
Sind Erde und Menschheit heilbar? Journalistin und Aktivistin Christa Leila Dregger im Gespräch mit Denkern, Philosophinnen, kreativen Geistern. Ich möchte von ihnen wissen: Wie können ihre geistigen Erkenntnisse uns helfen, ein besseres Leben zu führen? Mit besser meine ich: verbundener, nachhaltiger, bewusster. Meine wichtigsten Fragen sind: Sind Menschheit und Erde noch heilbar? Welche Gedanken und Erfahrungen helfen dabei? Die Folgen erscheinen in loser Reihenfolge auf www.Zeitpunkt.ch und terra-nova.earth Vorschläge gerne an: redaktion@zeitpunkt.ch
Alle Folgen
Frieden für die Dogon
Annemarie Koch, 78, Vorsitzende des Vereins Kene Elou Te, begleitet mit ganzem Herzen, viel Erfahrung und gesundem Menschenverstand eine Lebensschule im Dogonland von Mali und schafft dabei Wunder für verarmte Menschen. Zum Beispiel Wasser. Oder Schutz durch Rebellen.

Heilendes Theater
Willkommen zum neuen Terra Nova Podcast – ein Gespräch mit Julia Höfler. Ihre Mutter kam nach ihrer Geburt in die Psychiatrie – warum? Mit 14 verlor sie ihre Stimme – und brauchte Jahre, um sie wieder zu finden – warum? Hängt das Drama ihrer Familie vielleicht mit ihrem Großvater zusammen – und den Reichtum, den er der Familie einbrachte? Durch seine Erfindung der Kunststoffhandgranaten verdiente sie an jeder Explosion mit. Die Österreicherin Julia Höfler wurde Schauspielerin, Tänzerin, Sängerin – und fand darin die Mittel, ihre Geschichte als Kriegsenkelin aufzuarbeitenn. Sie hilft mit ihrem Workshop Trau´ma uns auch anderen dabei. Gute Inspiration.

Sag mir, wer du bist
Juliane Paul und Johannes Michels leiten Retreats zur inneren Wahrheitsfindung. Das so genannte Kairos Retreat ist eine gemeinschaftliche Besinnungszeit, wo die Teilnehmer vier Tage lang sich intensiv und klösterlich der Frage widmen: Wer bist du? Ein nächstes Retreat findet im Oktober im Terra Nova Begegnungsraum statt. Was dort geschehen kann und was es bewirken könnte, darüber sprechen wir in dieser guten halben Stunde. Ich wünsche gute Inspiration.

Elternschule
Es ist vielleicht das wichtigste Thema überhaupt: Elternschule. Ja, auch Eltern dürfen dazu lernen. Teresa Heidegger und Gabriele Brüggemann bieten Räume für Eltern und andere Menschen an, die mit Kindern zu tun haben, um zu lernen und zu üben, wie wir Kindern Orientierung, Sicherheit und Freiraum geben - auch wenn wir selbst das vielleicht nicht so sehr erfahren haben. Wir erfahren einiges darüber, was Kinder zum Aufwachsen von uns brauchen und wie sie es brauchen - aber auch, wie Eltern einen Großteil ihres Stresses und ihrer Scham, es nicht richtig zu machen, loswerden können. Die beiden laden zu mehrtägigen Elternschul-Treffen ein, die näheren Informationen stehen in der Beschreibung.

Kahlschlag im Amazonas
Wie ist es möglich, dass immer noch täglich so viel Regenwald vernichtet wird? Wie kann es sein, dass sich immer noch Unternehmer, Investoren, Richter, Politiker und Journalisten, aber auch Vertreter der UNO und anderer Verbände finden, die das unterstützen oder decken und versuchen, davon zu profitieren? Dazu hat meine Kollegin Nicole Maron mehrere Jahre recherchiert, am Beispiel des so genannten Melka-Falls. Alle, die in diesem und ähnlichen Fällen versuchen, die Wahrheit ans Licht zu bringen, werden bedroht, wegen irrwitziger Vorwürfe immer wieder angezeigt, bis sie entnervt aufgeben. Doch Nicole hat sich die Mühe gemacht, akribisch viele Seiten an Geschäftsberichten und Gerichtsdokumenten zu lesen, sie hat mit betroffenen Indigenen aus den Wäldern, mit Aktivisten und mit Unternehmern gesprochen und über all das ein spannendes Buch geschrieben, das gerade im Papyrossa Verlag erschienen ist: «Kahlschlag im Amazonas - Wer vom Raubbau am Regenwald profitiert.» Wer einmal an einem Fall exemplarisch erfahren will, wie der Raubbau an unserer Erde organisiert wird - mit welchen Mitteln die Unternehmen vorgehen trotz aller Beteuerungen von Nachhaltigkeit etc., der sollte dieses Buch lesen.

