Interview mit Ravna und Maja über queere Identität, Polyamorie und Mehr‑Eltern‑Familien. Eine Folge über das Hinterfragen von Normen und Selbstfindung.In dieser Folge spricht Sonja mit Ravna und Maja über Queerness im Alltag: Identität, Pronomen und Begehren, gelebte Polyamorie, Mehr‑Eltern‑Familien und die Realität queerer Elternschaft. Dazu gibt’s klare Worte zur deutschen Rechtslage rund um Sorge, Gerichte und Jugendämter – und warum starke Netzwerke für Kinder und Erwachsene so wichtig sind.⚠️ Hinweis: In dieser Folge werden sensible Themen besprochen, die für einige Personen belastendsein können. Dazu gehören Diskussionen über systemische und häusliche Gewalt, Gewalt gegenFrauen, Femizid sowie negative Erfahrungen mit dem Justizsystem und Jugendämtern. Bitte achtegut auf dich und entscheide, ob du diese Folge oder Teile davon überhaupt hören möchtest.📌 Themen dieser Folge:Vorstellung: Wer sind Ravna & Maja – Aktivismus, Publikationen, Sprache und queere ElternschaftIdentität, Pronomen, Begehren: von „nicht-binärer Lesbe“ bis „trans, lesbisch“ und Neopronomen im AlltagWas bedeutet „queer“? Normen hinterfragen statt nur Labels sammelnPolyamorie im Kontext: Wann ist Nicht‑Monogamie queer – und wann nicht?Queere Familienmodelle: Mehrelternschaft, Patchwork, Bauch‑, Herz‑ und HerdenkinderRechtliche Hürden: Sorgerecht vs. Sorgepflicht, Erb‑/Steuerfragen, KrankenhauszugängeGewalt, Justizkritik, Femizide: Kindeswohl, problematische Entscheidungen, VäterrechtsdiskurseAlltag in Mehrpersonen‑Haushalten: Koordination, Entlastung, Wohn‑ und MobilitätsfragenBeziehungsnetzwerke als Schutz, Resilienz – und die Risiken durch IsolationWas wir feiern: Vielfalt, Lernräume für Kinder, Mut zur Phase und Selbst‑Neuerfindung💡 Das Wichtigste in Kürze:Queerness heißt: Hetero‑ und Mononormen hinterfragen – in Praxis und Struktur.Identität ist fluide; Pronomen brauchen Respekt, Übung und Kontext.Polyamorie kann queer sein, muss es aber nicht – entscheidend ist das Aufbrechen von Mononormen.Mehr‑Eltern‑Familien bieten Stabilität und Entlastung, erfordern aber viel Organisation.Das Recht bevorzugt das Zwei‑Eltern‑Modell – Mehr‑Eltern‑Konstellationen sind benachteiligt.Netzwerke schützen; Isolation erhöht das Risiko von Gewalt.Hab Mut, eigene Muster zu prüfen – Lebensphasen erlauben Veränderung.🔗 Links & Ressourcen zur Folge:Blog von Maja: VielGeliebt – Love outside the boxSocial Media von Maja: @MayaMitKindSocial Media von Ravna: @zesyra / @zesyr_a (insta, Bluesky, mastodon, threads, TikTok)Artikel von Ravna Marin Siever: „Keine Utopie: besser aufgefangen werden nach sexualisierter Gewalt“Queer Lexikon📚 Buchtipps:Was wird es denn? Ein Kind! von Ravna Marin Siever (Beltz, Autorenwelt)Die stille Gewalt von Asha Hedayati (Rowohlt, Autorenwelt)Die Wut, die bleibt von Mareike Fallwickl (Rowohlt, Autorenwelt)Hast du Fragen oder möchtest uns Feedback geben?Schreib uns:📧 podcast@sonjajuengling.de📸 Instagram: @mopoco_podcast🗣️ Diskussionsgruppe zum Podcast: https://t.me/+qHqB5VYoQSw2NzYy💡 Unterstütze uns:durch Teilen des Podcasts mit deinen Liebsten: mono-poly-co.letscast.fmmit einer (gerne auch regelmäßigen) Spende an: DE23 5002 4024 6832 2972 01bleib über die neusten Episoden informiert: https://t.me/mopoco_podcastCredits:Die Musik wurde für uns von NeoKorTechs zusammen gemischt und zur Verfügung gestellt (insta: @neokortechs, Homepage: http://www.christian-janz.de). Vielen lieben Dank!🎧 Danke fürs Zuhören – lass uns gemeinsam die Welt liebevoller und verständnisvoller machen - für dich, für deine Beziehung, für alle! ❤️ Zu Sonjas Beziehungs-Coaching und Blog-Beiträgen: https://sonjajuengling.de/