Linkin Park: Lieder ohne Genre-Grenzen
Bei Linkin Park handelt es sich um eine weltberühmte Band, deren Name so ziemlich jedem Musikfan geläufig sein dürfte. Ihre Lieder und Alben mit Musikstilen wie Nu Metal, Alternative Rock & Co. haben enorme Bekanntheit erlangt und werden bis heute rauf und runter gehört. Wie sich Linkin Park über die Jahre musikalisch entwickelte, offenbart unter anderem der Blick auf die Entstehungsgeschichte der Band.
Vom Thrash-Metal-Konzert zur Bandgründung von Linkin Park
Im Jahr 1996 gründeten die damaligen Schulkameraden Mike Shinoda, Brad Delson und Rob Bourdon eine Band mit dem Namen Xero. Als Inspiration dafür diente fünf Jahre zuvor ein Konzert der Thrash-Metal-Band Anthrax gemeinsam mit Public Enemy. Später stießen Joe Hahn – zu dem Zeitpunkt ein Studienkollege von Shinoda – und Dave Farrell, ein Mitbewohner von Delson, zur Band Xero hinzu. Mit Chester Bennington als Frontsänger war die Gruppe 1999 komplett.
Mit dem Eintritt von Bennington änderte sich der Bandname zu Hybrid Theory. Aufgrund rechtlicher Probleme nannte sich die Band aber schließlich in Linkin Park um. Seit dem Tod von Chester Bennington im Jahr 2017 besteht die Band aus den verbleibenden fünf Mitgliedern: Mike Shinoda als Sänger und Rhythmusgitarrist, Brad Delson als Leadgitarrist, Dave Farrell als E-Bassist, Joe Hahn als DJ und Rob Bourdon als Schlagzeuger.
Linkin Park: Neue Lieder verhelfen zum Durchbruch
Aller Anfang ist schwer: Ende der 1990er-Jahre war die Band bereits bei Jeff Blue unter Vertrag und hatte – damals noch als Hybrid Theory – ihre erste EP „Hybrid Theory EP“ aufgenommen. Doch erst das Debütalbum „Hybrid Theory“, das im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, schlug hohe Wellen und war ein massiver Erfolg. Nach nur wenigen Monaten erreichte das Album Platinstatus in mehreren Ländern und Linkin Park erhielt dafür viele Auszeichnungen. Das war der Durchbruch der Band. Und der Erfolgsfaden riss seitdem nicht ab – ein Nummer-eins-Album folgte aufs nächste und machte Linkin Park zu einer der erfolgreichsten Bands des 21. Jahrhunderts.
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Nu Metal oder doch Pop? Der Musikstil von Linkin Park
Der musikalische Stil von Linkin Park ist vielfältig und hat sich kontinuierlich entwickelt: Grundsätzlich können die Lieder aufgrund des Crossover von Rock und Metal mit Elementen aus Hip-Hop und elektronischer Musik dem Genre des Nu Metal oder Alternative Rock zugeordnet werden. Das 2010 erschienene Album „A Thousand Suns“ verstärkte den elektronischen Ansatz, während „The Hunting Party“ (2014) wieder eher in Richtung Alternative Metal wies. Linkin Parks Album „One More Light“ aus dem Jahr 2017 enthält hingegen vor allem Songs, die ganz klar dem Pop zuzuordnen sind.
Alben von Linkin Park (Auszug)
- „Hybrid Theory“ (2000): Das Debüt der Band mit riesigem Erfolg. Es gehört zu einem der weltweit meistverkauften Musikalben der Gegenwart.
- „Meteora“ (2003): Im Vergleich zum Vorgängeralbum „Hybrid Theory“ sind hier stärkere Einflüsse von Rapcore, Hip-Hop und elektronischer Musik zu hören.
- „Minutes To Midnight“ (2007): Der Musikstil in diesem Album geht insgesamt mehr in Richtung Alternative Rock und die Lyrics setzen sich mit politischen Geschehnissen auseinander.
- „A Thousand Suns“ (2010): Dieses Album enthält den Titelsong zum Film „Transformers 3“ – dieser ist nur einer von mehreren Linkin Park-Songs in der Filmreihe.
Lieder von Linkin Park – musikalische Kooperationen
Eine der bedeutendsten Zusammenarbeiten von Linkin Park war die Kollaboration mit Jay-Z im Jahr 2004 für die Mashup-EP „Collision Course“. Bei den Grammy Awards 2006 spielte die Band gemeinsam mit dem Rapper das Lied „Numb/Encore“ aus der EP, woraufhin Paul McCartney ebenfalls auf die Bühne kam und Verse aus „Yesterday“ hinzufügte.
Gemeinnützige Hilfsorganisation „Music for Relief“
Eine erfolgreiche Band, die etwas zurückgeben will: Im Jahr 2004 gründeten Linkin Park nach dem verheerenden Erdbeben im Indischen Ozean die Hilfsorganisation „Music for Relief“, mit dem Ziel, humanitäre Aufbauhilfe nach Naturkatastrophen finanziell zu unterstützen und Umweltschutzprogramme zu fördern. Darunter fällt vor allem die Aufklärung der Öffentlichkeit über die ökologischen Konsequenzen des globalen Klimawandels.
Häufig gestellte Fragen zu Linkin Park
Woher kommen Linkin Park?
Die Band wurde in Agoura Hills im Los Angeles County, Kalifornien, gegründet. Lediglich Chester Bennington, der 2017 verstorbene Frontmann von Linkin Park, stammte aus Arizona und zog für die Musikgruppe mit seiner Frau nach Kalifornien.
Woher kommt der Bandname Linkin Park?
Tatsächlich gibt es eine Verbindung zwischen dem Namen der Band und einer US-amerikanischen Grünfläche, nämlich dem ehemaligen Lincoln Park in Santa Monica. Die Abwandlung der Schreibweise von „Lincoln“ zu „Linkin“ stammte zum einen von der Aussprache des Wortes, zum anderen wollte sich die Band auch ganz pragmatisch eine .com-Domain für die Band-Website sichern.
Linkin Park auf einen Blick
Gründung
- 1996 unter dem Bandnamen „Xero“
Musikgenre
- Nu Metal / Alternative Rock, später in Richtung Pop
Erstes Album
- „Hybrid Theory“ (2000)
Bekannteste Songs
- u. a. „Numb“, „What I’ve Done“, „One More Light“, „Castle Of Glass“, „Given Up“, „In The End“
Auszeichnungen
- u. a. mehrere Echos, MTV EMAs, MTV Video Music Awards, Grammys, World Music Awards
Ähnliche Künstler und Künstlerinnen
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