Das Weibliche in Religion&Kirche
In Berlin-Kreuzberg gibt es eine kleine evangelische Kirchengemeinde, die seit Jahrzehnten einen eigenen Weg geht, einen feministischen Weg, einen Weg der Integration. Hier, mitten im sozialen Brennpunkt, finden Jugendliche aller Kulturen einen Treffpunkt, alle Menschen dürfen sich willkommen fühlen. Die Martha-Gemeinde wurde 35 Jahre von Pfarrerin Monika Matthias geleitet. Gibt es einen speziell weiblichen Weg zu Gott? Und warum eigentlich wurde und wird teilweise immer noch das Weibliche von den großen Religionen so dermaßen bekämpft? Darüber spreche ich mit Monika Matthias - das Gespräch isst auch eine Vorbereitung auf unsere nächste Zeitpunkt-Ausgabe mit dem Titel: Du sollst dir kein Bildnis machen.

Forum - Werkzeug für authentische Kommunikation
Das Forum ist eine Kommunikationsform für Gruppen und Gemeinschaften. Im Forum können Themen und Dinge angesprochen und gezeigt werden, die im normalen Alltag meistens unter den Tisch fallen. Das macht ein Forum zu einem Werkzeug für Vertrauen, Wahrheit, Transparenz in Gemeinschaften. Wie wichtig das für Gruppen ist, wie ein Forum funktioniert, was man braucht, um Forum zu leiten - darüber spreche ich mit zwei Frauen, die schon lange selbst in Gemeinschaft leben und Forum auch in vielen anderen Gemeinschaften unterrichten: Barbara Stützel aus der ZEGG-Gemeinschaft in Brandenburg und Ina Meyer-Stoll vom Terra Nova Begegnungsraum an der Ostsee. Beide leiten im Mai 2025 einen Forumskurs in der Gemeinschaft Schloss Glarisegg in der Schweiz - das Gespräch ist also auch eine Einstimmung für Menschen, die sich überlegen, daran teilzunehmen. Gute Inspiration!

Kolumbien: Vergebung und Gemeinschaft statt Rache
Im kolumbianischen Regenwald leben einfache Kleinbauern, die in meinen Augen die mutigsten Menschen der Welt sind. Es ist die Friedensgemeinde San José de Apartadó, die sich vor 27 Jahren in einem Umfeld von Gewalt, Mord und Vertreibung gegründet hat. Diese Menschen haben sich damals versprochen, ohne Waffen, ohne Rache, in Gemeinschaft und mit dem Prinzip der Versöhnung zusammenzubleiben - komme was da wolle. Phoebe Andrea Regelmann von der Gemeinschaft Tamera und die Journalistin Elisa Gratias sind gerade von einer Reise zur Friedensgemeinde zurückgekommen. Sie erzählen über ihre Eindrücke, wie sie mit der Angst umgegangen sind und was es bedeutet, in einem Umfeld der Gewalt einen Friedensimpuls zu setzen.

Die Einsamkeit des Schriftstellers
Nicolas Lindt hat ein neues Buch geschrieben: «Orwells Einsamkeit - sein Leben, ‚1984‘ und mein Weg zu einem persönlichen Denken». Im Jahre 1984 reiste Nicolas Lindt auf die schottische Insel Jura, wo Orwell seinen Klassiker schrieb - es war das letzte, was Orwell schrieb, einsam und schwer von einer Krankheit gezeichnet, an der er auch starb. Durch die Auseinandersetzung mit Orwell und seinem Werk fand Lindt seinen eigenen Weg als Schriftsteller. Wir sprechen darüber, wie viel ein Roman über seinen Autor aussagt, was heute die Aufgabe eines Schriftstellers ist und wo Corona auch etwas Gutes bewirkt hat.

Gemeinsame Ökonomie: Ich möchte mit dir teilen
Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten Ihre Lebenskosten nicht nur aus dem bestreiten, was Sie selbst verdienen - sondern hätten den Verdienst einer ganzen Gruppe zur Verfügung! Und stellen Sie sich umgekehrt vor, dass Sie - wenn Sie sich einmal was leisten möchten - nicht nur sich selbst fragen müssten, sondern auch die ganze Gruppe. Die Freuden und Herausforderungen einer gemeinsamen Ökonomie - im Gegensatz zu Privateigentum - kennt Heinz Eisner seit vielen Jahren. Er lebt seit dreißig Jahren in Kommunen und Gemeinschaften und berät Gemeinschaften darin, eine gemeinsame Ökonomie einzuführen. Auch meine noch ganz junge Gemeinschaft Terra Nova an der Ostsee hat Gemeinschaftseigentum eingeführt - das heißt, alles was wir verdienen und was wir ausgeben, kommt und geht aus einer Kasse. Das ist für uns auch ein Akt gegen das kapitalistische System. Wie das organisiert werden kann und wie man mit den menschlichen Themen dabei umgeht, dazu habe ich Heinz Ulrich Eisner befragt.

