Songs von Annie Lennox: 80er Ikone mit Haltung
Die schottische Künstlerin Annie Lennox wurde als Hälfte des Popduos Eurythmics berühmt, ehe sie sich eine beeindruckende Solokarriere aufbaute. Sie gehört zu den größten Stars der britischen Musikszene und hat sich daneben einen Namen als Aktivistin gemacht. 2010 wurde sie von Queen Elizabeth II. zum Officer des Order of the British Empire (OBE) ernannt.
Die frühe Karriere von Annie Lennox: Jung zum Erfolg
Annie Lennox wurde am Weihnachtstag 1954 im schottischen Aberdeen geboren und studierte zunächst an der prestigeträchtigen Royal Academy of Music in London. Dort fühlte sie sich jedoch nicht wohl und brach das Studium ab, um in Bands zu singen. 1976 gründete sie die Band The Tourists, der sich ein Jahr später auch Dave Stewart anschloss. Die Band veröffentliche drei Alben und konnte einige beachtliche Erfolge vorweisen, zerbrach jedoch 1980.
Annie Lennox und Dave Stewart beschlossen, als Duo weiterzumachen, und gaben sich den Namen Eurythmics. Während das Debütalbum kaum Beachtung fand, gelang ihnen mit dem zweiten Album „Sweet Dreams (Are Made Of This)“ und der gleichnamigen Singleauskopplung 1983 der große Wurf, der sie berühmt machte. Zu den größten Songs, die Annie Lennox als Teil von Eurythmics sang, gehören „Love Is A Stranger“ und „There Must Be An Angel (Playing With My Heart)“.
Annie Lennox: „Diva“-Album und Songs für das Kino
Trotz vieler weiterer Hits endete die Zusammenarbeit des Duos im Jahr 1990 und Annie Lennox wandte sich ihren Soloprojekten zu. 1992 veröffentlichte die Künstlerin das erste Soloalbum „Diva“ mit dem Toptitel „Walking On Broken Glass“, das weltweit ein Erfolg wurde. Im selben Jahr gelang ihr ein weiterer großer Hit mit „Love Song For A Vampire“ aus dem Film „Bram Stoker’s Dracula“.
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Annie Lennox und ihre Lieder im neuen Jahrtausend
Dem Erfolg von „Diva“ ließ die Künstlerin mehrere weitere erfolgreiche Alben folgen, darunter den Megaseller „Medusa“ mit Coversongs männlicher Künstler. 2007 veröffentliche Annie Lennox „Songs Of Mass Destruction“ mit der Single „Sing“, für die sie 23 weitere berühmte Sängerinnen – allen voran Madonna – im Studio zur Unterstützung der HIV/AIDS-Organisation „Treatment Action Campaign“ versammelte.
In den vergangenen Jahren wandelte die Sängerin auf eher ungewöhnlichen musikalischen Pfaden. So nahm Annie Lennox Lieder für ein Weihnachtsalbum auf und sang auf ihrem Album „Nostalgia“ vor allem Jazz- und Soulmusik.
Die wichtigsten Alben von Annie Lennox im Überblick
- „Sweet Dreams (Are Made Of This)“ (1983): der Durchbruch als Duo Eurythmics
- „Diva“ (1992): das erste erfolgreiche Soloalbum
- „Medusa“ (1995): der große Hit voller Coversongs
- „The Annie Lennox Collection“ (2009): ihre größten Hits
Soziales Engagement und viele Auszeichnungen
Viele Songs von Annie Lennox thematisieren die Probleme der Welt, und immer wieder engagiert sich die Sängerin für wohltätige Zwecke. Der Titel des Albums „Songs of Mass Destruction“ zielte auf den viel kritisierten Irakkrieg von 2003 unter dem Vorwand der Suche nach Massenvernichtungswaffen ab. Sie wurde mit dem Peace Summit Award 2009 der Friedensnobelpreisträger für ihr Engagement ausgezeichnet und erhielt Preise von führenden Magazinen wie GQ, Harper’s Bazaar und ELLE. Gemeinsam mit Dave Stewart wurde sie in die Songwriters Hall of Fame und die Rock and Rock Hall of Fame aufgenommen.
Häufig gestellte Fragen zu Annie Lennox
Was ist aus Eurythmics geworden?
Neben ihrer Solokarriere fand Annie Lennox 1999 Zeit, ein weiteres Album mit Eurythmics-Partner Dave Stewart aufzunehmen. 2005 kamen beide noch einmal für die Single „I’ve Got A Life“ als Teil einer neuen Compilation zusammen. Dave Stewart ist heute vor allem als Musikproduzent tätig und schrieb die Musik der beiden Musicals „Barbarella“ und „Ghost“.
Welche Annie Lennox-Filmsongs sollte ich kennen?
Songs von Annie Lennox sind in mehreren preisgekrönten Filmen zu hören. Für die Filmtrilogie „Der Herr der Ringe“ nahm sie das mit einem Oscar und einem Golden Globe gekrönte Lied „Into The West“ auf. Ihr Song „Requiem For A Private War“ für den Film „A Private War“ war 2019 für den Golden Globe als bester Filmsong nominiert.
Annie Lennox auf einen Blick
Geburtstag
- 25. Dezember 1954
Musikgenre
Erstes Album
- „Diva“ (1992)
Bekannteste Songs
- u. a. „Walking On Broken Glass“, „No More, I Love You’s‘“, „Love Song For A Vampire“
Auszeichnungen
- u. a. Oscar, Golden Globe, Grammy Awards, Brit Awards, Ivor Novello Awards, MTV Video Music Award
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