten? Wie wirkt sie? 3. Was macht den Einsatz von Künstlern im Unternehmenskontext im Vergleich zu anderen Vorgehensweisen so besonders/effektiv? 4. Worin sehen Sie die wirtschaftliche Bedeutung/Nutzen der künstlerischen Intervention aus Unternehmenssicht? 5. Wo sehen Sie die Grenzen der künstlerischen Intervention? Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK18: Wie Kunst Wirtschaft und Management den Horizont erweitert

MK 17: High Heels und Kokosnüsse - Geräuschemacher Carsten Richter

Interview mit dem Geräuschemacher Carsten Richter [Tonwandel](http://www.tonwandel.de/) Carsten Richter kann jeder Frau Konkurrenz machen: Über 100 Paar Schuhe zählt er sein eigen. Richter ist Geräuschemacher und arbeitet vor allem für den Film. Schritte sind in seinem Business nach wie vor am meisten gefragt. Im Englischen wird der Geräuschemacher daher nicht nur „foley artist“, sondern umgangssprachlich auch „footstep artist oder „walker“ genannt. Seit den Anfängen des Tonfilms in den 20er Jahren vertonen Geräuschemacher Bilder auf der Leinwand in Echtzeit. Auch wenn das Thema Digitalisierung heute im Filmgeschäft eine wichtige Rolle spielt, hat sich das Handwerk des Geräuschemachers kaum verändert. Bei Carsten Richter ist alles handgemacht, Klängen aus der Tonkonserve arbeitet er nicht. Es würde auch viel zu lange dauern. Mit schlafwandlerischem Gespür erzeugt Richter den passenden Klang zur richtigen Zeit. Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK 17: High Heels und Kokosnüsse - Geräuschemacher Carsten Richter

MK 16: Wie Kunst auf Bürgerbeteiligung wirkt

Interview mit Daniel Hoernemann, Künstler - CommunityArtWork Das Künstlerteam CommunityArtWorks mit Daniel und Jennifer Hoernemann bearbeitet seit vielen Jahren gesellschaftliche oder unternehmerische Fragestellungen und Herausforderungen mit künstlerischen Methoden. Mit Interventionen und ihrem „Büro für die Nutzung von Fehlern und Zufällen“ greifen sie aktiv in Prozesse ein und stellen Gegebenheiten bewusst zur Disposition. Nach Aktionen in Wirtschaft und Verwaltung, Bildung und Forschung engagiert sich CommunityArtWorks auch im öffentlichen Raum. Nachdem in Bonn ein Bürgerbegehren den Verkauf von Grundstücken im Viktoriakarree an einen Investor stoppte, der dort eine Shopping-Mall bauen wollte, richteten CommunityArtWorks gemeinsam mit Architekten und Stadtentwicklern ein Bürgeratelier in der Innenstadt ein. Dort begleiten sie ein Bürgerbeteiligungsverfahren und schaffen über künstlerisches Wahrnehmen, Denken und Handeln Raum für Kreativität und Fehlerkultur. Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK 16: Wie Kunst auf Bürgerbeteiligung wirkt

MK15: Kunst trifft Regionalentwicklung

Interviews mit Geschäftsführerin der Kiel Region und Künstlerin Chili Seitz über ein interdisziplinäres Projekt Das Wir-Gefühl stärken und den Blickwinkel auf das eigene Arbeitsumfeld erweitern: Das gelingt mit Künstlerischen Interventionen nicht nur in Unternehmen, sondern auch im öffentlichen Sektor und in der Regionalentwicklung. Die Kiel Region GmbH etwa erprobte künstlerische Methoden im Rahmen von Workshops und erhielt neue Impulse, vor allem für die Kommunikation. Bei den Workshops treffen Vertreter verschiedener Land- und Facharbeitskreise aufeinander, z. B. aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Tourismus. Für Janet Sönnichsen, Geschäftsführerin der Kiel Region, steht der gegenseitige Austausch im Fokus und das Ziel, sich über die gemeinsame Identität bewusst zu werden: Was ist die Kiel Region? Wie sind wir vernetzt? Welchen Mehrwert bringen uns Kooperationen? Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK15: Kunst trifft Regionalentwicklung

MK14: Arbeit als Spiel - Gamification für die Industrie

Interview mit Jörg Niesenhaus, User Experience Experte Beim Spielen kann man nicht nur viel Spaß haben, sondern auch eine Menge erproben. Zum Thema „Gamification“ habe ich mich in der vielfältigen Spielebranche umgehört. Welchen Nutzen hat spielerisches Denken für klein- und mittelständische Unternehmen und kann es Mitarbeiter tatsächlich motivieren? Jörg Niesenhaus ist „User Experience Engineer“ und damit Experte für Interaktionen zwischen Maschine und Mensch. Er ist außerdem Leiter des Standorts Mülheim beim Unternehmen „Centigrade“ und sorgt mit seinem Team für ein übersichtliches Schnittstellendesign an Maschinen und technischen Geräten und für benutzerfreundliche Interaktionsformen. Niesenhaus plädiert dafür, mehr spielerische Elemente (Gamification) in den Arbeitsalltag einzubeziehen. Mehr Infos hier: Artikel Arbeit als Spiel MassivKreativ Artikel Gamification MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Begrüßung, Jörg Niesenhaus, Standortleiter und User Experience Engineer der Centigrade GmbH Mühlheim 00:00:55 Was ist Gamification? Trend aus Marketing, Bonuspunkte 00:01:35 Mittel der Motivation, Ursprünge der Spielmechaniken, Verhaltenspsychologie 00:02:20 Was passiert im Gehirn, wenn Gamification zur Anwendung kommt? Vielfältige Wirksamkeiten für verschiedene Persönlichkeiten 00:03:05 Formen von Gamification: real: haptisch für reale Alltagswelten, Kärtchen, Fähnchen Virtuell: Apps, Sport, Aktion, Kinder 00:05:00 die meisten Trends kommen aus den USA, geeignete Lebensbereiche: für Arbeitsumfelder mit monotonen, sich oft wiederholenden Tätigkeiten 00:06:15 Bsp. aus Mexiko: kostenloses U-Bahnbenutzen für Kniebeugen 00:07:20 Praxisprojekte bei Centigrade, industrielles Umfeld, Produktion, Fehlerquote – Flow-Modell: Balance zwischen Überforderung und Unterforderung 00:08:45 mit Lichtsymbolik und Signalen sollen Produktionsprozesse besser Hand in Hand laufen, Mitdenken, Beteiligungsprozesse, Team-Wettbewerbe, Wissenstausch 00:10:15 Problem bei Gamification: Druckausübung, Bewertung von Gruppen besser als Einzelakteure, stärkt sozialen Zusammenhalt 00:11:30 Ist Gamification ein profitabler Wirtschaftszweig? Kombination mit Software, Medizintechnik, Marketing, Industrie 00:12:40 In welchem Lebensbereich ist das Potenzial für Gamification am größten? Studien notwendig für Wirksamkeit: Medizin, Stadtentwicklung, Bsp. Foldit-Portal für Medizin: Enzymketten falten – Visualisierung https://fold.it/portal/ 00:14:45 Gamification im Bildungsbereich, Schulen in den USA: spielerische Aufgaben, praktische Aufbauten, Hausaufgaben in der Bibliothek wie einen Schatz suchen, Eigeninitiative gestärkt 00:16:35 In welchen Bereichen kann Gamification scheitern und warum? 00:17:45 Setzt Gamification Kreativität voraus? 00:18:30 Entwicklung von Gamification ergebnisoffen anlegen, Ideen testen, ggf. ändern 00:19:15 Verabschiedung 00:19:40 Ende