Eine feministische Sicht auf Transgender
Die neue große Freiheit in Bezug auf unsere Geschlechtlichkeit ist in Wirklichkeit ein großer Betrug, erklärt die Soziologin und Philosophin Claudia von Werlhof im neuen Terra Nova Podcast: Eine Befreiung von der Natur wird niemals freimachen. «Geschlechtsangleichung» - oder Transsexualität - betrachtet die ehemalige Professorin für Frauenforschung als weiteres Kapitel im großen Projekt des Patriarchat, das Leben, den Leib und die Mütter zu entmachten. Alles ist machbar - das ist der Traum des Kapitalismus und Transhumanismus. «Man sollte den jungen Leuten dringend abraten, diesen Wahnsinn mitzumachen und ihr Selbstbewusstsein bei sich selbst zu suchen und nicht in der Technik oder in der Medizin oder Pharmakologie oder irgendwelchen Ideologien.»

Trauerfeuer
In einer aus Trauer geweinten Träne verlassen Stresshormone und andere Gifte den Körper. Allein das ist ein schönes Bild dafür, dass es sich lohnt, unserer Traurigkeit Raum zu geben. Egal ob aus Verlust eines geliebten Menschen, der Heimat - oder aus Weltschmerz. Heute spreche ich mit Janna Schneewitta. Sie ist Trauermentorin, Künstlerin und soziale Aktivistin und leitet u.a. Trauerfeuer: Rituale für gemeinschaftliches Trauern. Ich wollte wissen, was in so einem Ritual geschieht, warum wir das Trauern verlernt haben - und ob sich auch in der Welt etwas verändert, wenn wir uns diesem Gefühl wieder widmen.

Matriarchat und Widerstand
Dr. Heide Göttner-Abendroth ist Begründerin der Modernen Matriarchatsforschung und studiert geschichtliche und noch lebende mutterrechtliche Kulturen, ihre Werte, ihre sozialen und politischen Strukturen. Auf einem Vortrag im April in Zürich sagte sie am Rande, man könne viel lernen von den noch lebenden Matriarchaten - unter anderem auch über den wirksamen Widerstand, den sie leisten. Denn das Patriarchat ist mächtig und hört nicht auf, sie und ihre Ressourcen zu attackieren. Das machte mich neugierig, und ich hatte die Gelegenheit, sie darüber auszufragen. Für mich war es noch einmal eine Auffrischung dieses positiven Kulturschocks, den mir und vielen anderen Heide Göttner-Abendroth schon vor Jahrzehnten verpasst hat: Dass eine ganz andere Gesellschaft nicht nur möglich ist, sondern bereits einmal Realität war - mit menschlichen Werten, ohne Herrschaft, mit Freiheit und Geborgenheit in der Liebe.

Wasser ist Liebe
Ein Gespräch mit Ludwig Schramm und Rosa Pannitschka zu ihrem neuen Dokumentarfilm: "Water is Love - Ripples of Transformation". Es ist ein etwas anderer Klimafilm – über Wasser, Klima und darüber, dass man am wirksamsten handelt, wenn es aus Liebe geschieht. Vom 6.-9. Juni kann man den Film kostenlos streamen. Hochwasser in Süddeutschland und der Schweiz - vor kurzem aber auch in Brasilien, in großen Regionen Ost-Afrikas und wahrscheinlich an unzähligen weiteren Orten. An anderen gibt es aber zuwenig Wasser. Denkt an Gaza, dort leiden Menschen Durst, weil es durch die israelische Blockade keinen Treibstoff für die Meersalzungsanlagen gibt. Wasser ist ein Überlebensthema. Zuviel und zu wenig – also Überschwemmungen und Dürren – sind zwei Seiten desselben Ungleichgewichtes. Und das hat viel mit einem Mangel an Liebe zu tun: an Liebe, Respekt und Achtsamkeit für das Leben. Der Film zeigt uns anschaulich die tieferen Hintergründe, warum das Klima und die Natur so in Ungleichgewicht geraten sind. Und er zeigt mutmachende Beispiele für ein anderes Denken – zum Beispiel von Indigenen – und wirksames Handeln.

Musik und Widerstand
Rainer Bartesch setzt sein Können als Musiker und Techniker dafür ein, auf Missstände aufmerksam zu machen - und mit Musik ein neues Feld, eine neue Frequenz in die Welt zu bringen. Seit Corona nutzt er vermehrt das Internet und bringt Musiker und Sänger - Könnerinnen und Nicht-Könner - musikalisch zusammen. Sein bekanntes Klima-Stück Our World is on Fire sieht er inzwischen auch kritisch - und möchte einige Aussagen revidieren. Gute Inspiration bei einem Gespräch über Musik, politisches Erwachen und darüber, wie Widerstand wirkt. Natürlich mit einigen musikalischen Kostproben.

