Farid Bang: Songs zwischen Beef und Battle-Rap
Der spanisch-marokkanische Deutschrapper Farid Bang hat erreicht, wovon viele in seiner Branche nur träumen können: Gleich mehrere Nummer-Eins-Alben sowie Kollaborationen mit hochkarätigen nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Mit seiner Stilmischung aus Straßen-Rap und technisch anspruchsvollem Sprechgesang sahnte Farid bereits einige große Preise ab, zum Beispiel einen Hiphop.de-Award. Mit seiner Gastrolle in „Fack ju Göhte“ schaffte er es neben seiner steilen Musikkarriere außerdem auf die Kinoleinwand. Die besten Voraussetzungen also, in Zukunft weiterhin ganz oben in der Rap-Liga mitzuspielen.
Spanien, Marokko und Deutschland: Farid Bangs Jugend
Farid Bang wurde am 4. Juni 1986 als Farid Hamed El Abdellaoui in Melilla, einer spanischen Exklave in Marokko, geboren. Der Spanisch-Marokkaner lebte bis zu seinem neunten Lebensjahr in Spanien, bis er mit seiner Mutter nach Düsseldorf zog, als seine Eltern sich trennten. Er machte dort seinen Realschulabschluss und fing mit 19 Jahren mit dem Rappen an, nachdem er durch ein Album von 50 Cent zum ersten Mal mit Rap in Berührung gekommen war. Der Grundstein für seine Karriere war gelegt.
Farid Bang: Erster Song mit Eko Fresh
Farid Bang etablierte sich ab 2005 immer weiter in der Rap-Szene und lernte Summer Cem und Eko Fresh kennen. Bei Eko Freshs Label unterschrieb er im selben Jahr seinen ersten Plattenvertrag. Im Juli 2008 erschien dort Farid Bangs Debütalbum „Asphalt Massaka“. Es folgten einige Rap-Battles und Disstracks wie „Fanpost“, die sich gegen Fler und Godsilla richteten, sowie sein erster Beef mit Rapper MOK. Seit 2010 arbeitete Farid Bang mit den üblichen Verdächtigen des deutschen Rap zusammen, darunter Haftbefehl, Ali As und Bushido.
Beim Song „Discobitch“ kollaborierte er 2010 außerdem zum ersten Mal mit Rap-Kollege Kollegah. 2013 veröffentlichten die beiden ein gemeinsames Album namens „Jung Brutal Gutaussehend XXX“, das direkt auf Platz eins der deutschen Charts schoss. Auch mit Capital Bra nahm Farid Bang ein komplettes Kollaboalbum auf: „Deutschrap Brandneu“ aus dem Jahr 2022 enthält unter anderem den Song „Molotov“, an dem auch wieder Kollegah mitwirkte. Da schließt sich der Kreis, man kennt sich im Rap-Business.
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Farid Bang Alben (Auszug)
- „Asphalt Massaka“ (2008): Für sein Debütalbum wurde Farid Bang mit dem Hiphop.de-Award für „Bester Newcomer National“ ausgezeichnet.
- „Killa“ (2014): Sein fünftes Album erreichte Platz eins der Albumcharts.
- „Blut“ (2016): Dieses Album enthält den Song „Wer hat etwas anderes gesagt“ mit Xavier Naidoo.
Internationale Kollaborationen von Farid Bang: Nicht nur Arabisch
Nicht fehlen darf bei Farid Bangs Karriere die Zusammenarbeit mit einigen nationalen und internationalen Künstlern. Mit US-Rapper The Game nahm er 2018 den Song „Nurmagomedov“ auf. Dreisprachig ist der Rapper in „Maghreb Gang“ unterwegs, das er 2019 gemeinsam mit French Montana und Khaled aufnahm. Der Song enthält arabische, englische und deutsche Passagen. Ein weiterer US-amerikanischer Rapper, mit dem Farid Bang ein Feature aufnahm, ist 6ix9ine. Die Single namens „International Gangstas“ kam 2018 raus. Zusätzlich mitgewirkt haben Capo für den Hook sowie der französische Rapper SCH.
Häufig gestellte Fragen zu Farid Bang
Unter welchem Pseudonym ist Farid Bang bekannt?
Farid Bang ist zwar schon ein Künstlername, aber einer reichte dem Düsseldorfer Rapper wohl nicht. In Anlehnung an Farin Urlaub von Die Ärzte verwendete er am Anfang seiner Karriere häufig das Pseudonym Farid Urlaub.
Wie viele Sprachen spricht Farid Bang?
Farid Bang ist ein wahres Sprachtalent. Neben Arabisch und Spanisch aus seinem Elternhaus, Englisch aus der Schule und Deutsch spricht der Rapper auch fließend Italienisch. Das hilft in der Kommunikation mit anderen Rap-Kolleginnen und Kollegen. Mit 6ix9ine konnte er sich während der Kollaboration ganz einfach auf dessen Landessprache Spanisch unterhalten.
Farid Bang auf einen Blick
Geburtstag
- 4. Juni 1986
Musikgenre
Erstes Album
- „Asphalt Massaka“ (2008)
Bekannteste Songs
- u. a. „Maghreb Gang“, „Stiernackenkommando“, „Ave Maria“
Auszeichnungen
- u. a. Hiphop.de Awards
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