MK14: Arbeit als Spiel - Gamification für die Industrie

MK13: Atelier im IT-Unternehmen und Großraumbüro

Interviews mit Daniel Hoernemann, Künstler sowie Geschäftsführer Ralph Friederichs der Cyberdyne IT GmbH über die Künstlerische Intervention Wie lässt sich das sterile Großraumbüro eines IT-Unternehmens kreativ befruchten? Der damals 34jährige Geschäftsführer Ralph Friederichs der Cyberdyne IT GmbH holt den Bonner Künstler Daniel Hoernemann alias Walbrodt für eine künstlerische Intervention in sein Unternehmen. Auf einer ungenutzten Fläche schlägt Walbrodt zwischen Kabeln und Computern sein Atelier auf, schleppt Tischböcke und Holzplatten heran, Leinwände und Papier, sammelt Stifte und Pinsel zusammen, Farben und Lappen. Er beginnt im IT-Unternehmen zu arbeiten und interagiert mit Mitarbeitern. Er nutzt kreative und künstlerische Methoden, regt Kommunikation, Austausch und Reflexion an – über Individualität, Ruhe am Arbeitsplatz, Kreativität und Innovation. Aus anfangs geplanten sechs Monaten werden fast zwei Jahre im Unternehmen…. Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:35 Begrüßung, Kurzvorstellung des Künstlers Daniel Hoernemann alias Walbrodt und Ralph Friederichs, GF der Cyberdyne IT GmbH 00:00:50 Worauf hat sich die Cyberdyne IT GmbH spezialisiert? 00:01:15 Wie kam es zur Zusammenarbeit zwischen Cyberdyne und dem Künstler Daniel Hoernemann? 00:01:55 Wie hat der Künstler dem Unternehmer sein Vorhaben der künstlerischen Intervention erklärt? 00:02:40 Wie haben die Mitarbeiter auf die Ankündigung der künstlerischen Intervention reagiert? 00:03:05 sukzessiver Prozess der Einrichtung des Ateliers, alte Nähmaschine aus dem Keller ###00:04:00 Perspektivwechsel: Künstler arbeitet im Büro des Chefs, Chef muss vom Einzelbüro ins Großraumbüro umziehen, Konfrontation mit Lärmbelastung 00:05:15 Geräuschbelastung, neue Wahrnehmung, andere Sichtweise auf das Thema Großraumbüro, Problem für Konzentration, Künstler greift dies auf: Schaumstoff-Box zur Abschottung 00:06:45 Fokussierung durch visuelle Elemente und kleine Figuren als Konzentrationshilfe 00:07:50 Nachhaltigkeit der Intervention: Erkenntnisse gewonnen für Gestaltung des Großraumbüros, Akustikpaneele, neue Einzelbüros 00:08:45 Freiraum für Zufälle, keine Lösung von Problemen, sondern nur Thematisierung und Kommunikation 00:09:30 Was hat das Problem gebracht? Inspiration, Erfahrung, Erkenntnisse, Inspiration, Kreativität 00:10:00 Verbindungen zwischen IT-Welt und Kunst-Welt, Inspiration – Flohmarkt, Tagung 00:11:10 Wie lief Intervention konkret ab? Aktionen und Kontakt zu Mitarbeitern, experimentierorientierter Prozess, Inspirationen für den Künstler 00:13:10 Welche Aktionen kamen bei Mitarbeitern nicht gut an? Provokation mit Folien im Raum 00:14:05 Zeitlicher Rahmen für das Projekt: halbes Jahr geplant, dann fast zwei Jahre, Zitat Mitarbeiter: „Wenn Künstler gehen würde, bliebe eine Lücke …“ 00:15:00 Wie war der vertragliche Rahmen und die Honorierung der künstlerischen Intervention? 00:16:20 Welche Gespräche entstanden zwischen Mitarbeitern und Künstler Daniel Hoernemann: Gestaltung, Persönlichkeit, Leben und Arbeit, Kunst und Freizeit, Kreativität 00:18:00 Neue Arbeitsformen im Silicon Valley, Kreativität, Coworking Spaces 00:18:40 Was kann ein Künstler leisten, was ein Berater nicht vermag? Sympathie, Vertrauen, Austausch, Reflexion 00:19:45 Reklame unter anderen Unternehmern für künstlerischen Intervention über die IHK, Zustand von Nichtwissen und Nichtverstehen muss ausgehalten werden, Basis ist Interesse 00:22:00 Überraschungsmomente der künstlerischen Intervention: Malen des größten Problems mit Fingerfarben und der Lösung, als Gegenentwurf zu wenig haptischer Tastatur und Maus 00:24:50 Überraschung durch Stimulation, wachmachen, Projekt hat viel Potential für die Gesellschaft, Puzzle-Experiment 00:26:00 Wie sehen Mitarbeiter rückblickend das Projekt? Wie wurde das Projekt angekündigt? Erwartungen, Interaktionen mit dem Künstler 00:28:45 Mitarbeiter erzählt über Stille-Kasten aus Akustik-Bauschaum im Großraumbüro, Erkenntnis: jeder interpretiert die Dinge anders, jeder braucht individuelle Wohlfühlsphäre im Büro 00:32:45 irritierende Bewegungsperformance, Provokationen durch abgehangene Folien, eigene Entscheidungsfreiheit, um kritische Situationen zu ändern – durch Handlung und Kommunikation 00:34:34 über den Tellerrand blicken, Möglichkeiten, Fragen, Reflexion, Gefühle, Einstellung 00:35:40 Verabschiedung 00:36:01 Ende

MK13: Atelier im IT-Unternehmen und Großraumbüro

MK12: Mit Poetry Slam strategisch Zukunft planen

#Podcast MK12: Mit Poetry Slam strategisch Zukunft planen ##Interview mit Poetry Slammer Björn Högsdal und VHS-Verbandsdirektorin Monika Peters ###Ein Gespräch mit [Björn Högsdal]( http://www.bjoernhoegsdal.de/), Poetry Slammer, mit Monika Peters, VHS-Verbandsdirektorin und [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [Artikel MassivKreativ](http://www.massivkreativ.de/poetry-slam-als-kuenstlerische-intervention-an-volkshochschulen/) Öffentliche Einrichtungen aus Politik, Verwaltung und Bildung profitieren, wenn Künstler sie mit geschärftem Blick unter die Lupe nehmen, Selbstbilder und Routinen in Frage stellen und Impulse für Veränderungen geben. Während einer Forschungswoche entwickelte der Künstler und Poetry Slammer Björn Högsdal mit den Leitern und Mitgliedern des Landesverbandes der Volkshochschulen in Schleswig-Holstein drei konkrete Fragestellungen für den eintägigen Workshop, der unter Leitung der Initiative Unternehmen! KulturWirtschaft am Nordkolleg Rendsburg stattfand: 1) Welches Image haben die Volkshochschulen nach innen und außen? 2) Wie lässt sich das Wir-Gefühl stärken? 3) Wie lässt sich das Wissen über die eigene Institution optimieren? ###Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de

MK12: Mit Poetry Slam strategisch Zukunft planen

MK11: Intermediäre als Brückenbauer zwischen Kunst und Wirtschaft

Interview mit Lena Mäusezahl, eh. Projektleiterin von “Unternehmen! KulturWirtschaft” am Nordkolleg Rendsburg Die Wirtschaft sucht nach Innovationen und mehr Kreativität! Wenn Personal- und Geschäftsführung eines Unternehmens Probleme oder Defizite diagnostizieren, entsteht daraus eine Fragestellung, die häufig mit Unterstützung von außen näher betrachtet werden muss. In der Regel bittet man klassische Unternehmensberater um Hilfe. Eine innovative Alternative sind “Künstlerische Interventionen”, bei denen Unternehmensmitarbeiter und Künstler im Rahmen kreativer Aktionen aufeinander treffen. Der Zusammenprall von sehr unterschiedlichen Arbeitskulturen und Tätigkeitsbereichen erweitert den Horizont für das Handeln und Tun des Anderen. Neu erworbenes Wissen und gewonnene Sympathien motivieren. Perspektivwechsel braucht jeder. Kommunikation lässt Menschen einander näher kommen. Damit geeignete Künstler und passende Unternehmen zusammenfinden, engagieren sich sogenannte Intermediäre, z. B. am Nordkolleg Rendsburg. Ein Gespräch mit Lena Mäusezahl, eh. Projektleiterin von “Unternehmen! KulturWirtschaft” am Nordkolleg Rendsburg und Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Mehr Infos hier: [Artikel MassivKreativ](http://www.massivkreativ.de/mittler-zwischen-unternehmen-und-kuenstler-intermediaere/ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:40 Begrüßung, Kurzvorstellung Lena Mäusezahl, eh. Projektleiterin von “Unternehmen! KulturWirtschaft” am Nordkolleg Rendsburg 00:00:45 Was ist das Ziel künstlerischer Interventionen in Unternehmen? 00:01:40 Was ist eine künstlerischer Intervention in einem Unternehmen oder in einer Organisation? 00:02:40 verschiedene Formen einer künstlerischer Intervention: Workshop, kurz, lang, über Monate, Fragestellungen, Produkte, 00:03:20 Was machen Intermediäre, welche Funktion haben sie? 00:04:20 Welche unternehmerischen Fragestellungen und Szenarien gibt es? 00:05:45 “Unternehmen! KulturWirtschaft” EU-gefördert, 8 Projekte realisiert, Beispielprojekte: 1) Getreide AG, Kälber-Iglu, Poetry-Slam beim Volkshochschulverband 00:08:20 Comic-Workshop mit Mitarbeitern, Führungskräften, emotionale Landkarte entstand http://www.massivkreativ.de/eine-comic-landkarte-als-navi-durchs-unternehmen/ 00:10:30 klare Rollenverteilung zwischen Intermediären und Künstlern, künstlerische Idee muss zur Fragestellung passen, Prozessbegleitung, Reflexion, nachhaltige Implementierung in den Unternehmensalltag 00:13:15 emotionale Anker: Karte, Kälber-Iglu, Film http://www.massivkreativ.de/poetry-slam-als-kuenstlerische-intervention-an-volkshochschulen/ 00:13:50 künstlerische Intervention bei Kreyenberg GmbH mit 150 Mitarbeitern und 6 verschiedenen Aktionen aus der Arbeitswelt „Mensch&Maschine“, am Ende Flashmob http://www.massivkreativ.de/mensch-und-maschine-flashmob-bei-der-kreyenberg-gmbh/ 00:15:15 andere Rahmenbedingungen bei einer künstlerischen Intervention als im Alltag, Umgang mit Widerständen, Kritik, Nähe herstellen durch ungewöhnliche Fragen, Mut, Fehlerkultur, der Weg ist das Ziel 00:18:15 Matching: Wie findet man die passende Kunstsparte und den passenden Künstler für die konkrete unternehmerische Fragestellung bzw. das Unternehmen? 00:19:15 Intervention in der Kiel Region GmbH: Wirtschafts- und Regionalförderung, Horizonterweiterung http://www.massivkreativ.de/collagen-aus-der-kreativmaschine-intervention-bei-der-kiel-region-gmbh/ 00:21:15 Wissenschaftliche Begleitung: Wie weist man die Wirksamkeit künstlerischer Interventionen nach? WZB Berlin, Prof. Dr. Ariane Berthoin Antal vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung https://www.wzb.eu/de/personen/ariane-berthoin-antal 00:23:15 Blick in die Zukunft: Wo gibt es das größte Potenzial für künstlerischer Interventionen: Veränderungsprozesse, Demografiewandel, Vielfalt 00:24:05 Verabschiedung 00:24:35 Ende