Achtung Spaltungspotential! Friedensarbeit in Gemeinschaft
Simone Britsch ist Öffentlichkeitsarbeiterin im Ökodorf Sieben Linden und Mutter. Christa Dregger ist Journalistin und schreibt über internationale Friedensthemen und über Frieden im Zwischenmenschlichen. Beide leben fast ihr ganzes Leben lang in Gemeinschaften und sind bereits durch viele Konflikte hindurchgegangen. Denn da, wo Menschen zusammen wohnen oder arbeiten, sind Konflikte der Normalfall. Das klingt schlimm!? Ist es aber nicht, denn jeder Konflikt ist auch eine Chance zu lernen und zu wachsen. Christa und Simone sprechen über die Motivation, die sie im Privaten wie auch in der Arbeit antreibt: Wie kann in einer polarisierten Gesellschaft wieder mehr Debatte und mehr menschliches Verständnis bei großer Unterschiedlichkeit entstehen? Gemeinschaften machen es vor und sind Lernorte, an denen Bewohnerinnen und Gäste persönliche Begegnungsräume erfahren und handfeste Kommunikations-Methoden erlernen können. Jeder erfolgreich durchgestandene Konflikt nimmt uns ein Stück mehr die Angst vor der nächsten Krise.

Sieg der Nestbeschmutzerinnen
Die Klimaseniorinnen haben vor dem Strassburger Gerichtshof der Menschenrechte einen Sieg errungen: Es urteilte, dass die Schweiz die Menschenrechte der älteren Frauen verletzt, weil das Land nicht das Nötige gegen die fortschreitende Klimaerwärmung tut. In der Schweiz blieb die Diskussion nicht aus: Darf man ein ausländisches Gericht anrufen und den eigenen Staat verklagen? In einigen Zeitschriften war von «Nestbeschmutzerinnen» die Rede, auch im Zeitpunkt. Ich finde es gut, dass es internationale Gerichtshöfe gibt. Ich finde es sehr gut, die Kräfte zu vereinen, um das System des Kapitalismus, das unsere Erde immer unbewohnbarer macht, zu begrenzen. Kritisch sehe ich eher die Verengung der Umweltbewegung auf den Klimaschutz und des Klimaschutzes auf das CO2. So gab es Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Gespräch mit der Co-Präsidentin der Klimaseniorinnen, Rosmarie Wydler-Wälti.

Die Spaltung überwinden
Wir leben in einer «zerrissenen Gesellschaft» - und das nicht erst seit Corona. Das ist auch der Titel des neuen Buches von Roman Huber und Claudine Nierth von «Mehr Demokratie». Mehr Demokratie, die weltweit grösste Organisation für direkte Demokratie, führte ein Forschungsexperiment mit 350 Menschen aus allen Gesellschaftsschichten durch. Darin arbeiteten sie heraus, welche Themen unsere Gesellschaft am meisten zerreissen, was das mit kollektivem Trauma zu tun hat und durch welche Gesprächsformen wir unsere Demokratiefähigkeit neu lernen können.

Energiewende von unten
Wussten Sie, dass es allein in Deutschland schon 160 Energiewendedörfer gibt? Grosse und kleine Dorfgemeinschaften haben ihre Energieversorgung in die eigene Hand genommen, erzeugen Strom, Wärme, manchmal sogar Treibstoff zu stabilen Preisen - und manchmal sogar gekoppelt mit einer eigenen Komplementärwährung. Dr. Ulrich Gausmann, Sozialwissenschaftler und Autor, hat sie besucht und ein Buch über sie herausgebracht: «Wirtschaft und Finanzen neu gedacht» - im Untertitel: «Revolution der Menschlichkeit». Die vielen lokalen Selbsthilfe-Projekte, Helfer-Netzwerke, Energiewendedörfer, Pflegebauernhöfe, lokale Währungen hält er für Akteure einer Revolution von unten. Sein Buch ist ein Manifest der Hoffnung - mit ganz konkreten Anleitungen, wie man sich unabhängig macht von Grosssystemen.

Wassertanz: Lernen loszulassen
Im neuen Zeitpunkt&Terra-Nova-Podcast geht es ums Wasser - genauer gesagt um warmes Wasser, um Entspannung, Loslassen und Hingabe. Arjana Brunschwiler entdeckte vor fast 40 Jahren die Methode des Wassertanzes. Dieser begann als Liebesspiel - und hat mittlerweile vielen Menschen in vielen Ländern dabei geholfen, tiefer bei sich anzukommen. Mich hat interessiert, ob diese innige Verbindung mit der emotionalen und universellen Qualität des Wassers unser ganzen Kultur eine neue Richtung geben könnte. Gute Inspiration!

