78: Geheimnis gelüftet: Wer steckt hinter Wölfe in Österreich?

In Österreich spitzt sich die Lage für den Wolf dramatisch zu. Statt Schutz dominiert Abschuss: Allein in Kärnten wurden in den letzten Wochen mehrere Wölfe als sogenannte Risikowölfe getötet – zuletzt am 7. Dezember im Bezirk Hermagor. Davor wurde ein Wolf direkt neben bewohnten Gebäuden geschossen. Es war bereits der vierte Wolf innerhalb von zwei Wochen, der Vierzehnte in diesem Jahr in Kärnten und der 29. seit Einführung der Kärntner Risikowolfsverordnung 2022. Dabei hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) erst am 11. Juli 2024 eindeutig entschieden: Das Jagdverbot für Wölfe gilt auch in Österreich, Ausnahmen sind nur unter strengsten Bedingungen erlaubt. Doch auch auf den Almen wird weiter geschossen – und die Fronten verhärten sich. Während ein Großteil der Bevölkerung den Wolf positiv sieht, wächst in ländlichen Regionen - durch gezielte Desinformation und Hass und Hetze befördert - der Druck von Viehhaltern, Tourismus und Politik. Und mittendrin: der heutige Gast – bislang anonym unterwegs als „Wölfe in Österreich“ auf YouTube, Instagram und Co. Doch in dieser Folge passiert etwas Großes: Exklusiv im Wolfpodcast lüftet der Initiator erstmals das Geheimnis um seine Identität. Warum jetzt? Weil „Wölfe in Österreich“ ab sofort ein eingetragener Verein ist – mit dem Ziel, die Stimme der Wölfe im Land noch stärker zu machen und den Schutz dieser faszinierenden Tiere auf die nächste Stufe zu heben. "Mein Name ist Gerald Friedl und die Politiker und alle anderen, die gegen den Wolf sind, mögen sich warm anziehen", verspricht 52 jährige Obmann des neuen Vereins. Auf die Unterstützung vom Wolfspodcast kann er auf jeden Fall schonmal zählen. Und jetzt weiter mit dem exklusiven Gespräch über Mut, und den schwierigen Kampf für den Wolf in Österreich.