MK11: Intermediäre als Brückenbauer zwischen Kunst und Wirtschaft

MK10: Wir sind Kultur! Das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO

Interview mit Benjamin Hanke, Referent für Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission Die UNESCO hat 2003 das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes (IKE) verabschiedet. Die Konvention soll identitätsstiftend wirken und das weltweit vorhandene traditionelle Wissen und Können erhalten. Mehr als 160 Staaten sind der Konvention inzwischen beigetreten. Bereits 1982 heißt es in der Deklaration der UNESCO-Weltkonferenz über Kulturpolitik in Mexico City: "Kultur kann in ihrem weitesten Sinn als die Gesamtheit der einzigartigen geistigen, materiellen, intellektuellen und emotionalen Aspekte angesehen werden, die eine Gesellschaft oder eine soziale Gruppe kennzeichnen. Dies schließt nicht nur Kunst und Literatur ein, sondern auch Lebensformen, die Grundrechte des Menschen, Wertsysteme, Traditionen und Glaubensrichtungen." Warum brauchen wir überhaupt noch Traditionen und entsprechende Praktiken? Welchen Nutzen haben sie für uns? Während Bauwerke restauriert und konserviert werden, muss Immaterielles Kulturerbe lebendig bleiben und sich wandeln. Es wird von Gemeinschaften in sozialer Balance geschaffen. Sie sind Labore für eine zukunftsfähige Gesellschaft und für gemeinschaftliches, nachhaltiges Handeln! In einem Mikrokosmos leben die Akteure vor, was unseren Alltag lebenswert macht: Teilhabe, Geborgenheit, Sinnstiftung, Identität, Wertschätzung, Würde, Vertrauen, Empathie, Kommunikation, Austausch, Gemeinsinn, Selbstbestimmung, Hilfsbereitschaft, Engagement, Kontinuität, Motivation, Freude, Lebendigkeit, Vielfalt, Toleranz, Entfaltung und Entwicklung. Ein Gespräch mit Benjamin Hanke, Referent für Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission und Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:40 Begrüßung, Kurzvorstellung Benjamin Hanke, Referent für das immateriellen Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission 00:00:40 Was ist das immaterielle Kulturerbe? Vgl. zum materiellen Kulturerbe, UNESCO-Liste des Immaterielle Kulturerbe in Deutschland: Bestandsaufnahme, Schutz 00:02:15 Warum ist immaterielle Kulturerbe wichtig und schützenswert? Historie des immaterielle Kulturerbes, Deutschland erst 2013 beigetreten 00:04:30 drei Listen des immateriellen Kulturerbes: repräsentativ, dringend erhaltensbedürftig … und Beispiele, auch Natur ist Teil des Kulturerbes 00:07:00 Kriterien für die Aufnahme in die Liste des immateriellen Kulturerbes und wer entscheidet, wer aufgenommen wird? 00:08:20 Deutsche Brotkultur auf der Liste, aber nur Trägergruppen aus dem Handwerk, nicht Industrie 00:09:10 Gefahr der Instrumentalisierung des Kulturerbes, es muss ehrenamtlich getragen werden, nicht kommerziell 00:10:00 Problem: zum Teil kompliziertes, akademisierten Aufnahmeverfahren, daher Beratung unbedingt notwendig, 10 Fotos der aktuellen Praxis, 2 Empfehlungsschreiben, Filme 00:11:28 Genossenschaft ist inzwischen in internationalen UNESCO-Liste aufgenommen 00:13:10 Ausgewogenheit der Themen und Bewerbungen, Proporz der Bundesländer 00:14:00 Wirkt das immaterielle Kulturerbe gesellschaftlich nach? Anerkennung von Alltagskultur und Ehrenamt 00:15:00 Beispiele für gesellschaftlicher Selbstorganisation und Konfliktlösung in der internationalen Liste 00:15:50 Welche Werte werden durch immaterielles Kulturerbe in die Gesellschaft hineingetragen: Identitätsstiftung, Alltagskultur, Ehrenamt 00:16:10 Verabschiedung 00:16:35 Ende

MK10: Wir sind Kultur! Das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO

MK09: Kommunikation als Schlüssel zur Unternehmenskultur

Interview mit Guido Froese, Geschäftsführer Nordkolleg Rendsburg Als Tagungsstätte und Ort der Erwachsenenbildung steht im Nordkolleg Rendsburg die Kommunikation im Mittelpunkt. Um das Miteinander der Mitarbeiter zu intensivieren, wurde eine künstlerische Intervention initiiert. Die fast 50 Mitarbeiter der Bildungsstätte sind in sehr unterschiedlichen Bereichen tätig: in Seminaren und Verwaltung, in der Küche und im Garten. Verschieden sind auch die Biografien und Altersgruppen. Guido Froese: „Daraus ergeben sich Hürden, die sich mit einer künstlerischen Intervention überwinden lassen. Es ist spannend, das selber mitzumachen.“ Die Intervention wurde vom Künstler Peter Klint konzipiert und realisiert. Mehr Infos hier: Artikel MassivKreativ Ein Gespräch mit Guido Froese, Leiter Nordkolleg Rendsburg und Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Begrüßung, Kurzvorstellung Guido Froese, Geschäftsführer Nordkolleg Rendsburg 00:00:50 Wie muss eine Bildungsinstitution für die Zukunft aufgestellt sein, was muss sie bieten? 1842 gegründet, Einfluss auf folgende Generationen, Integration anderer Kulturen: Musik, Literatur 00:01:50 EU-gefördertes Projekt „Unternehmen! KulturWirtschaft“ soll Innovationsgeist, Kreativität und künstlerische Methoden in die klassische Wirtschaft bringen 00:02:20 Wie kann Kultur Wirtschaft fördern, z. B. Fusionen, Teambildung, Unterschied zum Unternehmensberater 00:03:05 Welche Kompetenzen kann ein Künstler mit seinen Interventionen in Unternehmen einbringen? Perspektive, Kommunikation 00:03:45 Worauf kann ein Künstler Einfluss nehmen? Blick und Sichtweisen verändern, reflektieren, Augen öffnen, kein Wohlfühlprogramm 00:04:30 Zielorientierung, konkrete Fragestellungen, nicht zweckfrei, aber ergebnisoffen 00:05:00 Rolle von Intermediären: Vermittler und Bindeglieder zwischen Künstlern und Unternehmern 00:06:45 Selbstversuch am Nordkolleg Rendsburg: Künstlerische Intervention, um Barrieren in der Kommunikation zwischen fast 50 Mitarbeitern zu überwinden durch Orte und Geschichten 00:07:40 Künstler Peter Klint: „Positive Dinge verstärken und in andere Bereiche übertragen …“ 00:08:40 Warum steht die Kommunikation im Fokus? Warum ist sie so wichtig für die Unternehmenskultur? Verschiedene Generationen, Fachbereiche … 00:09:20 Warum Entscheidung für den Künstler Peter Klingt als „Artist in Residence“ 00:10:20 Angst vor unverhofften Ergebnissen? 00:10:50 die Zukunft künstlerischer Interventionen auf dem freien Markt jenseits öffentlicher bzw. EU-Förderung 00:11:30 Argumentation für Künstlerische Interventionen durch gute Beispiele 00:12:20 Verabschiedung 00:12:55 Ende