Tanz für gerechten Frieden in Palästina
Mirjam Sutter, die sich auch mit Künstlernamen Mirjam Baraka nennt, ist Tänzerin und Choreographin für orientalischen und zeitgenössischen Tanz. Seit 20 Jahren ist sie immer wieder in Palästina - sowohl in der Westbank, also auch in Ostjerusalem und Gaza, und arbeitet gemeinsam mit palästinensischen Tänzern und Tänzerinnen. Im letzten Jahr bereitete sie mit Tänzern in Ramallah eine Choreographie aus mit dem Titel: The last remaining things - Szenen aus dem Alltag eines besetzten Landes. Die Uraufführung in Bethlehem fand am 3. Oktober statt - wenige Tage vor dem Kriegsausbruch. Seitdem ist alles, wie sie sagt, auch im Westjordanland mindestens zehnmal schlimmer geworden. In Gaza geschieht ein Völkermord. Und Zusammenarbeit mit Palästinensern steht unter Terrorverdacht. Mirjam musste kämpfen um das Vertrauen ihrer Partner und Geldgeber und um die Papiere und Reisegenehmigungen ihrer Tänzer, damit die Aufführung in der Schweiz überhaupt noch stattfinden konnte. Warum sie denkt, dass Tanz sehr nachhaltige Friedensarbeit ist, was sie an der Region und ihrer Kultur liebt und inspiriert und wie sie sich weiterhin für einen gerechten Frieden einsetzt, das berichtet sie mir und uns in diesem Gespräch. Gute Inspiration!

Gemeinschaft oder Kult?
Was ist ein Kult? Und was ist eine Sekte? Viele Gemeinschaften wollen ein Gegenentwurf zur Gesellschaft sein. Aber wann überschreitet sie dabei die Grenze zur toxischen Gemeinschaft – und wie kann sie es erkennen und umkehren? Einen «Kultausstiegsberater» und Psychologen hätte ich vor einigen Jahren noch als Bedrohung für soziale Experimente wahrgenommen und den Vorwurf, einem «Kult» oder einer «Sekte» anzugehören, weit von mir gewiesen. Doch inzwischen sehe ich, dass viele Gemeinschaften ein Update brauchen, wie sie mit ihren blinden Flecken und ihrer Gruppendynamik umgehen. Dieter Rohmann war selbst als Jugendlicher in einem so genannten Kult, einer destruktiven Gemeinschaft, den Kindern Gottes. Die Erfahrungen in der Gruppe, die Abhängigkeit von deren Narrativ und die schmerzhafte Befreiung daraus nutzt er heute, um Menschen zu beraten, die aus toxischen Gemeinschaften aussteigen wollen. «Niemand tritt in eine Sekte ein», sagt er. «So dumm wäre niemand. Menschen treten in Gruppen ein, die versprechen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Und die sich dann erst in eine destruktive Gruppe entwickeln.» Das kann jedem passieren – aber vor allem Idealisten und Weltverbesserern. Ich lebe selbst seit Jahrzehnten in Gemeinschaften. Einige von ihnen wurden durch die Vorwürfe, eine Sekte zu sein, stigmatisiert. Sekte war ein Kampfbegriff gegen unliebsame Alternativen. Dachte ich. Mittlerweile sehe ich, dass in jeder Gruppe können blinde Flecken, Machtstrukturen und andere Dynamiken auftreten können, die die eigene Freiheit untergraben. Dieter Rohmann ist kein Ankläger. Er will vor allem dabei helfen, im Wir das Ich nicht zu verlieren. Gute Inspiration bei diesem spannenden Gespräch.

Der Corona-Krimi
Prof. Jochen Hering hat gerade seinen ersten Roman veröffentlicht: Der Corona-Krimi mit dem Titel: „Ich weiß, wo du wohnst.“ Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und darin viele Bekannte getroffen: Die Angstmacherei, die Fassungslosigkeit über den Verlust an Bürgerrechten, die Empörung und den Trotz, das nächtelange Recherchieren und Sammeln von Fakten, die erbitterten Diskussionen und das Anschweigen. Krimiheldin Franzi findet ein Mittel gegen die Angst - und kann den Fall schliesslich lösen. «Bücher sind Lebensmittel», sagt sie, «und Geschichten sind Medizin.» Mit ihrem Schöpfer, Jochen Hering, spreche ich über diese und andere Massnahmen - nicht gegen Corona, aber gegen Anpassung und Weggucken.

