MoTrip: Gerappte Reimkunst made in Aachen
MoTrip hat in seiner Karriere als Deutschrapper alles richtig gemacht und wird dafür mit Charterfolgen und zig verkauften Platten belohnt. Er rappt davon, wie sein Leben spielt, und arbeitet seine libanesischen Wurzeln und seine Kindheit zwischen den Welten auf. Eine Win-win-Situation, wenn er dafür Plattenverträge absahnen kann und seine Hörer mit seinen Texten und seinem Flow begeistert. Mit seiner Reimkunst bleibt er nie lange allein auf einer Tonspur und holt sich regelmäßig Unterstützung von anderen Musikerinnen und Musikern. Goldauszeichnungen und Awards sprechen für sich und die Fans warten gespannt auf neue Veröffentlichungen.
Deutschrap von MoTrip zwischen Aachen und dem Libanon
MoTrip hat libanesische Wurzeln und wurde am 7. März 1988 in Beirut im Libanon geboren. Er heißt mit bürgerlichem Namen Mohamed El Moussaoui und kam schon im Alter von einem Jahr nach Deutschland. Er wuchs in Aachen auf und kam durch seinen älteren Bruder Hassan, besser bekannt als Elmo, zum Rappen. Die beiden traten häufig gemeinsam im Aachener Raum auf und machten sich im dortigen Untergrund einen Namen als die Rapper von morgen. Mittlerweile hat der kleine Bruder zwar den größeren Bekanntheitsgrad im Rap-Geschäft, aber das hält die beiden nicht von Kollaborationen aus dem Hause El Moussaoui ab.
MoTrip: „Embryo“ verhilft zum Karrierestart
Mit seinem Debütalbum „Embryo“ aus dem Jahr 2012 konnte MoTrip einen soliden Karrierestart hinlegen. Er schrieb alle Lieder selbst und behandelte viele persönliche Themen, holte sich aber für die Studioaufnahmen Unterstützung von anderen Rappern. Sein Bruder Elmo ist mit einem Gastbeitrag in „Gorilla“ vertreten und auch namhafte Künstler wie Beatzarre oder Joka haben sich auf dem Album verewigt. Mit Songs wie „Albtraum“ und „Was mein Auto angeht“ und der ersten Singleauskopplung „Kennen“ konnte er für sein Soloalbum eine Chartplatzierung ergattern.
„Sing meinen Song“: MoTrip im Fernsehen
2020 nahm MoTrip an der siebten Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ teil und gab seine ganz persönlichen Versionen von Songs wie „80 Millionen“ von Max Giesinger zum Besten, mit dem er in die Singlecharts einzog. Ihm gelang mit seiner Interpretation der „Song des Abends“ und er rührte das Publikum mit seinem angepassten Liedtext zum Krieg im Libanon. Neben musikalischen Beiträgen war MoTrip von 2020 bis 2021 als Co-Moderator von „deep und deutlich“ tätig, einer jungen Talkshow zu Themen wie Selbstliebe oder Feminismus. Sein Schauspieltalent zeigte er 2017 in einer Folge von „Der Lehrer“.
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MoTrip-Alben (Auszug)
- „Embryo“ (2012): Sein Debütalbum behandelt viele persönliche Themen.
- „Mama“ (2015): Sein zweites Album schaffte es bis auf Platz 3 der deutschen Charts und erreichte Goldstatus.
- „Mohamed Ali“ (2018): Dies ist ein Kollabo-Album mit Ali As.
Die Kollaborationen von Rapper MoTrip
Nachdem er bei seiner Erstveröffentlichung von „Embryo“ bereits mit verschiedenen Künstlern zusammengearbeitet hatte, zogen sich gemeinsame Projekte auch durch seine weiteren Alben. Bei „Mama“ kollaborierte er mit sechs Künstlerinnen und Künstlern, darunter Sido bei „Kaltes Wasser“ und Lary bei „So wie du bist“. Letzterer wurde zu einem der meistverkauften Raptitel in Deutschland. Mit Ali As nahm MoTrip sogar ein komplettes Album namens „Mohamed Ali“ auf. Selbst ein Gastkünstler war er unter anderem bei Adel Tawils Song „Polarlichter“ und Xavier Naidoos „Gute Zeiten“.
Häufig gestellte Fragen zu MoTrip
Woher kommt der Name MoTrip?
Der Künstlername MoTrip des Rappers, der mit bürgerlichem Namen Mohamed El Moussaoui heißt, leitet sich von den ersten beiden Buchstaben ab, die in seinem Vor- wie Nachnamen vorkommen. Außerdem ähnelt die Aussprache von MoTrip dem arabischen Wort „mu?rib“, was „Sänger“ bedeutet.
Schreibt MoTrip seine Songs selbst?
Wie viele Rapper schreibt MoTrip die meisten seiner Songs selbst. Er verarbeitet seine Vergangenheit oder gibt politische Statements ab, wie im Song „Guten Morgen NSA“. Als Co-Autor hat er zudem Songs für Bushido geschrieben.
MoTrip auf einen Blick
Geburtstag
- 7. März 1988
Musikgenre
Erstes Album
- „Embryo“ (2012)
Bekannteste Songs
- u. a. „So wie du bist“, „Immer wieder“, „Feuerwehrmann“
Auszeichnungen
- u. a. verschiedene HipHop.de Awards
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