MK09: Kommunikation als Schlüssel zur Unternehmenskultur

MK08: Wie Netzwerke den Erfolg beflügeln

Interview mit Daniela Bessen, Innovationsscout für den Mittelstand Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin und Daniela Bessen, Innovationsscout für den Mittelstand Hier mehr Infos: Artikel 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Begrüßung 00:01:05 Kurzvorstellung Daniela Bessen, Background 00:01:45 Karriere in Luft- und Raumfahrt gestartet, KMU-Lieferanten-Vernetzung, Netzwerken für BVMW – Bundesverband für mittelständische Wirtschaft, Technik, Maschinenbau 00:03:00 Netzwerk-Theorie: Prof. Peter Kruse: Creator, Owner, Broker = Gehirn 00:03:50 Netzwerk- Rolle von Daniela Bessen: Broker 00:04:30 intuitives Netzwerkknüpfen: Wer passt zu wem? Owner 00:05:05 Wie knüpft Bessen konkret ein Netzwerk? Beispiel: Strehl GmbH innovativ, internationale Expansion, Startups in Israel 00:06:00 anderes Projekt: Familiy Offices – darüber Querverbindung, Investor in Tel Aviv 00:06:45 Honorierung für Aufträge bei BessenChain über „Budget-Pakete“, Rahmenverträge für Recherchen, Messe-Besuche 00:07:20 Querverbindungen ergeben sich durch verschiedene Projekte, Menschen, Begegnungen 00:07:45 Orthopädie – neue Entwicklungen durch Zusammenschluss mit FabLabs, z. B. Otto Bock Open Innovation Space auf dem Gelände der Bötzow-Brauerei Berlin 00:08:45 Netzwerkfunken weckt den Gänsehaut-Faktor 00:09:00 Rolle von Design bei neuen Innovationen 00:10:30 Open Innovation: Design zusammen mit Kunden als besondere Form des Netzwerkens 00:11:10 Beispiele für Kundenbeteiligung: Kekshersteller in Verden 00:12:05 der blaue Bär bei Haribo als Ergebnis von Kundenbeteiligung 00:13:00 individualisiertes Logo-Design als Verbindung zum Kunden – Beispiel Chamäleon bei der Strehl GmbH 00:14:00 Verbindungslinien finden durch gezieltes Fragenstellen und „Kultur des Fragens“ 00:15:00 Unternehmern müssen oft Antworten geben auf Fragen, dabei müssten sie eher Fragen und Verantwortung abgeben 00:16:40 Mitarbeiter müssen sich an Verantwortung und Entscheidungstreffen gewöhnen 00:17:25 Künstler können helfen, auch unbequeme Fragen zu stellen 00:18:35 Wie bringt man Künstler mit Unternehmern zusammen? Unternehmer inspirieren sich mit ihren Erfahrungen gegenseitig, Glaubwürdigkeit 00:20:00 Beispiel: Roadshow Digitalisierung der Mittelstands-Initiative Innovation Alliance, im Fokus nur Technologie, nicht Unternehmenskultur 00:20:40 kein Technologiewandel ohne Kulturwandel, andere Hierarchien, Social Media notwendig 00:22:00 Wie emotionalisiert man das Thema Digitalisierung? Technologische Netzwerke, mehr Transparenz, Kunde, Logistik 00:23:00 mehr Austausch zwischen den Abteilungen und Hierarchien, zB. durch künstlerische Intervention, mehr Vertrauen, 00:24:30 Geben und Nehmen in Netzwerken – siehe Buddha: mögen und lieben 00:25:15 Roadshow als Chance Kreativwirtschaft und Mittelstand zu verbinden, Rolle von Verbänden 00:28:20 Netzwerke in der Medienlandschaft – Beispiel Unternehmermagazin Impulse 00:31:15 Vernetzung Kreativwirtschaft und Mittelstand wichtig um Probleme und Herausforderungen zu erkennen 00:31:55 Ausstellungsprojekt Immaterielles Kulturerbe, viel Teilhabe und Netzwerke durch Akteure, Trägergruppen und Wissensträger 00:36:15 Genossenschaftsidee als besondere Netzwerk-Lebensform von Gemeinschaftlichkeit 00:37:15 Orgelbau als hochinnovative Branche: 3D-Druck, Digitalisierung 00:38:35 Effectuation: Was kann ich, was können andere – Netzwerken 00:39:00 Mehrgenerationenhäuser als Netzwerk zwischen Generationen, wichtig für Demografiewandel 00:40:05 Pflege von Generationenaustausch zB über Volksfeste, zB Malchow in Mecklenburg 00:41:10 Digitalisierung, Social Media, Künstliche Intelligenz können den persönlichen Kontakt nicht ersetzen 00:42:00 welches konkrete Netzwerk arbeitet besonders erfolgreich: Bundesverband mittelständische Wirtschaft: Content-Netzwerk im Fokus, hohe Dichte an Beratern, Wissenstransfer strategisches Netzwerken 00:44:00 A-B-C-D-Slogan von Richard Branson: Allways be connecting the dots! 00:44:15 Verabschiedung 00:44:25 Ende

MK08: Wie Netzwerke den Erfolg beflügeln

MK07-Teil 2: Unternehmenskultur bei der Otto Group

Interview mit Jürgen Bock, Bereichsleiter Kulturentwicklung und Corporate Values bei der Otto Group Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin und Jürgen Bock, Bereichsleiter Kulturentwicklung und Corporate Values bei der Otto Group über Unternehmenskultur 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Kurzvorstellung Themen: Kulturwandel bei der Otto Group in Hamburg, Digitalisierung, Künstler als Agenten des Wandels 00:00:55 Was wandelt sich konkret bei der Otto Group? Kulturwandel – vorher – nachher? 00:01:20 Beziehung Vorstand – Mitarbeiter, agiler und schneller werden, kein Masterplan: Mitarbeiter sollen Prozess mitgestalten! 00:03:00 Vorstand nur Projektmitglieder, alles soll auf den Tisch, Mitarbeiter sind aktiv gefragt, große authentische Bewegung 00:04:00 6 Oberthemen: Kollaboration, Power, Empowerment, Speed, Bürokratie abbauen …v 24 verschiedene Projekte 00:05:45 jeder Mitarbeiter kann jedem in der Hierarchie sagen, was er denkt – großer Gewinn, Erkenntnis: Es geht nicht um das Was, sondern um das Wie 00:06:60 Vorstand von Otto hat jedem frei das „Du“ angeboten – Nähe und Augenhöhe, Beziehungsebene dominiert die Sachebene, Hierarchien zu überwinden trägt dazu bei, um agiler zu werden 00:07:30 Quietschtest: Dienstleistung wird eingestellt, wenn keiner quietscht, ist sie überflüssig 00:08:00 Wertvorstellung der Generation Y und Millennials, Peter Kruse https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Kruse 50 % Wunsch nach kultureller Freiheit; interessante Persönlichkeiten; 50 % sind angepasst und karriereorientiert, 00:09:40 persönliches Erlebnis von Jürgen Bock mit junger Praktikantin, die Unternehmenskultur aktiv mitgestalten wollte - jenseits von Hierarchien und Zuständigkeiten 00:11:30 so entstand Gruppe mit aktiven, engagierten Mitarbeitern, die die Unternehmenskultur aktiv mitgestalten wollten, ca 25-35 Jahre alt, gute Ergebnisse 00:13:35 Was treibt die Generation Y, warum fordert die aktiv Mitgestaltung ein – anders als die vorherigen Generationen? 00:15:10 Was gehört zu den „Corporate Values“ – vor allem immaterielle Werte … Jürgen Bock: Werte können eine Unternehmenskultur nicht verändern, sondern nur eine Orientierung geben. Seid alle mal mutig! – Das funktioniert so pauschal nicht. Werte sind wie eine Gewohnheit, daher ist es schwer, Werte zu verändern. 00:17:00 Kulturveränderung verläuft eher über Anpassung als über Wertewandel. Ich passe mich an die Personen an, die für mich wichtig und relevant sind. Ist das ernst und nachhaltig gemeint? Den Worten müssen Taten und Konsequenzen folgen! 00:18:00 Lässt sich Mut durch Kunst erlernen? Abwägung zwischen Angst und dem neuen Erstrebenswerten, mir ist etwas Neues mit Bedeutung wichtiger als die Angst vor etwas, wo finde ich Mitstreiter für ein neues Projekt, das mindert die Angst, in der Parallelwelt Kunst habe ich mich etwas getraut, was ich mich sonst nicht getraut hätte, ich gewinne an Selbstvertrauen 00:21:00 Wie entstehen die Ideen für die künstlerischen Projekte bei der Otto Group? 00:23:30 Entscheidende Fragestellung: Wie heißt das Problem, zu dem das Kunstprojekt die Lösung liefert? 00:24:00 Wie wird der Künstler bezahlt: für die Idee, für das Konzept, nach einem Tagessatz? 00:24:45 Was kann ein externer Künstler leisten, was ein interner Mitarbeiter so nicht im Unternehmen anschieben kann? – Freigeist: Der Prophet im eigenen Land zählt nichts! Jürgen Bock als interner Mitarbeiter ist eher Brückenbauer, Intermediär, der zwischen Künstler und Mitarbeitern vermittelt 00:26:10 Zweifler mitnehmen, Autorität, Optimismus, Leidenschaft, innere Haltung 00:28:25 neuer Coworking Space bei Otto „Collabor8“, Digitalisierung im Zentrum, wird das im Bereich Unternehmenskultur thematisiert? Marketingexperte von Bonprix: früher Hauptkatalog, heute: Chart mit 3.500 IT-Tools, Notwendigkeit, dass jeder Marketing-Mitarbeiter diese Tools selbst beherrscht und auswerten kann 00:30:45 Was machen Start-ups? Wie kann ich deren Arbeitsweisen auf ein großes Unternehmen übertragen? Was heißt agil zu führen? 00:31:00 Digitalisierung und Ängste der Menschen werden in Fachbereichen thematisiert durch Fortbildung, Aufklärung, Wissensvermittlung, danach strikteres Vorgehen – siehe Springer – Oper und twittern 00:33:30 Kundenorientierung in der Unternehmenskultur: Führungskräftetagung mit 200 Top-Führungskräften, 40 Telefonzellen, 1800 Adressen von inaktiv gewordenen Kunden, in 2 Stunden 4-8 Kunden anzurufen und nachfragen was Otto ändern muss, damit der Kunde wieder bestellt, Führungskräfte sind über ihre Schatten gesprungen und haben Erkenntnisse erworben 00:36:25 Manager sollen Kunden beim Surfen und Suchen begleiten und seine Bedürfnisse kennenlernen 00:37:20 Unternehmenskultur ist die Innenseite einer Marke, Marke muss von innen strahlen, damit sie nach außen leuchten kann, Glaubwürdigkeit, Sinn und Warum 00:38:40 Erfahrungen von Jürgen Bock als Speaker zum Thema Unternehmenskultur: seit 2015 steigt Bedarf an, nicht zuletzt durch den digitalen Wandel – technisches Knowhow und Unternehmenskultur, wie kann ich meine Ressourcen besser nutzen, Anfragen steigen 00:40:45 In der Unternehmenskultur hat Qualität hat Vorrang vor Quantität, Ursache und Wirkung nicht klar identfizierbar 00:42:45 Reaktionen von Mitarbeitern auf künstlerische Projekte, Übertragung der Erfahrungen in den Alltag, aktives Spüren: Was ist Mut, was ist Kundenorientierung? 00:44:00 Besonderes Erlebnis in Erinnerung: vor China-Reise wurde chinesischer Philosoph und TaiChi-Meister engagiert, er ließ die Manager Schriftzeichen tanzen, nur wenige waren skeptisch, die meisten waren emotional sehr berührt und sind sorgsamer und wertschätzender miteinander umgegangen 00:47:20 Projektidee-Wunsch jenseits von Budgetgrenzen: Wie wirkt eine Organisation in die Welt hinein bzgl. gesellschaftlicher Vorgänge und Entwicklungen, Hilfe zur Selbsthilfe: Baumwollfarmer in Afrika werden professionalisiert, wie man Baumwolle ökologisch anbaut, Kinder können zur Schule gehen, Textilhersteller werden animiert, ökologische Baumwolle zu kaufen 00:50:00 aktuelles Projekt von Jürgen Bock bei Otto: Planung einer große Managertagung über 2 Tage mit allen Geschäftsführern ist wie die Inszenierung eines Theaterstücks: Suche nach Storyline für die finale Erkenntnis am Ende: darum geht es, ich bin inspiriert und weiß, was ich zukünftig zu tun habe; Dramaturgie wichtig: Womit starte ich? Was biete ich jenseits von Vorträgen? Start bestimmt die Atmosphäre, Verlauf wird durch Interaktion bestimmt, Ende darf nicht misslingen, weil dies die Brücke in den Alltag schlägt und für Nachhaltigkeit steht 00:52:40 Verabschiedung 00:52:57 Ende