Dschungelkind heute: Vergebung ist wichtiger als Hass
Sabine Kuegler wurde bekannt als „Dschungelkind“ - über ihre Jugend in Neuguinea schrieb sie das gleichnamige Buch, das zum Weltbestseller wurde. Heute lebt sie in Hamburg. In ihrem neuen Buch: «Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind», das in diesem Monat erschien, erzählt sie, wie und warum sie nach vielen Jahren in den Dschungel zurückkehrte und wie sie dort Heilung erfuhr. Sabine war zeitlebens in zwei Welten zu Hause - der Welt des Dschungels, der indigenen Völker, des Stamms - und der Welt der westlichen Zivilisation, der Großstadt. Damit hat sie eine einzigartige Perspektive, aus der sie kritische und wundersame Dinge reflektieren kann. Besonders aktuell finde ich die Friedens- und Versöhnungsarbeit der Stämme, die sich nach Jahren erbitterter Kriege vergeben konnten und miteinander auskommen. Aus dem Gespräch: «Als mein Vater zu den Fayu kam, sagten ihm die Stammeshäuptlinge, dass sie sich Frieden wünschen. Mein Vater sagte, ich kann euch keinen Frieden bringen. Den müsst ihr selbst herstellen. Aber ich kann euch helfen, die Kommunikation wieder aufzubauen, die zusammengebrochen ist. Denn sie haben sich ja nur noch getroffen, um zu töten. Doch nun gab es einen anderen Grund, sich zu treffen: Sie wollten uns besuchen und mit uns in Verbindung sein, Dinge zu tauschen, mit uns zu kommunizieren. Das war der Anfang. Aber die letzte Entscheidung lag bei ihnen. Sie mussten vergeben. Und das ist ein weiter Weg - denn das waren Menschen, die ihre Frauen oder Kinder umgebracht hatten. Und jetzt vergeben sie dieser Person, und nicht nur das: Sie verheiraten sie sogar mit ihren Kindern und nehmen sie in ihre Familien auf. Und dazu sagten sie: Unsere Liebe zu unseren Kindern und ihrer Zukunft ist stärker als unser Hass gegen unsere Feinde. Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, dass ich Teil dieses Stammes war, der - obwohl sie nur bis drei zählen konnten - etwas Übermenschliches geschafft haben, nämlich zu vergeben.»

Das Geheimnis einer Friedensgemeinschaft
Sabine Lichtenfels ist eine Friedensbotschafterin, die in vielen Krisenregionen der Erde aktiv war und ist - und sie ist auch Mitgründerin der internationalen Friedensgemeinschaft Tamera in Portugal. Sie hat gerade ein neues Buch herausgebracht: «Der Steinkreis. 96 Urbilder für den Friedens.» Vor fast 20 Jahren begann sie, gemeinsam mit ihrer Gemeinschaft und mit dem Geomanten Marko Pogacnik einen Steinkreis aufzubauen - eine Naturkathedrale aus 96 Marmor- und Granitblöcken. Inspiriert wurde sie dazu durch eine gründliche mediale Erforschung des urgeschichtlichen Steinkreises Almendres bei Évora in Portugal. Jeder der 96 Steine des Steinkreises von Tamera symbolisiert mit einer Gravur oder einem so genannten «Kosmogramm» einen Aspekt, eine Qualität bzw. einen Archetypen einer Friedensgemeinschaft. Wenn all diese Aspekte zusammenwirken und sich ergänzen, statt bekämpfen, dann ist eine Gemeinschaft wirklich zukunftsfähig. In den Steinkreis fliessen sowohl viele Jahre Gemeinschaftserfahrung in Kommunikation, Konfliktlösung und Liebesforschung ein, als auch medial geschaute «Erinnerungen» an eine urzeitliche Friedenskultur und Erfahrungen aus Friedensaktionen in verschiedenen Krisengebieten der Erde. Ich erreichte sie wenige Tage nach dem erneuten Ausbruch der Gewalt in Israel-Palästina. Und da Sabine gerade mit dieser Region sehr verbunden ist, sprechen wir am Anfang über das Thema Frieden in Nahost.

Den Tumor überleben
Ich hatte Stefan Keller, ein Schweizer Berater, Organisator, Moderator, der lange in Österreich gelebt hat, vor einigen Jahren kurz kennengelernt. Dann kam eine Mitteilung, dass er Krebs habe und Zeit für sich braucht. Ich habe lange nichts von ihm gehört und schon das Schlimmste befürchtet. Auf einmal kommt eine Mail von ihm auf den Aufruf des Zeitpunkt-Magazins, mutmachende Geschichten zu berichten. Er habe seinen Darmkrebs überlebt, schrieb er. Es waren zwei Jahre voller Schmerzen und Hoffnung, voller Verzweiflung, Abgründen, Hilfe und immer wieder Neubeginn. Mehrmals stand er unmittelbar davor, sein Leben zu beenden. Dass er letztlich überlebt hat, sei nicht seine Leistung, es sei vor allem die Leistung der Menschen um ihn herum, die sich so aufopferungsvoll für ihn einsetzten - und auch schlicht Glück. Wir haben im Gespräch herausgearbeitet, welche Faktoren ein solches Glück begünstigen. Gute Inspiration!

Männer fürs Matriarchat
"Männer fürs Matriarchat!" So heißt ein Aufruf, der von vier Männern verschickt wurde. Ich wollte wissen: Was bringt Männer dazu, sich für die Frauenherrschaft einzusetzen? Aber es geht ihnen nicht um Frauenherrschaft - sondern um ein Ende von Herrschaft überhaupt. Um ein Verständnis von Demokratie, Wirtschaften und Gemeinschaft, wo nicht mehr Menschen über Menschen herrschen und die Natur ausbeuten - sondern wo Partnerschaft und Kooperation im Mittelpunkt stehen. Dafür gibt es geschichtliche Vorbilder - die so genannten Matriarchate, wie sie von einigen Geschichtsforschern genannt werden. Von heute noch existierenden Bevölkerungsgruppen wie z.B. den Mosuo in China können wir viel lernen, meint Gandalf - auch zum Rollenverhalten der Geschlechter. Ob sich Männer im Matriarchat unterordnen - was es heißt, wenn Mütter im Mittelpunkt einer Gemeinschaft stehen - darüber sprechen wir in diesem Podcast.

Wildes Jodeln
In der neuen Folge des Zeitpunkt-Terra Nova Podcast - von Christa Dregger - geht es zum Thema Jodeln. Oberflächlich gesehen ein ungewöhnliches Thema für ein Format, wo ich mit Menschen über das Thema spreche, wie und ob die Erde noch zu heilen ist. Aber das Jodeln hat so viel Heilsames und Befreiendes, dass es absolut passt. Ich habe Sonja Morgenegg zu Gast, eine Jodlerin, die gerade eine neue CD herausgebracht hat: Wildjodel. Es ist eine Zusammenstellung, die aufräumt mit den bisherigen Vorstellungen von volkstümlichem Jodeln. Hier mischen sich Schweizer Heimatlieder mit Meditationsmusik und schamanischen Trommelgesängen, dazu Instrumente wie Monochord, Didgeridoo und Rahmentrommel. Für Sonja geht es beim Jodeln weniger um die Erhaltung des Volksgutes, sondern um die Befreiung der Stimme - und damit des Menschen überhaupt. Obwohl sie selbst gar nicht aus den Bergen kommt, sondern aus dem Thurgau, hat als Kind bereits das Jodeln gelernt. Im Stall auf dem heimatlichen Bauernhof lief den ganzen Tag das Radio - für die Kühe - und sie sang, jauchzte, jodelte mit. Erst viel später, nach einer Ausbildung in Gesang, Jazz und Improvisation fand sie heraus, dass das Jodeln zu unserer Naturstimme gehört und dass nicht nur in den Alpen auf diese freie Art gesungen wird.

Neues aus Damanhur
Macaco Tamerice ist Sprecherin von Damanhur, der grossen spirituellen Lebensgemeinschaft in Norditalien. Wir sprechen darüber, was sie vor 30 Jahren in die Gemeinschaft geführt hat, was sie gerade an Damanhur so fasziniert hat, was Gemeinschaftsleben bedeutet, welche Herausforderungen und Geschenke es mit sich bringt, was wir von Gemeinschaft lernen können. Wie behält eine Gemeinschaft ihre Kraft, wenn ihre Gründer nicht mehr leben? Wie werden Entscheidungen getroffen? Und wir sprechen über den legendären unterirdischen Tempel von Damanhur. Wie bringt es eine Gruppe von Menschen fertig, jahrelang eine solche unterirdische Kathedrale von dieser Schönheit zu bauen - das geheim zu halten - und es schließlich, als es doch verraten wurde, mit Hilfe der Behörden schützen und bewahren zu lassen. Gute Inspiration!

Martin Winiecki: Aktivismus ist Leben
Was heißt Aktivismus heute? Was macht Sinn, an welche Formen von Widerstand und Neugestaltung können wir glauben? In diesem 6. Zeitpunkt-Terra-Nova-Podcast habe ich Martin Winiecki zu Gast. Er ist politischer Aktivist und vernetzter Denker, lebt in der Friedensforschungsgemeinschaft Tamera in Portugal und koordiniert dort die politische Netzwerkarbeit – in Kooperation mit Gemeinschaften und Aktivisten weltweit. Das Gespräch geht von Formen des Aktivismus über die Notwendigkeit eines Systemwechsels in ein nachkapitalistisches System über philosophische Fragen z.B.: Gibt es das Böse? - bis zu den inneren alchemistischen Veränderungen, die von uns verlangt sind, um von einer Welt der Trennung in eine Kultur der Verbundenheit zu kommen - und was wir dabei von Gemeinschaften des globalen Südens und von indigenen Kulturen lernen können