MK07-Teil 2: Unternehmenskultur bei der Otto Group

MK07-Teil 1: Unternehmenskultur bei der Otto Group

Interview mit Jürgen Bock, Bereichsleiter Kulturentwicklung und Corporate Values bei der Otto Group Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin und Jürgen Bock, Bereichsleiter Kulturentwicklung und Corporate Values bei der Otto Group über Unternehmenskultur 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Kurzvorstellung Jürgen Bock, Bereichsleiter Kulturentwicklung und Corporate Values bei der Otto Group in Hamburg 00:01:05 Welche Zutaten braucht Unternehmenskultur? Selbstreflexion, Selbstverantwortung … Rahmenbedingungen 00:02:50 Haltungen vermitteln, motivieren, Führung 00:03:25 Wer kocht an der Unternehmenskultur mit? 00:05:05 Essen ist das wichtigste soziale Netzwerk ist. Beim Essen lernt man viel über andere Kulturen. Es ist ein Ausdruck von Vielfalt. Diversity ist auch ein wichtiger Aspekt für die Unternehmenskultur- Welche Rolle spielt Vielfalt bei Otto? 00:06:55 konkrete Diversity-Projekte bei der Otto Group, Behinderung, Paralympics 00:09:10 Otto als multinationales Unternehmen mit 120 Firmen und jeweils eigenen Marken, Identitäten und Unternehmenskulturen 00:10:30 Geschäftsfelder der Otto Group: Handel, eCommerce, Logistik, Finanzen 00:12:15 verschiedene Charaktere in der Unternehmenskultur, Teilhabe, Beteiligung aller Mitarbeiter, Mitstreiter für Ideen oder Verbesserungen finden, Vertrauensbasis 00:14:15 Teambildung und Unternehmenskultur, Analyse von Prozesse 00:15:30 Impulse von außen für Otto „Redezeit“, Fachexperten 00:17:20 Übertragung von Verantwortung lässt Motivation wachsen, Managementansatz und Buch von Frederic Laloux: „Reinventing Organizations“ 00:17:40 Kunst als Methode in der Unternehmenskultur: Was gelingt mit Kunst, was mit anderen Methoden der Personalentwicklung nicht gelingt? Parallelwelt zur Berufswelt, künstlicher Rahmen für Experimente, Beispiele … 00:18:15 Zusammenarbeit mit dem in Wien geborenen und in Berlin wohnenden Künstler Ernst Handl: http://www.ernsthandl.de/index.php?id=6 „Überfälle auf die Wirklichkeit“ 00:19:05 Perspektivwechsel: Muslimische Welt und Managementwelt, Vorurteile, Überwindung der Vorurteile und Horizonterweiterung, Bitte um Kleidungsstücke als Sinnbild für den Islam, Spirale als Ausdruck der Gemeinsamkeit 00:22:50 Präsentation der Kunstwerke in der Öffentlichkeit als Mittel für Gespräche, Kommunikation, Austausch, Reflexion, eigene Grenzen und Ängste überwinden, Überwindung, Bürger-Aussagen werden gesammelt 00:23:25 Ausstellung und Erlebnis der Aufführung, symbolische Kraft, Beziehung zur Management-Welt, ein Projekt jagt das nächste, ich stehe zu meinem Wer, ich durchdenke es, ich erkläre mich, Stolz 00:24:20 Durch die Auseinandersetzung mit Kunst legen Menschen ihre gewohnten Rollen ab 00:25:00 Erkenntnisse werden in den Arbeitsalltag übertragen, positive Fehlerkultur, ich Hilfe suchen 00:24:20 geeignete Kunst-Sparten für künstlerische Interventionen 00:25:35 bei Kunst gibt es kein richtig oder falsch, jeder findet eigenen Zugang und eigene Ausdrucksmöglichkeiten 00:26:10 mit Kunst und künstlerischen Methode Emotionen wecken, Gefühle als Treiber oder Hemmnisse von Strategien und Prozessen, körperliches Erleben 00:30:20 Dirigieren und Führen, wie vermittle ich Botschaften nicht nur über Worte, sondern auch über den Körper, Worte und Taten 00:32:00 innere Haltung: Manager als Künstler, Kunstprojekte mit Künstlern 00:32:50 Loft bei Otto, kreatives Umfeld für kreative Mittagspause, Kunst-Konsum zur Inspiration: Theater, Musik-Band, Poetry Slam, Filme 00:35:15 Freiwilligkeit, bewusste Entscheidung für Kunst und Kultur, Interesse kanalisieren 00:36:30 Angebote für Mitarbeiter ohne Erfahrungen mit Kunst und Kultur, Bereichsveranstaltungen – niedrige Zugangsvoraussetzungen, jedes Ergebnis zählt 00:38:00 Mitarbeiter werden selbst kreativ: Selbstportraits zeichnen, instruiert von Künstler, 850 Mitarbeiter aus dem Vorstandsbereich zeichneten „in größtem Atelier Hamburgs“ im Terminal Tango im Flughafen, Ausstellung, hohe Identifikation 00:40:10 30 Vorstandsvorsitzende berieten über Werte und Bilder, Leidenschaft, Innovation, Netzwerken, Nachhaltigkeit – Frage: Wie transportiert man das ins Unternehmen an 50.000 Mitarbeiter? 00:41:15 Projekt: jeder Mitarbeiter bemalt seinen Stein, Individualität, Kreativität, Leidenschaft, Projektdauer: drei Monate, 32.000 Steine, 65 % Teilnehmerquote, jeden Unternehmen hat seinen eigenen Weg beschritten, das Steine-Projekt zu realisieren 00:45:00 Steine wurden im neuen Foyer der Otto-Firmenzentrale ausgestellt. Jeder Stein repräsentiert die Persönlichkeit eines Mitarbeiters. Aushängeschild für das Unternehmen. 00:46:00 Potenzialentwicklung – Erkenntnisse durch künstlerische Methoden, Stärken nutzen 00:46:25 Lebensweg von Jürgen Bock: vom Juristen über Personalleiter zum Leiter der Unternehmensentwicklung 00:49:25 Initialzündung und Erweckungserlebnis für Jürgen Bock, das eigene Tätigkeitsfeld zu ändern, Eigenverantwortung 00:52:40 bedingungsloses Grundeinkommen eher als Zukunftsperspektive, Überwindung von Schwierigkeiten durch Krise und Unzufriedenheit als Chance für etwas Neues 00:55:40 Empfehlung: nach dem Abitur Praktika absolvieren, Beispiel: drei Studenten reisten mit Wohnmobil zu verschiedenen Unternehmen, um Innenleben kennen zu lernen, daraus Geschäftsidee und Bewegung entwickelt, passende Menschen zu verbinden, die voneinander profitieren, Potenzialberatung 00:57:15 Kultur des Fragenstellens, Transparenz bei Otto, Ergebnisse nach einem Meeting, Wünsche und Vorstellungen der Unternehmensleitung, Führungsfeedback mit 30 Fragen, Frage an sich selbst: Was kann ich selbst dazu beitragen. 00:58:00 Ausblick auf Teil 2 des Gesprächs mit Jürgen Bock über Unternehmenskultur, Digitalisierung und Künstler als Agenten des Wandels 00:58:40 Ende