Hans Cousto - Kosmische Oktave und Psychonautik
Auf dem New Healing Festival treffe ich Hans Cousto. Der Schweizer Mathematiker und Musikwissenschaftler wurde bekannt durch die Entdeckung der kosmischen Oktave. Dass das ganze Universum, die Planeten, aber auch die Atome in Musik umgesetzt und als eine kosmische Harmonie betrachtet werden können, das hatte schon Johannes Kepler erlauscht und errechnet. Hans Cousto wollte wissen, wie die Sphärenmusik tatsächlich hörbar und spielbar gemacht werden könnte. Er entdeckte in einer «seligen Vision» auf einem Trip mit Zauberpilzen den Grundton der kosmischen Oktave. Damit prägte er bis heute Musikrichtungen wie z.B. Psytrance, die wir auf dem Festival – unter anderem – hören. Wir sprechen auch über die Bedeutung einer bewussten Drogenkultur. Je bewusster der Genuss, desto geringer die Sucht- und Gesundheitsgefahr – so das Credo von Hans Cousto. Sein Anliegen ist es, die Psychonautik als immaterielles Weltkulturerbe von der UNESCO schützen zu lassen.

Spielen statt Büffeln - so geht Lernen!
Es gibt nichts Stärkeres als den Eifer, mit dem ein Kind seine Muttersprache lernt. Oder laufen. Warum sollte dieser Lernhunger versiegen? Was braucht ein Mensch, um ein Leben lang mit dieser Begeisterung und Effizienz zu lernen? Willkommen zum vierten Podcast von Zeitpunkt&Terra Nova, mein Name ist Christa Dregger. Diesmal es geht um das Thema freies Lernen. Ich bin dazu im Gespräch mit drei Frauen: Susanne Tobler, Leiterin und Gründerin der Monterana – Raum für selbstgestaltetes Lernen in Degersheim – und zwei Müttern, deren Kinder auf diese Schule gehen bzw. gingen: Britta Wirth und Estherina DiStefano. Die Monterana – die sich nicht gerne Schule nennt – wurde vor 30 Jahren in St. Gallen gegründet. Inzwischen hat sie 120 Schüler und Schülerinnen aller Altersstufen. Viele Generationen haben die Monterana bereits durchlaufen und sind erfolgreich in ganz normalen Berufen, als Sportler, Künstler oder im Studium. Es braucht also keinen Drill, um etwas zu lernen – im Gegenteil, der Drill stört nur den ganz natürlichen Lernhunger, den jeder Mensch mitbringt. Susanne, Britta und Estherina erzählen uns von der Philosophie der Monterana und der ganz praktischen Erfahrung des Lernens durch Spiel.

Kai Ehlers: Um was geht es im Ukraine-Krieg?
Der Publizist Kai Ehlers bereiste 40 Jahre lang Russland und die Ukraine. Er ist ein tiefer Kenner der Geschichte der Sowjetunion und schrieb darüber zahlreiche Bücher. Durch seinen weiten geschichtlichen Bogen - bis zurück ins 13. Jhd. - erhalten wir eine differenzierte Sicht des Krieges und auch möglicher Richtungen seines Ausgangs. Ich habe ihn in den ersten ca. 20 Minuten zu seiner Erfahrung seit der 68-er-Studentenbewegung befragt, zur Entwicklung der Kommunebewegung, der Grünen und der Antifa. Das Gespräch dauert 1 Stunde. Gute Inspiration!

Matthias Walter: Neugeburt von Mutter Erde
Matthias Walter war Profisportler im American Football, bevor er seinen großen Traum wahrmachte: an einem indianischen* Ritual teilzunehmen. Sein indianischer Lehrer Larson Medicine Horse lud ihn zu einem Sonnentanz der Crow-Indianer ein. Nach dem vierten Tanz verpflichtete er sich, weltweit 1 Millionen Friedensbäume zu pflanzen. Gemeinsam mit seiner Frau Isabelle Walter ist er seither unterwegs, um das Friedensbaumkleid zu weben, das Mutter Erde bei ihrer Neugeburt unterstützt. Ich befragte ihn zu seinem spirituellen Weg – und seiner Wahrnehmung über den Zustand der Erde.

Andreas Weber: Mensch und Erde sind eines
Herzlich willkommen zur ersten Folge meines Podcast Terra Nova mit Andreas Weber. Es geht um Lebendigkeit - und um die äußerst spirituelle, aber auch sehr alltägliche Erfahrung, dass wir überhaupt nicht abgetrennt von der Natur. Wir sind eins - und können das durch ganz einfache Gedanken und Übungen auch erfahren. Das wirft einen ganz anderen Blick auf die Frage, wie können wir die derzeitigen Krisen überleben - können wir die Erde heilen?
