MK07-Teil 1: Unternehmenskultur bei der Otto Group

MK06: Künstlerische Interventionen im Fokus der Wissenschaft

Interview mit der Sozialwissenschaftlerin Ariane Berthoin Antal Antje Hinz (MassivKreativ.de) interviewt Prof. Dr. Ariane Berthoin Antal vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zum Thema „Künstlerische Interventionen in Organisationen”. Die Wissenschaftlerin hat in den letzten Jahren über 100 Künstlerische Interventionen europaweit evaluiert, vor allem in klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU). Welches Ziel hatten die Untersuchungen? Welche Fragen wurden gestellt? Wer wurde befragt und wie lief der Prozess der Untersuchung ab? Wie lässt sich der Erfolg einer Künstlerischen Intervention untersuchen, was bringt sie den Beteiligten? Welche Erfolgserwartungen gab es im Vorfeld? Wie muss eine Künstlerische Intervention ablaufen, damit sie auch längerfristig und nachhaltig wirkt? Wie gelingt der Transfer der Erkenntnisse in den Alltag? Welche Rolle spielt der Vermittler (Intermediär) bei einer Künstlerischen Intervention? Wie wichtig ist das Matching, damit der Künstler bzw. die Methode zum Unternehmen passt und wie findet man das heraus? Warum ist es wichtig, dass die Künstlerische Intervention ergebnisoffen verläuft? Eignen sich bestimmte künstlerische Methoden besser als andere? Was sind typische Szenarien, die ein Unternehmen dazu bewegen, einen Künstler in das Unternehmen zu holen? Was sind typische unternehmerische Fragestellungen? Das Interview entstand am Rande einer interaktiven Konferenz über Künstlerische Interventionen der Initiative "Unternehmen! KulturWirtschaft" am Nordkolleg Rendsburg. Mehr hier: http://www.massivkreativ.de/sozialforscherin-ariane-berthoin-antal-ueber-kuenstlerische-interventionen/ Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin und Sozialwissenschaftlerin Ariane Berthoin Antal vom WZB, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zum Thema „Künstlerische Interventionen in Organisationen” https://www.wzb.eu/de/personen/ariane-berthoin-antal. 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Kurzvorstellung Sozialwissenschaftlerin Ariane Berthoin Antal 00:01:05 Wer ist an künstlerischer Intervention beteiligt? 00:01:30 Wo können künstlerische Interventionen stattfinden, Organistaionen 00:02:27 europaweite Forschung – welches Ziel hat die Wissenschaftlerin verfolgt 00:03:05 Befragungsabläufe bei Studien über künstlerische Interventionen 00:03:50 Rolle von Intermediären, Vermittlern 00:04:55 Befragung vor und nach der künstlerischen Intervention 00:05:10 Ergebnisse und Rückmeldungen nach Künstlerischen Interventionen 00:06:00 Was wurde erreicht bei einer künstlerischen Intervention 00:07:05 Was sind die Themen und Fragestellungen bei künstlerischen Interventionen 00:08:30 Vergleich zwischen Künstlern und Unternehmensberatern 00:09:40 Anstoß und Impulse für künstlerische Interventionen 00:11:00 Methoden der Befragung für Studien über künstlerische Interventionen 00:12:40 Welche Fragen stellt die Wissenschaftlerin? 00:14:45 Ähnliche Effekte und Wirkungen in den verschiedenen Organisationen 00:16:30 finale Produkte bzw. handfeste materielle Ergebnisse bei Interventionen 00:18:10 Warum werden nur technologische Innovationen gefördert? Mangelnde Zahlen über den Erfolg sozialer Innovationen 00:21:47 Humor, Spaß und Provokation bei künstlerischen Interventionen 00:23:16 Energiegewinnung durch Arbeit mit Künstlern 00:24:20 geeignete Kunst-Sparten für künstlerische Interventionen 00:25:25 IT, Bewegung und Arbeit, Gesundheit und Körper 00:27:30 Voraussetzungen für den Erfolg einer künstlerischen Intervention 00:29:00 Befragungen mit Abstand, 1 Jahr danach, Nachhaltigkeit 00:31:00 Impulse und Initialzündungen durch eine künstlerische Intervention 00:33:40 missglückte künstlerische Intervention 00:35:15 Woran misst sich der Erfolg einer künstlerischen Intervention 00:36:30 Qualität statt Quantität, Messbarkeit von Erfolg 00:37:35 Impulse für die Politik aus der Kreativwirtschaft 00:38:45 Vergleich Deutschland und andere Länder 00:41:00 Begegnungsräume für Künstler und Unternehmer 00:42:30 Erwartungen der Wissenschaftlerin vor der Studie 00:44:45 Neue Projekte der Wissenschaftlerin 00:45:30 Verabschiedung und Jingle 00:46:00 Ende

MK06: Künstlerische Interventionen im Fokus der Wissenschaft

MK05: Flashmob in der Kreyenberg GmbH - Künstlerische Intervention im Unternehmen

Interviews in der Kreyenberg GmbH: Geschäftsleitung und Mitarbeiter Kulturjournalistin Antje Hinz (MassivKreativ) im Gespräch mit Clemens Kreyenberg, Geschäftsführer, und Anne Rose, Personalleiterin, sowie einigen Mitarbeitern der Kreyenberg GmbH in Norderstedt bei Hamburg über einen Flashmob und eine Künstlerische Intervention im Unternehmen zum Thema "Mensch und Maschine". Die Kreyenberg GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit 150 Mitarbeitern, die für verschiedene Auftraggeber an robotergesteuerten Maschinen Metalle und Kunststoffe bearbeiten, fräsen und zerspanen. Die Unternehmensleitung engagierte die Künstlerinnen Dany Heck und Christiane Limper für eine Künstlerische Intervention. Mit verschiedenen kreativen Aktionen, Performances, einem Flashmob und einem authentischen Image-Film wurde das Wir-Gefühl der Mitarbeiter präventiv gestärkt und der Blickwinkel auf das Arbeitsumfeld erweitert. Das Projekt wurde von der Initiative Unternehmen! KulturWirtschaft am Nordkolleg Rendsburg vorbereitet und begleitet. Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin) und der Geschäftsleitung, Clemens Kreyenberg und Anne Rose, sowie einigen Mitarbeitern. 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Kreyenberg GmbH Kurzvorstellung 00:00:54 Geschäftsfeld der Kreyenberg GmbH, Medizintechnik und Maschinenbau 00:01:30 Idee für die künstlerische Intervention „Mensch und Maschine“ 00:02:20 Was gelingt mit Kunst, was mit anderen Methoden nicht gelingt? 00:03:05 Kunst und Arbeitswelt, Künstler und Mitarbeiter 00:04:00 Thema und Kernidee für Künstlerischen Interventionen 00:04:45 Erfahrungen mit Teambuilding 00:05:10 Ergebnisse und Rückmeldungen nach Künstlerischen Interventionen 00:06:45 Sympathie für die Künstlerinnen 00:07:35 O-Töne: Rückmeldungen von den Mitarbeitern 00:08:00 Kompetenzen der Künstlerinnen bei der Intervention 00:08:50 Einzug der Künstlerinnen in die WG des Geschäftsführers 00:09:45 Freiheit und Offenheit des Geschäftsführers 00:10:45 Finanzierung, Budgetplanung, Stundensatz, Materialkosten 00:11:20 Nachhaltigkeit 00:12:10 Innovation und Kreativität im Unternehmen, Effekte durch Intervention 00:13:45 Wie lässt sich Begeisterung beibehalten 00:14:33 Filmpräsentation Flashmob „Mensch und Maschine“ 00:15:00 Miteinander unter Mitarbeitern und Teams wird gestärkt durch neue Durchmischung 00:16:30 Mitarbeiter über ihre Erwartungen an die Intervention 00:18:10 Erklärung der Künstlerischen Intervention durch die Geschäftsleitung 00:19:05 Bedenken der Mitarbeiter und weitere Entwicklung 00:20:45 Kreyenberg Chaos-Orchester und Fertigungsabläufe mit Roboter-Moves 00:22:20 Intervention als erfolgreiche Methode der Mitarbeiterbindung 00:23:40 Verabschiedung und Jingle 00:23:56 Ende

MK05: Flashmob in der Kreyenberg GmbH - Künstlerische Intervention im Unternehmen

MK04: Mensch und Maschine - Künstlerische Intervention im Unternehmen

Interview mit den Künstlerinnen Dany Heck und Christiane Limper Kulturjournalistin Antje Hinz (MassivKreativ) im Gespräch mit den norddeutschen Künstlerinnen Dany Heck und Christiane Limper über eine Künstlerische Intervention zum Thema "Mensch und Maschine" bei der Kreyenberg GmbH in Norderstedt bei Hamburg. Die Kreyenberg GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit 150 Mitarbeitern, die für verschiedene Auftraggeber an robotergesteuerten Maschinen Metalle und Kunststoffe bearbeiten, fräsen und zerspanen. Die Unternehmensleitung engagierte die Künstlerinnen Dany Heck und Christiane Limper für eine Künstlerische Intervention unter dem Motto „Mensch und Maschine“. Mit verschiedenen kreativen Aktionen, Performances, einem Flashmob und einem authentischen Image-Film wurde das Wir-Gefühl der Mitarbeiter präventiv gestärkt und der Blickwinkel auf das Arbeitsumfeld erweitert. Das Projekt wurde von der Initiative "Unternehmen! KulturWirtschaft" am Nordkolleg Rendsburg vorbereitet und begleitet. Mehr zum Thema: http://www.massivkreativ.de/mensch-und-maschine-flashmob-bei-der-kreyenberg-gmbh/ Interview mit Mitarbeitern der Kreyenberg GmbH Norderstedt https://youtu.be/XXKS0JOSm6I Kamera, Ton, Schnitt: Björn Kempcke Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin und den norddeutschen Künstlerinnen Dany Heck und Christiane Limper kalendart 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Was ist eine künstlerische Intervention? 00:01:30 Wie wurde die künstlerische Intervention „Mensch und Maschine“ organisiert? 00:02:00 Ideenentwicklung für die künstlerische Intervention „Mensch und Maschine“ 00:02:40 Wie wird das Thema einer Künstlerischen Intervention auf das Unternehmen (Kreyenberg GmbH) abgestimmt? 00:03:20 Vorbereitung auf Künstlerischen Intervention 00:04:05 Kernideen für die sechs verschiedenen Künstlerischen Interventionen 00:06:50 Roboter-Moves, Skeptiker, Maschinen-Crashs, Humor 00:07:50 Zeitliche Planung und Verlauf der Künstlerischen Interventionen 00:08:00 Kontaktaufnahme zum Unternehmen Kreyenberg 00:08:35 Unternehmerische Fragestellung 00:09:30 Entwicklung der Ideen von Mitarbeitern, wieviel Input von außen 00:10:30 Mischung von Mitarbeitern unterschiedlicher Abteilungen, Entwicklungsprozesse 00:12:25 Umgang mit Skepsis, Kritik, Furcht 00:14:50 Motto Mensch und Maschine: Praxis oder Philosophie 00:16:20 Umsetzung der Intervention, Empathie, Perspektivwechsel 00:17:10 Überraschungsmomente während der Intervention 00:18:00 zusätzliches Engagement der Mitarbeiter 00:18:50 Herausforderungen für die Künstlerinnen 00:20:00 Entscheidungsprozesse und -findung während der Intervention 00:21:10 Von der Planbarkeit und Nachhaltigkeit einer Intervention: Überzeugungsarbeit 00:23:00 zeitlicher Ablauf der Künstlerischen Intervention 00:23:40 Rolle der Vermittler, Intermediäre bei einer Intervention 00:25:50 Vertrauensverhältnis zur Unternehmensleitung bei einer Intervention 00:27:40 Private Annäherung zwischen Künstler und Unternehmer in WG 00:28:45 Nutzen einer Intervention für die Künstlerinnen 00:29:35 Was erreicht man mit einer Künstlerischen Intervention? 00:30:45 Welchen Gewinn hat die Gesellschaft von einer Künstlerischen Intervention? 00:32:15 Welche Kompetenzen bringen Künstler bei einer Intervention ein? 00:33:20 Neue Pläne für Künstlerische Interventionen 00:34:40 Verabschiedung und Jingle 00:34:59 Ende

MK04: Mensch und Maschine - Künstlerische Intervention im Unternehmen

MK03: Kultur fördert Wirtschaft und Gesellschaft

Interview mit Dieter Gorny Welche Fähigkeiten und Qualitäten bringen Künstler in unsere Gesellschaft ein? Warum ist notwendig und sinnvoll, dass Künstler aktiv in die Gesellschaft eingreifen, an ihrer Gestaltung mitwirken und anderen Menschen Impulse geben, sich ebenfalls einzubringen. Kulturjournalistin Antje Hinz (MassivKreativ) befragt Dieter Gorny über die besondere Rolle von Künstlern im Hinblick auf die Herausforderungen unserer Zeit: Innovationsdruck und Digitalisierung, Demografie und Diversity, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Inklusion. Künstler spiegeln Alltag und Gegenwart nicht nur in ihren Werken, sondern nehmen mit ihrer Haltung sowie durch ihr Denken und Handeln aktiv Einfluss: auf Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bildung, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Künstler sind Seismografen, erfassen Fehlentwicklungen, sind kommunikationsstark, ideenreich, kreativ, innovativ und unkonventionell, mutig, widerstandsfähig gegen Rückschläge und Widerstände. Sie regen Perspektivwechsel und Veränderungen an, die für alle gesellschaftlichen Bereiche wichtig sind. Sie stellen sich auf verschiedene Betriebskulturen ein, entwickeln passgenau individuelle Fragestellungen und künstlerische Ansätze. Künstlerische Interventionen laufen stets ergebnisoffen ab. Dadurch entsteht Freiraum für mehr Miteinander, für Kreativität und Innovation, für Kommunikation, Wertschätzung und Achtsamkeit. Mehr zum Thema: http://www.massivkreativ.de/kreativquartiere/ Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin) und Dieter Gorny (Direktor von ecce, European Centre for Creative Economy, seit März 2015 Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie des BMWi, ehemals Vorstandsvorstandsvorsitzender der VIVA Media AG und Künstlerischer Direktor der "Ruhr.2010 - Kulturhauptstadt Europas") zum Thema: Kultur fördert Wirtschaft und Künstlerische Interventionen 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Vernetzung Kultur und Wirtschaft, Kreatives Europa 2014-2020 00:01:05 Innovation und Kreativität in Europa: Künstler und Kultur fragen 00:01:50 Buchmarkt 00:03:00 Kompetenzen von Künstlern, wie und womit können sie Wirtschaft und Gesellschaft verändern? 00:03:50 Organisationsstrukturen in Frage stellen 00:06:06 Künstlerische Interventionen, was ist das und was bewirken sie? 00:07:50 Innovationstempo wächst, Nokia abgehängt, Dinge anders sehen 00:08:30 Der Weg ist das Ziel: Argumente für ergebnisoffenes Vorgehen 00:10:00 Rolle von Vermittlern, Intermediären, Brückenbauern 00:11:00 Beispiel Orchester 00:12:00 Rückhalt für Künstler für ihr Tun im Unternehmen 00:12:50 Unterschied Teambuildung und Künstlerische Intervention: Prozesse und Nachhaltigkeit 00:14:15 Rahmenbedingungen für Interventionen, Modellprojekte 00:14:50 Bewusstseinsprozess muss wachsen: Kultur als Teil des Lebens 00:15:20 Rechtliche und verwaltungstechnische Rahmenbedingungen für Kultur und Kreativwirtschaft und künstlerische Interventionen 00:16:30 Verabschiedung und Jingle 00:16:50 Ende

MK03: Kultur fördert Wirtschaft und Gesellschaft

MK02: Künstler fördern Stadtentwicklung: Interview mit Dieter Gorny

Interview mit Dieter Gorny Welchen Anteil haben Künstler an der Stadtrendite? Im Interview mit Dieter Gorny erkundet Kulturjournalistin Antje Hinz (MassivKreativ) die Impulse von Künstlern auf die Stadtentwicklung und Stadtplanung. Nach welchen Kriterien sollte der Wert eines Ortes bzw. einer Region bemessen werden? Inwiefern beflügeln Künstler mit Ihren (Inter-)Aktionen Immobilienbranche, Gastronomie und Hotellerie, Einzelhandel, Verkehr und das soziale Miteinander in einer Stadt? Wie können ihre (immateriellen) Leistungen im soziokulturellen Bereich honoriert werden? Und wie können Künstler an der Wertsteigerung von Stadtrendite beteiligt werden? Mehr zum Thema: http://www.massivkreativ.de/kreativquartiere/ Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin) und Dieter Gorny (Direktor von ecce, European Centre for Creative Economy, seit März 2015 Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie des BMWi, ehemals Vorstandsvorstandsvorsitzender der VIVA Media AG und Künstlerischer Direktor der "Ruhr.2010 - Kulturhauptstadt Europas") über die Rolle von Künstlern bei der Stadtentwicklung und deren Anteil am Wachstum von Stadtrendite. 00:00:00 Jingle Podcast MassivKreativ 00:00:30 Vorstellung Dieter Gorny, kurzer Rückblick 00:01:00 Ruhr 2010 und Metropole Ruhr, Kulturleben und Demografiewandel 00:03:10 Ruhr: Wandel von Industrie- zum Bildungslandschaft, Studienort 00:04:15 Rolle von ecce als Vermittler zwischen Kultur, Stadt, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft 00:05:40 Impulse durch Künstler für die Stadt, Aufbruch, neue Chancen 00:06:56 Idee der Kreativquartiere im Ruhrgebiet 00:08:50 Nachhaltigkeit bei Stadtentwicklung, dauerhafte Einbindung von Künstlern 00:11:55 Abgrenzung des Kreativzentrums Dortmund von den Kreativquartieren 00:13:50 Modellcharakter des Ruhrgebietes, Übertragbarkeit auf andere Regionen in Deutschland 00:15:00 peer to peer: Austausch von Erfahrungen in verschiedenen urbanen Räumen und Bundesländern 00:17:10 Urban Change in Europa: Broschüre über Aktivitäten kultureller Veränderungen in Europa 00:18:30 Argumente und Überzeugungsarbeit: Warum lohnt es, Künstler in Stadtentwicklung einzubinden 00:19:20 Kreativquartiere vor Ort ansehen, Lernräume 00:21:10 Kultur als Seismograf für Veränderungsprozesse 00:21:45 Kinder sind Zeichen für Leben 00:22:00 Kultur ist nicht ornamental, sondern fundamental! 00:23:30 Kultur ist sinnstiftend in Umbruchzeiten 00:24:15 Politische und Künstlerische Interventionen, um Gesellschaft aktiv zu gestalten 00:24:25 Verabschiedung und Jingle 00:24:47 Ende

MK02: Künstler fördern Stadtentwicklung: Interview mit Dieter Gorny

MK01: MassivKreativ - Medienportal, Podcast, youtube-Kanal

Die Macher von MassivKreativ: Vorhaben, Inhalte und Ziele Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin und Medienproduzentin, Verlegerin, Moderatorin, Speakerin) und Björn Kempcke (Medien- und Toningenieur, Musiker, Dozent für Online-Medien) über das, was das Medienportal "MassivKreativ.de" ist, was es will und was in den nächsten Podcasts folgt. Wie im gleichnamigen Blog „MassivKreativ.de“ geht es auch in den Podcasts schwerpunktmässig um die Kultur- und Kreativbranche, vor allem um deren Innovationspotenziale und Impulse für unsere Gesellschaft, für die Wirtschaft, die Stadtentwicklung, für Politik und Bildung. Ein Gespräch zwischen Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin) und Björn Kempcke (Medien- und Toningenieur, Musiker, Dozent für Online-Medien) über das, was das Medienportal MassivKreativ ist, was es will und was in den nächsten Podcasts folgt. Wie im gleichnamigen Blog geht es auch in den Podcasts schwerpunktmässig um die Kultur- und Kreativbranche, vor allem um deren Innovationspotenziale und Impulse für unsere Gesellschaft, für die Wirtschaft, die Stadtentwicklung, für Politik und Bildung. Hier geht es zum youtube-Kanal von MassivKreativ. 00:00:00 Antje Hinz: Ein kreatives Willkommen: Das ist die erste Podcast-Episode von MassivKreativ. Wie im gleichnamigen Blog MassivKreativ geht es auch in den Podcasts schwerpunktmässig um die Kultur- und Kreativwirtschaft, vor allem um deren Innovationspotenziale und Impulse für unsere Gesellschaft, für die Wirtschaft, die Stadtentwicklung, für Politik und Bildung. Kultur, Kunst und Kreativität gehen oft ungewöhnliche Wege. Und genauso überraschend und inspirierend soll diese Podcastreihe sein. Was genau hinter der Idee und dem Konzept von MassivKreativ steckt, darüber unterhalte ich mich jetzt mit Björn Kempcke bzw. wird Björn die Fragen stellen, er ist Mediendesigner, Toningenieur, Musiker und Dozent für Online-Journalismus. Er hat den Audiojingle zu MassivKreativ produziert und Interviews für den gleichnamigen youtube-Kanal gefilmt und geschnitten. Heute bist Du in der Rolle des Fragenstellers und wir werden im Gespräch klären, worum es bei Massiv Kreativ geht. Diese von Björn Kempcke an Antje Hinz gestellten Fragen werden im Podcast beantwortet: Diese von Björn Kempcke an Antje Hinz gestellten Fragen werden im Podcast beantwortet: 00:03:39 Woher kommt der Begriff „Kultur- und Kreativwirtschaft“? 00:06:08 Wer gehört zur Kultur- und Kreativbranche dazu? Fakten und Zahlen 00:10:20 Eigene Motivation: Wie bist Du überhaupt auf das Thema KKW gekommen? 00:14:17 Warum suchst Du Kontakt zu anderen Kreativen und was ergibt sich daraus? 00:22:47 Wie kam es zu dem Titel MassivKreativ? 00:27:05 Welche Rolle spielt heute Kreativität? Warum und wofür ist Kreativität wichtig? 00:29:20 Sind in jedem Beruf Kreativität und Selbsterfüllung möglich? 00:33:30 Kreativität und Freiheit bei google, Facebook und Co? 00:37:00 Was ist mit den Leute, die einfach nur ihren Job machen und ansonsten ihre Ruhe haben wollen? 00:38:50 Kernkompetenzen ermitteln und neue Tätigkeitsfelder und Märkte finden 00:40:30 Vermieter und deren Umgang mit Angestellten und Freiberuflern 00:42:35 Macht Mangel kreativ? Wie war das in der DDR? 00:43:00 Wie hast Du den Mauerfall erlebt? Wo warst Du zu dem Zeitpunkt? 00:46:00 Gründung des Silberfuchs-Verlages und Gesellschaftsgestaltung 00:47:10 Welche Bedeutung hat Kreativität sie für die Gesellschaft? 00:49:20 Kreativität, Kunst und Resilienz 00:50:35 Inwiefern hängen Kreativität und Innovation zusammen? 00:51:30 Interdisziplinäres Arbeiten als Basis für Innovation 00:54:20 Zusammenarbeit im Team 00:54:50 Was sind „künstlerische Interventionen“. Um welche Art von Kunst geht es dabei? 00:57:20 Durchmischung von Teams in „künstlerische Interventionen“ 00:58:15 Was genau machen Künstler bei „künstlerischen Interventionen“? 01:01:30 Was zählt: das Ergebnis oder der Prozess? 01:02:50 Unterschied zwischen Teambuildung und Künstlerischen Interventionen 01:03:45 Neben der freien Kunst gibt es ja auch noch die angewandten Künste, wie stehst Du zu Design? 01:06:08 Wertbildung, Preisfindung, Rolle des Kunsthandwerk gegenwärtig? 01:07:55 UNESCO-Abkommen zum Immaterielles Kulturerbe 01:10:00 Wie reagieren Mitarbeiter bei „künstlerischen Interventionen“? 01:12:50 Wie findet man den passenden Künstler für ein Unternehmen? 01:15:40 Dialog zwischen Künstler und Publikum 01:16:40 Spiel und Spielen: Bedeutung und Rolle 01:23:00 Klimagipfel als Simulation: Rimini-Protokolle 01:26:30 Entwertung von Kultur, bedingungsloses Grundeinkommen 01:28:40 Gründung und Name des Silberfuchs-Verlages 01:31:45 Wissensvermittlung: Wie geht das? 01:33:50 deutsch-deutsche Geschichte in der Praxis 01:34:30 kreative Projekte im Silberfuchs-Verlag 01:37:00 Bewusstseinswandel durch Kunst und Erklärtrickfilm 01:38:50 Thema Nachhaltigkeit im Silberfuchs-Verlag? 01:41:40 Sounddesign: Klänge der Erde 01:43:08 Regiobranding, Verwurzelung und Identität 01:47:20 Was motiviert Dich bei Deiner Arbeit? 01:49:00 Loslassen von Verantwortung 01:50:05 Schnittstellen zwischen Silberfuchs-Verlag und MassivKreativ 01:53:20 Was macht einen guten Sprecher aus? 01:54:40 Themen der nächsten Podcasts von MassivKreativ 01:55:40 Wer hat Anteil am Wachstum der Stadtrendite? 01:57:25 Ende

MK01: MassivKreativ - Medienportal, Podcast, youtube-Kanal